Zum Inhalt springen

Olafsdottirs Südcon-Workshop über spielertypengerechte Abenteuergestaltung


wolfheart

Empfohlene Beiträge

Ach, warum mache ich mir die Mühe überhaupt... Perlen... Säue...

 

@Elsa: Ne, du, da muss man meckern. Zumindest die, die immer meckern. Aber zum Glück weiß ich jetzt, dass ich mir derlei Arbeit nicht mehr machen brauche.

 

Rainer

 

Hallo Rainer,

 

unabhängig von Deinem Vortrag möchte ich sagen, daß Du sicherlich gut weißt, daß die meisten Midgardspieler recht erwachsene, intelligente Kinder sind, unter denen Du Deine Perlen verteilen kannst, und die sie dankbar entgegennehmen werden.

Leider mischen sich gelegentlich ein paar Säue darunter, oder einige der Kinder mutieren kurzzeitig zu solchen, die dann eben mangels Händen keine Perlen mehr annehmen können und sich stattdessen draufsetzen und Sch**ss* produzieren, wie oben gesehen.

 

An dieser Stelle nochmal: Dank an Dich und die anderen Midgard-Oberindianer (hallo Branwen :wave: ) für Eure Perlen.

 

Gruß

Krayon

Link zu diesem Kommentar

Da ich ja nun als Sau benannt wurde, werde ich wohl doch noch was dazu schreiben.

 

Law beschreibt in seinem Heft eine Einteilung für klassische Rollenspiele - Midgard ist ja nun zweifelsohne ein "klassisches" Rollenspiel - und wendet diese an. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob Law noch nie etwas von Midgard gehört hat, aber als er seine Einteilung gemacht hat, hat er sicherlich an Rollenspiele, die Midgard *ähnlich* sind gedacht. Ob das "Tunnels and Trolls", "D&D", "Rolemaster" oder "GURPS" gewesen sein mag ist dabei unerheblich.

 

Du erwähnst in den Folien (und ja, ich habe nur die Folien gesehen und dies auch ausdrücklich erwähnt) zu Deinem Workshop dreimal Midgard und teilst Midgard in die von Law vorgegebene Struktur. Ohne größeren Aufwand - die erste und zweite Folie, die Folien, wo Du erläuterst wo Midgard steht - ließe sich Dein Workshop fraglos auch auf einem D&D, DSA oder WoD-Con benutzen. Die einzige wirklich spezifische Midgard-Äußerung kommt in Deinen Spielertypen vor - Du erwähnst den KanThaiPan (den ich nebenbei dem Powergamer zugeordnet hätte, obwohl eine Zuordnung zur Spezialistin selbstredend auch möglich ist).

 

Das soll nicht bedeuten, dass ich Deinen Workshop schlecht finde, im Gegenteil, es gibt im deutschsprachigen Raum ja bis auf in DRSM quasi keine Rollenspieltheorie und man kann da gar nicht genug publizieren - aber die Lorbeeren, dass der Workshop vor allem auf Deinem kreativen Geist gewachsen wäre, kannst Du Dir nicht ehrlich auf den Kopf setzen. Du hast referiert, zum Teil fast wörtlich übersetzt und eben *nicht* angewendet. Viele werden - vorausgesetzt sie lesen nur die Folien - hier im Forum leider, leider an Robin's Law of Good Game Mastering vorbeigehen, und das fände ich schade (ich dachte eigentlich, dass Du das ebenso sehen würdest, aber da habe ich mich ganz offensichtlich getäuscht).

 

Nebenbei - eine schöne Anwendung wäre es gewesen, aufzuzeigen welche Midgard-Typen für welchen Typ am besten geeignet sind - das ist weniger generisch und spezieller für Midgard zu gebrauchen. Gerade bei den Gelegenheitsspielern - die häufig ja das Rückrat einer Gruppe bilden - gibt es zahlreiche Fallstricke. Aber das ist meine persönliche Meinung.

 

Nichts für Ungut

P.

Link zu diesem Kommentar

unabhängig von Deinem Vortrag möchte ich sagen, daß Du sicherlich gut weißt, daß die meisten Midgardspieler recht erwachsene, intelligente Kinder sind, unter denen Du Deine Perlen verteilen kannst, und die sie dankbar entgegennehmen werden.

 

Du hast ja Recht... und ich bin ja auch schon viel ruhiger als früher...

 

Ich glaube übrigens, ich mache das mit den Vorträgen doch öfter... da kommt wenigstens Bewegung in meine Ignorierliste.

 

Rainer

Link zu diesem Kommentar
Da ich ja nun als Sau benannt wurde, werde ich wohl doch noch was dazu schreiben.

Schade, daß man zu Deinem Beitrag eigentlich nur sagen kann: Thema verfehlt. Und außerdem abgepinnt: Deine Argumente hat spuk schon lang vor Dir gebraucht, weil er, wie Du, nicht gerafft hat, daß Folien eine Präsentation unterstützen, nicht darstellen.

Ich treffe in meinem Beruf leider genug Leute, die glauben "Folien = Präsentation = Vortrag" und während des Vortrages nur die eigenen Folien vorlesen.

Und auch genug, die über Vorträge urteilen, die sie nie gehört haben.

 

Gruß

Krayon

Link zu diesem Kommentar
Da ich ja nun als Sau benannt wurde, werde ich wohl doch noch was dazu schreiben.

Schade, daß man zu Deinem Beitrag eigentlich nur sagen kann: Thema verfehlt. Und außerdem abgepinnt: Deine Argumente hat spuk schon lang vor Dir gebraucht, weil er, wie Du, nicht gerafft hat, daß Folien eine Präsentation unterstützen, nicht darstellen.

Ich treffe in meinem Beruf leider genug Leute, die glauben "Folien = Präsentation = Vortrag" und während des Vortrages nur die eigenen Folien vorlesen.

Und auch genug, die über Vorträge urteilen, die sie nie gehört haben.

 

Gruß

Krayon

 

Lieber Krayon,

 

Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich als Sau die Vorzüge von Perlen ganz offensichtlich nicht begreife: Aber ich meine mich errinnern zu können, dass ich in beiden Beiträgen ausdrücklich erwähnt habe, dass ich natürlich den Vortrag nicht als Ganzes beurteilen kann, sondern mich - leider - nur auf die Folien beziehen kann. Und schon bei Spuk hatte niemand Lust und Zeit, das *mehr* des Vortrages noch mal brief zusammenzufassen. In wie weit ich bei Spuk abgepinnt habe, wenn ich behaupte, dass die Folien (!!!) sehr der genannten Quelle ähneln und nur wenig Midgardspezifisches zu lesen ist, kann ich in meiner Saumässigkeit leider auch nicht erkennen.

 

Was das Thema angeht: Ja, Du hast Recht, wenn ich mich zum Thema Olafsdottirs Südcon-Workshop über spielertypengerechte Abenteuergestaltung nicht in endlose Lobhudeleien auslasse, ist das wohl in diesem Forum inzwischen am Thema verfehlt.

 

Aber um mich zu wiederholen: Ich fand die Folien anschaulich, das Thema gut, ich liebe Rollenspieltheorie, ich bin mir sicher, dass Rainer eine Unmenge an midgardspezifischen Anekdoten und Anregungen dazugegeben hat und würde mich freuen, an diesen hier im Forum auch teilhaben zu dürfen; und empfehle als Begleitlektüre eben Robin's Law of Good Game Mastering.

 

OK?

 

Nichts für Ungut.

P.

Link zu diesem Kommentar
Und schon bei Spuk hatte niemand Lust und Zeit, das *mehr* des Vortrages noch mal brief zusammenzufassen.
Wenn das gesprochene Wort zu einem Vortrag kurz zusammengefasst werden könnte, dann sicher. Doch bei den Vorträgen, die ich gehalten oder gehört habe, ist dies nicht möglich. Jede weitere schriftliche Notiz ist unvollständig, am Ende hast Du eine fast wortwörtliche Mitschrift. Deswegen sind die Folien eines Vortrages meist auch nur für die Zuhörer von vollem Wert, alle können sich vielleicht etwas mitnehmen, aber nur bei eigenem zusätzlichem Aufwand. Ich hätte jedenfalls keine Lust, hier eine Mitschrift zu schreiben, wenn ich es nicht per Copy&Paste machen könnte.

 

Solwac

Link zu diesem Kommentar

Das soll nicht bedeuten, dass ich Deinen Workshop schlecht finde, im Gegenteil, es gibt im deutschsprachigen Raum ja bis auf in DRSM quasi keine Rollenspieltheorie...

Es gibt natürlich noch den Theoriebereich auf dem GroFaFo.

 

Ansonsten bin ich der Meinung, dass man jeden, der einen solchen Workshop veranstaltet, mit Orden überschütten sollte. Es gibt da draussen leider noch sehr viele Menschen, die nicht kapiert haben, dass verschiedene Leute verschiedene Dinge am Rollenspiel mögen und dass man darauf Rücksicht nehmen sollte.

Link zu diesem Kommentar
  • 1 Monat später...

Hallo zusammen,

 

Leider waren die Folien nicht ganz das, was ich von der Überschrift ("Tipps und Tricks zum Schreiben von MIDGARD-Abenteuern für den Hausgebrauch") her erwartet hätte.

 

Dennoch finde ich sie sehr hilfreich, weil sie die einzelnen Spielertypen betrachten und Hinweise darauf geben, wie welcher Typ in ein Abenteurer integriert werden kann.

 

Nun zu dem wa ich erwartet hatte. Wie es mit Überschriften teilweise so ist, können sie unterschiedlich verstanden werden. Ich hatte sie so verstanden, dass es Hinweise darauf gibt, wie der Schreiber eines Abenteuers strukturell beim schreiben eines Abenteuers vorgehen kann.

 

In etwa so:

  1. Beschreiben einer Grundidee
  2. Grobe Hintergrundbeschreibung um was es im Abenteuer gehen soll

    1. Überlegungen zu NSCs
    2. Überlegungen zu Örtlichkeiten

[*]Die Abfolge des Abenteuers in Stichworten beschreiben

[*]Stichworte in Sätzen formulieren

 

viele Grüße

Gindelmer

Link zu diesem Kommentar

Hallo Gindelmer,

 

Nun zu dem wa ich erwartet hatte. Wie es mit Überschriften teilweise so ist, können sie unterschiedlich verstanden werden. Ich hatte sie so verstanden, dass es Hinweise darauf gibt, wie der Schreiber eines Abenteuers strukturell beim schreiben eines Abenteuers vorgehen kann.

einen solchen Artikel gibt es bereits seit Ewigkeiten auf Midgard Online.

 

Vergiss es, ich meinte einen anderen Artikel, der nach dem Neustart von Midgard Online leider nicht mehr zu finden ist.

 

Viele Grüße

Harry

Link zu diesem Kommentar
Wie wäre es mit einem Beitrag von Schnapper im GB 57, in dem er mal ordentlich diverse Rollenspieltheorien referiert (ich spendiere gern einige Seiten), damit wir alle die Folien von Olafsdottir richtig beurteilen können?

Ich warte noch auf das "Ja, mach ich natürlich gern!" von Schnapper! :D

Link zu diesem Kommentar

Hallo zusammen,

 

auch ich möchte Rainer für seinen Vortrag danken. Ich war zwar "live" nicht dabei, aber die Folien habe ich mir genüßlich angeschaut und zeitgleich bei GURPS - über das e23-System - die entsprechende Publikation bestellt. Nun bin ich mit Genuß am Lesen.

 

Übrigens, wer über "youtupe" über das Stichwort "the gamers" recherchiert, bekommt einiges zu sehen.

 

Ciao,

Priorus Magus Iuris G.A.Danti

Link zu diesem Kommentar

Morsche Rainer!

 

Die Tabellen finde ich in Ordnung soweit.

Ich finde mich zurecht, obwohl ich beim Vortrag nicht anwesend war.

Trotzdem mir fehlt mir einfach das Gehörte als Ausführung, um damit zu arbeiten.

 

Nach meinem Verständnis fehlt z.B. noch ein Argument wie "aktive/passive Spielweise" o.ä....?

Solwacs Erklärung hilft mir schon sehr, mit dieser Umsetzung kann ich mehr anfangen als mit der Fallstudie, die logischerweise mit derselben Zuordnung von Wort und Begriff arbeitet.

Momentan erkenne ich mich noch nicht mal meine eigene Spielweise, weil ich mit den Einteilungen ein Verständnisproblem habe.

 

Mich selber kann ich keiner der Beschreibungen von Spielertypen zuordnen, wie mir überhaupt nur sehr wenige Spieler einfallen, bei denen ich es könnte, auch nicht auf drei Typen gemischt.

Auf mich trifft meiner Einschätzung nach nur der Powergamer nicht zu, weil alle anderen Typen Gegner bevorzugen und keine Punktelieferanten, soweit klar.

Wenn ich dann die typischen Fragen durchlese, bin ich dann auf gar keinen Fall Schauspieler, es sei denn, es wäre berechtigt...

Ein Gesprächsverhalten wie das des Taktikers hängt dabei für mich von der Figur ab.

Usw...

Ich schreibe extra so plakativ, weil der Datei einfach die Hintergründe fehlen. Also mir.

 

Du weißt, was ich meine...

Ist aber logisch, weil die Tabellen ja rein der Vortrags-Strukturierung dienten und nicht der Präsentation.

Richtig?

Ich war halt blöderweise nicht dabei.

Schade.

 

Darum jetzt die Nachfrage: Sind diese Typen von Dir als Vorgabe gemeint oder als Beispiel, wie ein SL seinen Spielern in Kurzform Attribute und Motive zuordnen kann, die er selbst für die Spieler definieren können sollte ?

 

Grüße, Drachenmann

Link zu diesem Kommentar

Und ich kann nicht anders:

Ich glaube, spuk meint es nicht halb so unfreundlich, wie es gerade aufgefasst wird.

Klar kann man die Beiträge nicht anders verstehen; das weiß ich aus eigener Erfahrung, die der ähnlich ist, die spuk gerade macht.

Und ich mein's auch nie wirklich beleidigend, eher nur...provokativ...

Ich schreibe halt oft, wie ich rede, was manchmal schlecht ankommt.

Aber mir habt Ihr ja auch viele Chancen gegeben und toleriert meine Rückfälle.

Oder habe ich was verpasst und kriege hier nur einen bestehenden Zank mit? :confused:

Wenn ich mich gerade ganz blöd in etwas reinhänge, was mich nichts angeht, sagt's ruhig...

 

PS: Ok, vielleicht lege ich eine etwas größere Bereitshaft an den Tag, mich zu entschuldigen.

Läßt sich lernen...

Link zu diesem Kommentar
  1. Beschreiben einer Grundidee
  2. Grobe Hintergrundbeschreibung um was es im Abenteuer gehen soll

    1. Überlegungen zu NSCs
    2. Überlegungen zu Örtlichkeiten

[*]Die Abfolge des Abenteuers in Stichworten beschreiben

[*]Stichworte in Sätzen formulieren

viele Grüße

Gindelmer

 

Guude!

 

Da hätte Rainer ja nur aus dem Kompendium vorlesen müssen. ;)

Wäre ja was für den Chor: Die ominöse Tab5.1 als Kanon... oder die Sturztabelle in verteilten Rollen.

 

War nur ein kleiner Spaß, um den Strang wieder etwas aufzulockern. Ist nicht lustig...?

Dann laß ich's halt... :D

Link zu diesem Kommentar
  • 2 Jahre später...

  • Klopper - Schwierig, wenn der Rest der Gruppe den Spieler nicht so wie einen dummen Barbar behandeln kann/will. Nein, sei nicht liebenswürdig. :after:

 

Hmmm, es gibt ja doch immer wieder Kämpfe. Dabei ist so ein Krieger oder Söldner recht hilfreich. Wenn sich aber die anderen alle viel lieber als Assassinen, Magier, Glücksritter, Schamanen, Beschwörer usw usf ausleben wollen, dann könnte man für einen "Klopper" vielleicht sogar nicht undankbar sein.

Bearbeitet von Ma Kai
Link zu diesem Kommentar

Klopper sind für mich Spieler, deren Figuren Kämpfen nicht ausweichen wollen, auch wenn es für die Gruppe sinnvoll wäre. Im negativen Fall bedeutet dies, dass dem Assassinen die Alleingänge versaut werden (aber nicht alle schleichen können), der Hexe die Einzelszenen beim Verführen geneidet werden usw.

 

Es werden also letztlich alle Stärken anderer Figuren unterdrückt, wenn sie nicht im bzw. für den Kampf nützlich sind. Ein Beschwörer darf also gerne Kämpfer beschwören, ein Heiler sollte aber bitte schön nicht so viel mit den Tieren reden.

 

Zum Glück habe ich bisher kaum störende Bekanntschaft mit solchen Spielern gemacht.

 

Solwac

Link zu diesem Kommentar
Klopper sind für mich Spieler, deren Figuren Kämpfen nicht ausweichen wollen, auch wenn es für die Gruppe sinnvoll wäre. Im negativen Fall bedeutet dies, dass dem Assassinen die Alleingänge versaut werden (aber nicht alle schleichen können), der Hexe die Einzelszenen beim Verführen geneidet werden usw.

 

Na ja, das wäre ja wieder die (von Dir auch so aufgeführte) negative Seite des Kloppers. Du hattest Dich aber dankenswerterweise auch bemüht, positive Seiten an den Typen zu finden. Dazu gab ich halt meinen Beitrag...

Link zu diesem Kommentar
Klopper sind für mich Spieler, deren Figuren Kämpfen nicht ausweichen wollen, auch wenn es für die Gruppe sinnvoll wäre. Im negativen Fall bedeutet dies, dass dem Assassinen die Alleingänge versaut werden (aber nicht alle schleichen können), der Hexe die Einzelszenen beim Verführen geneidet werden usw.

 

Na ja, das wäre ja wieder die (von Dir auch so aufgeführte) negative Seite des Kloppers. Du hattest Dich aber dankenswerterweise auch bemüht, positive Seiten an den Typen zu finden. Dazu gab ich halt meinen Beitrag...

Positive Seiten sind da halt schwer zu entdecken. Ich habe nur die Hoffnung, dass so jemand sich quasi wie Oblix verhält und von der Gruppe leiten lässt...

 

Solwac

Link zu diesem Kommentar

Ich bin meistens ein Buttkicker (Klopper) als Spieler, natürlich nicht in Reinform. Ich ruiniere niemandem etwas. Die Klopper deiner Darstellung sind mir noch nicht begegnet.

 

Ich ziehe halt sehr viel Spaß aus ordentlichen Kloppereien und anderen Actionszenen. Ausschließliche Detektivabenteuer, wo nebenbei noch die psychosoziale Komponente im Spätwerk Franz Kafkas diskutiert und erkundet wird und unzähliche mathematische Rätsel zu lösen sind, langweilen mich auf die Dauer - ein guter Spielleiter hält natürlich auch Action und Kämpfe für mich bereit.

 

Spieler, die ihren Spaßgewinnungsfaktor auf Kosten anderer durchsetzen, sind so oder so Armleuchter. Egal ob Buttkicker, Method Actor oder Tacticians. Das von dir, Solwac, Beschriebene kann dir auch (und meiner Erfahrung nach öfters) mit den ach so tollen Method Actors (den "echten Rollenspielern") passieren, die eben ständig ihre Personnage in den Vordergrund spielen müssen und gegen jede Gruppe ihren Charakter durchdrücken und "ausspielen".

 

Mehr oder wengier O-Ton nach einer langen Planungssitzung zu einem Einbruch, nachdem dann die Mitspieler aufgebrochen sind: "Kaum dass die Freunde weg sind, gehe ich direkt zur Stadtwache und zeige sie an. Mein XY ist ja ein aufrechter und gesetzestreuer Charakter und hat bei der Planung nur mitgespielt, um die Kameraden in die Falle zu locken." Ganz großes Kino, wenn die Figur vorgeschoben wird, um gegen die Gruppe zu spielen.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar

Dem würde ich voll zustimmen Rosendorn, mein Alter.

 

Ein Klopper an sich ist nicht schlimm, so wie ein "Denker" an sich auch nicht schlimm ist.

Ich denke, esw lommt mehr auf den Spieler alös auf die Figur an:

Wer anderen keinen Raum läßt (zeitlich wie örtlich), grundsätzlich NICHTS zum Gruppenspiel beiträgt (also jede Menge Alleingänge, die weder nützlich noch sinnvoll sind), und das dann mit

"Mein XY ist halt so" begründet - DER macht den Spielspass der Gruppe zunichte.

Ein Klopper (ich nenne den lieber "Abteilung Attacke" ;) ), der weiß wann er kloppt- und noch besser wann nicht - rrundet eine Gruppe eher ab.

Denn zumindest mein Spielspass erfordert Abwechslung - mal denken ist Klasse - aber bischen Action muss auch sein.

Wohlgemerkt, daß einer mal einen Super - Auftritt bekommt

(nach dem Motto: "Give me one Moment in time) ist absolut OK,

aber es sollte halt nicht immer derselbe sein, und er sollte es sich nicht immer selber nehmen

 

Kreol

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...