Alle Inhalte erstellt von Jürgen Buschmeier
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Erfolgschancen, Verbesserungsmöglichkeiten und Spielspaß
Ich denke die bestmögliche Vereinfachung ist die Einführung folgender Regel: Jedes Fertigkeitenduell wird wie ein Zauberduell gehandhabt und der Zielwert von 20 ist irrelevant. Verfolgungsjagd zu Pferd: EW: Reiten gegen WW: Reiten, wer höher wirf holt auf oder vergrößert den Vorsprung. Es ist gleichgültig, ob die 20 erreicht wird. Stehlen: EW: Stehlen gegen WW: Stehlen (ungelernt 0), wer höher würfelt, der stiehlt oder bemerkt den Diebstahl. Schlösser öffnen: EW: Schlösser öffnen gegen WW: Schloss bauen des Herstellers oder den Schwierigkeitsgrad des Schlosses. Das wäre dann eventuell ein variabler Zielwert oder es bleibt bei den bisherigen Modifikationen. Kampf: EW: Waffe gegen EW: Waffe, wer den höheren Wert erwürfelt, der trifft den anderen und wird nicht getroffen. Bei gleichem Wert treffen beide. Hier ist der Zielwert von 20 wichtig, denn wenn er nicht erreicht wird, ist es nur ein leichter Treffer. Anders als bisher würde also immer ein leichter Treffer erzielt. Wegfallen würden die kritischen Erfolge und Fehler in der Abwehr. Kompliziert könnten die Veränderungen bei den besonderen Kampfweisen sein.
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Buckler - schlechterer Parierdolch?
Du hast den wesentlichen Unterschied genannt. Mit dem Buckler kann ich Zauberstäbe abwehren. Er ist also die bessere Verteidigungs- und die schlechtere Angriffswaffe. Bei einem Abenteuer auf einem Zaubererkongress oder in einer Magiergilde scheint mit der Buckler die besser geeignete Waffe. Auch gegen Leute, die ihr Opfer mit einer Keule betäuben wollen, scheint er eher geeignet.
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Heiler - literarische Vorbilder
In der Drachenlanze gab es eine Barbarin, die einer alten Gottheit als Klerikerin diente. Hawklan, der Heiler wurde schon erwähnt. Celia L. Grace: "Die Heilerin von Canterbury" usw. geht auch eher in Richtung Kräuterkundige und Detektivin. Ariana Franklin: "Die Totenleserin" usw. ist CSI Mittelalter. Bei Alys Clare gibt es ansatzweise Fantasyelemente in mittelalterlichen Krimis. Helden sind eine Äbtissin und ein Ritter. Im Kloster gibt es eine Nonne, die mit alten Mächten und Wissen heilt, allerdings ohne Magie. Es gibt allerdings die eine oder andere Szene, die solch starken Aberglauben schildert, daß man auch an Magie glauben könnte.
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Möglichkeit Fragen zu stellen, ohne Spieler einzubinden.
Am einfachsten ist es wahrscheinlich, wenn du dich hier umsiehst und entscheidest, wessen Antworten dir bislang gut gefallen haben. Dann könntest du denjenigen über PN Fragen stellen und so für deine Gruppe unsichtbar Antworten erhalten. Eine Diskussion aller oder eines großen Teils der Gemeinde wirst du jedoch nicht erhalten.
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Sternenholzbaum - eine magische Baumart
Thema von Gimli CDB wurde von Jürgen Buschmeier beantwortet in Neues aus Schatzkammern und SchmiedenIm Arkanum steht etwas über die Herstellung von Artefakten und ABW. Das legt der Hersteller dann also fest. Ich würde ihn wohl sehr niedrig festsetzen. Vielleicht haben sogar einige dieser Artefakte gar keine ABW.
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Abenteuer während/im Zusammenhang mit Lernphasen?
Manches Mal lasse ich abenteuerliches während der Lernphasen geschehen. So kann z. B. eine Entführung aus einem am Wald gelegenen Dorf über die EW: Spurenlesen, Fallen entdecken, Überleben Wald, Klettern, Balancieren, Schleichen usw. aufgeklärt werden. Dabei hält sich der Lehrmeister zurück und gibt wichtige Hinweise, darauf zu achten, Spuren nicht zu verwischen, Fragen wie "fällt dir hier was auf", können einen EW: Fallen entdecken mit Bonus nach sich ziehen. Und wenn der Lehrmeister (sehr kompetenter, aber alter rheumatischer Waldläufer) dann bei einer Aktion verletzt wird und zurückbleiben muss oder klar ist, die Bösen wollen an einen bestimmten Ort und er holt jetzt schnellst möglich Hilfe, dann ist auch gesichert, daß der SL nicht gegen sich selbst spielt. Der Lehrmeister weiß, was die Gegner vorhaben und beschreibt den Weg, ist aber selbst zu langsam. Und so kommt es dann zur entscheidenden Begegnung. Oder während der Lernphase in der Bibliothek geschehen Dinge, die dann abenteuerliches Ausmaß annehmen. Es gibt doch mehrere offizielle Abenteuer, in denen dort Begegnungen stattfinden, diese dann eben mal während einer Lernphase einzubauen, ist doch möglich. Man kann also je nach Fertigkeit an passenden Orten während der Lernphase Abenteuer stattfinden lassen.
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Wie viel erzählt ihr euren Spielern über die Länder?
Damit die Spieler ein gewisses Bild erhalten, nenne ich ihnen die irdische Ausgangskultur. Ansonsten sehe ich es so, daß Figuren, die in einem Land anfangen, dieses zumindest ein wenig kennen. Die Figuren können bei Laufbahnbeginn die Gastlandsprache ausreichend, d.h. sie haben sich hier schon etwas länger aufgehalten und kennen einige Gepflogenheiten. Ansonsten müssen sie ihre Erfahrungen selber machen. Also erfahren die Spieler etwas über die Götter des Landes, Abriss der Herrschaftsform und ev. -struktur, Kleidung, Wetter, Landschaft, Bauweise, Vegetation, Tiere.
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Wieviel ZEP für Allheilung gegen besondere Verletzungen?
Thema von Ma Kai wurde von Jürgen Buschmeier beantwortet in M4 - Gesetze der Erschaffung und des LernensHeißt das, wenn der Zauberer viermal beim Zauberduell scheitert und beim fünften Mal erfolgreich die Verletzung beheben konnte, dann gibt es 90 5x6x3) ZEP? Beim Kampf gegen Untote wie Skelette werden nur bei LP-Schaden KEP gewährt. Das sollte doch beim Zaubern dann auch so sein. Nur ein erkennbarer Erfolg, hier also die Heilung, sollte die ZEP-Vergabe rechtfertigen. Mit diesem Argument dürften Zauberer auch nur dann EP gutgeschrieben bekommen, wenn die Resistenz des Opfers scheitert. Das ist aber explizit nicht vorgesehen. Sayah el Atir al Azif ibn Mullah Voraussetzung spielerische/abenteuerliche Relevanz: Kampf: Figur trifft und richtet leichten oder schweren Schaden an und erhält KEP. Nur bei Skeletten usw. gilt das nicht. Hier werden nur bei schwerem Schaden mit LP-Verlust KEP gewährt. Und zwar bei jedem Versuch, auch wenn es eine lange Sequenz ist. Da das Risiko selbst verletzt zu werden im Kampf hoch ist, halte ich das für ok. Allgemeine Fertigkeiten: In einer Sequenz nur einmal 5 EP, auch wenn mehrmals gewürfelt wird. Bei Bewegungsfertigkeiten kann es aber auch gefährlich sein, Schwimmen kostet sogar AP, je nach Bedingungen unter denen die Figur es versucht. Oder habe ich da was falsch verstanden? Zaubern: Jeder erfolgreiche Versuch gibt ZEP, auch wenn keine Auswirkungen zu erleben sind. Im Ergebnis werden erfolgreiche und nicht erfolgreiche Aktionen unterschiedlich bewertet. Keine Auswirkung beim erfolgreichen Zaubernwurf gibt trotzdem ZEP, keine Auswirkung bei erfolgreichem Angriffswurf gegen Skelett gibt keine KEP, positive Auswirkungen bei erfolgreichem Fertigkeitswurf geben keine AEP. Ich denke, man sollte bei relevantem Einsatz einer Fertigkeit genau dann EP vergeben, wenn der Erfolg zu erkennen ist. Also: Im Regelfall, z.B. Allheilung, Bannen von ...: Zauberduell verloren oder Gegner Resistenz geschafft, keine EP Ausnahme, z. B. Austreibung des..., Todeshauch, immerhin ist der Gegner für 10 Minuten gefesselt und man hat das Risiko einmal wehrlos zu sein, also EP EW: Fertigkeit zum vierten Mal geschafft, dann zum vierten Mal AEP Skelett nur leicht getroffen, keine KEP Kampf: LP- oder AP-Schaden KEP
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Wieviel ZEP für Allheilung gegen besondere Verletzungen?
Thema von Ma Kai wurde von Jürgen Buschmeier beantwortet in M4 - Gesetze der Erschaffung und des LernensHeißt das, wenn der Zauberer viermal beim Zauberduell scheitert und beim fünften Mal erfolgreich die Verletzung beheben konnte, dann gibt es 90 5x6x3) ZEP? Beim Kampf gegen Untote wie Skelette werden nur bei LP-Schaden KEP gewährt. Das sollte doch beim Zaubern dann auch so sein. Nur ein erkennbarer Erfolg, hier also die Heilung, sollte die ZEP-Vergabe rechtfertigen.
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Sternenholzbaum - eine magische Baumart
Thema von Gimli CDB wurde von Jürgen Buschmeier beantwortet in Neues aus Schatzkammern und SchmiedenDas ist eine hübsche Idee, mir gefällt sie. Ich würde nur die ABW nicht vom Grad des Zauberers abhängig machen. Es sind Artefakte und dabei wird vom herstellenden Zauberer die ABW festgelegt.
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Feuerkugel - Schadensbemessung im Umkreis
@Meeresdruide: Wenn ich den Ausgleich durch die Vektoren jetzt auf zwei Gegner umlege, der eine greift von vorne, der andere von hinten an, dann würde ich von vorne +8 LP Schaden kassieren und von hinten - 8 LP, also insgesamt gar keinen Schaden? Wenn wir nur den Hitzeschaden nehmen, den Prados voraussetzt, dann würde mir einmal die Vorderseite und einmal die Rückseite verbrannt werden. @Stephan: Ich denke, du hast Recht. Die Regeln sind da nicht so ganz durchdacht oder nicht eindeutig. Ich bin für eine Mischung aus Feuer-/Hitze- und Druckschaden. Außerdem, da es ja wohl kein magischer Schaden ist, für die Möglichkeit der doppelten Schadenswirkung bei gleichzeitiger Explosion. Mir ist das zwar noch nie beim Spielen begegnet, aber ich werde mal in meinen Runden nachfragen, wie die Leute das sehen.
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Feuerkugel - Schadensbemessung im Umkreis
Spruchbeschreibungen: a) Blitze schleudern : "...heiße zuckende Blitze...", "...Rüstung schützt nicht..." b) Feuerkugel: mehrfach ist von "...explodieren..." die Rede, "...Rüstung schützt..." Für mich klingt es, als sei eine erhebliche Schadenswirkung bei der Feuerkugel durch die Druckwelle der Explosion verursacht, so daß Rüstung schützt, genau wie Rüstung vor erheblichem Druck durch einen Kriegshammer schützen würde. Das spricht für mich gegen Prados Idee. Schadensursache sind hier für mich vor allem die Explosion und erst in in zweiter Linie die Hitze. Zwischen zwei Explosionen zu stehen, würde für mich bedeuten Schaden von beiden Seiten. Und zwar in erster Linie Druck von beiden Seiten und ein wenig Hitze. Bei Blitze schleudern hingegen scheint mir die Hitze deutlich im Vordergrund oder gar als einzige Schadensursache zu stehen. Selbst die beschriebene sehr große Hitze richtet nur geringen Schaden an, nur punktuell oder zumindest auf einer sehr kleinen Fläche. Bei beiden Zaubern würde ich von geringem Hitzeschaden ausgehen, da die Hitze nicht sehr lange einwirkt. Was geschieht denn, wenn ich ein Steak nur eine Sekunde in eine sehr heiße Pfanne lege? Es wird nur oberflächlich verändert, ist kaum angemessen angebraten. Was geschieht, wenn ich es nur einen Augenblick durch 1000 Grad heißes Feuer bewegen würde? Vermutlich nicht viel mehr. Es ist wie der barfüßige Lauf über glühende Kohlen, was dem Körper keinen Schaden oder nur sehr geringen zuführt. Stehen zu bleiben wäre allerdings wirklich schmerzhaft. Vielleicht kann man es so gestalten, daß der Schaden um einen halbe W6 erhöht wird, wenn die Figur im Bereich beider Feuerkugeln steht. Also im Extremfall, wenn beide Kugeln direkt neben der Figur hochgehen, eben 6W6 Schaden.
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Alba vor dem Untergang?
Es mag sein, daß die Dörfer nur einmal im Jahr vom Laird hören, nämlich wenn die Steuern fällig werden. Der Thaen wird vielleicht öfter vorbei schauen, allerdings kann ein harter Winter die verhindern. Die Gwinelberge könnten zugeschneit sein, die Sümpfe sind sowieso unheimlich und kaum einer traut sich rein. Möglicherweise wir ein Dorf gar vergessen? Vielleicht spukt es in der Gegend und niemand traut sich mehr hin und die Bewohner verändern ihren Glauben und leben isoliert? Vielleicht gibt es ein Dorf, welches dem alten Glauben (Druiden) anhängt? Zauber wie Angst und namenloses Grauen oder Illusionen können die Feinde von den neuen Siedlungen fernhalten. Je länger sie unentdeckt bleiben können, desto besser für sie. Es dürfte im Winter wenige Reisende geben, der Dämon mag einen Vorsprung von maximal 2 Monden haben. Er muss sein Ritual durchführen um die Leute zu verwandeln, das kostet AP und Zeit. Da nicht nur die Gestalt, sondern auch anderes verändert wird, sollte der Zauber pro Wesen etwa 10 AP oder noch mehr kosten. Wie viele Leute kann er denn verwandeln? Wie viele Multiplikatoren hat er zu Beginn und mittlerweile? Wenn die erste Bestie auftaucht, dürfte die nicht verwandelte Dorfbevölkerung handeln. Kämpfen, Boten zum Thaen oder nächsten Tempel schicken, Bewohner benachbarter Dörfer finden vielleicht Opfer, sehen Rauch, weil im Kampf gegen die Bestien Fackeln benutzt wurden und Häuser in Brand gerieten. Ist die Gegend abgelegen brauchen auch die Verwandler Zeit von Opfer zu Opfer zu gelangen. Ob die Gilde tatsächlich absolut verschwiegen ist, und niemand denkt daß die Gilde dies nicht kontrollieren kann? In der Gilde arbeiten nicht nur Zauberer sondern auch Dienstboten und die sind unsichtbar, werden häufig gar nicht bemerkt und dürften einiges aufgeschnappt und weiter gegeben haben. Mir gefällt die Idee, vielleicht werde ich sie auch mal einsetzen.
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Pädagogischer Nutzen von Rollenspielen z.B. in Jugendzentren
Das Spiel, die Welt regt vielleicht die Neugier an, sich mit irdischen historischen und kulturellen Vorbildern zu beschäftigen und auseinander zu setzen. Wie lebten die Leute damals? Was glaubten sie? Welche technischen Errungenschaften hatten sie? Welche Kräuter setzten sie wie ein? (Vergleich der tatsächlichen mit der geglaubten Wirkung)
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Lied der Heimkehr
Die Idee gefällt mir, ich könnte mir allerdings einen höheren Preis vorstellen. Alternativ könnte der Barde mit den zu versetzenden Leuten ein besonderes gemeinsames Erlebnis an dem Zielort gehabt haben und somit ist die Häufigkeit der Anwendung eher reduziert. Das würde für die Abenteurer die Auswahl sehr einschränken und dann könnten die Lernkosten reduziert werden. Orte wären dann: Kennen lernen Entscheidende Kämpfe andere gefährliche Begebenheiten Tragische oder epische Ereignisse Siegesfeier Das würde sich dann allerdings eher für Heimgruppen eignen. Gibt es mittlerweile eigentlich Erfahrungsberichte zu diesem Lied?
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Fertigkeiten und Charakterentwicklung
Heißt das im Umkehrschluss, wenn ich als SL einen Schurken ins Rennen schicken, der genauso handelt, wie von mir beabsichtigt, daß auch dieser einen Bonus erhält? Immerhin wurde ja schon oft gesagt, was SFen tun, können eventuell auch die NSFen. Würde also der Dämonenbeschwörer, der gerade 8 Kinder opfern muss und diese zu diesem Zwecke entführen will, einen Bonus auf die passenden Fertigkeiten erhalten? Heißt das, wenn für die SF "Bauer"nicht festgelegt ist, daß sie ihre Familie liebt, dann gibt es keinen Bonus, wenn die Familie verteidigt wird? Wenn der Held nicht festgelegt hat, daß er Prinzessinnen aus Türmen befreien will, erhält die Figur keinen Bonus auf das Klettern? Dann bin ich eigentlich grundsätzlich gegen die genaue Beschreibung der Motivation. Dann würde man ja meist Mali erhalten müssen. Also insgesamt ist mir diese Festlegung zu ungenau. Vielleicht kannst Du mir das noch einmal genauer erklären, Abd.
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Fertigkeiten und Charakterentwicklung
Für mich sagen die Werte, wie gut kann die Figur dies. Indirekt sagen sie zusätzlich wie wichtig ist ihr das, wie leidenschaftlich widmet sie sich der Fertigkeit, wie viel Zeit floss in die Ausbildung. Wie die Figur ethisch/moralisch damit umgeht steht nicht in den Werten. Das entscheiden die Spieler. (Schlächter oder ehrenhafter Kämpfer, nimmt der Händler einen angemessenen Preis oder versucht er so viel Profit wie möglich zu erzielen?) Wenn dann mal klar ist, welche Grundsätze hat die Figur, dann kann ich für gutes/konsistentes Rollenspiel Punkte vergeben. Hier scheint mir gerade die Alternative diskutiert zu werden, wie kann ich die direkte Vergabe von Punkten in Modifikationen auf eine Erwürfelung umwandeln. Als SL entscheide ich doch ständig über Modifikationen. Viele davon sind nicht in Tabellen zusammengefasst und ich tue das nach Gefühl. Ich bewerte die Qualität und den Schwierigkeitsgrad und vergebe dann entsprechende Boni oder Mali. Wenn jetzt also ein Satz die Modifikation beeinflussen soll, ist das nicht wirklich schlimm. Die Frage ist, was beschreibt der Satz wirklich, sind Sätze wie "ich koche gern" oder "ich koche gern und keiner will es" einen Bonus wert? "Ich köpfte den Hexer und rettete so die Prinzessin." Es ist doch klar, wie ich oben schon schrieb, daß viel Zeit in das Erlernen der Fähigkeiten geflossen ist. Das ist mir zu ungenau und erklärt doch eigentlich auch nichts. Das ist ein Grund, der beschreibt, warum er Verkleiden, Fälschen, Stimmen nachahmen und Fremdsprachen gelernt hat und wenige Wundertaten beherrscht. Er wendet Zeit auf, dies zu lernen, weil es nötig ist, sein leben davon abhängt. Ist die Figur und der Spieler im Hintergrund clever, so werden die Fertigkeiten hoch gelernt und der Erfolg bei der Anwendung ist sicherlich wahrscheinlicher als ohne das gelernt zu haben. Ich habe kein Problem, wenn eine SF seit Jahren so lebt, hier einen Bonus zu vergeben, weil diese zweite Identität einfach zur echten ersten werden kann. Es gibt dann sozusagen den Gewohnheitsbonus oder Jäger erhalten einen Malus auf das Durchschauen der Verkleidung, Verstellung. Andererseits finde ich reicht es doch, daß die Fertigkeiten beherrscht werden und somit die Figur und der Spieler derselben durch gutes Rollenspiel auffallen und somit einfach die Punkte verdient haben. Der Händler war wohl der DBe: Auch hier dient es der Tarnung und wenn er seine Fertigkeiten eben dazu einsetzt, dann ist das gutes Rollenspiel. Punkte sind also verdient. nebenbei wird ja auch spielrelevant auf die Fertigkeiten gewürfelt, was auch EP bringt. Ich kann mir vorstellen, nach dem hier erarbeiteten System zu spielen, ich habe allerdings keinen Druck verspürt, dies unbedingt tun zu müssen. Für mich geben die Wert wohl mehr her als für Dich, Abd. Sie spiegeln Erfahrungen der Figur, wie breit deren Spektrum ist, ob soziales wichtiger ist oder Bewegung und Kampf oder Wissenschaft. Das geht für mich aus den Werten hervor. Die Frage ist, wie spielt der Spieler das aus? Braucht er dazu noch Boni von mir als SL, weil er noch weiter erklärt, warum die Figur das jetzt so gelernt hat? Ich selbst nicht. Mir reicht es, daß ich mir überlege was lernt die Figur warum. Und dann wird das alles eben bei Bedarf eingesetzt. Ergibt sich aus dem Abenteuer (oder dem Lebenslauf), meine Figur ist auf der Flucht, dann entscheiden die Fertigkeiten Verkleiden, Stimmen nachahmen, Fremdsprachen, Landeskunden, Schauspielern, ob ich früher, später oder gar nicht auffliege. Warum jetzt der Satz, "ich bin auf der Flucht vor dem Vater des bösen Hexers und Kultunterführers, den ich erschlug um die Prinzelssin zu retten", mir beim Einsatz der oben genannten Fertigkeiten noch einen Bonus bringen soll, verstehe ich allerdings nicht. Ich werde jede einzelne Fertigkeit mehr oder weniger gut begründen können. Meditieren für den Krieger oder Söldner: Er war als Kind immer unbeherrscht und wurde zur Besänftigung in ein Kloster geschickt oder zu einem alten weisen Mann. Stehlen, Schlösseröffnen für Prinzessinen oder Krieger/Z: Sie war schon immer neugierig und stahl sich davon und begegnete einem Mädchen im gleichen Alter, mit dem sie spielte. Die kleine war Diebin und nachdem sie diese einmal gerettet hatte, brachte ihr der Vater der kleinen das Stehlen bei. Und so kann die Prinzessin auch noch in den Taschen Fremder nachsehen, was die bei sich haben. Der Krieger/Z sollte in eine Diebesgilde eingeschleust werden. Er war nunmal die einzige Vertrauensperson, der man dies zutraute. Und jede Figur könnte ein unentdecktes oder geächtetes Talent haben. Eigentlich sollte er/sie in die Fußstapfen der Eltern treten. Aber heimlich übte er/sie sich immer schon in... (Ergebnis: Handwerk der Eltern gelernt und nebenbei noch was ungewöhnliches.) Um die Angst vor dem Ertrinken zu besiegen, habe ich Schwimmen und Tauchen gelernt. Aus Angst vor wilden Tieren lernte sie Tierkunde. Mein Gefährten wurden vergiftet, deswegen habe ich Giftmischen gelernt. Einmal wäre ich fast von einem Dämon verschlungen worden. Deswegen lernte ich Sagen- und Zauberkunde. Als Kind wäre ich beinahe von einem Dämon verschlungen worden. Glücklicherweise vertrieb ihn ein Vraidospriester, nachdem ihm schon mit einem magischen Bihänder eine Klaue abgehackt wurde. Deswegen habe ich jetzt auch einen magischen Bihänder und bin Vraidospriester geworden.
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Waffen in Erainn
Bei der Größe würde ich das Teil mit höherem Schaden als die Keule versehen. Bei mir wäre es eine Streitkolbenform.
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Eroberung druidisch gerechtfertigt?
Warum ist das Gleichgewicht in der Welt gefährdet? Weil viele Völker dieses Gleichgewicht nicht achten. Warum achten sie es nicht? Weil ihre Religionen/Lehren/Moralvorstellungen einseitig sind. Und deswegen sind Eroberungen gerechtfertigt. Da reichen dann schon kleinste Abweichungen vom eigenen - als einzig richtig und rechtmäßig anerkannten, diese Eroberungen zu erklären. Deswegen sind die anderen immer die Barbaren und die Ungläubigen.
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Berufsfertigkeiten von NSC - wie entwickeln sie sich?
Da Schmiedemeister Thaumaturgen sind, kostet die Herstellung der Artefakte EP. Diese müssen irgendwo herkommen. Als NSF würde ich denken, sie haben die übernatürlichen Lehrmeister und tun Dinge für diese, die ihnen EP bringen. Eine SF kann pro Tag 10 GFP erlernen, im Jahr also 3640. Dann wurde aber nicht gearbeitet. Wenn aber die Schmiedemeister in einer Welt lernen, in der die Zeit schneller vergeht, dann könnten sie - nach Midgardzeit - mal kurz weg sein und trotzdem innerhalb der Midgardtrideade nicht 140 sondern 1400 GFP erlernt haben oder EP gesammelt um zusätzlich noch Artefakte herstellen zu können, deren EP-Verbrauch den GFP zugerechnet wird. Also kann man für die Schmiedemeister trotz Arbeit noch Lernzeit anrechnen. Sie könnten dann im Jahr für ein paar tausend EP Artefakte herstellen und trotzdem noch für ein paar tausend EP Dinge lernen. Ob da jetzt pro Jahr +1 oder +5 auf eine Fertigkeit angerechnet wird, bleibt dem SL überlassen. Es wäre dann aber auch schön, wenn die SFen mit den Schmiedemeistern öfter zu tun haben, dann auch bemerken, daß sich der SM verändert hat. Also innerhalb kurzer Zeit gealtert wirkt und beim nächsten mal vielleicht verjüngt. Sowas kann eben geschehen, wenn die Zeit anders verläuft als auf Midgard.
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DausendDodeDrolle, Ausgabe 22
Mir gefällt der Artikel zur Rechtsfinderin. Einzig die Personenbeschreibung irritierte mich. Ich las just in dem Moment genau den Krimi, aus dem die Beschreibung entnommen ist. Ich hoffe der Autor oder Verlag beschweren sich zum einen nicht wegen einer Urheberrechtsverletzung, zum anderen fand ich die eine oder andere Passage wirklich schlecht übersetzt. ("ganz leichte Sommersprossen", gibt es auch sehr schwere?) Ansonsten klasse, vielen Dank für die Mühen der Zusammenfassung. Einzig die Übernahme der patriarchalern Strukturen hat mich inhaltlich etwas gestört. Gerade in Erainn sollte doch zumindest eine Gleichstellung von Frau und Mann gewährleistet sein. Insofern sollte jede Frau ihren Ehrenpreis haben. Daß man das Gefühl haben kann, es fehlt etwas, ist nur zu verständlich. Das ganze Rechtssystem vorzustellen würde das Heft sprengen. Nachdem ich etwa 10 Romane gelesen habe, fällt mir auf, es wird fast alles geregelt. Ehrenpreise sind genau festgelegt, es gab wohl Gesetze, was ein Müller in seiner Mühle für Pflichten hat. Er muss z.B. darauf achten, daß niemand von der Maschine verletzt werden kann. (In den Schacht fallen, ins Mühlrad, Mahlwerk stürzen usw.) Vermutlich galt das im alten Irland für jeden Handwerksberuf. Der Schmied dürfte auch Verantwortlich gewesen sein, daß niemand ins Feuer packt oder unter den nahenden Hammer fasst. Es gab wohl, wenn der Historiker richtig recherchiert hat zu allen Dingen Gesetze. Also ist es kein Wunder, wenn man denkt, der Artikel sei unvollständig. ich finde allerdings, daß auf Basis dieses Artikels ein SL eine ganze Menge selbst entwickeln kann.
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Prothetik
Daß ich das anders sehe, habe ich schon erklärt. Es ist sicherlich nicht sehr oft der Fall, daß ein kritischer Treffer ein Bein oder einen Arm kostet oder SF Auge, Ohr, Nase, Finger, Hand, Zeh oder Fuß verlieren, aber da der Zauber Prothetik auch nach 2 oder 6 Monaten eingesetzt werden kann sogar noch nach Jahren, macht ihn schon wertvoll. Vor allem da Allheilung schief gehen kann oder eben die Zeit abgelaufen ist, scheint mir der Spruch zu billig. Ja, aber jederzeit einen voll funktionsfähigen Ersatz. Erkennbar, das wird sicherlich zu Konsequenzen führen, wie Ausgrenzung, Benachteiligung, Vorurteilen anderer oder Bewunderung und Angst, denn schließlich ist das der Schmied mit dem silbernen Arm. Aber die Funktion ist eben von der Optik abgesehen uneingeschränkt erhalten. Und das macht den Zauber wertvoller, als du ihn einschätzt. Ein gutes Argument, wenn nicht gar das beste, um den Spruch sehr teuer zu machen. Der Automat ist aber eine mechanisch-magische Einheit aus totem Material, welches magisch belebt wird während bei Prothetik Mensch und totes Material verschmelzen und in der Funktion (Sinne) dem menschlichen Organismus gleichen. D. h. die Handprothese kann fühlen, die Zunge sprechen, das Auge sehen, die Ohrmuschel den Schall einfangen. Was geschieht eigentlich mit der Prothese, wenn die Witterung ungeeignet ist? Rostet die Eisenhand? Weicht das Holzbein auf? Korrodiert die Kontaktstelle bei Metallprothese bei schweißtreibender Arbeit?
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Prothetik
Mir gefällt die Idee, allerdings sehe ich ein paar deutliche Mängel: 1. Der Zauber ist zu billig, ich würde ihn teurer als Allheilung machen. Er sollte mindestens für das Doppelte zu lernen sein. Allheilung kann innerhalb einer bestimmten oder magisch unbestimmten Zeit Arm oder Bein, Finger oder Zeh anwachsen lassen und es ist alles ok. Allerdings ist es auch das Originalteil, welches die vorherige Funktion erfüllt. Bei diesem Zauber ist es tote Materie, die durch Magie die lebende in ihrer Funktion, gleichgültig zu welchem Zeitpunkt, ersetzt. 2. Der Spruch müsste mehr AP verbrauchen, ich wäre für mindestens 6. Vielleicht könnte man das davon abhängig machen, wie gut der Prothesenrohling gefertigt ist. Also eine tolle, bewegliche Beinprothese aus Aithinn dürfte sehr teuer sein, aber besser zu verarbeiten. Wenn ich mir überlege, daß körperfremdes Material das fehlende Körperteil perfekt ersetzt, wenn man die Optik mal weglässt, dann müsste der AP-Verbrauch noch deutlich höher sein. Belebeungshauch lässt die Gegenstände ihre natürliche Bewegungen ausführen und ein wenig mehr und verbraucht 3 AP, Allheilung 6 AP und Automat schaffen 9. Letztlich ist dieser neue Spruch für mich ein Mischung aus den drei von mir aufgezählten. Tote Materie ersetzt lebende in ihrer Funktion ohne Einschränkung. Da sollten mindestens 12 AP bei draufgehen und irgendwie schreit es bei mir fast nach großer Magie. Wie hieß noch mal der Schmied bei der Drachenlanze, der mit seinem silbernen Arm Humas Lanze schmiedete? Oh, ist das lange her! Könnte ein Handwerker oder Künstler mit dieser Prothese seinem Beruf uneingeschränkt nachgehen? Wenn ja, dann muss es große Magie sein und sämtliche AP, mindestens 18, kosten. 3. Der Preis dürfte nach oben offen sein, ein simpler Ast kostet eben nix, zurechtgeschnitzt schon ein paar GS, die tolle Stahlkonstrution schon mehr, sie sieht eben schon aus wie ein Bein usw. Mein Fazit: Zu billig zu lernen (EP), zu billig in der Anwendung (AP) und bei Erhalt der handwerklichen Begabung und Fertigkeit bin ich für sehr hohe Kosten was alles angeht und eine speziell zu fertigende Prothese, am besten Alchimistenmetall und funktionierende Gelenke. Aus Holz mag das billig sein, aus Alchimistenmetall dann sehr teuer.
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Als Gruppe zusammen arbeiten?
Ich erwarte von einem SL das er für meinen Char eine Motivation liefert. Muss der SL ausschließlich die Motivation liefern oder finden deine Spielfiguren die Motivation auch mal aus sich selbst heraus?
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Dämon: Affenmumie Hyborisches Zeitalter
Thema von ugolgnuzg wurde von Jürgen Buschmeier beantwortet in M4 Kreativecke - Gesetze der KreaturenZiemlich schnell ist das Wesen. Eine dämonisch beschleunigte Mumie? Hat ein körperloser Dämon Besitz von der Mumie ergriffen? Was hilft dagegen an Magie? Das Wort gegen Dämonen und Untote? Dann müsste der dämonische Teil ja verschwinden und die Mumie langsamer werden und keine AP mehr haben. Beide Bannsphären? Momentan verstehe ich das Wesen noch nicht.