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Soziale Fertigkeiten Rollenspiel contra Würfeln
Blaues Feuer antwortete auf Verimathrax's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Gut, die Leute gehen gerne klettern, das ist die gemeinsame Basis. Davon gehen die einen nicht gerne an den Fels, weil sie die Unsicherheiten des Wetters und der Wand nicht mögen. Die anderen verabscheuen Hallenklettern und machen das nur notgedrungen im Winter, weil es sich mit abgefrorenen Händen so schlecht klettert. Für den einen ist es ein Vergnügen, die kniffligsten Routen zu steigen und versucht sich lieber fünf mal an den ersten Metern einer schweren Route als eine Stufe runterzuschalten und eine Route komplett durchzuklettern, während sein Partner es genau umgekehrt macht. Was davon ist jetzt richtiges Klettern? Warum muss man als Gruppenleiter einen der anderen dazu erziehen oder "fördern" dass er die eigenen Vorstellungen übernimmt? -
Soziale Fertigkeiten Rollenspiel contra Würfeln
Blaues Feuer antwortete auf Verimathrax's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
In einer Gruppe von Kletterern, würdest Du davon ausgehen, dass sie gerne klettern oder nicht?? in einer Gruppe von Leuten, die real klettern gehen oder in einer Gruppe, wo die Spielfiguren Klettern gelernt haben? -
Soziale Fertigkeiten Rollenspiel contra Würfeln
Blaues Feuer antwortete auf Verimathrax's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Du verdrehst hier etwas ganz gewaltig. Und vermutlich rührt Dein Unverständnis für die Gegenposition aus genau diesem Verdrehen. Keiner hier hat ausspielen oder beschreiben VERBOTEN. Von den Diskutanten, mit denen ich schon gespielt habe, kann ich Dir versichern, dass die meisten ihre Rollen gut und gerne ausspielen. Du musst da als SL gar nichts verlangen. Was die Gegenposition möchte ist, dass nicht die Fähigkeiten der Spieler auf die Fähigkeiten der Figur übertragen werden und der generelle Regelmechanismus [über Erfolg und Nichterfolg entscheidet ein oder mehrere Würfelwürfe] einfach so ausgesetzt wird. -
Soziale Fertigkeiten Rollenspiel contra Würfeln
Blaues Feuer antwortete auf Verimathrax's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Wenn mir ein SL sagt, "Dein Gegenüber verwickelt Dich in ein Gespräch und versucht mit Verhören die Passwörter für Euer Geheimversteck herauszukriegen. Mach deinen WW." käme ich nie auf die Idee zu verlangen, dass der SL MICH bequatschen soll, mir Argumente liefern muss oder auch nur beschreibt, WIE mich mein Gegenüber aushorcht. Es ist nett, wenn der SL das macht. Es erhöht den Spielspass ungemein. Aber die Reaktion darauf wäre sehr einfach: schweigen, oder 'nein' sagen, egal was er versucht. Ich hab genug Training mit irgendwelchen Trickbetrügern und Haustürverkäufern. Deswegen mache ich für die Ergebnisbestimmung am Spieltisch meinen WW und fertig. Wenn ich den nicht schaffe, erzählt mein Charakter alles was der NSC rauskriegen will, vielleicht ohne es zu merken, ganz sicher ohne es zu wollen, aber er erzählt es. Sonst sind wir nämlich beim Kindergarten Cowboy-&-Indianer-Spiel. *Peng, Du bist tot* *Nein, bin ich nicht!* *Bist Du doch!* *Bin ich nicht!!* etc. -
ja, ist mir auch schon aufgefallen. Liegt es vieleicht daran das man nur in Kampfzaubern denkt? Dann ist feuer sicher das Stärkste element -aber ausser Kämpfen - ist da noch mehr? Aber ja - das elemneteschema ist in Midgard nicht die grosse Nummer, eigentlich betrifft es hauptsächlich die Beschwörer in M4 Mir geht es gar nicht um die Kampfzauber, auch wenn Rakin Recht hat, die wirklich effektiven Kampfzauber aus dem Bereich Eis sind fast alle schwarzmagisch (da dafür dann aber richtige Hämmer) und nicht elementar. Aber auch für so Spaßzauber wie Flammende Hand oder Feuerfinger gibt es keinen "Ersatz"
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Soziale Fertigkeiten Rollenspiel contra Würfeln
Blaues Feuer antwortete auf Verimathrax's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Bis auf die Idee mit den Spuren am Fluss (die ein EW:Spurenlesen als Wissensfertigkeit auch liefern könnte) kann ich die Einschränkungen nicht nachvollziehen. Kannst Du im Kodex oder Manual (da finden sich ja jetzt die Tipps für Spielleiter) Stellen benennen? Ich spiele noch nach M4 und kann dir keine Stellen aus dem M5-Regelwerk nennen. Da wir uns hier allerdings in der M4-Regelecke befinden, wäre das sowieso themenfremd. Im M4-Regelwerk habe ich eine Stelle, die besagt, dass soziale Fertigkeiten nicht auf Würfelwürfe reduziert werden sollen, schon mal in einem anderen Strang mit praktisch gleicher Thematik herausgesucht. Du erinnerst dich als treuer Forumsleser bestimmt. Spurenlesen ist keine soziale Fertigkeite, weder nach M4 noch nach M5. -
Soziale Fertigkeiten Rollenspiel contra Würfeln
Blaues Feuer antwortete auf Verimathrax's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Hab ich doch geschrieben.Kostet 2 LE. Die nimmt man doch gerne mit. Würde ich zumindest so machen und was lernst Du dafür nicht? -
Soziale Fertigkeiten Rollenspiel contra Würfeln
Blaues Feuer antwortete auf Verimathrax's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Selbst auf +8 sind es 120 EP. Das nenne ich nicht hinterhergeschmissen. Und ich kenne kaum Charaktere, die es gelernt haben (Barden und Glücksritter aussen vor), NSC schon gleich gar nicht. Von meinen Figuren hat das glaube ich nur eine. Und nun? Es bleibt doch dabei, dass ein Zauberer für viel weniger EP viel mehr geboten bekommt und seine Erfolgsaussichten nach M5 auch noch automatisch mit dem Zaubernwert steigen, während der Nicht-Zauberer EP dafür ausgeben muss. -
Soziale Fertigkeiten Rollenspiel contra Würfeln
Blaues Feuer antwortete auf Verimathrax's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Dann hätte der Hexer, wenn er es wollte, aber relativ früh schon Beides. und damit noch mal +6 auf seinen EW:Verführen. Ja, Hexen/Hexen sind bei Midgard prädestiniert als VerführerIn. Die können den Spruch sogar für 30 Punkte lernen. Das erklärt aber nicht, warum Zauber immer besser sein sollen, als der Einsatz einer mühsam hochgelernten Fertigkeit. -
Soziale Fertigkeiten Rollenspiel contra Würfeln
Blaues Feuer antwortete auf Verimathrax's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
400 EP für +12 muss man erstmal übrig haben, gegenüber 60 (oder 90) für den Zauber Anziehen der eine garantierte Wirksamkeit von 6 Stunden hat. Und dann soll der mundane Einsatz zusätzlich auf jeden Fall weniger bringen als Magie? -
Soziale Fertigkeiten Rollenspiel contra Würfeln
Blaues Feuer antwortete auf Verimathrax's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
dass ich Sachdiskussionen führen kann weiß ich. Oder um es in Midgardbegriffen auszudrücken: die Fertigkeiten, die auf Int gehen, sind nicht mein Problem. Das hat aber nichts mit Beredsamkeit, Verhören, Verführen etc. zu tun. -
Soziale Fertigkeiten Rollenspiel contra Würfeln
Blaues Feuer antwortete auf Verimathrax's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Nun, für mich ist Rollenspiel eine Möglichkeit in eine Welt einzutauchen in der ich nicht lebe (Pseudomittelalter vs. Moderne) und etwas zu sein, was ich im richtigen Leben nicht bin. Weder kann ich zaubern, noch beidhändig mit zwei Langschwertern umgehen. In zwielichtigen Gassen würde ich mich als realer Mensch niemals begeben und einbrechen gehört auch nicht zu meinen Hobbys. Ich denke mal, soweit sind wir noch überein. Ich gehe mal davon aus, dass ich bei Dir problemlos eine schweigsame Kriegerin und eine zurückhaltende Hexe sein kann. Denn alles, was die beiden machen (kämpfen bzw. zaubern) erlaubst Du mir ohne weitere Forderungen. Weder muss ich dir demonstrieren, dass ich sportlich bin, noch einen Zauber ausführen. Möchte ich aber eine charismatische Glücksritterin sein erschwerst Du das. Um es platt auszudrücken: eine andere Person böse anzufunkeln, ihr dann das Schwert in den Körper zu rammen und dann an ihr vorbeizugehen ist auch eine Form der Interaktion. Die gelingt mir per Würfelwurf (oder auch nicht). Die Interaktion "Die Figur bequatschen, damit sie mich durchläßt" wird dagegen erschwert, in dem ich mir Argumente einfallen lassen soll. -
Soziale Fertigkeiten Rollenspiel contra Würfeln
Blaues Feuer antwortete auf Verimathrax's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Das heißt bei Dir darf man immer nur sich selbst spielen. Die Charakterklasse ist völlig egal, da die Figur darf immer nur das lernen darf, was der Spieler gut kann. Wer sich nicht mit realen Medizinpflanzen auskennt, darf kein Heilkunde würfeln, weil er nicht sagen kann "Gegen Krämpfe hilft Salbei." Er darf kein Landeskunde Moravod würfeln, um ein passendes Geschenk für den Großgrundbesitzer auszusuchen, da der Spieler nicht wissen kann, was in Moravod ein Tabu ist und was gut ankommt. Er darf keinen EW:Brettspiel machen, um eine Partie Eschbah zu gewinnen, da er nicht weiß, wie die Regeln dieses Spiels sind. Nein. Aber langsam wird es mir auch zu blöd. Ich habe verschiedene Beispiele gebracht, wie Eigenschaften des Spielers und der Spielerfigur in der Spielpraxis zusammen spielen. Das ist weit von dem mir unterstellten 'Man kann sich nur selbst spielen' entfernt.Dabei werde ich es jetzt belassen. ich habe deine Beispiele alle gelesen und versuche herauszufinden, wo Du die Grenze ziehst. Denn ich finde es reichlich anmaßend, dass Du einem Spieler vorschreibst, was er als Figur zu lernen bzw. nicht zu lernen hat. Deine Reaktion zeigt, dass Du bei meinen Beispielen sagst "Das ist doch absurd, natürlich erwarte ich nicht, dass der Spieler das weiß/kann." Bei anderen Sachen erwartest Du es aber ganz selbstverständlich. Das widerum finde ich absurd. -
ja, ist mir auch schon aufgefallen.
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Soziale Fertigkeiten Rollenspiel contra Würfeln
Blaues Feuer antwortete auf Verimathrax's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Das heißt bei Dir darf man immer nur sich selbst spielen. Die Charakterklasse ist völlig egal, da die Figur darf immer nur das lernen darf, was der Spieler gut kann. Wer sich nicht mit realen Medizinpflanzen auskennt, darf kein Heilkunde würfeln, weil er nicht sagen kann "Gegen Krämpfe hilft Salbei." Er darf kein Landeskunde Moravod würfeln, um ein passendes Geschenk für den Großgrundbesitzer auszusuchen, da der Spieler nicht wissen kann, was in Moravod ein Tabu ist und was gut ankommt. Er darf keinen EW:Brettspiel machen, um eine Partie Eschbah zu gewinnen, da er nicht weiß, wie die Regeln dieses Spiels sind. -
Soziale Fertigkeiten Rollenspiel contra Würfeln
Blaues Feuer antwortete auf Verimathrax's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Warum fühlt sich dann in den Gruppen die ich kenne Keiner benachteiligt?Warum hat jeder Spaß daran seine Figuren zu spielen, bzw. Argumente für das Vorgehen zu liefern, auch die sonst ganz stillen Spieler? Warum ist das scheinbar nur in diesem Strang so? Ich persönlich fühle mich in keinster Weise benachteiligt, echt nicht. Ich kenne auch Keinen sonst, dem es so geht. Im Gegenteil. Midgard ist doch echt ein System, das auch die Angstspieler butterweich abfedert. Jetzt heißt sogar schon beschreiben statt reden in den Regeln. Was will man denn noch mehr? Ich verstehe das einfach nicht. Wieviel spielst Du auf Cons oder mit wechselnden Gruppen? In Heimrunden finden sich für gewöhnlich die Spieler eines Typus' zusammen. In Runden, die sehr viel Wert auf soziale Interaktion legen wird kaum eine neues Spieler lange bleiben, der sich damit nicht wohl fühle. Genauso wie in einer Runde von Taktikspielern der Sozialspieler, die jeden Einkauf und jede Essensbestellung in der Kneipe versucht auszuspielen irgendwann geht. In so einer homogenen Gruppe wissen alle - egal ob ausgesprochen oder nicht - wenn soziale Fertigkeiten ausgespielt werden müssen und es nicht lohnt, die EP zu investieren. Also tut es keiner und damit fühlt sich auch keiner benachteiligt. In Con-Runden, wo viele Leute und viele unterschiedliche Spielergewohnheiten aufeinandertreffen, sollte sowas aber berücksichtigt oder zumindest mal darüber nachgedacht werden. Allerdings wird da auch keiner hinterher dem SL ins Gesicht sagen "Du ich fand das total scheisse, hab mich bei dir echt unwohl und benachteiligt gefühlt." für gewöhnlich lächelt man höflich, sagt nichts und trägt sich bei diesem Spielleiter nicht wieder ein. Es gehört viel Vertrauen und Freundschaft dazu, einem anderen zu sagen, dass man seinen Spiel- bzw. Leitstil nicht mag oder einzelne SL-Entscheidungen nicht gut fand. Bitte bezieh diesen Absatz nicht auf Dich persönlich. Ich hab bei Dir noch nicht gespielt, kann also nicht beurteilen, wie stark deine Aussagen hier mit deiner tatsächlichen Art zu leiten übereinstimmen. Ich habe im Gegenteil nach Bacharach viel Lob über dein Abenteuer und deinen Leitstil gehört. -
Soziale Fertigkeiten Rollenspiel contra Würfeln
Blaues Feuer antwortete auf Verimathrax's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Wie lange muss man denn rumstottern oder mit rotem Kopf dasitzen bevor Du gnädig bist und keine weitern Bemühungen einforderst? -
Soziale Fertigkeiten Rollenspiel contra Würfeln
Blaues Feuer antwortete auf Verimathrax's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Keine Ahnung, wie du auf das schmale Brett kommst. Ich erwarte von einem SL, dass er das Grundprinzip von MIDGARD kennt, aber keine detaillierte Regelkenntnis. Selbst Leute die seit Jahrzehnten spielen, können seit Jahrzehnten gegen Regeln verstoßen. Das ist mir so lange egal, wie es keine gravierenden Ungereimtheiten gibt. Das erwarte ich aber mehr oder weniger von jedem am Tisch, nicht nur vom SL (Anfänger natürlich ausgenommen). Und ich erwarte selbstverständlich nicht von einem SL, dass er jede Figur gut ausspielt. Das wäre völlig Banane und in meinen Augen nicht zu leisten. Warum sollte der SL jeden Bauern, den man am Wegrand treffen kann gut (oder überhaupt) darstellen können? Ich möchte ein Abenteuer erleben, keine Sozialstudie der Welt durchführen und prüfen, wie gut der SL sich als Improvisationsschauspieler macht. Hier wird immer wieder von Ungerechtigkeit und Benachteiligung durch den SL gesprochen. Aber ich frage mich was ein SL denn davon haben könnte einen SPL zu benachteiligen? Was springt denn dabei für ihn raus? Also ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen was das sein könnte.Jetzt Echt. Er investiert seine Zeit und Energie dafür, dass alle ein schönes Abbenteuer haben. Er kriegt nicht mal EP, Vielleicht mal einen Kaffee das wars. Warum sollte er daraus irgendeien Nutzen ziehen wollen? Also zum einen verstehe ich nicht, was deine Frage mit dem Beitrag von mir, den Du zitierst zu tun hat. Zum anderen verstehe ich die Logik deiner Aussage nicht. Nur weil etwas für einen Spieler ungerecht ist, muss davon der SL keinen Vorteil haben. Im hier diskutierten Fall hat der Mitspieler, der keine Punkte investiert, aber gute Ideen hat, den Vorteil dass ihm Sachen gelingen, für die ein andere EP investieren muss die dann bei anderen Fertigkeiten fehlen. Zum dritten, sag Du mir, was Du dir davon versprichst, darauf zu bestehen, dass Menschen etwas liefern müssen, was sie nicht liefern können. -
Soziale Fertigkeiten Rollenspiel contra Würfeln
Blaues Feuer antwortete auf Verimathrax's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Dieses Argument stimmt einfach nicht.Ich weiß, das gebrauchst Du gerne.Aber es kommt nicht allein aufs bequatschen an, sondern auf die Argumente. Auf die Ideen, manchmal reicht doch auch schon das Bemühen. Wäre doch auch unfair wenn sonst alle anderen sich Mühe geben.Zusätzlich gibt es sowieso noch einen Wurf, wenn es nicht ganz absurd ist, so, dass faktisch auch der stillere Spieler abgesichert ist. Da ich davon ausgehen muss, dass Du den relevanten Teil überlesen hast, hab ich ihn dir nochmal Fett markiert. Ich habe als realer Mensch keinerlei Idee, keinerlei Argument, wie man einen anderen dazu bringt, einen Mord zu begehen / mir etwas zu verraten, was er nicht sagen will / eine Stadtwache zu überreden, nicht so genau hinzusehen. Nicht jetzt, wo ich hier in Ruhe am Computer sitze und darüber nachdenken kann und erst recht nicht in einer Rollenspielsitzung, wo ich diese Argument aus mal eben aus dem Hut zaubern soll. Was wertest Du denn als "Bemühen"? -
Soziale Fertigkeiten Rollenspiel contra Würfeln
Blaues Feuer antwortete auf Verimathrax's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Keine Ahnung, wie du auf das schmale Brett kommst. Ich erwarte von einem SL, dass er das Grundprinzip von MIDGARD kennt, aber keine detaillierte Regelkenntnis. Selbst Leute die seit Jahrzehnten spielen, können seit Jahrzehnten gegen Regeln verstoßen. Das ist mir so lange egal, wie es keine gravierenden Ungereimtheiten gibt. Das erwarte ich aber mehr oder weniger von jedem am Tisch, nicht nur vom SL (Anfänger natürlich ausgenommen). Und ich erwarte selbstverständlich nicht von einem SL, dass er jede Figur gut ausspielt. Das wäre völlig Banane und in meinen Augen nicht zu leisten. Warum sollte der SL jeden Bauern, den man am Wegrand treffen kann gut (oder überhaupt) darstellen können? Ich möchte ein Abenteuer erleben, keine Sozialstudie der Welt durchführen und prüfen, wie gut der SL sich als Improvisationsschauspieler macht. -
Soziale Fertigkeiten Rollenspiel contra Würfeln
Blaues Feuer antwortete auf Verimathrax's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Das kann alles durchaus passieren. Sobald ein Spieler den Mund aufmacht, übernimmt er seine Figur. Sobald ein Spieler sagt: "Sperrt den bösen Zauberer in einen Metallkäfig, dann kann er nicht zaubern!", setzt man als Spieler Zauberkunde ein. Sobald ein Spieler sagt: "Passt auf den Hund auf, der ist ein Raubtier und kann zubeißen!", setzt man als Spieler Tierkunde ein. Sobald ein Spieler sagt: "Hey, für 10 Goldstücke lässt Du mich mal kurz in die Schatzkammer hineingucken. Nur gucken, nichts anfassen!", setzt man als Spieler Gassenwissen ein. ... Jedes Mal würfeln? Nein, denn wie Du weißt, muss nur auf Sachen gewürfelt werden, die keine Alltagssituationen abbilden und bei Wissen nur, wenn dieses Wissen nicht als allgemein in der Spielwelt vorausgesetzt werden kann. Ich gehe davon aus, dass jede Grad 0 Figur in Vesternesse weiß, dass ein Hund beißt und Zauberer nicht zaubern können, wenn man sie mit Metall umwickelt. Sie wissen bei letzterem nicht warum, aber sie wissen "das man das halt so macht". Allerdings sollte ein Waelinger, der zum ersten Mal in Eschar ist den im Sabil treibenden Gegenstand erstmal als Baumstamm einsortieren, wenn ihm nicht ein EW:Landeskunde oder Tierkunde gelingt, auch wenn der Spieler tausendmal weiß, dass es vermutlich ein Krokodil ist. -
Soziale Fertigkeiten Rollenspiel contra Würfeln
Blaues Feuer antwortete auf Verimathrax's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Dann tut es mir Leid. Fertigkeiten sind nicht so stark wie Magie. Ich versuche da einfach das Verhältnis zu waren. Ist eben meine Meinung. Steht auch jedem frei das nicht zu tun.;_) Hast Du meinen Beitrag gelesen in dem ich etwas zum Thema "Aushandeln des Ergebnisses" schreibe? Edit: Außerdem: Du hast noch nicht gesagt worun die Inkonsistenz in der Spielwelt liegt. Ja .aber nur durch Würfe wäre mir das auch zu wenig.Da müssten sich die Spieler schon was einfallen lassen, warum sich jemand gegen eine geliebte Person wendet. Ganz ohne Eigeninititative und Ideen würde ich das nicht machen. Ich lasse mir als SL jede Menge Dinge einfallen um die SPL von etwas zu überzeugen, ein Bißchen Ideen erwarte ich schon. Ist sonst eben nicht meine Art zu spielen. @Panther: Wir sind bei sozialen Fertigkeiten. Tja, dann hab ich bei dir als Spieler immer verloren. Ich krieg es nie im Leben hin, einen anderen Menschen so zu bequatschen, dass er das tut und nein, ich hab auch ohne wörtliche Rede keinerlei Ideen, wie man einen anderen Menschen dazu bringt, einen Mord zu begehen, den an einer geliebten Person schon gleich gar nicht. Also heißt dass, alles was ich nicht kann, kann auch meine Spielfigur nicht. Ich werde also bei Dir niemals eine Figur spielen können, die andere manipuliert, niemals einen Detektiv, der darauf angewiesen ist, Informationen aus anderen herauszukitzeln, niemals einen Barden, der mit Musizieren andere zu tränen rührt. -
Soziale Fertigkeiten Rollenspiel contra Würfeln
Blaues Feuer antwortete auf Verimathrax's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Ich geb mein Bestes Naja wenn die Würfel gefallen sind, und klar ist, dass die Aktion gelingt, müssen sich doch SPL und SL überlegen wieso. 1. Der Spieler macht Vorschläge. Liefert die möglichen Argumente nach, Auf die der SPL dann sagt ja oder nein.(Durch jedes Nein erhält er eine Information. und denkt sich.- Also das funktioniert auch nicht- aha. Ist auch eine Art Abchecken) Oder 2.Der SL selbst liefert dem SPL selbst das passende Argument. Im besten Fall ist das etwas, dass das Abenteuer nicht gefährdet. Aber bei einem Verhören Wurf z. B. wenn es das Ziel des SC war eine wichtige Information vom NSC bekommen, und er bekommt sie auch noch, einfach, weil er gut gewürfelt hat, gefährdet das unter Umständen nicht nur die Konsistenz der Spielwelt, für die ich mich als SL auch mit verantwortlich fühle, es kann auch das Abenteuer kaputt machen, und den NSC als jemanden darstellen, der er gar nicht ist. Ein Krieger der z. B. geschworen hat ein Geheimnis mit in den Tod zu nehmen( plaudert es plötzlich doch aus), obwohl er dafür seine Seele verliert. zu 1) Wo liegt der Unterschied, ob ich vorher als Spieler das alles abfrage und vom SL die Antworten bekomme, bis der SL sagt, so, jetzt hast du den Trigger gefunden, Du brauchst nicht mehr würfeln. Oder erst gewürfelt wird und dann die Fragestunde beginnt. zu 2) Wenn ein Abenteuer darauf basiert, dass die Figuren an bestimmte Punkten auf keinen Fall einen Erfolg haben können, egal was sie tun (sei es gut würfeln oder gute Ideen haben) ist das Railroading. Wenn ich nur dem SL zugucken darf, wie er mir eine Geschichte ausbreitet und zwar genau nach dem Ablauf und nach der Dramaturgie, die er sich vorher ausgedacht hat unabhängig davon, was die Spielfiguren tun oder lassen, dann kann ich mir stattdessen auch einen schönen Fantasy-Film anschauen. Da hab ich wenigstens gute Schauspieler und detailreiche Bilder und stelle nicht mittendrin fest, dass ich verarscht werde, weil ich an der Handlung des Films nichts ändern kann. Natürlich heißt das nicht, dass bestimmte Dinge automatisch klappen, nur weil die Spieler es wollen. Natürlich muss nicht jede Figur, die verhört wird, sofort reden wie ein Buch. Ein einfacher kleiner Gelegenheitsdieb wird sicher eher bereit sein, andere zu verraten, wenn er dafür mit heiler Haut davon kommt, als ein eingeschworener Assassine, der mit dem Leben eh abgeschlossen hat. Dafür gibt es Boni und Mali. Bleiben wir bei dem Beispiel Krieger: wenn da die goldene 20 fällt oder es trotz Mali ein Erfolg ist, dann haben die Spielfiguren eben den richtigen Trigger gefunden. Vielleicht sieht die Verhörende genauso aus wie seine große Liebe, jegenüber der der Krieger Schuldgefühle hat, weil er sich aus einer törichten Idee dem Orden anschloss und sie sitzen ließ. vielleicht ist der Krieger schon so weit zerrüttet, dass er den Fragenden für einen Abgesandten der Götter hält, der ihm in der Stunde der Todesgefahr beisteht und seine Seele rettet, wenn er nur aufrichtig bereut und alles verrät. Vielleicht können die Figuren glaubhaft machen, dass sie den Krieger vor seiner Nemesis beschützen oder ihm umgekehrt noch viel schlimmeres antun werden. Es gibt tausend Gründe, die einen Erfolg erklären können. -
Soziale Fertigkeiten Rollenspiel contra Würfeln
Blaues Feuer antwortete auf Verimathrax's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Siehst Du, es ist ein Vorteil. Man braucht bei Deiner Spielweise offensichtlich kein sozialen Fertigkeiten lernen und steigern. Wer es doch tut, hat nichts davon, da alles nur von den Ideen der Spieler abhängt und der Willkür des Spielleiters, ob er das jetzt gut findet oder nicht. Ich hoffe, ihr beschreibt auch detailliert, woher das Wissen eurer Wissensfertigkeiten stammt und es gilt auch, dass man Zauberkunde nicht lernen braucht, wenn der Spieler das Arkanum auswenig kennt und aus den Gesten des SL sofort sieht, welchen Zauber der Gegner gerade ausführt. Tierkunde sowieso nicht, wenn man das Bestiarium kennt. -
Soziale Fertigkeiten Rollenspiel contra Würfeln
Blaues Feuer antwortete auf Verimathrax's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Das habe ich schon verstanden. Mir geht es jetzt aber darum herauszuarbeiten, warum das ein 'Vorteil' ist.Ein Vorteil bedeutet meistens, dass man von irgend etwas Wünschenswertem mehr hat (mehr Geld, mehr Zeit, mehr Erfolg beim anderen Geschlecht,...). Und hier würde ich gerne wissen, was das in unserem Fall ist. Ein paar mögliche Dinge habe ich ja genannt. Der Vorteil sind EP, die der Spieler in andere Fertigkeiten investieren kann (wo eigenes Geschick nicht relevant ist). Damit es nicht zu mißverständnissen kommt: ich meine nicht, dass der eloquente Spieler durch den Einsatz von sozialen Aspekten ohne gelernte Fertigkeit mehr EP bekommt, das könnte man z.B. durch pauschale EP vermeiden, sondern dass er von den 500 EP die jeder bekommt, alles in Waffen/Zauber/Bewegungsfertigkeiten/... stecken kann und nichts in soziale Fertigkeiten investieren braucht. Ein nicht so eloquenter Spieler muss diese EP aufbringen und darf dann im schlimmsten Fall die Fertigkeite nicht mal einsetzen.