Zum Thema Verständigung zwischen Vertrautem und Meister finde ich die Krimi-Serie "Ein Mountie in Chicago/Ausgerechnet Chicago/Due South" (das Ding lief unter verschiedenen Titeln) hervorragend. Benton Fraser versteht seinen tauben Wolf prima. Es ist eine Komödie, also verstehen sich die beiden weit besser als es im realen Leben zwischen einem Mensch und einem Hund möglich ist, eben auf einer intuitiven Ebene. Aber es kommt ohne solche affigen Dinge wie Lassies "ich belle immer dreimal und jeder weiß sofort ob jemand anders in der Scheune/im Brunnen/beim Picknick in bester Laune/in Gefahr/verirrt ist" aus. Dennoch finde ich ein Tier, das ganz normal redet, sich also nicht nur auf der intuitiven Ebene mit seinem Meister, sondern auch mit allen anderen Personen problemlos verständigen kann, nicht passend. Was den Zwergdrachen als Vertrauten angeht halte ich ihn für einen Fehler, da er das ganze restliche Schema für mein Empfinden sprengt, allerdings steht er nun mal explizit in den Regeln drin, also brauchen wir diese spezielle Debatte nicht führen. Als Vergleich mit einem "normalen" Vertrauten und dessen Intelligenz und Möglichkeiten halte ich ihn nicht für geeignet, da seine Fähigkeiten nicht linear mit denen anderer Tiere verglichen werden können. Mit t90 fällt er in eine andere Intelligenzklasse, nämlich die Wesen, die sich ihrer eigenen Existenz bewußt sind und eine Seele habe. Nach meinem dafürhalten ist das die (Regel)Grenze, die für solche nicht regeltechnisch abgebildeten Fälle wie dem hier diskutierten einen guten Anhaltspunkt liefert.