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Naja, ich geb ja Lars schon recht dass Ritter bekloppt waren wenn's um die Ehre ging. Das ist schon klar. Aber ich bezweifle stark dass sich Ritter wie die Lemminge in Schwerter gestürzt hätten. So ähnlich sehe ich es auch bei Kriegspriestern.

Wenn z.B. jemand sie oder schlimmer ihre Gottheit beleidigt, so würde einem Kriegspriester keine andere Möglichkeit bleiben als Genugtuung zu verlangen.

Ich geb aber Lars soweit recht, dass man als SL ein Auge auf die 'Gemütslage' seines Kriegspriesters haben muss.

 

Viele Grüße

HJ

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Hallo HJ,

 

eigentlich sehe ich da nicht so ein Problem. Ich habe einen Kriegspriester gespielt, der dazu verflucht war, keine Herausforderung abzulehnen - der lebt immer noch und ist heute Grad 12 cool.gif

Spielbar ist das schon. Es sei denn man hat einen gehässigen Spielleiter, der einem dauernd Grad 15 NSC schickt, die einen zum Duell fordern :frown:

 

Viele Grüße

Tyrfing

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Ne´witer Frage währe noch:

 

Wie definert der Gott " Krieg" !

Bei den alten Griechen gab es z.B. zwei "Kampfgottheiten" : Athene und Ares

 

Athene war die Göttin des "Heldenhaften" Kampfes,

Ares war (schmutzige) Kriegstricks verantwortlich.

 

Folglich wäre die Deffinition von "Krieg" und "Kampf" der Priester beider Gottheiten genauso unterschiedlich wie ihr Kampfstiel.

 

Hail Discordia !

Bethina

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Bravo Bethina,

 

ich denke genau das ist der Punkt. clap.gif

Man muß da schon auf die Persönlichkeit der jeweiligen Gottheit eingehen.

Der Priester eines Kriegstreibers wird sich sicherlich anders verhalten als jemand, der einem Gott dient, der mehr die Beschützerrolle für sich in Anspruch nimmt - oder den ehrenvollen Zweikampf.

 

Gruß

Tyrfing

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[quote name=Lars am 10:07 am am Jan. 26, 2001

Da hat wohl jemand zuviel Hercules und Xena gesehen... :cheesy:

 

Lars *lachend*[/quote]Hallo Lars,

 

Du scheinst ja wirklich ein komisches Bild von mir zu haben :worried:

 

Herkules und Xena haben für mich soviel mit Fantasy zu tun, wie Kühe mit Eierlegen. Sie haben es zwar schonmal gesehen, aber keine Ahnung wie es wirklich funktioniert :biggrin:

 

Wenn ich schonmal Zeit zum Fernsehen habe, schaue ich mir nicht solch einen Schrott an.

 

Viele Grüße

Tyrfing

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He! Herkules und Xena sind cool! Vor allem die kleine süße Gabrielle ... Joxer wird mir recht geben :)

 

Aber mal im Ernst: Die Darstellung der Götterwelt in Herkules und Xena hat teilweise recht wenig mit den Vorlagen aus Griechenland zu tun. Vor allem die Rolle die Hera spielt ist etwas daneben.

 

Was mir allerdings sehr gut gefallen hat, war die Darstellung von Hades. Es wurde endlich mal klar gestellt dass Hades auch für die Elysischen

Gefilde zuständig ist.

 

Wenn ich jetzt Herkules und Xena als Fantasy Vorlage sehe, hab ich von den Serien doch einige gute Ideen für Abenteuer bekommen.

 

Viele Grüße

HJ

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Hallo HJ,

 

Herkules und Xena sind ungefähr so cool wie ein Stück Käse, daß zu lange in der Sonne gelegen hat rolleyes.gif Zu Deiner kleinen süßen Gabrielle kann ich leider nichts sagen - die kenne ich nicht. Aber hervorstechende weibliche Körpermerkmale machen sicherlich noch keine Fantasy-Heldin ;)

 

Ideen für Abenteuer kann man sich überall holen - das hat nichts mit der Qualität der Serie zu tun. Viele Ideen findet man auch in Bereichen, die mit Fantasy überhaupt nichts zu tun haben - ich denke da z.B. an den steinernen Gast von Gerd Hupperich, der auf der Oper um Don Giovanni beruht. Ideen findet man überall - da braucht man sich nicht mit solchen Soaps zu quälen.

 

Viele Grüße

Tyrfing

 

 

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[quote name=Lars am 11:12 am am Jan. 23, 2001

Den Ehrbegriff hat der Krieger oder Ritter auch und auch andere Priester können ihre Wundertaten nur im Sinne der Gottheit anwenden. Der PK ist also beides: Krieger und Priester... und das ist mir zu heftig. Ordenskrieger sind ja noch halbwegs ok (weniger Zauber, schlechtere Resistenzen), aber PK...??

Genau dasselbe wie die leidigen Doppelcharaktere.... :sad:

[/quote]

 

Die Argumentation kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Warum ein Kriegspriester bei den wunderbaren Richter Di Abenteuern zu stark sein soll, ist mir unklar.

 

Meiner Meinung nach gibt es keine zu starken Abenteurer oder Charaktere (wenn sie regelgerecht gehandhabt werden...). Es gibt nur Abenteuer die nicht auf die Gruppe passen und das ist ein Fehler des Spielleiters...

 

Jakob

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  • 2 Monate später...

Der Kriegspriester ist dann spielbar, wenn er wie der Laranpriester aus dem Gildenbrief entsprechend mit einigen Nachteilen versehen wird. Außerdem ist eine strikte Regelung des priesterlichen Lebens wichtig. Unser Laranpriester musste als Strafe drei Monate während eines Abenteuers auf seine Wundertaten verzichten... Das gab ein Geschrei.

 

Außerdem gibt es noch eine zusätzliche Regelung, die vielleicht nicht so direkt im Regelwerk steht, aber berücksichtigt werden sollte: Der Lernvorteil der Waffen bezieht sich natürlich nur auf die Waffenklasse, die dem göttlichen Aspekt entspricht. Alle anderen Waffen gelten als Ausnahme. Bsp: Laran-Schwert, Irinder-Spießwaffen, usw.

 

Was dan Kriegs-Aspekt angeht, ist ein "streitbarer" Kriegspriester immer etwas gut spielbares. Allerdings mit Plattenrüstung/";Goldener Panzer", "Heiliger Zorn"; und "Zauberschmiede" und "Donnerkeil" gewinnt das Wort streitbar einen gewissen Überlegenheitsaspekt...

 

Beim Lernen der Sprüche würde ich einige Dinge erschweren, immerhin müssen Doppelcharaktere - ich spreche da aus Erfahrung - auf die Hälfte ihrer KEPs und ZEPs verzichten... Der Kriegspriester sollte ähnlich Auflagen erhalten.

 

Marek

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Ist euch schon mal aufgefallen, daß Doppelcharaktere eh nicht nur Vorteile haben? Die haben auch nur dieselben EP, die sie ausgeben können. Im Schnitt ist ein Kr/Ma Gr.8 daher auch nur ein Kr. Gr7 und Magier Gr.7. Weil man 10000 EP eben nur für Zauber oder Fertigkeiten ausgeben kann. Also regt auch nicht so auf.

 

PK hat nur Vorteile? Regeltechnisch? Weil er die Waffen billiger lernen kann. Das wars aber auch schon. Versuch doch mal als PK Schlösser öffnen oder Gassenwissen zu lernen. Keine Nachteile? Auch ein PK kann sich beim Lernen nur entscheiden, ob er seine Waffe steigert oder einen neuen Zauber oder ne Fertigkeit lernt. Mein Ufuk, Zwergen-PK, Gr.7 hat wesentlich weniger Zauber als mein Schamane selbigen Grades und seine Kampfwerte sind auch nicht unbedingt besser. Warum? Weil der Schamane inzwischen so gut reinsemmelt (durch Berserkerwut und Praxispunkte), daß er ständig neue KEP kriegt.

 

Möglichkeiten für Nachteile gibts doch zu Hauf. Wie bei jedem Priester. Die Regeln seines Gottes, die auch mal kraß werden können.

 

Außerdem besteht ein Abenteuer ja hoffentlich nicht nur aus Kämpfen. Habt ihr schon mal nen PK gesehen, der ein Schloß knacken konnte oder Gassenwissen hatte? Nee? Seht ihr. Dem kann man das Leben auch schnell schwer machen. Aber: wer oft kämpfen muß, kriegt zwangsläufig mehr KEP und was lernt man dann wohl damit? BEi abwechslungsreichen Abenteuern gibts aber mehr als Kämpfe zu bestehen. Da kann ein Kampf auch schon mal die dummst mögliche Lösung sein.

 

Die Motivation eines PK, der in fremden Ländern unterwegs ist reicht vom mit dem Schwert in der Hand missionieren bis zum Perfektionieren der eigenen Kampffertigkeiten für den Fall, daß die Welt untergeht und man sich den dunklen Horden zum letzten Gefecht stellen muß, das Böse in der Welt mit den eigenen Mitteln besiegen etc.

Ich denke nicht, daß ein PK jede Prügelei mitnimmt, die er kriegen kann. Das ist eher was für Dorfdeppen. Der PK muß schon nen Sinn dahinter sehen, bevor er sein Leben in die Wagschale schmeißt. Das kann dann auch Ehre sein oder eine Herausforderung. Aber ein PK, der irgendwelche Barbaren mit nem Stein bewirft, nur am an seinen Kampf zu kommen, ist schon ganz schön krank im Hirnstübchen und würde bei mir aus dem Orden geschmissen oder ganz schön gemaßregelt werden (wenn er den Kampf überleben würde).

 

Hornack

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Ich bin der Ansicht, daß PKs immer falsch interpretiert werden.  Es handelt sich um einen KRIEGS-Priester, nicht um einen KAMPF-Priester!

 

Carl von Clausewitz meint in "vom Kriege", daß der Krieg die Fortsetzung der Diplomatie mit anderen Mitteln ist. "Der Krieg ist also ein Akt der Gewalt, um den Gegner zur Erfüllung unseres Willens zu zwingen." Damit steht der Kriegspriester meiner Meinung nach dem Aspekt Herrschaft näher als dem Aspekt Kampf.

 

Woher kommen denn die Aussprüche: "Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt." und "Der Krieg ist der Vater aller Dinge."? Das liegt daran, daß die wichtigste Waffe die Intelligenz ist. Nur mit strategischem und taktischem Wissen, Erfindungsgabe und geistiger Flexibilität kann ein Kriegsherr überleben.

 

Hier ein Ausspruch des IMHO größten Kriegsphilosophen und Generals unserer Geschichte: Sun Tsu.

 

"Die größte Leistung besteht darin, den Widerstand des Feindes ohne einen Kampf zu brechen."

 

Damit zeigt sich, daß ein PK extrem schwierig zu spielen ist, weil man ihn KLUG spielen muß. Der kampfheiße PK im früheren Beispiel, der die Barbarenhorde beschimpft und mit Steinen bewirft, um sie zum Kampf zu treiben, ist meiner Ansicht nach sofort von seinem Gott von seinem Amt zu entbinden. Dieser Kampf ist sinnlos (da die Barbaren schon besänftigt, d.h. überwunden waren), verschwendet nur Ressourcen und Kampfkraft.

 

Schwierig ist der PK auch deswegen, weil man nicht wie mit anderen Charakteren (Krieger, Dieb usw.) einfach drauflosspielen kann, sondern sich außerhalb des Spiels mit Hintergrundwissen über Strategie, Taktik, Logistik usw. beschäftigt haben muß, um nicht vollkommen blödsinnige Aktionen zu fahren.

 

Bis denn,

Euer Serdo

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  • 2 Wochen später...

@Serdo: Wow. Bravo! Ich würde zwar im Leben keinen Priester, OK oder gar Kriegspriester spielen wollen, aber nach deinem Posting habe ich mal NICHT das Gefühl, Stille, Heilen von Krankheit und Austreiben des Blöden auf einen "religiösen Fanatiker" anwenden zu müssen :wave:

 

Ich finde, du hast einen ganz wichtigen Aspekt angesprochen: die Auseinandersetzung mit den historischen Vorbildern für eine Charakterklasse.

 

Das führt nämlich zu ganz neuen Sichtweisen - und weit weg vom Comic-Stil, mit dem sich viele Spieler begnügen. Man erkennt, dass man vielleicht so manches KEP-Mutterschiff unbehelligt davonziehen lassen sollte oder dass es stimmig ist, kostbare Punkte für Fähigkeiten zu "verschleudern", die niemanden interessieren und/oder keine EPs bringen.

 

Man beginnt, seinen Char zu reglementieren -  und damit sind, bitte schön, nicht so mordstraurige Geschichten gemeint wie der freiwillige Verzicht auf eine völlig charuntypische Fähigkeit, die man aber doch so gut gebrauchen könnte...

 

Einem Spieler, der das beherzigt, würde jeder SL sicher gern einen PK an die Hand geben.

 

Ist zwar ein wenig am Thema vorbei, aber ich muss gerade an die Söldnerin einer Freundin von mir denken, die tatsächlich taktisch denkt und jedem unnötigen Kampf aus dem Weg geht. Wenn sich ein Gemetzel nicht mehr vermeiden läßt, stürmt sie NICHT los, sondern kümmert sich - wenn die Zeit reicht - darum, wer wo Position bezieht, wer wen deckt usw. Sie hat sogar Zauberkunde gelernt, um das Potential der Zauberer besser einschätzen und einsetzen zu können...wenn die Zauberer sich herumkommandieren lassen, heißt das *g*. Sie entwickelt Pläne für unvorhergesehene gegnerische Attacken, reglementiert sich selbst ("Hier ist es zu eng, ich kämpfe da sicherheitshalber nicht beidhändig" ) und hat einen festen Ehrenkodex. Sie hat es geschafft, dass ich meine Meinung über Söldner noch einmal komplett überdacht habe - und revidiert.

 

(Geändert von Donnawetta um 3:20 pm am Mai 11, 2001)

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  • 2 Wochen später...

seid gegrüßt!

 

die frage, die sich bei mir nach lektüre dieses threads aufwirft, ist: warum verteufelt lars einen kriegspriester wegen der regeltechn. vorteile, wenn er die doch ganz einfach in seiner gruppe selbst reglemtieren könnte, nämlich durch die zahlreichen gemachten vorschläge bzgl. der sinnvollen einschränkungen.

ich wehre mich immens gegen eine zu starke klassifizierung der chars. wir nutzen  den char-typus eigentlich nur, um anhaltspunkte für die erschaffung und steigerung zu haben. die nuancen und schattierungen der chars obliegt dem rp-potential der spieler. ein kriegspriester kann meiner meinung nach durchaus vom fanatischen, kahlrasierten und ganzkörpertätowierten berserker irgendeines blutrüsntigen kriegsgottes bis hin zu einem rechtschaffenen ritter-verschnitt mit zusätzlicher magie-firepower rangieren - wem's gefällt halt.

wie die jeweilige variante ausstaffiert wird und sich letztendlich mit dem rest der gruppe und dem jeweiligen abenteuer arrangiert, wird sich ganz von alleine regeln.

 

es lebe die vielfalt!

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  • 3 Wochen später...

Hallo zusammen

 

In meiner Gruppe spielt jemand einen Kriegspriester. Die Frage ob PK overpowerd sind wurde ja schon seitenweise abgehandelt. Hier aber trotzdem noch ein Punkt zum Nachteil des PK, der uns aufgefallen ist: Ein PK verbraucht Unmengen von AP (weil er ja AP wie Zauberer hat). Ich meine ein richtiger PK steht zuvorderst, befiehlt, steckt ein, und zaubert auch noch. Vor allem auf tieferen Graden, ging ihm da schnell die Puste aus.

 

Gruss

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  • 4 Wochen später...

In meiner Gruppe waren bis vor kurzem sehr konträre Charaktere zusammen unterwegs, nämlich eine Xan Priesterin, ein Ormut-Derwisch, ein Ratten-Schamane und ein fanatischer Asvagre Krieger. Und es hat durch abwägendes Rollenspiel recht gut funktioniert. Denn auch Charaktere mit extremen Ansichten oder Glauben, wie eben Kriegspriester z.B. kann man gut spielen, wenn man sich als Spieler was ausdenkt, wie der Charakter in die Gruppe passen kann und dass er nicht gegen die eigenen Leute handelt.

Lars hat da wohl einen schlechten Spieler und einen kurzsichtigen Master gehabt. Bei mir als Master hätte ein Steinewerfer gegen Barbaren die am gehen sind, nicht überlebt. Denn die Barbaren sind auch nicht doof und dreschen mit Recht zuerst auf den Übeltäter ein und nicht auf seine Kumpels.

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  • 1 Jahr später...

Wie Serdo und andere kann ich einfach kaum nachvollziehen, woher dieses Klischee kommt, ein Priester einer Kriegsgottheit suche den Kampf um jeden Preis und sei in aller erster Linier eine Art zauberfähiges Kampfschwein. (oder meinetwegen auch magisch aufgeboosteter Ordenskrieger.)

 

Die von Lars genannten Ritterorden sind in Midgard vollständig durch Ordenskrieger und Krieger abgebildet. PK dienen hier allerhöchstens als Seelsorgerisches Element des Orden mit. Sie gehören definitiv nicht in die eigentliche Kampftruppe.

 

M.E. passen als Vorbilder für PK eher diejenigen Priesterschaften, die sich vor allem mit Kriegsgottheiten beschäftigten. Hier gilt wie für alle anderen Priester eigentlich, sie sind vor allem für den theoretischen und sakralen Teil zuständig.

Beispiel: die Priesterschaften des Mars in Rom: Abgesehen davon, dass die meisten Priester aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters eh nicht mehr wehrfähig waren, lag ihre Zuständigkeit vor allem darin, den Gott gnägig zu stimmen, damit ein Krieg positiv ausginge. Nicht aber gehörte dazu: Den Leuten zu predigen: Krieg sei das Höchste aller Dinge. Manchmal eher im Gegenteil...

 

Die hier inkriminierte Form des zaubernden Kampfschweins mit göttlichem Auftrag dem Krieg Vorschub zu leisten, dürfte eher der Klasse des PC zufallen. Die beschriebenen Klischeeverhaltensweise passt jedenfalls nicht zu dem, was ein Kriegsgott, der sich zum Kreis "der Guten" zählt, als legitimes Verhalten ansähe.

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Im Sinne der Regeln haben die Priester Krieg einen erheblichen Vorteil gegenüber den anderen Kämpfer-Zauberer Klassen.

 

Laut Kompendium dürfen alle Kämperzaubererklassen Waffen nur noch zu Standartkosten lernen und haben dafür das volle Spektrum z.B. eines Magiers an Zaubern zur Verfügung.

Ein Priester Krieg gilt als Vollzauberer und hat den großen Vorteil Waffen zu Standartkosten zu lernen. Insoweit entspricht er den Regeln zu Kämpferzauberern. Allerdings bekommt der PK volle KEP und ZEP am Ende eines Abenteuers. Wohingegen der Kämpferzauberer nur halbe KEP und ZEP erhält.

 

Ich habe in meiner neuen Gruppe gerade einen Klingenmagier und einen PK. Der PK wird den Klingenmagier sehr schnell in die Tasche stecken können. Weil die Lernpunktehalbierung den KM doch recht hart trifft.

 

Demnach ist der PK, rein nach den Regeln im Moment die mächtigste Spielfigur im Midgardsystem. Oder soll die Begrenzung der Lernhöhe für Waffen auf +14 ein Ausgleich sein?

 

Gruß

Eike

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Es geht ja nur darum, dass der Pk so erheblich aus der Systematik ausschert. Und den Spielern fällt das halt auch auf und der Spieler des Klingenmagiers beschwert sich m.M.n. auch zurecht darüber. Es geht eigentlich eher darum, dass der Km benachteiligt ist. Und das nicht unerheblich.

 

Gruß

Eike

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Ich denke, daß man, sollte der PK tatsächlich so viel stärker als alle anderen sein, einiges ausgleichen kann.

 

1. Alles Gold geht an die Kirche

 

2. Lernen nur durch EP

 

3. Fehlverhalten => keine göttlichen Wundertaten

 

4. Sein Gewissen/Glaube schränkt ihn deutlich mehr ein als andere Figuren, sonst 3.

 

5. Im eigenen Land gilt das für alle Priester: Alle Leute rennen ihm die Bude ein, große Vorantwortung lastet auf ihm, z.B. man kommt abgekämpft und müde in einen Ort, alle anderen können sich hinlegen, der Priester muß aber eine religiöse Zeremonie leiten oder anderen Pflichten nachgehen, z.B. Wundheilungen, letzte Ölung, usw.

 

6. Feiertage: Alle haben Pause, können nachdenken, zur Lösung eines Problems beitragen, nur der Priester muß beten, Gottesdienste abhalten, Waffensegnungen usw.

 

Es gibt sicherlich noch einige andere Dinge, die man dem PK als Steine in den Weg legen kann, bzw. sein Rollenspiel fördern.

Jede Figur kann in meinen Augen sehr mächtig sein, aber auch vom SL in die Schranken gewiesen werden.

 

Und: "Wenn alle Spaß haben, ist es völlig gleich, wer wieviele EP und GS macht."

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1. Alles Gold geht an die Kirche

2. Lernen nur durch EP

Hast Du da nicht etwas mißverstanden? Mit der Abgabe seiner Börse an die Kirche bezahlt der Priester indirekt die Goldanteile seines Lernens! Er muß nur noch die 1/3 der GFP mit EPs bezahlen und fertig. Dein Punkt 2 ist IMHO für sich allein gelesen schlicht falsch!

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