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Ist totale Gleichberechtigung ein Ziel


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Ein Wesen, dass sich nicht an die Umgebung anpasst, wird abgelehnt. Ein sich offen als solcher bekennender Zauberer in Waeland oder eine sehr selbstbewusst auftretende Frau in Teilen Eschars (Mokkatam z. B.). Aber auch eine Spitzbübin, die in einer Hafenkaschemme von Haelgarde, Tura oder Geltin ganz allein mittels Gassenwissen Informationen sammeln will, ist in Gefahr, zumindest dumm angequatscht zu werden. Das ist leider so. Einem Mann würde das so nicht passieren. Naja, einem Elfen vielleicht... ;)

 

Dass das einer Frau auch nicht passiert, liegt daran, dass SpL eben auch weibliche SpFen (egal von wem gespielt) als "gleichberechtigt" ansehen, weil sie sonst nicht spielbar wären. Insofern hat Alas Ven Recht und auch wieder Unrecht, denn ich habe mit meiner Fiona noch nie Probleme gehabt, allein Aktionen zu machen, obwohl sie nicht besonders martialisch auftritt.

 

"Frauendiskriminierung" in der Spielwelt ist ein ziemlich aufgebauschter Begriff. Alas Ven: Komm zum nächsten Con und lass Dich von beliebigen SpLn (m/w) vom Gegenteil überzeugen. :)

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Hallo,

 

es liegt mir fern ,das Spielsystem anzugreifen, falls jetzt dieser Eindruck entsteht.

 

Aber: Ich finde, es ist wichtig, dass Ausgewogenheit eben im Spielsystem bleibt. Auch, wenn die Mehrheit das hier anders sieht. Ich gestehe mir da eben zu, dann da "übereinzustimmen, nicht übereinzustimmen".

 

 

Bei den meisten Teilen der Welt ist das ja auch recht gut gelungen; bei Eschar hat das Ganze meiner Meinung nach (und offensichtlich nicht nur meiner Meinung nach, wenn einige Spieler da solche Auffassungen, wie beschrieben, vertreten!) einige Risse. Da kommt es eben stark auf den Spielleiter an, der hat dann dafür zu sorgen, dass Frauen spielbar bleiben. Wenn es andere Teile der Welt gibt, wo es ähnlich aussieht, ist es auch da dann die Aufgabe des Spielleiters, dafür zu sorgen, dass das klappt, auch wenn die Mehrheit das hier anders sieht - ich sehe das so, und ich weiss ja auch, dass ich nicht mit jedem Leiter zurecht komme.

 

 

L G Alas Ven

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Hallo,

 

es liegt mir fern ,das Spielsystem anzugreifen, falls jetzt dieser Eindruck entsteht.

 

Aber: Ich finde, es ist wichtig, dass Ausgewogenheit eben im Spielsystem bleibt. Auch, wenn die Mehrheit das hier anders sieht. Ich gestehe mir da eben zu, dann da "übereinzustimmen, nicht übereinzustimmen".

 

 

Bei den meisten Teilen der Welt ist das ja auch recht gut gelungen; bei Eschar hat das Ganze meiner Meinung nach (und offensichtlich nicht nur meiner Meinung nach, wenn einige Spieler da solche Auffassungen, wie beschrieben, vertreten!) einige Risse. Da kommt es eben stark auf den Spielleiter an, der hat dann dafür zu sorgen, dass Frauen spielbar bleiben. Wenn es andere Teile der Welt gibt, wo es ähnlich aussieht, ist es auch da dann die Aufgabe des Spielleiters, dafür zu sorgen, dass das klappt, auch wenn die Mehrheit das hier anders sieht - ich sehe das so, und ich weiss ja auch, dass ich nicht mit jedem Leiter zurecht komme.

 

 

L G Alas Ven

Jetzt verstehe auch ich Dich nicht mehr. Meinst Du:

 

1) Die Welt Midgard ist ungleich und die SpL müssen das ausgleichen oder

 

2) Auf der Welt Midgard muss überall Gleichberechtigung herrschen, auch in Eschar?

 

Im ersten Fall wird Dir hier jeder zustimmen (hat es auch schon), im zweiten sicher nicht. Da ich auch annehme, dass Du den ersten Fall meinst, sind wir doch eigentlich alle einer Meinung und diskutieren um Nuancen.

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Interessanterweise finde ich es gerade reizvoll, dass unterschiedliche Personengruppen (Frauen, Männer, Zauberer, Ausländer, ...) in den Regionen Midgards unterschiedlich behandelt werden. Es fordert mich doch, wenn meine Abenteurerin in Eschar nicht einfach wie in Alba jeden Fremden anquatschen sollte. Genauso wie ein Zauberer in Waeland sich nicht einfach mitten auf den Dorfplatz stellen sollte um eine magische Show abzuliefern oder ein Twynedde in Nordalba auch darauf achten sollte, nicht zu sehr aufzufallen.

Zumindest in "meinem" Midgard ist das so.

 

Ich spiele nebenbei auch noch DSA und da ist es so, dass bis auf wenige Ausnahme verordnete Gleichberechtigung herrscht. Dabei habe ich schon die Erfahrung gemacht, dass mich das irgendwie stört. Dumme Sprüche über gewisse Vorurteile gegenüber Männer oder Frauen entfallen, weil es dafür keine Grundlage gibt.

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Na ja, wenn wir gleich viele weibliche wie männliche Rollenspielerinnen hätten, dann wäre tatsächlich die Hälfte des potentiellen Marktes betroffen (wenn sie betroffen wäre) - es geht wohl realistischerweise eher höchstens um ein Viertel, oder?

 

In der Praxis ist jede/r Spieler/in frustriert, der/die sich über Gebühr diskriminiert fühlt. Das ging unserer leider rein männlichen Gruppe in Rawindra genauso (das ist ein bißchen ein "running gag" in "Ein Geist in Nöten"). In KanThaiPan ist das wohl noch viel stärker der Fall (Sprachbarriere und alles). Es gibt Spieler/Gruppen, die KTP lieben, und welche, die es hassen. Die letzteren halten sich eben einfach von der Gegend fern, es zwingt einen ja niemand, dorthin zu reisen (unsere Gruppe hat Rawindra mit dem nächsten Schiff verlassen. Als nächstes bekamen sie es "nur" mit einem wildgewordenen Löwenkult zu tun, das ist doch so viel angenehmer als unfreundliche, geldgierige Rawindi...).

Die Liste ist länger - Zauberer in Waeland sind genannt worden, ich möcht' nicht wissen, was in Nahuatlan alles direkt auf den Opferstein wandert, und dann gehören halt auch Frauen in Teilen Eschars dazu (gerade die Asad als matriarchalischer Stamm bieten ja die Gelegenheit, Abenteuer in Tausendundeiner Nacht auch andersherum zu erleben). Manche schätzen das ob der so gegebenen Möglichkeiten, besondere Situationen zu erleben. Andere spielen stattdessen in Alba oder den Küstenstaaten...

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Also, ich hab mir mal das Quellenbuch kurz zur Hand genommen und nur marginal etwas zur Stellung der Frau gefunden. Und an diesen Stellen wurde lediglich von Idealvorstellung ... meisten Dingen gleich behandelt ... man erwartet von ihr ... gesprochen. Dies sind Idealvorstellungen, die ja nicht erfüllt sein müssen. Ich denke selbst Frauen die diesem Ideal nicht entsprechen werden dennoch akzeptiert und können am öffentlichen Leben Teil haben. An einer Stelle heißt es, dass sie selten am öffentlichen Leben Teil haben. Im Umkehrschluss bedeutet dies: Sie nehmen durchaus manchmal am öffentlichen Leben Teil. Und dies ist dann die korrekte und offizielle Spielweise einer mokkatischen Frau.

 

Einzige Einschränkung: Sie kann kein Kabir werden.

 

Über welche Einschränkungen reden wir hier eigentlich?

Der Abschnitt über weibliche Spielfiguren auf S. 53 spricht von "wesentlichen Einschränkungen" bei der Wahl des Abenteurertyps und der Herkunft. Je nachdem, wie man die Erwähnung der "wenigen seltenen Ausnahmen" handhabt, können weibliche Spielfiguren ganz auf Zauberinnen (außer Priesterinnen des Din Dhulahi) und Dichterinnen beschränkt sein. Und wenn die weiblichen Spielfiguren eben diese "wenigen seltenen Ausnahmen" darstellen sollen, dann geschieht dies selbst im noch am wenigsten problematischen Fall der elhaddarischen Händlerin oder Seefahrerin "gegen alle Sitten und Gebräuche". Und dass eine Spielfigur, die "gegen alle Sitten und Gebräuche" verstößt, in einer 'konsequent' gespielten Kultur auf einige Schwierigkeiten stößt, halte ich für offensichtlich.

 

Das bedeutet natürlich nicht, dass man in Eschar keine Frau spielen kann, aber eine Spielerin, die eine Figur ihres eigenen Geschlechts spielen möchte, hat in Eschar gegenüber männlichen Spielern deutlich eingeschränkte Wahlmöglichkeiten (sofern sie sich nicht mit den genannten Schwierigkeiten auseinandersetzen will, was gerade Anfängerinnen den Spaß ziemlich verderben kann). Und da wir in unserer Gesellschaft erst gerade dabei sind, die Einschränkungen in der Rollenwahl für Frauen (auch für Männer, aber da liegen die Dinge etwas anders) zu überwinden, sehe ich da schon ein echtes Problem, über das man gerade als Mann nicht allzu großzügig hinweggehen sollte.

 

Für mich heißt das, dass ich mit einer gemischten Gruppe von AnfängerInnen nicht in Eschar beginnen würde. Midgard bietet ja zum Glück noch andere Länder, in denen sich in der Hinsicht weniger Schwierigkeiten stellen.

 

Gruß

Pandike

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Nun ja,

 

mich hat das bei D und D und anderen Spielsystemen nie gestört, völlig gleichberechtigt zu sein.;-)

 

In der Wirklichkeit stört mich das ja auch nicht;-).

 

Und man kann sich auch zukünftige Märkte kapputt machen..

 

Aber ich weiss ja, mit der Mehrheit hier muss ich übereinstimmen, dass ich eben nicht mit ihr übereinstimme. Das ist auch nicht schlimm; man kann auch andere Ansichten über bestimmte Dinge haben.

 

Wie ich schon häufiger jetzt erwähnte, weiss ich ja auch, dass ich nicht mit jedem Leiter kann und dass auch nicht jeder gerne mit mir spielt, wenn ich leite. Das finde ich aber auch ok, damit habe ich kein Problem.

 

L G Alas Ven

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Mit der völligen und totalen Gleichberechtigung mag ich mich nicht so recht anfreunden. Damit meine ich, dass Männer und Frauen in jeder denkbaren Situation gleichberechtigt sein sollen. Das nimmt dem Spiel einen wesentlichen Aspekt des Rollenspiels und ist daher für mich nicht akzeptabel.

 

Eine abgeschwächte Form der o.a. Gleichberechtigung finde ich hingegen in Ordnung. Nämlich dann, wenn es unterm Strich auf eine Gleichberechtigung hinausläuft. Damit meine ich, dass in manchen Ländern Männer bevorzugt werden in anderen wieder Frauen. Ehrlich gesagt denke ich, dass MIDGARD dieses Gleichgewicht ganz gut hinbekommen kann.

 

Letzend Endes habe ich aber auch noch keine Runde gesehen, die weibliche Spielfiguren derart diskriminiert, dass es übertrieben wäre. Regeln/Quellenbücher sind nämlich das was die Spieler daraus machen.

 

Gruß

Frank

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Ich denke, dass "Gleichberechtigung" nicht absoluter Gleichheit verwechselt werden darf. Natürlich gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede, auch im Rollenspiel. Genauso wie es kulturelle Unterschiede gibt. Wichtig ist m.E. aber, dass beim Spiel keine grundsätzlichen Benachteiligungen einer Spielfigur entstehen, die allein auf ihr Geschlecht, ihre Herkunft etc. resultiert, die nicht durch andere (gleichwertige) Vorteile gegenüber den anderen Figuren einigermaßen ausgeglichen werden kann.

 

Das Verhalten der (vom Spieler geführten) Spielfigur sollte immer einen wesentlichen Einfluss auf die Reaktion der Umwelt haben. Das ist nicht der Fall, wenn man z.B. einer weiblichen Spielfigur grundsätzlich nicht zubilligt, angehört zu werden, weil sie weiblich ist. Man kann es ihr durchaus erschweren, aber es sollte immer im Bereich des real Möglichen bleiben, dass sie durch ihre Fähigkeiten überzeugen kann. Und es müssen der Figur (und dem Spieler) angemessene Entfaltungsmöglichkeiten geboten sein.

 

Weder ist es dem Spiel nützlich, wenn man einzelnen Spielfiguren übermäßig Steine in den Weg legt, noch, wenn diese (individuellen) Steine gänzlich ausbleiben.

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IWichtig ist m.E. aber, dass beim Spiel keine grundsätzlichen Benachteiligungen einer Spielfigur entstehen, die allein auf ihr Geschlecht, ihre Herkunft etc. resultiert, die nicht durch andere (gleichwertige) Vorteile gegenüber den anderen Figuren einigermaßen ausgeglichen werden kann.

 

Das ist m.E. ein wesentlicher Punkt. Wenn eine Figur diskriminiert wird, ist das für den Spieler schon eine Spaßbremse. Zumindest sollte das häufige Gelegenheiten zum "rollengerechten Spiel" geben...

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Ein verantwortungsvoller SL wird Neulinge sowieso zunächst einmal langsam an höhere rollenspielerische Anforderungen heranführen. Zunächst einmal sind Anfänger mit dem Regelsystem an sich genug beschäftigt. Da muss man die Spieler nicht noch mit kulturspezifischen Besonderheiten belasten.

Man lässt solche Dinge in einer Einsteigerrunde einfach außer acht, oder, falls das rollenspielerische Gewissen das nicht zulässt, so wählt man einen Abenteuerhintergrund, in dem das noch keine Rolle spielt. Unter Umständen ist also Sturm über Mokattam nicht das optimale Einsteigerabenteuer.

 

Fortgeschrittene Spieler sollten auch mit Einschränkungen, die sich aus der gewählten Rolle ergeben, leben können.

Da stellt sich bei mir zunächst mal die Frage: Geht es hier um

a) Abenteurerinnen aus Eschar

b) Abenteurerinnen in Eschar

c) Abenteurerinnen aus Eschar in Eschar

 

Bei a) kann man sich gut vorstellen, dass es sich um eine Person handelt, die mit der eingeengten Rolle der Frau in Eschar nicht zurecht kommt, und daher ihre Heimat verlassen hat. Da kann man rollenspielerisch sicher viel draus machen.

 

Bei b) würde ich zunächst mal davon ausgehen, dass eine Ausländerin in Eschar ganz anders behandelt wird als einheimische Frauen.

Z.B. war eine Bekannte von mir kürzlich in Saudi-Arabien. Sie hatte da durchaus mehr Rechte als einheimische Frauen.

Natürlich gibt es trotzdem Einschränkungen, aber damit sollte eine erfahrene Rollenspielerin umgehen können. Und wenn man in so einer Konstallation auf Jahre durchgehend in Eschar spielt, dann macht der SL definitiv was falsch.

 

Bei c) ist die Herausforderung sicher am größten. Aber das kann ja nur passieren, wenn Spielerin und SL beide das so gewollt haben.

 

Also ich sehe das Problem irgendwie nicht.

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Mir wäre das Gleichberechtigungsthema einfach zu mühsam. Man kann ab und zu mal einen Kommentar einfließen lassen, aber das reicht mir dann. Ich maße mir nicht an, die Frage aus damaliger Sicht wirklich so kompetent behandeln zu können, dass ich dabei fair wäre. Und selbst wenn ich es könnte, glaube ich nicht, dass ich Lust dazu hätte.

 

Das liegt bei mir auf gleicher Ebene wie Schwangerschaften, Beziehungen von Figuren etc.

 

Ich spiele schließlich auch andere Dinge nicht wirklich aus, die meines Erachtens noch viel mehr Einfluss auf das Zusammenleben hätten als die Rolle der Frau. Da wäre nämlich noch Rassismus, der wesentlich wichtiger wäre. In Bezug auf andere Rassen und in Bezug auf Angehörige anderer Kulturen. Da ich auch das nicht richtig ausspiele, mache ich mir um andere Dinge auch nicht wirklich Gedanken.

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  • 1 Jahr später...

Moderiert von Abd al Rahman:

Die folgende Diskussion wurde durch diesen Beitrag angeregt und aus dem betreffenden Strang hierhin ausgelagert.

 

Ein Service des freundlichen Forumteams. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

 

Leider habe ich bisher noch nicht als Spieler bei einer Spielleiterin gespielt, und das obwohl in unserer Gruppe die Damen eindeutig in der Mehrheit sind (3 gegen 2). Allerdings glaube ich, dass die Mädels in unserer Gruppe das mindestens genauso gut hinbekommen würden wie die Kerle.

Allerdings macht sich der Frauenüberschuss in der Spielgruppe (in diesem Fall dann 3 gegen 1) sehr deutlich im Ablauf der Abenteuer bemerkbar. Mein armer Glücksritter bekommt jedesmal einen zwischen die Hörner, wenn er mal wieder versucht mit irgendeiner Bedienung anzubandeln :(

Prinzipiell denke ich allerdings auch, dass es durchaus mehr weibliche NSC's geben sollte, die den "Herren der Schöpfung" mal richtig einheizen, und nicht immer nur die schwarzen Hexen und die Vanapriesterinnen, die als Gegenspielerinnen bzw. arme schützenswürdige Persönchen in den Abenteuern vorkommen. Also durchaus mal intelligente Red Sonjas oder Xenas einbauen.

(OT: dann hat mein Glücksritter auch mal ne interessante Verführungsherausforderung :cool:)

Bearbeitet von Abd al Rahman
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... Jedesmal, wenn dieser Strang nach oben kommt, ärgere ich mich über den Titel, aber das ist natürlich mein Problem. Ich bin jedenfalls kein Spielleiter. Ich tu auch nicht so. Ich bin eine Spielleiterin. ...

 

Das ist auch der einzige Punkt, in dem ich Dir recht geben muss. Es muss natürlich Spieleiterin heißen.

 

Alles andere, was Du geschrieben hast, kann ich in keiner Weise nachvollziehen. Midgard ist kein sexistisches Rollenspiel. Es orientiert sich in einigen Punkten an historischen Entwicklungen und auch mal an der Rollenverteilung von Mann und Frau. Ich habe aber bisher in keinem Abenteuer oder Regelwerk eine entwürdigende oder herabsetzende Äußerung über Frauen gelesen. Mehr möchte ich in diesem Strang dazu nicht sagen.

 

Zum Thema: Männer und Frauen sind nunmal unterschiedlich. Demnentsprechend ist auch die Herangehensweise an Dinge unterschiedlich. Männer leiten anders als Frauen. Hier geht es nach meiner Meinung darum, diese Unterschiede einmal aufzuzeigen. Ob der Eine oder die Andere besser leitet ist sowieso Geschmackssache.

 

Es hindert ja niemand Frauen daran Abenteuer oder Quellenbücher zu schreiben, wo Frauen die entscheidende Rolle im Mittelpunkt inne haben.

 

Außerdem möchte ich in diesem Zusammenhang einmal darauf hinweisen, dass Elsa Franke (eine FRAU) die Midgard-Publikationen überwacht. Alleine schon aus diesem Grund wird Midgard niemals sexistisch werden oder herabsetzende Unterschiede zwischen Männern und Frauen machen.

 

Ich habe überhaupt nichts gegen gleichberechtigte Frauen. Du übertreibst es aber mit Deiner Emanzipation an einer Stelle, an der ich es total unpassend und unangemessen finde.

 

Gruß

Shadow

 

 

Leider fehlt nach der Verschiebung meines Beitrages hierher der direkte Bezug zum Beitrag von Y_Sea.

Bearbeitet von Shadow
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Hallo Shadow.

 

[...] Midgard ist kein sexistisches Rollenspiel. [...]

 

Sorry, wenn das so angekommen ist. Ich habe nicht gesagt, dass Midgard prinzipiell sexistisch wäre. Dann würde ich das nicht spielen. Ich habe lediglich gesagt, dass hier mitunter Frauenbilder transportiert werden, die mir nicht passen (wenn sie nicht durch andere ergänzt werden), und ich weiß, dass ich damit nicht die Einzige bin, und ich kann mir vorstellen, dass es auch noch weiteren anderen so geht. Und vielleicht hat das etwas mit dem Männerüberhang zu tun.

 

Das ist alles.

 

Y_sea

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@Y_sea: Wenn ich Dich richtig verstehe, dann nennst Du das Frauenbild der Kaufabenteuer als Grund für die niedrige Zahl der Spielleiterinnen. Warum dann nicht eigene Abenteuer leiten? ;)

 

Midgard hat natürlich keine Symmetrie in der Geschlechterfrage. Dazu gibt es zu viele Anlehnungen an irdische Kulturen und Sagen. Aber bis auf ganz wenige Ausnahmen sind Abenteurer gleichberechtigt. Es liegt jetzt am Spielleiter, dies auch im Spiel umzusetzen. Und nach meiner Erfahrung klappt dies bei Frauen meist besser, zumindest im Vergleich zu vielen reinen Männerrunden.

 

Solwac

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Da Y_sea ja nun einen eindeutigen Aufruf gemacht hat, Kulturbeschreibungen und Abenteuer in Midgard in eine Richtung weiter zu entwickeln, die Frauen stärker in den Vordergrund stellt, so möchte ich dem meine Meinung entgegen stellen:

Ich mag die starke historische Ausrichtung von Midgard. In der Tat habe ich da schon öfter Bauschmerzen wegen der zu starken Rolle von Frauen. Ich finde sie, gerade hinsichtlich dem Wunsch, das Spielen für Frauen attraktiv zu machen, noch akzeptabel, aber mehr will ich definitiv nicht.

 

Ich kann verstehen, wenn dies für einige Frauen (oder auch Männer) den Spielspaß mindert und, dass sie sich das anders wünschen. Für so jemanden ist das System Midgard eben einfach das falsche.

Im übrigen schlage ich vor, diese Diskussion, die ja sicher die Frage, 'Frauen als Spieler' genauso betrifft wie die Frage 'Frauen als Spielleiter', in diesen Strang zu verlagern.

 

Als letzte Anmerkung noch der Hinweis, dass 'Des Zaubermeisters Erben' von einer Frau stammt.

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Hallo Shadow.

 

[...] Midgard ist kein sexistisches Rollenspiel. [...]

 

Sorry, wenn das so angekommen ist. Ich habe nicht gesagt, dass Midgard prinzipiell sexistisch wäre. Dann würde ich das nicht spielen. Ich habe lediglich gesagt, dass hier mitunter Frauenbilder transportiert werden, die mir nicht passen (wenn sie nicht durch andere ergänzt werden), und ich weiß, dass ich damit nicht die Einzige bin, und ich kann mir vorstellen, dass es auch noch weiteren anderen so geht. Und vielleicht hat das etwas mit dem Männerüberhang zu tun.

 

Das ist alles.

 

Y_sea

 

Glücklicherweise hatte ich schon einige Spielleiterinnen, und ich fand sie allesamt sehr gut. Ich meine auch, deutliche Unterschiede in der Spielleitung im Vergleich zu Männern festgestellt zu haben. Die Frauen stellten das Erzählerische, Stimmungsvolle mehr in den Vordergrund und waren sehr gut in der Darstellung der NSCs (natürlich vor allem der weiblichen) als der Durchschnitts-SC. Dafür gab es weniger Kämpfe und insgesamt weniger Regelfuchserei.

Das ist natürlich ein subjektiver Eindruck, aber um das Sammeln solcher Erfahrungen geht es ja hier.

 

Deinen Einlassungen in Punkto Frauenbild kann ich ehrlich gesagt nicht folgen. Ja, Midgard orientiert sich an irdischen Kulturen und da war nun mal oft ein Ungleichgewicht und ist es noch. Wer das nicht gut findet, der kann es ja umändern. Außerdem heisst es doch, hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine Frau, die ihn lenkt....Ich hätte jedenfalls keinerlei Probleme mit einer albischen Königin.

 

Überhaupt nicht übereinstimmen kann ich mit deiner Meinung, mehr Frauen würden rollenspielen, wenn es mehr "gleichberechtigte" Kaufabenteuer gäbe. Um besagte Abenteuer überhaupt kennenzulernen, müssten die Frauen ja erstmal mit dem Spielen anfangen, und das tun ja viele nicht. Starke Vorbilder müssten eher aus dem realen Leben kommen und nicht aus Abenteuern. Zumindest habe ich noch von keiner Frau Sexismus in Kaufabenteuern als Grund der Ablehnung von Rollenspiel zu hören bekommen.

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Dann meldet sich auch mal eine Frau zu diesem Thema zu Wort:

 

Wenn ich so etwas wie Deinen Beitrag lese, Y_Sea, stellen sich bei mir genauso die Nackenhaare wir bei Dir, wenn Du einen Strang mit dem Titel „Frauen als Spielleiter“ siehst.

 

Erstens verstehe ich nicht, wie Du einerseits davon begeistert sein kannst, dass die Welt Midgard von historischen Vorbildern geprägt ist, andererseits aber nicht gut findest, dass in manchen Ländern die Männer, in anderen die Frauen niedriger gestellt sind. Das war nun einmal so in früheren Zeiten.

 

Zu den Abenteuern: Das ist meiner Meinung nach ein Teufelskreis. Man schreibt für ein überwiegend männliches Publikum und möchte, dass sich die Spieler mit den Charakteren identifizieren. Dann nimmt man natürlich auch überwiegend männliche Charaktere. Und das schreckt dann wieder die eine oder andere Frau ab. Würde man mehr weibliche Charaktere schreiben, wäre die Identifikation für die Männer nicht mehr so leicht usw.

Dazu noch eine Kleinigkeit, weil Du ausgerechnet Runenklingen erwähnst: Im dritten Teil kommen mehrere höher gestellte Persönlichkeiten vor, von denen 1/3 Frauen und 2/3 Männer sind.

 

Hinzu kommt, dass ich es nicht so sehe, dass SC in so schrecklichem Maße eingeschränkt sind. Es steht ausdrücklich in den Regeln, dass jeder Abenteurertyp sowohl weiblich als auch männlich sein kann, bis auf wenige Ausnahmen in bestimmten Regionen.

 

Ich kann mir keineswegs vorstellen, dass Frauen weniger vom Rollenspiel angezogen werden, weil es weniger Frauen gibt, mit denen sie sich identifizieren können. Zumindest habe ich noch nie eine Frau sagen hören: „Rollenspiel finde ich doof, da gibt es ja keine coolen Frauen!“

 

Schließlich noch meine allgemeine Meinung zu solchen Dingen wie "Spielleiter und Spielleiterinnen": Ich finde, dass es eine Unsitte ist, immer von „dem Abenteurer oder der Abenteurerin, dem Spielleiter oder der Spielleiterin“ zu schreiben. Das ist extrem umständlich beim lesen, unökonomisch, weil es viel zu viel Papier und somit Platz verbraucht, den man für Wichtigeres nutzen könnte. Außerdem ist es nicht diskriminierend, die weibliche Form wegzulassen. Das ist einfach nur in unserer Sprache begründet: Wenn man in einen Begriff weibliche und männliche Personen einschließt, benutzt man die maskuline Form. Als Frau darauf zu bestehen, gesondert erwähnt zu werden, hat nichts mit Gleichstellung zu tun. Es betont für mich sogar noch mehr, dass Frauen nicht als gleichgestellt angesehen werden, wenn man sie noch extra erwähnen muss. Mal ganz ehrlich: Würde irgendeine Frau in einer Runde mit wechselndem Spielleiter auf die Frage: „Wer möchte als nächstes den Spielleiter machen?“ sich nur nicht melden, weil der andere nicht nach dem nächsten Spielleiter oder der nächsten Spielleiterin gefragt hat? Es sollte doch jedem vollkommen klar sein, dass beides gemeint war. Und warum sollte das in der geschriebenen Form anders sein?

  • Like 3
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Ich bin jedenfalls kein Spielleiter. Ich tu auch nicht so. Ich bin eine Spielleiterin.

 

Richtig so!

 

Nach meiner Erfahrung sind Frauen genauso unterschiedlich wie alle Menschen. Es gibt Frauen, die gerne mit Zahlen jonglieren, und solche, die das nicht tun. Es gibt Frauen, die improvisieren können, und solche, die das nicht mögen. Es gibt Frauen, die lieber zuhören, als selbst zu reden, und umgekehrt. Ich finde die Frage müßig.

 

Nachdem Männer genauso unterschiedlich sind, kann ich Dir nur beipflichten.

 

Ich meine aber auch den Sexismus in Quellenbänden. Warum? Warum muss man einer vermeintlichen historischen Vorgabe genügen und Frauen aus den prestigeträchtigeren Funktionen der Gesellschaft aussperren? Häh? Wer will das? Ich nicht. Oder auch Männer, wie in Erainn. Genauso daneben.

 

Geschmackssache. Buluga fehlt noch. Frauen zaubern, Männer kämpfen...

In Rawindra und KanTaiPan sind sie nicht nur sexistisch. Da sind einfach alle bäh, die aus dem Ausland kommen... Transportiert Midgard jetzt auch Fremdenfeindlichkeit?

 

Und ich glaube, dass mehr Frauen rollenspielen würden, wenn sie mehr coole Frauen als Vorbild hätten. Und dazu gehören entsprechende Abenteuer mit ass-kicking weiblichen NSC und Regeln, die Frauen (NSC und SC) nicht diskriminieren. (Oder aber eine Kampagne zur Frauenemanzipation auf Midgard.)

 

Du solltest mal "Hurracans Heimkehr" spielen. Die Frau ist echt ein Vorbild! Unsere Lösungen sind leider immer ganz schön gewaltverherrlichend... Und die Idee, die Geschlechter der Helden-NSC in Abenteuer zu verändern (dein Beispiel aus "Sieben kamen nach Corrinis"), ist doch eine gute Idee!?!

 

Puh. Ich hoffe, ihr nehmt mir das nicht übel, sondern als Anregung fürs eigene Entwerfen von Abenteuern und NSC. Achtet doch mal darauf, was für ein Frauenbild da transportiert wird.

 

Danke.

 

Y_sea

 

 

Wenn ein Frauenbild transportiert wird, wird ein Männerbild immer auch gleich mitgeliefert (Von irgendwas muss Mann Frau ja unterscheiden). Das Männerbild ist genauso interessant. Damit gehen auch nicht alle Männer d´accord.

 

 

 

@Mod: Entschuldigung. Ich wollte auf Y_seas Beitrag im anderen Strang antworten, hab es aber versemmelt. Würdest Du ihn bitte verschieben?

 

@Mod: Danke!

Bearbeitet von midgardholic
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Hallo Diotima!

 

Ich hatte und habe überhaupt nicht vor, mich mit dir oder sonst wem zu streiten. Deswegen hatte ich schon mal vorweg gestellt, dass ich Midgard sehr gut finde, nur diesen Punkt eben verbesserungsfähig. Ich antworte trotzdem und frage zurück, weil es mich wirklich interessiert, wie du zu deiner Antwort kommst. Und woher das Nackenhaare-Aufstellen kommt.

 

Wenn ich so etwas wie Deinen Beitrag lese, Y_Sea, stellen sich bei mir genauso die Nackenhaare wir bei Dir, wenn Du einen Strang mit dem Titel „Frauen als Spielleiter“ siehst.

 

Warum eigentlich genau? Ich verstehe die Aufregung nicht. Ich finde Silwen einen dämlichen Charakter und den Prozentsatz dämlicher, weiblicher Charaktere zu hoch. Ich wünsche mir das anders. Was ist daran so anstößig? Ganz im ernst. Was ist so schlimm daran, das zu äußern?

 

Ich habe im Übrigen noch nicht einmal gesagt, dass ich nie wieder Frauen wie Silwen in einem Abenteuer sehen will. Habe ich nicht gesagt. Im Gegenteil, ich habe gesagt, es ist lustig, sie zu spielen. Ich will nur auch (und zwar häufiger) coole, starke, intelligente, mächtige, kämpferische, fanatische, traurige oder unscheinbare oder oder oder Frauen. Halt die ganze Bandbreite. Und ich finde immer noch nicht, dass das zu viel verlangt ist.

 

Erstens verstehe ich nicht, wie Du einerseits davon begeistert sein kannst, dass die Welt Midgard von historischen Vorbildern geprägt ist, andererseits aber nicht gut findest, dass in manchen Ländern die Männer, in anderen die Frauen niedriger gestellt sind. Das war nun einmal so in früheren Zeiten.

 

Die Antwort darauf ist: Ich finde es ganz toll, die irdische Historie als Fundgrube für Ideen zu haben. Ich mag manche Sachen übernehmen, manche nicht. Und (wie einige jetzt schon gesagt haben) im Prinzip steht auch in den Regeln, dass Frauen gleichberechtigt sind, aber dann gibt es doch kulturelle Einschränkungen und ich sehe die Notwendigkeit nicht, aber viele Gründe dafür, das zu lassen.

 

Dazu noch eine Kleinigkeit, weil Du ausgerechnet Runenklingen erwähnst: Im dritten Teil kommen mehrere höher gestellte Persönlichkeiten vor, von denen 1/3 Frauen und 2/3 Männer sind.

 

Das war meine Hoffnung, deswegen habe ich ja erwähnt, dass ich das noch nicht kenne. Und das ist doch sehr schön. Wobei die reine Quote natürlich noch nicht so viel sagt, aber ich habe da positive Erwartungen.

 

In diesem Sinne, können wir ja vielleicht konstatieren, dass es gar nicht (mehr) so schlimm ist mit den Frauenbildern und es sich auf jeden Fall in eine Richtung ändert, die mir passt. Also alles halb so wild.

 

Ich kann mir keineswegs vorstellen, dass Frauen weniger vom Rollenspiel angezogen werden, weil es weniger Frauen gibt, mit denen sie sich identifizieren können. Zumindest habe ich noch nie eine Frau sagen hören: „Rollenspiel finde ich doof, da gibt es ja keine coolen Frauen!“

 

Was sagen sie denn? Die Frage geht auch an nandrin, der ja das gleiche geschrieben hat. Womit lehnen sie das Rollenspielen denn ab, die Frauen, die ihr kennt, die so ein Argument hätten vorbringen können. Mit "das ist irgendwie nichts für mich"? Das wäre mein Punkt. Gegen realweltliche Vorbilder habe ich natürlich auch nichts.

 

In meiner reinen Frauen-Truppe hatten die vier Spielerinnen vor dem ersten Auswürfeln die Erwartung, dass sie Männer spielen müssten, wenn sie unabhängige Charaktere haben wollen, weil mittelalterliches Setting. Nachdem klar war, dass Midgard im Prinzip die Geschlechter gleichberechtigt sieht, haben sie alle Frauen gespielt. (Dass es sehr spaßig sein kann, das andere Geschlecht zu spielen, sei davon völlig unbenommen.) Vielleicht sind es diese Erwartungen, die viele Frauen schon von vorneherein abschrecken.

 

Cheers,

sagt die von der Aufregung etwas verwirrte

Y_sea

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Ich bin eine bekennende Frau. Ich lebe in einer gleichberechtigten Beziehung. Übe eine von Männern zu 98% ausgeübte berufliche Tätigkeit aus. Setze mich tagtäglich mit Vorurteilen aller Art auseinander.

 

Aber dennoch fühle ich mich in einem ROLLENSPIEL (wie Midgard) nicht diskriminiert. Warum das so ist?

 

- Weil ich mir dessen bewußt bin das dies ein Spiel ist!

- Weil ich weiß, das ich in der reelen Welt ein selbstbewußter Mensch bin.

- Weil ich es gut finde, mich auch mal in die Rolle einer Frau hineinzuversetzen die nicht emanzipiert ist/war.

- Weil es historisch so richtig ist.

- Weil ich in Mittelaltergruppen ebenfalls solchen alten "Diskriminierungen" ausgesetzt bin.

- Weil ich nicht jedes Korn auf die Waage lege und überall nach irgendeiner Art der Diskriminierung suche!

 

Ich finde es schade, das es überhaupt einen solchen Strang gibt.

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Hallo Y_sea!

 

In meiner reinen Frauen-Truppe hatten die vier Spielerinnen vor dem ersten Auswürfeln die Erwartung, dass sie Männer spielen müssten, wenn sie unabhängige Charaktere haben wollen, weil mittelalterliches Setting. Nachdem klar war, dass Midgard im Prinzip die Geschlechter gleichberechtigt sieht, haben sie alle Frauen gespielt. (Dass es sehr spaßig sein kann, das andere Geschlecht zu spielen, sei davon völlig unbenommen.) Vielleicht sind es diese Erwartungen, die viele Frauen schon von vorneherein abschrecken.
Verstehe ich das jetzt richtig: Manche Frauen stehen sich selbst im Weg, da ihre negativen Erwartungen nicht den positiven Gegebenheiten entsprechen?

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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