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Bärenwut - was wenn der Zauber nicht klappt?


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Hallo alle zusammen,

 

letzten Freitag kam bei mir in der Gruppe eine interessante Frage auf:

 

Um Bärenwut einzusetzen muss man sich selbst eine Verletzung zufügen, die 1LP/AP kostet. Was passiert jetzt, wenn der Zauberwurf nicht funktioniert?

 

Die Regeln sind eindeutig. Die Materialkomponente wird verbraucht und man muss sich eine neue Wunde zufügen, die wieder 1LP/AP kostet.

 

Wie handhabt ihr das? Muss sich bei Euch der Zauberer eine erneute Wunde zufügen, oder kann er Bärenwut zaubern ohne erneut den einen Lebenspunkt zu verlieren?

 

Viele Grüße

hj

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Hi Hans-Joachim,

meine Erinnerung besagt, dass man für den Zauber eigenes Blut aus einer Wunde braucht. Eigentlich spricht man den Zauber nachdem man in einem Kampf verwundet wurde und nutzt das Blut aus dieser Wunde, kann sie sich die aber auch selbst zufügen, was dann 1LP/AP kostet. <s>Verbraucht wird natürlich das Blut, nicht die Wunde. Also muss man sich auch keine neue Wunde zufügen.</s>

Alles ohne Gewähr.

Ich gehe read.gif

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

edit: siehe unten

 

 

 

 

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materialkomponente ist laut arkanum das blut.

 

dafür ist der schnitt nötig. erfolgt der schnitt mit lp-verlust, aber der zauber klappt nicht, so kann m.e. der zauber nur in der nächsten runde ohne erneute verletzung erfolgen.

 

das schließe ich aus dem passus, dass ohne selbstverletzung der Z den spruch sprechen darf, wenn er in derselben oder der vorherigen runde verletzt worden ist.

 

das blut muss also wohl sehr frisch sein, sonst klappt das ganze nicht.

 

wenn aber die vorherige runde bei fremdverletzung ausreicht, ist m.e. nach der selbstverletzung eine runde später immer noch genug materialkomponente übrig.

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Zitat[/b] (Einskaldir @ 14 Apr. 2004,11:48)]materialkomponente ist laut arkanum das blut.

 

dafür ist der schnitt nötig. erfolgt der schnitt mit lp-verlust, aber der zauber klappt nicht, so kann m.e. der zauber nur in der nächsten runde ohne erneute verletzung erfolgen.

 

das schließe ich aus dem passus, dass ohne selbstverletzung der Z den spruch sprechen darf, wenn er in derselben oder der vorherigen runde verletzt worden ist.

 

das blut muss also wohl sehr frisch sein, sonst klappt das ganze nicht.

 

wenn aber die vorherige runde bei fremdverletzung ausreicht, ist m.e. nach der selbstverletzung eine runde später immer noch genug materialkomponente übrig.

Die Auslegung macht Sinn.

 

Ich gehe davon aus, dass nicht ausschließlich das Blut das entscheidende ist, sondern auch der Schmerz der zugefügten Wunde eine Rolle spielt. Das würde zumindest sinngemäß zur Zauberbeschreibung passen.

 

Viele Grüße

hj

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Auch ohne Arkanum vor der Nase klingt Einsis Darstellung sehr gut. Ich würde sagen, dass eine 1LP-Wunde in der nächsten Runde noch ausreicht, eine 2LP-Wunde in den nächsten zwei Runden usw. Stärkere Wunden sind schmerzhafter und lassen das Blut nicht so schnell gerinnen.

 

Es darf natürlich in der Zwischenzeit keine Heilung vorgenommen werden.

 

Solwac

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Hallo Leute,

nach dem ich nun im Arkanum nachgeschlagen habe bin ich nun der Meinung, dass eine neue Wunde nötig ist. Die Spruchbeschreibung, in der ausdrücklich eine Wunde mit LP Verlust gefordert wird lässt mich annehmen, dass die Menge Blut, die für den Zauber benötigt wird einem Schaden von 1LP/ AP entspricht. Dies weil bloser AP Verlust (der ja auch kleinere Schnitte und bluten beinhalten kann) nicht ausreicht.

Ebenso kann, dieser Interpretation folgend, eine Verletzung mit einer stumpfen Waffe, z.B. Kampfstab, Magierstab etc, nicht benutzt werden um den Zauber auzulösen.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Zitat[/b] (Solwac @ 14 Apr. 2004,12:00)]Auch ohne Arkanum vor der Nase klingt Einsis Darstellung sehr gut. Ich würde sagen, dass eine 1LP-Wunde in der nächsten Runde noch ausreicht, eine 2LP-Wunde in den nächsten zwei Runden usw. Stärkere Wunden sind schmerzhafter und lassen das Blut nicht so schnell gerinnen.

 

Es darf natürlich in der Zwischenzeit keine Heilung vorgenommen werden.

 

Solwac

dem kann ich nicht folgen, Solwac.

 

der spruch unterscheidet bei fremdverletzung auch nicht nach der LP zahl.

 

wenn du zwei runden vorher 12 LPs schaden genommen hast, kannst du trotzdem nur in derselben bzw. der nachfolgenden runde den zauber anwenden.

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Zitat[/b] (Einskaldir @ 14 Apr. 2004,13:37)]
Zitat[/b] (Solwac @ 14 Apr. 2004,12:00)]Auch ohne Arkanum vor der Nase klingt Einsis Darstellung sehr gut. Ich würde sagen, dass eine 1LP-Wunde in der nächsten Runde noch ausreicht, eine 2LP-Wunde in den nächsten zwei Runden usw. Stärkere Wunden sind schmerzhafter und lassen das Blut nicht so schnell gerinnen.

 

Es darf natürlich in der Zwischenzeit keine Heilung vorgenommen werden.

 

Solwac

dem kann ich nicht folgen, Solwac.

 

der spruch unterscheidet bei fremdverletzung auch nicht nach der LP zahl.

 

wenn du zwei runden vorher 12 LPs schaden genommen hast, kannst du trotzdem nur in derselben bzw. der nachfolgenden runde den zauber anwenden.

Mein Vorschlag war auch nicht als aus-den-Regeln-gelesen gemeint.

 

Solwac

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  • 1 Jahr später...
materialkomponente ist laut arkanum das blut.

 

dafür ist der schnitt nötig. erfolgt der schnitt mit lp-verlust, aber der zauber klappt nicht, so kann m.e. der zauber nur in der nächsten runde ohne erneute verletzung erfolgen.

 

das schließe ich aus dem passus, dass ohne selbstverletzung der Z den spruch sprechen darf, wenn er in derselben oder der vorherigen runde verletzt worden ist.

 

das blut muss also wohl sehr frisch sein, sonst klappt das ganze nicht.

 

wenn aber die vorherige runde bei fremdverletzung ausreicht, ist m.e. nach der selbstverletzung eine runde später immer noch genug materialkomponente übrig.

Da muss ich mal nachhaken.

 

Komponente ist das Blut. Könnte man Eigenblut abfüllen und es zum Zaubern verwenden?

 

Meiner Meinung nach nicht, denn die Verletzung und deren Schmerz ist genauso wichtig wie das Blut. Oder?

 

Hornack

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Hab ich auch immer so gesehen.Hab Bärenwut als so eine Art magische Berserkerwut gesehen, nur ,dass man nicht die Kontrolle verliert.Deshalb spielen wir das immer so, dass man Bärenwut nur kurz nach einer Verwundung (selbe Runde bzw nachfolgende Runde) zaubern kann.Auf jedenfall braucht man irgendeinen guten Grund, warum der Charakter wie ein Bär kämpfen sollte, der z.B. seine Jungen beschützt. In den meisten Fällen ist das die Verwundung. Ich würde jedoch auch die Ausnahme zulassen,dass wenn ein Spieler seinen Charakter wirklich gut spielt und aus diesem Spiel deutlich wird, dass ihm irgendetwas sehr am Herzen liegt und dieses etwas dann bedroht wird bzw zerstört würde, die Komponente Blut weg zu lassen.

Mfg Yon

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Möget ihr stets das richtge Lied finden,

 

Denke man kann das so handhaben wie 1i das sagt:

In dieser und in der nächsten Runde.

Bin aber selber eher der Meihnung, dass man eine neue Wunde braucht, da wie schon erwähnt

1., das Blut und der Schmerz eine Rolle spielen

2., schon der Name des Zaubers Bärenwut für mich impliziert, daß man auf Grund der Verletzung in eine Art Raserei fällt.

Dies muss dann aber eine frische Wunde sein.

Dass in der Spruchbeschreibung, "diese oder die Vorherige Runde" steht, hat mE mehr damit zu tun, dass es dem Zauberer auch möglich sein sollte Bärenwut zu zaubern, wenn er in der vorherigen Runde wegen seiner GW vor seinem Gegner dran war, dieser ihn dann aber verletzt hat.

Wäre der Zauber dann nur in derselbe Runde möglich, könnte man den Zauber eigentlich nie anwenden, wenn man eine hohe GW hat ...

 

Gruß

Kreol

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[...] und aus diesem Spiel deutlich wird, dass ihm irgendetwas sehr am Herzen liegt und dieses etwas dann bedroht wird bzw zerstört würde, die Komponente Blut weg zu lassen.

 

Die Idee mit dem Blut abfüllen aus Hornacks Posting kam mir während einem Kampf, der offensichtlich aussichtslos war (ich allein gegen übermächtige Gegner) und durch den ich nicht nur mein Leben verlieren konnte, sondern Personen verlieren konnte, die mir nahestehen (mein Vater und der ranghöchste Priester meines Heimatdorfes).

Leider schwanden die AP meines Charakters viel zu schnell dahin, ohne daß LP-Schaden entstand. Gerade als ich den Entschluß faßte, mich selbst zu verletzen, sanken meine AP auf 1 und ich konnte keine Bärenwut mehr zaubern mit vorheriger 1LP/AP-Verletzung.

Da mein Charakter unter einem enormen Druck stand, hätte ich zudem als logisch empfunden, Bärenwut ohne eine frische Verletzung bzw. ganz ohne Blut zuzulassen. Aber ich interpretiere die Regeln nicht so. Das wäre dann eine Hausregel.

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Also ich glaube, dass hängt davon ab, ob das Blut durch den ersten Zauberversuch schon verbraucht wurde oder ob es noch da ist. Wenn es noch da ist, reicht die Wunde. Ich tendiere jedoch davon auszugehen, dass das Blut bereits beim gescheiterten Versuch verbraucht wurde. Ausnahmsweise wäre ich hier mal für eine enge Auslegung, da es sich, gemessen an der Spruchstufe, um einen sehr mächtigen Zauber handelt. Mit diesem Zauber wird selbst ein Schamane zum Killer, kann es jedenfalls werden.

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@Tuor: Welches Blut?

Wenn ich Livia richtig verstanden habe, dann hat sie zu lange gewartet und ist ohne LP-Verlust auf 1 AP runter gewesen. Damit besteht nicht mehr die Möglichkeit sich zu verwunden 1 LP&AP und noch zu zaubern (nochmal 1 AP).

 

Ich würde hier von persönlichem Pech sprechen und nicht durch Konservenblut den Spruch ermöglichen. :dunno:

 

Solwac

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Ich sehe das so, das man nach einer Verwundung (egal ob selbst zugefügt oder durch Fremdeinwirkung) 10 sec Zeit hat den Zauber zu wirken. Sprich bei der nächsten Aktion die man hat MUSS dann gezaubert werden, sonst ist das Blut schon nicht mehr "frisch" genug.

 

Wobei ich nicht der Meinung bin, das der Schmerz keine Zauberkomponente dastellt und somit keine Rolle spielt. Steht ja meines Wissen auch nicht so im Arkanum.

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Ich bin der Meinung, dass innerhalb von etwa 10min nach der Verletzung ausreichend Blut für den Spruch vorhanden ist. Denn mit Erster Hilfe kann man ja bis zu 10min nach einer Verletzung noch volle 1W6 LP/AP "heilen" indem man die Blutung stoppt. Sprich innerhalb eines Kampfes würde ich nachdem der Spieler sich eine Wunde zugezogen hat, bis zum Ende des Kampfes zulassen, dass er den Spruch Bärenwut zaubert ohne sich erneut verletzen zu müssen.

 

Dazu kommt, dass so der Unterschied ob der Zauber als Wundertat ohne Materialkomponente und als normalem Zauber mit Materialkomponente kleiner wird. Denn diese Materialkomponente ist auf niedrigen Graden auch nicht ganz ohne.

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Ich bin der Meinung, dass innerhalb von etwa 10min nach der Verletzung ausreichend Blut für den Spruch vorhanden ist. Denn mit Erster Hilfe kann man ja bis zu 10min nach einer Verletzung noch volle 1W6 LP/AP "heilen" indem man die Blutung stoppt. Sprich innerhalb eines Kampfes würde ich nachdem der Spieler sich eine Wunde zugezogen hat, bis zum Ende des Kampfes zulassen, dass er den Spruch Bärenwut zaubert ohne sich erneut verletzen zu müssen.

 

Dazu kommt, dass so der Unterschied ob der Zauber als Wundertat ohne Materialkomponente und als normalem Zauber mit Materialkomponente kleiner wird. Denn diese Materialkomponente ist auf niedrigen Graden auch nicht ganz ohne.

 

In der Spruchbeschreibung steht doch eindeutig wie lange der Z den Spruch noch mit der Wunde einsetzen kann. :read: hilft....

 

So weit ich es aus dem Gedächtnis weiß, kann der Z nach einem Misserfolg beim Zaubern es noch einmal versuchen, dann ist aber eine neue Verletzung "nötig".

 

gruß Isaldorin

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Für mich besagt die Regel eindeutig, dass man den Spruch sofort verwenden muss, nachdem man verletzt wurde. Die Formulierung "in der Runde in der man verletzt wurde oder der folgenden" wurde nur gemacht, da man seine Aktion in der gleichen Runde schon hinter sich gebracht haben kann. Daher ist es auch noch in der nächsten Runde erlaubt. Kann man in der gleichen Runde noch handeln, so hat man genau dann die Möglichkeit oder eben nicht. Wenn man patzt dann patzt man halt. So ist es auch wenn man sich selber verletzt, die Handlung danach kann man es versuchen, wenn es nicht klappt muss man eben noch einmal schnitzen.

Man darf nicht vergessen, dass man durch diesen Spruch für 2 Minuten unendlich viele AP bekommt, das macht gerade in Anfangsphasen viel aus und genau deswegen sollte man den Spruch auch ebenso schwer einsetzten können.

 

Zusammanfassung: Ein Versuch, danach neue Verletzung.

 

Masamune, der diesen Spruch liebt :D

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