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Wie passt der Tod zum Helden?


Kane

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Passt zwar net wirklich zum Thema, interessiert mich aber:

@harry B  & rostige Bronzetür

Rost tritt doch bei Eisen auf, =Eisenoxid

Bei Kupfer heisst das Kupferoxid Grünspan,

Ob Bronze auch Grünspan bildet, oder etwas ganz anderes, weiss ich leider nicht.

 

@all

Sind hier Chemiker unter uns, die meine Behauptungen auf Plausibilität prüfen könnten?

 

lg

trepur

 

 

(Geändert von trepur um 12:05 pm am Juli 11, 2001)

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Top-Benutzer in diesem Thema

Durch die Legierung des Kupfers mit Zinn (=> Bronze) wir das Ganze widerstandsfähiger gegen Oxidation. Wenn Bronze denn aber doch oxidiert setzt es Grünspan an. Gibt bei Bronzeringen einen schicken grünen Rand am Finger.

 

 

Sirana

 

PS: Das ist hier aber etwas off topic.

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Im Chemischen Sinne hast Du sicher recht. Mein eigenes Chemisches Gedächtnis ließ mich glauben, daß Bronze ohnehin nicht viel oxidiert, wenn überhaupt. Allerdings ist "Oxidation" für den Volksmund ein schwieriges Wort und "rosten" ist man schon gewohnt.

 

Wie dem auch sei, damit eine massive Bronzetür einstürzt, müssen wohl einige Jahrtausende ins Land ziehen. Aber es ging ja auch eher um das Prinzip, oder sehe ich das falsch?

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Hallozusammen!

 

Also ich persönlich finde es schrecklich, wenn eine Spielfigur stirbt. Sei es die eigene oder eine fremde. Als Meister muß man, finde ich unter Umständen schon mal sehr einfallsreich sein. Ich lasse als Meister Spielfiguren nur höchst ungern sterben, was bisher nur zweimal abgewendet werden mußte.

Einmal bei Sturm über Mokattam, als die Mumie erweckt wurde erzielte diese einen kritischen Treffer, der zum Tode hätte führen müssen. Ein anderes Mal, als in "Die lange Nacht des..." als in der Höhle der Katzen eine Figur Tod war. Da mußte dann Catwoman herhalten.

Wenn eine Figur dann jedoch nicht mehr zu retten ist, dann sollte der Abgang allerdings äußerst gelungen sein und nicht nur lauten: "Schade, Du bist tot!"

 

Jürgen

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Im MD gabs mal nen Fragebogen für SPL an die Spieler und eine darin enthaltene Frage war:

Wie sollte der Tod deines Charakters aussehen(, wenn du ihn dir wünschen könntest)?

Die Frage ist nicht so schlecht.

Ich will auch nicht, daß meine Charaktere sterben, genauso wenig wie sie selbst.

Aber wenn es denn passieren sollte, dann möchte ich nicht als Depp unter ner Bronzetür sterben, sondern z.B. bei einer wahren Heldentat und dann in die Lieder der Barden eingehen.

Ansonsten kann ich HJ nur zustimmen. Wer das Risiko herausfordert und mit ihm spielt, muß auch damit sterben können, daß er nicht gewinnt. Aber man sollte schon alles tun, um das zu vermeiden.

Hornack, dem bisher erst ein Charakter in fast 15 Jahren RSP gestorben ist und der auch erst 3 Charaktere hat ableben lassen

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Kane am 11:08 am am Juli 11, 2001

aber bei so vielen toten, mal ehrlich, identififiert man sich da noch mit zielen und motiven des abenteuers? oder habt ihr jedesmal den gelcihe char neu ausgewürfelt?

</span>

 

Also ich für meinen Teil habe mich mit jedem Charakter identifiziert und bis auf die ersten beiden (der erste ist gleich in der pyramide abgekratzt) habe ich in jeden Charakter Tiefe reinbringen können. Leider sind sie danach halt tot gewesen.

 

Ich möchte aber klar stellen das mir SüM trotzdem viel Spaß gemacht hat, wiel ich durch die vielen Charaktere auch immer neue Ansichten auf die Kampagne hatte. Natürlich hätte ich gerne mit einem Charakter durchgespielt. Aber wenn es nicht sien soll?

 

 

PS: Mein Ordenskrieger ist unter Kuschan gegen die Schattenbrüder gestorben. Und trieb dann auf dem Wasser davon. DAS war ein cooler Tod.

 

Kahal Durak

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Hallo,

es ist ja ganz löblich als SL die Figur eines Spielers retten zu wollen, aber glaubt mir, ich habe als SL und Spieler schon so viele, so unglaublich dumme Aktionen von Spielern gesehen (Fackel in Öltank, Panzertür auf um Gegner besser zu beschießen, zum X-ten Mal in das out-play als unschaffbar qualifizierte Fallenlabyrinth gerannt, Hohepriester beleidigt, mit Übermacht angelegt, etc.) dass man sich als SL irgendwann auch veräppelt vorkommt. Wenn das ganze Warnschussfeuerwerk nicht hilft, dann muss man auch mal hart sein. Wer einen heldenhaften Tod will muss sich auch heldenhaft verhalten.

 

Theophil

 

PS: Mein spektakulärster Tod war, mit Floretten vor Skeletten zu stehen, und ganz genüßlich zerlegt zu werden.

Das Leiden nahm kein Ende mehr. .cry.gif

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Gut ich mache momentan meine ersten SL erfahrungen.

 

Und schon beim zweiten Abenteuer würfelte ich eine 20 ; 100 .

 

Tja dumm gelaufen für den Priest er befand sich leider auch noch ganz weit weg von allem.

 

Nun ist der Kampf gegen einen Kobolt auch nicht sehr heldenhaft.

 

Aber was soll man in der Situation tun?

 

Und denkt ihr zum Thema Teamkillers?

Und in wie weit sollte ein SL das provozieren( winkewinke Khun)

 

Ardor

 

P.S. Der Priest lebt noch.

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Grüße!

 

Spannendes Thema. Aber auch der Tod ist -in diesem Zusammenhang- relativ. Als Spieler bin ich  bei Midgard trotz langjähriger Erfahrung bisher recht selten gestorben. Aus meinen seltenen Erfahrungen heraus weiß ich allerdings, daß der Tod wegen der Mißgunst des Meisters (der die Figur nicht mag) ziemlich frustierend ist.

Aber normalerweise ist das ein eher seltener Grund für das Ableben eines Charakters. Ich schließe mich der Meinung einiger Vorredner an, die darlegten, daß Charaktere in erster Linie wegen Dummheit der Spieler und nicht wegen Würfelpech sterben können sollten. Auch sollte ein Charakter unter normalen Umständen nicht von einem dahergelaufenen Bauern erschlagen werden, weil dieser im Gefecht plötzlich einen glücklichen Treffer landet. Dafür sollte ein Charakter dann doch zu viel Held sein. Ganz anders bei "wichtigen" Kämpfen wie z.B. einem Endgegner.

Aber es gibt noch zwei weitere Punkte, die ich anmerken möchte:

Früher (als noch alles besser war, haha), als wir noch mehr Zeit für Rollenspiel hatten und uns daher regelmäßig trafen, war es meiner Meinung nach auch gar nicht so schlimm, wenn man gestorben ist. Man hatte ja genügend Möglichkeiten, in relativ kurzer Zeit wieder eine neue Figur zu spielen und man konnte deren Entwicklung geradezu live miterleben. Wenn man heute nur noch alle paar Wochen/Monate spielt, ist der Verlust des Charakters viel schlimmer.

Ein weiterer Punkt, der sich mir auch schon als SL eröffnet hat:

Sollte ein Charakter in einem improvisierten Abenteuer sterben, in dem eigentlich außer der Grundhandlung nichts feststeht, keine Gefahren und Gegnerstärken festgelegt sind? Gut, dank ausreichender Erfahrung kann man das als SL ab- und auswägen, aber es kommt mir nicht ...gerecht vor, einen Charakter derart sterben zu lassen. In einem festen, vorher geplanten und ausgearbeitetem Abenteuer hat der Spieler auch das Gefühl, daß alles was er tut, festen Schemata  folgt, daß er mit seinen Handlungen vorher überdachte Ereignisse auslöst. Dann sieht er auch, daß er nicht ausschließlich der Willkür des SL ausgeliefert ist, sondern das alles einem gewissen Sinn folgt.

Wow, genug für heute. Freue mich über Antworten oder Anregungen, grüße Kane den Zerstörer.

 

Euer -im Rollenspiel nie so nett gewesener-

Connor

 

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Daß die Abenteurer nicht merken, ob sie in einer Zwischensequenz stecken oder nicht, ist bei uns recht schwierig umzusetzen. Aber ist ja auch egal.

 

Ein Heldentod ist eben immer doof. Trotzdem kommt er vor. Vielleicht nicht gerade von einem dahergelaufenen Bauern, aber wenn sich das halbe Bauerndorf auf die Abenteurer wirft, kann das durchaus schon mal weh tun. Oder eben auch nicht mehr...

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@airlag

 

Richtig, eigentlich sollten die Spieler sowas nicht merken. Aber je weniger Zeit man hat, desto möfter gibt es diese typischen Zwischenabenteuer anstelle der richtigen, ausgeklügelten, verzweigten Abenteuer. Und natürlich merken die Spieler irgendwann, daß da son bischen der Tiefgang fehlt. Aber eigentlich meinte ich auch mehr, daß es mir als SL dann nicht richtig vorkommt, die Chars sterben zu lassen, eben weil es kein echtes Abenteuer, sondern nur so eine Zwischenepisode war. Bis dann endlich mal wieder alle Zeit haben; aiuch der SL...

 

Euer -im Rollenspiel nicht immer ganz so netter-

Connor

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Seinen Abenteurer verliert keiner gern, logisch.

Und die 20/100 Kombination lass ich als Meister auch nicht gelten, wofür hab ich den Meisterschirm? Außerdem muss ich sagen, dass bei mir Meister auch bereits zweimal eine 20/9x Kombination nicht gelten liesen. Ein Troll kommt her und wäre eigentlich nach dem ersten Schlag bewußtlos gewesen, hat dem Meister nicht gepasst daher hat er noch eine Runde durchgehalten. Das andere Beispiel war der berühmte Obermagier dem ein Spieler das rechte Auge mit einem Pfeil durchlöchert hat, äh nicht hat. Die 20/100 Kombination kann manchmal zu zu unrealistischen Situationen führen, was ich als Meister dann auch versuche auszugleichen. Ich versuche nicht zu übertreiben!

Tod gibt es bei mir eigentlich nur durch Dummheit und lediglich äußerst selten (bisher nie, aber so lange meistere ich auch noch nicht).

Und das mit den Unsterblichen Helden ist meiner Meinung nach Schwachsinn. Ich hab mal mit ein paar anderen Spielern (in Shadowrun) einen Drachen gekillt. Wir haben ganz einfach die obersten 5 Stockwerke eines Wolkenkratzer in die Luft gejagt. Doch leider war die Gruppe wegen Kommunikationschwierigkeiten bei der Explosion im selben Stockwerk wie der Sprengladung und der Drache... und wir habens überlebt. Seitdem spiel ich nicht mehr bei diesem Meister, oder dem Char. Weil toter/dümmer gehts nicht!

 

 

 

(Geändert von Valinor um 4:17 pm am Juli 19, 2001)

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Zitat von Valinor am 9:39 pm am Juli 18, 2001

Wir haben ganz einfach die obersten 5 Stockwerke eines Wolkenkratzer in die Luft gejagt (so ähnlich wie in Oklahoma City, bloß besser :))

nono.gif was ist denn das bitteschön für ein völlig beschissener vergleich???

disgust.gif

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Upss, stimmt. Das war ja gar kein Wolkenkratzer, hab das mit etwas anderem verwechselt.

Solche Vergleiche sind immer etwas schwierig, vor allem das smile.gif erweckt hier einen falschen Eindruck. Ich wollte damit auf keine Fall irgendwelche Sympathie ausdrücken! Werd das abändern, um weitere Missverständnisse zu vermeiden.

Aber stellt euch einfach vor, dass einer eurer Helden direkt neben einer ähnlichen Explosion gestanden hätte. Wäret ihr da nicht auch erstaunt gewesen, dass er dann noch lebt? Ich weiß solche Explosionen sind in Midgard ziemlich selten, aber passende Vergleiche hab ich in Midgard nicht. Ich hab zwar mal eine vergleichbare Explosion bei der Erforschung einer Drachenhöhle gemacht (Was sind das da für Zeichen um den Berg aus Edelsteinen? - Ich werf mal einen Stein aus sicherer Entfernung drauf und kuck was passiert!). Diese waren jedoch für meinen Abenteurer einmal ziemlich einschneidend.

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ich dacht schon valinor! rollenspieler sind nämlich normalerweise meist pazifisten und keine terroristen!

aber jetzt, wo wir alle wissen, wie es gemeint ist, hast du recht! ich habe mit meinem kriegspriester eine feuerkugel auf einen baum geschickt, auf dem ein hexer hockte, bumm - ich durfte 3W6 schaden auswürfeln und der kerl flog aus min. 5m höhe auf die schnauze --- und entkommt mir! grrr! den meister haben wir zusammengefaltet und per ups ins unrealismland geschickt :headbang:

 

 

 

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Kommt darauf an, wenn Du "Heldentod" im übertragenen Sinne nimmst, der Charakter wurde durch seinen Tod zum Helden, dann ist das sicher nicht doof. Das ist aber auch nicht das, was ich meinte. Man muß da schon ein bißchen unterscheiden.

 

Wenn ein Charakter überraschend zu Tode kommt, sei es nun Heldenhaft oder nicht, dann bleibt immer ein flaues Gefühl im Magen zurück, zumindest am Anfang. Ist ein solcher Charaktertod vorbereitet, indem der Spieler durch sein Handeln den Charaktertod bewußt in Kauf nimmt, na dann hat es eben so sollen sein und dann ist das auch nicht tragisch.

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@Nelly:

Die gibt es schon, allerdings zu einem saftigen

Preis:

1. Der Spruch kostet nämlich den Heiler/Priester

1 LP permanent.

2. Der Zauber muß gelingen (Zaubern-Probe)

Außerdem muß der wiederbelebte eine Prozentwurf

machen und schaffen.

3. Der Spruch kostet mindestens 10.000 GS, wegen

Punkt 1 und auch sonstiger Gründe.

 

Erläuterungen:

ZU 1.: Bei MIDGARD steigen die LP nicht pro Grad!!!

Wer mit 15 LP beginnt, stirbt auch meist mit diesen.

Es gibt nur wenige bis keine Außnahmen.

Daher ist es ein sehr großes Opfer für einen

Heiler oder Priester.

 

Zu 2.: Es besteht die Möglichkeit, das der Zauber mißlingt

und dann ist keine Wiederbelebung mehr möglich.

Und es besteht eine Chance das der betreffende seine Prozent-

wurf vergeigt => Auch Finito!!

 

Zu 3. Normalerweise hat kein Spieler in der Gruppe 10.000 GS!!

Meist reicht nicht mal zusammenlegen. Weil man bei MIDGARD

sein Geld in die Weiterbildung stecken muß, die nach jedem Abenteuer

stattfinden kann.

 

Das hat zur Folge, das jeder viel mehr auf seine Charaktere

achtet und kein Hack&Slay stattfinden kann.

 

Das sind rauhe Sitten, aber deswegen macht mir MIDGARD

wesentlich mehr Spaß als alle anderen Systeme. ;)

 

mfg

 

(Geändert von Detritus um 3:49 pm am Juli 23, 2001)

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