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Restriktive Auslegung von Zaubern


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Zitat[/b] (Hendrik Nübel @ 04 Feb. 2004,21:13)]Und im Anschluss an die bereits genannten, sehr guten Argumente plädiere ich noch für eine restriktive Auslegung von niedriggraden Zaubern wie Unsichtbarkeit oder Stille. So sollte man z. B. einen Unsichtbaren, der ja die Fertigkeit Schleichen während der Unsichtbarkeit nicht einsetzen kann, leicht hörbar spielen; bei Stille sollten NSpF auf die unnatürliche Lautlosigkeitszone aufmerksam werden, und auch die SpF können einmal wichtige Geräuschinformationen verpassen. Derartige Aspekte werden meiner Erfahrung nach beim Einsatz dieser Zauber (auch und gerade vom SL) viel zu häufig übersehen!

 

Grüße,

 

Hendrik

 

In der Diskussion um spezielle Fähigkeiten von Doppelchars, insbesondere Todeswirker und Schattenweber, äußerte Hendrik obenstehendes. Ich halte das Thema durchaus für würdig, auf einer breiten Basis zu diskutieren.

 

Wie regelt ihr das, wenn eine Spielfigur Unsichtbarkeit auf sich zaubert und versucht an der Wache vorbei zu gehen? Erhält die Wache einen EW:(oder WW:) Hören?

 

In wie weit an eine Ahnungslose NSpF die Möglichkeit auf die "Zone der Stille" Aufmerksam zu werden, wenn sie nicht selber im Wirkungsbereich steht? Alle weiteren Geräusche sind ja immer noch vorhanden und es ist ja nicht so, dass eine "Zone der Stille" alle Geräusche vollständig schluckt, wenn sich diese Zone zwischen einem Schallverursacher und einem Zuhörer befindet (beide nicht innerhalb der Zone).

 

Vielleicht kann Hendrik auch mal ein, zwei spezielle Situationen anführen, die er im Kopf hatte, als er seinen Text schrieb.

 

Viele Grüße

Harry, hörbar, sichtbar

 

 

 

 

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Also zu Unsichbarkeit würde ich sagen das die NSpF und auch die SpF ein EW: Hören bekommen sollten.

Bei Stille würde ich sagen da man ja einen Resistenzwurf hat, würde ich je nachdem entscheiden wie der ausfällt. Wenn er nicht geschafft wurde wird die NSpF oder die SpF nicht auf das stille Feld aufmerksam.

 

Man könnte allerdings auch bei beiden Zaubern die SpF oder NSpF einen EW: Sechsten Sinn machen lassen um zu schaun ob sie das stille Feld hören bzw. nicht hören oder ob sie den Unsichtbaren hören oder seine Anwesenheit spühren.

 

Bei Unsichtbar könnte man aber auch einen EW: Spurenlesen machen da der Unsichtbare ja immernoch Spuren hinterlässt und man ja dann auch sieht das sich diese Spuren auch noch weiterfühen.

 

Mit hochachtungsvollen Grüßen Ronnie der Zwerg.

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<span style='color:green'>Für beide Sprüche gibt es bereits entsprechende Stränge, die man sehr leicht über die Suchfunktion finden kann. Ich möchte euch daher bitten, dort über die Art der Verwendung zu diskutieren.

 

Sollte diese Diskussion nicht auf eine allgemeinere Basis gestellt werden können, sollte es also auch weiterhin nur um Unsichtbarkeit und Stille gehen, werde ich den Strang demnächst schließen.

 

Grüße

Prados-Mod</span>

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Ich denke, daß man alle Dinge, die wahrgenommen werden können, auch wahrnehmen lassen können muß.

 

Gleichgültig um welchen Zauber es sich handelt, steht den SF, aber auch den NSF ein EW: Hören, Sehen, Riechen usw. zu.

 

Das hat auch nichts mit der Resistenz zu tun.

Denn wenn z.B. die Stille (Umkreis, nicht Feld) um die Figur entsteht, kann resistiert werden um den Bereich zu verlassen, weil man etwas unbewußt bemerkt hat.

Der EW: Sinne macht einem eben noch bewußt, daß da etwas nicht normal ist. (Vorher Krach, jetzt nur leise Geräusche.)

 

Ein Gespräch, was durch die Stille unterbrochen wird, sollte jedoch keinen EW notwendig machen, sondern die Figuren rasch zum Handeln bewegen.

 

 

Anderes Beispiel: Bannen von Dunkelheit!

Man geht mit einer Fackel in einem Gang entlang.

An einer bestimmten Stelle wurde Bannen von Dunkelheit gewirkt (Thaumaturg, Siegel).

EW: Wahrnehmung oder Sehen gelingt und der Spielleiter erzählt meiner Figur: "Der Schein Deiner Fackel reicht nur bis zu einer bestimmten Stelle."

Scheitert der EW, so fällt dies meiner Figur nicht auf und sie steht auf einmal im Dunkeln.

 

So würde ich dieses handhaben.

 

 

Edit:

Und zur restriktiven Auslegung von Zaubern der niedrigen Grade:

 

Heißt das, Hendrik, daß Du bei höhergradigen Sprüchen schon mal ein Auge zudrückst, was die Regelauslegung angeht? Oder, daß Du deren Wirkung nur unzureichend beschreiben würdest?

 

Kleiner Scherz!

 

 

Man sollte die niedrigen und die hohen gleich behandeln.

Eine Unterscheidung finde ich unsinnig.

Es ist doch völlig unerheblich, was der Zauberer investiert hat um den Spruch zu lernen.

Es geht für eine Figur doch nur darum, daß etwas angewandt wird, was zu einem bestimmten Erfolg führen soll.

Da kann man doch nicht hingehen und sagen, man bewerte Teures und Billiges unterschiedlich.

 

Wenn der Mantel von Lagerfeld teuer ist, kann er trotzdem genau wie einer von C&A kaputt gehen.

Oder nicht so trocken halten wie dieser, wenn es mal kräftig regnet.

 

Jeder Spruch hat seine Schwachstellen, die bei erfolgreiche EW: Sinne und Wahrnehmung auch erkannt werden können.

 

 

 

 

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Zitat[/b] (Jürgen Buschmeier @ 05 Feb. 2004,12:03)][...]

 

 

Anderes Beispiel: Bannen von Dunkelheit!

Man geht mit einer Fackel in einem Gang entlang.

An einer bestimmten Stelle wurde Bannen von Dunkelheit gewirkt (Thaumaturg, Siegel).

EW: Wahrnehmung oder Sehen gelingt und der Spielleiter erzählt meiner Figur: "Der Schein Deiner Fackel reicht nur bis zu einer bestimmten Stelle."

Scheitert der EW, so fällt dies meiner Figur nicht auf und sie steht auf einmal im Dunkeln.

 

So würde ich dieses handhaben.

Du meintest eher Bannen von Licht, gelle?

Tröste dich, passiert mir auch regelmässig.  wink.gif

 

Na ja, der Bereich des Zaubers Bannen von Dunkelheit ist in selbiger ja auch weithin sichtbar (man denke hier nur an das Beispiel der glühenden Zigarette im Dunkeln). Und selbst Türen schützen nur bedingt (je nach Metallgehalt und Dicke) vor Entdeckung.

 

mfg

Detritus

 

 

 

 

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Zitat[/b] (Jürgen Buschmeier @ 05 Feb. 2004,12:03)]Ein Gespräch, was durch die Stille unterbrochen wird, sollte jedoch keinen EW notwendig machen, sondern die Figuren rasch zum Handeln bewegen.

 

 

Anderes Beispiel: Bannen von Dunkelheit!

Man geht mit einer Fackel in einem Gang entlang.

An einer bestimmten Stelle wurde Bannen von Dunkelheit gewirkt (Thaumaturg, Siegel).

EW: Wahrnehmung oder Sehen gelingt und der Spielleiter erzählt meiner Figur: "Der Schein Deiner Fackel reicht nur bis zu einer bestimmten Stelle."

Scheitert der EW, so fällt dies meiner Figur nicht auf und sie steht auf einmal im Dunkeln.

 

So würde ich dieses handhaben.

prinzipiell hast du recht. ob sofortiges handeln angebracht ist, ist immer so eine frage. ich würde das auch von der intelligenz der wachen abhängig machen oder deren erfahrung mit magie. wenns einfach mal kurz still wird, weil jemand dran vorbeiläuft, wird man vielleicht nachdenklich, aber möglicherweise handelt man dann doch nicht, weil anschließend wieder alles normal ist.

 

wenn die wache steht und ansonsten sowieso keine umweltgeräusche da sind, nicht mal das.

 

aber auswirkungen sollte man bei bedarf durchaus mal durchspielen.

 

allerdings auch nicht mehr, als man den Spl zugesteht. wenn man umgekehrt einen EW:Wahrnehmung von den Charakteren verlangt, muss das auch für die wachen gelten. und eine grad 1 wache wird da keinen großen wert haben, wenn sie es überhaupt kann.

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Vor allem das "Fehlen" von irgend etwas, das vorher einmal da war, darf nicht unterschätzt werden.

 

Gerade bei Geräuschen ist das immer wieder verblüffend. Als ich das erste mal hier im Büro nach 19:30 Uhr noch sass, fiel mir plötzlich eine merkwürdige Stille auf, obwohl ich hätte schwören können, dass es vorher auch bereits still war. Nach kurzem Grübeln fiel mir auf: Die Klimaanlage schaltet sich immer um 19:30 Uhr ab.

 

Viele Grüße

hj

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Zitat[/b] (Jürgen Buschmeier @ 05 Feb. 2004,12:03)][...] Man sollte die niedrigen und die hohen gleich behandeln.

Eine Unterscheidung finde ich unsinnig.

Es ist doch völlig unerheblich, was der Zauberer investiert hat um den Spruch zu lernen.

Es geht für eine Figur doch nur darum, daß etwas angewandt wird, was zu einem bestimmten Erfolg führen soll.

Da kann man doch nicht hingehen und sagen, man bewerte Teures und Billiges unterschiedlich.

 

Wenn der Mantel von Lagerfeld teuer ist, kann er trotzdem genau wie einer von C&A kaputt gehen.

Oder nicht so trocken halten wie dieser, wenn es mal kräftig regnet.

 

Jeder Spruch hat seine Schwachstellen, die bei erfolgreiche EW: Sinne und Wahrnehmung auch erkannt werden können.

Das sehe ich ganz anders: Wenn ich viel für etwas ausgebe, z. B. teuer essen gehe, dann erwarte ich dafür auch mehr als in einem Billigladen. Im teuren französischen Restaurant beanstande ich ggf. die Qualität des Weins, in der billigen Pizzabude um die Ecke tue ich das wohl kaum.

 

Daher habe ich weniger Probleme damit, wenn durch einen teuren Zauber wie z. B. Fliegen die Fertigkeit Klettern weniger wichtig wird, und mehr Probleme, wenn durch den Billigzauber Unsichtbarkeit jegliches Tarnen ersetzt werden könnte. Daher wird man bei mir z. B. mit Unsichtbarkeit keineswegs genauso automatisch unentdeckt bleiben wie bei einem geglückten EW: Tarnen.

 

@ HarryB: Ich schränke den Zauber Stille keineswegs so ein, dass jemand außerhalb des Wb die Spruchwirkung bemerken kann! Sobald aber jemand in den Radius von 3m gelangt, wird er bei automatisch misstrauisch ob der unnatürlichen Geräuschlosigkeit. Bei einem niedriggradigen und somit recht weit verbreiteten Zauber gewähre ich auch eine weit höhere Chance, dass derjenige aus der Stille die richtigen Folgerungen zieht.

 

Grüße,

 

Hendrik

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Zitat[/b] (Hendrik Nübel @ 05 Feb. 2004,13:31)]@ HarryB: Ich schränke den Zauber Stille keineswegs so ein, dass jemand außerhalb des Wb die Spruchwirkung bemerken kann! Sobald aber jemand in den Radius von 3m gelangt, wird er bei automatisch misstrauisch ob der unnatürlichen Geräuschlosigkeit. Bei einem niedriggradigen und somit recht weit verbreiteten Zauber gewähre ich auch eine weit höhere Chance, dass derjenige aus der Stille die richtigen Folgerungen zieht.

Ah, jetzt verstehen wir uns. Irgendwie hatte ich angenommen du meintest, jemand würde etwas von dem Stille Zauber mitbekommen, wenn er sich außerhalb des Wirkungsbereiches befindet. Daß er sich plötzlich fühlt, als hätte er Watte in den Ohren, wenn er in den Wb hineingerät sollte eigentlich klar sein. Es sieht es ja auch, wenn es durch Bannen von Licht plötzlich dunkel wird. Den Ohren traue ich als Sinnesorgan nicht grundsätzlich weniger zu als den Augen.

 

Deine Unterscheidung zwischen "billigen" und "teuren" Zaubern verstehe ich allerdings nicht so ganz. Klar ist, daß mächtigere Zauber schwerer zu erlernen sind. Ganz klar ist, daß ein Zauber, der mächtiger ist als ein anderer, in der Regel umfassender wirkt, als der andere. Allerdings sehe ich den Bedarf nicht, einen günstig zu erlernenden Zauber künstlich einzuschränken, wenn dies nicht aus der Spruchbeschreibung abzuleiten ist, nur weil er günstig zu erlernen war und daher "nicht so mächtig sein darf".

 

Erstaunlicherweise sind gerade die "mächtigen" Zauber in ihrem Anwendungsgebiet viel eingeschränkter, als die "schwachen" Zauber. Das liegt meines Erachtens an der meist höheren Spezialisierung der starken Zauber. Kennst du einen Zauber der Stufe 6 oder G, der ähnlich universell einsetzbar ist wie Heranholen, Unsichtbarkeit oder Bannen von Licht? Für die drei genannten Zauber kann ich mir hunderte Situationen vorstellen, sie sinnvoll einzusetzen. Bei Verjüngen, Heimstein und Todeszauber hingegen sind nur in definierten Situationen sinnvoll einzusetzen.

 

Die größere Macht der "teuren" Zauber liegt doch eigentlich gerade in ihrer hohen Spezialisierung für eine bestimmte Situation. In der Regel erfüllen sie ihren Zweck weit besser, als ein ganzes Sammelsurium von allgemein gehaltenen Zaubern, welches in Summe denselben Zweck erfüllen soll.

 

Viele Grüße

Harry

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Zitat[/b] (hjmaier @ 05 Feb. 2004,12:13)]Vor allem das "Fehlen" von irgend etwas, das vorher einmal da war, darf nicht unterschätzt werden.

 

Gerade bei Geräuschen ist das immer wieder verblüffend. Als ich das erste mal hier im Büro nach 19:30 Uhr noch sass, fiel mir plötzlich eine merkwürdige Stille auf, obwohl ich hätte schwören können, dass es vorher auch bereits still war. Nach kurzem Grübeln fiel mir auf: Die Klimaanlage schaltet sich immer um 19:30 Uhr ab.

 

Viele Grüße

hj

So ähnlich geht es mir auch immer, wenn wir hier im

Büro noch sitzen, nachdem zwei Computer samt

Lüftungen ausgeschaltet sind...

 

Dies nur zur Unterstützung von hjs Bemerkung. Eine

Verschwampfung war nicht beabsichtigt.

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Zitat[/b] (Hendrik Nübel @ 05 Feb. 2004,13:31)]Daher habe ich weniger Probleme damit, wenn durch einen teuren Zauber wie z. B. Fliegen die Fertigkeit Klettern weniger wichtig wird, und mehr Probleme, wenn durch den Billigzauber Unsichtbarkeit jegliches Tarnen ersetzt werden könnte. Daher wird man bei mir z. B. mit Unsichtbarkeit keineswegs genauso automatisch unentdeckt bleiben wie bei einem geglückten EW: Tarnen.

"Unsichtbarkeit" bedeutet, daß der Zauberer unsichtbar ist, aber nicht unhörbar, also kann man ihn sicherlich hören, deswegen der EW: Hören.

 

Ich habe mit dem "Fliegen" auch kein Problem, aber genau wie der fliegende oder kletternde Zauberer abstürzen kann, kann der unsichtbare Zauberer entdeckt werden.

 

Und der Getarnte kann mit einem EW oder WW entdeckt werden, genau wie der Unsichtbare, d.h. riechen, hören und sehen kann man ihn eventuell.

 

 

Edit: Man soll aber alle Fertigkeiten und Zauber gleichbehandeln. Schließlich gibt es teure Zauber und teure Fähigkeiten.

 

 

 

 

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Hallo zusammen, ich habe euren Thread verfolgt und möchte einen anderen Gedanken ins Spiel bringen:

 

In einer Welt voller Magie sind die "billig" Zauber wie Unsichtbarkeit und Stille sind wahrscheinlich jedermann bekannt. Schließlich lernt die jeder Adebt einer Magiergilde im ersten Lehrjahr. Selbst Orks haben Schmanen die solche Tricks beherrschen.

 

Dementsprechend wird jeder Hauptmann einer Wachmanschaft, der etwas auf sich hält, seine Leute auf die Möglichkeit der Verwendung solcher magische Hilfsmittel hin trainieren. Es ist auch anzunehmen das die Wachen entsprechende Hilfsmittel eingesetzt haben z.B. Geglättete Sandfelder die groß genug sind nicht übersprungen zu werden , ein Glöckchen über eine Schnur an der Tür oder bauliche Maßnahmen die einen Eindringling in die Nähe eines Wachmanns zwingen und eine Art Metronom so daß der Wache die Stille auffallen wird.

 

Außerdem warum sollen eigentlich nur Magiergilden mit einem Heimstein geschützt sein? Jeder der die Kohle hat und der glaubt das er wichtig ist wird sich so ein Ding einbauen lassen.

(Siehe Alarmanlagen in unserer Welt). Bestimmt ist jedes Gildenhaus einer Handelsgilde mit einem Heimstein geschützt.

Und das Haus eines reichen Kaufmans ebenso.

 

Drittens gibt es ja noch die allseits beliebten Thaumathurgen. Die wären ja schön dumm wenn sie sich den Geschäftszweig "Security" entgehen lassen würden. Vom simplen Trampelsalz bis zu Thaumagrammen steht doch der Sicherung von wertvollen Gütern oder ähnlichen Dingen eine ganze Palette von Möglichkeiten zur Verfügung.

 

Anmerkung: Je mehr ich darüber nachdenke und schreibe desto mehr glaube ich die Sache müsste in einem eigenen Thread diskutiert werden?

 

Fazit:

Ich würde es auf keinen Fall einer Spielfigur oder einer NSPF mit einem "billig" zauber zu leicht machen. Die einfachen Zauber sind weitverbreitet und allgemein bekannt. Geübte Wachen sollten auf jedenfall einen dicken Bonus auf ihre EW bzw. PW bekommen.

 

 

Gruß Tenai  sneaky2.gif

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Hallo

wir halten das so. wenn umgebungsgeräusche vorhanden sind kann der unsichtbare relativ leicht an den wachen vorbei. aber auch wenn es still ist, ist es keine all zu großes problem, denn leise laufen, also nicht schleichen, stellt in der Realität kein all zu großes Problem da, mit stille erst recht nicht. aber vielleicht sollte ich etwas strenger werden? devil.gif

So könnte man wenigstens den riesigen vorteil dieser sprüche runterschrauben, denn bei schleichen steht dem NSC allerhöchstens ein WW:hören zu, während dann bei unsichtbarkeit schon ein EW:hören reichen würde.

 

Letztendlich bleibt, dass gegen Tor-Wandwandeln fast kein Kraut gewachsen ist, wenn man nicht gerade jedes haus vergittern will oder einen heimstein einsetzt.

 

Calandryll

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Hi!

 

Die Diskussion hatten wir schon in einem anderen Thred. Die Regel ist ganz klar: Es darf kein EW vom Unsichtbaren gemacht werden, sonst wird er sichtbar. Er kann also nicht schleichen, aber langsam gehen (dann reicht vielleicht die Zeit nicht) Kommt auf die Umstände an. Wenn der SL sagt: Hier brauchst Du einen EW: Schleichen und der Spieler macht ihn nicht, dann macht die Wache einen EW:Hören (mit Bonus?) und wenn das klappt, hört er die Geräusche, sieht aber immer noch nix, kann dann aber Alarm geben.

Der Thred darüber müßte hier in den Diskussionen oder im Magiestrang sein.

 

Alles Gute

Wiszang

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In einigen der letzten Beiträge wird genau das angesprochen, was ich mit "restriktiver Auslegung" meine: Ich richte die Welt teilweise so ein, wie Tenai es angesprochen hat, d.h. die Zauber sind bekannt und Gegner wissen, wie sie sich ihnen gegenüber zu verhalten haben (auch wenn mir dadurch mein Midgard ein wenig zu magielastig wird). Oder ich lege Zweifelsfragen bei der Anwendung der Zauber so aus, dass es für den Zaubernden nicht zu einfach wird, so dass man z. B. wie bei JB unsichtbar nicht automatisch unbemerkt an jemandem vorbei gehen kann. Die Regeln sagen hier nicht ausdrücklich, was geschieht, wenn die SpF die Fertigkeit Schleichen nicht einsetzen kann. Ich würde daher dem Beschlichenen je nach Abstand einen mehr oder minder großen Bonus auf den EW:Hören geben - man bedenke, dass die Erfolgswerte der Sinne mit +8 recht niedrig angesetzt sind! Je nach Aufmerksamkeit und Bildung des Beschlichenen verzichte ich dann auch auf einen PW:In o. ä., wenn er etwas hört, weil er sich das Geräusch standardmäßig mit einem Unsichtbaren erklären kann.

 

Auch bei dieser restriktiven Auslegung gibt es immer noch Situationen, wo die entsprechenden Zauber ihre Wirkung voll entfalten. So kann man z. B. mit Stille unbemerkt Türen einschlagen, ohne ein Riskiko einzugehen, oder mit Unsichtbarkeit so gut wie immer ein besseres Ergebnis erzielen als mit Tarnen. Bei mir werden die Zauberer also keineswegs ständig genervt und gefrustet. Mir persönlich ist es aber zu langweilig, wenn es in zu vielen Situationen zu einfach wird. Oft will ich nur erzwingen, dass die Spieler ein wenig raffinierter vorgehen. Die restriktive Auslegung soll das kreative Rollenspiel fördern.

 

Grüße,

 

Hendrik

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Hi,

 

@ Hendrik

letztendlich kann ich dir nur im vollen maße zustimmen, aber wenn es es zu unrealistisch wird, aufgrund von spielbalance oder spielbarkeit, ist eine diskussion ( jedenfalls bei meinen mitspielern sneaky2.gif ) schnell im gange.

 

Ich denke die mischung machts, man sollte es auf jedenfall realistisch bleiben, aber damits spannend bleibt werd ich wohl doch strenger werden devil.gif

 

Calandryll

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Zitat[/b] (Hendrik Nübel @ 09 Feb. 2004,12:36)]In einigen der letzten Beiträge wird genau das angesprochen, was ich mit "restriktiver Auslegung" meine: Ich richte die Welt teilweise so ein, wie Tenai es angesprochen hat, d.h. die Zauber sind bekannt und Gegner wissen, wie sie sich ihnen gegenüber zu verhalten haben (auch wenn mir dadurch mein Midgard ein wenig zu magielastig wird). Oder ich lege Zweifelsfragen bei der Anwendung der Zauber so aus, dass es für den Zaubernden nicht zu einfach wird, so dass man z. B. wie bei JB unsichtbar nicht automatisch unbemerkt an jemandem vorbei gehen kann. Die Regeln sagen hier nicht ausdrücklich, was geschieht, wenn die SpF die Fertigkeit Schleichen nicht einsetzen kann. Ich würde daher dem Beschlichenen je nach Abstand einen mehr oder minder großen Bonus auf den EW:Hören geben - man bedenke, dass die Erfolgswerte der Sinne mit +8 recht niedrig angesetzt sind! Je nach Aufmerksamkeit und Bildung des Beschlichenen verzichte ich dann auch auf einen PW:In o. ä., wenn er etwas hört, weil er sich das Geräusch standardmäßig mit einem Unsichtbaren erklären kann.

 

Auch bei dieser restriktiven Auslegung gibt es immer noch Situationen, wo die entsprechenden Zauber ihre Wirkung voll entfalten. So kann man z. B. mit Stille unbemerkt Türen einschlagen, ohne ein Riskiko einzugehen, oder mit Unsichtbarkeit so gut wie immer ein besseres Ergebnis erzielen als mit Tarnen. Bei mir werden die Zauberer also keineswegs ständig genervt und gefrustet. Mir persönlich ist es aber zu langweilig, wenn es in zu vielen Situationen zu einfach wird. Oft will ich nur erzwingen, dass die Spieler ein wenig raffinierter vorgehen. Die restriktive Auslegung soll das kreative Rollenspiel fördern.

 

Grüße,

 

Hendrik

Das Thema "Restriktion" habe ich in einem anderen thread angesprochen (Macht über die Sinne) - den hier kannte ich noch nicht.

 

Da ich Wert auf eine stimmige Hintergrundwelt lege (Hört sofort auf, zu lachen!wink.gif, muß das System die Frage beantworten, warum die Magier nicht die Welt beherrschen. Ganz banal gesagt. Wenn jeder Zauberer werden kann UND dann die Zauber auch noch zu stark werden, kriegt man hier ein 'gesellschaftspolitisches' Problem. Möglicherweise gibt es auch hierzu eine separate Diskussion - dann wäre ich über Hinweise dankbar.

 

Ich selbst lege folglich die Magieregeln restriktiv aus; und fordere auch meine SL auf, das zu tun. Wenn man sich vorher auf die zugrunde liegende Einsicht geeinigt hat, wenigstens grob, gibt es dann auch keine Diskussionen, warum dieser tolle Zauberplan nun doch nicht geklappt hat.

 

trotzdem macht Zaubern Spaß...

Malódian

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Im Gegensatz zu euch bin ich normalerweise recht großzügig, was die Auslegung von Zaubern angeht. Ich freue mich immer, wenn Spieler eine Anwendungsmöglichkeit für einen Zauber finden, die mir neu ist. Das kann zwar manchmal dazu führen, dass Probleme leicht umgangen werden, aber ich spiele Rollenspiel wegen des Spasses und nicht, um den Spielern das Leben ständig so schwer wie möglich zu machen (den Charakteren schon  wink.gif ).

 

Das heißt nicht, dass solche neuen Anwendungen anschließend immer wieder klappen - nicht alle Gelehrten MIDGARDs sind so unwissend wie ich und viele von ihnen besser vorbereitet  wink.gif .

 

Ich halte nichts davon, Spieler zu sehr durch Regeln einzuschränken. Dafür hab ich Gegenspieler und Geschichten.

 

Hornack, großzügig, wenn etwas originell ist.

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@ Hornack: Ich verstehe dich, möchte aber eines klar stellen: "Spaß" wollen wir alle beim Rollenspiel haben. Die Frage ist nur, ob man Spaß daran hat, es sich einfach zu machen, oder daran, es sich schwer zu machen! Meine Forderung nach restriktiver Auslegung soll eigentlich erst an dem Punkt einsetzen, wo es zu einfach wird; wann dieser Punkt erreicht ist, ist allerdings höchst subjektiv.

 

Grüße,

 

Hendrik

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