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Lied der Tapferkeit - kulturelle Gemeinschaft einer Abenteurergruppe


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vor 2 Stunden schrieb Jürgen Buschmeier:

Bildet eine lange zusammen lebende/kämpfende Gemeinschaft eine eigene Kultur aus?

Sprich, bildet eine Abenteurergruppe irgendwann man eine eigene Kultur? Gemeinsame Erlebnisse könnten vom Barden ja gruppenspezifisch zum Lied der Tapferkeit dieser Gruppe gemacht werden....

Ja, so haben wir es immer gehandhabt.

Moderation:

Ich (Fimolas) habe die beiden ersten Beiträge aus dem folgenden Themenstrang ausgelagert:


Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
Bearbeitet von Fimolas
Moderation eingefügt
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vor 2 Stunden schrieb Jürgen Buschmeier:

Bildet eine lange zusammen lebende/kämpfende Gemeinschaft eine eigene Kultur aus?

Sprich, bildet eine Abenteurergruppe irgendwann man eine eigene Kultur? Gemeinsame Erlebnisse könnten vom Barden ja gruppenspezifisch zum Lied der Tapferkeit dieser Gruppe gemacht werden

Ich würde sagen Ja, aber nicht gleich nach dem Treffen. Ich würde sagen, nach dem Der Bade in die Gruppe kommt braucht es Erstmal fünf bis zehn Abenteuer braucht, bis eine gemeinsame Kultur entsteht. in eine typischen heimrunde klappt es also, in einer Typischen Con-Runde nicht.

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Also ich würde nicht soweit gehen, dass eine Gruppe gleich eine eigene Kultur bildet,

 

ABER

 

grundsätzlich würde ich schon sagen, dass sich in eienr lange zusammenarbeitenden Gruppe ein "Gruppengefühl" einstellt, das die Gruppenmitglieder empfänglich für "Elemente" der Kultur anderer Gruppenmitglieder macht. UMSO eher je ähnlicher die Kulturen sind - bzw. je mehr jemand der anderen Kultur ausgesetzt ist.

 

Zum Beispiel: Ein Barde aus Corrinis wird sowohl Albai als auch Erainner zu begeistern wissen, Im Gegenzug wird ein Corinnier sich auch von einem albischen Barden mitreissen lassen - auch wenn er eraiinischstämmig ist.

 

Ein Rawindi wird aber möglicherweise Jahrzehnte brauchen um an einem barden aus Fuardain gefallen zu finden ;)

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Ich verstehe den Wunsch, das Lied für eine "Wertegemeinschaft" nutzbar zu machen, aber die Formulierung im Arkanum S. 166 lautet "aus demselben Kulturkreis stammen". Das ist nicht dasselbe wie "sich gut verstehen" oder "gemeinsame Abenteuer erlebt haben". Der Begriff Kulturkreis ist ziemlich eindeutig:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kulturkreis

Ich denke der Zauber geht von Heldenliedern aus, die jedem einzelnen bekannt sind, weil man mit ihnen im selben Kulturkreis aufgewachsen ist. Ich verstehe wie gesagt gut, warum man das ganze auf Grund der Spielbarkeit "aufweicht", aber die Formulierung geht eigentlich in eine andere Richtung.

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Aber wenn ich das was im verlinkten Wiki Artikel steht lese, dann kann der Kulturkreis als ziemlich "umfassend" definiert werden.

Dann wäre z.B ganz Vesternesse als ein Kulturkreis zu definieren (wenn man jetzt will iknklusive Waeland und ohne Chryseia)

Chryseia, Valian und die Küstenstaaten als ein weiterer

Eschar und Aran als ein Kulturkreis?

 

Oder im engeren Sinne vielleicht: Fuardain, Clanngadarn + Ywerddon (Oberschicht)

 

 

Was jetzt ?

 

 

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Ich würde mich an der Formulierung "bekannte Heldenlieder" orientieren. Singen die Menschen in Waeland und Alba die gleichen Heldenlieder? Eher nicht, denke ich. In Aran und Eschar könnte ich mir durchaus gemeinsame Lieder vorstellen: "Vorwärts zum Ruhme Ormuths!".

Ich spiele hier aber den "Advocatus Diaboli": Mir gefällt diese Kulturkreis-Einschränkung überhaupt nicht, ich würde sie in meiner persönlichen Runde einfach streichen. Aber bei uns spielt eh niemals jemand Barden, daher stellt sich die Frage nicht.

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Ich fände diesen Zauber ziemlich unsinnig, wenn er in der eigenen Gruppe nicht funktionieren würde. Ich stehe ja auf Gruppen, die alle aus derselben Stadt kommen, aber andere Gruppen stehen mehr auf Multi-Kulti-Besetzungen. Und da könnte der Barde im Zweifelsfall nur die angreifenden Strauchdiebe pushen, nicht aber die eigene Fraktion. Das ist sinnlos.

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vor 2 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Ja. Machen wir auch so. Der Barde lernt das Lied einfach noch einmal. So teuer ist es ja auch nicht. 

Das meinte ich anders: Ich dachte, der Barde lernt die "Zauberwirkung" und hat dann etliche Freiheiten bei Text und Melodie, d.h. er könnte dann auch verschiedene Heldenlieder passend zur Herausforderung per Interpretation zu einem Lied der Tapferkeit machen. Man braucht ja auch kein Zauberinstrument.

Dementsprechend gibt es unbegrenzt viele albische Lieder der Tapferkeit, man kann aber auch ein passendes selber dichten. Da der Barde seine Gruppe sehr gut kennt, kann er jedes Gruppenmitglied individuell "ansingen" und individuell an seine Heldentaten erinnern.

Bei Fremden aus einem anderen Kulturkreis klappt das nicht, weil der Barde nicht so tief in deren Mythen und Sagen verwurzelt ist oder einem Fremden die Interpretation eines nationalen Heldenepos eben nicht als authentisch abgenommen wird.

Dass man das Zauberlied noch mal lernen muss, habe ich nicht gedacht. Dann müsste man es ja jedes Mal neu lernen, wenn jemand zur Gruppe stößt.

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vor 5 Stunden schrieb Widukind:

Ich würde sagen, 5 bis 10 Abenteuer (da brauchen wir zwei Jahre Realzeit) sind übertrieben viel.

Sobald die Abenteuerer sich "gut verstehen" und die Lieder gelernt haben, lasse ich es zu.

vielleicht hast du dann einen Anderen Abenteuerbegriff als ich. Für mich ist ein Abenteuer ein Abschnitt, der meist ein bis zwei Spieltage (Outgamezeit) braucht. bei einer Gruppe die sich Monatlich für ein wochenende Trifft also vielleicht ein halbes bis ein Jahr. Größere Sachen laufen bei mir eher unter Kampange. Vielleicht bezeichnen wir einfach verschiedene Dinge als  "ein abenteuer.

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vor einer Stunde schrieb Eleazar:

Ich fände diesen Zauber ziemlich unsinnig, wenn er in der eigenen Gruppe nicht funktionieren würde. Ich stehe ja auf Gruppen, die alle aus derselben Stadt kommen, aber andere Gruppen stehen mehr auf Multi-Kulti-Besetzungen. Und da könnte der Barde im Zweifelsfall nur die angreifenden Strauchdiebe pushen, nicht aber die eigene Fraktion. Das ist sinnlos.

Aber selbst Gruppen die nicht aus dem Gleichen Land kommen haben doch oft schon vorher Jahre in dem Land verbracht, in dem die Ersten Abenteuer beginnen. dass schreibt man oft so in den Hintergrund, damit man nicht so kreativ sein muss bei der Frage warum der Charakter gerade in Alba (oder wo immer das Abenteuer startet, bei uns ist es irgendwie immer Alba) ist.
Das gibt doch auch schon einen Gemeinsamen Kulturellen Hintergrund. Wenn ein Mensch* in einem Land länger lebt, übernimmt er doch immer auch einen Gutteil der Kultur, falls er sich ihr nicht verschließt.dass er sich Verschließt wiederum ist eher unwahrscheinlich, weil die Meisten Abenteurer eher offen für neues sind. Dass ist dann Zwar keine Gruppen spezifische Kultur aber eine Gemeinsame Kultur.

Wenn man dass noch mit dem Weitgefassten Kulturbegriff ihn @Camlach beschrieben hat verbindet, dann wird dass doch ganz spielbar.
Mein verständniss von Kulturkreis ist sogar noch Weiter. Zum einen sehe ich bei Gleiche Religion auch interkontinentale Kulturkreise. Ein Druide ist mit allen Druiden der Welt in einem Kulturkreis, da die druiden ein Gemeinsames Weltbild und auch Gemeinsame Sagen Teilen.  Dazu muss man sehen, dass man auch in mehreren Kulturkreisen sein kann. Ein Elf aus dem Brokeliande Kennt sowohl die Elfensagen und Identifiziert sich mit den Elfischen Werten, als auch die Weltweit verbreiteten Druidischen sagen und Werte, als auch dass er Die Albischen Sagen kennt, und ihnen ggf. auch etwas abgewinnen kann.

*= oder Zwerg, Elf, Halbling, Gnom, etc.

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vor 9 Stunden schrieb Ma Kai:

Da multikulturelle Gruppen bei mir die Regel sind, ignoriere ich diese Kulturbegrenzung normalerweise als „unnötig Spieler klein haltend“.

Wenn also das Lied der Tapferkeit in der Reichweite des Räuberlagers gespielt wird, dann erhalten alle die WM+1? Und bei Orcs ebenso?

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vor 47 Minuten schrieb Solwac:

Wenn also das Lied der Tapferkeit in der Reichweite des Räuberlagers gespielt wird, dann erhalten alle die WM+1? Und bei Orcs ebenso?

Auf die Räuber - sofern aus dem gleichen Kulturkreis - sollte es definitiv wirken, wenn es parallel auf die Gruppenmitglieder wirken soll und dementsprechend für jeden zu hören ist. Bei Orcs zweifele ich an dem gemeinsamen Kulturkreis.

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vor 20 Minuten schrieb Randver MacBeorn:

Auf die Räuber - sofern aus dem gleichen Kulturkreis - sollte es definitiv wirken, wenn es parallel auf die Gruppenmitglieder wirken soll und dementsprechend für jeden zu hören ist. Bei Orcs zweifele ich an dem gemeinsamen Kulturkreis.

Na ja, wenn Ma Kai das lied auf ALLE in einer "multikulturellen" Gruppe wirken lässt, dann ist die Annahme, dass es auch bei ORKS wirkt, nicht so weit hergeholt.

Wobei ich zugeben muss, dass ich auch der Meinung bin, dass man den Barden nicht seines Beitrags zum Gruppenerfolg durch strenge Regelauslegung behindern soll.

Ich kann das auch (schwach) argumentieren: Das Lied der Tapferkeit ist ja kein "magisches" Lied im engeren Sinne, sondern wird als "motivierende" Lieder (Geshichten?) beschrieben.

Also "wählt" der Barde ein passendes "Motivationslied" aus. Also spielt der Albische Barde dann in einer Waelingerdominierten Gruppe ein waelisches Motivationslied (ich interpretiere frei, dass Barden eine "umfassende" Erziehung genossen haben).

Ist die Gruppe noch multikultureller - vielleicht gibt es eine Ballade "Sieg über die Dunklen Meister" die für alle Kulturen von Vesternesse bzw. Rund ums Meer der fünf Winde motivierend wirkt...

Nur so ein Gedanke...

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Wie gesagt, Orks sind ein anderer Kulturkreis. Gruppenmitglieder die Orks sind, können sich aber durchaus integrieren.

Ich würde das mit einer Mannschaft im Profifussball vergleichen. Wenn dann ein muslimischer Franzose in der Münchener Kabine "Mia san Mia" singt, gehört er im Sinne dieser Regel zum Kulturkreis.

Bearbeitet von Widukind
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Da dieses Lied ja keine Magie ist, sollte es kulturell und vielleicht noch psychologisch betrachtet werden. Jede Gruppe bildet irgendwann mal ihre eigene Kultur. Dazu gehören für mich Riten, Rituale, Umgangsformen. Geprägt wird das durch das Miteinander, gemeinsame Erlebnisse, Abenteuer also für die SFen. Und wenn die Gruppe dann eben, siehe Sport, ihren Kreis bildet oder andere Rituale hat, die das Miteinander befördern, gerade in gefährlichen Situationen (siehe Musketiere: Einer für alle, alle für einen.) finde ich es dann gut, wenn es einen Bonus gäbe, kulturübergreifend, was Nationalität, Glaube etc. anbelangt, aber für die Gruppe ist das dann etwas Internes.

Ich würde allerdings dann vom Bardenspieler erwarten, dass er dafür ein eigenes Lied der Tapferkeit auf die Gruppe zuschneidet (Heldentaten der einzelnen Figuren wären dann eben beschrieben), also regeltechnisch lernt.

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10 hours ago, Camlach said:

Na ja, wenn Ma Kai das lied auf ALLE in einer "multikulturellen" Gruppe wirken lässt, dann ist die Annahme, dass es auch bei ORKS wirkt, nicht so weit hergeholt.

Wobei ich zugeben muss, dass ich auch der Meinung bin, dass man den Barden nicht seines Beitrags zum Gruppenerfolg durch strenge Regelauslegung behindern soll.

Ich kann das auch (schwach) argumentieren: Das Lied der Tapferkeit ist ja kein "magisches" Lied im engeren Sinne, sondern wird als "motivierende" Lieder (Geshichten?) beschrieben.

Also "wählt" der Barde ein passendes "Motivationslied" aus. Also spielt der Albische Barde dann in einer Waelingerdominierten Gruppe ein waelisches Motivationslied (ich interpretiere frei, dass Barden eine "umfassende" Erziehung genossen haben).

Ist die Gruppe noch multikultureller - vielleicht gibt es eine Ballade "Sieg über die Dunklen Meister" die für alle Kulturen von Vesternesse bzw. Rund ums Meer der fünf Winde motivierend wirkt...

Nur so ein Gedanke...

Na, selbst zwischen 'nem KanThai und 'nem Albai ist die kulturelle Verbundenheit größer als zu einem Orc, würde ich sagen... Deine Balladen-Ideen gefallen mir...

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vor 43 Minuten schrieb Ma Kai:

Na, selbst zwischen 'nem KanThai und 'nem Albai ist die kulturelle Verbundenheit größer als zu einem Orc, würde ich sagen... Deine Balladen-Ideen gefallen mir...

Der Weg von einem KanThai zu einem OrcaMurai kann ziemlich kurz sein... Und die sind sich kulturell ziemlich sicher näher als ein KanThai zu einem Albai.

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vor 15 Stunden schrieb Jürgen Buschmeier:

Ich würde allerdings dann vom Bardenspieler erwarten, dass er dafür ein eigenes Lied der Tapferkeit auf die Gruppe zuschneidet (Heldentaten der einzelnen Figuren wären dann eben beschrieben), also regeltechnisch lernt.

Soweit würde ich nicht gehen. Ein passendes Lied schreiben bedeutet nicht den Spruch neu zu lernen. Schließlich muss der Barde auch nicht für jeden Kulturkreis den Spruch neu lernen. Es reicht wenn er neue Texte lernt. Die Magie dahinter kann er schon. 

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vor 15 Minuten schrieb daaavid:

Soweit würde ich nicht gehen. Ein passendes Lied schreiben bedeutet nicht den Spruch neu zu lernen. Schließlich muss der Barde auch nicht für jeden Kulturkreis den Spruch neu lernen. Es reicht wenn er neue Texte lernt. Die Magie dahinter kann er schon. 

Für mich ist es keine Magie, es ist ein für den Kulturkreis abgestimmtes Lied. Und da jeder Kulturkreis anders ist, sprechen die Leute eben andere Dinge an. Außerdem kostet das nicht viel.

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vor 2 Minuten schrieb Jürgen Buschmeier:

Für mich ist es keine Magie, es ist ein für den Kulturkreis abgestimmtes Lied. Und da jeder Kulturkreis anders ist, sprechen die Leute eben andere Dinge an. Außerdem kostet das nicht viel.

Es gibt doch keinen Grund jemanden etwas neu lernen zu lassen, was er schon beherrscht, nur weil es nicht viel kostet. 

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