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Knispik

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Über Knispik

  • Geburtstag 09/27/1971

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Persönliches

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  • Name
    Andrej
  • Wohnort
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  1. Hach, die Regeln sagen dazu nichts, glaube ich. Aber ich persönlich würde es differenzierter sehen: Bei magisch belebten Untoten wie Skeletten sehe ich es genau so wie Du. Bei Untoten wie Ghulen, die so etwas wie einen Metabolismus haben - der Kodex spricht explizit von "ernähren sich von" - sehe ich durchaus die Möglichkeit der natürlichen Regeneration. Und da Heilen von Wunden diese beschleunigt, würde ich dies auch zulassen.
  2. In meiner Version des Arkanums steht bei Handauflegen "entkräftet". Nichtsdestotrotz sehe auch ich den Ausdruck "erschöpft" beim Zauber Erholung als unglücklich gewählt an und würde es genauso "locker" handhaben wie @Fimolas.
  3. Ich wähle die Mitte. 😉 In meinen Runden vermeiden wir offensichtliche Anachronismen und Technizismen, aber versuchen nicht krampfhaft, durch Mittelalter-Sprech Pseudo-Authentizität zu schaffen. Die Formulierungen und Begrifflichkeiten im Kodex sind ein guter Leitfaden, finde ich. Wenn jemand seinen Händler "Einzelhandelskaufmann" nennen würde, würde mich das stören. Andererseits birgt auch der Kodex Anachronismen. So werden Schusswaffen bei Midgard "abgefeuert". Der Begriff "Feuern/Abfeuern" stammt aus der Zeit, als man eine brennende Lunte an die Feuerwaffe (Schwarzpulver) hielt. Bögen werden nicht gefeuert, sondern geschossen. Aber schlimm finde ich solche "versteckten" Anachronismen nicht.
  4. Richtig. Aber es geht auch um Spießwaffen bei der Verteidigung. Ich finde es nicht eindeutig, ob der anrennende Angreifer zwingend eine Spießwaffe benötigt, damit sein Angriff in die Kategorie Sturmangriff fällt, damit wiederum der Verteidiger mit seiner Spießwaffe erhöhten Schaden machen kann. Meine Interpretation der Regeln ist weiterhin: Eher nein. Das hat mit Eigensinn wenig zu tun, ich versuche nur, den Text auszulegen.
  5. Ich verstehe Deinen Gedankengang, und finde die Regelstelle ebenfalls verwirrend. Man könnte es so interpretieren: Beim Sturmangriff legt der Angreifer die volle Wucht seines Ansturms in den Angriff, und diese Wucht kann von einem Verteidiger mit Spießwaffe ausgenutzt werden. Läuft der Angreifer aber mehr als seine halbe B, kann (und will?) er gar nicht mehr angreifen, und es gibt dieses Momentum nicht. Er rennt dann halt einfach hin, bremst aber vor dem Ziel ab. Kein Sturmangriff - kein höherer Schaden für den Verteidiger. Dennoch bleiben offene Fragen. Der Abschnitt im Kodex S. 79 steht zwar unter der Überschrift "Kampf mit Spießwaffen", aber es wird nicht explizit gesagt, ob der Angreifer überhaupt eine Spießwaffe benötigt, damit das Kriterium "Sturmangriff" erfüllt ist. Es ist nur von "ein Abenteurer" die Rede, und dass Spießwaffen mehr Schaden beim Sturmangriff machen. Was ist, wenn der Angreifer mit Dolch 8 Meter gegen einen Spießwaffenträger anrennt? Der Angreifer hat überhaupt nichts davon, die Wucht seiner Bewegung gegen den Verteidiger einzusetzen. Aber die wörtliche Auslegung der Regeln macht seinen Angriff automatisch zum Sturmangriff. Übrigens meine ich mich zu erinnern, dass in früheren Versionen wenigstens noch eine geradlinige Bewegung nötig war. Das ist mit Midgard 5 weggefallen. Für Gnom-Spieler wie mich hat die Kombination der obengenannten Regeln heftige Auswirkungen: Bewege ich mich 2 Meter nach vorne und 1 Meter zur Seite - selbst für uns Kurzbeinigen nur ein paar Schritte - dann ist ein Angriff meinerseits automatisch ein Sturmangriff, ob ich will oder nicht, und der Typ mit Stoßspeer macht gegen mich 2W6 plus Schadensbonus Schaden. Aua. Noch eine kleine Inkonsistenz: Der Verteidiger muss dazu seine Spießwaffe vermutlich nicht einmal beidhändig führen. Ich würde zumindest den Zwang zum Sturmangriff entfernen wollen. Ein Sturmangriff ist mehr als nur Bewegung. Hausregel: Wer sich mehr als 6m (aber weniger als seine halbe B) bewegt, kann einen Sturmangriff ansagen. In dem Fall legt er die volle Wucht seines Anlaufens in den Angriff, und in dem Fall kann auch der Verteidiger diese Wucht nutzen.
  6. Die Diskussion entgleitet etwas. Der Kernpunkt von @Camlach war, das bei einer Frau "Mac..." immer falsch ist. Wenn sie einen Clannamen trägt, dann muss es "Ni..." heißen. Alles andere ist Spekulation.
  7. Das biologische Geschlecht ändert sich nicht durch die Erklärung des "Eagrel". Sie ist eine Tochter und kein Sohn 😉 Dem Clannamen einer Frau wird immer Ni (Tochter von) vorangestellt, nie ein Mac (Sohn von). Eagrel hat nur potentielle Auswirkungen auf den Clannamen einer Frau, wenn man außerhalb seines Clans heiratet. Dann darf Frau ihren Clannamen behalten, wenn sie möchte.
  8. Wenn man etwas nicht nachvollziehen kann fände ich es gut, wenn man erst nachfragt, bevor man die Arbeit anderer als "irrsinnig" bezeichnet. Ist dir nicht der Gedanke gekommen, dass es genau deshalb das System mit Lernpunkten gibt, weil der Ansatz "Jeder startet bei null und gibt bei der Charaktererschaffung einfach X EP und Y Gold aus" zu unausgewogenen Figuren führt? Im Prinzip schreibst Du genau das richtige: Es macht keinen Sinn, die Fertigkeiten und Zauber bei Spielbeginn in EP und Gold umzurechnen. Es geht hier um "Klassenfeatures": Fertigkeiten, die zum Hintergrund der Figur passen, die der Figur eine Richtung vorgeben - Kernkompetenzen. Der Assassine "verbrät" bei der Charaktererstellung viel mehr EP als der Krieger - na und? Stellt man einen Assassinen und einen Krieger von Grad 1 nebeneinander, dann hat jeder seine Stärken, und keiner von beiden ist deutlich mächtiger als der andere. Eher ist der Krieger etwas stärker, weil er seine Kernkompetenzen (Mehr AP, mehr Rüstung, mehr Bumms) von Anfang an ausspielen kann, wohingegen die Kernkompetenzen des Assassinen am Anfang recht unzuverlässig funktionieren (Mutprobe: Meucheln mit Grad 1). Im Umkehrschluss heißt das: Gäbe ich dem Krieger bei der Charaktererschaffung so viele EP wie dem Assassinen, wäre der Krieger vermutlich deutlich zu stark. Hint: Sehr viele RP-Systeme behandeln das Lernen von Fertigkeiten bei Charaktererstellung anders als das spätere Steigern. Dadurch entstehen "rundere" Figuren, im Gegensatz zu "One Trick Ponies". Fazit: Wenn Du wirklich großen Wert auf Flexibilität legst, und keine Angst davor hast, dass die Figuren bei Spielbeginn sich deutlich in ihrer Effizienz unterscheiden, dann ist der Ansatz "EP & Gold statt Lernpunkte" durchaus interessant. Aber bitte unterlass es, das aktuelle System so abzuwerten.
  9. Ich wünschte mir einen aussagekräftigeren Titel für den Strang. Jeder, der an einem Rollenspiel teilnimmt, ist Rollenspieler, selbst der SL (der meist mehrere Rollen spielt). Unabhängig davon glaube ich langsam zu verstehen, was die Frage ist. Um das Ausspielen der Figuren ohne große Herausforderungen, Antagonisten, oder Gefahren. Ein Abenteuer ohne "Abenteuer", jedenfalls in gewissem Maße. Das naheliegendste ist: Die Spieler einfach machen lassen, ihnen Zeit geben. Wenn ihnen das Ausspielen ihrer Figuren und die Interaktion untereinander gefällt, machen sie sich ihren eigenen Plot. Um zusätzlich ein wenig Struktur in die Interaktion zu bringen reichen dann kleine "Schnipsel", auf die sich die Figuren einlassen können - wenn sie das wollen: Eine der Figuren oder ein naher Verwandter hat Geburtstag oder heiratet, und eine Party soll ausgerichtet werden Die Figuren kommen in Besitzt eines Eigenheims und richten dieses ein Inventur-Abend: Alle gehen ihre Ausrüstung durch und schreiben alles nochmal neu und "in Schön" auf. Dann wird aus der "wetterfesten Reisekleidung" ein Schlapphut aus braunem Schweinsleder, ein Halstuch aus Seide, usw. Eine ganz andere Herausforderung, die ich mir recht spannend vorstelle: Es gibt einen Plot, aber die Spieler bekommen Belohnungen für vermiedene Würfelwürfe. Man muss also die richtigen Fragen stellen, am richtigen Ort nach Spuren suchen, und - selbstverständlich - Kämpfe vermeiden. Man teilt den Spielern vorher die Regeln für den Abend mit. Ich denke an sowas wie: Den Mörder überführt ohne einen einzigen Würfelwurf: Hauptpreis Das Abenteuer mit bis zu 5 Würfelwürfen gelöst: Tolle Belohnung Das Abenteuer mit bis zu 10 Würfelwürfen gelöst: Ganz nette Belohnung Was in so einem Fall eine passende Belohnung ist, hängt von der Gruppe ab. Aber ich fände als Belohnung für vermiedene Würfelwürfe Glückspunkte ganz lustig. Durch den Verzicht, bei Plot X das Schicksal zu bemühen, sammelt man quasi Glück an für Plot Y.
  10. Damit treibst Du Gehörlose aber in zwielichtige Milieus. 😉 Nur weil man Lippenlesen zum Spionieren nutzen kann, sehe ich hier keinen Grund, das so zu handhaben. Wenn man keine gänzlich neue Fertigkeit möchte, halte ich den linguistischen Ansatz immer noch für den passendsten. Es geht im Kern eben darum, Gesprochenes zu verstehen. Unabhängig davon, warum man das will (oder im Falle eines Gehörlosen muss).
  11. Der Anfangswert für Sprachen ist +8. Und es kommt immer noch darauf an wie man es dann einsetzt. Negative Modifikatoren für suboptimale Situationen (Der bärtige Zwerg 10 Meter entfernt spricht im Halbdunkel einen seltsamen albischen Dialekt) kann und sollte man vergeben. Das Sprache-Lernen an sich ist bei Midgard (bewusst) sehr billig. Lippenlesen fügt sich da gut ein. Wenn du es "teurer" haben willst, kannst Du verlangen, dass Lippenlesen für jede Sprache einzeln erworben werden muss, also z.B. Lippenlesen (Albisch) +8. Immerhin sind die Lippenbewegungen je nach Sprache sehr unterschiedlich. Und zusätzlich: Geübte Lippenleser verstehen ca. 30% des Gesprochenen (laut Wikipedia). Ein erfolgreicher EW:Lippenlesen bedeutet nicht zwangsläufig, dass man jedes Wort genau verstanden hat.
  12. Ich würde es - ohne großartige Neuregelung - als Sprache handhaben. Denn darum geht es: Eine gesprochene Sprache (visuell) verstehen. Intelligenz als Basiseigenschaft passt gut.
  13. Er schrieb aber "NSC". Ich weiß nicht recht, mir gefällt der Gedanke nicht, eine Belohnung so zu "abstrahieren". Das verbilligte Lernen ist etwas, was in der Spielwelt begründet werden sollte. Ohne das Abenteuer zu kennen kann ich die Situation natürlich nicht so gut beurteilen, aber solche Belohnungen sind meist eher persönlicher Natur, nach dem Motto "Du hast mir einen großen Gefallen getan, ich habe nicht viel Geld, aber nutze gerne meine Bibliothek nach Gutdünken", oder "Mein Fechtlehrer wird dir beibringen, was er weiß." Ich bin da bei @Solwac. Warum sollte der Auftraggeber diese Ressourcen einem wildfremden zur Verfügung stellen? Wären nicht viele Auftraggeber sogar ziemlich beleidigt, wenn eine sehr persönliche Belohnung für Geld an dritte "verschachert" wird? Zumindest in meinen Runden kam noch nie jemand auf solch einen Gedanken, soweit ich mich erinnere. Solche Lernangebote sind genau das: Angebote. Wenn man sie nicht nutzen will oder kann, verfallen sie halt.
  14. Ich freue mich sehr über diese seit langem verdiente Auszeichnung. Herzlichen Glückwunsch! 😀
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