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Erscheinungstermine - Verfügbarkeit - Veröffentlichungspolitik etc.


Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

also mal wieder eine Diskussion über die Veröffentlichungspolitik von Midgard...

 

Mmmmhhh...

 

Da habe ich eine Frage:

 

Ich habe eine Menge halbgares Material im Rechner. Ich suche einen Lektor/eine Lektorin und jemand der die Sachen regelfest macht (d.h. Figuren von M3 auf M4 umschreibt etc.).

 

Ich wäre auch bereit, andere zu lektorieren - und damit so eine Art kleinen Midgard "Qualitätszirkel" zu gründen.

 

So was würde ganz konkret meinen Output (und den von anderen) erhöhen. Und dann schauen wir mal was Elsa davon hält.

 

Gruß

 

Jakob

Tagchen

Gute Idee, geht meiner Meinung nach in diesem Strang aber unter.

Ich hab schon für Elsa Abenteuer von M3 auf M4 umgestellt.

Und korrekturlesen und mit meinem (bescheidenen) Midgardwissen abgleichen mach ich auch gerne.

Ich kann auch besser korrigieren als schreiben, meine eigenen Texte sind voller Fehler. :-)

Ich kenn mich einigermaßen in Alba und Eschar aus.

Sollte das besser ein eigener Strang werden?

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Hallo Jakob!

 

Da habe ich eine Frage:

 

Ich habe eine Menge halbgares Material im Rechner. Ich suche einen Lektor/eine Lektorin und jemand der die Sachen regelfest macht (d.h. Figuren von M3 auf M4 umschreibt etc.).

 

Ich wäre auch bereit, andere zu lektorieren - und damit so eine Art kleinen Midgard "Qualitätszirkel" zu gründen.

 

So was würde ganz konkret meinen Output (und den von anderen) erhöhen. Und dann schauen wir mal was Elsa davon hält.

Wieso sendest du dein Material nicht einfach mal an Fimolas. Vielleicht wäre dein Output auch etwas für den Gildenbrief. Oder siehst du - wie Curilias - den Gildenbrief nicht als Alternative für die Veröffentlichung deines Materials?

 

Viele Grüße :turn:

Gwythyr

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Hallo zusammen,

 

also mal wieder eine Diskussion über die Veröffentlichungspolitik von Midgard...

 

Mmmmhhh...

 

Da habe ich eine Frage:

 

Ich habe eine Menge halbgares Material im Rechner. Ich suche einen Lektor/eine Lektorin und jemand der die Sachen regelfest macht (d.h. Figuren von M3 auf M4 umschreibt etc.).

 

Ich wäre auch bereit, andere zu lektorieren - und damit so eine Art kleinen Midgard "Qualitätszirkel" zu gründen.

 

So was würde ganz konkret meinen Output (und den von anderen) erhöhen. Und dann schauen wir mal was Elsa davon hält.

 

Gruß

 

Jakob

 

Hallo Jakob,

 

ich wär sehr interessiert an sowas und habe auch von den meisten Midgard-Publikation eine Menge Ahnung (alle, die raus sind und dazu 3/4 der GBs). Umgekehrt würde ich dann mal bei Gelegenheit anfragen, ob du meine Ideen auf Herz und Nieren prüfen könntest...

 

Sag mal was dazu.

 

Grüße,

Kosch

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Das wird jetzt wieder lang (Entschuldigung!), aber vielleicht lohnt es sich doch zu lesen, weil es so etwas wie mein Abschiedsbeitrag ist.

 

Die Diskussion ist mittlerweile ziemlich vielschichtig geworden. Ich muss zwischendurch selber sehen, daß ich da den Überblick behalte. Mit etwas Abstand muss ich zugeben, daß ich einiges falsch angegangen bin. Aber ursprünglich wollte ich nur etwas zum Thema Kauf-PDF schreiben. Dazu passend, weil ich das Thema relativ intensiv mitlesend mitverfolgt habe, habe ich die Widersprüchlichkeit von Midgard, dem Verlag und der Spielerschaft angesprochen (plakativ: Professionell vs. Hobby).

 

Zwischenzeitlich habe ich mir dann aufgrund der Resonanz überlegt, ob es vielleicht doch interessant wäre, sich in dem Kontext zu engagieren. Mich hätten zuvorderst erst einmal grundsätzlichere Dinge interessiert. Von der Forderung nach „Konkretem“ habe ich mich dann aber von meinem Pfad abringen lassen. Mein Feldzug musste wohl misslingen und ich muss wohl zugeben, daß ich an dieser Stelle nicht über meinen Schatten springen kann.

 

Ich habe allerdings auch ein wenig das Gefühl, daß man hier nur kritisieren darf, wenn man auch schon etwas geleistet hat. Das empfinde ich als - öhem - merkwürdig.

 

Jedenfalls hatte ich das Thema innerlich wohl schon vorher ad acta gelegt. Das hat Hintergründe, die ich hier nicht weiter auswälzen mag.

 

 

Um das ganze mal zu einem Abschluss zu bringen:

 

Ursprünglich habe ich etwas zum Thema Kauf-PDF geschrieben. Das, was ich als Antwort bekommen habe, ist offen gestanden immer noch ziemlich dünn. So wie ich das einschätze, kommt da von Verlagsseite nicht mehr viel (zur Anspruchshaltung an den Verlag folgt unten noch etwas). Ich habe meine Ausführungen, warum ich meine, daß man sich zum Angebot nicht adäquat bekennt an anderer Stelle beschrieben. Ich werde das nicht vollständig wiederholen. Ich könnte das höchstens weiter ausführen, falls da noch einmal eine Antwort kommt. Zusammenfassend kann ich zu dem konkreten Thema nur nochmal sagen, daß ich nicht nachvollziehen kann, warum man nach vier Wochen enttäuscht ist, vor allem bei den Startschwierigkeiten und dem Unwillen, sich an dieser Stelle auch nur einen Millimeter zu bewegen (PayPal wird als nicht diskussionswürdig erachtet, ergänzende Alternativen werden abgeblockt). Zum anderen gab es genau bei diesem Punkt dieses typische Abwürgen, daß ich mit diesem Forum verbinde. Etwa in Bezug auf die sehr konstruktiven Beiträge von Markus K. (Bemerkung: Dieser Punkt wird jetzt nicht mehr ganz nachvollziehbar sein, weil mittlerweile einiges vom Störfeuer (zu Recht) gelöscht wurde). Fazit hier: insgesamt fühle ich mich darin bestärkt, das Kauf-PDF-Angebot nicht wahrzunehmen.

 

Widersprüchlichkeit und Kommunikationsprobleme: das war ja eigentlich der Stein des Anstoßes. Ich habe zwischendurch gedacht, ich hätte das mit dem Professionellen Produkt vs. Hobby-Produkt für mich geordnet. Ich habe mir aber die Mühe gemacht noch einmal hier und in anderen Strängen Beiträge dazu zu sichten. Insgesamt hat sich da doch nichts aufgelöst. Midgard hat da ein massives Problem, aus dem immer wieder der gleiche Ärger entsteht. Ich habe zwischendurch gedacht, der Hobby-Status würde akzeptiert. Das wird er aber nicht. Man zieht sich auf das zurück, was gerade besser passt. Nach außen, hinsichtlich des Verkaufs/Vertriebs, in der Werbung, usw. möglichst professionell (Ausnahmen bestätigen die Regel, wie etwa der Messeauftritt). Und wenn Fragen, Wünsche und Forderungen kommen oder Probleme auftreten, dann ist man plötzlich das kleine ausgelastete Hobby-Produkt. Das Professionelle rührt wohl aus dem Qualitätsanspruch, den man an die eigenen Produkte stellt. An dem soll man auch nicht rütteln (zumindest nicht generell). Aber diese Qualitätsansprüche sollte man auch auf andere Prozesse und Schnittstellen ausweiten.

 

Ich habe ja schon ausgeführt, daß ich das für ein Kommunikationsproblem halte (teilweise ein Problem der Außendarstellung). Im Kern ist Midgard ein Hobby-Produkt und der Verlag ein Hobby-Verlag. Alle kreativen Macher betreiben Midgard auch als Hobby, als Spieler oder Spielleiter (jetzt vielleicht mal die Illustratoren teilweise ausgenommen, das kann ich nicht überblicken). Mit Hobby-Verlag verbinden einige minderwertige Produkte, die gibt es aber gerade eher im vermeintlich professionellen Bereich zuhauf. Man könnte den Verlag durchaus positiv als Hobby-Verlag profilieren (z. B. in Richtung Spieler für Spieler) und damit versuchen Missverständnisse, die immer wieder auftauchen, gar nicht erst auftreten zu lassen. Darüber hinaus kann Midgard nach wie vor mit der Qualität seiner Produkte wuchern. Die Hintergründe des Verlages sind nur in einzelnen Köpfen präsent. Indem man an seiner Außendarstellung arbeitet, könnte man das ändern.

 

Einiges an Kommunikationsproblemen tritt wohl erst seit dem Begehen des Internets (Midgard-Online.de und insbesondere dem Forum hier) und dessen Kommunikationswegen so richtig zu Tage. Das ist wohl Fluch und Segen (Chance) zugleich.

 

Fluch, weil man sich plötzlich einer Reihe von Forderungen und Wünschen entgegen sieht (regelmäßig, wiederholend, teilweise mehrere parallel). Ich glaube, daß war früher anders. Da gab es auch Forderungen, aber die wurden kanalisiert und sind daher wohl nicht alle auf Elsa niedergeprasselt. Da gab es auch Leserbriefe im Gildenbrief und der Spielwelt, aber die Diskussion verlief in vielerlei Hinsicht aufgrund des Mediums anders (zeitliche Distanz, Briefe tippt man nicht so schnell zusammen wie Forumsbeiträge, …). Die Beiträge, gerade hier im Forum, wirken teilweise unbeholfen, teilweise mürrisch oder gar übellaunig. Ich stelle immer wieder fest, daß ich versuche bei den Antworten den Hobby-Status und die Auslastung zu bedenken und beiße mir innerlich auf die Lippen. Es bleibt den betreffenden Personen überlassen sich zu ändern. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß es sich in diesem Punkt lohnen kann an sich selbst zu arbeiten. Positiver auf die Leute zu wirken - aus Überzeugung, nicht aufgesetzt - vereinfacht die Dinge für beide Seiten (und bewirkt im Hintergrund, daß spätestens beim nächsten mal auch die Fragen, Wünschen und Forderungen freundlicher formuliert werden oder vielleicht gar nicht hervorgebracht (besser: zunächst zurückgehalten) werden, weil man weiß, daß gerade keine Luft ist). Da fängt man bei den Funktionsträgern und damit den vermeintlichen Vorbildern an, weil sie identifizierbar sind. Die Masse ist schwer greifbar, aber die Aussagen gelten auch da. Jetzt kommt gleich wieder der Oberlehrer um die Ecke und schimpft, weil ich „Schulz von Thun“ empfehle. Das ist ernsthaft gemeint, da stehen eine Menge kluger Dinge drin und das ist keine Theorie. Das mag man in der Schulpädagogik anders sehen, ich rede aber auch von erwachsenen Menschen. Es fehlt, so glaube ich, auch mal der Wille sich etwas sagen zu lassen.

 

Kommen wir zu Segen und Chance: so ein Medium kann sinnvoll und positiv genutzt werden. Eigentlich sollte man die Feedback-Informationen und Anregungen willkommen heißen. Midgard ist ein Hobby, sowohl für die Macher als auch für die Spieler. Sich dem Feedback zu stellen sollte keine Arbeit und keine Pflichterfüllung sein, auch wenn es mitunter mühselig erscheint. Meiner Meinung nach kann das Medium die Chance bieten, Midgard gemeinschaftlich weiterzuentwickeln. Mit den geeigneten Werkzeugen könnte man es dazu nutzen, die bestehenden Prozesse zu verschlanken und agiler zu gestalten und die Spielerschaft vermehrt in den kreativen Prozess zu integrieren. Ich glaube von den Altvorderen wird dazu zu wenig getan. Wahrscheinlich besteht gar nicht die Bereitschaft das zu tun. Das ist außerordentlich schade.

 

Und das ist für mich ein entscheidender Punkt: ich (für mich) kriege die Dinge an dieser Stelle nicht überein. Da hakt es massiv. Es wird einerseits sehr auf der Produktion zum Unkostenbeitrag herumgeritten und den Idealismus der tragenden Personen und ihrer Auslastung. So ein wenig wird vermittelt „Wir sind doch alle gleich und Midgard gehört uns allen“. Zumindest den Kern will man aber nicht teilen und im Kern will man auch keine „Reformation“ oder „Evolution“.

 

Ich glaube, da liegt ein wenig der Hund begraben. Man ist gar nicht bereit gewisse Dinge aus der Hand zu geben. Da kommt wahrscheinlich der Einwand, daß man einem Anonymous sicherlich nichts in die Hand geben wird. Aber ich glaube um diesen Punkt geht es nicht. Es gibt einfach keine grundsätzliche Bereitschaft. Ich habe in den vergangen Tagen jede Menge Beiträge zu dem Thema gelesen und habe mich auch mit anderen ausgetauscht und bin daher zu diesem Schluss gekommen. Wie gesagt: ich finde das außerordentlich schade.

 

Man kann da nichts fordern, die Entscheidung obliegt Elsa und Jürgen. Ich hätte mir eben sehr gewünscht Midgard offener zu gestalten. Und wenn Elsa oder Jürgen oder wem auch immer an ihrem Hobby und den Spielern etwas liegt, dann sollten sie einmal über die Offenheit nachdenken und wie es vielleicht helfen könnte, sie selbst zu entlasten, wenn man ein Stück von vorhanden Prozessen, Organisationen und Strukturen loslässt und mehr teilt. Und wie es dabei hilft weniger Ärger hervorzurufen, bei sich und bei anderen.

 

 

Ich bin ja nach konkreten Sachen gefragt worden:

 

Es gibt z. B. das alte Thema Gildenbrief-CD. Meiner Meinung nach gehören alte Gildenbriefe kostenfrei auf einer Web-Site veröffentlicht, naheliegend wäre gildenbrief.de. Kommt gleich wieder die Frage: wer macht es? Schreibt es hier aus, ich bin mir sicher, es werden sich Leute dafür finden. Soviel ich weiß wurde mit dem Projekt Gildenbrief-CD schon begonnen, liegt wahrscheinlich gerade auf Eis. Falls man „nur“ zum Unkostenbeitrag produziert, sollte es kein Problem sein die Dinger öffentlich zu stellen. Webspace wird sich finden lassen und da kann man sogar mit mehreren Leuten dran arbeiten. Natürlich muss es Qualitätssicherungsprozesse und dergleichen geben. Aber das kann man regeln, wenn darauf eingestiegen wird.

 

Ähnliches gilt für das Thema Midgard-Enzy. Ich weiß nicht in welchen Schubladen das verschwunden ist, aber ich weiß, es gab schon Aktivitäten zu dem Thema, da war Hypertext noch ganz was besonderes (1993?, 1994?). Gibt es da was? Oder haben die betreffenden Personen damals nur eine Konzeptstudie betrieben? Ich kann mich da leider nicht mehr 100%ig erinnern. Falls es da was gibt: kann man das nicht online Stellen und weiterentwickeln. Wer? Die Midgard-Wiki (die Personen dahinter)?

 

Das kann man fortführen: könnte man nicht Teile des Regelwerks online stellen, z. B. den Tabellenteil oder den Index (ich glaube beim KTP-QB ist gerade so etwas bei der Midgard-Wiki gelaufen, ich glaube in diesem Fall ist die Wiki allerdings nicht der richtige Ort) und diese Dinge „weiterentwickeln“. Zum Teil gibt es da ja wieder die Eigeninitiativen die heute schon ihre Sachen irgendwo hochladen, wo sie keiner findet. Ich meine aber gemeinsame Aktivitäten daran und genau eine Instanz dieser Dinger mit einem „offiziell“-Etikett (ich bin keine „offiziell“-Fanatikerin, mir geht es um offenes und gemeinsames Arbeiten). Hier gibt es doch bestimmt ein paar PHP-Hacker, die notfalls die passenden Tools zusammenhacken können.

 

 

Abschließend: Was bleibt als Résumé?

 

Man kann auf viele Dinge, die ich und andere vorgebracht haben, antworten, daß es keinen Handlungsbedarf gibt. Midgard hat nach wie vor genügend Spieler, und es werden sich auch weiterhin Menschen berufen fühlen, mehr für (das offizielle) Midgard zu tun. Midgard ist auch finanziell wohl nicht in Not. Die Absatzzahlen schrumpfen, es scheint aber noch nicht bedrohlich zu sein.

 

Aus der Erfahrung in meinem Job sind das die schwierigsten Kunden. Ihnen geht es nicht schlecht, aber es geht ihnen auch nicht so gut, daß sie von sich aus investieren wollen. Es gibt keinen richtigen Leidensdruck, der einen zur Handlung zwingt, es ist aber auch nicht genügend Luft da, um mal breit über Potentiale nachzudenken, oder man ist einfach in eine gewisse Starre verfallen.

 

Darüber hinaus glaubt man hier daran, daß irgendjemand vorbei spaziert kommt und direkt fertige Konzepte und konkrete Vorschläge liefern kann. In meinem Berufsleben möchten meine Kunden natürlich auch, daß ich immer direkt etwas aus der Tasche ziehen kann. So läuft das leider nicht. Selbst unter der Berücksichtigung, daß in meinem Berufsleben auch kaufmännische Aspekte zählen und hier nicht, lässt sich diese Aussage auch auf dieses Thema anwenden. Am Anfang stehen vielleicht nur der Wille und die Motivation. Dann kommen beschwerliche Prozesse der Informationsgewinnung. Und dann nähert man sich Stück für Stück. Wenn man sich dem verschließt, dann bleiben am Ende immer nur die motivierten High-Potentials. Und ich glaube selbst die werden hier teilweise aussortiert.

 

Für das von mir vorgeschlagene Projekt (das ja in ähnlicher Weise schon einmal vorgeschlagen wurde) ist mein Vorgehen natürlich jetzt bedauerlich, weil eine die Flinte ins Korn wirft und damit genau den pawlowschen Reflex auslöst: „viel Getöse, aber keine Taten“. Aber vielleicht haben Triton oder Curilias oder andere, deren Namen ich im Kontext Midgard-Qb gelesen habe (malekhamoves, Dengg, ...) ja den Mut es noch einmal zu probieren. Vielleicht würde ich mich irgendwann anonym dazu schleichen, wenn Gras über diese Sache gewachsen ist.

 

Ein kleine Randnotiznotiz noch: es stellt sich sicherlich die Frage, ob man Organisationen überhaupt frei von Ärger halten kann (sagen wir mal besser „nahezu frei davon“). Ich will es mal so sagen: ich habe das schon gesehen, allerdings selten. Zum einen ist das ein fortwährender Prozess, ein ständiges Bestreben danach. Viel kommt von den Machern und den Erbauern der Organisation. Und es hilft sehr, wenn man schon mal schlechte Erfahrungen gemacht hat, z. B. in einer Vororganisation.

 

So, Rosendorn wird jetzt wieder schimpfen (obwohl, er schrieb mir ja, er sei ein paar Tage weg), weil so viel Energie auf einen Beitrag verschwendet wird, der ohnehin nichts bringt und soviel Geschwafel enthält und lieber in die Ausarbeitung eines Schauplatzes gesteckt wird. Da juckt es mir fast schon wieder in den Fingern auch dieses Thema mal anzusprechen, nämlich: was wird eigentlich wirklich an Material gebraucht? Aber das ist ein gaaaannnzz anderes Thema …

 

Liebe Grüße und Farewell,

Nicola

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Bezüglich 'Produkt reift beim Kunden': Das tut es jetzt auch. Errata wird es immer geben. Es stellt sich aber die Frage, ob man Material früher herausgeben könnte. Nicht ungeprüft.

 

Danke bitte nicht, ich betrachte mich als Kunde nicht als zahlender Tester, wenn Midgard Spieletester sucht okay, aber nicht so.

 

Sondern wie komme ich zu Ideen, wie baue ich Ideen ein, ... Der Werkstattbericht zum Wilden König ist schon die richtige Richtung, er könnte aber meiner Meinung nach tiefer gehen.

.

Creative Campaigning, Gamemastering Secrets, Rifts GM oder Adventure Guide in Grenzen

 

http://gmsecrets.com/

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Hi Nicola,

 

etwas lang sind Deine Postings schon ...

 

Nun gut, Thema Hobby-Produkt: Aufgrund den Gegebenheiten stimmt das nicht in dem Sinne, wie es Manche wohl verstehen. Ich habe das auch erst kapieren müssen.

 

Es ist ja nicht so, dass Fans sich finden, etwas entwerfen und das dann veröffentlicht wird, weder Print noch online. Midgard ist Jürgen und Elsa + der "Club der alten Hasen" und selbst letztere haben bei dem geringen Produktausstoß Schwierigkeiten offiziell zu veröffentlichen.

 

Myrkgard war ein Versuch, den Fans eine Spielwiese zu geben; ein Versuch, der aus mehreren Gründen für mich nicht ganz glücklich gelaufen ist.

 

Es ist kein Zufall, dass DDD, MH und vor allen Caedwyn entstanden sind. Der GB erscheint zu unregelmäßig, dass Forum wurde bis vor circa einem Jahr kaum beobachtet (hat sich ja erst damit geändert, dass DiRi jetzt die Projekte begutachten soll) und offiziell über Midgard Press zu veröffentlichen ist nicht gerade einfach.

 

Ich denke schon, es gäbe Möglichkeiten die Fans mehr zu beteiligen, aber dass bedeutet zusätzliche Arbeit, z.b. über Fan-Anthologien oder in Zukunft über einfach aufgemachte (Kauf-)PDFs auf der offiziellen Homepage.

 

Leider scheint der Midgard-Webring tot zu sein und manche Projekte wurden abgelehnt, weil man gerne alles im Forum haben möchte.

 

Aber klar, letztlich einfach schreiben und einreichen.

 

Gruß

Bernd

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Zu Hobby vs. Professionell:

 

Es ist schon so, wie Kaja beschrieben hat. Wenn man etwas verkauft, und es gibt was daran auszusetzen, verweisen Hobby-Verleger oder -Spieleautoren gerne auf den Hobby, und dass man mehr nicht erwarten könne. Ich stimme ihr zu, dass man so mit dem Kunden nicht spielen darf, weil der sich vera... fühlen könnte. Denn das Geld, was den Kunden der Spaß kostet kommt selten durch sein Hobby rein.

 

Beim Midgard-Rollenspiel habe ich das bislang nicht kritisiert. Warum? Weil die Midgard-Bücher, wenn sie mal da sind, gut sind. Regellücken sind selten und Fehler halten sich in Grenzen. Und das Rollenspielsystem funktioniert auch. Es fehlt halt Nachschub, was mich aber nicht so sehr stört. Wenn das Grundregelwerk allerdings so wäre, wie das Brettspiel, dann würde ich Hobby nicht mehr gelten lassen.

 

Denn genaugenommen gilt das "Hobby-mehr geht nicht"-Argument nur, wenn das Zeug als kostenfreier Download mit deutlichen Hinweisen auf die Mängel und Einschränkungen im Netz steht.

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@Jakob/Aisachos/posbi

 

Ich finde die Idee durchaus fortführenswert. In der wissenschaftlichen Publikation gibt es auch so etwas wie "peer review" also ein Prozeß, wo erst einmal Gleichgestellte drüberschauen. Wenn man so eine Gruppe an interessierten "Drüberlesern" oder "Testspielleitern" bilden könnte, würde das möglicherweise die Hemmschwelle für Veröffentlichungen senken und wenn mehrere Leute im Vorfeld schon drüberschauen, vielleicht auch den (Gildenbrief-)Redakteuren Arbeit abnehmen.

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Na ja,

 

wenn Leute sagen, wir sollen nur noch "konstruktive" Beiträge schreiben, wie Reiseberichte, Ausgestaltungen von Regeln oder Stämmen u.a., wird das Forum implizit in seiner jetztigen Struktur in Frage gestellt, weil es eben die Möglichkeit gibt, auch andere Dinge hier zu tun.

 

Ich bin mit dem Forum und seiner jetztigen Strukur einschließlich des Schwampfs sehr zufrieden. Noch einmal an dieser Stelle vielen Dank an Abd El Rahman, dass er uns so ein Forum zur Verfügung stellt und an die Moderatoren, die für einen guten Ablauf der Kommunikation hier sorgen (das musste auch mal gesagt werden, auch, wenn man mir jetzt Schleimerei vorwerfen wird!).

 

Die Gründe, weswegen ich gerade die Schwampferei und die nicht so "konstruktiven" Bereiche für wichtig halte, wollte ich darstellen, und ich halte es auch für wichtig, sie in diesem Zusammenhang darzustellen.

 

Ohne die Schwampferei und ohne die sozialen Bezüge wäre das Forum zumindest für mich unattraktiver, und ich denke, es kämen weniger konstruktive Beiträge als jetzt kommen, wenn diese Struktur verändert werden würde.

 

Schwampfen ist wichtig für mehr konstruktive Beiträge!

 

L G Alas Ven

 

Ich bin es doch noch einmal. Nein, ich bin kein Zombieprozess, der jetzt alle drei Tage wieder hochpoppt.

 

Den oben zitierten Beitrag habe ich gerade erst entdeckt. Weil ich die Beiträge von Alas Ven durchaus zu würdigen weiß, will ich zu ihren Anmerkungen Stellung nehmen. Darüber hinaus hatte ich mir aber ohnehin vorgenommen noch ein wenig Nachlauf/Nachzügler und ein paar PNs zu beantworten. Wird diesmal auch ganz kurz.

 

Zu Alas Vens Beitrag: In seiner jetzigen Struktur kann man das Forum durchaus in Frage stellen. Ich finde da auch nichts verwerfliches daran.

 

Ich bin vollkommen einer Meinung mit dir, daß der „soziale“ Teil wichtig ist. Er gehört aber stärker getrennt (nicht völlig getrennt) von dem kreativen Teil. Ich habe spontan keine Idee dazu bzw. vielleicht Ideen, aber die wären sehr unausgegoren. Und mittlerweile mag ich kaum noch diskutieren, weil ich hinter der nächsten Ecke jemand vermute, der nur wieder sagt „Konkrete Vorschläge!“ und „Und wer soll es tun?“

 

Daher nur soviel: wären diese beiden Teile stärker getrennt, dann würde ich vielleicht sogar an beiden Teilen teilnehmen wollen. Meine Vorbehalte gegen dieses Forum hängen nämlich ein wenig mit den Verflechtungen dieser beiden Teile zusammen. Curilias hatte dazu ein paar Zeilen geschrieben, da habe ich mich irgendwie wiedergefunden. Bei mir wäre es aber so, daß ich den kreativen Teil nutzen würde (lesend und schreibend) und dann darüber eventuell auch „soziale“ Kontakte knüpfen würde beziehungsweise den „sozialen“ Teil nutzen würde.

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Wenn man so eine Gruppe an interessierten "Drüberlesern" oder "Testspielleitern" bilden könnte

 

Bin dabei. Nach fast 15 Jahren Pause bin ich alles, nur kein wandelndes Midgard-Archiv, aber Korrekturlesen würde ich nicht zum ersten mal machen...

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:rotfl::rotfl::rotfl:

 

So langsam habe ich das Gefühl, dass hier irgendwo eine versteckte Kamera stecken muss. Der Strang hat damit angefangen, dass die Verteilung eines neuen Produkts in den ersten Tagen nach Erscheinen bemängelt wurde. Dann entwickelte sich das Thema zu einer Diskussion darüber, wie weit Neuauflagen vergriffener Produkte wirtschaftlich sinnvoll machbar wären, weil alte Exemplare hohe Einzelpreise bei ebay erzielten.

 

Nächster wichtiger Punkt war die Frage, wie mehr offizielles Material zustande kommen könnte und wie weit gewisse Strukturen dabei helfen könnten bzw. dem im Wege stehen.

 

Inzwischen werden hier aber Forderungen aufgestellt, die einfach nur absurd sind. Als Käufer habe ich derzeit die Möglichkeit zum Erwerb eines umfangreichen und seit MdS vollständigen Regelwerks sowie einer guten Auswahl an Abenteuern und Quellenbüchern. Natürlich ist es schade, dass einiges vergriffen ist und daher für Neueinsteiger nicht erhältlich ist. Aber auch der Erwerb der anderen Produkte kann da keinen Anspruch ableiten!

 

Dann kommt immer wieder und in den letzten Tagen verstärkt die in meine Augen blödsinnige Debatte um die Frage Hobbyprodukt oder nicht auf. Die Aussagen sind doch klar: Der kommerzielle Status ist der eines Nebenerwerbs. Ähnlich wie in der Landwirtschaft ist es für den Käufer komplett irrelevant, wie die steuerlichen Dinge ablaufen und ob der Bauer nur von den Kartoffeln leben kann oder noch einen weiteren Job für den Lebensunterhalt braucht. Wichtig ist nur die Frage, ob die verkauften Produkte von guter Qualität sind und wie bei Fragen, Reklamationen usw. vorgegangen wird. Die Diskussion um PDFs und deren Vertriebsweg ist hier ein Zeichen, dass Kommunikation auch über persönliche Gespräche hinaus betrieben wird.

 

Und jetzt wird das ganze auf einmal verknüpft mit der Forumsgemeinschaft und mit dem Schwampf. Auch hier werden Forderungen und teilweise abwegige Vorschläge gemacht, in tolle und endlose Worte verpackt und so getan, als ob Kreativität gleichsam erzwungen werden kann.

 

Wenn ich mir verschiedene Runden auf Cons und privat so ansehe, dann erlebe ich regelmäßig Gruppen von Leuten, die sich seit Jahren (teilweise Jahrzehnten) mit viel Spaß und sehr kreativ mit Midgard beschäftigen. Dieses Material findet nun zu 99% nicht den Weg einer Veröffentlichung, egal ob offiziell oder nicht. Vorschläge, wie man dieses Potential für den Gildenbrief oder im Rahmen dieses Forums nutzen kann, gibt es einige - manche werden schon umgesetzt, ich denke da nur an die Forumswettbewerbe.

 

Wenn jetzt aber so getan wird, als ob hier mit irgendwelchen abstrakten Kommunikationstheorien mit einem Schlag alles gut werden könnte (was ist überhaupt gut, wer soll das festlegen und wer steuert die Entwicklung dahin?) oder dass der böse innere Forumskreis alles abblocken würde, dann frage ich mich doch, wo wir hier sind. Diese Diskussion hier enthält inzwischen so viel Blabla, dass die verschiedenen guten Ideen unterzugehen drohen.

 

@Kaja: Ich habe keine Ahnung, wie lange Du hier schon mitliest und auf welcher Basis Deine Beiträge hier entstanden sind. Aber mir scheint, dass Du eine ganze Menge nicht weißt und Deinem Schreibstil zufolge wohl auch nicht wissen willst. Ich werde Dir keine Träne nachweinen, wenn Du Dich wie beschrieben zurückziehst. Immerhin hast Du ja einige Zustimmung bekommen, von wem auch immer (ich beziehe mich dabei auf Deine Ruhmpunkte).

Solltest Du aber wirklich Interesse daran haben, etwas für Midgard zu tun, dann löse Dich von der Fixierung auf die Produktpolitik eines kleinen Verlages, welcher sein finanzielles Risiko alleine trägt. Es gibt viele andere Möglichkeiten, die von verschiedenen Leuten nicht zuletzt hier im Forum auch schon eifrig genutzt werden. Mach mit wenn Du magst, aber mache es konstruktiv und nicht mit irgendwelchen Metadiskussionen.

 

Solwac

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Ich mach' das jetzt mal so: ich schreibe meine Abenteuer sowieso schon bereits bei der Erstellung ziemlich komplett auf. Die ersten Tests sind auch schon durch - zwei Runden drehe ich mindestens, bevor etwas wirklich präsentabel ist. Wenn ich damit froh bin, geht's als Exposé an Elsa. Dann sehen wir weiter. Wenn's was wird, mache ich weiter. Wenn nicht, nicht. Früher habe ich recht regelmäßig für Spielwelt und Gildenbrief geschrieben (und das erschien auch recht zeitnah), es ist also durchaus zu hoffen (Bange machen gilt nicht!), daß das immer noch funktioniert. Wir werden innerhalb des nächsten Jahres sehen, wo die Reise hingeht...

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Man könnte hier ja einmal mit dem Instrument "fünfmal warum" herangehen. Es wird z.B. von manchem ein "Midgard-QB" für erstrebenswert gehalten (ich bin da nicht so ganz dabei, aber zu dem Thema liegen halt schön viele Informationen vor).

 

Warum gibt es trotz kräftigem Verlangen kein Midgard-QB? Weil dem Verlag kein publikationsfähiges Manuskript vorliegt.

 

Warum liegt kein publikationsfähiges Manuskript vor? Weil trotz mehrfacher Beauftragung bekannt fähiger Autoren keines fertiggestellt wurde.

 

Warum haben fähige Autoren kein publikationsfähiges Manuskript fertiggestellt? Es ist ziemlich viel Arbeit, und es kommt immer etwas dazwischen.

 

Warum ist es ziemlich viel Arbeit? Weil Urheberrechte eine "Copy/Paste-Lösung" verhindern.

 

Warum verhindern Urheberrechte... ? Das führt hier nicht weiter. Wie kommen wir darum herum? Möglichkeiten wird es wohl geben - sei es ganz einfach, die betreffende Region aus dem MQB auszusparen (ein 90%-MQB ist immer noch besser als gar keins?), sei es, betroffene Kapitel so kurz und allgemein zu halten, daß ein Konflikt nicht auftritt. Selbst ein Neuschreiben wäre Zusammenfassungen einzelner Regionen vielleicht noch denkbar.

 

Warum kommt immer etwas dazwischen? Weil das bei einzelnen Personen mit Hobbyvorhaben einfach nie auszuschließen ist.

 

Hier endet mein Wissensstand. Ich weiß nicht, ob es ein neuer Lösungsansatz wäre oder ein Wiedergeben der schon geübten Praxis ist, ein MQB explizit an eine Person als Projektmanager zu vergeben, mit der Erwartung, daß diese Person Teilaufgaben vergibt und nachverfolgt, aber kaum oder gar nicht selbst schreibt. Ich kenne diese Aufgabe sowohl beruflich als auch von einer in anderer Sache von mir redigierten Hobbyzeitschrift und kann versichern, daß es sich hierbei um eine vollständig ausfüllende Aufgabe handelt. Diese Vorgehensweise funktioniert auch garantiert da besser, wo bereits Material vorliegt, aber wenn man Quellenbücher, Gildenbriefe, Abenteuer, Wiki und Forum zusammennimmt, dann kommt schon etwas zusammen.

 

Vielleicht könnte der eine oder andere die Analyse (und die Lösungsansätze) fortführen? Ich gehe jetzt jedenfalls schlafen...

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:rotfl::rotfl::rotfl:

 

So langsam habe ich das Gefühl, dass hier irgendwo eine versteckte Kamera stecken muss. Der Strang hat damit angefangen, dass die Verteilung eines neuen Produkts in den ersten Tagen nach Erscheinen bemängelt wurde. Dann entwickelte sich das Thema zu einer Diskussion darüber, wie weit Neuauflagen vergriffener Produkte wirtschaftlich sinnvoll machbar wären, weil alte Exemplare hohe Einzelpreise bei ebay erzielten.

 

Nächster wichtiger Punkt war die Frage, wie mehr offizielles Material zustande kommen könnte und wie weit gewisse Strukturen dabei helfen könnten bzw. dem im Wege stehen.

 

Inzwischen werden hier aber Forderungen aufgestellt, die einfach nur absurd sind. Als Käufer habe ich derzeit die Möglichkeit zum Erwerb eines umfangreichen und seit MdS vollständigen Regelwerks sowie einer guten Auswahl an Abenteuern und Quellenbüchern. Natürlich ist es schade, dass einiges vergriffen ist und daher für Neueinsteiger nicht erhältlich ist. Aber auch der Erwerb der anderen Produkte kann da keinen Anspruch ableiten!

 

Dann kommt immer wieder und in den letzten Tagen verstärkt die in meine Augen blödsinnige Debatte um die Frage Hobbyprodukt oder nicht auf. Die Aussagen sind doch klar: Der kommerzielle Status ist der eines Nebenerwerbs. Ähnlich wie in der Landwirtschaft ist es für den Käufer komplett irrelevant, wie die steuerlichen Dinge ablaufen und ob der Bauer nur von den Kartoffeln leben kann oder noch einen weiteren Job für den Lebensunterhalt braucht. Wichtig ist nur die Frage, ob die verkauften Produkte von guter Qualität sind und wie bei Fragen, Reklamationen usw. vorgegangen wird. Die Diskussion um PDFs und deren Vertriebsweg ist hier ein Zeichen, dass Kommunikation auch über persönliche Gespräche hinaus betrieben wird.

 

Und jetzt wird das ganze auf einmal verknüpft mit der Forumsgemeinschaft und mit dem Schwampf. Auch hier werden Forderungen und teilweise abwegige Vorschläge gemacht, in tolle und endlose Worte verpackt und so getan, als ob Kreativität gleichsam erzwungen werden kann.

 

Wenn ich mir verschiedene Runden auf Cons und privat so ansehe, dann erlebe ich regelmäßig Gruppen von Leuten, die sich seit Jahren (teilweise Jahrzehnten) mit viel Spaß und sehr kreativ mit Midgard beschäftigen. Dieses Material findet nun zu 99% nicht den Weg einer Veröffentlichung, egal ob offiziell oder nicht. Vorschläge, wie man dieses Potential für den Gildenbrief oder im Rahmen dieses Forums nutzen kann, gibt es einige - manche werden schon umgesetzt, ich denke da nur an die Forumswettbewerbe.

 

Wenn jetzt aber so getan wird, als ob hier mit irgendwelchen abstrakten Kommunikationstheorien mit einem Schlag alles gut werden könnte (was ist überhaupt gut, wer soll das festlegen und wer steuert die Entwicklung dahin?) oder dass der böse innere Forumskreis alles abblocken würde, dann frage ich mich doch, wo wir hier sind. Diese Diskussion hier enthält inzwischen so viel Blabla, dass die verschiedenen guten Ideen unterzugehen drohen.

 

@Kaja: Ich habe keine Ahnung, wie lange Du hier schon mitliest und auf welcher Basis Deine Beiträge hier entstanden sind. Aber mir scheint, dass Du eine ganze Menge nicht weißt und Deinem Schreibstil zufolge wohl auch nicht wissen willst. Ich werde Dir keine Träne nachweinen, wenn Du Dich wie beschrieben zurückziehst. Immerhin hast Du ja einige Zustimmung bekommen, von wem auch immer (ich beziehe mich dabei auf Deine Ruhmpunkte).

Solltest Du aber wirklich Interesse daran haben, etwas für Midgard zu tun, dann löse Dich von der Fixierung auf die Produktpolitik eines kleinen Verlages, welcher sein finanzielles Risiko alleine trägt. Es gibt viele andere Möglichkeiten, die von verschiedenen Leuten nicht zuletzt hier im Forum auch schon eifrig genutzt werden. Mach mit wenn Du magst, aber mache es konstruktiv und nicht mit irgendwelchen Metadiskussionen.

 

Solwac

 

Hast du den von dir angekündigten PW:Sb versiebt?

 

Ich will es kurz machen. Gegen dich kann ich nicht gewinnen, gegen dich kann keiner gewinnen. Ich kann dich nicht überzeugen, keiner kann dich überzeugen. Du bist zufrieden. Nein, du bist 110% glücklich mit dem wie es ist. Und das ist - ohne Häme - schön für dich. Aber du sprichst schlicht und ergreifend den anderen ab, daß sie unzufrieden oder vielleicht auch nur zu 99% glücklich mit dem Status sind und - aus welchen Gründen auch immer - etwas verbessern wollen. Du hast - so glaube ich - den Eindruck, man kann nur ganz oder gar nicht Kritik üben. Ich bin mit vielen Dingen bei Midgard zufrieden, das habe ich, und das haben andere an zig Stellen betont. Ich sehe keinen verschwörerischen Forumskreis, das habe ich nie geschrieben. Aber es ist ganz genau dein Verhalten, daß mich bislang davon abgehalten hat hier kreativ zu werden. Vielleicht können andere so etwas ignorieren. Ich kann es eben nicht. Es ist immer wieder das gleiche Spiel. Sobald es nur ansatzweise um Kritik in dieser Richtung geht ruft es Leute wie dich auf den Plan. Das hat nichts mit Forumskreis oder Verschwörungen zu tun. Das sieht hier kein Mensch. Es will dir keiner was. Wir werden kein Midgard kaputt machen und wir werden kein Forum kaputt machen. Wir kosten höchstens ein bisschen Speicherplatz und ein wenig Rechenzeit. Ist das so schwierig zu verstehen? Wenn du uns ignorieren würdest, dann würden wir dir nicht einmal deine Zeit rauben.

 

Ich habe wirklich nur eine einzige Bitte an dich. Versuche irgendwie deine Selbstbeherrschung zu erhöhen. Danke.

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Du bist zufrieden. Nein, du bist 110% glücklich mit dem wie es ist. Und das ist - ohne Häme - schön für dich. Aber du sprichst schlicht und ergreifend den anderen ab, daß sie unzufrieden oder vielleicht auch nur zu 99% glücklich mit dem Status sind und - aus welchen Gründen auch immer - etwas verbessern wollen.

Interessant. Ich wußte gar nicht, dass meine Wünsche nach Änderungen auf einmal weg sind. Aber wenn Du es sagst, dann wird es wohl stimmen.

 

Aber es ist ganz genau dein Verhalten, daß mich bislang davon abgehalten hat hier kreativ zu werden.
Oh, gern geschehen. Wenn Dir diese Ausrede einen ruhigen Schlaf gibt, dann bitte sehr. Ich sehe nur, dass einige von den größten Kritikern in Strängen wie diesem immer nur schreiben, warum sie nichts schreiben und andere in der Zwischenzeit hier schöne und lesenswerte Beiträge verfassen.

 

Ich habe wirklich nur eine einzige Bitte an dich. Versuche irgendwie deine Selbstbeherrschung zu erhöhen. Danke.
Ich weiß zwar nicht, was Du mir damit sagen willst, aber ich gehöre ja auch zu den bösen Leuten, die hinter der nächsten Ecke stehen und konkrete Vorschläge fordern.

 

Aber es ist ja viel leichter, einfach nur ins Blaue hinein Forderungen aufzustellen und bei einer eventuellen Umsetzung allen Fakten durch wages Geschreibsel auszuweichen. Zum Glück hat mir der Strang heute auch gezeigt, dass einige Leute gute, konkrete und umsetzbare Ideen haben und sich nicht mit der Diskussion Hobby-Produkt oder nicht aufhalten. Und der Strang hat mir gezeigt, dass Du trotz vieler blumiger Worte offenbar nicht dazu gehören möchtest und jetzt jede billige Ausrede nutzen möchtest. Wer ernsthaft glaubt, mein Verhalten hier im Forum (wie immer man es auch bewerten möchte) würde einem ernsthaft engagiertem Midgardspieler von irgendwas abhalten, der überschätzt meinen Einfluss gewaltig.

 

Solwac

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Man könnte hier ja einmal mit dem Instrument "fünfmal warum" herangehen. Es wird z.B. von manchem ein "Midgard-QB" für erstrebenswert gehalten (ich bin da nicht so ganz dabei, aber zu dem Thema liegen halt schön viele Informationen vor).

 

Warum gibt es trotz kräftigem Verlangen kein Midgard-QB? Weil dem Verlag kein publikationsfähiges Manuskript vorliegt.

 

Warum liegt kein publikationsfähiges Manuskript vor? Weil trotz mehrfacher Beauftragung bekannt fähiger Autoren keines fertiggestellt wurde.

 

Warum haben fähige Autoren kein publikationsfähiges Manuskript fertiggestellt? Es ist ziemlich viel Arbeit, und es kommt immer etwas dazwischen.

 

Warum ist es ziemlich viel Arbeit? Weil Urheberrechte eine "Copy/Paste-Lösung" verhindern.

 

Warum verhindern Urheberrechte... ? Das führt hier nicht weiter. Wie kommen wir darum herum? Möglichkeiten wird es wohl geben - sei es ganz einfach, die betreffende Region aus dem MQB auszusparen (ein 90%-MQB ist immer noch besser als gar keins?), sei es, betroffene Kapitel so kurz und allgemein zu halten, daß ein Konflikt nicht auftritt. Selbst ein Neuschreiben wäre Zusammenfassungen einzelner Regionen vielleicht noch denkbar.

 

Warum kommt immer etwas dazwischen? Weil das bei einzelnen Personen mit Hobbyvorhaben einfach nie auszuschließen ist.

 

Hier endet mein Wissensstand. Ich weiß nicht, ob es ein neuer Lösungsansatz wäre oder ein Wiedergeben der schon geübten Praxis ist, ein MQB explizit an eine Person als Projektmanager zu vergeben, mit der Erwartung, daß diese Person Teilaufgaben vergibt und nachverfolgt, aber kaum oder gar nicht selbst schreibt. Ich kenne diese Aufgabe sowohl beruflich als auch von einer in anderer Sache von mir redigierten Hobbyzeitschrift und kann versichern, daß es sich hierbei um eine vollständig ausfüllende Aufgabe handelt. Diese Vorgehensweise funktioniert auch garantiert da besser, wo bereits Material vorliegt, aber wenn man Quellenbücher, Gildenbriefe, Abenteuer, Wiki und Forum zusammennimmt, dann kommt schon etwas zusammen.

 

Vielleicht könnte der eine oder andere die Analyse (und die Lösungsansätze) fortführen? Ich gehe jetzt jedenfalls schlafen...

 

Und ganz kurz dazu: ich persönlich finde ein Midgard-QB (wie gesagt aus meiner Sicht muss das keine Buchform haben) interessant. Es gab hier schon eine ziemlich breite Diskussion dazu, mit meiner Meinung nach guten Argumenten und interessanten Ansätzen. Ich sehe ein solches Midgard-QB als mile wide / inch deep Quellenbuch. Also möglichst breit in den abgedeckten Informationen, aber mit relativ geringer Tiefe. Das Regelwerk selbst liefert wirklich nur das allernötigste zur Welt Midgard, daher gab es wohl ein gewisses Verlangen nach einem solchen QB.

 

Das zum Vorgeplänkel. Jetzt zum Eingemachten. Elsa mag das korrigieren, falls das nicht stimmt. Eine klare Stellungnahme zu einigen Themen wäre vielleicht einmal angebracht. Alles was ich in den letzten Tagen gelesen habe und an Feedback bekommen habe lautet schlicht und ergreifend, daß sie das nicht will. Das einzige Problem, daß ich damit habe, ist, daß ich diese Information hier noch nicht in dieser Klarheit habe lesen können. Ähnliches gilt für die anderen Vorschläge von mir. Falls die Gildenbrief-CD überhaupt noch einmal etwas wird, dann liegt es wohl tatsächlich daran, daß man hier und anderen Stellen tausend mal danach fragt und sich die Leute tausend mal dafür anbieten. Denn, so wie ich es verstanden habe, gleicht das einem Kampf gegen Windmühlen und man hat beim „Dienstweg“ nur dann eine Chance, falls man einen hohen unausweichlichen Nervfaktor zu erzeugen vermag oder laut genügend brüllt. Ansonsten bleibt dir nur der Weg Fakten zu schaffen. Und dann müsste dir auch klar sein, wie es zu dem „Midgard braucht Texte“ Slogan kommt. Du kannst es machen und Fakten schaffen und falls ein guter Tag ist, dann kriegst du sogar einen Stempel.

 

Der Begriff Ochsentour scheint mir mittlerweile irgendwie „untertrieben“.

 

Mit dieser Einsicht sind meine vorherigen Aktivitäten tatsächlich in gewisser Hinsicht absurd. Noch absurder wird es allerdings sein, daß sich an dieser absurden Situation nichts ändern wird. Sie wird immer und immer wieder aufkommen. Ich glaube meine Vorschläge wären gar nicht so schlecht, zumindest in der Hinsicht diese absurden Situationen zu vermeiden. Aber vielleicht ist ja jemand einfach masochistisch veranlagt oder man möchte dem lieben Kollegen Solwac nur die Möglichkeit geben, die Situation noch absurder zu gestalten.

 

Absurdistan, Herzlich Willkommen. Das ist Komik pur. Es ist also so, daß der Weg sich einzubringen schon sehr steinig ist. Größere Aktivitäten sind quasi ausgeschlossen. Und dann gibt es zusätzlich noch ein paar Berufene, die können nicht an sich halten und versuchen ihre Defizite zu kompensieren. Das ist tatsächlich krasser als ich vor ein paar Tagen gedacht hätte. Das ist nicht nur starr und festgefahren. Das ist 100%iger Stahlbeton.

 

Gute Nacht.

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Du bist zufrieden. Nein, du bist 110% glücklich mit dem wie es ist. Und das ist - ohne Häme - schön für dich. Aber du sprichst schlicht und ergreifend den anderen ab, daß sie unzufrieden oder vielleicht auch nur zu 99% glücklich mit dem Status sind und - aus welchen Gründen auch immer - etwas verbessern wollen.

Interessant. Ich wußte gar nicht, dass meine Wünsche nach Änderungen auf einmal weg sind. Aber wenn Du es sagst, dann wird es wohl stimmen.

Was möchtest du denn konkret ändern?

 

Aber es ist ganz genau dein Verhalten, daß mich bislang davon abgehalten hat hier kreativ zu werden.
Oh, gern geschehen. Wenn Dir diese Ausrede einen ruhigen Schlaf gibt, dann bitte sehr. Ich sehe nur, dass einige von den größten Kritikern in Strängen wie diesem immer nur schreiben, warum sie nichts schreiben und andere in der Zwischenzeit hier schöne und lesenswerte Beiträge verfassen.

Ich hätte gerne an ein paar anderen Stellen geschraubt, um gemeinsam (Verlag und seine Stammautoren und andere) an Dingen zu arbeiten. Weil ich es reizvoll finde so zu arbeiten. Mich reizt es mitunter neue Impulse zu geben und Veränderungen einzuleiten. Ist das so schlimm? Warum kannst du damit nicht leben? Ich will dir nichts weg nehmen.

 

Ich habe wirklich nur eine einzige Bitte an dich. Versuche irgendwie deine Selbstbeherrschung zu erhöhen. Danke.
Ich weiß zwar nicht, was Du mir damit sagen willst, aber ich gehöre ja auch zu den bösen Leuten, die hinter der nächsten Ecke stehen und konkrete Vorschläge fordern.

Deinen PW:Sb hast du vorher angekündigt. Egal. Was die Forderungen nach konkreten Vorschlägen angeht: Es geht darum, daß man nicht immer sofort konkret werden kann.

 

Aber es ist ja viel leichter, einfach nur ins Blaue hinein Forderungen aufzustellen und bei einer eventuellen Umsetzung allen Fakten durch wages Geschreibsel auszuweichen.

Ins Blaue hinein? Welche Forderungen überhaupt? Ich habe von meinem Vorbehalten gegenüber dem Kauf-PDF-Angebot geschrieben. Darf ich das nicht? Darüber hinaus habe ich davon geschrieben, daß ich nicht so richtig weiß, ob Midgard nun professionell oder eben eher Hobby-Produkt ist (nenne es wie du willst). Das geht vielen so. Insbesondere Elsa ist ja auch auf diese Diskussion eingestiegen. Die einzige Forderungen, die ich gestellt habe ist die, mal mehr Farbe zu bekennen. Dafür soll ich mich jetzt schämen?

 

Die Midgard-Produkte sind mit ganz normalen Geld bezahlt worden. Mein Mann und ich haben seit 1985 alles gekauft, was man von Midgard kaufen kann, egal ob wir es gebrauchen konnte oder nicht. Wir haben Spielwelt- und Gildenbrief-Abos im Voraus bezahlt und zig Monate (teilweise Jahre) auf die Ausgaben gewartet und nicht gemurrt. Daraus lässt sich rechtlich kein weiterer Anspruch ableiten. Aber ich werde doch noch wohl antesten dürfen inwieweit ich das weiter so mache.

 

Zum Glück hat mir der Strang heute auch gezeigt, dass einige Leute gute, konkrete und umsetzbare Ideen haben und sich nicht mit der Diskussion Hobby-Produkt oder nicht aufhalten. Und der Strang hat mir gezeigt, dass Du trotz vieler blumiger Worte offenbar nicht dazu gehören möchtest und jetzt jede billige Ausrede nutzen möchtest. Wer ernsthaft glaubt, mein Verhalten hier im Forum (wie immer man es auch bewerten möchte) würde einem ernsthaft engagiertem Midgardspieler von irgendwas abhalten, der überschätzt meinen Einfluss gewaltig.

Und ich habe dich jetzt davon abgehalten kreativ zu werden? Oder irgendjemand anderen? Warum fühlst du dich angesprochen?

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Ich weiß echt nicht warum ich das hier mache. Ich muss morgen früh um 06:00 Uhr raus zum Flughafen.

 

Ich habe einiges an positivem Feedback bekommen. Aber diese Sache ist einfach nur krank und es nicht mehr wert ein Wort darüber zu verlieren. Ich hätte nicht gedacht, daß mich eine solche Sache die Fassung verlieren lässt. Es ist wirklich, wirklich, wirklich schade.

 

Ich entschuldige mich dafür, daß ich etwas versucht habe. Die Admins mögen meinen Account stilllegen.

 

Die entsprechenden Personen werden wissen, wen ich meine: wir bleiben in Kontakt! Die E-mail Adressen habe ich ja oder ihr meine.

 

Jetzte endgültig: Gute Nacht!

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Hi Katja,

 

no pasaran!

Du wirfst ja schnell die Flinte ins Korn. Hau rein, zieh dein Ding durch! (oder ist der PW:WK misglückt?)

Leider habe ich eine ganz andere Meinung als du. Würde mich sonst gerne mit dir solidarisieren.

 

Ich persönlich möchte möglichst wenig offizielles Material!

Ich finde offizielles Material hemmt die eigene Kreativität und Freiheit der Entfaltung.

Persönlich bin ich glücklich mit vagen Andeutungen, stimmungsvollen Ausschnitten und liebevollen Details.

 

Im alten Bestiarium wusste man über Arracht nur, dass sie stinken, nach magischen Artefakten suchen, hochgradige Zauberer besitzen und sich interessant bewegten. Wie hat das meine Phanatsie beflügelt!

 

In der Haut des Bruders wurde im Zusammenhang mit Dunkelheim ein bißchen mehr aus dem Sack gelassen, es hat mein bisher existentes Bild von Arracht tief erschüttert aber eine gewisse neue Inspiration bedeutet.

 

Das was nun mit dem letzten Bestiarium an Informationen heraus kam ist die absolute Schmerzgrenze dessen was ich von der Phantasie der Regelwerksmacher wissen will.

 

Mein Schicksal:

Ich bin konditioniert. Ich spiele seit über 20 Jahren Midgard. Was offiziell rauskommt hat Realität.

Ich schaue mit ein wenig Sorge dem Valian Quellenbuch entgegen...

 

Persönlich hätte ich Midgard gerne als open-source, an dem jeder im Rahmen von Forums und Fanzines dran rumdoktern darf, wo aber offizielle Informationen spärlichst sind!

Daneben verachte ich kommerzialisierte Produkte, weil ihre Zielsetzung für mich nicht mehr integer ist. Sie wollen Geld verdienen und richten sich in der Folge nach einem für mich zweifelhaften Geschmack...

 

Persönlich ist es mir auch schnurz, ob Midgard die "Spieler-Kunden" zufrieden stellt. Weil ich mein einzig maßgeblicher Parameter bin.

 

Meine schöne Gewissheit: Solange Midgard ein Ein-Frau-Betrieb ist, kann es auch nicht pleite machen. Alle 10 Jahre bekomme ich eine liebevoll überarbeitete Version des Grundregelwerkes. Mehr brauch ich nicht. Vielleicht hier und da noch eine nette Andeutung, ein kleines Abenteuer etc.

 

Ich finde Midgard sollte viel weniger publizieren und im absoluten Liebhaber Kreis verhaftet bleiben!

 

Fanzines und Forum mehr nicht! Und ehrlich gesagt habe ich bis zur Erfindung des Internets auch kein Forum gebraucht, um viel Spass mit Midgard zu haben.

 

Meine Botschaft an Elsa: Lehn dich mal ein bißchen zurück und genieß das schöne Wetter!

 

 

Ciao,

Birk :crosseye:

 

P.S.: Guten Flug

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:bang: Da kommt jemand mit frischen Ideen und was passiert? Es werden ironische Anmerkungen geschrieben - was schriftlich selten klappt - Unterstellungen gemacht etc. Alleine die Reaktionenanzahl auf Kajas Ausgangsposting sollte eigentlich Hinweis genug sein, dass es Reformbedarf gibt. Wenn es vollkommenener Unsinn gewesen wäre, hätte doch keiner geantwortet und die Mods hätten die Postings gelöscht. Wurde aber nicht. Aber mal zu überlegen, was man selber dazu beitragen kann, wird Bürokratendreikampf gespielt. "Da muss ich erst mal schauen, wer zuständig ist" - "Das haben wir ja noch nie so gemacht" und das Finale: "Da könnte ja jeder kommen".

 

Vielleicht sollten einige mal in sich gehen und überlegen, welche Rolle sie im Team glauben zu spielen und welche sie tatsächlich spielen. Und damit keiner meint, dass mit den Rollen das Unsinn ist, ein Link:

 

Aber es kommen ausreichend destruktive Äußerungen, die nur Interessierte davon abhalten was zu machen, weil auf den hinteren Plätzen die Schlechtschwätzer stehen und "was, machst Du da etwa mit?", "das klappt doch nie" oder "hab' ich's doch gleich gesagt" schlaumeiern.

Bearbeitet von Marc
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... ja gar nicht mal so dumm.

 

Ich merke, dass es viele Midgard-Spieler der ersten Stunde hier gibt.

 

Zu Eurer Infomation: Ich bin das nicht. Ich habe erst sehr spät mit dem Spielen angefangen, weil ich immer wieder auf Strukturen stieß, die keine Anfänger erlauben wollten. Suchte ich also z. B. im Rollenspielladen nach Runden, hieß es keine Anfänger auf den Papieren. Suchte ich in der Uni, also etwas später, nach Runden, hieß es keine Anfänger auf den Zetteln.

 

Wer bereits seit 20 Jahren Midgard spielt, hat Schwierigkeiten, sich in die Bedürfnisse eines Neulings zu versetzen. Ich habe die deswegen nicht ,weil ich nicht einmal seit 7 Jahren spiele und mein erstes System nicht Midgard, sondern D und D war (in meinen späten Jahren fand sich endlich auch eine Gruppe, die auch Anfänger nimmt!)

 

Zudem kenne ich, wie die meisten, die vielleicht erst jetzt mit dem Rollenspiel anfangen, keinen der "großen Macher" und keinen der "Erststundler" persönlich, auch nicht bei Midgard. Das bedeutet, gegen die "richtig großen Erststundler" habe ich, wenn ich mich z. B. als Spielleiter zur Verfügung stelle, einen schweren Stand, wenn - ja wenn - ich mich nicht auf offiziell zugelassenes schriftliches Material berufen kann. Die goldene Regel wird nämlich gerade gern bei alten Hasen gegenüber jungen Hüpfern gern vergessen (die goldene Regel habe ich von Vampire, die steht sogar als erstes in den Büchern und lautet "Im Zweifelsfall hat der Spielleiter recht;-))".

 

Was dazu kommt: Leitet man das erste Mal, ist man auch dankbar für angebotene Hilfen, wie etwa bereits ausgeformte Monster als NPCs oder zur Verfügung gestellte Karten, die man nicht auch noch selbst zeichnen muss.

 

Solange man nur in einem Kreis für sich in einer kleinen Stadt oder zwei spielt, ist das ja alles kein Problem. "Seine" Runde kann man auf sich einschwören, da kann man sich seine Midgard-Welt so erschaffen, wie sie einem passt. Aber dann kommt man auf ein Midgard-Con, und viele der "alten Hasen", die Elsa und Jürgen persönlich kennen und die ganzen noch unausgegorenen Quellenbände schon vor Augen hatten, wollen einem in alles reinreden. Hat man da ein offiziell abgesegnetes Buch oder Städtchen vor sich, kann man sagen, hey, ich halte mich an die offizielle Linie. Keiner kann Spielleiterwillkür! brüllen, der soziale Friede ist da. Hat man das aber nicht, hat der Spieler vielleicht in einer anderen Runde die Stadt ganz anders gespielt und will sie so spielen, wie er sie kennt. Gut, dann kann man sich auf die goldene Regel zurückziehen. Aber gerade, wenn man noch "recht" neu ist im System und die Frankes eben nicht persönlich kennt, ist das viel schwerer, dann seine Autorität zu behaupten.

 

Insofern ist es klar, dass Leute, die schon seit 20 Jahren Midgard spielen, kein neues Material brauchen.

 

Wichtig ist jetzt halt eine Zielentscheidung (in meinem Beruf ist das immer das erste, was man macht, wenn man etwas plant: Erst mal überlegen, wohin eigentlich die Reise gehen soll): Will man nun wirklich weiterhin auch Neulinge, auch Neulinge im Rollenspiel an sich, nicht nur für Midgard, oder will man die nicht?

 

Nach "Runenklingen" hatte ich den Eindruck, Neulinge sind von der Verlagslinie her erwünscht und willkommen.

 

Dann sind aber die Quellenbücher auch wieder interessant.

 

Dass "alte Hasen" die dann nicht brauchen, ist dann kein Argument gegen den Ausdruck bzw. das Verfügung-Stellen per pdf.

 

Ich weiss, dass das jetzt off-topic ist (bevor ich jetzt eine Abmahnung der Moderation bekomme), aber ich möchte trotzdem an dieser Stelle auch die Gelegenheit kurz nutzen und sagen: Leutz, wenn Ihr was für Elsa und das Spiel tun wollt, dann betreibt Nachwuchsarbeit! Schließt Eure Runden nicht für Anfänger! Die sind nämlich ganz besonders an neuem Material interessiert, mehr als die Leute, die eh schon fast alles haben und fast alles ausgearbeitet haben.Die, die das ohnehin schon tun: Bitte nicht angesprochen fühlen!

 

Abgesehen davon: Irgendwann hat Midgard eine zu überalterte Basis, wenn wir das nicht tun. Meine Runden sind immer auch für Anfänger offen. Sollte ein Abenteuer höhergradige Chars verlangen, bastele ich die eben mit denen zusammen im Voraus.

 

L G Alas Ven

Bearbeitet von Alas Ven
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Insofern ist es klar, dass Leute, die schon seit 20 Jahren Midgard spielen, kein neues Material brauchen.
Ich kenne eine Runde, die ist auf M2 stehengeblieben und kommt damit gut zurecht. Weil es es nämlich damals recht wenig Material (beispielsweise keine Quellenbücher) gab, haben die sich ihr Alba gestrickt. Die sind aber meines Wissens nach auch nicht hier im Forum.
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Moin.

 

Die letzten drei vier langen Beiträge habe ich noch nicht gelesen.

 

Aber eine Sache: Auch wenn ich es nicht belegen kann (weil die Leute sich wenn selbst "outen" müssten), es natürlich immer zwei Seiten gibt, ich mich wiederhole und es stimmt, niemand zwingt einen zum diskutieren, man kann auch einfach nur kreative Dinge einstellen:

 

Ich habe schon von mehreren Leuten gehört, dass sie höchsten mit lesen, aber nicht selbst aktiv im Forum werden, weil ihnen so Manches nicht passt: Gewisse Leute, Diskussionsstil, die Art der Kritik, teilweise Arroganz etc.

 

Aber mir ist klar, dass ein gar nicht mal so kleiner Teil der wirklich Aktiven sehr zufrieden ist und von daher wird sich nicht viel ändern.

 

Aber wer nicht im Midgard-Forum seine kreativen Ergüsse los werden möchte, weil er generell keinen Bock drauf hat (warum auch immer) kann das ja auch woanders veröffentlichen.

 

Gruß

Bernd

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Ich finde es schon ziemlich merkwürdig, wie engstirnig z.T. auf Kajas Beiträge reagiert wurde (z.B. von Rosendorn und Solwac). Sie hat die aktuelle Situation m.E. recht gut diagnostiziert und den Finger in die Wunde gelegt (zu ein paar Internas, z.B. Status der Gildenbrief-CD, fehlten ihr leider die Infos, weshalb die Anamnese lückenhaft blieb) Dass es dem Patienten Midgard von dieser Diagnose zunächst mal nicht besser geht, ist doch klar.

 

Kajas Kritiker fordern aber vom Arzt nun gleich das Heilmittel, von dem sie natürlich selbst am besten zu wissen glauben, was das ist (Abenteuer, Schauplatzbeschreibungen etc.). Denn der Patient (resp. Elsa) verlangt ja ständig danach! Nun hat sich aber gezeigt, dass der Patient einen gestörten Stoffwechsel hat und das meiste der eingesandten Nahrung nur sehr langsam verdaut oder unverdaut wieder ausscheidet. Offenbar ist der Magen überfordert, vielleicht fehlen bestimmte Enzyme. Und hier erst setzt Kaja mit ihren Verbesserungsvorschlägen an.

 

Nunja, die erfahrenen Herren Doctores müssen selbstverständlich nicht mit dieser Diagnose übereinstimmen. Vielleicht halten sie den Patienten sogar für kerngesund. Aber deswegen die neue Kollegin abwatschen, ist kein guter Stil.

 

Herzliche Grüße,

Triton

 

PS: Ich hatte ja gehofft, dass Birk (weil vom Fach) obiger Vergleich einfällt. :D

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