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Erscheinungstermine - Verfügbarkeit - Veröffentlichungspolitik etc.


Empfohlene Beiträge

Die Informationspolitik haben die Verantwortlichen ja schon mal angepasst. Vielleicht sollte man das noch weiter treiben. Bei gezielten Produkten (bei denen man gut abschätzen kann, wann sie fertig sind) die Leute auf dem Laufenden halten und die anderen erst präsentieren, wenn sie da sind. Angebote erst launchen, wenn sie hinreichend getestet und ausreichend beschrieben sind und ein adäquates Werbekonzept steht.
Die Informationspolitik von Pegasus bestand leider darin, MIDGARD "im Gespräch" zu halten. Das führte gelegentlich auch dazu, dass Projekte, die nur diskutiert wurden, bereits mit Veröffentlichungsdatum und Preis bekannt zu geben. Seit der Trennung von Pegasus passiert das nicht mehr.

 

Ok, abgehakt. Das sind wahrscheinlich noch die Nachwehen. Erst kürzlich ist mir das Alba-QB in der erweiterten zweiten Auflage über den Weg gelaufen. Das Internet und die Buchkataloge sind da leider unerbittlich.

 

Ich hätte allerdings wahrscheinlich noch erwähnen sollen, daß ich die Ansätze auf Midgard-Online.de durchaus zu schätzen weiß (Werkstattberichte usw.).

 

Und kann sein, dass ich mit dem verbockten Launch des Kauf-PDF-Angebots zu streng bin. Im Berufsleben würde ich so etwas nicht verzeihen. Mag sein, daß die Beträge gering sind, aber bei Finanztransaktionen bei denen meine Kontoverbindung oder meine Kreditkarte im Spiel sind bin ich zuweilen etwas feinfühliger (PayPal müssen wir nicht länger diskutieren, da kenne ich ihre Position und meine ist eben, daß ich aufgrund deren dubiosen Aktivitäten große Vorbehalte habe).

 

Ein wenig mehr freundliche, einheitliche Linie in der Kommunikation (hier im Forum). Scheibchen veröffentlichen: ja gerne, aber bitte kein: "nachfragen verzögert nur", "ist nicht offiziell, also belanglos", "ich bin wissend und ihr nicht", notfalls dann lieber ignorieren und die Leute diskutieren lassen und stattdessen den Speichelleckern mal einen Schuss vor den Bug knallen und kenntlich machen, dass man sie nicht braucht.
Bitte nicht Äußerungen von Forumlern als Hinweise des Verlages missverstehen.

 

An diese Stelle sind die Verquickungen dann wohl eher hinderlich. Unter Hobby-Gesichtspunkten muss man das wohl verschmerzen, auch wenn mir das überhaupt nicht gefällt.

 

Ein anderer Weg wäre Midgard offener zu gestalten. Klar, jetzt schreien sicherlich einige, daß man das doch tut. Ich sehe das nicht, vielleicht bin ich aber auch nicht ausreichend informiert. ... Wie wäre es damit die Leute mal laufen zu lassen und dann die Umtriebigen aktiv anzusprechen und "einzuspannen". Warum man z.B. das Midgard-QB blockiert ist mir ein Rätsel.
Es steht jedem frei, Manuskripte einzureichen. Wenn mir der Inhalt gefällt und er zu meinen Vorstellungen passt, ist eine Veröffentlichung wahrscheinlich. Einige Schreiberlinge (insbesondere solche, die noch nie etwas geschrieben haben) erwarten aber von mir eine konkrete Zusage, dass ich ihr Manuskript veröffentliche - bevor sie zu schreiben anfangen. So läuft jedoch die Sache nicht. - Zum Midgard-QB s. oben.

 

Die Idee wäre ja gewesen auf andere Medien, andere Techniken, andere Plattformen zu setzen (nein, nicht ausschließlich). Offene Zusammenarbeit vom Verlag mitgetragen (und nicht nur geduldet oder gut geheißen).

 

Man sollte diesen Hobby-Status nach außen deutlicher kenntlich machen.
Und wie mache ich das konkret? Außer immer wieder zu betonen, dass nur ich den ganzen Tag für MIDGARD arbeite?

 

Ganz ehrlich? Quasi als Slogan dick auf die Midgard-Online.de Einstiegsseite schreiben, ins Impressum der Publikationen aufnehmen, in den Gildenbrief schreiben, usw. Frogster-"Aktivitäten" einstellen. 'Midgard Press' als Schmiede von Spielern für Spieler herausstellen.

 

Vielmehr muss so etwas mal "strategisch" (ich weiß, für ein Hobby-Produkt klingt das wieder hochtrabend) von der Familie Franke angegangen werden.
Da bin ich jetzt sehr an konkreten Vorgaben interessiert.

 

Vorgaben kriegen sie nirgends. Nur Beratung. Grundsätzlich stellt sich ja die Frage, wie sie Midgard selbst sehen und wo sie hin wollen (falls sie damit noch irgendwo hin wollen). Zur grundsätzlichen Motivation schreiben sie ja unten etwas. Ich bin keine Strategie-Spezialisitin für den Non-Profit-Bereich, das machen die Kollegen. Motivationstechnisch gibt es da zwar Überschneidungen, aber nicht so besonders viele. Ich weiß, ich höre mich jetzt so an, als winde ich mich gerade da raus. Und stimmt auch, denn da würde ich ihnen eher aus meinen persönlichen Erfahrungen etwas zu sagen und da muss ich mindestens erst einer Nacht drüber schlafen ;-)

 

Midgard ist ihr Erbe und wird wohl noch lange Zeit Bestand haben.

 

Ich kenne ihre Motivation nicht. Machen sie tatsächlich zuvorderst Midgard für sich und ein paar andere Freunde? Ist Herr Franke detailverliebt und verliebt in sein Baby Midgard? Was treibt Frau Franke an? Ist Midgard in Wahrheit ihr Baby? Haben sie eine altruistische Ader oder verdienen sie insgeheim doch Geld mit Midgard? Sind sie hoffnungslose Perferktionisten und/oder Pedanten? Da kommt nach außen zu wenig rüber, als das man sich ein ernsthaftes Bild machen könnte.
Unsere Kinder sind erwachsen und Babys brauchen wir in unserem Alter nicht mehr. Ich mache MIDGARD, weil es mir (trotz allem) Spaß macht. Ich mache MIDGARD für die Menschen, denen es Spaß bereitet, MIDGARD zu spielen. Auf Cons sehe ich solche Leute. Durch diese Spieler bekomme ich die Motivation, weiterzumachen.

 

Das sind ehrenwerte Beweggründe. Ich würde mir überlegen, ob ich das noch mehr herausstellen würde.

 

Und zumindest das nehme ich persönlich aus der Diskussion für micht mit. Mir war das vorher nicht ganz klar. Zu Spielwelt-Zeiten und der (anfangs zumindest) kleinen Community hätte ich Midgard als reines Hobby-Produkt betrachtet. Zwischenzeitlich schien es mir, als wolle man professionell werden und in letzter Zeit habe ich in erster Linie die Widersprüchlichkeit wahrgenommen.

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Doch noch zwei kleine Sachen:

  • Weil ich gerade in einem Beitrag eine Auflistung gesehen habe, was es nicht alles gibt und wo es nicht überall etwas zu finden gibt man muss nur klicken, klicken, klicken, klicken. Das ist nicht mein Punkt. Ich meine, dass es generell zu wenig gibt, oder so. Es kann gut sein, dass es einfach ein Kommunikations- und Darstellungsprobelm gibt (Nicht mit mir (:-D) sondern eher übergeordnet (ich will nicht schreiben generell)).
  • Jetzt stecke ich in genau so einer Diskussion, warum ich mich hier eigentlich nicht anmelden wollte. Zwischendurch wieder ein paar Störfeuer und die Würger sind wohl auch schon unterwegs und das Wort Speichellecker hätte ich nicht benutzen sollen, es fühlen sich ja doch nur wieder die falschen angesprochen.

 

So jetzt aber wirklich: ich hole mir noch ein Bier und hüpfe in den Hotel-Pool :-p

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[...] das habe ich mit Prinzenhochzeit gemacht. Da hat es dann bis zur (online) Veröffentlichung 8 Jahre gedauert. Ok, das Abenteuer ist zu lang für den Gildenbrief. Wie ich gerade nachgelesen habe, hat es bei Nebel des Hasses von Hendrik Nübel nur :disgust: 5 Jahre gedauert.

Wie die 8 Jahre verlaufen sind weiß ich (obwohl bei den ersten die Erinnerung schon etwas schwammig ist), was in den 5 Jahren passiert ist, weiß ich nicht. Ich finde den Begriff 'Ochsentour' jedenfalls nicht unpassend.

Ich hake hier mal ein, um meine persönlichen Erfahrungen einzubringen:

 

Weihnachten 1996 habe ich eine Diskette mit Material an der Gildenbrief geschickt, auf der sich auch das besagte Abenteuer befand. Außerdem waren da etwa ein halbes Dutzend weitere Artikel dabei. 1-2 davon wurden abgelehnt, der Rest erschien recht schnell; nur das Abenteuer ließ auf sich warten. Die Wartezeit störte mich nicht, da ich ab Ende 1997 vorläufig kein Midgard mehr spielte und nach meinem Wiedereinstieg nicht mehr an das alte Material dachte. Ich weiß noch ziemlich genau, wie ich 2001 plötzlich Alex H. auf dem AB hörte: "Fast kommt's mir vor wie aus einem anderen Leben!" sagte er mit Bezug auf das Abenteuer. Ich hätte es nicht treffender ausdrücken können.

 

Und dennoch: Auch wenn ich die 5 Jahre Wartezeit durchgängig Midgard gespielt hätte, hätte ich das wohl kaum als "Ochsentour" empfunden. Ich war nie der Meinung, dass ich ein Anrecht darauf hätte, dass mein Material erscheint. Ich freute mich über die Sachen, die im GB tatsächlich erschienen waren. Und hätte ich Midgard verfolgt, so wäre mir sicher aufgefallen, dass 1997 ein Alba-QB erschien, auf das mein Abenteuer wohl abgestimmt werden musste, und danach durch die Arbeit an der vierten Auflage jahrelang ein ziemlicher Erscheinungsengpass (insbesondere bzg. des GB) bestand. Die Wartezeit kann man also verstehen.

 

Wer den Fehler, nicht um der Kreativität, sondern um der Veröffentlichung willen zu schreiben, und ab dem Tag der Übersendung des Materials voller Ungeduld auf das Endergebnis wartet, ist selbst schuld. Ich habe "Nebel des Hasses" hier im Forum noch einmal überarbeitet und eine verbesserte Version vor über drei Jahren an Elsa geschickt. Wenn diese Neuauflage aber bis heute nicht erschienen ist - auch nicht jetzt als Kauf-PDF - dann liegt das aber wohl nur daran, dass GB 47 (wo das Abenteuer ursprünglich erschien) noch nicht ausverkauft ist. Ein gutes Argument für Kauf-PDFs übrigens, um mich mal kurz zurück zum Strangthema zu verirren! ;)

 

Zum Schluss möchte ich noch anmerken, dass ich an Midgard immer viel zu kritiseren hatte und habe, aber die Freude am Spielen letzten Endes doch immer überwog. Natürlich hat es mir mehr Freude bereitet, meine anderen zwei Abenteuer bei Caedwyn innerhalb von nur etwa 18 Monaten veröffentlicht zu sehen. Aber warum sollte ich mich über das langsame Erscheinen der Karmodin-Kampagne aufregen, wenn ich mich stattdessen über Dinge wie den "Wilden König" oder einfach das Spielen mit dem Grundregelwerk freuen kann? Nichts ist perfekt, aber Vieles ist Einstellungssache! Kauf-PDFs sind definitiv eine Verbesserung für Midgard, auch wenn es da im Detail sicherlich noch Dinge zu verbessern gibt.

 

Liebe Grüße,

 

ein Hobby-Autor

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@Kaja: Es gibt keine Frau Franke hier. Entweder Elsa oder Branwen. Und hier wird geduzt. Ich duze Dich und Du duzt mich.

 

Wie wäre es z. B. mit einem Grundstock an Kultur-Informationen, die man der Spielerschaft frei zur Verfügung stellt und sie offen (z.B. in einer Wiki, die Midgard-Wiki kenne ich, sie hat derzeit allerdings andere Schwerpunkte) weiterentwickelt.
Ein neuer Beitrag müsste geschrieben werden. Könnte nur Jürgen machen und Jürgen hat eh zu wenig Zeit. Eine Zusammenstellung aus den Publikationen in Form einer Wiki: Wurde schon mindestens 4 mal diskutiert ohne ein Ergebnis. Da gibt es immer Meinungsverschiedenheiten hinsichtlich der Umsetzung zwischen dem jeweiligen Aktiven und dem jeweiligen technischen Berater.

 

Ich könnte mich heute hinsitzen und ein Midgard-QB schreiben. Sicherlich müsste ich Rahmenbedingungen einhalten, insbesondere z.B. was den Titel des Werkes angeht, also z.B. keine Markenrechte verletzen. Aber mich kann niemand daran hindern ein Text über Vesternesse zu schreiben und zu veröffentlichen solange das Werk eigenständig ist. Notfalls in Form eines Reiseberichtes, o.Ä. Ich wäre auch immer auf eine gütliche Lösung bedacht, aber wenn es nicht anders geht. Es kann natürlich sein, dass man sich Autoren nicht verprellen mag auf die man an anderer Stelle zählt.
Die Schreiberlinge wollen aber etwas Offizielles veröffentlichen, mit Logo und so. Und das geht erst nach meiner Freigabe.

 

Perry Rhodan habe ich bislang links liegen gelassen (wir haben schon diverse SF-Sachen am Hintern ;-)). Aber was ich in der Kürze überblicken kann scheint es mir so, als könne sich das klassische Midgard da etwas abgucken (ich meine nicht inhaltlich, sondern am Prozess usw.)? Oder liegt es "nur" daran das Perry Rhodan derzeit mehr Drive hat? Oder die kreativeren Köpfe hat?
Sechs Produkte seit 2004 finde ich jetzt nicht "abguckbar". Der LFT- und der Demetria-Band stecken in der Pipeline.

 

Vielleicht fehlen im klassischen Midgard einfach ein paar Impulse? Quasi Verdrossenheit, das Gefühl, alles schon mal durchgekaut zu haben, Frustration, dass sich nichts bewegt usw. ... aber im Hintergrund hat es im Denken schon Veränderungen gegeben und man müsste mal wieder etwas Aufbruchstimmung verbreiten (oh, da kommt die Change-Spezialistin in mir durch).
Ich persönlich wäre einfach für mehr Zeit dankbar und weniger Verwaltungskram. Zum richtigen Arbeiten komme ich kaum noch, ständig muss irgendwas Wichtiges verwaltet, organisiert, angeleiert usw werden. Was nicht heißt, dass ich Impulse nicht zu schätzen weiß. Insbesondere, wenn sie keine zusätzliche Arbeit bedeuten.

 

Also was ich jetzt überblicken kann: Midgard-Forum, Midgard-Online.de, Cuanscadan.de, (Cuanscadan-Forum?), Midgard-Wiki, ... Nicht, daß ich jetzt alles schön vereinheitlichen will. "Diversifizierung" ist nicht schlecht. Aber mal ein paar mehr Verstrebungen untereinander? Eine Midgard-Task-Force? Die "Verantwortlichen" setzen sich zusammen und zaubern was hervor (nein, keinen Inhalt, eine Initiative, sie schieben nur an).
Du bleibst leider immer sehr allgemein. Bitte konkrete Beispiele (am besten gleich mit dem Hinweis, wer was machen soll).

 

Könnte man z.B. auf midgard-online.de einen Bereich schaffen über den nicht Frau Franke persönlich ihre Hand hält und in den was aus dem Forum einfließt. Und wie sieht es mit der Midgard-Wiki aus? Sie muss ja nicht "offiziell" mit allem Drumherum werden, aber deutlich mitgetragen, anerkannt und respektiert?
Sorry, diese Diskussion hatten wir schon mal. Midgard-online enthält nur "offizielles" Material, daran wird sich nichts ändern. Sonst verkommt es zu einem zweiten Midgard-Digest, und das will ich auf keinen Fall. Gute Beiträge dann lieber für den Gildenbrief, das halte ich für wichtiger. Der Gildenbrief muss nicht nur offizielles Material enthalten und da haben wir Redakteure, sich sich den Beitrag auch ansehen können (d.h. das muss nicht ich machen).

 

Da gab es relativ große GB-Aktivitäten (mit Länderchefs und so) und ein wenig wurde der Eindruck vermittelt als ginge es nach Waeland und Eschar so weiter.
Länderchefs sind/waren für bestimmte Länder als Vorfilterer und Zuarbeiter gedacht. Das bedeutet(e) nicht automatisch, dass diese Länderchefs Quellenbücher erstellen.

 

Und bezüglich der Genauigkeit und Konsistenz: ich glaube es gibt genug Beispiele, da ist mit dem Autor das Pferdchen durchgegangen. Den habt ihr dann wahrscheinlich nicht immer komplett zurückgewiesen, sondern auch mal Kompromisse gesucht. Also homogen wird Midgard daher sowieso nicht bleiben (ist es schon längst nicht mehr, liegt aber nicht an euch, sondern in der Natur der Sache).
Ich persönlich finde, dass man es nicht noch schlimmer machen sollte als es bereits ist.

 

Aber sie können ja gerne etwas zu den Absätzen von Midgard im klassischen Spielehandel und der Beziehung der Fantasy-Läden zu Klee erzählen. Entschuldigung, aber das war zeitweise wie Feuer und Eis. Allein die Situation auf der Spielmesse in Essen mit dem Fremdkörper Midgard auf dem Klee-Stand hat jedes Jahr eine gewisse Komik.
Dazu gibt es von mir keine öffentliche Anmerkungen. - Ja, Klee-Spiele hatte so seine Identifikationsprobleme mit MIDGARD.

 

Trotzdem stellt sich natürlich manchmal der Eindruck ein, dass bei Midgard nicht alles optimal läuft, auch unter Berücksichtigung der engen Resourcen. Das ist an sich trivial, weil es nirgendwo optimal läuft.
Klar. - Wenn Du etwas Konkretes nennst, kann ich was dazu sagen.

 

Auch besteht natürlich Interesse, die Mechanismen zu erfahren, warum manches so und nicht anders und (anscheinend/scheinbar) suboptimal läuft. Daher finde ich deine Beiträge hier sehr hilfreich.
Ja, aber solche Informationspolitik kostet viel Zeit (heute praktisch den ganzen Nachmittag). Da läuft dann nichts anderes und ob unterm Strich etwas dabei herausspringt, weiß ich nicht. Ein paar informierte Kunden mehr: steigert das den Absatz?

 

...Es wurde an anderer Stelle hier bereits moniert, dass die Endabnahme von Elsa und Jürgen das Nadelöhr der gesamten Prozesses ist. Aber aufgrund des Urheberrechts leider auch unvermeidbar. In der teils komplexe Weltordnung MIDGARDS (da hat sich dann über die Jahre doch vieles angesammelt) ist leider Jürgen wahrscheinlich der Einzige mit einem kompletten Hintergrund - auch wenn er das im Gespräch bestimmt verneinen würde ...

Vielleicht ist ja im oben hervorgehobenen Punkt die Schwierigkeit? Stimmt diese Aussage überhaupt?

Ja, die Aussage stimmt (wie wir gerade wieder gesehen haben) und das ist leider auch nichts Neues.

 

Erst kürzlich ist mir das Alba-QB in der erweiterten zweiten Auflage über den Weg gelaufen. Das Internet und die Buchkataloge sind da leider unerbittlich.
Ich habe Pegasus bereits mehrfach gebeten, die Ankündigungen aus dem Amazon-Angebot rauszunehmen. Bislang keine Reaktion, wobei ich nicht weiß, warum nicht.

 

Die Idee wäre ja gewesen auf andere Medien, andere Techniken, andere Plattformen zu setzen (nein, nicht ausschließlich). Offene Zusammenarbeit vom Verlag mitgetragen (und nicht nur geduldet oder gut geheißen).
Ich bin für konkrete Vorschläge und Hinweise, wer das umsetzen könnte, sehr dankbar.
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Hallo Kaja,

 

Du hat einige interessante Ansatzpunkte. Ich mag nicht alles diskutierte wieder aufwärmen, deswegen nur einige Bemerkungen:

 

Werbung:

 

Mit der fehlenden Werbung hast Du sicherlich Recht. Es könnte wirklich mehr geworben werden. Nur kostet Werbung leider auch einiges an Geld. Kostenlose Werbung könnte z.B. durch ein Banner hier im Forum oder anderer Midgard-Seiten erfolgen. Es müßten auch mehr Klicks auf Midgard-Online generiert werden, dann würden auch mehr Spieler von dem PDF-Angebot etwas mitbekommen.

 

Eine Wiederbelebung des Webrings könnte zu mehr Klicks führen.

 

PayPal:

 

Ich habe das auch hier beim Forumsclub bemerkt. Viele Benutzer lehnen PayPal aus unterschiedlichen, teilweise irrationalen, Gründen ab. Das kann man nicht ändern, nur feststellen.

 

Eine andere Lösung gibt es aber leider nicht. Andere Anbieter sind richtig teuer und rentieren sich erst bei entsprechendem Umsatz. Die Möglichkeit der Überweisung scheidet leider aus. Der damit verbundene Aufwand auf Empfängerseite ist doch recht hoch.

 

Hervorhebung des Hobbycharakters:

 

MIDGARD mag zwar als Hobby von den Frankes betrieben werden (wobei Elsa da fast (?) einen Vollzeitjob hat obwohl sie davon nicht leben kann), aber die Ergebnisse die ich in meinem Bücherregal stehen habe sind professionell aufgemachte Werke. Mir fällt es schwer die als Hobbyprodukt zu bezeichnen. Zukünftige Käufer, die MIDGARD nicht kennen. dürfte das zudem eher abschrecken.

 

Viele Grüße

hj

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Moderation :

Ich habe mal ein paar Beiträge entfernt, die m.E. zu sehr vom eigentlichen Thema abgedriftet sind und die z.T. auch per PN geklärt werden hätten können.

 

Ich gebe keine Garantie, dass nicht der ein oder andere ebenfals OT Beitrag übersehen wurde oder dass sinnvolle Teilpostings enthalten waren.

 

Auf einzelne Nachricht der Betroffenen verzichte ich aufgrund Masse.

 

Und jetzt bitte wieder zurück zum eigentlichen Thema. ;)

 

 

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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Das ist doch logisch. die 20% schnell hinskizzieren und dann leiten macht echt Spaß. Sich stundenlang schriftlich und dabei verständlich auszudrücken macht keinen. Was ist daran merkwürdig?

 

Ich habe garantiert schon dutzende Abenteuer entwickelt und geleitet, darunter gigantische Kampagnen. Bislang ist nur ein ganz winziges an die Öffentlichkeit gekommen. Ist halt so, ich leite lieber, als dass ich allgemein verständlich Geleitetes aufschreibe.

 

Es ist nicht nur so, dass ich wesentlich lieber leite als schreibe, ich glaube ich könnte gar kein gutes Abenteuer für die Allgemeinheit schreiben. Die improvisierten Teile meiner Kampangne sind entweder auf die Situation bzw die Charaktere zugeschnitten, bzw ergeben sich durch Interaktion aus der Session heraus. Zb ergaben sich einmal 2 super Abende als die Spieler einen völlig harmlosen Passagier verdächtigten und ich darauf einging. Aber in ein geschriebenes Abenteuer fassen könnte ich dies nicht, auch der Versuch einer Wiederholung mit einer anderen Gruppe gelang nur mässig.

 

LG

 

Chaos

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...MIDGARD mag zwar als Hobby von den Frankes betrieben werden (wobei Elsa da fast (?) einen Vollzeitjob hat obwohl sie davon nicht leben kann), aber die Ergebnisse die ich in meinem Bücherregal stehen habe sind professionell aufgemachte Werke. Mir fällt es schwer die als Hobbyprodukt zu bezeichnen. Zukünftige Käufer, die MIDGARD nicht kennen. dürfte das zudem eher abschrecken.

:thumbs: Ganz meiner Meinung! Als Außenstehender würde ich bei "Hobbyprodukt" mit einer anderen Qualität rechnen und wahrscheinlich nicht mal ernsthaft reinschauen! Denn wenn es ein "Hobbyprodukt" ist, warum soll ich dann eigentlich was dafür zahlen? Sowas gehört "frei verfügbar" oder im schlimmsten Fall zum "Selbstkostenpreis" im Copyshop! Sorry!

Ich denke, MIDGARD ist weder ein "professionelles Produkt" - im Sinne von "es muß richtig Kohle reinbringen" - noch ein Hobbyprodukt, sondern ein Ding dazwischen: etwas das in der "Freizeit" gemacht wird, das einen hohen Qualitätsanspruch an sich hat, und einfach soviel Kohle machen soll, daß es sich wenigstens selbst trägt! Meine persönliche Meinung!

gruß

Wolfheart

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Bevor Branwen hier völlig den Mut verliert noch eine kurze Speichelleckerei ;):

 

@Branwen: Wenn Du diese Kommentare von uns begeisterten Midgard-SpielerInnen ließt, denk einfach an Folgendes: Wir beschweren* uns nicht deshalb, weil uns Deine Arbeit nicht gefällt, sondern im Gegenteil, eben weil Du es so gut machst.

Stell Dir vor, wir wären die kleinen Kinderleins, die ständig verlangen, dass Du wieder Deinen Schoko-Kuchen machst. Wir wünschen uns den Kuchen genau deshalb, weil er so gut schmeckt - und vom Guten kann man einfach nie genug bekommen. Die größeren Kinder sind vielleicht schon so hilfreich und kaufen Milch und Eier, vielleicht sogar Mehl - aber die Arbeit bleibt weiterhin an Dir hängen - egal wie viel open source da ermöglicht wird.

Und wenn die Kinder darüber rätseln, wie denn Mami backen müsste, damit es endlich noch mehr Kuchen gibt - dann versuch Dich darüber zu freuen, denn die Kinder sind immerhin so gut gefüttert, dass sie noch nach Kuchen rufen können.

 

So, genug, rutscht noch wer aus,

Danke,

Arenimo

 

 

Super formuliert!

 

Dem kann ich mich nur anschliessen.

 

LG

 

Chaos

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Ich denke, MIDGARD ist weder ein "professionelles Produkt" - im Sinne von "es muß richtig Kohle reinbringen" - noch ein Hobbyprodukt, sondern ein Ding dazwischen: etwas das in der "Freizeit" gemacht wird, das einen hohen Qualitätsanspruch an sich hat, und einfach soviel Kohle machen soll, daß es sich wenigstens selbst trägt! Meine persönliche Meinung!

Also semiprofessionell. ;)

 

Viele Grüße

Akeem

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Dem widme ich mich mal direkt. Soll nicht heißen, daß ich die anderen Punkte unter den Tisch fallen lasse. Insbesondere zu den konkreteren Sachen schaue und schreibe ich zwischendurch offline und stelle das später mal online.

 

Hallo Kaja,

 

Du hat einige interessante Ansatzpunkte. Ich mag nicht alles diskutierte wieder aufwärmen, deswegen nur einige Bemerkungen:

 

Werbung:

 

Mit der fehlenden Werbung hast Du sicherlich Recht. Es könnte wirklich mehr geworben werden. Nur kostet Werbung leider auch einiges an Geld. Kostenlose Werbung könnte z.B. durch ein Banner hier im Forum oder anderer Midgard-Seiten erfolgen. Es müßten auch mehr Klicks auf Midgard-Online generiert werden, dann würden auch mehr Spieler von dem PDF-Angebot etwas mitbekommen.

 

Eine Wiederbelebung des Webrings könnte zu mehr Klicks führen.

 

 

Querverlinkung ist sicherlich hilfreich. Ansonsten habe ich eher auch auf andere "neue" Medien abgezielt. Z. B. Rollenspiel-Newsletter, Blogger, andere Foren, ... Und mir ist schon klar, daß einige da quasi ehrenamtlich unterwegs sind. Allerdings allgemein und im diskutierten Bereich Kauf-PDF eben nicht.

 

PayPal:

 

Ich habe das auch hier beim Forumsclub bemerkt. Viele Benutzer lehnen PayPal aus unterschiedlichen, teilweise irrationalen, Gründen ab. Das kann man nicht ändern, nur feststellen.

 

Eine andere Lösung gibt es aber leider nicht. Andere Anbieter sind richtig teuer und rentieren sich erst bei entsprechendem Umsatz. Die Möglichkeit der Überweisung scheidet leider aus. Der damit verbundene Aufwand auf Empfängerseite ist doch recht hoch.

Bei den Mengen, die da anfänglich zu erwarten sind mag das augenscheinlich so sein. An Frau Frankes Elsas stelle würde ich mir aber Gedanken über eine Bestellmöglichkeit in ihrem Shop mit einem Mindestbestellwert machen. Das ist ein Punkt für mich, wo ich sagen würde, falls man sich zu dem Angebot bekennt, dann bietet man es auch dort an (wie gesagt, gerne mit Mindestbestellwert von z.B. 15 € oder mehr). Ohnehin: Wenn man die Schnittmenge mit ihrem Shop (also dem Absatz klassischer Printprodukte) betrachtet, dann machen evtl. auch andere Anbieter außer PayPal Sinn.

 

Hervorhebung des Hobbycharakters:

 

MIDGARD mag zwar als Hobby von den Frankes betrieben werden (wobei Elsa da fast (?) einen Vollzeitjob hat obwohl sie davon nicht leben kann), aber die Ergebnisse die ich in meinem Bücherregal stehen habe sind professionell aufgemachte Werke. Mir fällt es schwer die als Hobbyprodukt zu bezeichnen. Zukünftige Käufer, die MIDGARD nicht kennen. dürfte das zudem eher abschrecken.

 

Viele Grüße

hj

 

Die Missverständnisse gegenüber dem Verlag und wer da mit welchem Aufwand und quasi ehrenamtlich dahinter steht scheinen mir aber recht verbreitet zu sein. Sich jetzt platt unter Wert zu verkaufen kann sicherlich auch keine Lösung sein. Die Missverständnisse bestehen aber (meines Wissens) nach nicht nur bei den Spielern, sondern zum Teil auch bei den Händlern. Da ist teilweise auch Erwartungshaltung da bzw. trauriger weise auch wiederum keine mehr, weil man Midgard abgeschrieben hat, weil die Erwartungshaltung nicht erfüllt werden konnte.

 

Die ganze Branche befindet sich im Sinkflug. DSA ist ja schon an anderer Stelle angeklungen. Da hingen tatsächlich einige Arbeitsplätze dran.

 

Ich glaube, daß sich über kurz oder lang Handlungsbedarf ergeben wird. Das kann man natürlich auch als Chance nutzen. Vielleicht "schon" jetzt.

 

Wie gesagt, später folgt ein wenig mehr.

 

PS: Schade um den moderierten Verweis auf Herrn von Thun und die Sache mit der Informationsgewinnung, aber vielleicht nehme ich das einfach mal ein meine Signatur auf.

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Ich denke, MIDGARD ist weder ein "professionelles Produkt" - im Sinne von "es muß richtig Kohle reinbringen" - noch ein Hobbyprodukt, sondern ein Ding dazwischen: etwas das in der "Freizeit" gemacht wird, das einen hohen Qualitätsanspruch an sich hat, und einfach soviel Kohle machen soll, daß es sich wenigstens selbst trägt! Meine persönliche Meinung!

Also semiprofessionell. ;)

 

Viele Grüße

Akeem

Nebenerwerb dürfte es treffen. Die Produkte haben eine hohe Qualität, erlauben aber nicht den Vollerwerb.

 

Solwac

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Zum Thema Alba-QB, enttäuschende Verkaufszahlen, ... - es hat sich bei anderen aussterbenden Hobbies als hilfreich erwiesen:

  • ab einem bestimmten Reifegrad eines kommenden Produkts Vorbestellungen entgegenzunehmen
  • die Fertigentwicklung entsprechend den Vorbestellungen zu priorisieren
  • bei Vorliegen einer hinreichenden Anzahl von Vorbestellungen (direkte Druckkosten müssen mindestens abgedeckt sein) und eines zufriedenstellenden Produkts die Produktion anzustoßen
  • erst zu diesem Zeitpunkt wird das Geld für die (in dem Fall - amerikanisches Unternehmen - durch Kreditkartendaten unterfütterten) Vorbestellungen eingesammelt
  • 3-4 Monate später (diesen Zeitraum füllt die physische Produktion, d.h. in dem Fall Drucken, Farben anpassen etc, Stanzen, Zusammenstellen - das dürfte bei Midgard sogar ein Stück schneller gehen, da es sich i.a. "nur" um einen Gegenstand - halt ein Buch, und das ist auch weniger sensibel auf exakt gedruckte Farben - handelt) erhalten die Vorbesteller ihr Produkt; der Verlag achtet darauf, daß der Vorbestellerpreis auch vom billigen Versandhandel nicht unterschritten wird bzw. werden kann (was für die Verfügbarkeit von Vertriebswegen z.T. Konsequenzen hat)
  • die Restauflage kann zumindest ohne existenzielle Bedrohung für die Liquidität des Verlags abverkauft werden
  • wenn etwas komplett verkauft ist, werden wieder Vorbestellungen gesammelt (für einen Nachdruck)

Es gibt ein paar Faktoren, die dagegen sprächen:

  • Vorbestellungen müssen verwaltet werden; der Aufwand ist, gerade über längere Zeiträume, nicht zu verachten

  • viele deutsche Kunden haben keine Kreditkarte oder wollen diese nicht nutzen; ich könnte mir vorstellen, daß bei Lastschriftformularen Zeitlimits existieren.

  • der Flaschenhals ist bei Midgard nicht so sehr die Liquidität des Verlags, als vielmehr der Fertigstellungsprozeß an sich. Wir haben ja jetzt schon verbreitete Klagen über noch nicht fertige Produkte, wie wird das erst, wenn der Kunde sich monetär festgelegt hat (allerdings im o.g. Prozeß tatsächlich erst dann bezahlt, wenn das Produkt tatsächlich produktionsreif ist).

Diese Vorgehensweise hat auch eine verstärkte "wir sind Fans und wir unterstützen unser Produkt und unseren Verlag"-Kultur hervorgebracht, so weit, daß einzelne Personen 2-3 Kopien eines Produkts vorbestellen, um eine baldige Produktion sicherzustellen.

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Entscheidender ist, dass bei Midgard immer wieder Erwartungen geweckt werden, die dann nicht erfüllt werden können. Das ist meiner Meinung nach seit Beginn der Neunziger so, als man mit den Quellenbüchern angefangen hat. Seit dem gibt es die Erwartung, daß da jede Menge kommt. Und zwar zeitnah und aufeinander folgend. Aber da kommt kaum etwas.
Hallo? Von welchen Quellenbüchern reden wir hier? Wer hat hinsichtlich welchen Quellenbuches Erwartungen geweckt? Ich habe lediglich einmal die Info herausgelassen, dass mir ein Manuskript zu einem Küstenstaaten-Quellenbuch vorliegt, das auf den ersten Blick gut aussieht und das wohl gedruckt werden wird. Der zweite Blick brachte dann einige Mängel ans Licht und seither rede ich nicht mehr von einem Küstenstaaten-Qb. Wenn dieses Thema hier im Forum immer wieder aufgewärmt wird, liegt das nicht an mir.

Von daher sollte man ein Werk auch ruhig mal früher raushauen und in der zweiten Auflage nachbessern. Klar, das wird wieder eine neue Diskussion: inwieweit lassen sich überarbeitete Auflagen absetzen, und überhaupt 'überarbeiteten', es werden schließlich Fakten geschaffen, ... Aber vielleicht sind wird dann wieder beim Thema Online-Publikation (PDF, Wiki, whatever) und "kontinuierlichen" Updates.

Also dein Engagement ist wirklich 'bewundernswert', aber dieser Vorschlag erinnert ein wenig an Unternehmen die Produkte auf den Markt bringen, welche nicht alle in der Betriebsanleitung erwähnten Funktionen fehlerfrei erfüllen. Ich sage nur: Das Produkt reift beim Kunden ;).

 

Bezüglich 'Produkt reift beim Kunden': Das tut es jetzt auch. Errata wird es immer geben. Es stellt sich aber die Frage, ob man Material früher herausgeben könnte. Nicht ungeprüft. Aber weniger geprüft. Und im Online-Bereich dann quasi einer kontinuierlichen Prüfung unterzogen.

 

Ich habe gestern Nacht noch ein wenig recherchiert. Die Midgard-Wiki hat ja auf jeden Fall entsprechende Ansätze. Da gibt es wohl noch eher Probleme mit der Verfügbarkeit (schein aber derzeit gelöst?!?) und der Beziehung zum Verlag (bzw. auch zum Forum). Die ist mir nicht ersichtlich. In meinen Überlegungen spielt das aber eine Rolle. Das Wiki-Konzept greife ich daher auf jeden Fall später noch einmal auf.

 

Und - jetzt wird es hypothetisch - da die Frankes eben wissen, dass eine 2. Printauflage für die meisten MIDGARD-Produkte (leider) wegen zu geringer Nachfrage 'problematisch' ist, wird solange an einem Produkt gearbeitet bis es in ihren Augen 'perfekt' ist.

 

Sicherlich könnte der Verlag überlegen, ob man kostenpflichtige "Vorab-Ausgaben" per PDF herausbringt und klar signalisiert das evtl. eine (überarbeitete) Printausgabe erscheinen könnte. Dann könnte jeder Kunde selbst überlegen: Kaufe ich das oder nicht.

 

So könnte ich mir vorstellen, dass ich bereit wäre eine "Vorab-Version" des KüSt-QBs zu erwerben und trotzdem (viele Jahre später :D) noch die (überarbeitet) Printauflage zu erwerben. Aber wahrscheinlich möchten das weder Verlag noch die Autoren (reine Spekulation).

 

Da kommt es eben wieder darauf an wie man sich selbst sieht. Der Hobby-Verlag (für mich klingt das nicht despektierlich, aber vielleicht fällt mir noch ein besserer Begriff ein) kann da etwas entspannter herangehen. Und es ist nicht gerade unüblich (aus meiner Sicht auch nicht verwerflich) eine 2. Auflage von vornherein einzuplanen. Ich wäre auch ein Kandidat, der beide Auflagen kauft. Ich habe hier auch vier Ausgaben des Arkanums (1., 2., 3. und Luxus) stehen. Das macht aber nicht jeder so.

 

Ein wenig kaufmännisch gedacht wäre die 2. Auflage dann eine überarbeitete und erweiterte Auflage damit sie auch die Käufer der 1. Auflage anspricht. Man muss das natürlich entsprechend verkaufen (überzeugend, nicht mit vertrieblerischen Geschwafel), damit der (anonyme) Kunde sich nicht betrogen vorkommt.

 

Jeder denkt über die Qualität natürlich etwas anderes. Mir persönlich reicht oft ein "nach bestem Wissen und Gewissen" bei schriftlichen Werken. In meinem Job muss ich die Menschen häufig überzeugen sich nicht in Perfektion zu verzetteln. Bei anderen Dingen (kaputte Web-Shops, Roll-Outs mit mangelndem Test, Einsatz dubioser Zahlungsmethoden, ...) bin ich ziemlich penibel.

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Hmmm, wenn jetzt von allen möglichen Leuten mehr Abenteuer auf Cons geleitet werden, dann wäre ja im Prinzip auch mehr Rohmaterial da...

 

Wobei allerdings darauf hinzuweisen ist, daß beim Abenteuerschreiben 20% der Arbeit das Drehbuch und 80% die Details sind - Werte, Grundrisse, Beschreibungen, Inhalt von Schubladen - das, was man sich als erfahrener SL aus dem Ärmel schüttelt. Die gute Absicht reicht meist für die 20%...

 

Das funzt schon seit Jahren nicht. Ich hab auch mal gedacht, bei so vielen SPL, die ihre Sachen selber schreiben, müsste jede Menge Material herauskommen. Aber das ist nicht der Fall. Selbst auf dem MD gab es mehr spielbare Abenteuer zum runterladen, als hier je waren.

 

Leiten und Aufschreiben scheint wie Feuer und Wasser zu sein.

 

Das "Abenteuer schreiben" ist sicherlich ein Problem. Das Problem ist vielschichtig. Da gibt es Naturtalente und solche die sich das mühsam erarbeiten müssen. Im Regelwerk gibt es ja einen kleinen Leitfaden wie man Abenteuer "schreibt" (in Anführungszeichen, weil dort nicht beschrieben steht, wie man es ausarbeitet, so daß es auch für andere nutzbar wird). Kennt jemand ähnliche Leitfäden? Verwendungshinweise für Formatvorlagen o.Ä. sind jetzt nicht gefragt. Sondern wie komme ich zu Ideen, wie baue ich Ideen ein, ... Der Werkstattbericht zum Wilden König ist schon die richtige Richtung, er könnte aber meiner Meinung nach tiefer gehen.

 

Inhaltlich bin ich wahrscheinlich nicht die richtige Ansprechpartnerin, weil ich im Ausarbeiten von Abenteuern keine Erfahrung habe. Ich schreibe mir höchstens Stichpunkte auf und leite dann "aus dem Stegreif". Aber an einer gemeinsamen Ausarbeitung hätte ich durchaus Interesse (zu den generellen Rahmenbedingungen komme ich später).

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...Bezüglich 'Produkt reift beim Kunden': Das tut es jetzt auch. Errata wird es immer geben. Es stellt sich aber die Frage, ob man Material früher herausgeben könnte. Nicht ungeprüft. Aber weniger geprüft. Und im Online-Bereich dann quasi einer kontinuierlichen Prüfung unterzogen....

Und wo soll diese Grenze "weniger geprüft" sein? Wenn innerhalb eines Buchs selbst Inkonsistenzen sind, ist das schon heftig! Wenn das Buch Inkonsistenzen mit anderen hat, ist es auch schlimm genug! Beides sollte "geprüft" sein!

Ob das Buch mit noch unveröffentlichtem Material konsistent ist, scheint auf den ersten Blick ein Kandidat für "wird später geprüft" zu sein, aber... diese Fälle pfuschen dann Ruck-zuck die zukünftigen Materialien! Also auch ein "No-go"! Bliebe noch das Layout! Ich weiß ja nicht, wie es anderen geht, aber wenn das Layout in einem Werk unter aller Sau ist - ist überziehe explizit - vergeht mir die Lust zum Lesen!

 

...Und es ist nicht gerade unüblich (aus meiner Sicht auch nicht verwerflich) eine 2. Auflage von vornherein einzuplanen....

Ich hätte ja nichts gegen mehrere Auflagen, die nach und nach Erratas drin haben. Aber ich meine Wirklich Erratas und nicht etwa New-Features! Oder halt weil die alte Auflage ausverkauft ist!

...Ich wäre auch ein Kandidat, der beide Auflagen kauft. Ich habe hier auch vier Ausgaben des Arkanums (1., 2., 3. und Luxus) stehen. Das macht aber nicht jeder so...

Ich bin jedenfalls nicht so einer, der sich jede Auflage neu holt! Entweder die gerade aktuelle, und dann mal warten, was sich über die verschiedenen Auflagen an Interessantes ändert, oder ich warte bis lange genug keine neue Auflage erschienen ist!

Und schon fallen mir dazu zwei Sachen ein: ich glaube nicht, das es rechnet, geringere Auflagen zu produzieren! Wahrscheinlich würde damit der Preis eines Einzelstücks steigen!

Zudem eine Überarbeitung einer Neuauflage auch nicht unbedingt Pille-Palle ist! Wenn ich mal die Zeit auf 25% der Ursprungszeit schätze, dann gehen für eine potentielle Neuauflage wieder Zeit drauf, die für ein anderes Buch verwendet hätte werden können!

...Ein wenig kaufmännisch gedacht wäre die 2. Auflage dann eine überarbeitete und erweiterte Auflage damit sie auch die Käufer der 1. Auflage anspricht. Man muss das natürlich entsprechend verkaufen (überzeugend, nicht mit vertrieblerischen Geschwafel), damit der (anonyme) Kunde sich nicht betrogen vorkommt...

"Nein, lieber Kunde! Natürlich ist die Auflage perfekt! Aber diese ist perfekter..." Sorry, aber was soll denn an einem QB oder AB überzeugen, daß ich als Besitzer einer Auflage eine neue Auflage brauche?

 

Tut mir leid, aber diese beiden Ansätze klingen mir seeeehr theoretisch und weit weg von der Realität! Und über die Postings hinweg habe ich leider auch den Eindruck das viele allgemeine Aussagen getroffen wurden, und wenig Konkretes!

 

gruß

Wolfheart - immer skeptischer

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Vielleicht fehlen im klassischen Midgard einfach ein paar Impulse? Quasi Verdrossenheit, das Gefühl, alles schon mal durchgekaut zu haben, Frustration, dass sich nichts bewegt usw. ... aber im Hintergrund hat es im Denken schon Veränderungen gegeben und man müsste mal wieder etwas Aufbruchstimmung verbreiten (oh, da kommt die Change-Spezialistin in mir durch).

 

Cuanscadan.de ist auch ein wenig an mir vorbeigegangen (dafür schäme ich mich jetzt wirklich). Aber was mir trotzdem direkt auffällt, daß die Integration nicht stimmt. Also was ich jetzt überblicken kann: Midgard-Forum, Midgard-Online.de, Cuanscadan.de, (Cuanscadan-Forum?), Midgard-Wiki, ... Nicht, daß ich jetzt alles schön vereinheitlichen will. "Diversifizierung" ist nicht schlecht. Aber mal ein paar mehr Verstrebungen untereinander? Eine Midgard-Task-Force? Die "Verantwortlichen" setzen sich zusammen und zaubern was hervor (nein, keinen Inhalt, eine Initiative, sie schieben nur an). Bitte nicht gleich abblocken und für Müll erklären. Mir ist schon klar, dass das alles Hobby ist. Aber sowas kann auch Spaß machen - ehrlich.

Hier finde ich nun deine Argumentation äußerst seltsam: Du willst daß sich was tut, daß was neues kommt, abseits ausgetretener Pfade.

Da sage ich nur: Von offiziellen Projekten wie Cuanscadan mit eigener Struktur, Homepage und der Aufforderung mitzumachen (und somit ein Quellenbuch "Web 2.0-kompatibel" zu machen) über semiprofessionelle Produkte wie Myrkgard bis hin zu solchen Sachen wie den Forumsprojekten, aus denen z.B. Zavitaya oder Nikostria hervorgegangen sind, oder auch Fanprojekte wie den DDD mit ihrem Parinov-Band bis hin zu einzelnen Dingen hier im Forum, wo es eine Beschreibung eines Schauplatzes oder einer Person, Bilder zu Fantasy-Schauplätzen und ähnliches gibt es laufend Projekte, die untereinander über Forum und midgard-online sowie gegenseitiger Werbung miteinander vernetzt sind, wobei sie von "offiziell" über "gewünschter Spinoff" bis zu "inoffiziell" abdecken.

Das ganze noch mit dem Angebot von jährlich bereits bis zu 5 reinen Midgard-Cons, Angebot von Rollenspiel-Treff bei Stammtischrunden und ähnlichem garniert.

 

Was soll da ein unnötiges Projekt mit einer Taskforce bringen? Heute kann schon jeder sich Informationen im Internet holen, damit er die neuesten Filme, die noch gar nicht im Kino sind, über Torrents downloadet, aber keiner kann mehr in die linksection von einer Webseite klicken oder hier im Forum suchen oder?

 

Also wenn eines in der heutigen vernetzten Zeit unnötig ist, so sind es sinnlose Projektmanagement-Übungen mit Consultern und Bullshit-Bingo, wo dann höchstens ein externer Dienstleister ohne Ahnung sich eine goldene Nase verdient, der ganzen Sache aber nicht dient. Und so kommen mir deine Vorschläge vor.

Wer will, findet Informationen zu Midgard dank Internet (und ich denke, der allergrößte Teil der Rollenspieler kann mittlerweile das Internet zumindest in Grundzügen bedienen) über Midgard-online und das Forum wirklich in reicher Fülle, wenn man jetzt nur das offizielle Midgard betrachtet.

 

Also insgesamt sind es ja immer nur kleine Steinchen, die man bewegen kann. Ich habe ja schon einmal geschrieben, daß ich nichts fordere. Mir persönlich reicht der Output derzeit auch. In unserer Sturm und Drang Periode (als wir sehr häufig Midgard gespielt haben) hätten wir uns beinah von Midgard wegen des spärlichen Outputs abgewendet. Jetzt liegt hier ein Stapel von ungespielten Abenteuern. Trotzdem interessiert es mich was andere tun, wünschen, ... wenn ich einen Denkanstoß liefern kann, dann reicht mir das mitunter auch. Und wenn ich durch Provokation mal jemanden zum Nachdenken gebracht habe auch.

 

Einige der Projekte, die sie genannt haben, kenne ich und schätze ich. Ich glaube nicht, daß sie derzeit die richtige Würdigung erhalten. Einige Sachen empfinde ich als unbrauchbar. Nicht wegen ihres Inhalts (den kenne ich teilweise nicht), sondern wegen der Strukturierung, Aufbereitung, Nutzbarkeit (im Sinne von Useability), ...

 

Und bei anderen Themen denke ich: bringt zusammen was zusammen gehört. Also im Groben interessieren mich da die verschiedenen Projekte auf oberster Ebene (z.B. Midgard-Wiki, Forum, M-O.de). Deshalb sprach ich von Task-Force. Das kann Zusammenlegung, Kooperation, Integration, Verflechtung, Trennung und vieles mehr bedeuten.

 

Ich antworte später noch auf Elsas Beitrag, dann wird es vielleicht klarer.

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Hallo!

 

Also viele von K. Zornbringers wurden von Wolfheart bereits kommentiert. Ich denke auch, dass es - für die meisten - Midgard-Publikationen problematisch sein dürfte mehr als eine Auflage einzuplanen. Dafür ist die Nachfrage wahrscheinlich nicht ausreichend. Was ich jedoch eher meinte wäre eine 1. Auflage im PDF-Format (welche auch preisgünstiger wäre) und eine 2. Auflage im Printformat. Wobei ich auch hier Probleme sehe, aber es wäre ein Ansatz bzw. eine Idee Produkte auf den Markt zu bringen, welche sonst erst sehr spät oder u.U. gar nicht erscheinen würde. Noch einmal: Ich sehe auch große Probleme und kann nicht einschätzen, ob so etwas in Zukunft sinnvoll wäre. Aber ich habe versucht vorangegangene Beiträge konstruktiv zu diskutieren.

 

Entscheidender ist, dass bei Midgard immer wieder Erwartungen geweckt werden, die dann nicht erfüllt werden können. Das ist meiner Meinung nach seit Beginn der Neunziger so, als man mit den Quellenbüchern angefangen hat. Seit dem gibt es die Erwartung, daß da jede Menge kommt. Und zwar zeitnah und aufeinander folgend. Aber da kommt kaum etwas.
Hallo? Von welchen Quellenbüchern reden wir hier? Wer hat hinsichtlich welchen Quellenbuches Erwartungen geweckt? Ich habe lediglich einmal die Info herausgelassen, dass mir ein Manuskript zu einem Küstenstaaten-Quellenbuch vorliegt, das auf den ersten Blick gut aussieht und das wohl gedruckt werden wird. Der zweite Blick brachte dann einige Mängel ans Licht und seither rede ich nicht mehr von einem Küstenstaaten-Qb. Wenn dieses Thema hier im Forum immer wieder aufgewärmt wird, liegt das nicht an mir.

Von daher sollte man ein Werk auch ruhig mal früher raushauen und in der zweiten Auflage nachbessern. Klar, das wird wieder eine neue Diskussion: inwieweit lassen sich überarbeitete Auflagen absetzen, und überhaupt 'überarbeiteten', es werden schließlich Fakten geschaffen, ... Aber vielleicht sind wird dann wieder beim Thema Online-Publikation (PDF, Wiki, whatever) und "kontinuierlichen" Updates.

Also dein Engagement ist wirklich 'bewundernswert', aber dieser Vorschlag erinnert ein wenig an Unternehmen die Produkte auf den Markt bringen, welche nicht alle in der Betriebsanleitung erwähnten Funktionen fehlerfrei erfüllen. Ich sage nur: Das Produkt reift beim Kunden ;).

Bezüglich 'Produkt reift beim Kunden': Das tut es jetzt auch. Errata wird es immer geben. Es stellt sich aber die Frage, ob man Material früher herausgeben könnte.

Also hier verstehen wir wohl unter "reift beim Kunden" etwas anderes. Errata sind für mich eigentlich kein "reift beim Kunden". Was ich meinte ist, dass evtl. Inhalte der 1. Auflage noch nicht endgültig 'fest' bzw. 'offiziell' sind. Das scheint (Interpretation) z.B. das Problem bei dem KüSt-Quellenbuch zu sein. Das Manuskript scheint wohl 'irgendwie gut' zu sein, aber der Verlag ist sich wohl noch nicht sicher ob alle Inhalte 'in Ordnung' sind und möchte es genau überlegen/prüfen (weil der Verlag 'weiß', wenn das Quellenbuch herausgegeben ist, dann war es das, weil eine 2. Auflage 'unrealistisch' ist). Ich kann dies bestens verstehen und muss zugeben, dass ich einfach nicht genug Wissen/Informationen habe um realistisch einschätzen zu können, ob die o.g. 'Alternative' eine wirkliche Alternative wäre. Für mich ist der Output an Regelwerken, Quellenbüchern und Abenteuern vollkommen ausreichend - und deshalb habe ich auch Probleme manche 'Beschweren', 'Kritik' u.ä. nachzuvollziehen - und ich bezweifle das wir in unserer Gruppe jemals das Arsenal an Abenteuern 'leer spielen' werden. Das hat für mich auch nichts mit Speichelleckerei zu tun, sondern ist einfach meine Meinung (trotzdem ist es in Anbetracht des voranschreitenden Wandels sicher wichtig Ideen zu diskutieren; wobei immer die Frage ist wie viel so etwas bringt). Ich halte auf jeden Fall das Angebot von Kauf-PDFs für einen wichtigen und richtigen Schritt und habe auch zwei ältere Abenteuer heruntergeladen, obwohl ich sie als Hardcopy habe. Aber so etwas muss jeder Kunde bzw. 'Fan' selbst entscheiden (siehe PayPal-Diskussion).

 

Viele Grüße :turn:

Gwythyr

Bearbeitet von Gwythyr
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Was ich meinte ist, dass evtl. Inhalte der 1. Auflage noch nicht endgültig 'fest' bzw. 'offiziell' sind. Das scheint (Interpretation) z.B. das Problem bei dem KüSt-Quellenbuch zu sein.

 

Aber eine halbfertige Vorab-Version kann ich mir persönlich schlecht vorstellen.

 

Andere Idee: Dann eher einen fetten Appetizer mit Inhalten, die schon fest sind bzw. Hinweis, dass sich Kleinigkeiten noch ändern können. Obwohl das Problem ja ist, dass eben Elas noch kein KüSt-QB vorliegt, der ihr wirklich gefällt. Und Vorab-Version würde ja bedeuten, es kommt auf alle Fälle ein richtiger nach.

 

Gruß

Bernd

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Hallo Nanoc!

 

Was ich meinte ist, dass evtl. Inhalte der 1. Auflage noch nicht endgültig 'fest' bzw. 'offiziell' sind. Das scheint (Interpretation) z.B. das Problem bei dem KüSt-Quellenbuch zu sein.

Aber eine halbfertige Vorab-Version kann ich mir persönlich schlecht vorstellen.

Bitte nicht falsch verstehen, aber zitiert doch nicht immer einen Satz und kommentiert den dann. Ich habe mehrmals geschrieben, dass ich auch Probleme sehe. Damit meinte ich nichts anderes als, dass ich es mir auch schlecht vorstellen könnte (wahrscheinlich ist es vollkommen unpraktikabel, aber wissen tue ich gar nichts und das betone ich auch immer wieder). Deine Idee wäre natürlich auch eine Möglichkeit über die man sprechen bzw. der Verlag sich Gedanken machen könnte. Man könnte durchaus mal einige Ideen sammeln und über diese dann im Forum abstimmen lassen. Bevor der Hinweis kommt: Ich weiß durchaus, dass so etwas keine repräsentative Umfrage ist, aber besser als gar nichts ist es hoffentlich. Und neben den 'neuen' Ideen könnte man ja auch die Option "es ist alles in Ordnung und soll so bleiben wie es ist" in die Abstimmung integrieren. Dann würde man mal sehen, wie die Meinung im Forum zum aktuellen Stand und neuen Ideen ist. Denn: Es wird ja einiges im Forum kritisch gesehen (Erscheinungstermin MdS, Karmodin-Kampagne, Kauf-PDFs und PayPal u.v.m.). Aber vielleicht ist es ja nur die Minderheit und wir können uns - bitte nicht falsch verstehen Kaja - diese Diskussion hier wirklich sparen und lieber Artikel für den Gildenbrief schreiben bzw. lektorieren.

 

Viele Grüße :turn:

Gwythyr

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  • [*]Vorbestellungen müssen verwaltet werden; der Aufwand ist, gerade über längere Zeiträume, nicht zu verachten[*]viele deutsche Kunden haben keine Kreditkarte oder wollen diese nicht nutzen; ich könnte mir vorstellen, daß bei Lastschriftformularen Zeitlimits existieren.

Nein, außer dass das Konto aufgelöst wird, gibt es da keinen Grund. Ok, so etwas kann schon mal vorkommen (wie bei mir beim Gildenbrief-Abo), aber Kreditkarten haben im Gegensatz hierzu ein festes Verfallsdatum.
  • der Flaschenhals ist bei Midgard nicht so sehr die Liquidität des Verlags, als vielmehr der Fertigstellungsprozeß an sich. Wir haben ja jetzt schon verbreitete Klagen über noch nicht fertige Produkte, wie wird das erst, wenn der Kunde sich monetär festgelegt hat…

Da wäre ich mir nicht so sicher. Elsa hält sich, was das Finanzielle angeht, verständlicherweise weitgehend zurück.

 

Aber unterschätzt mal nicht, was der Druck so eines Hardcoverbands kostet. Bei einer Auflagenstärke von 3000 (laut Elsa ein schlecht gehendes Quellenbuch) sind das schon mal 30.000 €, die vorfinanziert werden müssen - alleine für den Druck :lookaround:

 

Das sind dann doch Beträge, bei denen man etwas haushalten muss :sarcasm: und nicht alles auf einmal in den Druck geben kann, auch wenn es vielleicht schon fertig ist oder kurzfristig fertig gemacht werden könnte.

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...Bezüglich 'Produkt reift beim Kunden': Das tut es jetzt auch. Errata wird es immer geben. Es stellt sich aber die Frage, ob man Material früher herausgeben könnte. Nicht ungeprüft. Aber weniger geprüft. Und im Online-Bereich dann quasi einer kontinuierlichen Prüfung unterzogen....

Und wo soll diese Grenze "weniger geprüft" sein? Wenn innerhalb eines Buchs selbst Inkonsistenzen sind, ist das schon heftig! Wenn das Buch Inkonsistenzen mit anderen hat, ist es auch schlimm genug! Beides sollte "geprüft" sein!

Ob das Buch mit noch unveröffentlichtem Material konsistent ist, scheint auf den ersten Blick ein Kandidat für "wird später geprüft" zu sein, aber... diese Fälle pfuschen dann Ruck-zuck die zukünftigen Materialien! Also auch ein "No-go"! Bliebe noch das Layout! Ich weiß ja nicht, wie es anderen geht, aber wenn das Layout in einem Werk unter aller Sau ist - ist überziehe explizit - vergeht mir die Lust zum Lesen!

 

...Und es ist nicht gerade unüblich (aus meiner Sicht auch nicht verwerflich) eine 2. Auflage von vornherein einzuplanen....

Ich hätte ja nichts gegen mehrere Auflagen, die nach und nach Erratas drin haben. Aber ich meine Wirklich Erratas und nicht etwa New-Features! Oder halt weil die alte Auflage ausverkauft ist!

...Ich wäre auch ein Kandidat, der beide Auflagen kauft. Ich habe hier auch vier Ausgaben des Arkanums (1., 2., 3. und Luxus) stehen. Das macht aber nicht jeder so...

Ich bin jedenfalls nicht so einer, der sich jede Auflage neu holt! Entweder die gerade aktuelle, und dann mal warten, was sich über die verschiedenen Auflagen an Interessantes ändert, oder ich warte bis lange genug keine neue Auflage erschienen ist!

Und schon fallen mir dazu zwei Sachen ein: ich glaube nicht, das es rechnet, geringere Auflagen zu produzieren! Wahrscheinlich würde damit der Preis eines Einzelstücks steigen!

Zudem eine Überarbeitung einer Neuauflage auch nicht unbedingt Pille-Palle ist! Wenn ich mal die Zeit auf 25% der Ursprungszeit schätze, dann gehen für eine potentielle Neuauflage wieder Zeit drauf, die für ein anderes Buch verwendet hätte werden können!

...Ein wenig kaufmännisch gedacht wäre die 2. Auflage dann eine überarbeitete und erweiterte Auflage damit sie auch die Käufer der 1. Auflage anspricht. Man muss das natürlich entsprechend verkaufen (überzeugend, nicht mit vertrieblerischen Geschwafel), damit der (anonyme) Kunde sich nicht betrogen vorkommt...

"Nein, lieber Kunde! Natürlich ist die Auflage perfekt! Aber diese ist perfekter..." Sorry, aber was soll denn an einem QB oder AB überzeugen, daß ich als Besitzer einer Auflage eine neue Auflage brauche?

 

Tut mir leid, aber diese beiden Ansätze klingen mir seeeehr theoretisch und weit weg von der Realität! Und über die Postings hinweg habe ich leider auch den Eindruck das viele allgemeine Aussagen getroffen wurden, und wenig Konkretes!

 

gruß

Wolfheart - immer skeptischer

 

Also Bockmist möchte ich auch keinen Bekommen. Und das Thema überarbeitete, erweiterten Auflagen kann man natürlich auch überstrapazieren. Das haben andere Verlage teilweise vorgemacht.

 

Aber (Spekulation): die 2. Auflage des Alba-Qb wird vielleicht auch einen größeren Umfang haben als die 1. Auflage. Bei KTP war es ja schon so (nicht von vornherein geplant, nehme ich mal stark an).

 

Die Frage ist doch, ob sich insbesondere die Monstren (Küstenstaaten-Qb?) teilweise Häpchenweise veröffentlichen ließen.

 

Wenn du eine enge Produzenten<>Kunden-Beziehung hast, dann kannst du den Kunden auch Qualitätssicherung machen lassen. Das ist nichts verwerfliches und beide Seiten können davon profitieren.

 

Über den derzeitigen Prozess kann man von außen relativ wenig sagen. Aber wenn man von X Jahren liest, dann vermutet man da schon Potential. Wenn man die gleiche Qualität mit den gleichen Resourcen erwartet, dann wird man beim Status quo bleiben müssen. Ich könnte mit ein paar mehr Fehlern leben, evtl. auch mit weniger Illustrationen. Wenn ich von der nächsten Auflage wüsste, daß sie ansprechend überarbeitet und/oder erweitert wurde, dann würde ich zugreifen. Wenn ich da die einzige bin, dann erübrigt sich dieser Punkt.

 

Und ich sage nicht, daß das einfach ist.

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[...]

Also hier verstehen wir wohl unter "reift beim Kunden" etwas anderes. Errata sind für mich eigentlich kein "reift beim Kunden". Was ich meinte ist, dass evtl. Inhalte der 1. Auflage noch nicht endgültig 'fest' bzw. 'offiziell' sind. Das scheint (Interpretation) z.B. das Problem bei dem KüSt-Quellenbuch zu sein. Das Manuskript scheint wohl 'irgendwie gut' zu sein, aber der Verlag ist sich wohl noch nicht sicher ob alle Inhalte 'in Ordnung' sind und möchte es genau überlegen/prüfen (weil der Verlag 'weiß', wenn das Quellenbuch herausgegeben ist, dann war es das, weil eine 2. Auflage 'unrealistisch' ist). Ich kann dies bestens verstehen und muss zugeben, dass ich einfach nicht genug Wissen/Informationen habe um realistisch einschätzen zu können, ob die o.g. 'Alternative' eine wirkliche Alternative wäre. Für mich ist der Output an Regelwerken, Quellenbüchern und Abenteuern vollkommen ausreichend - und deshalb habe ich auch Probleme manche 'Beschweren', 'Kritik' u.ä. nachzuvollziehen - und ich bezweifle das wir in unserer Gruppe jemals das Arsenal an Abenteuern 'leer spielen' werden. Das hat für mich auch nichts mit Speichelleckerei zu tun, sondern ist einfach meine Meinung (trotzdem ist es in Anbetracht des voranschreitenden Wandels sicher wichtig Ideen zu diskutieren; wobei immer die Frage ist wie viel so etwas bringt). Ich halte auf jeden Fall das Angebot von Kauf-PDFs für einen wichtigen und richtigen Schritt und habe auch zwei ältere Abenteuer heruntergeladen, obwohl ich sie als Hardcopy habe. Aber so etwas muss jeder Kunde bzw. 'Fan' selbst entscheiden (siehe PayPal-Diskussion).

 

Viele Grüße :turn:

Gwythyr

 

Ich glaube wir verstehen schon "reift beim Kunden" sehr ähnlich. Ich meine nur, daß man an der Schraube noch stellen kann. Das Regelwerk reift insgesamt auch beim Kunden: über M1 zu M2 zu M3 zu M4. Da gab es auch jeweils Feedback. Jede Version musste spielbar sein. Aber wenn ich mir M4 anschaue, dann steckt da soviel Detailliebe drin, daß ich mich dann rational doch schon mal frage, ob das sein muss. Das hört sich jetzt vielleicht undankbar an, so ist es aber nicht gemeint.

 

Ich könnte mir z.B. ein Regelwerk in 'plain text' vorstellen, also ein wenig zurück Richtung M3. Das sehen natürlich viele andere ganz anders. Aber vielleicht gibt es z.B. technische Möglichkeiten um das zu bewerkstelligen. Z. B. zwei Versionen eines QBs bei BoD (gesponnen, jetzt nicht auf diesem Beispiel rumreiten). Wobei ich direkt dazu sagen muss, daß mich der Preis eigentlich nicht interessiert. Ein 'plain text' Regelwerk in kleiner Schrift wäre für mich z. B. einfach handlicher.

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