Zum Inhalt springen

KajaZornbringer

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    36
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von KajaZornbringer

  1. Ich weiß echt nicht warum ich das hier mache. Ich muss morgen früh um 06:00 Uhr raus zum Flughafen. Ich habe einiges an positivem Feedback bekommen. Aber diese Sache ist einfach nur krank und es nicht mehr wert ein Wort darüber zu verlieren. Ich hätte nicht gedacht, daß mich eine solche Sache die Fassung verlieren lässt. Es ist wirklich, wirklich, wirklich schade. Ich entschuldige mich dafür, daß ich etwas versucht habe. Die Admins mögen meinen Account stilllegen. Die entsprechenden Personen werden wissen, wen ich meine: wir bleiben in Kontakt! Die E-mail Adressen habe ich ja oder ihr meine. Jetzte endgültig: Gute Nacht!
  2. Interessant. Ich wußte gar nicht, dass meine Wünsche nach Änderungen auf einmal weg sind. Aber wenn Du es sagst, dann wird es wohl stimmen. Was möchtest du denn konkret ändern? Oh, gern geschehen. Wenn Dir diese Ausrede einen ruhigen Schlaf gibt, dann bitte sehr. Ich sehe nur, dass einige von den größten Kritikern in Strängen wie diesem immer nur schreiben, warum sie nichts schreiben und andere in der Zwischenzeit hier schöne und lesenswerte Beiträge verfassen. Ich hätte gerne an ein paar anderen Stellen geschraubt, um gemeinsam (Verlag und seine Stammautoren und andere) an Dingen zu arbeiten. Weil ich es reizvoll finde so zu arbeiten. Mich reizt es mitunter neue Impulse zu geben und Veränderungen einzuleiten. Ist das so schlimm? Warum kannst du damit nicht leben? Ich will dir nichts weg nehmen. Ich weiß zwar nicht, was Du mir damit sagen willst, aber ich gehöre ja auch zu den bösen Leuten, die hinter der nächsten Ecke stehen und konkrete Vorschläge fordern. Deinen PW:Sb hast du vorher angekündigt. Egal. Was die Forderungen nach konkreten Vorschlägen angeht: Es geht darum, daß man nicht immer sofort konkret werden kann. Ins Blaue hinein? Welche Forderungen überhaupt? Ich habe von meinem Vorbehalten gegenüber dem Kauf-PDF-Angebot geschrieben. Darf ich das nicht? Darüber hinaus habe ich davon geschrieben, daß ich nicht so richtig weiß, ob Midgard nun professionell oder eben eher Hobby-Produkt ist (nenne es wie du willst). Das geht vielen so. Insbesondere Elsa ist ja auch auf diese Diskussion eingestiegen. Die einzige Forderungen, die ich gestellt habe ist die, mal mehr Farbe zu bekennen. Dafür soll ich mich jetzt schämen? Die Midgard-Produkte sind mit ganz normalen Geld bezahlt worden. Mein Mann und ich haben seit 1985 alles gekauft, was man von Midgard kaufen kann, egal ob wir es gebrauchen konnte oder nicht. Wir haben Spielwelt- und Gildenbrief-Abos im Voraus bezahlt und zig Monate (teilweise Jahre) auf die Ausgaben gewartet und nicht gemurrt. Daraus lässt sich rechtlich kein weiterer Anspruch ableiten. Aber ich werde doch noch wohl antesten dürfen inwieweit ich das weiter so mache. Und ich habe dich jetzt davon abgehalten kreativ zu werden? Oder irgendjemand anderen? Warum fühlst du dich angesprochen?
  3. Und ganz kurz dazu: ich persönlich finde ein Midgard-QB (wie gesagt aus meiner Sicht muss das keine Buchform haben) interessant. Es gab hier schon eine ziemlich breite Diskussion dazu, mit meiner Meinung nach guten Argumenten und interessanten Ansätzen. Ich sehe ein solches Midgard-QB als mile wide / inch deep Quellenbuch. Also möglichst breit in den abgedeckten Informationen, aber mit relativ geringer Tiefe. Das Regelwerk selbst liefert wirklich nur das allernötigste zur Welt Midgard, daher gab es wohl ein gewisses Verlangen nach einem solchen QB. Das zum Vorgeplänkel. Jetzt zum Eingemachten. Elsa mag das korrigieren, falls das nicht stimmt. Eine klare Stellungnahme zu einigen Themen wäre vielleicht einmal angebracht. Alles was ich in den letzten Tagen gelesen habe und an Feedback bekommen habe lautet schlicht und ergreifend, daß sie das nicht will. Das einzige Problem, daß ich damit habe, ist, daß ich diese Information hier noch nicht in dieser Klarheit habe lesen können. Ähnliches gilt für die anderen Vorschläge von mir. Falls die Gildenbrief-CD überhaupt noch einmal etwas wird, dann liegt es wohl tatsächlich daran, daß man hier und anderen Stellen tausend mal danach fragt und sich die Leute tausend mal dafür anbieten. Denn, so wie ich es verstanden habe, gleicht das einem Kampf gegen Windmühlen und man hat beim „Dienstweg“ nur dann eine Chance, falls man einen hohen unausweichlichen Nervfaktor zu erzeugen vermag oder laut genügend brüllt. Ansonsten bleibt dir nur der Weg Fakten zu schaffen. Und dann müsste dir auch klar sein, wie es zu dem „Midgard braucht Texte“ Slogan kommt. Du kannst es machen und Fakten schaffen und falls ein guter Tag ist, dann kriegst du sogar einen Stempel. Der Begriff Ochsentour scheint mir mittlerweile irgendwie „untertrieben“. Mit dieser Einsicht sind meine vorherigen Aktivitäten tatsächlich in gewisser Hinsicht absurd. Noch absurder wird es allerdings sein, daß sich an dieser absurden Situation nichts ändern wird. Sie wird immer und immer wieder aufkommen. Ich glaube meine Vorschläge wären gar nicht so schlecht, zumindest in der Hinsicht diese absurden Situationen zu vermeiden. Aber vielleicht ist ja jemand einfach masochistisch veranlagt oder man möchte dem lieben Kollegen Solwac nur die Möglichkeit geben, die Situation noch absurder zu gestalten. Absurdistan, Herzlich Willkommen. Das ist Komik pur. Es ist also so, daß der Weg sich einzubringen schon sehr steinig ist. Größere Aktivitäten sind quasi ausgeschlossen. Und dann gibt es zusätzlich noch ein paar Berufene, die können nicht an sich halten und versuchen ihre Defizite zu kompensieren. Das ist tatsächlich krasser als ich vor ein paar Tagen gedacht hätte. Das ist nicht nur starr und festgefahren. Das ist 100%iger Stahlbeton. Gute Nacht.
  4. Hast du den von dir angekündigten PW:Sb versiebt? Ich will es kurz machen. Gegen dich kann ich nicht gewinnen, gegen dich kann keiner gewinnen. Ich kann dich nicht überzeugen, keiner kann dich überzeugen. Du bist zufrieden. Nein, du bist 110% glücklich mit dem wie es ist. Und das ist - ohne Häme - schön für dich. Aber du sprichst schlicht und ergreifend den anderen ab, daß sie unzufrieden oder vielleicht auch nur zu 99% glücklich mit dem Status sind und - aus welchen Gründen auch immer - etwas verbessern wollen. Du hast - so glaube ich - den Eindruck, man kann nur ganz oder gar nicht Kritik üben. Ich bin mit vielen Dingen bei Midgard zufrieden, das habe ich, und das haben andere an zig Stellen betont. Ich sehe keinen verschwörerischen Forumskreis, das habe ich nie geschrieben. Aber es ist ganz genau dein Verhalten, daß mich bislang davon abgehalten hat hier kreativ zu werden. Vielleicht können andere so etwas ignorieren. Ich kann es eben nicht. Es ist immer wieder das gleiche Spiel. Sobald es nur ansatzweise um Kritik in dieser Richtung geht ruft es Leute wie dich auf den Plan. Das hat nichts mit Forumskreis oder Verschwörungen zu tun. Das sieht hier kein Mensch. Es will dir keiner was. Wir werden kein Midgard kaputt machen und wir werden kein Forum kaputt machen. Wir kosten höchstens ein bisschen Speicherplatz und ein wenig Rechenzeit. Ist das so schwierig zu verstehen? Wenn du uns ignorieren würdest, dann würden wir dir nicht einmal deine Zeit rauben. Ich habe wirklich nur eine einzige Bitte an dich. Versuche irgendwie deine Selbstbeherrschung zu erhöhen. Danke.
  5. Ich bin es doch noch einmal. Nein, ich bin kein Zombieprozess, der jetzt alle drei Tage wieder hochpoppt. Den oben zitierten Beitrag habe ich gerade erst entdeckt. Weil ich die Beiträge von Alas Ven durchaus zu würdigen weiß, will ich zu ihren Anmerkungen Stellung nehmen. Darüber hinaus hatte ich mir aber ohnehin vorgenommen noch ein wenig Nachlauf/Nachzügler und ein paar PNs zu beantworten. Wird diesmal auch ganz kurz. Zu Alas Vens Beitrag: In seiner jetzigen Struktur kann man das Forum durchaus in Frage stellen. Ich finde da auch nichts verwerfliches daran. Ich bin vollkommen einer Meinung mit dir, daß der „soziale“ Teil wichtig ist. Er gehört aber stärker getrennt (nicht völlig getrennt) von dem kreativen Teil. Ich habe spontan keine Idee dazu bzw. vielleicht Ideen, aber die wären sehr unausgegoren. Und mittlerweile mag ich kaum noch diskutieren, weil ich hinter der nächsten Ecke jemand vermute, der nur wieder sagt „Konkrete Vorschläge!“ und „Und wer soll es tun?“ Daher nur soviel: wären diese beiden Teile stärker getrennt, dann würde ich vielleicht sogar an beiden Teilen teilnehmen wollen. Meine Vorbehalte gegen dieses Forum hängen nämlich ein wenig mit den Verflechtungen dieser beiden Teile zusammen. Curilias hatte dazu ein paar Zeilen geschrieben, da habe ich mich irgendwie wiedergefunden. Bei mir wäre es aber so, daß ich den kreativen Teil nutzen würde (lesend und schreibend) und dann darüber eventuell auch „soziale“ Kontakte knüpfen würde beziehungsweise den „sozialen“ Teil nutzen würde.
  6. Ich beschränke mich bei der Auswahl mal auf die für mich unpassende Bezahlungsmethode. Es gibt andere Gründe davon Abstand zu nehmen, aber das ist für mich einer der wichtigsten. Insgesamt hinterlässt das Thema Kauf-PDF bei mir den Eindruck als würde man das nicht mit Nachdruck verfolgen wollen.
  7. Das wird jetzt wieder lang (Entschuldigung!), aber vielleicht lohnt es sich doch zu lesen, weil es so etwas wie mein Abschiedsbeitrag ist. Die Diskussion ist mittlerweile ziemlich vielschichtig geworden. Ich muss zwischendurch selber sehen, daß ich da den Überblick behalte. Mit etwas Abstand muss ich zugeben, daß ich einiges falsch angegangen bin. Aber ursprünglich wollte ich nur etwas zum Thema Kauf-PDF schreiben. Dazu passend, weil ich das Thema relativ intensiv mitlesend mitverfolgt habe, habe ich die Widersprüchlichkeit von Midgard, dem Verlag und der Spielerschaft angesprochen (plakativ: Professionell vs. Hobby). Zwischenzeitlich habe ich mir dann aufgrund der Resonanz überlegt, ob es vielleicht doch interessant wäre, sich in dem Kontext zu engagieren. Mich hätten zuvorderst erst einmal grundsätzlichere Dinge interessiert. Von der Forderung nach „Konkretem“ habe ich mich dann aber von meinem Pfad abringen lassen. Mein Feldzug musste wohl misslingen und ich muss wohl zugeben, daß ich an dieser Stelle nicht über meinen Schatten springen kann. Ich habe allerdings auch ein wenig das Gefühl, daß man hier nur kritisieren darf, wenn man auch schon etwas geleistet hat. Das empfinde ich als - öhem - merkwürdig. Jedenfalls hatte ich das Thema innerlich wohl schon vorher ad acta gelegt. Das hat Hintergründe, die ich hier nicht weiter auswälzen mag. Um das ganze mal zu einem Abschluss zu bringen: Ursprünglich habe ich etwas zum Thema Kauf-PDF geschrieben. Das, was ich als Antwort bekommen habe, ist offen gestanden immer noch ziemlich dünn. So wie ich das einschätze, kommt da von Verlagsseite nicht mehr viel (zur Anspruchshaltung an den Verlag folgt unten noch etwas). Ich habe meine Ausführungen, warum ich meine, daß man sich zum Angebot nicht adäquat bekennt an anderer Stelle beschrieben. Ich werde das nicht vollständig wiederholen. Ich könnte das höchstens weiter ausführen, falls da noch einmal eine Antwort kommt. Zusammenfassend kann ich zu dem konkreten Thema nur nochmal sagen, daß ich nicht nachvollziehen kann, warum man nach vier Wochen enttäuscht ist, vor allem bei den Startschwierigkeiten und dem Unwillen, sich an dieser Stelle auch nur einen Millimeter zu bewegen (PayPal wird als nicht diskussionswürdig erachtet, ergänzende Alternativen werden abgeblockt). Zum anderen gab es genau bei diesem Punkt dieses typische Abwürgen, daß ich mit diesem Forum verbinde. Etwa in Bezug auf die sehr konstruktiven Beiträge von Markus K. (Bemerkung: Dieser Punkt wird jetzt nicht mehr ganz nachvollziehbar sein, weil mittlerweile einiges vom Störfeuer (zu Recht) gelöscht wurde). Fazit hier: insgesamt fühle ich mich darin bestärkt, das Kauf-PDF-Angebot nicht wahrzunehmen. Widersprüchlichkeit und Kommunikationsprobleme: das war ja eigentlich der Stein des Anstoßes. Ich habe zwischendurch gedacht, ich hätte das mit dem Professionellen Produkt vs. Hobby-Produkt für mich geordnet. Ich habe mir aber die Mühe gemacht noch einmal hier und in anderen Strängen Beiträge dazu zu sichten. Insgesamt hat sich da doch nichts aufgelöst. Midgard hat da ein massives Problem, aus dem immer wieder der gleiche Ärger entsteht. Ich habe zwischendurch gedacht, der Hobby-Status würde akzeptiert. Das wird er aber nicht. Man zieht sich auf das zurück, was gerade besser passt. Nach außen, hinsichtlich des Verkaufs/Vertriebs, in der Werbung, usw. möglichst professionell (Ausnahmen bestätigen die Regel, wie etwa der Messeauftritt). Und wenn Fragen, Wünsche und Forderungen kommen oder Probleme auftreten, dann ist man plötzlich das kleine ausgelastete Hobby-Produkt. Das Professionelle rührt wohl aus dem Qualitätsanspruch, den man an die eigenen Produkte stellt. An dem soll man auch nicht rütteln (zumindest nicht generell). Aber diese Qualitätsansprüche sollte man auch auf andere Prozesse und Schnittstellen ausweiten. Ich habe ja schon ausgeführt, daß ich das für ein Kommunikationsproblem halte (teilweise ein Problem der Außendarstellung). Im Kern ist Midgard ein Hobby-Produkt und der Verlag ein Hobby-Verlag. Alle kreativen Macher betreiben Midgard auch als Hobby, als Spieler oder Spielleiter (jetzt vielleicht mal die Illustratoren teilweise ausgenommen, das kann ich nicht überblicken). Mit Hobby-Verlag verbinden einige minderwertige Produkte, die gibt es aber gerade eher im vermeintlich professionellen Bereich zuhauf. Man könnte den Verlag durchaus positiv als Hobby-Verlag profilieren (z. B. in Richtung Spieler für Spieler) und damit versuchen Missverständnisse, die immer wieder auftauchen, gar nicht erst auftreten zu lassen. Darüber hinaus kann Midgard nach wie vor mit der Qualität seiner Produkte wuchern. Die Hintergründe des Verlages sind nur in einzelnen Köpfen präsent. Indem man an seiner Außendarstellung arbeitet, könnte man das ändern. Einiges an Kommunikationsproblemen tritt wohl erst seit dem Begehen des Internets (Midgard-Online.de und insbesondere dem Forum hier) und dessen Kommunikationswegen so richtig zu Tage. Das ist wohl Fluch und Segen (Chance) zugleich. Fluch, weil man sich plötzlich einer Reihe von Forderungen und Wünschen entgegen sieht (regelmäßig, wiederholend, teilweise mehrere parallel). Ich glaube, daß war früher anders. Da gab es auch Forderungen, aber die wurden kanalisiert und sind daher wohl nicht alle auf Elsa niedergeprasselt. Da gab es auch Leserbriefe im Gildenbrief und der Spielwelt, aber die Diskussion verlief in vielerlei Hinsicht aufgrund des Mediums anders (zeitliche Distanz, Briefe tippt man nicht so schnell zusammen wie Forumsbeiträge, …). Die Beiträge, gerade hier im Forum, wirken teilweise unbeholfen, teilweise mürrisch oder gar übellaunig. Ich stelle immer wieder fest, daß ich versuche bei den Antworten den Hobby-Status und die Auslastung zu bedenken und beiße mir innerlich auf die Lippen. Es bleibt den betreffenden Personen überlassen sich zu ändern. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß es sich in diesem Punkt lohnen kann an sich selbst zu arbeiten. Positiver auf die Leute zu wirken - aus Überzeugung, nicht aufgesetzt - vereinfacht die Dinge für beide Seiten (und bewirkt im Hintergrund, daß spätestens beim nächsten mal auch die Fragen, Wünschen und Forderungen freundlicher formuliert werden oder vielleicht gar nicht hervorgebracht (besser: zunächst zurückgehalten) werden, weil man weiß, daß gerade keine Luft ist). Da fängt man bei den Funktionsträgern und damit den vermeintlichen Vorbildern an, weil sie identifizierbar sind. Die Masse ist schwer greifbar, aber die Aussagen gelten auch da. Jetzt kommt gleich wieder der Oberlehrer um die Ecke und schimpft, weil ich „Schulz von Thun“ empfehle. Das ist ernsthaft gemeint, da stehen eine Menge kluger Dinge drin und das ist keine Theorie. Das mag man in der Schulpädagogik anders sehen, ich rede aber auch von erwachsenen Menschen. Es fehlt, so glaube ich, auch mal der Wille sich etwas sagen zu lassen. Kommen wir zu Segen und Chance: so ein Medium kann sinnvoll und positiv genutzt werden. Eigentlich sollte man die Feedback-Informationen und Anregungen willkommen heißen. Midgard ist ein Hobby, sowohl für die Macher als auch für die Spieler. Sich dem Feedback zu stellen sollte keine Arbeit und keine Pflichterfüllung sein, auch wenn es mitunter mühselig erscheint. Meiner Meinung nach kann das Medium die Chance bieten, Midgard gemeinschaftlich weiterzuentwickeln. Mit den geeigneten Werkzeugen könnte man es dazu nutzen, die bestehenden Prozesse zu verschlanken und agiler zu gestalten und die Spielerschaft vermehrt in den kreativen Prozess zu integrieren. Ich glaube von den Altvorderen wird dazu zu wenig getan. Wahrscheinlich besteht gar nicht die Bereitschaft das zu tun. Das ist außerordentlich schade. Und das ist für mich ein entscheidender Punkt: ich (für mich) kriege die Dinge an dieser Stelle nicht überein. Da hakt es massiv. Es wird einerseits sehr auf der Produktion zum Unkostenbeitrag herumgeritten und den Idealismus der tragenden Personen und ihrer Auslastung. So ein wenig wird vermittelt „Wir sind doch alle gleich und Midgard gehört uns allen“. Zumindest den Kern will man aber nicht teilen und im Kern will man auch keine „Reformation“ oder „Evolution“. Ich glaube, da liegt ein wenig der Hund begraben. Man ist gar nicht bereit gewisse Dinge aus der Hand zu geben. Da kommt wahrscheinlich der Einwand, daß man einem Anonymous sicherlich nichts in die Hand geben wird. Aber ich glaube um diesen Punkt geht es nicht. Es gibt einfach keine grundsätzliche Bereitschaft. Ich habe in den vergangen Tagen jede Menge Beiträge zu dem Thema gelesen und habe mich auch mit anderen ausgetauscht und bin daher zu diesem Schluss gekommen. Wie gesagt: ich finde das außerordentlich schade. Man kann da nichts fordern, die Entscheidung obliegt Elsa und Jürgen. Ich hätte mir eben sehr gewünscht Midgard offener zu gestalten. Und wenn Elsa oder Jürgen oder wem auch immer an ihrem Hobby und den Spielern etwas liegt, dann sollten sie einmal über die Offenheit nachdenken und wie es vielleicht helfen könnte, sie selbst zu entlasten, wenn man ein Stück von vorhanden Prozessen, Organisationen und Strukturen loslässt und mehr teilt. Und wie es dabei hilft weniger Ärger hervorzurufen, bei sich und bei anderen. Ich bin ja nach konkreten Sachen gefragt worden: Es gibt z. B. das alte Thema Gildenbrief-CD. Meiner Meinung nach gehören alte Gildenbriefe kostenfrei auf einer Web-Site veröffentlicht, naheliegend wäre gildenbrief.de. Kommt gleich wieder die Frage: wer macht es? Schreibt es hier aus, ich bin mir sicher, es werden sich Leute dafür finden. Soviel ich weiß wurde mit dem Projekt Gildenbrief-CD schon begonnen, liegt wahrscheinlich gerade auf Eis. Falls man „nur“ zum Unkostenbeitrag produziert, sollte es kein Problem sein die Dinger öffentlich zu stellen. Webspace wird sich finden lassen und da kann man sogar mit mehreren Leuten dran arbeiten. Natürlich muss es Qualitätssicherungsprozesse und dergleichen geben. Aber das kann man regeln, wenn darauf eingestiegen wird. Ähnliches gilt für das Thema Midgard-Enzy. Ich weiß nicht in welchen Schubladen das verschwunden ist, aber ich weiß, es gab schon Aktivitäten zu dem Thema, da war Hypertext noch ganz was besonderes (1993?, 1994?). Gibt es da was? Oder haben die betreffenden Personen damals nur eine Konzeptstudie betrieben? Ich kann mich da leider nicht mehr 100%ig erinnern. Falls es da was gibt: kann man das nicht online Stellen und weiterentwickeln. Wer? Die Midgard-Wiki (die Personen dahinter)? Das kann man fortführen: könnte man nicht Teile des Regelwerks online stellen, z. B. den Tabellenteil oder den Index (ich glaube beim KTP-QB ist gerade so etwas bei der Midgard-Wiki gelaufen, ich glaube in diesem Fall ist die Wiki allerdings nicht der richtige Ort) und diese Dinge „weiterentwickeln“. Zum Teil gibt es da ja wieder die Eigeninitiativen die heute schon ihre Sachen irgendwo hochladen, wo sie keiner findet. Ich meine aber gemeinsame Aktivitäten daran und genau eine Instanz dieser Dinger mit einem „offiziell“-Etikett (ich bin keine „offiziell“-Fanatikerin, mir geht es um offenes und gemeinsames Arbeiten). Hier gibt es doch bestimmt ein paar PHP-Hacker, die notfalls die passenden Tools zusammenhacken können. Abschließend: Was bleibt als Résumé? Man kann auf viele Dinge, die ich und andere vorgebracht haben, antworten, daß es keinen Handlungsbedarf gibt. Midgard hat nach wie vor genügend Spieler, und es werden sich auch weiterhin Menschen berufen fühlen, mehr für (das offizielle) Midgard zu tun. Midgard ist auch finanziell wohl nicht in Not. Die Absatzzahlen schrumpfen, es scheint aber noch nicht bedrohlich zu sein. Aus der Erfahrung in meinem Job sind das die schwierigsten Kunden. Ihnen geht es nicht schlecht, aber es geht ihnen auch nicht so gut, daß sie von sich aus investieren wollen. Es gibt keinen richtigen Leidensdruck, der einen zur Handlung zwingt, es ist aber auch nicht genügend Luft da, um mal breit über Potentiale nachzudenken, oder man ist einfach in eine gewisse Starre verfallen. Darüber hinaus glaubt man hier daran, daß irgendjemand vorbei spaziert kommt und direkt fertige Konzepte und konkrete Vorschläge liefern kann. In meinem Berufsleben möchten meine Kunden natürlich auch, daß ich immer direkt etwas aus der Tasche ziehen kann. So läuft das leider nicht. Selbst unter der Berücksichtigung, daß in meinem Berufsleben auch kaufmännische Aspekte zählen und hier nicht, lässt sich diese Aussage auch auf dieses Thema anwenden. Am Anfang stehen vielleicht nur der Wille und die Motivation. Dann kommen beschwerliche Prozesse der Informationsgewinnung. Und dann nähert man sich Stück für Stück. Wenn man sich dem verschließt, dann bleiben am Ende immer nur die motivierten High-Potentials. Und ich glaube selbst die werden hier teilweise aussortiert. Für das von mir vorgeschlagene Projekt (das ja in ähnlicher Weise schon einmal vorgeschlagen wurde) ist mein Vorgehen natürlich jetzt bedauerlich, weil eine die Flinte ins Korn wirft und damit genau den pawlowschen Reflex auslöst: „viel Getöse, aber keine Taten“. Aber vielleicht haben Triton oder Curilias oder andere, deren Namen ich im Kontext Midgard-Qb gelesen habe (malekhamoves, Dengg, ...) ja den Mut es noch einmal zu probieren. Vielleicht würde ich mich irgendwann anonym dazu schleichen, wenn Gras über diese Sache gewachsen ist. Ein kleine Randnotiznotiz noch: es stellt sich sicherlich die Frage, ob man Organisationen überhaupt frei von Ärger halten kann (sagen wir mal besser „nahezu frei davon“). Ich will es mal so sagen: ich habe das schon gesehen, allerdings selten. Zum einen ist das ein fortwährender Prozess, ein ständiges Bestreben danach. Viel kommt von den Machern und den Erbauern der Organisation. Und es hilft sehr, wenn man schon mal schlechte Erfahrungen gemacht hat, z. B. in einer Vororganisation. So, Rosendorn wird jetzt wieder schimpfen (obwohl, er schrieb mir ja, er sei ein paar Tage weg), weil so viel Energie auf einen Beitrag verschwendet wird, der ohnehin nichts bringt und soviel Geschwafel enthält und lieber in die Ausarbeitung eines Schauplatzes gesteckt wird. Da juckt es mir fast schon wieder in den Fingern auch dieses Thema mal anzusprechen, nämlich: was wird eigentlich wirklich an Material gebraucht? Aber das ist ein gaaaannnzz anderes Thema … Liebe Grüße und Farewell, Nicola
  8. Alarmglocken? Verstehe ich nicht? Und ich habe jetzt gerade auf 'du' geschwenkt. Außerdem wurde ich mehrfach gebeten, 'sie' groß zu schreiben, dann tust du das bitte auch. Die Mitleser verstehen die Intention nicht. Ach, wir sind beim Duzen, dann hat sich das wohl erledigt. Was die pädagogischen Inhalte zur Kleinkinderziehung angeht: alle Äußerungen waren ernst gemeint, es kann höchstens sein, daß ich in dem gelöschten Beitrag eine flapsige Bemerkung gemacht habe. Das kann ich nicht mehr nachvollziehen, ich archiviere meine Beiträge nicht redundant. Du müsstest also schon konkreter werden, worauf du dich beziehst. Mir ging es u.a. um Anreize und Würdigung. Midgard (bzw. der Verlag) kann keine monetären Anreize liefern. Aber was kann der Verlag (oder andere) bieten? Man kann seinen Beitrag altruistisch zur Verfügung stellen. Oder man strebt z. B. nach Anerkennung für sein Werk. Oder man möchte einfach sein Geltungsbewusstsein befriedigen. Das kann man ummünzen. Deswegen sprach ich von Anreizen und Würdigung. Das Feld ist ziemlich weit. Konkret habe ich z.B. vorgeschlagen Beiträge auf midgard-online.de zu würdigen. Darüberhinaus habe ich vorgeschlagen gemeinschaftlich eine Kulturbeschreibung für das gesamte Midgard zu schaffen (mile wide, inch deep), die offiziellen Charakter erhalten soll. Noch konkreter kann man da erst werden, wenn die "Gegenseite" darauf einsteigt. Ich kann deine Glaubwürdigkeit auch nicht einschätzen. Woher sollte ich das? Oder worum geht es dir? Ich stehe gerade ziemlich auf dem Schlauch. Dem kann ich mich nur mit ganzem Herzen anschließen. Sollten wir uns einmal persönlich kennenlernen, würde ich das Ganze natürlich ganz anders sehen. Wer weiß, vielleicht eines Tages. Ansonsten stehe ich immer noch auf dem Schlauch. In Wahrheit gibt es nur relativ wenig Kritik. Du kannst die Beiträge gerne noch einmal nachlesen. Einige Beiträge dienten mir in erster Linie dazu Informationen zu gewinnen, damit ich mir ein Bild machen kann. Ich hatte bis vor kurzem kaum Informationen zu den Hintergründen Midgards. Ich habe aber mittlerweile einen interessanten Austausch mit einigen Mitgliedern des Forums gehabt. Darüberhinaus habe ich festgestellt, daß hier gemeinhin die Erwartungshaltung relativ hoch ist und man wohl erwartet gleich ein fertiges Konzept auf den Tisch gelegt zu bekommen. Insgesamt läuft aber wohl alles auf einen Knackpunkt hinaus, der sich, so schätze ich es derzeit ein, nicht auflösen lassen wird. Dieser Schwampf-Strang ist Geschwafel (nicht böse gemeint). Soviel ich allerdings sehen konnte, wurde er zwischenzeitlich in Bezug auf meine Person nicht im humoristischen Sinne genutzt. Die meisten Dinge dort sind augenzwinkernd, da gebe ich dir Recht. Aber es gibt Menschen, die wissen gar nicht was augenzwinkernd ist. Die kennen nur eine Tonart. Danke dafür, auch wenn ich (noch) wenig damit anfangen kann. Insgesamt habe ich die Intention deines Beitrages nicht ganz verstanden. Ich habe eine Vermutung bezüglich der Intention, fürchte aber, daß ich die nicht erfüllen kann/will.
  9. So wie ich deine Beiträge hier im Forum lese, würdest du wahrscheinlich heute noch mit Midgard 1 auskommen. Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann brauchst du Quellenbücher und das ganze Drumherum doch ohnehin nicht. Daher könntest du doch einfach die entsprechenden Diskussionen oder Anfragen ignorieren. Oder? Und ich glaube schon, daß einzelne Beiträge etwas ändern können. Der einzelne Beitrag leitet keine Revolution ein, aber mir reicht mitunter schon, wenn jemand mal ein klitzekleines bisschen darüber nachdenkt. Ich bin es gewohnt, wenn man auf Dinge von außen oder Dinge, die sich einfach ein bisschen fremd anhören, mit Vorbehalten reagiert wird. Aber ich glaube hier haben sich einige Personen Verhaltensreflexe antrainiert, die sind nicht mehr feierlich. Die möchte ich wirklich mal persönlich kennen lernen und schauen, ob sich das in deren Leben so durchzieht oder ob das nur in ihrem Online-Leben passiert. Daß 'Midgard Texte braucht', macht es in der Tat schön einfach. Da gibt es noch einen zweiten Satz der mir einfällt: Midgard braucht einfach nur Käufer. So einfach könnte das sein. Vor allem kann man das beliebig fortsetzen und auf alles übertragen: wir brauchen einfach bessere Bildung und einfach mehr Umweltschutz und einfach mehr Anstand. Danke, daß du mir diese Einsicht vermittelt hast. Käufer stehen am Ende und die Texte kurz davor. Natürlich kommt es im Endeffekt also darauf an. Aber davor gibt es immer etwas, was man tun kann. Wenn es also an Texten mangelt (vielleicht tut es das ja gar nicht, wer weiß das) dann reicht keine Feststellung "Midgard braucht Texte". Dann darf man schon einmal überlegen, wie man vielleicht an die Texte rankommt. Und wenn die Spieler das Gefühl haben, Midgard sei zu starr, zu statisch, zu aufgebläht oder zu festgefahren (oder zu dogmatisch oder zu apodiktisch ...), dann sollte man schon fragen dürfen, warum das so ist und was man dagegen tun kann. Da braucht man vielleicht am Ende auch wieder Texte, aber mit der Aussage 'Midgard braucht Texte' kommt man bestimmt nicht weiter. Eines ist auch mir dabei klar: man kann nicht allen Spielern gerecht werden. Man kann aber verschiedene Dinge probieren, z. B. möglichst vielen gerecht zu werden, oder einer bestimmten Teil gerecht zu werden, die einem besonders am Herzen liegt, ... Vor allem ändern sich die Zeiten. Selbst wenn es sich dann schon tausend mal durchgekaut anfühlt, kann ein erneuter Blick lohnen. Ich habe schon genug Projekte mitgemacht, die dann erst im x-ten Anlauf erfolgreich waren. Einzelne Faktoren hatten sich geändert und plötzlich ging es. Ich kann ja auch verstehen, daß man mal die Contenance verliert, weil eine Frage zum hundertsten mal gestellt wird und ein Ansatz zum tausendsten mal betrachtet wird. Aber es gibt auch so etwas wie Vorbildfunktion. Wenn ich hier Moderator bin, Regelfragen beantworte, Autor bin oder Cons organisiere, dann sollte ich mir auch dazu mal Gedanken machen. Aber analog zu deinem "Midgard braucht Schaffer" kann ich nur sagen, was Midgard sicherlich nicht braucht. Und das sind "Blockierer" und "Zerreder". Dieser Strang hier hat mir das mal wieder deutlich vor Augen geführt. Und ein paar Wortlaute der Reaktionen hier (und im Schwampf) hätte ich tatsächlich schon vor meinem ersten Beitrag hier vorhersagen können. Dafür habe ich scheinbar genug mitgelesen. Auf 'geistige Blähungen' hätte ich meinen Hintern verwettet. 'Wiederkäuen' und 'Labersäcke' wären auch dabei gewesen. Ich habe mich gestern ganz kurz geärgert, daß ich das nicht vorher notariell beglaubigt festgehalten habe. 'Alter Wein in neuen Schläuchen' hatte ich auch auf der Rechnung, aber das ist wohl zu einfallslos, daher habe ich es selbst geschrieben. 'Systemretterin' kannte ich noch nicht, dafür gibt es von mir die 'Spitze Zunge in Gold'. Die von mir zitierten Beiträge von Solwac und Akeem sind in der Tat vergleichsweise harmlos gewesen. Das wären wahrscheinlich noch die Kandidaten, die auch auf ein 'Bitte konkret zum Inhalt äußern und bitte keine 'wir hatten das doch schon tausend mal'-Phrasen dreschen' reagieren würden. Und Herr A. Gadur schreibt eigentlich mitunter vernünftiges. Aber seine Antwort auf Markus K. konnte ich nicht ignorieren. Die Art insgesamt fand ich schon dumm und hinzu kommt, daß ich glaube, daß Markus gute Ideen hat und sie ernsthaft umsetzen will. (Markus, ich kenne dich nicht, du hast/hattest mein "beispringen" sicherlich nicht nötig. Entschuldigung!). Ein paar andere habe ich noch auf meinem Blatt. Teilweise haben sie sich geäußert, ich mich aber nicht unbedingt zu ihnen. Weitere habe ich auf meiner Liste, die haben sich aber nicht geäußert (würde wahrscheinlich erst später erfolgen, wenn man ein wenig mehr gekitzelt hat). Und die "Elsa, wir haben dich lieb"-Beiträge braucht man in einem solchen Strang auch nich (Die waren übrigens nicht mit dem Begriff 'Speichellecker' gemeint). Ich bin mit vielen einzelnen Aspekten von Midgard zufrieden. Und ich kann auch Lob aussprechen. Aber entweder vorwärts gerichtete Diskussion oder Schmuse-Strang. Und Troll und *Plonk* kenne ich schon. Diese Begriffe als Antwort zu verwenden halte ich für die unterste Stufe der Kommunikation und hätte es selbst den Mitgliedern dieses Forums (ich pauschalisiere, weil ich gerade nicht mehr weiß, wer es genau war bzw. gut geheißen hat) nicht zugetraut. Das kenne ich nur von den Spiegel-, heise-, GMX-, ... -Foren. Das ist schon einer der Kernpunkte: warum kann man sich das nicht verkneifen? Ich wage mal eine Prognose: So wie es jetzt aussieht, ist Midgard weiterhin darauf angewiesen sein, daß sich Personen wie Fimolas oder Triton finden, die ihren Weg entgegen aller Renitenz und allen Starrsinn gehen und von sich aus so viel Energie haben, daß sie andere Leute mitziehen können. Ich glaube es gibt darüber hinaus Wege eine breitere Basis von Kreativen aufzubauen. Dazu müsste an einigen Stellen aber erst einmal Widerstand gebrochen werden. Und man müsste mal irgendwie versuchen diesen unsäglichen Opportunismus loszuwerden. Ich verbinde dieses Forum vielleicht zu sehr mit seinen vermeintlichen Wortführern und weniger mit den netten Personen, die hier sicherlich auch zu finden sind. Wahrscheinlich habe ich jetzt einige enttäuscht, nämlich die, die meine Situationsanalyse aus den ersten Postings wohl ziemlich treffend fanden. Ich hätte das weniger provokativ weiter treiben können, dann wäre die Diskussion vielleicht ein wenig anders verlaufen. Aber eben nur ein wenig und zu hoher Wahrscheinlichkeit mit dem gleichen Zerredern und dem gleichen Ende. Ich wollte aber an einer Stelle dann wissen, ob es sich für mich lohnt mitzumachen. Da wollte ich prüfen, wer sich wie äußert und wie der Tenor insgesamt darauf ist und ob vielleicht sogar jemand aufsteht. Ich schaue mal, ob sich Elsa noch auf mein Posting von gestern meldet. Und dann sehe ich weiter. Liebe Grüße, Nicola
  10. Ich hoffe mir legt man das jetzt nicht als Spam aus. Diese Liste hat mir gerade mein Kollege gemailt. Ist deutsch und englisch gemischt. Bei dem aktuellen eCommerce-Report muss ich noch in Erfahrung bringen, ob ich den hier posten darf, oder ob es den vielleicht schon öffentlich gibt. Die Sachen aus der ct sind hier ja schon verlinkt (weiter vorne). http://www.nopaypal.com http://www.nopaypal.co.uk http://www.paypalwarning.com http://www.nopaypal.de http://www.nopaypal.de.tf http://www.beschwerdezentrum.de/paypal.html http://www.paybayinside.de http://www.nopaypal.eu.tf-Forum http://www.screw-paypal.com/ http://www.suepaypal.org http://www.paypalsucks.com http://www.aboutpaypal.com http://www.dooyoo.co.uk/bank/paypal-com/reviews/ Das sind in erster Linie betroffene Benutzer. Aber das fließt auch in den Commerce-Report mit ein. Es gibt auch einen Report der das OFAC-Thema näher beleuchtet. Aber ich vergesse schon wieder, das betrifft ja nur unsere muslimischen Freunde. Sollen die sich doch darum kümmern. Ich frage morgen mal meine französisch-algerisch Arbeitskollegin danach. Viele Grüße, Nicola
  11. Daß mit den Streitigkeiten ist so eine Sache. Da gibt es auch auf deutschen Boden schon so einige Problemchen, wenn ein Unternehmen seine Marktmacht ausnutzt. Da müsstest du schon allein die Zeit haben das alles auszufechten. Dann brauchst du auch noch ein gewisses Rechtsverständnis, um nicht blindlings in die erste Falle zu tappen. Es gibt genug Unternehmen die sind kommunikationstechnisch erst gar nicht zu erreichen. PayPal ist, nach allem was ich lesen konnte, ein Paradebeispiel dafür. Fakt bleibt am Ende, daß sich PayPal allein schon vieler Kontrollen entziehen kann. Vom konkreten Streitfall abgesehen. Ich konnte bei einem zugegebenermaßen flüchtigen Blick über die AGB nichts erkennen, was nicht auch in den AGBs anderer Banken steht. Zudem weiß ich aus eigener anwaltlicher Erfahrung, dass die deutschen Gerichte überaus verbraucherfreundlich entscheiden. Einen Bonus für große Unternehmen gibt es vor deutschen Gerichten nicht, es ist eher umgekehrt. Jede Marktmacht endet spätestens an der Gerichtpforte. Ich kann auch keineswegs feststellen, dass der sog. Kleine Mann Schwierigkeiten hätte, vor deutschen Gerichten gegenüber großen Unternehmen zu bestehen. Ich weiß allerdings, dass diese Behauptung immer wieder aufgestellt wird. Ich habe nichts darüber gesagt, wie es vor Gericht aussehen würde. Darauf bezog sich auch die Ausnutzung der Marktmacht nicht. Meine Ausführungen bezogen sich darauf, daß man wahrscheinlich doch gar nicht erst klagen wird. Man telefoniert hinterher, schreibt an, usw. Falls die Summe nicht groß ist, wird man kaum vor Gericht ziehen. Das ist die Strategie. Die Dienste überall anbieten, aber kommunikationstechnisch nicht reagieren. Die meisten "Probleme" erledigen sich von selbst. Und die Marktmacht bezog ich z.B. auf Ebay. Ist man bei PayPal raus, dann ist man auch bei Ebay raus. PayPal ist zunehmend im Auskunftei-Bereich aktiv. Bei der Schufa kann man z. B. darauf klagen, daß der eigene Datensatz vollständig aus dem jurisitischen Datenbestand gelöscht wird. Und wenn man erst "gelöscht" ist, dann fangen die Probleme erst wirklich an.
  12. Endlich ist der Stack durch. Ok, Elsa. Bis auf weiteres: Kaja. Ein neuer Beitrag müsste geschrieben werden. Könnte nur Jürgen machen und Jürgen hat eh zu wenig Zeit. Eine Zusammenstellung aus den Publikationen in Form einer Wiki: Wurde schon mindestens 4 mal diskutiert ohne ein Ergebnis. Da gibt es immer Meinungsverschiedenheiten hinsichtlich der Umsetzung zwischen dem jeweiligen Aktiven und dem jeweiligen technischen Berater. Die Midgard-Wiki macht ja durchaus Fortschritte. Ich würde mir wünschen, daß man da zusammenkommen könnte. Mehr weiter unten. Die Schreiberlinge wollen aber etwas Offizielles veröffentlichen, mitLogo und so. Und das geht erst nach meiner Freigabe. Also wenn es nur Leute gibt, die es auf dem althergebrachten Weg in Buchform mit Hardcover-Druck wollen, dann bin auch ich "machtlos". Aber auch hier: siehe unten. Sechs Produkte seit 2004 finde ich jetzt nicht "abguckbar". Der LFT- und der Demetria-Band stecken in der Pipeline. Ich meinte das in Richtung zusammenarbeit und Prozesse. Ich habe es mir aber noch nicht intensiv anschauen können. Ist das Review-Verfahren z.B. vergleichbar? Oder gibt es mehr Beteiligte die reviewen? Läuft der Review übers Wiki? Und falls ja, wäre das auch fürs klassische Midgard denkbar? Ich persönlich wäre einfach für mehr Zeit dankbar und weniger Verwaltungskram. Zum richtigen Arbeiten komme ich kaum noch, ständig muss irgendwas Wichtiges verwaltet, organisiert, angeleiert usw werden. Was nicht heißt, dass ich Impulse nicht zu schätzen weiß. Insbesondere, wenn sie keine zusätzliche Arbeit bedeuten. Den Verwaltungskram kann man nicht teilen und auf andere Schultern verteilen? Finden sich nicht genügend vertrauenswürdige Leute? Um was für ein Verwaltungskram handelt es sich denn überhaupt? Neue Ideen und Impulse erhalten natürlich einen ganz anderen Drive, wenn die "Geschäftsführung" sie mit anschiebt. Du bleibst leider immer sehr allgemein. Bitte konkrete Beispiele (am besten gleich mit dem Hinweis, wer was machen soll). s.u. Sorry, diese Diskussion hatten wir schon mal. Midgard-online enthält nur "offizielles" Material, daran wird sich nichts ändern. Sonst verkommt es zu einem zweiten Midgard-Digest, und das will ich auf keinen Fall. Gute Beiträge dann lieber für den Gildenbrief, das halte ich für wichtiger. Der Gildenbrief muss nicht nur offizielles Material enthalten und da haben wir Redakteure, sich sich den Beitrag auch ansehen können (d.h. das muss nicht ich machen). Midgard-Digest kann man schon lange nicht mehr zählen. Meiner Meinung bedarf es dafür Ersatz. Will meinen: es gibt eine Lücke. Das Forum schließt sie teilweise. Ich persönlich finde allerdings, daß hier zuviel untergeht. Die Midgard-Wiki könnte auch den Part übernehmen. Da gibt es meiner Meinung nach einen anderen Fokus und nur wenige Eigenkreationen, aber von der Strukturierung, Übersichtlichkeit, ... mag ich die Wiki. Bezüglich Midgard-Online und einfließen von anderer Stelle: Wenn dann ginge es um eine oder zwei Personen, die Zugriff auf einen Teil der Seite haben. Dort könnten sie "herausragende" Artikel platzieren. hj hat hier ja z.B. den Beitrag des Monats und Wettbewerbe eingeführt. Vielleicht könnte davon etwas auf Midgard-Online fließen (nach Überarbeitung, wie auch immer). Es sollte schon ein Auslese-Prozess sein. Also vielleicht einmal im Monat, da müsste man sich aber genauere Gedanken machen. Und falls Midgard-Online unbedingt ganz strikt offiziell, geprüft, ... bleiben soll. Dann sollte man vielleicht über die Nutzung von Gildenbrief.de nachdenken? Länderchefs sind/waren für bestimmte Länder als Vorfilterer und Zuarbeiter gedacht. Das bedeutet(e) nicht automatisch, dass diese Länderchefs Quellenbücher erstellen. Abgehakt. Ich wollte nur darstellen, woher die Erwartungshaltung zum Teil kommt. Das schöne damals war allerdings, daß es eine gewisse Aufbruchstimmung verbreitete. Und manchmal fühlt sich durch solche Aktionen auch jemand angesprochen, der dann aktiv wird. Ich persönlich finde, dass man es nicht noch schlimmer machen sollte als es bereits ist. Ich bin da ja auch zwiegespalten und ich finde die Detailliebe mitunter toll. Das ist irgendwie das Dilemma. Myrkgard durfte sich z.B. austoben. Aber zwei Welten scheint DFR nicht so richtig tragen zu können, wo man doch für Ljosgard (ich hoffe ich habe jetzt alles richtig gesagt) noch Material herbeisehnt. Aber da gibt es dann den Single-Point-Of-Failure. Dazu gibt es von mir keine öffentliche Anmerkungen. - Ja, Klee-Spiele hatte so seine Identifikationsprobleme mit MIDGARD. Schon gut. Auch da wollte ich nur ein wenig ausführen, warum Midgard widersprüchlich wahrgenommen wird. Ja, aber solche Informationspolitik kostet viel Zeit (heute praktisch den ganzen Nachmittag). Da läuft dann nichts anderes und ob unterm Strich etwas dabei herausspringt, weiß ich nicht. Ein paar informierte Kunden mehr: steigert das den Absatz? Ich bin zwar nicht Stefan, aber in meinem Job geht mitunter monatelang nichts voran. Vielleicht ein Steinchen hier und ein Steinchen da. Viel Überzeugungsarbeit, viele Vorbehalte, die es zu überwinden gilt. Mitunter auch (der worst-case) im Abschlussbericht ein 'nicht reformierbar'. Ich habe Pegasus bereits mehrfach gebeten, die Ankündigungen aus dem Amazon-Angebot rauszunehmen. Bislang keine Reaktion, wobei ich nicht weiß, warum nicht. Die betreffende Geschichte mit dem Alba-Qb 2. Auflage habe ich hier nach einigen hundert Clicks gefunden, aber immerhin gefunden. Das nächste mal rufe ich dich an ;-) Ich bin für konkrete Vorschläge und Hinweise, wer das umsetzen könnte, sehr dankbar. Jetzt nicht wieder gleich wieder fragen 'Wer?'. Vielleicht fühlt sich jemand berufen, wenn er das liest. Vielleicht commite ich mich auch. Kann sein, daß das verebbt. Aber ich will das nicht unversucht lassen. Die Antworten, die ich teilweise erhalten habe (nein, nicht die von dir, die waren auf den Punkt gebracht) unterstellen mir ja ein wenig, daß ich hier sowieso nur alten Wein in neuen Schläuchen verkaufen will. Mir ist sehr wohl klar, daß es Möglichkeiten der Zusammenarbeit gibt, die auch genutzt werden können und teilweise auch genutzt werden. Ich weiß, daß man Beiträge beim Gildenbrief bzw. beim Verlag einreichen kann und mir ist auch klar, daß man auch unabhängig vom Verlag Sachen ins Leben rufen kann. Ich frage mich halt, ob es daneben andere Möglichkeiten bzw. Verbesserungen der Zusammenarbeit von Verlag und Spielern geben könnte. Ich habe mir gestern nacht noch mal angeschaut was es so gibt. Das ist schon einiges, aber es kommt mir so vor, als hätte ich das auch nicht bestritten (ursprünglich ging es für mich auch darum mal zu klären, ob Midagrd nun Hobby-Produkt ist oder am Ende doch mehr - das habe ich jetzt für mich geklärt). Eines Vorweg: Mir sind die verschiedenen Beziehungen noch nicht ganz klar. Also Midgard-Forum, Midgard-Wiki, Cuanscadan.de, Midgard-Online.de, Midgard-Online.com, usw. Ein breites Quellenbuch über Midgard [lief hier ja schon mal unter dem Titel Midgard-QB] (Buch heißt nicht unbedingt gedruckt, aber dazu komme ich gleich) ist aus meiner Sicht und - so wie ich es verstanden habe - auch bei anderen ein interessantes Projekt. Allgemein hielte ich Quellenmaterial, daß in die Breite und weniger in die Tiefe geht (z. B. auch ein Überblick "die menschenähnlichen Rassen Midgard") zum einen machbar und zum anderen wahrscheinlich auch für eine Menge von Leuten interessant. Meiner Meinung nach könnte man so etwas gemeinsam erarbeiten. Die Grundvoraussetzungen sind wahrscheinlich alle da. Man muss sie "nur" aktivieren. Um möglichst vielen Einschränkungen gerecht zu werden, könnte man so etwas online tun. Vorzugsweise über ein Wiki. Ein paar Dinge, die aus meiner Sicht wichtig wären: Abhängigkeiten von einzelnen Personen höchstens am Anfang, z. B. um ein Server und die Software aufzusetzen Keine große Diskussion um Technik - Software aufsetzen und los geht es Dann gemeinschaftlich und lose gekoppelt daran arbeiten (zu den Fallstricken: s.u.) Ich habe mehre Einführungsprojekte für Kollaborationstools und entsprechende Studien und Machbarkeitsuntersuchungen hinter mir. Ein Forum taugt zur Diskussion, aber relativ schlecht zur Entwicklung eines Werkes. Falls man tatsächlich eine Buchform anstrebt, dann gäbe es bessere Alternativen als ein Wiki. So etwas kostet dann aber auch gleich einen fünfstelligen Betrag. Relativ gute Wikis gibt es aber kostenfrei. Zumal ich ohnehin keine reine Buchform anstreben würde, sondern primär die verlinkte (Hypertext) Online-Form im Wiki und sekundär die Möglichkeit das ganze über BoD (oder ähnliches) in Print-Form zu bekommen. Das wäre wahrscheinlich schon in der Midgard-Wiki oder hier im Forum möglich. Kommen wir daher zu den Knackpunkten (es kommen sicherlich noch einige mehr, aber erst in der nächsten "Runde"): Das Projekt sollte von Beginn an eine entsprechende Verlagsunterstützung erhalten um eine entsprechende Würdigung zu erreichen (mit der Invariante, daß du Elsa und Jürgen möglichst wenig "beansprucht" werdet). Resourcen-technisch bist du wahrscheinlich blank. Aber sag mal was du dir vorstellen könntest, ohne Vorgaben von mir. Das ganze sollte schon ein wenig exponiert sein (eigene Web-Adresse?) und nett aussehen. Wie ein genaues Commitment des Verlages zum Inhalt aussehen könnte müsste man noch aufdröseln - da bin ich auch ein wenig auf dich bzw. euch angewiesen. Du schreibst ja, daß Jürgen eigentlich keine Zeit hat. Für den (Peer-)Review bräuchte man ihn wahrscheinlich wohl. Aber so ein offenes Projekt über eine Wiki hat auch den Vorteil, daß man auch mal zwischendurch reinschauen kann. Mir wäre sehr daran gelegen es offen zu gestalten. Es kann vielleicht zeitweise notwendig sein den Kreis der Schreibberechtigten zu beschränken, aber das Projekt sollte nie abtauchen und geheim sein. Die Rechte sollten nicht an einzelnen Personen kleben. Die bestehenden Rechte sollen geachtet und respektiert werden, keine Frage. Aber das was neu geschrieben wird sollte frei sein. Die Punkte sind immer noch nicht ganz konkret, da müssen erst noch ein paar Runden gedreht werden. Und mir ist klar, daß es das teilweise auch schon gibt. Und teilweise werden sich vielleicht auch einige auf den Schlips getreten fühlen. Aber irgendwie muss man herausfinden was machbar ist und wo vielleicht Interesse besteht. Da kann man sich wahrscheinlich nur langsam annähern. Ich weiß, allein das ist jetzt auch schon wieder ein wagnis. Aber irgendwie muss man evtl. da auch mal in Vorleistung gehen und ausprobieren. Das größte Problem, daß du Elsa, damit wahrscheinlich schon jetzt hast, ist die Problematik mit dem "ich gebe Leuten nichts in die Hand, die ich nicht kenne, und sage mach mal". Da muss man einen gesunden Mittelweg finden.
  13. Daß mit den Streitigkeiten ist so eine Sache. Da gibt es auch auf deutschen Boden schon so einige Problemchen, wenn ein Unternehmen seine Marktmacht ausnutzt. Da müsstest du schon allein die Zeit haben das alles auszufechten. Dann brauchst du auch noch ein gewisses Rechtsverständnis, um nicht blindlings in die erste Falle zu tappen. Es gibt genug Unternehmen die sind kommunikationstechnisch erst gar nicht zu erreichen. PayPal ist, nach allem was ich lesen konnte, ein Paradebeispiel dafür. Fakt bleibt am Ende, daß sich PayPal allein schon vieler Kontrollen entziehen kann. Vom konkreten Streitfall abgesehen.
  14. Ich glaube wir verstehen schon "reift beim Kunden" sehr ähnlich. Ich meine nur, daß man an der Schraube noch stellen kann. Das Regelwerk reift insgesamt auch beim Kunden: über M1 zu M2 zu M3 zu M4. Da gab es auch jeweils Feedback. Jede Version musste spielbar sein. Aber wenn ich mir M4 anschaue, dann steckt da soviel Detailliebe drin, daß ich mich dann rational doch schon mal frage, ob das sein muss. Das hört sich jetzt vielleicht undankbar an, so ist es aber nicht gemeint. Ich könnte mir z.B. ein Regelwerk in 'plain text' vorstellen, also ein wenig zurück Richtung M3. Das sehen natürlich viele andere ganz anders. Aber vielleicht gibt es z.B. technische Möglichkeiten um das zu bewerkstelligen. Z. B. zwei Versionen eines QBs bei BoD (gesponnen, jetzt nicht auf diesem Beispiel rumreiten). Wobei ich direkt dazu sagen muss, daß mich der Preis eigentlich nicht interessiert. Ein 'plain text' Regelwerk in kleiner Schrift wäre für mich z. B. einfach handlicher.
  15. Und wo soll diese Grenze "weniger geprüft" sein? Wenn innerhalb eines Buchs selbst Inkonsistenzen sind, ist das schon heftig! Wenn das Buch Inkonsistenzen mit anderen hat, ist es auch schlimm genug! Beides sollte "geprüft" sein! Ob das Buch mit noch unveröffentlichtem Material konsistent ist, scheint auf den ersten Blick ein Kandidat für "wird später geprüft" zu sein, aber... diese Fälle pfuschen dann Ruck-zuck die zukünftigen Materialien! Also auch ein "No-go"! Bliebe noch das Layout! Ich weiß ja nicht, wie es anderen geht, aber wenn das Layout in einem Werk unter aller Sau ist - ist überziehe explizit - vergeht mir die Lust zum Lesen! Ich hätte ja nichts gegen mehrere Auflagen, die nach und nach Erratas drin haben. Aber ich meine Wirklich Erratas und nicht etwa New-Features! Oder halt weil die alte Auflage ausverkauft ist! Ich bin jedenfalls nicht so einer, der sich jede Auflage neu holt! Entweder die gerade aktuelle, und dann mal warten, was sich über die verschiedenen Auflagen an Interessantes ändert, oder ich warte bis lange genug keine neue Auflage erschienen ist! Und schon fallen mir dazu zwei Sachen ein: ich glaube nicht, das es rechnet, geringere Auflagen zu produzieren! Wahrscheinlich würde damit der Preis eines Einzelstücks steigen! Zudem eine Überarbeitung einer Neuauflage auch nicht unbedingt Pille-Palle ist! Wenn ich mal die Zeit auf 25% der Ursprungszeit schätze, dann gehen für eine potentielle Neuauflage wieder Zeit drauf, die für ein anderes Buch verwendet hätte werden können! "Nein, lieber Kunde! Natürlich ist die Auflage perfekt! Aber diese ist perfekter..." Sorry, aber was soll denn an einem QB oder AB überzeugen, daß ich als Besitzer einer Auflage eine neue Auflage brauche? Tut mir leid, aber diese beiden Ansätze klingen mir seeeehr theoretisch und weit weg von der Realität! Und über die Postings hinweg habe ich leider auch den Eindruck das viele allgemeine Aussagen getroffen wurden, und wenig Konkretes! gruß Wolfheart - immer skeptischer Also Bockmist möchte ich auch keinen Bekommen. Und das Thema überarbeitete, erweiterten Auflagen kann man natürlich auch überstrapazieren. Das haben andere Verlage teilweise vorgemacht. Aber (Spekulation): die 2. Auflage des Alba-Qb wird vielleicht auch einen größeren Umfang haben als die 1. Auflage. Bei KTP war es ja schon so (nicht von vornherein geplant, nehme ich mal stark an). Die Frage ist doch, ob sich insbesondere die Monstren (Küstenstaaten-Qb?) teilweise Häpchenweise veröffentlichen ließen. Wenn du eine enge Produzenten<>Kunden-Beziehung hast, dann kannst du den Kunden auch Qualitätssicherung machen lassen. Das ist nichts verwerfliches und beide Seiten können davon profitieren. Über den derzeitigen Prozess kann man von außen relativ wenig sagen. Aber wenn man von X Jahren liest, dann vermutet man da schon Potential. Wenn man die gleiche Qualität mit den gleichen Resourcen erwartet, dann wird man beim Status quo bleiben müssen. Ich könnte mit ein paar mehr Fehlern leben, evtl. auch mit weniger Illustrationen. Wenn ich von der nächsten Auflage wüsste, daß sie ansprechend überarbeitet und/oder erweitert wurde, dann würde ich zugreifen. Wenn ich da die einzige bin, dann erübrigt sich dieser Punkt. Und ich sage nicht, daß das einfach ist.
  16. Ich habe schon an einigen Projekten mitgearbeitet, bei denen es um Identitätsfeststellung, Bonität, Scoring, ... im Internet geht. Falls man mal bei PayPal rausfliegt, sollte man sich nicht wundern, wo man plötzlich nicht mehr reinkommt. Keine Frage: Identitätsfeststellung und Bonitätsprüfungen sind das gute Recht eines jeden Unternehmens. Aber diese Feststellung hat seriös zu erfolgen.
  17. Ein Link (http://software.magnus.de/sicherheit/artikel/paypal.html) und ein paar Zitate daraus. Das kann man nicht alles auf den PDF-Kauf beziehen, aber mir reichen die Geschäftspraktiken aus, um generell davon Abstand zu nehmen. Immerhin heißt es im letzten Satz:
  18. Hier finde ich nun deine Argumentation äußerst seltsam: Du willst daß sich was tut, daß was neues kommt, abseits ausgetretener Pfade. Da sage ich nur: Von offiziellen Projekten wie Cuanscadan mit eigener Struktur, Homepage und der Aufforderung mitzumachen (und somit ein Quellenbuch "Web 2.0-kompatibel" zu machen) über semiprofessionelle Produkte wie Myrkgard bis hin zu solchen Sachen wie den Forumsprojekten, aus denen z.B. Zavitaya oder Nikostria hervorgegangen sind, oder auch Fanprojekte wie den DDD mit ihrem Parinov-Band bis hin zu einzelnen Dingen hier im Forum, wo es eine Beschreibung eines Schauplatzes oder einer Person, Bilder zu Fantasy-Schauplätzen und ähnliches gibt es laufend Projekte, die untereinander über Forum und midgard-online sowie gegenseitiger Werbung miteinander vernetzt sind, wobei sie von "offiziell" über "gewünschter Spinoff" bis zu "inoffiziell" abdecken. Das ganze noch mit dem Angebot von jährlich bereits bis zu 5 reinen Midgard-Cons, Angebot von Rollenspiel-Treff bei Stammtischrunden und ähnlichem garniert. Was soll da ein unnötiges Projekt mit einer Taskforce bringen? Heute kann schon jeder sich Informationen im Internet holen, damit er die neuesten Filme, die noch gar nicht im Kino sind, über Torrents downloadet, aber keiner kann mehr in die linksection von einer Webseite klicken oder hier im Forum suchen oder? Also wenn eines in der heutigen vernetzten Zeit unnötig ist, so sind es sinnlose Projektmanagement-Übungen mit Consultern und Bullshit-Bingo, wo dann höchstens ein externer Dienstleister ohne Ahnung sich eine goldene Nase verdient, der ganzen Sache aber nicht dient. Und so kommen mir deine Vorschläge vor. Wer will, findet Informationen zu Midgard dank Internet (und ich denke, der allergrößte Teil der Rollenspieler kann mittlerweile das Internet zumindest in Grundzügen bedienen) über Midgard-online und das Forum wirklich in reicher Fülle, wenn man jetzt nur das offizielle Midgard betrachtet. Also insgesamt sind es ja immer nur kleine Steinchen, die man bewegen kann. Ich habe ja schon einmal geschrieben, daß ich nichts fordere. Mir persönlich reicht der Output derzeit auch. In unserer Sturm und Drang Periode (als wir sehr häufig Midgard gespielt haben) hätten wir uns beinah von Midgard wegen des spärlichen Outputs abgewendet. Jetzt liegt hier ein Stapel von ungespielten Abenteuern. Trotzdem interessiert es mich was andere tun, wünschen, ... wenn ich einen Denkanstoß liefern kann, dann reicht mir das mitunter auch. Und wenn ich durch Provokation mal jemanden zum Nachdenken gebracht habe auch. Einige der Projekte, die sie genannt haben, kenne ich und schätze ich. Ich glaube nicht, daß sie derzeit die richtige Würdigung erhalten. Einige Sachen empfinde ich als unbrauchbar. Nicht wegen ihres Inhalts (den kenne ich teilweise nicht), sondern wegen der Strukturierung, Aufbereitung, Nutzbarkeit (im Sinne von Useability), ... Und bei anderen Themen denke ich: bringt zusammen was zusammen gehört. Also im Groben interessieren mich da die verschiedenen Projekte auf oberster Ebene (z.B. Midgard-Wiki, Forum, M-O.de). Deshalb sprach ich von Task-Force. Das kann Zusammenlegung, Kooperation, Integration, Verflechtung, Trennung und vieles mehr bedeuten. Ich antworte später noch auf Elsas Beitrag, dann wird es vielleicht klarer.
  19. Das funzt schon seit Jahren nicht. Ich hab auch mal gedacht, bei so vielen SPL, die ihre Sachen selber schreiben, müsste jede Menge Material herauskommen. Aber das ist nicht der Fall. Selbst auf dem MD gab es mehr spielbare Abenteuer zum runterladen, als hier je waren. Leiten und Aufschreiben scheint wie Feuer und Wasser zu sein. Das "Abenteuer schreiben" ist sicherlich ein Problem. Das Problem ist vielschichtig. Da gibt es Naturtalente und solche die sich das mühsam erarbeiten müssen. Im Regelwerk gibt es ja einen kleinen Leitfaden wie man Abenteuer "schreibt" (in Anführungszeichen, weil dort nicht beschrieben steht, wie man es ausarbeitet, so daß es auch für andere nutzbar wird). Kennt jemand ähnliche Leitfäden? Verwendungshinweise für Formatvorlagen o.Ä. sind jetzt nicht gefragt. Sondern wie komme ich zu Ideen, wie baue ich Ideen ein, ... Der Werkstattbericht zum Wilden König ist schon die richtige Richtung, er könnte aber meiner Meinung nach tiefer gehen. Inhaltlich bin ich wahrscheinlich nicht die richtige Ansprechpartnerin, weil ich im Ausarbeiten von Abenteuern keine Erfahrung habe. Ich schreibe mir höchstens Stichpunkte auf und leite dann "aus dem Stegreif". Aber an einer gemeinsamen Ausarbeitung hätte ich durchaus Interesse (zu den generellen Rahmenbedingungen komme ich später).
  20. Hallo? Von welchen Quellenbüchern reden wir hier? Wer hat hinsichtlich welchen Quellenbuches Erwartungen geweckt? Ich habe lediglich einmal die Info herausgelassen, dass mir ein Manuskript zu einem Küstenstaaten-Quellenbuch vorliegt, das auf den ersten Blick gut aussieht und das wohl gedruckt werden wird. Der zweite Blick brachte dann einige Mängel ans Licht und seither rede ich nicht mehr von einem Küstenstaaten-Qb. Wenn dieses Thema hier im Forum immer wieder aufgewärmt wird, liegt das nicht an mir. Von daher sollte man ein Werk auch ruhig mal früher raushauen und in der zweiten Auflage nachbessern. Klar, das wird wieder eine neue Diskussion: inwieweit lassen sich überarbeitete Auflagen absetzen, und überhaupt 'überarbeiteten', es werden schließlich Fakten geschaffen, ... Aber vielleicht sind wird dann wieder beim Thema Online-Publikation (PDF, Wiki, whatever) und "kontinuierlichen" Updates. Also dein Engagement ist wirklich 'bewundernswert', aber dieser Vorschlag erinnert ein wenig an Unternehmen die Produkte auf den Markt bringen, welche nicht alle in der Betriebsanleitung erwähnten Funktionen fehlerfrei erfüllen. Ich sage nur: Das Produkt reift beim Kunden . Bezüglich 'Produkt reift beim Kunden': Das tut es jetzt auch. Errata wird es immer geben. Es stellt sich aber die Frage, ob man Material früher herausgeben könnte. Nicht ungeprüft. Aber weniger geprüft. Und im Online-Bereich dann quasi einer kontinuierlichen Prüfung unterzogen. Ich habe gestern Nacht noch ein wenig recherchiert. Die Midgard-Wiki hat ja auf jeden Fall entsprechende Ansätze. Da gibt es wohl noch eher Probleme mit der Verfügbarkeit (schein aber derzeit gelöst?!?) und der Beziehung zum Verlag (bzw. auch zum Forum). Die ist mir nicht ersichtlich. In meinen Überlegungen spielt das aber eine Rolle. Das Wiki-Konzept greife ich daher auf jeden Fall später noch einmal auf. Da kommt es eben wieder darauf an wie man sich selbst sieht. Der Hobby-Verlag (für mich klingt das nicht despektierlich, aber vielleicht fällt mir noch ein besserer Begriff ein) kann da etwas entspannter herangehen. Und es ist nicht gerade unüblich (aus meiner Sicht auch nicht verwerflich) eine 2. Auflage von vornherein einzuplanen. Ich wäre auch ein Kandidat, der beide Auflagen kauft. Ich habe hier auch vier Ausgaben des Arkanums (1., 2., 3. und Luxus) stehen. Das macht aber nicht jeder so. Ein wenig kaufmännisch gedacht wäre die 2. Auflage dann eine überarbeitete und erweiterte Auflage damit sie auch die Käufer der 1. Auflage anspricht. Man muss das natürlich entsprechend verkaufen (überzeugend, nicht mit vertrieblerischen Geschwafel), damit der (anonyme) Kunde sich nicht betrogen vorkommt. Jeder denkt über die Qualität natürlich etwas anderes. Mir persönlich reicht oft ein "nach bestem Wissen und Gewissen" bei schriftlichen Werken. In meinem Job muss ich die Menschen häufig überzeugen sich nicht in Perfektion zu verzetteln. Bei anderen Dingen (kaputte Web-Shops, Roll-Outs mit mangelndem Test, Einsatz dubioser Zahlungsmethoden, ...) bin ich ziemlich penibel.
  21. Wahrscheinlich wird sie das aufgrund ihres Namens nicht betreffen, aber eine simple Namensverwechslung reicht aus. Da können sie wieder sagen, daß sie das nicht betrifft. Aber es betrifft andere. Aber das ist ihnen dann auch egal. Ich habe immer gedacht, dass Rasterfahndung, ihre Auswüchse und ihre Pannen im Schulunterricht durchgenommen werden (wahrscheinlich wurden). Aber das betrifft ja schon wieder nur andere.
  22. Erläutern Sie mir doch bitte, wie amerikanische Behörden über PaPal dafür sorgen können, dass ich bei deutschen Banken kreditunwürdig werde. Das finde ich interessant. Bei PayPal kreditunwürdig, und ggf. bei deren Adjazenten (in D: Ebay, demnächst weitere). Kennen sie sich im Auskunftei-Gewerbe aus? Wissen sie, wo sich PayPal u.a. gerade hin entwickelt?
  23. Ich nutze PayPal regelmäßig seit 2 Jahren und habe auf diese extra eingerichtete Adresse genau 0 SPAM erhalten. Daher glaube ich in diesem Zusammhang keinerlei Gerüchten ohne Quellennachweis. Auch wenn sie das wahrscheinlich als Yet-Another-PayPal-Story abtun werden: http://www.paypalwarning.com/ Sie können natürlich entgegnen, daß es das bei anderen Anbietern auch gibt. Ich denke sie werden es aber schwer haben, etwas in diesem Umfang bei deutschen Anbietern zu finden.
  24. Bei PayPal können sie sich aber sicher sein, daß ihre Daten im PayPal-Alumni-Netzwerk verteilt werden. In Deutschland ist das noch nicht sonderlich relevant, weil nur wenige der entsprechenden US-Unternehmen Interesse an Deutschland haben. Entscheidend ist, daß die deutschen Datenschutzbestimmungen nicht greifen. Sie können sich ja schon einmal auf den zukünftigen Spam freuen und vielleicht werden sie plötzlich kreditunwürdig weil sie die amerikanischen Behörden für einen Terroristen oder Kinderschänder hält. Das was bisher in gesamten letzten 30 Jahren bei der Schufa aufsummiert an Pannen und Missbrauch gelaufen ist, ist dagegen harmlos.
  25. Dem widme ich mich mal direkt. Soll nicht heißen, daß ich die anderen Punkte unter den Tisch fallen lasse. Insbesondere zu den konkreteren Sachen schaue und schreibe ich zwischendurch offline und stelle das später mal online. Querverlinkung ist sicherlich hilfreich. Ansonsten habe ich eher auch auf andere "neue" Medien abgezielt. Z. B. Rollenspiel-Newsletter, Blogger, andere Foren, ... Und mir ist schon klar, daß einige da quasi ehrenamtlich unterwegs sind. Allerdings allgemein und im diskutierten Bereich Kauf-PDF eben nicht. Bei den Mengen, die da anfänglich zu erwarten sind mag das augenscheinlich so sein. An Frau Frankes Elsas stelle würde ich mir aber Gedanken über eine Bestellmöglichkeit in ihrem Shop mit einem Mindestbestellwert machen. Das ist ein Punkt für mich, wo ich sagen würde, falls man sich zu dem Angebot bekennt, dann bietet man es auch dort an (wie gesagt, gerne mit Mindestbestellwert von z.B. 15 € oder mehr). Ohnehin: Wenn man die Schnittmenge mit ihrem Shop (also dem Absatz klassischer Printprodukte) betrachtet, dann machen evtl. auch andere Anbieter außer PayPal Sinn. Die Missverständnisse gegenüber dem Verlag und wer da mit welchem Aufwand und quasi ehrenamtlich dahinter steht scheinen mir aber recht verbreitet zu sein. Sich jetzt platt unter Wert zu verkaufen kann sicherlich auch keine Lösung sein. Die Missverständnisse bestehen aber (meines Wissens) nach nicht nur bei den Spielern, sondern zum Teil auch bei den Händlern. Da ist teilweise auch Erwartungshaltung da bzw. trauriger weise auch wiederum keine mehr, weil man Midgard abgeschrieben hat, weil die Erwartungshaltung nicht erfüllt werden konnte. Die ganze Branche befindet sich im Sinkflug. DSA ist ja schon an anderer Stelle angeklungen. Da hingen tatsächlich einige Arbeitsplätze dran. Ich glaube, daß sich über kurz oder lang Handlungsbedarf ergeben wird. Das kann man natürlich auch als Chance nutzen. Vielleicht "schon" jetzt. Wie gesagt, später folgt ein wenig mehr. PS: Schade um den moderierten Verweis auf Herrn von Thun und die Sache mit der Informationsgewinnung, aber vielleicht nehme ich das einfach mal ein meine Signatur auf.
×
×
  • Neu erstellen...