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Erscheinungstermine - Verfügbarkeit - Veröffentlichungspolitik etc.


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Ein anderer Weg wäre Midgard offener zu gestalten. Klar, jetzt schreien sicherlich einige, daß man das doch tut. Ich sehe das nicht, vielleicht bin ich aber auch nicht ausreichend informiert.

Nur kurz eingeworfen: Cuanscadan ist seit längerer Zeit draußen, die Homepage dazu ist forumsbekannt. Guck einfach auf die Eingangsseite, sieh dir an, wann das letzte Ding dort neu eingestellt wurde. Und dann lies meine Einleitung: "... nämlich durch Ideen und Beiträge ergänzte Beschreibung sein soll, gilt ab sofort der Aufruf: her mit allem, was nach Cuanscadan passt! Das fängt an bei Persönlichkeiten, die ihr beschrieben habt, und geht weiter bis hin zu Örtlichkeiten oder Abenteuerskizzen. Alles, was sich für eine Weitergabe eignet, soll präsentiert werden. Wer dazu Fragen hat oder Vorstellungen äußern möchte, schaue bitte ins Forum ..."

Wie offen denn noch? Vor Cuanscadan war die Nachfrage nach Erainn beachtlich, danach kam nicht mehr - ach, weniger! - als eine Handvoll Material unangefordert bei mir an. Es muss nicht jeder Erainn mögen und auch nicht Cuanscadan, aber es gibt nicht so viele Gegenden, in denen sich Autoren lieber austoben möchten. Wenn selbst offene Flächen wie Cuanscadan derart verwaist sind, weiß ich nicht, was Zugänge an anderen Stellen anders machen sollen.

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MIDGARD ist außer vielleicht für Elsa natürlich ein Hobby-Projekt. Und genau da liegt das Problem. Ich habe mich vor Prados an dem Lektorat von Stephans Abenteuer versucht, musste aber meiner steigenden Arbeitsbelastung und meiner wachsenden Familie Tribut zollen. So nebenher ist das Lektorat eines fast hundertseitigen Abenteuers nicht zu leisten. So wie aber Elsa auf die Lektoren angewiesen ist, so ist sie leider auch von ihrer Zuverlässigkeit und dann auch Schnelligkeit abhängig.

 

Und da liegt nun einmal die Krux im System MIDGARD. Da hier niemand Vollzeit mit dem Thema beschäftigt ist, stehen bei den meisten Mitarbeitern die MIDGARD-Produkte nicht an oberster Stelle. Allein wenn ich mir die Fluktuation in der GILDENBRIEF-Redaktion in den vergangenen Jahren so anschaue, verstehe ich, dass Kontinuität und MIDGARD begrifflich nicht unbedingt von jedem hier zusammengebracht werden. Über die Frustrationstoleranz des einen oder anderen Mitarbeiters wüsste ich auch die eine oder andere Geschichte zu erzählen - das gilt auch für das Forum. Aber das ist bekanntlich eine andere Baustelle.

 

Die Argumentation, dass der MIDGARD-Online Auftritt mehr Professionalität vermittelt als dahintersteckt, ist für mich eher diffus. Da sich im Medium Internet eh viele hinter dem einen oder anderen Portal "verstecken", Betrüger mit fast perfekten Internetseiten-Kopien arbeiten und die eine oder andere mehr Schein als Sein vorspiegelt, stellt sich die Frage nach "Professionalität" kaum noch. Es ist heutzutage wichtiger, hinter diese Präsenzen zu schauen.

 

Und der Ausstoß an Materialien ist weiterhin von der Eigenleistung der gesamten MIDGARD-Gemeinde abhängig. Natürlich müssen die Beiträge erst auf ihre System-Kompatibilität überprüft werden, was viel Zeit in Anspruch nimmt. Und die Arbeit drumherum - Grafiker, Illustratoren und ähnliches - muss ebenfalls erst einmal geleistet werden.

 

Es wurde an anderer Stelle hier bereits moniert, dass die Endabnahme von Elsa und Jürgen das Nadelöhr der gesamten Prozesses ist. Aber aufgrund des Urheberrechts leider auch unvermeidbar. In der teils komplexe Weltordnung MIDGARDS (da hat sich dann über die Jahre doch vieles angesammelt) ist leider Jürgen wahrscheinlich der Einzige mit einem kompletten Hintergrund - auch wenn er das im Gespräch bestimmt verneinen würde ...

 

Aber die Kampagnen-Probleme waren zum Teil von den Autoren hausgemacht. Hätten sie auf die teils horrenden geschichtlichen Eingriffe und spieltechnischen Neuerungen verzichtet, wäre der eine oder andere Band früher erschienen. Die gleichzeitige Bearbeitung des neuen Regelwerks und der einen oder anderen Kampagne war ebenso nicht förderlich.

Ich erinnere hier an ein Posting Elsas, in der sie sinngemäß schrieb, dass sie sich über jedes Abenteuer freut, welches keine großen historischen Veränderungen beinhaltet und gleichzeitig den Veröffentlichungsrahmen eines Einzelbandes nicht sprengt. Gute Kurzabenteuer für den GILDENBRIEF sind ebenfalls rar gesät. Und ich denke, dass MIDGARD da gewisse Qualitätsmerkmale bezüglich Komplexität und Innovation in seine Publikationen aufweist. Da entstehen eben auch Spannungsfelder, die erste einmal abgebaut werden müssen. Dazu kommt, dass die arrivierten Autoren ihren Ausstoß fast auf Null gesenkt haben und Nachwuchs derzeit noch nicht in Sicht ist. Das ist umso mehr ein Grund, offensiv nach welchen zu suchen. Aber die Mittel sind eben begrenzt.

 

Marek

der jetzt was trinken geht, um seinen Schleimbeutel wieder aufzufüllen

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Den Widerspruch zwischen teilweise außerordentlich professionellem Erscheinungsbild (man vergleiche die Aufmachung der Pegasus-Abenteuer mit den alten Klee-Abenteuern) und dann wieder amateur/hobby-haftem Auftreten an anderer Stelle fällt mir auch immer wieder auf.
Als Ein-Frau-Betrieb kann ich nur auf einer Hochzeit tanzen. Wenn ich beispielsweise auf einen Con fahre, bleibt die Arbeit im "Büro" liegen; da gibt es niemanden, der weiterarbeitet. Ich muss alles selbst machen: Mails beantworten, Forum lesen, Manuskripte lesen, den Grafikern Motive vorgeben, layouten, Angebote von Druckereien einholen, bestellte Titel packen und auf die Post bringen, Steuer machen, Werbetexte ersinnen, Anzeigen entwerfen und gestalten, Website "betreuen", die freien Autoren betreuen (die sind zum Glück pflegeleicht) usw usw. Mein Tag hat aber nur 24 Stunden und deshalb kann ich nicht alles professionell machen. Sorry.

 

Was mir auch immer wieder auffällt ist die Verzettelung in Projekten, die ich überflüssig finde (Luxus-Ausgabe oder sogar Super-Luxus-Ausgabe) oder die bei realistischer Sicht die Möglichkeiten des Verlages einfach sprengen (etwa die Seemeister-Kampagne, die nach ursprünglicher Planung wohl schon seit 5 Jahren abgeschlossen sein müsste).
Ich fand (und finde immer noch), dass die Luxus-Ausgabe eine gute Idee war. - Zu Kampagnen habe ich mich gerade geäußert. Ich möchte hinsichtlich des Erscheinungszeitrums keine Widerholung der Karmodin-Kampane und habe daher den ZDM abgebrochen. (Evtl. erscheint der bislang vorliegende "Rest" als PDF. - Achtung: Ich habe evtl. geschrieben!)

 

Midgard-Online war eine ganze Weile nicht zu gebrauchen, ...
Das ist aber nun schon eine Weile her.

 

Entscheidender ist, dass bei Midgard immer wieder Erwartungen geweckt werden, die dann nicht erfüllt werden können. Das ist meiner Meinung nach seit Beginn der Neunziger so, als man mit den Quellenbüchern angefangen hat. Seit dem gibt es die Erwartung, daß da jede Menge kommt. Und zwar zeitnah und aufeinander folgend. Aber da kommt kaum etwas.
Hallo? Von welchen Quellenbüchern reden wir hier? Wer hat hinsichtlich welchen Quellenbuches Erwartungen geweckt? Ich habe lediglich einmal die Info herausgelassen, dass mir ein Manuskript zu einem Küstenstaaten-Quellenbuch vorliegt, das auf den ersten Blick gut aussieht und das wohl gedruckt werden wird. Der zweite Blick brachte dann einige Mängel ans Licht und seither rede ich nicht mehr von einem Küstenstaaten-Qb. Wenn dieses Thema hier im Forum immer wieder aufgewärmt wird, liegt das nicht an mir.

 

... Bis 'Midgard Press' hat man auch immer wieder "größere" Verlage gesucht, die sehr erfolgsorientiert sind/waren und weniger dem Hobby verpflichtet
Das hört sich jetzt negativ an. Ist das schlimm? Ich habe ganz gewusst Lizenzen an größere Verlage vergeben, weil ich den Vertrieb vom Hals haben wollte. Und mit mehreren kleinen "Vertriebspartnern" hatte ich schlechte Erfahrungen gemacht.

 

(Klee wollte am liebsten Blick-fangende Boxen und hatte mit RSP eigentlich nichts am Hut,
Bitte keine Spekulationen. Klee hat keine "blick-fangene Boxen" produziert, sondern verstärkt den Spielehandel bedient, der mit Büchern nichts am Hut hat. Außerdem waren Boxen eine "Zeiterscheinung".

 

Die Informationspolitik haben die Verantwortlichen ja schon mal angepasst. Vielleicht sollte man das noch weiter treiben. Bei gezielten Produkten (bei denen man gut abschätzen kann, wann sie fertig sind) die Leute auf dem Laufenden halten und die anderen erst präsentieren, wenn sie da sind. Angebote erst launchen, wenn sie hinreichend getestet und ausreichend beschrieben sind und ein adäquates Werbekonzept steht.
Die Informationspolitik von Pegasus bestand leider darin, MIDGARD "im Gespräch" zu halten. Das führte gelegentlich auch dazu, dass Projekte, die nur diskutiert wurden, bereits mit Veröffentlichungsdatum und Preis bekannt zu geben. Seit der Trennung von Pegasus passiert das nicht mehr.

 

Ein wenig mehr freundliche, einheitliche Linie in der Kommunikation (hier im Forum). Scheibchen veröffentlichen: ja gerne, aber bitte kein: "nachfragen verzögert nur", "ist nicht offiziell, also belanglos", "ich bin wissend und ihr nicht", notfalls dann lieber ignorieren und die Leute diskutieren lassen und stattdessen den Speichelleckern mal einen Schuss vor den Bug knallen und kenntlich machen, dass man sie nicht braucht.
Bitte nicht Äußerungen von Forumlern als Hinweise des Verlages missverstehen.

 

Ein anderer Weg wäre Midgard offener zu gestalten. Klar, jetzt schreien sicherlich einige, daß man das doch tut. Ich sehe das nicht, vielleicht bin ich aber auch nicht ausreichend informiert. ... Wie wäre es damit die Leute mal laufen zu lassen und dann die Umtriebigen aktiv anzusprechen und "einzuspannen". Warum man z.B. das Midgard-QB blockiert ist mir ein Rätsel.
Es steht jedem frei, Manuskripte einzureichen. Wenn mir der Inhalt gefällt und er zu meinen Vorstellungen passt, ist eine Veröffentlichung wahrscheinlich. Einige Schreiberlinge (insbesondere solche, die noch nie etwas geschrieben haben) erwarten aber von mir eine konkrete Zusage, dass ich ihr Manuskript veröffentliche - bevor sie zu schreiben anfangen. So läuft jedoch die Sache nicht. - Zum Midgard-QB s. oben.

 

Man sollte diesen Hobby-Status nach außen deutlicher kenntlich machen.
Und wie mache ich das konkret? Außer immer wieder zu betonen, dass nur ich den ganzen Tag für MIDGARD arbeite?

 

Vielmehr muss so etwas mal "strategisch" (ich weiß, für ein Hobby-Produkt klingt das wieder hochtrabend) von der Familie Franke angegangen werden.
Da bin ich jetzt sehr an konkreten Vorgaben interessiert.

 

Ich kenne ihre Motivation nicht. Machen sie tatsächlich zuvorderst Midgard für sich und ein paar andere Freunde? Ist Herr Franke detailverliebt und verliebt in sein Baby Midgard? Was treibt Frau Franke an? Ist Midgard in Wahrheit ihr Baby? Haben sie eine altruistische Ader oder verdienen sie insgeheim doch Geld mit Midgard? Sind sie hoffnungslose Perferktionisten und/oder Pedanten? Da kommt nach außen zu wenig rüber, als das man sich ein ernsthaftes Bild machen könnte.
Unsere Kinder sind erwachsen und Babys brauchen wir in unserem Alter nicht mehr. Ich mache MIDGARD, weil es mir (trotz allem) Spaß macht. Ich mache MIDGARD für die Menschen, denen es Spaß bereitet, MIDGARD zu spielen. Auf Cons sehe ich solche Leute. Durch diese Spieler bekomme ich die Motivation, weiterzumachen. Bearbeitet von Branwen
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Auch von mir ein Einwurf, bevor ich mich anderen Postings intensiver widme: Perry Rhodan habe ich bislang links liegen gelassen (wir haben schon diverse SF-Sachen am Hintern ;-)). Aber was ich in der Kürze überblicken kann scheint es mir so, als könne sich das klassische Midgard da etwas abgucken (ich meine nicht inhaltlich, sondern am Prozess usw.)? Oder liegt es "nur" daran das Perry Rhodan derzeit mehr Drive hat? Oder die kreativeren Köpfe hat?

 

Vielleicht fehlen im klassischen Midgard einfach ein paar Impulse? Quasi Verdrossenheit, das Gefühl, alles schon mal durchgekaut zu haben, Frustration, dass sich nichts bewegt usw. ... aber im Hintergrund hat es im Denken schon Veränderungen gegeben und man müsste mal wieder etwas Aufbruchstimmung verbreiten (oh, da kommt die Change-Spezialistin in mir durch).

 

Cuanscadan.de ist auch ein wenig an mir vorbeigegangen (dafür schäme ich mich jetzt wirklich). Aber was mir trotzdem direkt auffällt, daß die Integration nicht stimmt. Also was ich jetzt überblicken kann: Midgard-Forum, Midgard-Online.de, Cuanscadan.de, (Cuanscadan-Forum?), Midgard-Wiki, ... Nicht, daß ich jetzt alles schön vereinheitlichen will. "Diversifizierung" ist nicht schlecht. Aber mal ein paar mehr Verstrebungen untereinander? Eine Midgard-Task-Force? Die "Verantwortlichen" setzen sich zusammen und zaubern was hervor (nein, keinen Inhalt, eine Initiative, sie schieben nur an). Bitte nicht gleich abblocken und für Müll erklären. Mir ist schon klar, dass das alles Hobby ist. Aber sowas kann auch Spaß machen - ehrlich.

 

Um mal wieder auf die Pädagogik zurückzukommen: Werke bedürfen entsprechender Präsentation und Würdigung. Das wird (zum Glück) mittlerweile intensiv an einigen Grundschulen gelebt. Sowas betrifft aber nicht nur das Kindesalter, sondern zieht sich durchs Leben. Ich glaube hier im Forum gehen die Werke teilweise unter, deswegen beteilige ich mich auch nur ungern an solchen Foren, wo vieles in der Geschwätzigkeit (Wort gestohlen von Herrn A. Gadur) untergeht. Da könnte z.B. aus der Masse etwas verdichtet an eine exponierte Stelle fließen. Wenn ich das Forum aufrufe, dann sehe ich eine einzige Informationsflut. Ich komme da noch einigermaßen mit, weil ich hin und wieder reingucke. Ich stelle mir gerade jemanden vor, der hier zum ersten mal hereinspaziert. Das Forum hat ja gerade eine Neustrukturierung hinter sich, aber vielleicht sollte man mal überlegen, ob man gewisse Gewisse Dinge wieder stärker trennt (Geschwafel (Tschuldigung, aber für diesen Schampf-Teil und die Midgard-fernen Sachen finde ich keinen passenderen Begriff), Diskussion über Midgard-Produkte und kreative Arbeit). An der Stelle wäre weniger Integration (in diesem Fall deutlichere Trennung) dann vielleicht mehr. Könnte man z.B. auf midgard-online.de einen Bereich schaffen über den nicht Frau Franke persönlich ihre Hand hält und in den was aus dem Forum einfließt. Und wie sieht es mit der Midgard-Wiki aus? Sie muss ja nicht "offiziell" mit allem Drumherum werden, aber deutlich mitgetragen, anerkannt und respektiert?

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Entscheidender ist, dass bei Midgard immer wieder Erwartungen geweckt werden, die dann nicht erfüllt werden können. Das ist meiner Meinung nach seit Beginn der Neunziger so, als man mit den Quellenbüchern angefangen hat. Seit dem gibt es die Erwartung, daß da jede Menge kommt. Und zwar zeitnah und aufeinander folgend. Aber da kommt kaum etwas.
Hallo? Von welchen Quellenbüchern reden wir hier? Wer hat hinsichtlich welchen Quellenbuches Erwartungen geweckt? Ich habe lediglich einmal die Info herausgelassen, dass mir ein Manuskript zu einem Küstenstaaten-Quellenbuch vorliegt, das auf den ersten Blick gut aussieht und das wohl gedruckt werden wird. Der zweite Blick brachte dann einige Mängel ans Licht und seither rede ich nicht mehr von einem Küstenstaaten-Qb. Wenn dieses Thema hier im Forum immer wieder aufgewärmt wird, liegt das nicht an mir.

 

Da muss ich ganz kurz einhaken. Das war Anfang der Neunziger. Da gab es relativ große GB-Aktivitäten (mit Länderchefs und so) und ein wenig wurde der Eindruck vermittelt als ginge es nach Waeland und Eschar so weiter. Das ist (so glaube ich) nie aus den Köpfen verschwunden. Ansonsten: die werte Gemeinschaft braucht zwischendurch klare Ansagen. Die sollen nicht unfreundlich sein, aber bestimmt. Also in großen Lettern: da kommt nichts.

 

Und bezüglich der Genauigkeit und Konsistenz: ich glaube es gibt genug Beispiele, da ist mit dem Autor das Pferdchen durchgegangen. Den habt ihr dann wahrscheinlich nicht immer komplett zurückgewiesen, sondern auch mal Kompromisse gesucht. Also homogen wird Midgard daher sowieso nicht bleiben (ist es schon längst nicht mehr, liegt aber nicht an euch, sondern in der Natur der Sache). Von daher sollte man ein Werk auch ruhig mal früher raushauen und in der zweiten Auflage nachbessern. Klar, das wird wieder eine neue Diskussion: inwieweit lassen sich überarbeitete Auflagen absetzen, und überhaupt 'überarbeiteten', es werden schließlich Fakten geschaffen, ... Aber vielleicht sind wird dann wieder beim Thema Online-Publikation (PDF, Wiki, whatever) und "kontinuierlichen" Updates. Wenn euch an *finanziellem* Gewinn nichts (oder nicht viel) liegt, dann gibt es kaum Gründe auf selbst aufgelegten Printpublikation zu bestehen.

 

Kleiner Disclaimer zwischendurch: ich stelle keine Forderungen, ich will nur Anregungen geben

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Cuanscadan.de ist auch ein wenig an mir vorbeigegangen (dafür schäme ich mich jetzt wirklich). Aber was mir trotzdem direkt auffällt, daß die Integration nicht stimmt. Also was ich jetzt überblicken kann: Midgard-Forum, Midgard-Online.de, Cuanscadan.de, (Cuanscadan-Forum?), Midgard-Wiki, ... Nicht, daß ich jetzt alles schön vereinheitlichen will. "Diversifizierung" ist nicht schlecht. Aber mal ein paar mehr Verstrebungen untereinander?

 

Da fällt mir ein: Was ist eigentlich aus dem Midgard-Webring geworden? Kann man den wieder aktivieren? Denn außer den von Kaja genannten Seiten gibt es ja noch etliche mehr, von denen einige mehr als einen Blick wert sind.

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Ich mache MIDGARD, weil es mir (trotz allem) Spaß macht. Ich mache MIDGARD für die Menschen, denen es Spaß bereitet, MIDGARD zu spielen. Auf Cons sehe ich solche Leute. Durch diese Spieler bekomme ich die Motivation, weiterzumachen.

 

Danke, auch und besonders, weil ich viele hier geäußerte Kritikpunkte teile.

Ich bin immer froh, wenn es was neues zu Midgard gibt, weil ich dann wieder etwas qualitativ hochwertiges in den Finger halte. Sonst hätte ich nicht ein GB-Abo bestellt in dem Wissen, das schon lange kein GB mehr erschienen ist und der nächste irgendwann kommt.

 

Und ich glaube das die meisten hier diese Einstellung teilen.

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... Bis 'Midgard Press' hat man auch immer wieder "größere" Verlage gesucht, die sehr erfolgsorientiert sind/waren und weniger dem Hobby verpflichtet
Das hört sich jetzt negativ an. Ist das schlimm? Ich habe ganz gewusst Lizenzen an größere Verlage vergeben, weil ich den Vertrieb vom Hals haben wollte. Und mit mehreren kleinen "Vertriebspartnern" hatte ich schlechte Erfahrungen gemacht.

Nein, nicht schlimm. Ein Erklärungsversuch meinerseits warum es eine gewisse Erwartungshaltung gibt. Die Orientierung von Klee oder Pegasus passt nicht unbedingt zu einem Hobby-Produkt mit seinen ganz eigenen Prozessen und Ansichten. Von daher ist Midgard-Press wahrscheinlich kein schlechter Weg.

 

(Klee wollte am liebsten Blick-fangende Boxen und hatte mit RSP eigentlich nichts am Hut,
Bitte keine Spekulationen. Klee hat keine "blick-fangene Boxen" produziert, sondern verstärkt den Spielehandel bedient, der mit Büchern nichts am Hut hat. Außerdem waren Boxen eine "Zeiterscheinung".

Ein wenig kenne ich das Geschäft auch. Aber sie können ja gerne etwas zu den Absätzen von Midgard im klassischen Spielehandel und der Beziehung der Fantasy-Läden zu Klee erzählen. Entschuldigung, aber das war zeitweise wie Feuer und Eis. Allein die Situation auf der Spielmesse in Essen mit dem Fremdkörper Midgard auf dem Klee-Stand hat jedes Jahr eine gewisse Komik.

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@Branwen: Nur mal als kleiner Zwischenruf, um Mißverständnissen vorzubeugen:

Ich (und vermutlich die meisten anderen hier auch nicht) will dir keine Vorwürfe machen. Daher besteht auch keine Notwendigkeit sich zu rechtfertigen.

 

Trotzdem stellt sich natürlich manchmal der Eindruck ein, dass bei Midgard nicht alles optimal läuft, auch unter Berücksichtigung der engen Resourcen. Das ist an sich trivial, weil es nirgendwo optimal läuft.

 

Aus echtem Interesse werden dann Ideen geäußert, was man vielleicht besser machen könnte. Sieh es in erster Linie als Versuch der konstruktiven Kritik.

Auch besteht natürlich Interesse, die Mechanismen zu erfahren, warum manches so und nicht anders und (anscheinend/scheinbar) suboptimal läuft. Daher finde ich deine Beiträge hier sehr hilfreich.

 

Die Ernsthaftigkeit von Vorschlägen oder gar von persönlichen Hilfsangeboten zu bewerten ist bestimmt häufig eine schwere Aufgabe und führt oft zu frustrierenden Ergebnissen. Ich hoffe, dass dieser Frust bei weitem aufgewogen wird von dem guten Gefühl einen Beitrag dazu zu leisten, dass so viele Leute Spaß in ihrer Freizeit haben können.

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@Kaja: Solche Diskussionen gibt es hier alle paar Monate immer wieder, liegt das am Wetter?

 

Da kommt jemand und schreibt seine persönliche Sicht der Dinge über Midgard, die Produkte und ihr Erscheinen (so wie du mit umfangreichen und ausformulierten Beiträge, nicht alle schaffen das).

Dann kommen andere und geben ihre Meinung dazu ab, teilweise mit gutgemeinten und dennoch inhaltlich falschen Behauptungen (ist vielen, auch mir schon passiert).

Und dann gibt es noch diejenigen, die in solch einer Diskussion über den ein oder anderen Satz stolpern und sich über echte oder zumindest gefühlte Vorwürfe aufregen.

 

Heraus kommt ein Strang, der ziemlich lang ist (viele Leute haben ein Problem damit, wenn der Textumfang zu groß wird und lesen ihn nicht, schreiben aber trotzdem etwas), öfters auch moderiert werden muss und bei dem der eine oder andere Frust auf- und nicht abgebaut wird.

 

Selbst wenn der auslösende Schreiber eine andere Intention hat, dann versandet diese in der Eigendynamik eines solchen Strangs.

 

Du scheinst Dir einige Gedanken zum Thema gemacht zu haben, wenn davon etwas brauchbar ist (nach Kenntnis aller Fakten), dann wird Branwen sicher dankbar für gute Vorschläge sein. Allerdings sind viele Ideen schon hier im Forum ausgetauscht worden und viele davon sind in der Praxis leider nicht so wie zuerst gedacht umsetzbar. Das mag zwar frustrierend sein (weil man als Ideengeber sich etwas schönes gedacht hat und helfen will), eine wiederholte Diskussion bringt allerdings auch nicht viel.

 

Ob man dann schließlich eine Anregung oder eine Forderung abgibt, da kommt es auf die Formulierung an usw. Letztlich ist das egal, einfacher ist es, wenn man sich selber engagiert. Dies kann Material für offizielle Medien (Produkte, Homepage usw.) oder einfach hier im Forum sein. Dabei hat das Forum sogar den Vorteil, dass auch nicht konsistentes Material hilfreich ist. Entweder wird man auf solche Problem aufmerksam gemacht oder es finden sich auch so dankbare Leser. Und mit etwas Glück finden sich Leute für eine gemeinsame Weiterarbeit.

 

Denn eines kann der Midgard-Kunde nicht erwarten: Dass er einen Anspruch darauf hat, dass er einfach etwas kauffertiges vorgesetzt bekommt UND dies dann noch seinen PERSÖNLICHEN Kriterien voll und ganz genügt.

Er kann natürlich sich neue Produkte ansehen und entscheiden, ob es gekauft wird oder nicht.

 

Solwac

 

P.S. Meine Bemerkung über die Eigendynamik über einen Forumsstrang hier gilt natürlich nicht nur Kaja, vielleicht entdecken sich ja einige andere auch hier. ;)

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Bevor Branwen hier völlig den Mut verliert noch eine kurze Speichelleckerei ;):

 

@Branwen: Wenn Du diese Kommentare von uns begeisterten Midgard-SpielerInnen ließt, denk einfach an Folgendes: Wir beschweren* uns nicht deshalb, weil uns Deine Arbeit nicht gefällt, sondern im Gegenteil, eben weil Du es so gut machst.

Stell Dir vor, wir wären die kleinen Kinderleins, die ständig verlangen, dass Du wieder Deinen Schoko-Kuchen machst. Wir wünschen uns den Kuchen genau deshalb, weil er so gut schmeckt - und vom Guten kann man einfach nie genug bekommen. Die größeren Kinder sind vielleicht schon so hilfreich und kaufen Milch und Eier, vielleicht sogar Mehl - aber die Arbeit bleibt weiterhin an Dir hängen - egal wie viel open source da ermöglicht wird.

Und wenn die Kinder darüber rätseln, wie denn Mami backen müsste, damit es endlich noch mehr Kuchen gibt - dann versuch Dich darüber zu freuen, denn die Kinder sind immerhin so gut gefüttert, dass sie noch nach Kuchen rufen können.

 

So, genug, rutscht noch wer aus,

Danke,

Arenimo

 

P.S: Ähnliches gilt selbstverständlich auch für all die anderen, die so fleißig an den verschiedensten Projekten arbeiten. Danke.

P.P.S: Durch den Vergleich mit Kindern wollte ich übrigens die "Bittsteller" hier im Forum nicht klein- oder dummreden - wie jeder Vergleich hinkt auch dieser.

_____________________

*) Ich glaub nur wenige beschweren sich wirklich, meistens sind es eh Fragen und Anregungen, aber egal.

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Entscheidender ist, dass bei Midgard immer wieder Erwartungen geweckt werden, die dann nicht erfüllt werden können. Das ist meiner Meinung nach seit Beginn der Neunziger so, als man mit den Quellenbüchern angefangen hat. Seit dem gibt es die Erwartung, daß da jede Menge kommt. Und zwar zeitnah und aufeinander folgend. Aber da kommt kaum etwas.
Hallo? Von welchen Quellenbüchern reden wir hier? Wer hat hinsichtlich welchen Quellenbuches Erwartungen geweckt? Ich habe lediglich einmal die Info herausgelassen, dass mir ein Manuskript zu einem Küstenstaaten-Quellenbuch vorliegt, das auf den ersten Blick gut aussieht und das wohl gedruckt werden wird. Der zweite Blick brachte dann einige Mängel ans Licht und seither rede ich nicht mehr von einem Küstenstaaten-Qb. Wenn dieses Thema hier im Forum immer wieder aufgewärmt wird, liegt das nicht an mir.

Von daher sollte man ein Werk auch ruhig mal früher raushauen und in der zweiten Auflage nachbessern. Klar, das wird wieder eine neue Diskussion: inwieweit lassen sich überarbeitete Auflagen absetzen, und überhaupt 'überarbeiteten', es werden schließlich Fakten geschaffen, ... Aber vielleicht sind wird dann wieder beim Thema Online-Publikation (PDF, Wiki, whatever) und "kontinuierlichen" Updates.

Also dein Engagement ist wirklich 'bewundernswert', aber dieser Vorschlag erinnert ein wenig an Unternehmen die Produkte auf den Markt bringen, welche nicht alle in der Betriebsanleitung erwähnten Funktionen fehlerfrei erfüllen. Ich sage nur: Das Produkt reift beim Kunden ;).

 

Und - jetzt wird es hypothetisch - da die Frankes eben wissen, dass eine 2. Printauflage für die meisten MIDGARD-Produkte (leider) wegen zu geringer Nachfrage 'problematisch' ist, wird solange an einem Produkt gearbeitet bis es in ihren Augen 'perfekt' ist.

 

Sicherlich könnte der Verlag überlegen, ob man kostenpflichtige "Vorab-Ausgaben" per PDF herausbringt und klar signalisiert das evtl. eine (überarbeitete) Printausgabe erscheinen könnte. Dann könnte jeder Kunde selbst überlegen: Kaufe ich das oder nicht.

 

So könnte ich mir vorstellen, dass ich bereit wäre eine "Vorab-Version" des KüSt-QBs zu erwerben und trotzdem (viele Jahre später :D) noch die (überarbeitet) Printauflage zu erwerben. Aber wahrscheinlich möchten das weder Verlag noch die Autoren (reine Spekulation).

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So könnte ich mir vorstellen, dass ich bereit wäre eine "Vorab-Version" des KüSt-QBs zu erwerben und trotzdem (viele Jahre später :D) noch die (überarbeitet) Printauflage zu erwerben. Aber wahrscheinlich möchten das weder Verlag noch die Autoren (reine Spekulation).
Das generiert nur mehr Arbeit und führt nicht zu einem schnelleren Ergebnis. Denn wann soll die Vorabversion rausgehen? Wer entscheidet das? Und wie kommt es in der Midgardgemeinde an, wenn einer aufgrund einer Information ein eigenes Abenteuer aufbaut und dann ein, zwei, fünf Jahre später feststellen muss, dass ausgerechnet sein Aufhänger nicht mehr offiziell ist?

 

Solwac

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[...]Und wie kommt es in der Midgardgemeinde an, wenn einer aufgrund einer Information ein eigenes Abenteuer aufbaut und dann ein, zwei, fünf Jahre später feststellen muss, dass ausgerechnet sein Aufhänger nicht mehr offiziell ist?
Dann hat er das Abenteuer längst gespielt und wieder vergessen.
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Ein anderer Weg wäre Midgard offener zu gestalten. Klar, jetzt schreien sicherlich einige, daß man das doch tut. Ich sehe das nicht, vielleicht bin ich aber auch nicht ausreichend informiert. So wie ich das sehe, geht Midgard den Weg der Ochsentour. Man geht kaum in Vorleistung und gibt keinen Vertrauensvorschuss. Wie wäre es damit die Leute mal laufen zu lassen und dann die Umtriebigen aktiv anzusprechen und "einzuspannen".

Genau das passiert doch. Du kannst dich jederzeit an die Gildenbrief-Redaktion wenden und wenn du richtig viel richtig gutes hast, vielleicht auch direkt an Elsa.

 

...

 

Hüstel,

das habe ich mit Prinzenhochzeit gemacht. Da hat es dann bis zur (online) Veröffentlichung 8 Jahre gedauert. Ok, das Abenteuer ist zu lang für den Gildenbrief. Wie ich gerade nachgelesen habe, hat es bei Nebel des Hasses von Hendrik Nübel nur :disgust: 5 Jahre gedauert.

Wie die 8 Jahre verlaufen sind weiß ich (obwohl bei den ersten die Erinnerung schon etwas schwammig ist), was in den 5 Jahren passiert ist, weiß ich nicht. Ich finde den Begriff 'Ochsentour' jedenfalls nicht unpassend.

 

Wobei ich auch nicht wüsste, wie man es besser machen soll. Konsistenz der Veröffentlichungen sind mir als Perfektionist nämlich auch wichtig.

Es gibt auch Gegenbeispiele, wo sehr schnell veröffentlich wurde. Ich glaube Abenteuer sind in der Priorität nicht immer sehr weit vorn.

 

Viele Grüße

Akeem

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Hmmm, wenn jetzt von allen möglichen Leuten mehr Abenteuer auf Cons geleitet werden, dann wäre ja im Prinzip auch mehr Rohmaterial da...

 

Wobei allerdings darauf hinzuweisen ist, daß beim Abenteuerschreiben 20% der Arbeit das Drehbuch und 80% die Details sind - Werte, Grundrisse, Beschreibungen, Inhalt von Schubladen - das, was man sich als erfahrener SL aus dem Ärmel schüttelt. Die gute Absicht reicht meist für die 20%...

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Hmmm, wenn jetzt von allen möglichen Leuten mehr Abenteuer auf Cons geleitet werden, dann wäre ja im Prinzip auch mehr Rohmaterial da...

 

Wobei allerdings darauf hinzuweisen ist, daß beim Abenteuerschreiben 20% der Arbeit das Drehbuch und 80% die Details sind - Werte, Grundrisse, Beschreibungen, Inhalt von Schubladen - das, was man sich als erfahrener SL aus dem Ärmel schüttelt. Die gute Absicht reicht meist für die 20%...

 

Das funzt schon seit Jahren nicht. Ich hab auch mal gedacht, bei so vielen SPL, die ihre Sachen selber schreiben, müsste jede Menge Material herauskommen. Aber das ist nicht der Fall. Selbst auf dem MD gab es mehr spielbare Abenteuer zum runterladen, als hier je waren.

 

Leiten und Aufschreiben scheint wie Feuer und Wasser zu sein.

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[...]Und wie kommt es in der Midgardgemeinde an, wenn einer aufgrund einer Information ein eigenes Abenteuer aufbaut und dann ein, zwei, fünf Jahre später feststellen muss, dass ausgerechnet sein Aufhänger nicht mehr offiziell ist?
Dann hat er das Abenteuer längst gespielt und wieder vergessen.
Für Spieler mag das sicher gelten, aber für Spielleiter, die (anders als wir beiden ;)) wirklich was aufschreiben und nicht so improvisieren...

 

Solwac

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Das ist doch logisch. die 20% schnell hinskizzieren und dann leiten macht echt Spaß. Sich stundenlang schriftlich und dabei verständlich auszudrücken macht keinen. Was ist daran merkwürdig?

 

Ich habe garantiert schon dutzende Abenteuer entwickelt und geleitet, darunter gigantische Kampagnen. Bislang ist nur ein ganz winziges an die Öffentlichkeit gekommen. Ist halt so, ich leite lieber, als dass ich allgemein verständlich Geleitetes aufschreibe.

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Vielleicht fehlen im klassischen Midgard einfach ein paar Impulse? Quasi Verdrossenheit, das Gefühl, alles schon mal durchgekaut zu haben, Frustration, dass sich nichts bewegt usw. ... aber im Hintergrund hat es im Denken schon Veränderungen gegeben und man müsste mal wieder etwas Aufbruchstimmung verbreiten (oh, da kommt die Change-Spezialistin in mir durch).

 

Cuanscadan.de ist auch ein wenig an mir vorbeigegangen (dafür schäme ich mich jetzt wirklich). Aber was mir trotzdem direkt auffällt, daß die Integration nicht stimmt. Also was ich jetzt überblicken kann: Midgard-Forum, Midgard-Online.de, Cuanscadan.de, (Cuanscadan-Forum?), Midgard-Wiki, ... Nicht, daß ich jetzt alles schön vereinheitlichen will. "Diversifizierung" ist nicht schlecht. Aber mal ein paar mehr Verstrebungen untereinander? Eine Midgard-Task-Force? Die "Verantwortlichen" setzen sich zusammen und zaubern was hervor (nein, keinen Inhalt, eine Initiative, sie schieben nur an). Bitte nicht gleich abblocken und für Müll erklären. Mir ist schon klar, dass das alles Hobby ist. Aber sowas kann auch Spaß machen - ehrlich.

Hier finde ich nun deine Argumentation äußerst seltsam: Du willst daß sich was tut, daß was neues kommt, abseits ausgetretener Pfade.

Da sage ich nur: Von offiziellen Projekten wie Cuanscadan mit eigener Struktur, Homepage und der Aufforderung mitzumachen (und somit ein Quellenbuch "Web 2.0-kompatibel" zu machen) über semiprofessionelle Produkte wie Myrkgard bis hin zu solchen Sachen wie den Forumsprojekten, aus denen z.B. Zavitaya oder Nikostria hervorgegangen sind, oder auch Fanprojekte wie den DDD mit ihrem Parinov-Band bis hin zu einzelnen Dingen hier im Forum, wo es eine Beschreibung eines Schauplatzes oder einer Person, Bilder zu Fantasy-Schauplätzen und ähnliches gibt es laufend Projekte, die untereinander über Forum und midgard-online sowie gegenseitiger Werbung miteinander vernetzt sind, wobei sie von "offiziell" über "gewünschter Spinoff" bis zu "inoffiziell" abdecken.

Das ganze noch mit dem Angebot von jährlich bereits bis zu 5 reinen Midgard-Cons, Angebot von Rollenspiel-Treff bei Stammtischrunden und ähnlichem garniert.

 

Was soll da ein unnötiges Projekt mit einer Taskforce bringen? Heute kann schon jeder sich Informationen im Internet holen, damit er die neuesten Filme, die noch gar nicht im Kino sind, über Torrents downloadet, aber keiner kann mehr in die linksection von einer Webseite klicken oder hier im Forum suchen oder?

 

Also wenn eines in der heutigen vernetzten Zeit unnötig ist, so sind es sinnlose Projektmanagement-Übungen mit Consultern und Bullshit-Bingo, wo dann höchstens ein externer Dienstleister ohne Ahnung sich eine goldene Nase verdient, der ganzen Sache aber nicht dient. Und so kommen mir deine Vorschläge vor.

Wer will, findet Informationen zu Midgard dank Internet (und ich denke, der allergrößte Teil der Rollenspieler kann mittlerweile das Internet zumindest in Grundzügen bedienen) über Midgard-online und das Forum wirklich in reicher Fülle, wenn man jetzt nur das offizielle Midgard betrachtet.

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Achtung! Wahrscheinlich viel Theorie und noch weniger Praxis? :confused:

...Es wurde an anderer Stelle hier bereits moniert, dass die Endabnahme von Elsa und Jürgen das Nadelöhr der gesamten Prozesses ist. Aber aufgrund des Urheberrechts leider auch unvermeidbar. In der teils komplexe Weltordnung MIDGARDS (da hat sich dann über die Jahre doch vieles angesammelt) ist leider Jürgen wahrscheinlich der Einzige mit einem kompletten Hintergrund - auch wenn er das im Gespräch bestimmt verneinen würde ...

Vielleicht ist ja im oben hervorgehobenen Punkt die Schwierigkeit? Stimmt diese Aussage überhaupt?

Ich liebe Midgard, weil es doch im großen und ganzen - meines bescheidenen Wissens nach - gut abgestimmt und konsistent ist. Aber genau diese Konsistenz dürfte der Grund sein, daß nur Elsa und Jürgen die Endabnahme machen können!

Wenn die Möglichkeit bestände, euer beiden Hintergrundwissen irgendwie zu vermitteln - ich weiß: eigentlich unmöglich :cry: - wäre das eine gute Basis, um das Nadelöhr zu weiten, sprich, diese Arbeit auf mehr verantwortungsvolle Schultern zu verteilen!

Oder gibt es unter den Alt-Midgardlern vielleicht ein paar Leute, die dieses Vertrauen und Wissen eigentlich schon haben?

gruß

Wolfheart - wahrscheinlich weit weg eines gangbaren Wegs

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So könnte ich mir vorstellen, dass ich bereit wäre eine "Vorab-Version" des KüSt-QBs zu erwerben und trotzdem (viele Jahre später :D) noch die (überarbeitet) Printauflage zu erwerben. Aber wahrscheinlich möchten das weder Verlag noch die Autoren (reine Spekulation).
Das generiert nur mehr Arbeit und führt nicht zu einem schnelleren Ergebnis. Denn wann soll die Vorabversion rausgehen? Wer entscheidet das? Und wie kommt es in der Midgardgemeinde an, wenn einer aufgrund einer Information ein eigenes Abenteuer aufbaut und dann ein, zwei, fünf Jahre später feststellen muss, dass ausgerechnet sein Aufhänger nicht mehr offiziell ist?

Ich glaube hier hast du etwas falsch verstanden, denn ich habe nur versucht den Vorschlag von Kaja... differenziert zu betrachten. Natürlich würde das mehr Arbeit machen, weil ja die Vorabversion auch in den Layout müsste usw. Das war mir schon klar. Aber es würde eben dazu führen, dass QB, Abenteuer u.a. herauskommen, die als Printausgabe erstmal (vielleicht auch für immer?) nicht herauskommen würden. Auch die Problematik einer inhaltlichen Überarbeitung ist mir klar gewesen, deshalb habe ich folgendes in meinem Beitrag geschrieben (leider hast du das und den Beitrag von Kaja... nicht zitiert):

Sicherlich könnte der Verlag überlegen, ob man kostenpflichtige "Vorab-Ausgaben" per PDF herausbringt und klar signalisiert das evtl. eine (überarbeitete) Printausgabe erscheinen könnte. Dann könnte jeder Kunde selbst überlegen: Kaufe ich das oder nicht.

 

Dann wüsste als der Kunde, dass er eben damit rechnen muss das sein Aufhänger nicht mehr so offiziell ist (ich frage mich übrigens wen das kümmert, aber es soll ja so Leute geben). Wobei ich beim schreiben gerade merke, warum Elsa manchmal ein wenig genervt wirkt (kA ob sie es ist, aber auf mich wirkt sie es manchmal).

 

Man versucht einen Vorschlag (der nicht mal von einem selbst kommt und den man selbst durchaus kritisch sieht; siehe Einleitungssatz im ersten Posting - der von dir leider auch nicht zitiert wurde) - der u.U. die Verfügbarkeit von Produkten erhöhen könnte - weiterzuspinnen; nimmt als Beispiel ein Quellenbuch nach dem im Forum regelmäßig nachgefragt wird und somit Bedarf da sein müsste (KüSt) und dann kommt ein Argument wie: Da sind dann aber die Spieler nicht begeistert, weil ihr Aufhänger nicht mehr offiziell ist.

 

Wenn dein Argument gewesen wäre: Also ich habe wenig Lust 2009 für ein Vorab-KüSt-QB - das vllt. inhaltlich nicht gewohnt 'gut' ist - 15,- Euro zu bezahlen und dann 2011 für eine Printausgabe nochmal 25-30,- Euro, dann hätte ich es verstehen können. Denn m.E. wäre genau das wirklich sehr problematisch.

 

Anmerkung: Sorry für den etwas schwer zu lesenden Beitrag, aber ich ich bin etwas im Stress.

Bearbeitet von Gwythyr
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@Gwythyr: Wenn ich die Wahl habe, zwischen einem QB 2012 und einer Vorversion 2009, die wegen der zusätzlichen Arbeit zu einer Fertigstellung 2015 führt, dann bin ich für ersteres. ;)

 

Der derzeitige Engpass bei der Feinarbeit für ein QB wird nicht dadurch gelöst werden können, dass mehr Arbeit generiert wird. :dunno:

 

Solwac

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