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Q&A mit Michael zu M6

Vergabe von EP's - Welches System nutzt ihr? 173 Mitglieder haben abgestimmt

  1. 1. Vergabe von EP's - Welches System nutzt ihr?

    • Einsteigersystem (DFR Regel)
      9
    • Standardsystem (DFR Regel)
      47
    • Fortgeschrittenes Vergabesystem (DFR Regeln)
      130
    • Eigenes System - mit KEP, ZEP, AEP
      55
    • Eigenes System - nur AEP
      19
    • Eigenes System - nur AEP am Ende des Abenteuers
      32
    • Nichts von alledem
      7

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Hervorgehobene Antworten

comment_1101948
Midgard müsste in meinen Augen auch meinen ganz normalen Spielstil auch unterstützen. Das leistet es aber nicht. Blöd.

 

[...]

 

Die Lücke/Ungerechtigkeit ist Fakt, die Lösungen sind vielfältig und ich bin zufrieden.

Na ja, ich sehe es nicht als (Regel-)Lücke, wenn das Regelkonstukt einfach andere Voraussetzungen hat, als du.

 

Um aber noch mal eine weitere Lösung vorzuschlagen: du kannst auch jedem Kampf eine pauschale Gefährlichkeit in EP zuordnen. Die EP kannst du dann entweder komplett gleichmäßig aufteilen, oder einen Teil (zum Beispiel die Hälfte) zu gleichen Teilen aufteilen und den Rest nach deiner persönlichen Berwertung wer wie viel zu dem Kampf beigetragen hat.

 

Die erste Version entspricht meines Wissens dem D&D System.

 

Viele Grüße

Harry

comment_1101953
Man kann als Kämpfer auch ganz zum Zauberer werden, was an den kämpferischen Fertigkeiten nichts ändert.

 

Glaub mir. Ich habe so einen Fall in der Gruppe: Eine Spitzbübin, die zum Thaumaturg wurde :after:

 

Viele Grüße

hj

Kenn ich. Tyhmo ist auch vom Wa zum Hl geworden und muss immer überlegen, wofür er seine AP nun verwendet. Ich sehe das nicht als Grund für "Ärger". Immerhin hat die Th für den Klassenwechsel 5000FP und zwei Jahre Zeit aufgewendet. Die muss man auch erstmal haben.

5000 GFP (also so im Schnitt 2500 EP) hat man in diesen Graden in 3 guten Abenden zusammen. 833 Erfahrungspunkte sind nicht wirklich viel.

 

Viele Grüße

hj

 

Das finde ich auch für sehr hochgradige Abenteurer unglaublich viel! Ich kann mir außerdem kaum vorstellen, wie das ohne permanente Gemetzel mit EP Vergabe "streng nach Regel" gehen soll.

 

Drei Abende hieße so etwa 12 Stunden reales Spiel oder?

 

Gruß

 

Jakob

comment_1101956
Wer fleißig und aktiv ist, soll auch durchaus schneller vorankommen als einer, der nicht so fleißig und weniger aktiv ist.
Es gibt unterschiedliche Spielertypen -- darunter auch sicherlich einer der eben Spass daran hat nur dabei zu sein und sich nur bei Aktionen beteiligt. Solange die anderen dadurch ihren Spass nicht verlieren, sehe ich keinen Grund diese Art von Spielertyp zu benachteiligen.

 

Was ich natürlich auch nicht dulde sind Leute die sich "durschschleppen" lassen wollen! Da verliere ich dann meinen Spass daran.

 

Wie gesagt, solange alle ihren Spass haben, sehe ich keinen Grund jemanden zu benachteiligen.

 

Woolf

comment_1101960

Hallo!

 

Ich leite seit Jahren wöchentlich in meiner Gruppe und halte das Erfahrungspunkte-System bei MIDGARD für sehr ausgewogen. Klar, es bekommen manchmal einige Abenteurer sehr viele Punkte, aber über einen längeren Zeitraum relativiert sich das doch wieder. Daher sehe ich keinen Handlungsbedarf. Wichtig ist nur, dass jeder Abenteurer die Möglichkeit hat, sich mit seinen Fertigkeiten in das Abenteuer einzubringen; dann klappt das mit den Erfahrungspunkten von ganz allein.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

comment_1101963

Aus meiner Erfahrung:

Aus der Sicht einer doch sehr langjährigen (4 Jahre, im Durchschnitt etwa 2-3-wöchentliche Spieltermine) Kampagne standen die Charaktere auch bei der Vergabe der KEP, ZEP und AEP "streng nach Regelwerk - Basisvariante" mehr oder weniger auf dem gleichen Grad; Schwankungen waren bei den Charakteren erkennbar, deren Spieler nicht durchgängig an den Spielsitzungen teilgenommen hatten (und deswegen zeitweilig weniger EP erhalten hatten); der Charakter mit dem höchsten Grad hatte so gerade eben Grad 9 erreicht, das "große Mittelfeld" bewegte sich zwischen der Hälfte und dem oberen Drittel von Grad 8 und der Charakter mit dem niedrigsten Grad war gerade in den 8. 'reingerutscht...

 

Akzeptabel. Für die Spieler auch. Jedenfalls hat sich keiner beschwert.

comment_1101964

Zusätzliche Erkenntnisse aus meinem Erfahrungsschatz zum Thema EP-Vergabe, nur am Rande:

Meine Entscheidung, Kampagnen grundsätzlich nur noch mit Charakteren ab Grad 3 (mit ca. 750 GFP) anfangen zu lassen, hat durchaus auch seine Begründung in der regelgetreuen EP-Vergabe, die in einer meiner Spielrunden auch kontrovers diskutiert wurde.

 

Spieler 1 mit extremen Würfelpech beim Generieren des Charakters lief mit einer Waffe (Dolch bei negativem Schadensbonus), insgesamt 6 allgemeinen Fertigkeiten (Schreiben:Muttersprache, Lesen von Zauberschrift, Sprechen: Muttersprache, Sprechen: Gastlandsprache, Singen und Himmelskunde) und einem Zauber (ich glaube, es war Bannen von Dunkelheit) durch's Abenteurerleben und hatte insgesamt nur wenig Gelegenheit, Erfahrungspunkte aufgrund erfolgreicher Anwendung irgendeiner Fertigkeit zu verdienen.

 

Spieler 2 war durch das Würfelglück mit einer ganzen Reihe von nützlichen Fertigkeiten für seinen Charakter gesegnet worden, würfelte daher ständig (meistens sinnvoll) und erfolgreich und heimste zusätzlich auch noch in jedem Kampf mindestens einen PP ein.

 

Der "Abstand" zwischen beiden Charakteren vergrößerte sich schneller als die Schere zwischen Armut und Reichtum ;) und war dann auch Anlass für die hieraus folgende Diskussion. Da die Kampagen aufgrund anderer, äußerer Umstände nicht lange Bestand hatte, kam es nicht zu einer Klärung, nur zu meiner Entscheidung für künftige Spielrunden.

 

Grüße,

Yarisuma

comment_1101965
[...] der Charakter mit dem höchsten Grad hatte so gerade eben Grad 9 erreicht, das "große Mittelfeld" bewegte sich zwischen der Hälfte und dem oberen Drittel von Grad 8 und der Charakter mit dem niedrigsten Grad war gerade in den 8. 'reingerutscht...
Das ist ein FP-Bereich von gut 10.000 Punkten -- ich halte das für sehr viel...

 

Woolf

comment_1101970
Man kann als Kämpfer auch ganz zum Zauberer werden, was an den kämpferischen Fertigkeiten nichts ändert.

 

Glaub mir. Ich habe so einen Fall in der Gruppe: Eine Spitzbübin, die zum Thaumaturg wurde :after:

 

Viele Grüße

hj

Kenn ich. Tyhmo ist auch vom Wa zum Hl geworden und muss immer überlegen, wofür er seine AP nun verwendet. Ich sehe das nicht als Grund für "Ärger". Immerhin hat die Th für den Klassenwechsel 5000FP und zwei Jahre Zeit aufgewendet. Die muss man auch erstmal haben.

5000 GFP (also so im Schnitt 2500 EP) hat man in diesen Graden in 3 guten Abenden zusammen. 833 Erfahrungspunkte sind nicht wirklich viel.

 

Viele Grüße

hj

:o:What? Okay: Welchen Grad haben die SpFen der Gruppe?

 

Zwischen 10 und 12.

 

@Bro und Jakob

 

Rechne einfach mal: Gefährlichkeit der Gegner so 4 oder 5. 1.5 fache - 2 fache Überzahl, also nehmen wir mal einen Faktor von 7 an. Nun haben wir so an die 60 AP / Gegner. Macht (bei 1.5 facher Überzahl also 90 AP. Das wird dann mit dem Faktor multipliziert und Du hast eine nette Summe an KEP. Bei 2 Facher Überzahl wird dann das entsprechend mehr.

 

Dazu kommen noch ZEP durch diverse Vorbereitungszauber und natürlich AEP.

 

Meine Spieler sind halt extrem gut aufeinander eingespielt. Kämpfe klappen wie am Schnürchen. Absprachen sind schon gar nicht mehr notwendig, weil jeder weiß was er zu tun hat, bzw. wie er zu stehen hat.

 

In der Gruppe ist Allheilung 3x vorhanden (ja, drei Priester in der Gruppe, bzw. zwei Priester und ein Derwisch), heilen schwerer Wunden, heilen leichter Wunden das Gleiche. Das im Hintergrund fällt das Kämpfen leicht.

 

Dazu kommen noch Fertigkeiten wie Heiltrünke aktivieren und Alchimie dazu ...

 

Sagte ich schon, dass meine Gruppe extrem gut aufeinander eingespielt ist?

 

Viele Grüße

hj

comment_1101985

@HarryB: Egal wie du es umschreibst, es bleibt ein erzieherischer Ansatz. Gewünschtes Verhalten (Aktivität) wird honoriert, ergo wird unerwünschtes Verhalten (Passivität) bestraft. Dabei ist es egal, ob du selbst aktiv dem passiven Spieler "eine reinwürgst" oder ihm nur (scheinbar passiv) bei der Belohnung übergehst.

 

Ich persönlich hatte noch nie Spieler am Tisch, die sich bewusst passiv verhalten, mit dem Ziel sich so bei einer pauschalen EP-Vergabe Punkte zu ergaunern. Die Leute wollen doch normalerweise schon auf ihre persönliche Art und Weise am Spiel teilhaben.

 

Jetzt gibt es halt extro- und introvertierte Spieler. Die ersteren reden viel, machen viel und würfeln dementsprechend oft - was beim normalen (in meinen Augen ungerechten) EP-Verteilungssystem belohnt wird. Die zweiteren sind ruhiger, genießen die stille Teilhabe und würfeln oftmals seltener. Das soll nun (direkt oder indirekt) bestraft werden? Warum?

 

Auch die ruhigeren Spieler haben Spaß daran, ihren Charakter mittels Punkte zu verbessern. Das können sie doch gerne machen - schadet ja niemandem.

 

Wenn mir der Spielstil eines Mitspielers nicht gefällt, spiele ich nicht mehr mit ihm. Warum soll ich ihm aber statt dessen meinen Spielstil aufzwingen? Genau das würde ich aber versuchen, wenn ich ihn über die EP-Vergabe bestrafe/belohne.

comment_1101989
Hm, vielleicht habe ich mich nicht geschickt ausgedrückt, indem ich von "belohnen" sprach. Ich finde es nur ungerecht, wenn sich eine Figur (bzw. der Spieler) in einem Abenteuer den Hintern aufreißt, während der andere nur wie ein Fisch daneben sitzt und am Ende kommt für beide dasselbe raus.

Mir war schon klar was du gemeint hast. Ich habe nur einen grundsätzlich anderen Ansatz beim Rollenspiel.

 

Was du beschreibst hat für mich den Charakter einer Konkurrenz zwischen den Spielern. Der Aktivere, mit mehr Fertigkeiten, gewinnt und kommt weiter als der Passivere.

 

Wenn man dieses Konzept weiter denkt, dann muss ich als Spieler versuchen mich mit meiner Figur in den Vordergrund zu drängen und alles selbst zu machen damit ich schneller vorankomme. Damit bleibt automatisch weniger für die anderen übrig da es keinen unbegrenzten Pool an Erfahrungspunkten für ein Abenteuer gibt.

 

Mal überspitzt dargestellt: Wenn ich einen Krieger spiele mit wenig sozialen und vielen Kampffertigkeiten, dann habe ich nach den Regeln der EP-Vergabe eigentlich kein Interesse daran einen Gegner kampflos zu überwinden, im Gegenteil. Ich muss angreifen um die KEPs einzuheimsen die es gibt. Zum Nachteil der anderen Charaktere mit deren Fertigkeiten man den Gegner vielleicht kampflos überwinden könnte.

 

Wie macht es denn deine Gruppe bei den gefundenen Schätzen? Wird brüderlich geteilt? Oder behält jeder das was er findet?

 

Mein Konzept des Rollenspiels ist einfach komplett anders. Ich sehe keine Konkurrenz zwischen den Spielern. Wichtig ist mir der Spass. Wenn die Gruppe einen vergnüglichen Abend mit viel Spass hatte, im Abenteuer aber keinerlei Fortschritt erzielt hat, dann bin ich als Spielleiter völlig zufrieden. Denn es hat eben Spass gemacht. Mir ist doch egal wie lange die Spieler für die Lösung des Abenteuers brauchen.

comment_1101995
@HarryB: Egal wie du es umschreibst, es bleibt ein erzieherischer Ansatz. Gewünschtes Verhalten (Aktivität) wird honoriert, ergo wird unerwünschtes Verhalten (Passivität) bestraft. Dabei ist es egal, ob du selbst aktiv dem passiven Spieler "eine reinwürgst" oder ihm nur (scheinbar passiv) bei der Belohnung übergehst.

Du mißverstehst mich. Aktives Spiel erreicht nicht deswegen mehr EP, weil solches Verhalten von mir gewünscht ist. Es ist schlicht die logische Folge.

 

Davon abgesehen habe ich schon ein Auge darauf, dass die Zahl der EP sich nicht zu sehr unterscheidet (es sei denn es ist gut begründet).

 

Viele Grüße

Harry

comment_1101996
Wie macht es denn deine Gruppe bei den gefundenen Schätzen? Wird brüderlich geteilt? Oder behält jeder das was er findet?

Bei uns wird immer brüderlich geteilt.

 

Mein Konzept des Rollenspiels ist einfach komplett anders. Ich sehe keine Konkurrenz zwischen den Spielern. Wichtig ist mir der Spass.

Zumindest was das angeht, ist unser Konzept nicht unterschiedlich. Ich sehe hier auch keine Konkurrenz, eher im Gegenteil. Der Vorteil einer Figur ist immer auch der Vorteil der Gruppe. Es ist doch völlig egal, ob der eine nur 5 Fertigkeiten beherrscht und der andere 15 oder ob beide 10 beherrschen. In beiden Fällen stehen alle Fertigkeiten der Gruppe zur Verfügung.

 

Rollenspiel ist eben ein Teamspiel. Da bringt jeder ein, was er kann. ...und es ist vollig normal, dass nicht alle dieselben oder vergleichbare Fähigkeiten einbringen. ...und wenn sich innerhalb der Gruppe ein Unterschied von ein paar 100 GFP ergibt, so spielt auch das für den Spaß keine abträgliche Rolle. Die Unterschiede relativieren sich mit steigenden Graden.

 

Viele Grüße

Harry

comment_1101997
Wichtig ist nur, dass jeder Abenteurer die Möglichkeit hat, sich mit seinen Fertigkeiten in das Abenteuer einzubringen; dann klappt das mit den Erfahrungspunkten von ganz allein.

Na ja, wie Rosendorn schon schrieb, er will nicht darauf achten müssen, sondern das EP System soll das von alleine leisten. Das tut es bei Midgard aber leider nicht so, wie von Rosendorn gewünscht.

 

Viele Grüße

Harry

comment_1102000
Wie macht es denn deine Gruppe bei den gefundenen Schätzen? Wird brüderlich geteilt? Oder behält jeder das was er findet?

Bei uns wird immer brüderlich geteilt.

Und warum gilt das nicht für die EPs? Ist doch grundsätzlich das Gleiche?

 

Mein Konzept des Rollenspiels ist einfach komplett anders. Ich sehe keine Konkurrenz zwischen den Spielern. Wichtig ist mir der Spass.

Zumindest was das angeht, ist unser Konzept nicht unterschiedlich.

Ich meinte nicht das ihr ein anderes Konzept als ich spielt. Ich meinte dass ich kein Konzept der Konkurrenz mit den von mir geleiteten Gruppen spielen möchte.

 

Ich sehe hier auch keine Konkurrenz, eher im Gegenteil. Der Vorteil einer Figur ist immer auch der Vorteil der Gruppe. Es ist doch völlig egal, ob der eine nur 5 Fertigkeiten beherrscht und der andere 15 oder ob beide 10 beherrschen. In beiden Fällen stehen alle Fertigkeiten der Gruppe zur Verfügung.

Klar, aber nur derjenige der die Fertigkeit sinnvoll einsetzt bekommt die Erfahrungspunkte. Und kommt damit weiter. Da für mich das Vorwärtskommen auch ein wesentlicher Bestandteil des Rollenspiels ist, würde ich mich zum Nachteil meiner Mitspieler in den Vordergrund drängen, um besser voran zu kommen.

 

Rollenspiel ist eben ein Teamspiel. Da bringt jeder ein, was er kann. ...und es ist vollig normal, dass nicht alle dieselben oder vergleichbare Fähigkeiten einbringen. ...

Da sind wir uns soweit einig. Nur verstehe ich dann nicht warum du gegen eine gleichmäßige Verteilung bist und Leute, die viel Würfeln dürfen/wollen bei der Punktevergabe bevorzugst.

 

Die Unterschiede relativieren sich mit steigenden Graden.

In der Theorie ja. In der Praxis, die ich bisher beim Rollenspiel erlebt habe, nicht.

 

Davon abgesehen habe ich schon ein Auge darauf, dass die Zahl der EP sich nicht zu sehr unterscheidet (es sei denn es ist gut

Was tust du um die Balance bei den Punkten zu halten?

comment_1102008
Rollenspiel ist eben ein Teamspiel. Da bringt jeder ein, was er kann. ...und es ist vollig normal, dass nicht alle dieselben oder vergleichbare Fähigkeiten einbringen. ...

Da sind wir uns soweit einig. Nur verstehe ich dann nicht warum du gegen eine gleichmäßige Verteilung bist und Leute, die viel Würfeln dürfen/wollen bei der Punktevergabe bevorzugst.

Ich bin nicht gegen eine gleichmäßige Verteilung, nur gegen eine, die nicht der gebotenen Leistung entspricht. Jeder von uns freut sich, wenn wir mal auf einen PP würfeln dürfen oder AEP für eine Aktion bekommen. Die Freude würde bei einer pauschalen Behandlung wegfallen.

 

Wie machst du das eigentlich mit den PP bei einer pauschalen Regelung?

 

Davon abgesehen habe ich schon ein Auge darauf, dass die Zahl der EP sich nicht zu sehr unterscheidet (es sei denn es ist gut

Was tust du um die Balance bei den Punkten zu halten?

Die erzielten Punkte in der Gruppe leicht umverteilen. So dass der Unterschied zwar immer noch erkennbar ist, aber nicht allzu schwer ins Gewicht fällt. (Wie gesagt, es gibt Ausnahmen, wenn diese gut begründet sind.)

 

Viele Grüße

Harry

comment_1102018
Wie machst du das eigentlich mit den PP bei einer pauschalen Regelung?

Aktuell werden bei uns die Praxispunkte mit 40 AEP verrechnet. Das fällt allerdings kaum ins Gewicht da wir nicht regelkonform PPs nur für die gewürfelte 20 verteilen.

 

Aber das ist in der Tat ein Fehler in meinem System, den ich mit zukünftigen Gruppen auszumerzen plane und dann keine Erfahrung mehr für PPs verteilen werde.

 

Die erzielten Punkte in der Gruppe leicht umverteilen. So dass der Unterschied zwar immer noch erkennbar ist, aber nicht allzu schwer ins Gewicht fällt. (Wie gesagt, es gibt Ausnahmen, wenn diese gut begründet sind.)

Ich bin kein Freund dieser Umverteilerei da ich sie als sehr subjektiv empfinde und sie damit dem großen Vorteil der regelgerechten EP-Vergabe, der Objektivität, eben komplett zuwider läuft.

comment_1102033

Als Spieler möchte ich neben einer guten Geschichte (zu der ich auch gerne selber was beisteuere) auch EP "verdienen". Wenn ich also eine Aktion mache, dann möchte ich dafür eine Belohnung. Wenn jemand anderes am Spieltisch eine Aktion macht, dann soll er eine Belohnung bekommen. Wenn "wir" etwas gemeinsam machen, dann sollen "wir" eine Belohnung bekommen.

 

Aktionen sind aber in dieser Hinsicht nicht jedwede Klopperei oder gar EW, die durch "vordrängeln" erzielt werden. Nach meiner Philosophie hat jedes Abenteuer die abstrakte Aufgabe, gewisse Dinge gemeinsam durch die Abenteurer anzugehen. Ein wenig Konkurrenz unter den Spielern darf schon sein, hier liegt es am Spielleiter ein Übermass zu ahnden, ähnlich wie ein Foul beim Fußball. Das hat natürlich eine pädagogische Komponente, wichtiger ist hier aber die Reaktion der Mitspieler.

 

Geht der Barbar unbedacht vor, obwohl der Rest der Truppe gerade einen Plan schmiedet, so kann es vielleicht rollentypisch sein. Aber außerhalb der Spielwelt kann so der Spielspaß der anderen gemindert werden (weil sie nicht zum Zuge kommen) oder gesteigert werden (in solchen Fällen kommt oft Slapstick - die Würfel haben einen eigenen Humor).

 

Ist sich eine feste Runde einig, dann wird sich ein Spielstil (samt EP-Vergabe) herauskristallisieren, der allgemein akzeptiert wird. Wenn dann die Streuung der GFP nach ein paar Abenteuern nicht zu groß ist und die, die mehr GFP dies sich in den Augen der Mitspieler verdient haben, dann ist alles in Ordnung.

 

Hat aber der Krieger massig KEP gescheffelt und ich als Zauberer habe nur relativ wenig ZEP gesammelt, dann werde ich mich mit dem Spielleiter unterhalten. Sind die Abenteuer zu sehr auf den Krieger ausgerichtet, dann läuft was falsch (das muß nicht zu anderen Abenteuern führen, ich könnte auch eine andere Figur wählen). Sagt mir der Spielleiter, warum das Ungleichgewicht bei den Spielern liegt, dann kann darüber gesprochen werden.

 

 

Eine komplette Pauschalisierung der EP finde ich für eine feste Runde blöd. Auf Cons macht dies noch Sinn, schließlich sind die Abenteuer im allgemeinen nicht auf die Gruppe angepasst. Aber in der Heimgruppe sollte der Spielleiter Leckerli für jeden einbauen, die natürlich unterschiedlich genutzt werden können.

 

Solwac

comment_1102035
[...]

Eine komplette Pauschalisierung der EP finde ich für eine feste Runde blöd. Auf Cons macht dies noch Sinn, schließlich sind die Abenteuer im allgemeinen nicht auf die Gruppe angepasst. Aber in der Heimgruppe sollte der Spielleiter Leckerli für jeden einbauen, die natürlich unterschiedlich genutzt werden können.

Worin besteht effektiv -- also nicht im Arbeitsaufwand und im Doing -- der Unterschied ob ich als SL ein "Leckerli" einbaue oder vor/bei dem Austeilen der Punkte auf einigermaßen Ausgeglichenheit achte?

 

Woolf

comment_1102037

Ich kann HJs EP-Zahlen gut nachvollziehen: 800 EP pro Abend bei einer Gruppe von Grad 10 ist nicht übertrieben. Wenn im Durchschnitt an jedem Abend nur ein halbwegs gleichwertiger Gegner besiegt wird, dann sind die KEP ja schon da. Sonstige Aktionen, Zauber und Rollenspiel kommen noch dazu.

 

Ich finde es auf Cons auch immer wieder enttäuschend, wenn die Spielleiter sich offenbar keine Gedanken über die EP machen und diese dann zu niedrig ansetzen. Gibt es wenig EP, weil die Spieler sich doof anstellen, dann haben sie natürlich auch nichts verdient.

 

Solwac

comment_1102038
[...]

Eine komplette Pauschalisierung der EP finde ich für eine feste Runde blöd. Auf Cons macht dies noch Sinn, schließlich sind die Abenteuer im allgemeinen nicht auf die Gruppe angepasst. Aber in der Heimgruppe sollte der Spielleiter Leckerli für jeden einbauen, die natürlich unterschiedlich genutzt werden können.

Worin besteht effektiv -- also nicht im Arbeitsaufwand und im Doing -- der Unterschied ob ich als SL ein "Leckerli" einbaue oder vor/bei dem Austeilen der Punkte auf einigermaßen Ausgeglichenheit achte?

 

Woolf

Leckerli im Abenteuer bedeuten, dass jede Figur ihren kurzen Auftritt des Ruhmes kriegen kann. Die Punktevergabe findet erst nach dem Spiel statt.

 

Solwac

comment_1102049
Wichtig ist nur, dass jeder Abenteurer die Möglichkeit hat, sich mit seinen Fertigkeiten in das Abenteuer einzubringen; dann klappt das mit den Erfahrungspunkten von ganz allein.

Na ja, wie Rosendorn schon schrieb, er will nicht darauf achten müssen, sondern das EP System soll das von alleine leisten. Das tut es bei Midgard aber leider nicht so, wie von Rosendorn gewünscht.

Schön zusammengefasst. Ja, genau das habe ich festgestellt. Das System verlangt einfach einen speziellen Kampagnen- oder Abenteueraufbau, damit EPs gleichmäßig verteilt werden. Ist halt so, wenn die EP-Vergabe von Würfelwürfen abhängt.

 

Wenn man es krass ausdrückt, ist Midgard vom Belohnungssystem her ein reines Würfelspiel. Die 1 bis 10 AP für Rollenspiel gehen ja im Vergleich zu den anderen Summen (bei korrekter Anwendung) einfach unter.

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