Zum Inhalt springen

Saidon

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    1353
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Saidon

  1. Genau genommen sollte man seinen Schild so gut beherrschen, dass die Wahrscheinlichkeit, schwer getroffen zu werden, mindestens halbiert wird. Grob über den Daumen (ohne kritische Erfolge bzw. Fehler) erhalte ich die Wahrscheinlichkeit für einen schweren Treffer, indem ich den Angriffswert des Gegners abzüglich des eigenen Abwehrwertes durch 20 teile, das Ergebnis von 1 abziehe, quadriere, durch 2 teile und dieses Ergebnis wieder von 1 abziehe. Das gilt natürlich nur, wenn der Angriffswert der Gegners größer als der eigene Verteidigungswert ist. Im umgekehrten Fall ziehe ich vom eigenen Abwehrwert den Angriffswert des Gegners ab, teile durch 20, ziehe das Ergebnis von 1 ab, quadriere es und teile es durch 2. Als Formel sieht das dann in etwa so aus: A: Angriffswert des Gegeners V: eigener Abwehrwert A > V: 1-(1-(A-V)/20)^2/2 V > A: (1-(V-A)/20)^2/2 Um die Chance auf einen schweren Treffer zu halbieren, muss also der Erfolgswert für die Verteidigungswaffe größer als 0,3 mal 20 abzüglich der Differenz zwischen dem eigenen Verteidigungswert und dem gegnerischen Angriffswert sein - gesetzt den Fall, der eigene Verteidigungswert war schon größer als der gegnerische Angriffswert, sonst wird es etwas komplizierter... x: Erfolgswert der Verteidigungswaffe V > A: x > (1-1/sqrt(2))*(20-(V-A)) oder gerundet: x > 0,3 * (20-(V-A)) Liebe Grüße Saidon (Hobby-Mathematiker)
  2. Zumindest bei einem Bewusstlosen würde ich davon ausgehen, dass ein Bardenlied gar nicht wirkt, da er es ja nicht wirklich wahrnehmen kann. Bei Schlafenden ist das nicht so eindeutig, da würde ich aber auch sagen, der Schlafende ist immun, bis er (z.B. von der Musik) aufwacht - und dann hat er natürlich seinen Resistenzwurf. Liebe Grüße Saidon
  3. Da kann ich Fimolas nur zustimmen. Insbesondere dürfte ein Abenteurer durch einen kritischen Beintreffer im Handgemenge nicht sonderlich behindert werden (und dort meines Erachtens auch nicht als wehrlos zählen) und ich würde sogar sagen, dass er am Boden liegend auch im Nahkampf weiterkämpfen kann. Seit M4 gelten ja zu Boden gestürzte Charaktere explizit nicht mehr als wehrlos. Liebe Grüße Saidon
  4. Meines Wissens ist der Hauptunterschied, dass Raufen keinen schweren Schaden verursacht. Und das sollte meines Erachtens auch so bleiben, schon weil auf niedrigen Graden der Angriffswert vergleichsweise hoch ist, wie ja Solwac schon ausgefüht hat. Außerdem (auch wenn das für Midgard 1880 wahrscheinlich (?) nicht relevant ist): Bei Berührungszaubern muss meines Wissens ein Treffer mit der bloßen Hand (also waloKa) erfolgen. Auch da wäre der hohe Raufen-Wert ein unfairer Vorteil - und ein unlogischer dazu, da der Wert für Raufen ja zu einem Gutteil aus der Stärke resultiert... Liebe Grüße Saidon
  5. Leider kann ich die Stelle gerade nicht finden, aber ich bin sehr sicher, dass für Krieger und Söldner Kampfstäbe bis zu +8 auf die Abwehr geben. (Vielleicht weiß jemand, wo das steht? ) Falls das stimmt, liegt es natürlich nahe, analog dazu für Zauberer bei +6 abzuriegeln. Liebe Grüße Saidon
  6. Bei der göttlichen Eingebung ist die Anwendung explizit auf einmal pro Monat beschränkt, da sich die Gottheit sonst belästigt fühlt. Bei anderen Wundertaten fehlt eine entsprechende explizite Beschränkung... Liebe Grüße Saidon
  7. Grundsätzlich finde ich es ok, wenn ein Priester für sich selbst (oder der Spieler für den entsprechenden Kult) festlegt, Wundertaten nur in Ausnahmefällen zu wirken. Aber ich würde das nicht als allgemeine Regel für alle Priester akzeptieren. Schließlich gibt es auch die Einstellung (wenn auch eher bei Druiden), dass zuviel dämonische Zauberei die Welt in Richtung Chaos treibt. Demnach könnten für Priester auch die göttlichen Wundertaten die erste Wahl sein, bevor sie sich mit profaner oder gar dämonischer Magie einlassen. Liebe Grüße Saidon
  8. Zuerst die Elfen, denn die sind einfacher: es gibt auf Midgard genau eine Handvoll Personen die wissen können woher die Elfen kommen. Die Elfen die es selbst wissen werden sich hüten das jemandem zu erklären und die Hexer mit passendem Mentor sind zu Stillschweigen verpflichtet. Du argumentierst hier also auf Basis von Spezialwissen über das niemand verfügt. Also kann dieser Schluss von den Bewohnern Midgards nicht gzogen werden. Die andere Argumentation geht in eine vergleichbare Richtung: wieviele Bewohner Midgards wissen vom Zauber 'Heiliges Wort'? ein paar Priester, Magier und andere Magietheoretiker vielleicht, Heiler und Druiden sofern sie den Spruch lernen können, ein paar Mächtige Midgards die von ihren Untergebenen über diesen Zauber informiert wurden. Die Bevölkerung? nein. Wer beherrscht den Zauber? relativ wenige hochgradige Priester (und Heiler und Druiden, ich habe nicht nachgesehen). Es läuft hier auf das selbe hinaus: du argumentierst mit Information die nicht zugänglich ist, die also für eine Entscheidungsfindung auch nicht wesentlich sein kann. Der normale Bewohner Midgards denkt sich: 'der hantiert hier mit Dingen die ich nicht kenne und auch nicht verstehe also mit finsteren Mächten. Was er genau tut, weiss ich nicht, will ich aber auch nicht wissen.' Du argumentierst von einem aufgeklärten Standpunkt aus, der grösste Teil der Bevölkerung Midgards ist nicht aufgeklährt sondern abergläubisch. Es ist ihm egal ob dieser Fremdling nun wirklich ein Dämonenbeschwörer ist, könnte ja auch ein Schamane oder Magier oder sonst was sein. Es gibt das Sprichwort 'was der Bauer nicht kennt isst er nicht'. Bewohner Mitgards verstehen von alle dem nichts, wollen sie auch gar nicht. Sie wollen einfach nichts mit alledem zu tun haben. Da ist es einfacher lieber einmal zu früh zu handeln als zu spät. Lieber einmal zuviel einem Fremdling die Grugel umgedreht als zu wenig. es grüsst Sayah el Atir al Azif ibn Mullah Da wir offensichtlich aneinander vorbei reden, versuche ich, meinen Standpunkt noch einmal zu erklären: Egal, ob es jemand weiß oder nicht, die Elfen Midgards stammen faktisch von einer nahen Chaoswelt. Daraus folgt, dass es auf den nahen Chaoswelten offensichtlich nicht-böse Wesen gibt und der Verdacht liegt nahe, dass da außer Elfen auch noch andere nicht-böse Wesen existieren. Es ist also möglich, z.B. bei Sphärenreisen, in den nahen Chaoswelten auf nicht-böse Wesen zu treffen, und es wird dann wohl auch hin und wieder geschehen. Auch wenn niemand auf Midgard von deren Existenz ahnt oder gar die Wahrscheinlichkeit, sie zu treffen, berechnen kann, so kann es doch passieren, ihnen zu begegnen, da sie nun mal existieren. Im übrigen hatte ich grundsätzlich nur von den Dienern der Götter gesprochen. Dein vielzitierter normaler Bewohner könnte auch einen Magier nicht von einem schwarzen Hexer unterscheiden und wahrscheinlich auch nicht von einem Dämonenbeschwörer. Und da die Dörfler, die auf Verdacht jeden Magier hinrichten, schon der natürlichen Selektion durch genervte Magiergilden anheimgefallen sein dürften, wird der normale Bewohner eher schreiend weglaufen und möglicherweise Rat beim örtlichen Tempel suchen. Falls der Dorfpriester dabei überfordert ist, kann er sich wiederum an seine Vorgesetzten wenden, so dass der Fall irgendwann bei kompetenten Leuten landet, die wohl auch das heilige Wort beherrschen... Das ganze Aurenproblem wird ja für Beschwörer erst ab Grad 7 interessant, auf dem Grad beherrschen die Priester und Ordenskrieger der Gruppe aber normalerweise auch das heilige Wort - und wissen, was es bedeutet, wenn der "harmlose Beschwörer" darauf reagiert... Liebe Grüße Saidon
  9. Derart differenziert denkt auf Midgard (fast) niemand. Die Frage ob heiliges Wort wirkt oder nicht ist akademisch, abgesehen von der Frage wie diese Wesen zu bekämpfen seien. Dass die Elfen einmal Anhänger des Anarchen waren und als solche von einer nahen Chaoswelt stammen, weiss abgesehen von den Elfen niemand. Auch unter Elfen ist dieses Wissen eher eine alte Sage als wirkliche Tatsache. Schon gar nicht eignet sich dieses Wissen irgendjemanden in seiner Meinung zu Dämonen zu besänftigen. es grüsst Sayah el Atir al Azif ibn Mullah Meiner Erfahrung nach ist die Frage, ob heiliges Wort wirkt, durchaus nicht akademisch. Es wirkt ja auch auf Beschwörer mit einem finsteren Dämonen als Lehrer. Und die meisten Priester, die ich kenne, werden plötzlich äußerst unentspannt, wenn ein Gruppenmitglied auf ein heiliges Wort mit einem Anfall extremer Müdigkeit reagiert... Und die Elfen sind ja nur ein Beipiel für offensichtlich nicht-böse Wesen aus den nahen Chaoswelten. Es wäre meines Erachtens schon ein extremer Zufall, wenn sie die einzigen wären. Wie gesagt: sehr verbohrte Anhänger der Kirgh... Liebe Grüße Saidon
  10. Naja, gerade den Dienern der Götter sollte der Unterschied schon bewusst und auch wichtig sein. Finstere Dämonen reagieren z.B. auf ein heiliges Wort, die Bewohner der nahen Chaoswelten dagegen nicht. Und auch die Elfen kommen ursprünglich von einer nahen Chaoswelt und nur sehr verbohrte Anhänger der Kirgh würden die ernsthaft als böse bezeichnen... Liebe Grüße Saidon
  11. Das gleiche Problem hast Du auch bei Elfen. Zunächst einmal benötigt ein Hexer keinen elementaren oder dämonischen Mentor, auch wenn dies die Regel darstellen sollte. Weiterhin ist es, wie Solwac schon schrieb, kein marginaler Unterschied, ob man ein anderes Wesen auf Gegenseitigkeit als Mentor anerkennt oder einen Lehrmeister gegen dessen Willen herbeizwingt. Rein regeltechnisch kommt noch hinzu, dass Beschwörer (mit Ausnahme von Zwergenbeschwörern) einen gleichgültigen Glauben haben, was mit der druidischen Grundhaltung der Gnome nicht vereinbar sein wird, da eine einseitige Ausrichtung auf elementare oder dämonische Beschwörungen das Gleichgewicht der Mächte (s. ARK, S. 55) gefährdet. Dazu kommmt noch, dass sich Beschwörer und Hexer nicht nur in der Art ihrer Beziehung zu ihren Lehrern bzw. Mentoren unterscheiden. Die gesamten Kräfte eines Beschwörers zielen darauf ab, Wesen meist gegen ihren Willen und teilweise dauerhaft in ein Knechtschaftsverhältnis zu zwingen. Das könnte für Gnome aufgrund ihrer eigenen Geschichte durchaus ein Problem darstellen. Für Elfen meines Erachtens sowieso. Liebe Grüße Saidon
  12. Da ich das Vergnügen hatte, diesen Band schon vorab Korrektur zu lesen, kann ich ihn bereits jetzt wärmstens empfehlen. Den Roman finde ich sehr interessant und äußerst kurzweilig zu lesen und das Abenteuer ist (auch wenn ich mich jetzt vielleicht etwas weit aus dem Fenster lehne) das nach meiner Erinnerung und meinem Geschmack beste Kaufabenteuer, das ich kenne. Die Grundidee ist diesesmal eher klassisch (besonders im Vergleich zu dem sehr originellen Ansatz in Band 5), die Verknüpfung von Abenteuer und Roman vermittelt sehr gut die düstere Stimmung und die verschiedenen Motive der einzelnen Charaktere und das Abenteuer verliert trotz teilweise epischer Dimensionen nie die Bodenhaftung - also großes Kino, ohne die Spielercharaktere zu Randfiguren oder gar Zuschauern zu degradieren. Vielen Dank an Y_Sea für diesen weiteren Band! Ich freue mich schon sehr darauf, das Abenteuer zu leiten, und natürlich auf Band 6... Liebe Grüße Saidon
  13. Also die Kriegermönche des WeTo schützen die natürliche Ordnung des TsaiChen-Tals, indem sie wohlmeinende Ärzte daran hindern, ihre Künste gegen zu niedrige Bezahlung auszuüben - während nebenan in KuroKegaTi die schwarzen Adepten auf der Cocktailparty der dunklen Dreiheit auf den Tischen tanzen? Ja nee, is klar! Wenn ich ein Kriegsgott wäre, wüsste ich, was ich in so einer Situation meinen Mönchen erzählen würde... Liebe Grüße Saidon
  14. Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, die Regeln etwas zu biegen um einen interessanten Charakter nach eigenen Ideen zu erschaffen. Was mich aber stört, ist Rosinenpickerei, die nur dazu dient, sich unfaire Vorteile zu verschaffen. Elfen zum Beispiel haben extreme Vorteile gegenüber Menschen. Dann die Nachteile über die Hintergrundgeschichte zu eliminieren geht meines Erachtens gar nicht. Ein Elfenkind, das von mehreren Generationen von Menschen aufgezogen würde (immerhin sind Elfen erst mit ca. 100 Jahren voll ausgewachsen), wäre bei mir eher seelisch verkrüppelt als Schamane/Tiermeister Kampfzauberer. Ich würde aber davon ausgehen, dass andere Elfen aus der Gegend das Kind frühzeitig zurück in den Wald holen, wo es hingehört. Auffällig ist auch, dass Spieler solcher Charaktere natürlich gerne Gassenwissen und ähnliches lernen (ihr Elf ist ja in der Stadt aufgewachsen), aber dennoch Wahrnehmung, Spurenlesen, Schleichen und Tarnen als Startbonus mitnehmen, obwohl diese Vorteile auch aus der speziellen (normalen) Lebensart der Elfen resultieren. Mit dem waelischen Zwergenherrschaftspriester außerhalb Waelands hätte ich dagegen keine Probleme, auch wenn es mich interessiert, wie ein Herrschaftspriester es schafft, von seinem Volk verstoßen zu werden, ohne die Gnade seines Gottes zu verlieren... Liebe Grüße Saidon
  15. Klar, bei Kriegern und Priestern von Kriegsgöttern wird selten mal die Hierarchie in Frage gestellt. (Gibt's eigentlich kein salutierendes Smiley? ) Wenn allerdings die individuelle Freiheit zu den Grundprinzipien des Glaubens zählt und Gesetze und Regeln bestenfalls als unverbindliche Vorschläge durchgehen, kann sich der unerfahrene Priester nicht einfach auf göttliche Autorität berufen. Da hilft dann eher persönliche Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft, was mit einschlägiger Erfahrung natürlich leichter fällt. Übrigens: Cooler Strang und hallo auch, Y_sea! Liebe Grüße Saidon
  16. Immer gerne, ich habe zu danken für die schöne Geschichte! Liebe Grüße Saidon
  17. Biltze schleudern würde ich auf das Niveau von M3 zurückfahren, das heißt: nur ein Blitz pro Gegner und höchstens so viele Blitze, wie der Grad des Zauberers beträgt. In seiner jetzigen Form stehen Reichweite, Schaden, Zauberdauer und Lernkosten meines Erachtens in keinem angemessenen Verhältnis zueinander - beispielsweise im Vergleich zum Todeszauber... Liebe Grüße Saidon
  18. Wenn ich mir vorstelle, dass vier Kämpfer mit Bihändern ein Feld umringen und gleichzeitig zuschlagen, komme ich nicht umhin zu befürchten, dass sie sich aufgrund der Länge ihrer Waffen auch gegenseitig gefährden. Ähnlich einem Erschießungskommando, dass sich im Kreis aufstellt... Liebe Grüße Saidon
  19. Hallo Yon, am Zauber Schlaf sieht man meiner Meinung nach recht deutlich, dass der Zauberer nach Abschluss des EW:Zaubern keine Kontrolle mehr über seinen Spruch hat. Er legt einen Mittelpunkt und seinen AP-Einsatz fest und danach folgt sein EW:Zaubern. Nun wirkt der Zauber auf alle Wesen im Umkreis des Zielpunktes nach aufsteigenden Graden bis die AP aufgebraucht sind, ohne dass der Zauberer das noch irgendwie steuern könnte. Daher erscheint es mir logisch, dass der Zauberer einen gelungenen EW:Resistenz, ein Amulett oder einfach ein Über-Grad-6-Sein nicht mehr mitbekommt. Bei Macht über Menschen steht ja sogar direkt in der Spruchbeschreibung, dass der Zauberer nicht merkt, wann das Opfer denn Bann bricht. Anders sieht es allerdings mit einem Zauber wie Macht über die belebte Natur aus, wo der Zauberer das kontrollierte Tier anscheinend mental steuern kann, also eine direkte geistige Verbindung existieren müsste, deren Fehlen er ebenso direkt spüren sollte. Insgesamt meine ich, dass der Zauberer weder gelungene Resistenzen, noch Amulette oder Schilde direkt bemerkt, sondern nur vom Zauber abhängig eine fehlende Wirkung bemerken kann. Eine Ausnahme könnte nur ein gelungener Gegenzauber sein, da dieser ja nicht ein Opfer schützt, sondern den Zauber quasi im Keim erstickt. Und natürlich bemerkt ein Zauberer im Allgemeinen sehr spontan, wenn sein Zauber an einem Umkehrschild oder Spiegelamulett scheitert... Liebe Grüße Saidon
  20. Ich dachte, ich hätte das mal irgendwo gelesen - möglicherweise habe ich mich aber geirrt, zumindest finde ich gerade nichts entsprechendes in den Regeln. Dennoch sehe ich keine Notwendigkeit, nur weil das Wirkungsziel Geist ist, davon auszugehen, dass eine wörtliche Zusage geistig negiert werden kann. Liebe Grüße Saidon
  21. Meines erachtens schließt Freiwilligkeit einen Zwang aus. Gerade bei einem Geas würde ich da kaum Interpretationsspielraum lassen. Freiwillig heißt aus freiem Willen, ohne Zwang (Druck aus der Situation heraus, also etwa, weil ein Geliebter im Sterben liegt und der Erzmagier nur hilft, wenn man ein Geas akzeptiert, würde ich als "Druck" akzeptieren. Hätte der Erzmagier das Sterben verursacht und machte jetzt das Geas zur Bedingung dafür, seine eigene Handlung zurückzunehmen, wäre das "Zwang" und nicht akzeptabel. Eine Sondernutzung dieser Unterscheidung in Detektivabenteuern scheint mir bei der Seltenheit von Geas kein Problem). Das Wort freiwillig wird in der Spruchbeschreibung allerdings nur unter dem Punkt verwendet, dass der Zauberer das Geas freiwillig zurücknehmen kann. Beim Opfer dagegen wird nur von einwilligen gesprochen, was meines Erachtens wesentlich schwächer ist. So könnte auch ein Gefolteter einwilligen, ein Geständnis zu unterschreiben - freiwillig wäre das wohl nicht... Ein Verbot von Zwang kann ich aus der Spruchbeschreibung daher nicht ableiten, auch Täuschung ist ja explizit zulässig. Liebe Grüße Saidon
  22. Hmm, ich bin immer davon ausgegangen, dass das so ein ritualisiertes Zeug ist. Der Druide fragt: "Willst du mein Geas annehmen?" Das Opfer antwortet: "Ja, ich will!" Kennt man auch aus anderen Situationen und es ist hinterher immer schwierig zu sagen: "Hey, war nicht so gemeint..." Na ja, es ist ein Zauber mit Wirkungsziel Geist. Wie will der Druide oder Heiler erkennen, wenn das Opfer geistig die Finger kreuzt? Nun, ich sehe den Zauber (auch wenn er druidisch und nicht bardisch ist) in der Tradition der Namensmagie der Seemeister. Die Worte (auch die des Opfers) ändern die Melodie des Weltenliedes (oder so). Liebe Grüße Saidon
  23. Es bleibt auch noch die Frage, in wie weit ein Opfer so tun kann, als würde er das Geas auf sich nehmen, es aber in Wahrheit nicht tut. Hmm, ich bin immer davon ausgegangen, dass das so ein ritualisiertes Zeug ist. Der Druide fragt: "Willst du mein Geas annehmen?" Das Opfer antwortet: "Ja, ich will!" Kennt man auch aus anderen Situationen und es ist hinterher immer schwierig zu sagen: "Hey, war nicht so gemeint..." Liebe Grüße Saidon
  24. Oh Mann, Pssst, halt bloß die Klappe - ich habe meinen Söldner gerade mühsam von beidhändigem Kampf auf Bihänder umgeschult... Liebe Grüße Saidon
  25. Vertrau mir, mein mathematisches Bauchgefühl ist sehr zuverlässig. Wenn bei korrekter Berechnung 20% fehlen, fehlen die auf lange Sicht auch bei gerundeten Werten - sonst taugt das Rundungsverfahren nix. Aber unsere Argumentation dreht sich im Kreis. Der Punkt worauf es ankommt ist meines Erachtens, dass die Übermachtregelung nur dazu gedacht ist, einen Kampf zwei gegen einen genauso zu werten, wie einen Kampf zehn gegen fünf. Wie dieser eine, diese zwei, fünf oder zehn kämpfen, sollte meines Erachtens für die KEP-Vergabe dann egal sein - Entscheidend ist nur noch die Gefährlichkeit der Gegner, wobei gerne auch deren Mehrfachangriffe zusammen mit ihrem jeweiligen Angriffswert und Schaden gewertet werden dürfen und sollen. Liebe Grüße Saidon
×
×
  • Neu erstellen...