Zum Inhalt springen

Eleazar

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    9046
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Eleazar

  1. Ich habe mal aus Langeweile beim Studi-Job eine Reihe von Kämpfen ausgewürfelt. Es ging immer um folgendes: 4 x Grad 1 gegen 1 x Grad 4, 8 x Grad 1 gegen 1x Grad 8 usw. Erste Beobachtung: Statistisch auffällig oft haben die 1.-Grad-Abenteurer gewonnen, selbst dann wenn sie einzeln und von vorne angreifen mussten und selbst wenn kritische Treffer als normale schwere Treffer gewertet wurden. Zweitens: Der hochgradige Gegner ging eigentlich nie ein, weil ihm Ausdauerpunkte fehlten, sondern weil ihm die LP ausgingen. Rüstungen verzögern das zwar, ändern aber nichts am Gesamtergebnis. Drittens: Gerade wenn schwere Waffen und dicke Rüstungen im Spiel sind, dann ist die ganze Angelegenheit sehr glücksabhängig. Wenn deine Gegner einen geringen Schaden würfeln, dann hältst du den Kampf ewig aus udn hast die Gelegenheit, den Spieß noch mal umzudrehen. Wenn du eine 6 nach der anderen kassierst, ist eben bald vorbei. Ich finde, man kann auf die Frage bzw. das Thema sehr schlecht allgemein was sagen. Es hängt doch sehr von der Gesamtsituation ab: Hat ein Kr noch viele LP, eine dicke Rüstung und etliche Kameraden, die in anderen Kämpfen beschäftigt sind, dann sollte er in jedem Fall den Kopp hinhalten. Es macht ja nicht nur einen Sinn, wenn er einen Kampf entscheidet, sondern auch, wenn er einen Gegner bindet, der sonst an anderer Stelle für eine Überzahlsituation sorgen würde. Und auch die Sache mit den gezielten Hieben ist eine zweischneidige Sache: Wenn mein Gegner zwar 0 LP aber einen Schild hat, dann gebe ich ihm bei einem gezielten Treffer eine gewisse Zusatzchance, dass er einem schweren Treffer entgeht. Somit ist es gar nicht ausgemachte Sache, dass der Kampf in jedem Fall durch einen gezielten Treffer schneller vorbei wäre.
  2. Diese Diskrepanz zwischen Beruf und Charakterklasse erklärt sich doch relativ einfach: Beruf: Der Junge macht, was sein Vater macht, Punkt, Schluss. Wenn er irgendwelche Flausen im Kopp hat, von wegen "Ich will aber nicht Grobschmied werden", dann gibt es ein paar hinter die Löffel und dann ist gut. Und mit 15 haut der Junge dann ab und erfüllt sich seinen Lebenstraum und fährt zur See. Mal ganz im Ernst: Erstens ist freie Berufswahl in einer antiken/mittelalterlichen Welt so was von gar nicht angesagt. Die Selbstverwirklichung findet in dem Augenblick statt, da man aus der geregelten Welt ausbricht und auf Abenteuer zieht. Zweitens sind stromlinienförmige Biographien, wo alles zueinander passt im realen Leben auch nicht überall zu finden. Und drittens sind das doch alles selbstgemachte Leiden: Wer seinen Söldner eine Gauklervergangenheit aufhalst, der hat das eben einfach so entschieden. Zum klassenlosen Midgard: Eine völlige Freigabe würde erstens zu einem ziemlich konturlosen Mischmasch führen und gegen den Zug zur Powergamerei käme man einfach kaum an (lauter eierlegende Wollmilchsäue). Warum sollte man sich denn sonst nicht einfach für eine Charakterklasse entscheiden - die Auswahl ist ja üppig - und die zwei drei dann noch zum Glück fehlenden Skills eben etwas teurer lernen. Und wer ein Mindestmaß an Struktur drin behalten will, der landet relativ schnell wieder bei einem Modell dass mit wenigen Charakterklassen arbeitet. Ich schlage mal vor: Krieger (Kampf- und Waffenfertigkeiten als Grundfertigkeiten), Abenteurer (allgemeine Fertigkeiten als Grund-, Waffen- und Kampffertigkeiten als Standard ), Priester (Heilzauber und ein paar besondere Wunder als Grundfertigkeiten) und Magier (Spezialgebiet und Grundfertigkeiten im Bereich der Zauberer, Heilzauber lassen wir weg) und dann Tada! nenne ich das ganze Midgard I.
  3. Da fällt mir noch folgende Vorgehensweise ein: An einer Kreuzung kippt man einfach einen großen Pappkarton mit Blechtellern, Zinnbechern, Messern, Gabeln, Klangschalen, Becken, Percussionsinstrumenten, rostigen Ketten etc. aus, dann zieht man seine Waffen und stellt sich Rücken an Rücken mitten auf die Kreuzung. Dann hat man zwar irgendwie tatsächlich ohne Scheiß die Initiative verloren, aber das dämliche schlechen, Türen auftricksen kann man sich sparen. Oder wickelt ihr den Bihänder in eine Wolldecke?
  4. M,ibddA! Persönlichkeit ist immer ein Gemisch von verschiedenen Eigenschaften, Stärken, Schwächen, wasweißichauchimmers. Weil wir kaum die Zeit und Fähigkeit haben, wie ein Schauspieler oder Schriftsteller einen richtig umfassenden Charakter, eine Persönlichkeit zu entwickeln, sind Rollenspielfiguren meistens sehr flach angelegte Persönlichkeiten mit äußerst wenigen wiedererkennbaren Merkmalen. Und da Spleens oder Schwächen halt eine besonders hohe Wiedererkannbarkeit haben, greift man eben halt gerne dazu. Hat nichts mit einer Persönlichkeit zu tun, sondern eher mit unserer Unfähigkeit, eine Persönlichkeit realitätsnah darzustellen. Also würde ich fast sagen fürs Rollenspiel gilt in der Mehrzahl der Fälle: Schwäche = Persönlichkeit. In echt eher nicht. Und für die Rollenschauspielnaturtalente hier im Forum (de Niro ist ne Knackwurst) gilt es selbstverständlich auch nicht in keinster Weise niemals! El,wab.
  5. Theoretisch würde ich eine Schwäche erst einmal als einen Verlust an (Entscheidungs-)Freiheit definieren - eine Schwäche ist, wenn du Optionen verlierst. In unserer Gruppe haben wir nun eine Sonderregel gehabt, in der Spielfiguren bei weniger als 3 LP bestimmte "Geisteskrankheiten" auf Stufe 1-4 zugewiesen wurden (1= lästig; 4=massive Behinderung des Charakters). Mein Assassinne kam relativ schnell auf Größenwahn 3. Meine Beobachtung: Durch diese Beeinträchtigung wurde der As zu einer derart offensiven und waghalsigen Spielweise gezwungen, dass er seine herausragenden Fähigkeiten wunderbar einsetzen konnte. Ohne diesen sanften Zwang hätte ich es mir wohl nie getraut, ihn so durchgeknallt und lebensmüde zu spielen und gerade dadurch hat er so oft das Blatt gewendet, weil dann im entscheidenden Augenblick noch das Würfelglück dazu kam. Insofern ist die Definition von Schwächen doch gar nicht so einfach und hängt noch von so vielen weiteren Faktoren ab, dass eine akademische Diskussion darüber eigentlich nur müßig ist. Aber Persönlichkeit hat der gute Klettermaxe gehabt.
  6. Wenn man Gift benutzt, bringt Scharfschiessen und Tarnen nicht mehr so den Mehrwert . Und andersherum ist's genauso. Ich habe ja auch nicht das Ziel, jemanden doppelt umzubringen. Nur eine Person einmal mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit und einem minimalen Risiko.
  7. Ich halte es für ganz realistisch, wenn eine Burg kein Bad und kein Klo hat. Versailles hatte meines Wissens auch solche Einrichtungen nicht. Klugscheißermodusaus. An fehlenden oder überzähligen Klos scheitert es nicht. Ich sehe eher das Problem dass im Dungeon oder z.B. in einer Burg o.ä., wenn die Komplexe bewohnt sind, nicht wirklich mit realistischen Alarmplänen gespielt werden kann. Ruckzuck hat wer was gehört oder ist jemand über wen gestolpert und dann sind alle auf den Beinen ... Da fällt mir eine realistische Lösung schwer.
  8. ... aber der Assassinne hat alles was er braucht in der richtigen Kombination. Und wenn er als Armbrustscharfschütze getarnt mit vergiftetem Bolzen auf dich ansitzt, dann weißt du nicht wer dein Feind ist, ob er dich bei einem fehlschuss gemeint hat und wann und wo er wieder zuschlägt.
  9. Eleazar

    Tagebuch

    Wir schreiben in unserer alten Gruppe seit ewigen Zeiten Protokolle aus Sicht jeweils einer Spielfigur. Als wir wöchentlich gespielt haben, kamen immer 1-2 handgeschriebene Seiten raus. Jetzt, wenn wir ein Wochenende 2x im Jahr spielen, wird es schnell ziemlich umfangreich. Die Protokolle sind zwar immer wahr, aber teilweise derartig subjektiv gefärbt, dass es eine wahre Freude ist, sie zu lesen. Und da reihum jeder mal dran ist (wir machen alles in Reihenfolge der Reaktionswerte ...) gibt es auch kein Gemecker. Die Infos sind da und man kommt auch in die Stimmung ganz gut rein. Legendär ist ein Spielabend, an dem überhaupt nix passiert ist (wir sind einfach nicht den direkten, gefährlichen Weg (Krieg, Chaoswesen) gegangen, sondern einen kleinen Umweg und kamen bei den Hobbits vorbei, deren größtes selbsterlebtes Unheil jener harter Winter vor 18 Jahren war, als die Wölfe bis ins Dorf gekommen sind !!!!). Da hat die Spielerin angeboten, das Protokoll in Reimform zu machen. War nett. Meine jetzige Gruppe hingegen weigert sich. Ich finde das bedauerlich.
  10. Ich halte den Assassinnen für die mächtigste Klasse. Wenn ein Abenteurer alleine was erledigen muss, würde ich immer den Assassinnen nehmen. Und wenn es gut läuft, dann erledigt er seinen Auftrag und keiner weiß, wer es gewesen ist. Bei der Wahl eines Lieblingsfeindes wäre ein Ass für mich auch am bedrohlichsten.
  11. Ich habe mit Midgard vor ewigen Zeiten angefangen und weigere mich hartnäckig, was anderes auszuprobieren. Zwischendurch habe ich mich mal jeweils einen Abend an den Tisch gesetzt um Herr der Ringe, D&D, AD&D, Buck Rogers und DSA zu spielen, aber nur, weil der SL nichts anderes meistern wollte. Aber das alles hat mich überhaupt nicht überzeugt. Jetzt wollte einer aus der Gruppe Earthdawn leiten, nun kommt es aber wegen seines Wegzuges nicht mehr dazu. Längere Zeit habe ich lediglich mal Shadowrun gespielt. Schöne Welt, ein regeltechnischer Alptraum - vor allem mit dem einen SL. Mein Fazit: Für Fantasy brauche ich kein anderes System, da kenne ich das beste. Die Zeit, um mich in das Regelsystem einzufuchsen, ist mir echt zu schade. Ich hätte aber kein Problem, mit Midgardregeln auf einer anderen Welt zu spielen. Da hänge ich eh nicht der reinen Lehre an. Am liebsten würde ich sogar Shadowrun nach Midgardregeln spielen.
  12. Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut und ist hier im Forum doch voll und ganz gewährleistet. Eine unterbundene Meinungsfreiheit äußert sich darin, dass Schlapphüte vor deinem Haus stehen und Salz in deinen Garten streuen. Oder dass du deinen Job los bist. Oder dass ... Dass in in einem Forum nicht jeder Beitrag mit Applaus hingenommen wird, ist nicht wirklich bedenklich. Bei Tante Käthes Geburtstagskaffeeklatsch herrscht auch Meinungsfreiheit, trotzdem ist dort nicht alles erlaubt/ geboten zu sagen. Man sollte sich hier immer auch ein bisschen vor Augen führen, dass man hier nicht auf einem x-beliebigen öffentlichen Platz postet, sondern in einem Forum, das von einer Person verantwortet und von wenigen finanziert wird. Irgendwie ist man halt immer ein bisschen zu Gast. Dann kann man sich auch ein bisschen so verhalten. Und PS: Ich sage auch, wenn ich zu Besuch bin zu allem ja und Amen. Und das ist auch nicht gemeint.
  13. Artefaktvernichtungssituationen: 12 Stunden im Meer treiben an einer Planke. Da kann man irgenwann schon mal vor die Frage gestellt werden, ob man zusammen mit seinem BIhänder untergehen möchte oder nicht. Und dann könnte man auch mal Gebrauch machen von der wunderbaren Liste, in der die Auswirkungen von Frost, Stürzen und Feuersbrünsten auf Ausrüstungsgegenstände behandelt werden. Zu den beiden Vorrednern: Sicher ist "zuviel" auch eine subjektive Mengenangabe. Und eventuell sind die Schatzkammern von SL ja auch ein wenig aufgefüllt worden. Ich habe manchmal die Tendenz, jedem der KInder was Schönes in den Stiefel zu tun. Dann sammelt sich da einiges an.
  14. Ich stelle mir jetzt gerade einen aufgeweichten, modderigen Lehmboden mit vielen Rillen und Furchen von den vorhergehenden Ochsenkarren vor: Versteinert der jetzt sozusagen mit allen seinen Klüften oder wird er plan und fest? Ansonsten kann es für einen Wagen dan erst recht halsbrecherisch werden, diesen Weg zu befahren.
  15. Ich schiebe das einfach mal auf die allgemeine Wetterlage und die eiternden Nasenebenhöhlen und bleibe frohgemut. Man kann sich das Forum auch so hinreden, wie man´s braucht/ erwartet / liebt / ... Seid einfach Gänseblümchen und lasst die Sonne in euch rein! Jau!
  16. Ich habe auch in kleinen und in sehr großen Gruppen gespielt (9 Spieler, ein Spielleiter). Beides hat seinen Reiz und es kommt sehr auf die Leute und den SL an. In großen Gruppen arbeiten wir sehr konzentriert: Wir sitzen in der Reihenfolge unseres Handlungsrangs am Spieltisch und jeder kündigt nach und nach seine Aktionen an. Das ist für den SL durchaus machbar. Vor allem aber teilen wir uns oft in Kleingruppen auf, die einzelne Passagen mit dem SL alleine ausspielen. Das passt der Gruppe immer ganz gut, denn wir spielen in dieser Konstellation selten, dann aber für ein ganzes Wochenende. Und in den "Spielpausen" kann man sich eine Menge privates Zeug erzählen. Das beste "Rollenspiel" habe ich tatsächlich mit der großen Gruppe erlebt. Das liegt an den Personen, von denen ich auch keine missen möchte. Insofern ist es immer traurig, wenn einer nicht dabei sein kann und wir nur mit 5 oder 6 Spielern spielen.
  17. @ Agadur: Ein schwarzer Hexer macht aber nichts gut, eher nur was schlechter. Ich denke zuerst wird verhindert, dass der mit seiner schwarzen Kunst weiteren Schden anrichtet. Er wird geblendet oder die Augen werden ausgestochen, seine Hände werden ihm zertrümmert und die Zunge rausgeschnitten. Dann wird dafür gesorgt, dass er unter den Bedingunegn der Haft nicht zu Ruhe und Ausdauer kommt (Schlafentzug - z.b. durch eine Zelle, in der knietief das Wasser steht). Und dann denke ich, könnte es eine äußerst fiese Hinrichtung werden, zu der auch die ganze Familie aus dem Nachbardorf anreisen würde (Rädern, Vierteilen). Da der Körper nicht wieder zum Leben erweckt werden können soll und das ganz ja auch der Abschreckung dienen mag, sollte der Leichnam dann in vier Käfigen oben an den Zinnen als Fraß für die Raben zur Schau gestellt werden. Ups - was für böse, böse Gedanken.
  18. Was geschieht mit Tieren oder Pflanzen im Wirkungsbereich? Was ist, wenn sich ein Sumpfwurm durch den Morast schlängelt?
  19. An sich freue ich mich über die Cover-Bilder. Bei manchen mehr bei manchen weniger. Nur beim Spielleiterschirm fand ich das einen ziemlichen Griff in die untere Schublade. Aber ich gucke ja immer die andere Seite an. Insofern würde ich die Bilder vermissen. Naja, die meisten wenigstens.
  20. Ich habe mich jetzt viele Seiten durch diesen Strang gewühlt und zwar mit immer geringerer Begeisterung. Welchen Zweck soll dieser Strang eigentlich haben? So hier ein angeranzter "Ton im Forum" gehegt und gepflegt werden, damit man ihn auch später noch parat hat wenn man ihn braucht? Oder soll hier durch eine Aussprache mit daran gearbeitet werden, dass der "Ton im Forum" besser wird oder besser bleibt? Wenn der letzte Zweck auch nur Ansatzweise erreicht werden soll, dann vermisse ich hier bei etlichen Leuten a.) den Großmut, sich über Sachen, über die man sich auch mal aufregen kann, sich aufgrund freier Entscheidung und einer weitergehenden emotionalen Ruhe durchaus auch mal nicht aufzuregen b.) den Grundgedanken, dass die absolut bescheuerten Ansichten meines Gesprächspartners wenigstens noch ein Mindestmaß an Respekt verdient haben, weil ja immerhin er diese Gedanken noch für einen wichtigen Beitrag ansieht c.) ... und wenn alles nichts mehr hilft, dann kann man seine Meinung zu einer Sache ja auch immer noch dadurch ausdrücken, dass man sich mit ihr gar nicht mehr beschäftigt. Wort zum Sonntag. So und jetzt weiter mit den Nicklichkeiten.
  21. Was mich am meisten irritiert, ist das Gehabe, dass so ein bisschen in die Richtung geht "Ich bin der Zauberer, ich brauche euch alle nicht". Ich habe lange einen reinrassigen Magier gespielt, der auch sehr effektiv war. Dass alles aber immer unter der Maßgabe, dass der Rest der Gruppe ihn und den Priester geschützt und möglichen Gegnern den Weg verstellt haben. Ich würde mal davon ausgehen, dass auch NPC so viel Grips haben, dass immer einer sich die Typen mit den farbenfrohen Umhängen und den Zauberhüten vornimmt und dann setzt einer jede Runde einen Pfeil auf den Zauberer ab, den der nicht parrieren kann. Will sagen: Wenn die NPCs intelligent gewspielt werden, dann wird der zauberkundige Abenteurer erleben, dass er auf die wohlwollende Hilfe seine Mitspieler angewiesen ist. Ansonsten geht er baden. Insofern müssen Zauberer Teamspieler sein, sonst sind es sehr schnell tote Zauberer.
  22. Ich habe die Zauber immer noch auf einem Extrabogen gehabt, bzw. habe ich mir als ich meinen Magier mit zig Zaubersprüchen gespielt habe, die Zauberbeschreibung immer auf 70 oder 50% verkleinert und zusätzlich ein extra Zauberblatt geführt. Dann stand da unter Zaubern auf dem Charakterbogen immer nur der EW und die AP-Zahl. Hatte dann eher die Funktion, dass man sich einen Überblick verschaffen kann, was man schon so alles kann. Die Wirkungsweise kennt man normalerweise ja. Und dann habe ich eben das Übliche gemacht. Mein As hat die Zauberliste mit für seine Fertigkeiten genutzt und der Magier hat mit seinen überzähligen Zaubern von unten her die Waffenliste vollgeschrieben. Aber auch all die tollen Zauberzettel kann man schön in die Mitte seines Dokuments legen.
  23. Ich benutze einen selbstgestalteten Charakterbogen mit A3-Format. Das ist das allerbeste, was mir bislang in die Finger geraten ist. Der Bogen wird natürlich auf A4 gefaltet. Dann hast du vorne die Basiseigenschaften und all das unveränderliche zeug. Viel Platz für die Charakterbeschreibung oder ein Bild. Auf der letzten Seite sind alle kampfrelevanten Daten, also Schutzwürfe, Waffen + dementsprechende Fertigkeiten, die Rüstung, APs udn LPs zum Abstreichen, Geschosse usw. In der Mitte sind links die Fertigkeiten, Zauber, EPs usw. und rechts findest du die Packliste, die Barschaft, Reittiere und wieviel man so tragen kann. Und normalerweise liegen in der Mitte auch die ganzen Handouts der letzten 23 Abenteuer. Als SL mache ich mir ab und zu mal eine Aktualisierung des Charakterbogens im PC (nein, nicht der Besitztümer!), kopier mir das mit 70% und hefte es ab. A3 gefaltet ist super. Wer´s einmal hatte, will es immer wieder. Ach ja, ein weiterer Vorteil: Eine Zeitlang haben wir auch in so einer Geheimniskrämergruppe gespielt. Da stand dann auf der ersten Seite bei Charakterklasse Seefahrer. Und innen drin kam dann Assassinne. Weil das Blatt eben meistens so gefaltet ist, dass die Ausrüstung nicht allgemein zu sehen ist, konnte man sich ganz gut mit Giften usw. eindecken, ohne dass die Priesterspieler gespickt haben.
  24. Ich habe mal in einem Film über die Geschichte des Fußballs eine sehr netten Vorläufer gesehen: Zwei Städte treten gegeneinander an. Ziel ist es, einen Ball durch das Stadttor des Gegners zu werfen. Mannschaftsgröße: So viele Leute man kriegen kann. Spielregeln: Eigentlich keine. Ich würde man sagen: Keine richtigen Waffen und wer bewusstlos ist, wird nicht weiter geschlagen. Ist so ein bisschen die Synthese aus Rugby und Krieg. Aber wohl historisch.
×
×
  • Neu erstellen...