Alle Inhalte erstellt von Eleazar
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Hilfe beim Zaubern
Warum soll nur ein Zauberer helfen können? Im Kampf können ja auch nicht Kämpfende helfen.
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Eine Bedrohung aus den ältesten Tagen der Welt.
@Gemäßigter Fanatiker Das ist eine sehr umfangreiche Ausarbeitung, die ich über weite Strecken auch sehr verwirrend fand. Am Ende kommt bei mir die Frage hoch, ob du tatsächlich ein Abenteuer oder eine Kampagne schreiben willst oder doch eher einen Roman. Mein Eindruck kommt daher: Offensichtlich bist du begeistert von deiner Idee, aber ich sehe in deinem Text eigentlich kaum etwas, was potentielle Abenteurer direkt betreffen und wo Spieler sich selbständig einbringen könnten. Ich fürchte mal, dass mindestens 95% von dem, was du da geschrieben hast, an den Spielern vollkommen vorbei laufen wird. Es sei denn, du liest ihnen weite Passagen einfach vor. Ich sehe kaum eine Chance, dass man sich diese HIntergründe selbst erspielen könnte Und meinst du, dass deine Spieler so scharf auf uraltes Altertumswissen sind, dass sie Abenteuer um Abenteuer deinen Brotkrumen folgen werden? Für mich stimmt da die Gewichtung nicht. Ich fürchte, du willst eine tolle Geschichte erzählen, nach der dann kaum einer fragt. Weil der Kern der Geschichte weit weg von dem Abenteuerkram ist. Ich habe vor vielen Jahren mal eine - so finde ich - ganz ähnlich gestrickte Kampagne geleitet: Es ging um eine Quelle des Lebens, die absolute, gottgleiche Unsterblichkeit verlieh. Der Legende nach hatte ein Mensch daraus getrunken und war im Lauf der Jahrhunderte so mächtig und verrückt geworden, dass er den Gott der Lüfte gejagt und getötet hatte. Nachdem alles zu ersticken drohte, konnten die anderen Götter den Luftgott ein letztes Mal zum Leben erwecken, woraufhin der Wind jetzt auf ewiger Flucht vo diesem Jäger ist. Die Götter zerteilten die Quelle in sieben andere, um weiteren Missbrauch zu erschweren. Es gibt nur ein Gefäß, in dem man nach und nach Wasser aus allen sieben Quellen schöpfen und wieder dieses absolute Lebenswasser zusammenbasteln kann. Die Abenteurer erfuhren von einer mächtigen Zauberquelle und gingen mit ihrem Auftraggeber dorthin, um das Gefäß zu bergen und das erste Wasser zu schöpfen. An jeder Quelle ist ein Hinweis auf die nächste Quelle. Als das erste Wasser geborgen war, vergiftete der Auftraggeber die Gruppe und machte sich aus dem Staub. Die Abenteurer fanden raus, dass ihr Auftraggeber zu einer ziemlich fiesen Sekte gehört und sie hörten die SAge von dem Jäger und dem Luftgott. Und dann hefteten sie sich an die Fersen ihres Auftraggebers, um sich zu rächen und das Schlimmste für die Welt zu verhindern. Eine Schnitzeljagd um die halbe Welt zu jeweils besonderen Schauplätzen. Der Unterschied zu deinem Hintergrund: Der passte letztlich auf nen Bierdeckel und dann ist die Motvation da, dem Typen hinterherzureisen. Die Abenteurer wissen, worum es geht und warum sie was machen. Trotzdem wurde es ihnen nach der vierten Quelle zu schnitzeljagdig/railroadig, immer nur der Möhre hinterherzureisen. Auch der Zeitdruck mit dem permanenten Wettrennen nervte irgendwann. Die Spieler wollten lieber mit ihren Figuren eigene ZIele verfolgen. Also habe ich das Finale vorgezogen mit einer kleinen Option auf eine Fortsetzung. Ich glaube, dass es unglaublich schwer ist, Spieler in einer epischen Geschichte am Ball zu halten, wenn sie nur kleine Bröckchen davon in Erfahrung bringen können. Vor allem frage ich mich, wie sollen sie überhaupt rausbekommen, was vor Urzeiten geschehen ist. Das geht doch nur, indem eine Nichtspielerfigur elend lange - aber aus welchem Grund eigentlich? - doziert. Damit komme ich wieder an den Anfang: Willst du eigentlich ein Abenteuer schreiben oder lieber eine coole Erzählung aus dem Morgengrauen der Welt Midgard?
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Neue Bilder für das Forum
Auch mal unter dem Zeitaspekt: Ich gehe meistens über "Ungelesene Beiträge" ins Forum und sehe die Bilder gar nicht. Wenn ich in die Forenübersicht gehe, dann orientiere ich mich an den Überschriften. Das wird vielen anderen regelmäßigen Nutzern sicherlich ähnlich gehen. Wozu braucht es dann die Bilder? a.) Um es sich - oder dir - selber schöner zu machen. b.) Um es für zufällig oder zum ersten Mal auf die Seite kommende Leute einladen und attraktiv zu machen. für a) hast du deinen Standpunkt ja schon dargelegt. Keine KI-Illustration wird dich zufriedenstellen. für b) Ich denke, für einen ersten, schnellen Blick sind die bisherigen Bilder einfach deutlich besser. Sie sind stilistisch aus einem Guss, sind von der Farbe und den Motiven her am ehesten allgemein fantasymäßig und sie können auch niemanden so richtig stören, was ein wichtiger Punkt ist. Und dann kommt der wichtigste Faktor: Die Dinger sind schon da. Lohnt es echt, Zeit, Mühe und sogar noch Geld in ein alternatives Design zu stecken? Des bisherige menschengemachte Entwurf polarisiert doch ästhetisch eher. Und mal ganz im Ernst: Niemand hat ja wohl irgendwas grundsätzlich gegen handgemachte Kunst. Niemand wurde konkret dingfest gemacht, für eine der Alternativen einen Cent zahlen zu müssen. Das sind zwei dicke Argumente, die eigentlich für die künstlerisch gestaltete Serie sprechen müssten. Wenn sich dann keine 100%ige Mehrheit für die handgemachste Illustration findet, dann doch einzig und allein, weil sie echt den Geschmack der Leute nicht trifft.
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LvD Entscheidungsbogen vor jeder Session mit neuen SF
Wenn wir jetzt anfangen, da Hausregeln mit reinzurechnen, dann ergibt das hier überhaupt keinen Sinn mehr. Das hängt nämlich nicht von den Regeln, sondern vom SL oder der Gruppe ab. Und da ist alles möglich. Und nichts. Lohnt also nicht, darüber zu sprechen. Und dann fordert M6 eben doch eine Menge mehr Absprachen, weil die Modularität und die Varianten meist keine Vertiefung einer Regel für Sonderfälle bedeuten, sondern eine gleichwertige Alternative. Beispiel: Die Grundform der Kampfrunde bei M5 reicht wahrscheinlich für mindestens 95% der Fälle. Ich habe noch nie von einer Gruppe gehört, die den sekundengenauen Ablauf als Standardfall spielt. Diese Option ist nur für die wenigen Situationen gedacht, in denen der Standardablauf a) zu absurden, unlogischen Ergebnissen führt und b) eine realistischere, logischere Lösung nicht einfach durch Abschätzen und Handwedeln erreicht werden kann. Dass die Regel Anwendung findet, kann in einem Abenteuer vorab meiner Meinung nach gar nicht vorhergesehen werden. Die Notwendigkeit entsteht erst, wenn die Spieler auf eine Idee kommen, wo es auf eine solche Genauigkeit ankommt und man sich dann nicht anders einigen kann. Aber wie man bei M6 die Initiative regelt und ob man mit einem Raster oder mit Zonen spielt, das muss hingegen in jeder neuen Gruppe geklärt werden. Das ist ein grundsätzlich anderes Kaliber. Dass man dafür ein Forumalar braucht, halte ich allerdings auch für deutlich übertrieben. Ich hielt das zuerst gar nicht mal für einen ernstgemeinten Vorschlag, sondern eher für eine Polemik. Da habe ich mich wohl getäuscht. Aber wenn ich das Zonensystem für unanschaulich und untaktisch halte, dann will ich das gern wissen, bevor ich mich für eine Runde eintrage. Und viele andere Runden damit nicht besuchen kann. Und ansonsten: Ich denke, der SL gibt an, was er machen will und hofft dann auf Spieler, die da mitgehen. Vielleicht muss dann noch mal über ein oder zwei Punkte geredet werden ("Wollen wir das nicht lieber so spielen?"), aber was soll ernsthaft dabei rauskommen, wenn sechs oder sieben Leute auf ner Con erst mal über rund 10 Punkte in Verhandlungen treten und die einen wollen bei Punkt 3 das und bei Punkt 5 dann wieder das? Und soll ein SL tatsächlich seine stundenlang vorbereiteten Raumpläne zusammenknüllen und seine wochenlang gebastelten Geländestückchen wieder einpacken, weil die Spieler zu Beginn der Sitzung anders abgestimmt haben? Oder soll jeder SL pro forma schon mal beides vorbereiten und parat haben? Halte ich für unrealistisch und vertane Lebenszeit. Dann würde ich lieber lieber nicht spielleitern. In einer festen Gruppe sieht das alles anders aus. Da kann man sich seelenruhig und stundenlang auf eine Variante einigen.
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Midgard-PDFs auf Drive-Thru
Ich denke, für eine Aktion bis Silvester würde sich der Aufwand nicht lohnen. Aber tatsächlich wäre es natürlich schön, wenn wir hier nicht zu spekulieren bräuchten, sondern es irgendwann eine offizielle Nachricht gäbe. Andererseits ... woher soll irgendwer wissen, wann M6 tatsächlich rauskommt. Dass Pläne nicht eingehalten werden können, ist halt einfach langjährige Erfahrung. Es kommt halt, wie es kommt.
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Bezahlung von RSP-Autoren
Dann bist du vielleicht seelenlos? ;) Also: Du sagtest doch, dass du wissen musst, ob ein Bild KI-generiert ist oder nicht, damit du weißt, was du davon halten kannst. Dann kann es nicht mehr an dem Bild liegen, sondern es ist ein von dir vorab festgelegtes Urteil, in dem du ein Gefühl festlegst und andere ausschließt. Will sagen: Du reagierst gar nicht auf ein Bild emotional, sondern du filterst vorab, worauf du überhaupt wie reagieren willst. Das unterscheidet sich schon ziemlich sehr davon, wie Emotionen bei mir funktionieren. Interessant.
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Bezahlung von RSP-Autoren
Dann kannst du aber nicht sagen, dass ein KI-Bild seelenso sei. Offensichtlich liegt es ja nicht am Bild, sondern an deiner Vorentscheidung. Ich gehe noch mal auf die BIlder zu den Unterforen ein: Die KI-Bilder jetzt sind keine hohe Kunst, aber sie sind stilistisch aus einem Guss und sie transportieren eine bestimmte Stimmung. Die Bilder der Künstlerin fand ich dagegen unterkühlt, nicht aus einem Guss und ehrlich gesagt auch handwerklich nicht sonderlich gelungen. Und weil sie auch nicht mit Pinsel und Papier gemacht waren und man es ihnen auch noch ansah, fand ich sie unterm Strich sogar noch "künstlicher" als die Bilder aus der Maschine. Rein emotionslos vom Ergebnis her betrachtet. Klar ist es was anderes, wenn einem eine Bekannte oder die Tochter ein Bild malt und ich verstehe jeden, der so ein Bild für sich als wertvoller betrachtet. Aber dann reden wir nicht mehr über Bilder oder Ästhetik oder künstlerischen Wert, sondern wir reden über Beziehungssachen. Bei der Frage, worüber ich mich an Weihnachten freue oder was ich mir ins Wohnzimmer hänge, ist für mich der Beziehungsaspekt wichtig. Wenn ich ein Druckwerk für Dritte rausgebe, da sollte es primär um die visuelle Qualität einer Illu und deren Mehrwert für den Text gehen. Finde ich. Bei deinem Forum ist die Sache anders gelagert. Du machst den ganzen Aufriss hier und wir sind doch nur zu Gast. Da hast du das gute Recht, dir so viele Sentimentalitäten zu leisten, wie du willst.
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Midgard-Regelwerk neu gebunden
Ich habe vor gut einem Jahr bei einer Buchbinderei in Kiel nachgefragt und die Videos verlinkt. Da haben sie mich nicht gebremst und nur eben auch einen stattlichen Preis gesagt. Bis auf die Metallbeschläge hätten sie alles im Programm. Buchecken könnten sie besorgen. Den Metallschnickschnack auf dem Cover will ich eh nicht. Aber schicke Prägungen. Ich muss mich vor Ort noch mal eingehend beraten lassen. Ich habe ja auch keine Eile. Und wenn es am Ende Staubfänger sind, dann sind es eben die allergeilsten Staubfänger der Welt!
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Midgard-Regelwerk neu gebunden
Hallo @Martin S. Danke für das Angebot und die Tipps. Ich schreibe dir mal eine PN. Ich glaube, du musst noch ein paar Beiträge schreiben, bevor du PNs schreiben kannst. Der Namenszug ist klasse, beim Bild in der Mitte habe ich wohl eher andere Vorstellungen. Und ganz genau weiß ich noch nicht, wie ich es haben will. Und wie dick die Bände sein sollen. Ich glaube, ich habe alles Material zusammen. Ein bisschen was wird wohl noch kommen. Inzwischen überlege ich sogar, ob ich nicht auch die M4 only Sachen Buluga und Corinnis und Myrkgard sowie M3 Nahuatlan auch noch einbinden lassen sollte. Dann würde mir noch einmal Corinnis und einmal Nahuatlan fehlen, obwohl letzteres ja nicht gebunden, sondern geklebt ist. Und eben eine ganz andere Edition. Mich haben ja diese Videos angefixt: https://www.youtube.com/watch?v=ijri1nvw8FY https://www.youtube.com/watch?v=dZPp60TdyVs https://www.youtube.com/watch?v=ssqpo73fLzE
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Midgard-Regelwerk neu gebunden
@Martin S. Danke für das Bild. Ich plane, mir selbst auch eine Luxusausgabe der Regelwerke und Quellenbücher von M5 machen zu lassen. Dafür hatte ich auch schon eine Buchbinderei in Kiel im Auge. Das wird dann wohl die selbe sein. Schönen Dank fürs Teilen. Kannst du eventuell noch weitere Erfahrungen weitergeben? Liebe Grüße.
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Frage zum Urheberrecht
Keine Ahnung. Vielleicht hast du was übersehen. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass Drivethru dieser gängigen Praxis nicht folgt oder dass irgendein Autor so bescheuert wäre, dort irgendein PDF zum Verkauf zu stellen, wenn dann ein Käufer das weiterverkaufen und am besten noch vervielfältigen und weiterverkaufen kann. Aber vielleicht kommst du ja durch, wenn du dich unwissend stellst und das ausprobierst. Das glaube ich nur nicht. Und ich denke, das glaubst du auch nicht.
- Frage zum Urheberrecht
- Frage zum Urheberrecht
- Frage zum Urheberrecht
- Frage zum Urheberrecht
- Frage zum Urheberrecht
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Libre office und Konsorten
Ich markiere den Text, den ich in Spalten setzen möchte. Oder ich markiere Leerzeilen und schreibe den Text danach.
- Frage zum Urheberrecht
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Frage zum Urheberrecht
Ohne jetzt noch mal in die genauen Geschäftsbedingungen von Branwens Bazar gucken zu können, aber als einer, der die schon mal echt gelesen hat: Ich meine, dass das nicht ging. Ich erinnere mich, dass die Rechte, die du an den PDFs erwirbst, sehr eng umrissen waren. Du durftest sie nicht mal verändern - man könnte ja eine um nicht gespielte Regeln gekürzte Fassung erstellen oder man könnte alle legal erworbenen Spielregeln in einer dann insgesamten PDF zusammenfassen oder man könnte sogar händisch irgendwelche Errata selbst einarbeiten*. Das durfte man alles nicht, wenn ich mich richtig entsinne. Dann ist das kostenfreie Weitergeben (verschenken 1) an andere natürlich erst recht verboten. Der Verlag wollte sicherlich unterbinden, dass sich Kopien der Regeln und Quellenbücher irgendwo im Freundeskreis verbreiten. Ich meine mich ganz unscharf zu erinnern, dass sogar darauf hingewiesen wurde, dass es technisch möglich sein könnte, solche kopierten PDFs zum ursprünglichen Käufer und Einlöser des Hashcodes zurückzuverfolgen (es wurde nicht behauptet, dass das auch konkret bei Midgardprodukten möglich sei). Würde man die PDF tatsächlich in dem Sinne verschenken (verschenken 2), dass ein anderer die PDF bekommt und der ursprünglicher Runterlader die PDF bei sich löschen würde, sähe es meiner Meinung nach nicht anders aus. Die Weitergabe ist bereits verboten. Interessant, aber Schnee von gestern, wäre Folgendes: Käufer A kauft sich das Regelwerk und Kumpel B löst den Hashcode ein. Grauzone. Wogegen nichts sprechen dürfte: Käufer A kauft das Regelwerk, löst den Hashcode ein und verkauft das gedruckte Buch an B. Das Buch alleine kann ich verschenken, verkaufen oder aufessen, wie ich will. * Das halte ich für recht weitgehend, da dem Verlag ja objektiv dadurch kein Schaden entstünde, weil ja keiner was davon hätte, der nicht legal das Nutzungsrecht an den PDFs hätte.
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Unklare Beschreibungen
Das ist ja in jedem Regelwerk so. Schön wäre es nur, wenn grundsätzlich Klarheit bestünde. Von Regeln erwarte ich größtmögliche Eindeutigkeit. Da will ich nicht den Launen eines SLs unterworfen sein und schon gar nicht will ich während des Spiels diskutieren müssen. Und sprachlich sind klare Formulierungen möglich. Das heißt nicht, dass jeder Pups ellenlang beschrieben werden muss. Man braucht nur eine klare, nachvollziehbare, durchgängige Systematik.
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Resistenz-Probleme
Das macht das Problem ja nicht kleiner. Wobei: Schlaf gab es bei Midgard ja auch. Nutzte nur im Kampfgeschehen nichts mehr.
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Resistenz-Probleme
Bei M-uralt hätte man sagen können: Das ist ein Zauber, der nur an der Magiergilde gelehrt wird. Aber diese Limitierung widerspricht ja dem Grunddesign von Damatu erst recht. Man soll sich ja nicht komplett für alle Zeiten auf eine Karriere festlegen. Und wahrscheinlich sollen alle Spieler doch auch diesen Zauber für ihre Figur wählen können (was für ein Geschrei, wenn nur Elfen oder nur ausgewiesene Priester diesen Zauber lernen könnten!) Aber wie sollte sich so ein Zauber, der so sinnvoll ist, für mehr als 5 Jahre irgendwo exklusiv begrenzen lassen? Ich sage es mal so: Warum eine fadenscheinige, an den Haaren hebei gezogene Begründung anbringen, wenn des Pudels Kern einfach ein undurchdachter, unausgewogener Zauber ist? Irgendwo ist meine Grenze erreicht, wenn mit dem Schildchen "Exklusiv nur für Spielfiguren" gewedelt wird. Vor allem wenn es um diese Allzweckwaffe geht. Dabei habe ich persönlich überhaupt nichts gegen "Alte Magie in Dungeons" oder "Superzauber nur für den einen Endgegner". Ich sah mich da eher auf der laxen Seite und nicht auf der Puristen, bei denen jeder Zauber in jedem Abenteuer, jede Regelung in jeder exklusiven Situation sofort für alle lernbar oder selbst reproduzierbar sein soll. Aber hier, bei diesem Oberhammer für jede "Kommt ein Zauberer in den Raum"-Situation ist bei mir Schicht im Schacht. Und ich sehe da auch gar nichts Spannendes: Jede Gruppe ab Stufe nicht so sonderlich hoch, wird diesen Zauber bei jedem Zauberkundigen dabei haben. Und dann wird der jedes Mal gegen alle feindlichen Zauberer angewendet. Und dann können die alle für den Rest des Kampfes nicht mehr Zaubern. Wo ist da der Spaß?
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Resistenz-Probleme
So verstanden, kann ich jeder Zeile von Fan der Spielfiguren sein unterschreiben und wir praktizieren das seit ewig in allen unseren Runden. Da geht es aber ja wohl um den sozialen Umgang am Spieltisch und den Machtgebrauch des SLs. Ich kann nicht sehen, wie dieser Slogan darüber hinweghelfen kann, wenn ein Regelmechanismus nicht funktioniert, wenn man ihn logisch in der Welt anwendet. M5 hatte das an einer Stelle auch: beim Scharfschießen (Meucheln sehe ich da in einer ganz anderen Liga, weil Meucheln viel unsicherer funktionierte und der Meuchler bei einem Misserfolg fast immer selbst in ernster Gefahr war). Jemanden mit Scharfschießen aus 30 Metern aus dem Kampf oder aus dem Leben zu nehmen, war viel zu leicht und hätte den Spielern jedes zweite Abenteuer vermiest, wenn die NSFs das auch gelernt und häufig angewendet hätten, wie es die Regeln eigentlich nahegelegt hätten. Aber "Peng, du bist tot!" generiert nun mal keinen Spielspaß. In diesem isolierten Bereich kann ich damit leben, dass sich der Rest der Welt künstlich dummstellt. Gezielt durch eine Schießscharte schießen, einen Blattschuss bei einem Hirschen anzusetzen, einen Henkersstrick durchzuschießen oder überhaupt nur mal einen Bogenwettbewerb zu gewinnen ... ist nur ein Teil von epischen Anwendungsmöglichkeiten, die an sich die ja eher harmlosen Schusswaffen etwas aufzumotzen. Einem Drachen aus 120 Metern einen Bolzen in sein letztes heiles Auge zu schießen, war schon mal ein Highlight in der Karriere meines Assassinen. Dafür lohnt es sich, eine regeltechnisch nicht optimale, eiernde Fertigkeit in den Regeln zu lassen Außerdem sind ja trotzdem sehr viele EPs in die beiden Fertigkeiten Waffe + Scharfschießen geflossen. Alles das kann ich aber bei Kauderwelsch nicht entdecken. Sobald ein Zauberer auftaucht, ist das eine naheliegende Option. In der Anwendung ist das kein Highlight, sondern nervt bloß. Und es ist spottbillig. Es ist ein bisschen so, als hätte man einen "Zaubererer-aus-Knopf" in der Hand. Den muss man bei jeder Gelegenheit erst mal drücken. Fertig. Gähn.
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Resistenz-Probleme
Das ist nun wieder eine Engführung und falsche Zuspitzung von dir. Es geht nicht darum, dass ein SL gezielt eine Spielfigur rauspickt und aus dem Spiel nimmt, weil er zum Beispiel um deren spezielle Schwächen weiß. Es geht ganz konkret darum, dass Damatu einen Regelmechanismus anbietet, der einfach wirkt wie er wirkt. Es ist logisch, dass viele Leute diesen Zauber als Allzweckdefensivoption gegen andere Zauber lernen werden. So wie sie lernen werden, mit Schusswaffen auf weit entfernte ZIele zu schießen. Es ist nicht hinterhältig, nicht abwegig, es ist die logisch einfachste Option. Und ich habe keine Ahnung, was man dann fluffmäßig um den Spruch herumdichten will, so dass die Spielfiguren mit welchem Hintergrund auch immer, den lernen können, ihre Umwelt aber nicht. Der Spruch ist der heiße Shit. Es wird einen großen Bedarf danach geben. Gerade bei Leuten, die nicht viel Zaubern können, ist dieser eine ein super Ding! Ich kann mir nicht vorstellen, wie eine überzeugende Begründung da aussehen soll.
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Resistenz-Probleme
So kann man es sehen. Scheint mir aber eine sehr schlappe Begründung zu sein. Ich halte es aber eher für einen Designfehler. Wenn es eine gute, billige, intelligente Option gibt, sich standardmäßig gegen Zauberer zu wehren, warum sollten dann nur die Spielfiguren auf die Idee kommen? Ich finde, es hat etwas für sich, auch Nichtspielerfiguren intelligent zu spielen. Wenigstens einigermaßen intelligent. Und wenn da ein derart billiges und effektives No-brainer-Werkzeug bereitliegt, dann müsste der Rest der Welt um die Spielfiguren schon ziemlich dumm oder fahrlässig sein, um diese Option nicht zu nutzen. Das ist einfach nur unlogisch und macht eine Schere im Kopf: Der Rest der Welt stellt sich künstlich doof, damit die Abenteurer performen können. Soll das eine Leitlinie sein? Soll Sei Fan der Spielfiguren auch bedeuten, dass ich jeden fadenscheinigen Plan, jedes gewürfelte MIssgeschick durchwinke? Dann sind wir bei den D&D-Steinzeitabenteuern, wo die Wachen und Monster auch bei Kampflärm brav im Nachbarraum sitzen bleiben und sich dabei auch noch überraschen lassen. Sei Fan der Spielfiguren mag im Abenteuer in besonderen Situationen mal die Begründung sein, um eine Klippe zu umschiffen oder aus einer Sackgasse rauszukommen. Aber als Argument, dass ein gegnerischer Zauber seinen Trumpf nicht zieht, taugt das nicht.