Alle Inhalte erstellt von Eleazar
-
KI Videogenerationen (Veo, Kling, Midjourney etc.)
Also erst mal vorneweg: Das gefällt mir schon viel besser als das mit dem Heavy Metal - Stück. Die Stimme hat einen guten Klang. Ehrlich gesagt, hat es mich gewundert, wie gut sie die Betonung hinbekommen hat. Sie klang fast natürlich. Wenn du zufrieden bist, dann stoppe hier. Für eine stimmungsvolle Einführung für eine Spielgruppe ist das sensationell. Wenn du an der Sache noch arbeiten willst, lies weiter. 1.) Die Stimme könnte gerade bei der Thematik noch dramatischer sein. Z.B. wie die von Vincent Price. Original oder Synchron. 2.) Auf Dauer ist die Stimme zu monoton, bzw. gibt es über die Dauer des Films keine Steigerung. Keine Ahnung, ob man das der KI beibringen kann, im Verlauf dramatischer zu werden. 3.) Das Gleiche gilt auch für die Musik. Ich weiß nicht, ob man die Stimme lassen und allein mit der Musik einen Spannungsbogen erzeugen kann. Könntest du mal ausprobieren. 4.) Ach ja: Spannungsbogen bedeutet, dass du kurz vor Schluss mal wieder Dramatik rausnehmen kannst.
-
KI Videogenerationen (Veo, Kling, Midjourney etc.)
Ich bin schwer beeindruckt von dem, was du da abgeliefert hast. Da kommt viel zusammen: Die Musik, der Text, die Filmszenen. Wenn ich mir überlege, dass das so vor zwei Jahren nur ein gut ausgestattetes Film- und Tonstudio hinbekommen hätte, dann bin ich schwer beeindruckt! Ich gehe mal davon aus, dass du nichts in der Art beruflich machst und sehe, wie du dir in Windeseile Fähigkeiten aneignest, die beeindruckend sind. Die Fortschritte sind beachtlich und ich freue mich schon auf das, was kommt. Ganz konkret springt für mich aber der emotionale Funke nicht so über: Ich bin kein echter Metal-Head, aber ich renne auch nicht schreiend weg. Dennoch kommt für mich nicht wirklich Stimmung auf. Es ist gut und okay, aber es flashed eben nicht. Ich glaube, es liegt daran, dass ich jetzt keine direkte, organische Brücke zwischen Metal und Fantasy sehe (ich weiß, dass genau das die Szene anders sieht). Für mich gehen die Stimmungen eher auseinander als zusammen. Mit Sounds und einer düsteren Erzählstimme wäre ich bei dir gewesen. Aber nichtsdestotrotz: Faszinierend, was du da kreierst. Mach weiter. Ich freue mich schon auf dein nächstes Werk. Ach ja: Geschmäcker sind eben verschieden. Insofern ist nichts davon, was ich geschrieben habe, objektiv, sondern rein subjektiv.
-
Figurenkonzepte und Lernpunkte/Kategorien
Ich finde ja dann das Shadowrun-System nicht schlecht: Du triffst am Anfang eine Grundentscheidung und bist danach komplett frei. Und die Archetypen sind im Prinzip nicht mehr als Beispiele, was man nach den Regeln bauen könnte. Oder man nimmt sich einen und spielt den. Andererseits habe ich bei SR beim Figuren erschaffen jedes Mal das Gefühl, irgendeinen veritablen Fehler machen zu können, den die Figur dann in der Zukunft nicht mehr ausbügeln kann. Wobei ich mit den Midgard-Typen prächtigst zurecht komme und eigentlich gar keine Änderung bräuchte. Wenn es denn unbedingt irgendeine Besonderheit für das Konzept braucht, dann handregelt man der Figur eine Fertigkeit billig zu und verteuert eine vergleichbare entsprechend. Das ist vielleicht auch eine Charakterfrage, wobei ich Fritz-Riemann-Hysteriker auf Festschreibungen eigentlich allergisch reagieren sollte. Manches in der Diskussion erweckt in mir den folgenden Eindruck: "Der Berg kreiste und gebar eine Maus".
-
Stadtwachen, gibt es sie wirklich und wenn ja, wo?
Genau: Eine Stadtmauer erfordet zwei Typen, die auf ihr Streife gehen. Und mindestens noch weitere vier, die sie ablösen. Außerdem stehen Leute am Stadttor, auch wenn es geschlossen ist. Und durch die Stadt läuft ein Nachtwächter. Wenn in der Stadt viele Morde oder Einbrüche in Häuser unbeschlotener, wohlhabender Bürger geschehen sind, dann wird die Zahl der Wachen und Streifen erhöht. Ansonsten behilft man sich selbst. Ermittelt wird nicht großartig im modernen Sinne. Entweder es bietet sich ein Verdächtiger an oder man pickt sich einen Schuldigen aus dem Fundus der üblichen Verdächtigen heraus: Ausländer, Obdachlose, Leute mit ohnehin schon schlechtem Ruf. Und die werden im Rahmen des Verfahrens schon gestehen. Und wenn die Verbrechensserie dann abebbt, hat man alles richtig gemacht. Wenn nicht, dann muss man sich ranhalten, den Übeltäter auf frischer Tat zu ertappen. Oder die Abenteurer rufen. Ganz anders kann es aussehen, wenn die Stadt ein Garnisonssitz ist oder da ein Adliger mit eigenen Truppen sitzt. Wenn es dem zu wild wird, kann der seine Truppen einsetzen, um für Ordnung zu sorgen. Dann gibt es richtige 10köpfige nächtliche Patroullien und Hausdurchsuchungen. Und weil es so wenig "Polizei" gibt, habe ich als wohlhabender Bürger durchaus ein paar Bedienstete, die auch mit einem Knüppel oder sogar mit einem Streitkolben umgehen können. Schadet auf jeden Fall nicht bei der Bewerbung, wenn man eine solide Grundausbildung hinter sich hat. Und der feine Herr geht nicht gucken, was da eben so ein Geräusch gemacht hat.
-
"Kämpfe sollen immer kürzer werden" - warum eigentlich?
Das sagst du und für dich mag es gelten und in deinem Kontext auch gelingen. Das gönne ich dir ja auch. Ich würde dann aber nicht mit dir spielen wollen. Und dass das "stimmungsvolles Rollenspiel" ist, das kannst du nicht verallgemeinern. Für mich wäre es wohl eher stimmungstötendes Rollenspiel. Meine Erfahrung ist, dass die Stimmung nach meinem Geschmack oft eher voll in eine Richtung geht, die ich peinlich und fremdschämmäßig finde. Dazu kommt, dass ich gern Abenteuer spielen und solche Situationen erleben möchte und keine Alltagssituationen ausgewalzt bekommen möchte. Wenn es drum geht, das Flair und Personal einer Dorfschänke kennenzulernen, weil daraus ein wichtiger Schauplatz wird, dann gern. Wenn es um das Verhör eines Händlers in einem Detektivszenario geht, dann danke, nein. Ich muss nicht zum 100. mal "Thorbjörn kauft ein" oder "Thorbjörn bestellt ein Bier" miterleben. Aber ich gucke auch nicht gern Shopping Queen, wo man Leute beim Einkaufen mental begleiten kann. Ist nicht meins.
-
"Kämpfe sollen immer kürzer werden" - warum eigentlich?
Genau. Und ich würde mit den Augen rollen. Aber ich vermute mal, wir werden ja auch nicht in die Gelegenheit kommen. Und es ist auch nicht so, das ich jede Einkaufsszene lahm finde. Manche Ausnahmen sind witzig. Die meisten aber sind öde und auch aus der Beobachtung kein rollenspielerisches Highlight, sondern mittelaltermärktlerisches Wortgeschwurbel, bei dem meine Augenbrauen unter den Haaransatz gezogen werden. Und unterm Strich so unspannend: "Wird der Krieger seine ehernen Armschienen von der schmierigen Händlerin bekommen oder nicht - das erfahren wir in der nächsten Folge!" Es geht ja um nix.
-
"Kämpfe sollen immer kürzer werden" - warum eigentlich?
Das ist natürlich total richtig, so wie viele Beiträge hier genau den Nagel auf den Kopf treffen. Und es gibt verschiedene Vorlieben und Spielstile und wenn man sich in der Gruppe einig ist, dann kann man sich das passende System und den passenden Spielstil wählen und wird auf diesem Weg glücklich sein. Was mich nur stutzig gemacht hat, war eben so ein Zug im Tanelorn, der in Kämpfen eigentlich schon fast grundsätzliche unliebsame Unterbrechung des "Spiels" sah und eben die weitgehende Unterstützung dieser Sichtweise. Nun hat natürlich auch jedes Forum seine bestimmte Sorte an Leuten mit bestimmten Vorlieben und auch die ein oder andere Hand voll meinungsstarker Schreiber, die den Ton setzen. Eigenartig fand ich dabei, dass Kämpfe so negativ gesehen wurden, dann aber doch wohl regelmäßig vorkamen. Fast schon als notwendiges Übel. Und ich weiß nicht, ob ich übertreibe, aber wenn Kämpfe immer die UNterbrechung des "Spiels" sind, dann ist praktisch jede Unterbrechung zu lang, da man ja spielen will. Für meinen Geschmack können Kämpfe zwar langweilig sein, in der Regel sind sie es aber nicht. Eigentlich sogar im Gegenteil. Und verschiedenste Elemente des Rollenspiels können für meinen Geschmack zu lang und zu langweilig sein: Einkäufe, Gespräche mit NSFs, Planungen, Kneipenszenen... praktisch fällt mir für jedes Segment was ein.
-
"Kämpfe sollen immer kürzer werden" - warum eigentlich?
Da ich die Frage gestellt habe, muss sie ja richtig gestellt sein. Ich habe eine These aus dem Tanelorn vorgebracht, die dort sehr weitgehende Zustimmung erhalten hat. Und auch hier im Forum kommt das ab und zu als unumstößliches Faktum in die Diskussion geschneit. Ich sehe das in den meisten Fälle auch nicht so.
-
Welche Änderungen hättet ihr euch für eine 5.5 Überarbeitung gewünscht?
Und immer stärker tritt für mich hervor, was für ein gutes und ausgereiftes System M5 doch ist. Ich fürchte mal, wir würden uns auf keine Änderung mit Zweidrittelmehrheit einigen können. Wat den Eenen sien Uhl, is deen annern sien Nachtigall.
-
"Kämpfe sollen immer kürzer werden" - warum eigentlich?
Ich nehme das mal beispielhaft für Situationen, in denen die Figur kampfunfähig ist, aber nicht unbedingt in Lebensgefahr. Dann würde ich mir die SG für wirklich ernste Situationen sparen. Ich würde SG nicht einsetzen, weil ich mich sonst langweilen würde. Dann ärgere ich mich lieber.
-
Welche Änderungen hättet ihr euch für eine 5.5 Überarbeitung gewünscht?
Unterschiedliche Spezies: Die Mindestwertregel von M5 ist lahm, weil sie keine wirklichen Vorteile bietet. Tatsächlich werden wohl längst nicht alle Figuren regelkonform ausgewürfelt. Vor allem aber werden Menschen- und Zwergenkrieger ohnehin ähnliche Werte haben, weil ein schlapper, kränklicher Mensch wohl eher was anderes wird, als ein Krieger. Wer den Vorteil für seinen Zwerg ausnutzen will, der muss einen extrem geschickten oder zaubertalentierten Zwerg nehmen und dann die Stärke und Konstitution hochpushen. Aber ob das was bringt, die Spezies genau entgegen des Klischees zu spielen? Mein Vorschlag: Andere Spezies haben meinetwegen wieder Höchst- und Mindestwerte, aaber sie haben auch in ihren Stärken auch ein höheres Maximum, z.B. 110 oder 120. Meinetwegen, indem sie in einem Kaufsystem da von Anfang an höher gehen können. Oder indem sie beim Auswürfeln bei ihrer Stärke ein W10 oder 1W20 draufaddieren können, den gleichen Wert aber dann auch bei ihrer Schwäche abziehen müssen. Und dann gibt es gegebenenfalls über 100 auch einen Leiteigenschaftsbonus von +3.
-
Welche Änderungen hättet ihr euch für eine 5.5 Überarbeitung gewünscht?
@Gindelmer Ich mag die Praxispunkte von M5 auch sehr und würde nichts dran ändern wollen. Deine "Hausregel" gefällt mir aber auch. Noch besser fände ich aber, wenn jeder PP für einen entsprechenden Wurf+1 bedeuten würde, den man situativ einsetzen kann: Also Klettern +13, ne 4 gewürfelt, drei PPs auf den Kopf gehauen und auf 20 gekommen. Das fände ich chic. Aber ich würde diese Regel nur optional machen und ansonsten die PP fürs Lernen benutzen. Dass mit den GFP interessiert mich nicht: Ich spiele eh in der gleichen Gruppe. Wenn für Geld gelernt wurde, dann bei allen gleich. Ich habe dieses Con-Problem nicht. Und wenn alle gleich viele Aktionen haben, dann haben auch alle statistisch die gleichen PPs.
- "Kämpfe sollen immer kürzer werden" - warum eigentlich?
-
NordlichtCon 2025 Schwampf
Ach übrigens: Die B191 bei Dannenberg ist wieder offen. Es gibt auch keine Umleitung mehr am Dannenberger Bahnhof. Falls das wen betrifft. Sie sind extra für euch drei Wochen eher fertig mit der Straße geworden.
-
Libre office und Konsorten
Moin. Wieder ich und ein Problem. Ich habe ein Libre office update gemacht und inzwischen das wieder runtergeschmissen und jetzt klappt es auch mit einer älteren Version aus dem letzten Jahr nicht. Folgendes Problem: Ich habe eine Seite mit einem Hintergrundbild (Meer), das die ganze Seite bedeckt. Die Seite hat eine Fußzeile mit Seitenzahlen. Die Seite hat einen Text. Den Text habe ich mit einem weißen Rahmen hinterlegt, damit der Text vor dem Meer lesbar ist. Bislang habe ich das Bild "Meer" immer in den Hintergrund gelegt. Und über "Anordnen" ganz nach hinten gepackt. Die Rahmen konnte ich darüber anordnen und hinter den Text legen. Aber auf einmal schaffe ich es nicht mehr, die Seitenzahlen sichtbar zu machen. Das Meer überdeckt die Seitenzahlen, vollkommen egal, ob ich das Bild weiter nach hinten oder ganz nach hinten anordne. Hat jemand ne Ahnung, wie ich das wieder hinbekomme?
-
Faustkampf: PW Konstitution
Ich denke auch: Das soll im Zweifelsfall gegen einen starken Gegner eher ein Boxkampf über mehrere Runden werden, als die Old Shatterhand / John Wayne-Show mit einem Schlack, einem Zucken und dann Ruhe. Und so lange der Angreifer seine Schläge durchbringt, kriegt er ja auch keinen Angriff zurück. Und irgendwann geht der Gegner zu Boden. Ich denke, das passt schon.
-
"Kämpfe sollen immer kürzer werden" - warum eigentlich?
Wir haben in unserer langjährigen Gruppe zwei Besonderheiten: 1.) Die Spieler sitzen in der Reihenfolge der Gewandtheit ihrer Figuren. Das macht das Abhandeln von Kämpfen viel übersichtlicher. Okay, vielleicht macht jemand einen Rundumschlag und landet ganz am Ende, aber das stört nicht groß. Und die Gegner haben in der Regel keine unterschiedlichen Gewandtheiten. Also weiß jeder am Tisch, wann wer dran ist und die SL hat es leichter, den Überblick zu bewahren. Ich denke schon, dass das dem Spielspaß förderlich und nervige Unterbrechungen ("Wer kommt als nächstes?") minimiert. 2.) Eine Sonderregel, die hier im Forum schon mehrfach durchgefallen ist: Die Figuren kündigen in einem ersten Durchgang von langsam nach schnell an, was sie machen wollen. Die schnelleren Figuren können diese Vorhaben einbeziehen, weil sie ja vorher handeln. Mögliche Kommandos kommen aber als erstes. Danach werden alle Handlungen so gut es geht ausgeführt. Die langsameren können Handlungen z.B. abbrechen oder variieren. Man reagiert ja auch auf Handlungen der Gegner. Das klingt scheinbar kompliziert, ist es aber nicht - ich meine, wir machen das seit 35 Jahren. Der Vorteil ist, bevor eine Figur auf der Matte bewegt wird, wissen alle schon, wie am Ende das Gesamtbild aussehen wird. Dafür geht das dann ziemlich flüssig. Und weil Midgard so statisch ist, sind viele Ansagen ab Runde 2 eben auch: "Ich haue weiter drauf!" oder mit einem "Will jemand was anderes machen?" erledigt.
-
"Kämpfe sollen immer kürzer werden" - warum eigentlich?
@Rulandor Ich will diese Diskussion jetzt nicht ausweiten, weil es eigene Stränge dafür gibt. Aber diese Bestätigungsregel verhindert ja nicht, dass man eine kritische Verletzung bekommt. Sie minimiert bloß die Chance für das kritische Ereignis unter bestimmten Bedingungen. Dass eine 20 ein schwerer Treffer und die 1 ein Fehlschlag ist, bleibt ohnehin bestehen. Und wenn der kritsche Treffer bestätigt ist, dann hilft dir auch auf Grad 30 nur noch eine natürliche 20. Im Detail: Eine Figur mit Waffe+5 hat immer noch eine Chance von 25% auf ein kritisches Ergebnis, egal gegen wen. Eine Figur mit Waffe+16, Angriff+2 und Waffe+2 hat eine 100%-Chance auf ein kritisches Ergebnis. Dazwischen spielt sich alles ab. Eine Waffe+7, was man als Kämpfer von Grad 1 schon hat, bedeutet eine Chance von 35%. Und es geht schon schnell hoch. Es geht nicht darum, kritische Treffer zu verhindern, sondern die Chance auf kampfentscheidende Glückstreffer durch massenhaft auftretende Nichtskönner zu minimieren. Und ein Auge, das fehlt, ist ärgerlich. Eine Ohr, das fehlt, gibt Charakter. Aber ein fehlendes Bein oder ein fehlender Kampfarm ... meinen Spielspaß fördert das nicht, wenn das ne Lusche mit Handaxt gewesen ist.
- "Kämpfe sollen immer kürzer werden" - warum eigentlich?
-
"Kämpfe sollen immer kürzer werden" - warum eigentlich?
Ich fange mal an: Pro: Ich mag das Spiel im Spiel mit seinen taktischen Möglichkeiten auf dem Raster. Ich mag den Mechanismus von Angriff und Abwehr, weil ich Schläge nicht einfach hinnehmen, sondern mich "wehren" können möchte. Ich mag die Aufteilung von AP und LP und die begrenzte Zahl von LP, weil eigentlich jeder Angriff eine entscheidende Wendung bringen könnte. Mehr als zwei schwere Treffer hält kaum eine Figur aus. In M5 wurde eine gute Balance gefunden, dass auch Grad 1 Figuren nicht so oft vorbei schlagen. Außerdem kann man nach dem ersten Abenteuer seine Waffenfähigkeiten doch fast immer um ein mehrere Stufen verbessern. Grad 1 ist nicht toll, aber ja auch nicht für die Ewigkeit. Da sehe ich keinen Handlungsbedarf. Ich finde Kämpfe vor allem spannend und damit sogar für die Würze im Rollenspiel. Gerade weil in der Gruppe immer eine Mitspielfigur in Not geraten könnte, ist die Situation immer wieder dynamisch. Ich mag zwischendrin auch einfach mal draufhauen, ohne im Spielstress wachsam oder originell sein zu müssen. Contra: Massenkampfszenen dauern auch mir schon zu lange. Dafür muss man spezielle Regeln benutzen oder sie sich ausdenken. Die 20er und 1en treffen jede Figur unabhängig ihrer Erfahrung mit der selben Wahrscheinlichkeit. Das halte ich für reines Glückspiel und vollkommen unrealistisch. Kritische Erfolge oder Fehler zu bestätigen, wäre eine einfache Lösung, um das geschmeidiger zu machen. Ein schwerer Treffer ist ja auch ein dickes Ding, wenn er nicht kritisch ist. Die Trennung von Handlung und Bewegung und die Klebrigkeit des Kontrollbereichs sowie die zu große B für eine Spielmatte sind für mich ungelöste Baustellen bei Midgard. Fazit: Im Grundsatz bin ich sehr zufrieden mit den M5-Kampfregeln. Außer im Massenkampf sehe ich kein Längenproblem bei den Kämpfen, denn die Kämpfe sind spannend und machen mir Spaß. Ein Spielwochenende ohne Kampf wäre für mich kein "besseres" Rollenspiel. Ein Kumpel von mir prägte den Ausdruck "Freitagabendkampf": Man kommt an, isst zusammen, setzt sich an den Tisch und eröffnet den Plot. Dann ist es schön, wenn es kurz vorm Pennen noch einmal Action gibt. Und Samstagnacht gern noch mal das Gleiche. Nicht unbedingt ein "Bosskampf", aber noch einmal die Zuspitzung der Lage. Von Grad 1 bis Grad 16 klappt das gut. Manche Kampfsituationen sind absurd bis lächerlich: Im letzten Abenteuer standen wir mit drei Abenteurern von Grad 15 bis 16 vor der Tür eines Raumes, aus dem nach und nach stumpf 30 oder mehr Zombies rauskamen. Wir waren alle drei vorher dran. Jeder Zombie war tot, bevor er überhaupt zuschlagen konnte. Das war nicht spannend, aber unfreiwillig komisch. Und es war auch nicht eben schnell... Andererseits war das das erste Mal seit 43 Jahren Rollenspiel, dass wir so eine Situation hatten. Damit kann ich leben. Wenn Kämpfe zu langweilig sind, dann ist möglicherweise das Regelsystem an der Stelle langweilig justiert: Wenn keine Gefahr droht, sind Kämpfe öde. Aber das ist kein Problem von M5. Möglicherweise ist der Schauplatz auch einfach zu leer, ohne Hindernisse oder vorteilhafte Positionen. Oder die NSF verhalten sich zu einfallslos, auch wenn sie keine Zombies sind. "Kämpfe müssen kürzer sein?" Das kann ich für Midgard nicht pauschal sagen.
-
"Kämpfe sollen immer kürzer werden" - warum eigentlich?
Hier im Forum wie auch im Tanelorn kommt immer wieder die Forderung: "Die Kämpfe müssen kürzer werden". Und ich habe den Eindruck, diese Forderung ist eigentlich fast immer sofort Konsens. Als Begründung lese ich dann "Die Kämpfe sind kein Rollenspiel" oder "Im Kampf geht die Immersion flöten". Ja, das kann man so sehen. Ich frage mich aber: Wenn Kämpfe so stören, warum gehören die im PnP scheinbar doch so zwingend mit dazu? Warum verzichtet man in Abenteuern nicht gleich auf Kämpfe? Oder: Man könnte für jeden Kampf ja eine Wahrscheinlichkeit festlegen oder vielleicht auch ausrechnen und dann jeden Kampf mit einem W100 abhandeln. Oder eine Münze werfen? Ist das eine Lösung? Frage: Wie steht ihr zu Kämpfen speziell in Midgard (Jedes System mag seine eigenen Probleme und Vorteile mit sich bringen. Andere Systeme interessieren mich nur, wenn sie eine Besserung für Midgard bedeuten.)? Zu lang, zu kurz oder genau richtig? Langweilig oder spannend? Was sollte man ändern?
-
Artikel: Tabelle (nahezu) aller Publikationen mit Midard-Bezug (M1-M5)
Super. Das verleitet ja zum Ausdrucken und Abhaken, um dann ein Schweinegeld für die fehlenden Teile auszugeben. Gibt es eigentlich ein Ordnungsprinzip für die Reihenfolge in der Liste? Ein bisschen was erkenne ich, aber dann ist es doch wieder anders.
-
Historische Settings für Midgard
Was schwebt dir denn genau vor? a) Eine Jahreszahl und dann mal gucken, was da wo überall auf Midgard gerade los war? b) Oder territorial zum Beispiel die medjenische Machtübernahme in KanThaiPan angucken? (Keine Ahnung, ob es um die Zeit auch anderswo gerade interessante Umwälzungen gegeben hat) Ich wäre ja für b), um dann mit einer Gruppe per Zeitreise in die Vergangenheit zu hoppen und da irgendwie eine Rolle zu spielen. Wenn es um historische Epochen ginge, dann fände ich auch Sprünge noch weiter in die Frühzeit interessant: In die Zeit, als die Zwerge, Elfen und Schwarzalben noch das Sagen hatten und die Menschen kulturell noch nicht so die Rolle gespielt haben. @Xan hatte da mal vor Jahren eine Timeline zur Elfenfrühgeschichte zusammengestellt. Aktuell spielt oder plant doch jemand eine Elfenkampagne über Jahrtausende hinweg durch die Highlights der Elfenhistorie. Idee a) klingt mir ein bisschen sehr nach den entsprechenden TerraX oder Geo Epoche Sendungen oder Bänden: Das wäre midgardhistorisch vielleicht interessant, aber ich frage mich, ob es spiel- und abenteuermäßig so viel bringt. Da wäre ich eher Fraktion Rosinenpicker.
-
Das Forum läuft jetzt auf der Neusten Version
Dass ich alle alten Beiträge aus "Neues" als gelesen markieren kann und der Bereich danach leer ist.
-
Das Forum läuft jetzt auf der Neusten Version
Gibt es die Möglichkeit, den Neues Bereich auch zu bereinigen, also einmal alle angezeigten neuen Beiträge aus der Anzeige zu löschen und neu zu starten? Das ging in der früheren Version wunderbar.