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Eleazar

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  1. Wenn du es hier irgendwo gelesen hast, war das komplett falsch. Der Beschwörer passt konzeptionell nicht, die anderen Typen waren regionale, spezielle Typen, die in den Grundregeln keinen Platz hatten, weil die sich in M5 auf grundlegende, weiter verbreitete und öfter genutzte Typen konzentriert haben.
  2. Ehrlich gesagt, wäre ich froh über alles, was jetzt noch in festem M5 Einband rauskommt. Auch wenn es ein minimal verändertes Eschar ist oder ein mit Gewalt zusammengeklopptes Küstenstaatenbuch.
  3. Ja, natürlich hast du recht. Aber das der Spitzname der Engländer für die Deutschen ja auch Hunns = Hunnen ist, können wir uns locker mit dazu zählen.
  4. Wünschen kann man sich ne Menge. Ich hoffe auch, dass noch was kommt, aber ich würde jetzt nicht drauf spekulieren, dass bis kurz vor Toresschluss noch alle Quellen sprudeln. Denn wie sieht es aus?: Wenn irgendwas so gut wie fertig herumliegt, dann würde ich viel Energie reinstecken, dass noch zu veröffentlichen. Wäre ja schade, wenn es verkommt. Aber wenn ein Produkt noch in den Kinderschuhen steckt, dann fragst du dich doch schon, ob das jetzt noch lohnt, da so viel Arbeit reinzustecken... Noch eine Alternative wäre, dass nach der Beerdigung von M5 noch mal ein Schwung Rohmaterial ins Forum gekippt wird. Und spätestens dann könnte man ja ein Küstenstaatenfragment zu Gesicht bekommen.
  5. Diese Sprüche sind halt die unverzeihlichen Flüche. Und deren Gebrauch ist eben unverzeihlich, d.h. er definiert dich als böse und nicht mehr zu den Guten zugehörig. Da hilft es nichts, wenn wir moralisch flexibler denken. Also eigentlich Pech für Harry. Inkonsequent, dass er dafür nicht geächtet wird.
  6. Dass Orks Nachteile erleiden, liegt an der Empfindlichkeit ihrer Augen. Untote nehmen ihre Umwelt aber anders, auf magische Weise wahr. Skelette haben ja gar keine Augen und sehen trotzdem. Insofern gibt es keinen Grund, dass ein Ork-Zombie oder Ork-Skelett irgendwelche Probleme haben sollte. Das hatte ich noch so im Hinterkopf. Was ich aber nicht weiß, ist in welchem Spektrum die Skelette überhaupt "sehen". Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie Licht brauchen, um gefahrlos durch ein Dungeon zu kommen. Oder eine Wärmequelle. Oder ein lebendes Wesen. Aber wie denn dann genau und warum kann kein Lebender (mit einem Zauber) so gucken?
  7. Ich sehe es als eine Kinder- und Jugendbuchreihe, die für Erwachsene auch geht. Und dann sogar ganz gut geht. Da sind eine ganze Reihe von nervigen Kinderreien drin: Der große trotteliger Kumpel Hagrid, der den Kindern die Gurkengläser aufmacht, aber nicht als Erwachsener fungieren kann. Dieses permanente Schweigen der drei gegenüber Erwachsenen, die ihnen helfen könnten. Das Rumreiten auf Süßigkeiten und Scherzartikeln, bis auch der letzte aus dem Alter raus sein würde usw. Und ja, es ist echt übel, mit den Hauptfiguren deren Pubertät durchzumachen. Obwohl das ziemlich gut beschrieben ist (ich sammle gerade Erfahrungswerte). Aber als erwachsener Leser muss man einfach hinnehmen, dass es Rowling absolut nicht um Worldbuilding geht, sondern dass sie coole Szenen schreibt, wann und wie sie sie braucht. Und das nehmen Kinder gnädiger hin als Erwachsene und die gnädiger hin als Nerds. Ich mag Hermine eigentlich sogar am liebsten. Die Stimme der Vernunft. Dann Ron, die Stimme von ???. Und zuletzt Harry. Aber das ist okay, denn das Trio funktioniert ja trotzdem irgendwie. Und vielleicht ist das das Schriftstellerisch richtig Gelungene. Ich jedenfalls brauche keine Romanfiguren, die mir sagen, wo es lang gehen soll. Nicht in der Geschichte und nicht fürs richtige Leben. Und ganz ehrlich: Harry Potter ist absoluter Kult. Die Verkaufszahlen sprechen für sich. Die Romane haben ein ganzes Genre ins Leben gerufen. Und eine ganz neue Möglichkeit, Pblikumsschichten anzusprechen. Natürlich kann man daran allerhand blöd finden. Aber ich finde erst mal den Erfolg beeindruckend, freue mich an dem Spaß, den ich lesend, vorlesend und guckend gehabt habe. Und wenn dann ein Haar in der Suppe ist, esse ich drumrum.
  8. Was wären denn deine Vorlieben? Ich finde ja Dungeons für den Anfang ganz einfach: Übersichtliche Schauplätze. Dir rennt so schnell niemand aus dem Abenteuer. Oder irgendwas in Richtung Kneipenschlägerei: Viel Rollenspiel, viel Spaß, wenig Gefahren für die Figuren.
  9. Du brauchst in jedem Fall auch das Arkanum, aber dann kannst du loslegen. Ich würde die Regeln großzügig auslegen und so viel Sonderkrams wie möglich weglassen. Ansonsten ist der Schritt vom M4 zu M5, was das Spiel anbetrifft, nur klein. Lediglich die Erschaffung und das Ausbauen läuft bei M5 etwas anders. Vor allem ist M5 etwas vereinfacht. Aber M4 geht auch. Hau rein, viel Spaß und berichte doch mal, wie es angekommen ist.
  10. Eleazar

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    Takoda würde sagen: "Ich finde, sie sieht sehr, sehr nett aus. Ich glaube, ich werde sie heiraten." Er sagt aber auch: "Mir reicht ein Dollar. Mit einem Dollar kann man sich alles kaufen."
  11. Es wird ja wohl keiner mit der Bahn von Lüneburg nach Dannenberg fahren und sich dann einsammeln lassen wollen. Falls doch: Die Strecke ist gesperrt und es gibt einen Schienenersatzverkehr. In Richtung Schnega ist das aber wohl eh keine sinnvolle Option. Lustigerweise ist auch die Bundesstraße zwischen Dannenberg und Lüneburg gesperrt. Man kann da aber dicht an die Baustelle ranfahren und dann ab Dahlenburg (Umgehungsstraße) über Tosterglope nach Oldenburg fix wieder auf die Bundesstraße kommen. Jippieh, es wird wieder gebaut!
  12. Allgemein: Es gibt doch sinngemäß den Passus, dass man im Nahkampf nicht mehr überrascht sein kein, weil man sowieso mit Angriffen von allen Seiten rechnet. Also hat man sein Umfeld aus den Augenwinkeln oder über einen Schulterblick ständig im Blick. Eine Ausnahme könnte nur sein, wenn ich sicher davon ausgehen kann, dass in meinem Rücken kein weiterer Gegner mehr auftauchen kann, z.B. weil meine Gruppe eine Linie quer durch den Raum verteidigt, die nicht umgangen werden kann, zum Beispiel, weil hinter mir ein leerer Gang ist, den ich zuvor schon untersucht habe usw. Wenn dann jemand in meinem Rücken auftaucht, weil er sich im Kleiderschrank versteckt hatte oder weil er durch eine unentdeckte Geheimtür in den Gang gelang ist, dann kann ich gegen den Angriff aus dem Hinterhalt auch als ahnungslos gelten. Zu deinem Beispiel: Die Grundannahmen stimmen dafür doch alle nicht: Wenn es ein offenes Gelände ist, in dem man jederzeit seinen Gegner umgehen kann, dann kann ich nach begonnenem Kampf grundsätzlich nicht mehr ahnungslos sein. Wieso sollte ich denn ausblenden, dass da eventuell noch mehr Leute aus dem Wald kommen? Wenn ich sehen kann, dass sich jemand durch die Büsche zu einer bestimmten Stelle bewegt, um sich da zu tarnen, dann ist er dort in keinem Fall getarnt. Ich weiß doch, dass da einer hinter einem Busch sitzt. Nach meinem Empfinden braucht es zum Tarnen außerdem mehr als 10 Sekunden. Hinter einen Busch setzen, kann sich jeder auch ohne Fertigkeit. Wenn ich mich tarne, dann richte ich die Umgebung für mich her, stecke mir ein paar Blätter an den Helm usw.
  13. ... außer man lagert es auf seiner Ölheizung.
  14. Um deine Fragen zum Teil zu beantworten: Es gibt so gut wie keine Informationen zu den Regeln für M6. Eigentlich nur: Der W% kommt weg und es soll moderner werden. Ansonsten ist nach dem Abgang von Prados zumindest mir nicht mehr klar, ob auf dem bestehenden M6-Ideen aufgebaut oder ganz neu angefangen werden soll.
  15. Noch mal zu den Errata: Ich bitte sehr darum, ein Erratum nur dann anzumerken, wenn da wirklich ein regeltechnischer Fehler vorliegt. Wenn eine Regel nicht ausbalanciert oder gar blöd sein sollte, ist das kein Erratum. Das kann man anmerken und darüber kann man diskutieren und man kann es Hausregeln. Aber Errata sollten eindeutig und unabhängig vom Geschmack sein.
  16. Die neue CD von Madsen: erstes Lied: Ein bisschen Lärm letztes Lied: Wir haben immer noch die Sonne Oder doch lieber von ihrer Corona-Punk-Scheibe: Protest ist cool aber anstrengend
  17. Ich bin nicht firm in Ars Armorum, aber der M4 KiDoKa hatte ja auch den Nachteil, dass er höchsten mit TR in den Kampf ziehen konnte. Das ist für einen Kämpfer nicht viel. Wir hatte damals eine Hausregel für einen Mystiker ohne Rüstung, der nur Waloka konnte, aber von Anfang an solche Booster mitnehmen konnte. Ja, der war ein effektiver Kämpfer (und ein leidlicher Heiler). Aber dass er den anderen den Rang abgelaufen hätte, konnte man nicht sagen. Solange wir immer zuerst dran waren und die Kämpfe kurz waren, waren wir als Gruppe heftig (ich hatte einen As mit TR). Wenn die Gegner gut gerüstet waren, wurde es hingegen bitter. Waloka ohne Booster auf den unteren Graden ist doch auch schadensmäßig ein Witz. Ich sehe da kein Problem, einen KiDoKa neben einen Krieger usw. zu stellen. Ich halte die "Kampfkunst ab +12"-Regel auch irgendwie für fluffmotiviert: Ein "Kampfkünstler" auf Grad 1 mit Angriffswert von +7 macht seinem Namen nicht gerade Ehre. Und für alle "normalen" Kämpfertypen würde ich auch unbesehen mitgehen. Aber wenn ein KiDoKa auf Grad 1 nichts taugen sollte, dann wäre das doch ein Leichtes, ihn früher aufzumotzen. Unterm Strich gewinnt er ja nichts auf lange Sicht: Es ist die gleiche Menge EP für das gleiche Ergebnis.
  18. Wenn der KiDoKa zu spät effektiv wird, was spräche denn gegen die Hausregel, dass er von Anfang an KiDo-Techniken lernen und anwenden könnte?
  19. Ich halte den Begriff eh eher für die große Klatsche, um einen Gesprächspartner aus einer Diskussion zu dreschen, statt zu irgendeiner Klärung zu kommen. Ob man in einer unklaren Situation zugunsten der Spielfiguren (und alle Nichtspielerfiguren auch) oder zu deren (und aller Nichtspielerfiguren auch) ungunsten entscheidet, kann eine ganze Menge Gründe haben. Mit dem Prügel wird pauschal erst mal ein niederträchtiges Motiv unterstellt, gegen das man sich dann gerechtfertigter oder ungerechtfertigter Weise behaupten muss. Und die echten Motive werden nicht mal abgefragt. Ich kann damit wenig anfangen.
  20. Ich verstehe die beiden Zitate jetzt im Zusammenhang nicht: Kampfkunst geht nur einmal pro Kampfrunde, klar. Mit beidhändigem Kampf oder Fechten greife ich u.U. zweimal in einer Runde an. Sind das jetzt auf einmal zwei Handlungen oder nur eine mit zwei EWs? Denn dann könnte ich Kampfkunst zusammen mit dem Doppelhammer anwenden, aber nicht beim zweiten einzelnen Angriff. Nehmen wir mal den Zauber Beschleunigen. Auf magische Weise darf ich zweimal handeln bzw, angreifen. Laut Seite 9 kann ein Angriff mit Kampfkunst usw. aufgemotzt werden. Laut Seite 22 geht Kampfkunst usw. bei einem beschleunigten Kämpfer grundsätzlich überhaupt nicht. Nicht zweimal, nicht einmal, sondern nullmal pro Runde. Oder gibt es abbseits von Beschleunigungen noch eine magische Möglichkeit, einen zweiten Angriff zu bekommen? Artefakte vielleicht.
  21. Es sind eben Regeln für fortgeschrittene Kämpfer. Und für in den Regeln bewanderte SpielerInnen. Aber das war es ja auch genau, was lange schon für Midgard eingefordert wurde: Die Zauberer kriegten bislang mit jedem Zauber ganz neue Möglichkeiten und die Kämpfer kriegten für ihre Unmengen an EPs nur eine Verbesserung von 5%. Dem ist jetzt abgeholfen: Neue Möglichkeiten und neue Qualitäten und neue Spezialisierungen für die Kämpferklassen. Außerdem haben wir jetzt Unmengen an Material für alle möglichen Hausregeln. In unserer Studi-Gruppe hatte der SL den Typ Mystiker entwickelt: So eine Art KungFu-Ordenskrieger ohne Rüstung und mit dem einzigen Waffenskill Waloka. Der konnte sich ab Grad 1 Kampftechniken dazu holen. Das kann man mit dem Band jetzt auch machen. Ich finde es richtig klasse!
  22. ... ich hebe mal den Satz hervor und führe weiter: Wir spielen Midgard-Abenteuer. Das heißt: Bis auf ganz, ganz wenige Abenteuer spielen Gefahr und Gewalt im P&P-Bereich immer eine Rolle. Ich meine doch, dass Midgard allgemein von einer FSK von 14 Jahren ausgeht. Besondere, gewaltfreiere Abenteuer auf Cons für Kinder sind doch eine Ausnahme. Wenn auf einem Klappentext dann noch steht, dass man auf einen Auftraggeber oder Gegenspieler mit einem "dunklen Geheimnis" trifft, dann weiß man, dass da etwas betont Unangenehmes im Busche ist. Vorsichtige Andeutungen eines eher düsteren Charakters, vielleicht eine FSK-Angabe oder eine Eignung, müssten ausreichen. Dass man generell alles und jeden vor einer Konfrontation mit einer für sie subjektiv bedrohlichen Szene schützen kann, ist vielleicht auch eine behütende Allmachtsvorstellung. Im Tatort wird gemordet (was eigentlich immer verstörend sein sollte), in der Tagesschau wird immer vom Krieg berichtet und auch in Fantasy-Abenteuern geht es per se um bedrohliche Situationen.
  23. Mein rascher erster Eindruck ist sehr positv. Und deutlich sind es Expertenregeln, die ein neues Fass aufmachen. Wer es simpel haben möchte, der lässt es zu oder öffnet es nur einen Spalt. Für alle, die sich aber austoben wollen, die haben echt einen schönen Spielplatz bekommen.
  24. Geht es eigentlich um ein Abenteuer in deiner Spielrunde oder mit unbekannten SpielerInnen auf einer Con oder um eine Veröffentlichung? Bei ersterer würde ich das abenteuerunabhängig klären, bei zweiterem es allgemein in die Ausschreibung schreiben und bei drittem finde ich einen Hinweis vorne auf eine genauere Erläuterung hinten okay. Wobei: Bei einer Veröffentlichung kann der SL ja ermuntert werden, das vorab grundsätzlich mit seiner Gruppe zu besprechen. Ich muss sagen, dass ich als Spieler nichts inhaltlich vorher über ein Abenteuer wissen möchte. Und ich staune inzwischen, wofür inzwischen alles Triggerwarnungen ausgesprochen werden (z.B. Schmidteinander oder Ein Herz und eine Seele)
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