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Hexenjäger - Ausgewogen / unausgewogen


Empfohlene Beiträge

Hallo alle zusammen,

 

jetzt, wo ich meine eigene Charakterklasse, den Hexenjäger (hj) habe biggrin.gif , wollte ich mal die Meinung des Forums zu der neuen Kompendiumsklasse hören.

 

Ich habe mir noch keinen erschaffen. Ich kann also noch keine Aussagen treffen ob beim hj irgendwo in den Regeln etwas vergessen wurde. Mir erscheint die Klasse aber durchaus ausgewogen zu sein. Ausreißer in den Zaubersprüchen oder allgemeinen Fertigkeiten habe ich keine entdeckt.

 

Viele Grüße

hj

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Nun, ich habe mir gestern abend mal probehalber einen chryseiischen Hexenjäger (eigentlich eher einen magischen Ermittler) gebaut.

Mir ist dabei auch nichts aufgefallen, was mich davon abbringen könnte, diesen für den gelungensten Charklassenbeitrag im Kompendium zu halten.

 

Nicht wirklich gefallen hat mir allerdings, dass Hj generell nicht wundertätig sein sollen, gerade für religiöse Varianten wäre das eigentlich wahrscheinlicher, als dass sie sich der von ihnen verfolgten Form bedienen. Aber das ist eher läßlich und auch irgendwie erklärbar.

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Ich denke, die fanatische Variante ist doch eher als NSC geeignet, zu viel magisches Konfliktpotential...

 

Mein Hj ist übrigens gelernter Apotheker (eigentlich Alchemist, aber das andere passte besser) und arbeitete beim örtlichen Magierverein. Dann wurde sein investigatorisches Talent entdeckt und er hat die Jobbeschreibung gewechselt. Seiner apothekarischen Profession will er aber weiter treu bleiben.

Hm, eigentlich ist er so eine Art magisch geboosteter Pathologe...

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Also ein wirklich religiöser Hexenjäger ist ein Prister. Diesen kann man dann etrwas in die Richtung drehen, wie man will.

Gegen schwarze Magie und entsprechendes Unheil ist der HJ ja gut geschützt (und das ist auch gut so, ich liebe das Forum)

Ich gestehe jedem Hexenjäger auch ein gutes Gespür für scharze Magie zu. (vielleicht ähnlich dem 7.Sinn). Aber das möchte ich keineswegs reglementieren.

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Bernward @ Nov. 02 2002,16:57)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Also ein wirklich religiöser Hexenjäger ist ein Prister. Diesen kann man dann etrwas in die Richtung drehen, wie man will.<span id='postcolor'>

Ja und nein.

Natürlich wird ein Hexenjäger, der Teil einer religiösen Gemeinschaft ist, in aller Regel auch Priester sein. Was aber nicht zwingend bedeutet, dass er auch unter einer der dafür vorgesehenen Charakterklassen fällt.

Laut Beschreibung dienen Hj nun einmal oft auch in religiösen Gemeinschaften zur Bekämpfung ihrer Feinde.

 

Kazzirah z.B. ist von seinem Grundkonzept her ein Priester, der vor allem an der Rechtsfindung (sowohl als Jurist als auch als Ermittler) interessiert ist, wofür er auch magische Hilfe in Anspruch nimmt, im allgemeinen aber lieber seinen Verstand einsetzt. Von den bestehenden Klassen entspricht ihm da am ehesten die des Hj, obwohl er Priester ist. So wurde er nach hartem Ausscheidungskamof zum PH (Zur Auswahl standen noch PW und Er, wobei PW eigentlich für einen Zwerg nicht zulässig war.)

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Nicht dass wir uns mißverstehen, ein HJ für die Kirche ist natürlich möglich. Innerhalb der Kirche(nhierarchie) tendiere ich eher zum Priester. Exorzismus gehört ja auch zu priesterlichen Aufgaben.

Deine Figur würde ich als der Kirche verbunden, aber nicht angehörig betrachten. (Falls Du sie noch einmal entwerfen würdest)

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@ Bernward:

Äh nein, dann hast Du das Konzept hinter Kazzirah etwas falsch verstanden. Unter allen Umständen ist er ein Priester. Da wo er herkommt, ist die gesamte Rechtsfindung Aufgabe der Priesterschaft. Aber das würde hier zu weit gehen.

 

Generell bestreite ich aber, dass jemand, der innerhalb der Spielwelt als Priester wirkt auch durch die regeltechnische Charakterklasse des Priesters abgebildet werden muss.

Die Inquisitoren Nahuatlans würden m.W. hervorragend durch einen Hj abgebildet werden können. Und Teile der Culsu-Priesterschaft in Valian dürften auch eher zu diesem Profil passen, so diese wundertätig sein dürften.

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... womit mal wieder bewiesen ist, dass Verallgemeinerungen dem Spielspaß abträglich sein können. Ich möchte doch niemandem seine Ideen für die Figur vorschreiben sondern nur auf den fließenden Übergang Priester<->HJ in diesem Umfeld verweisen.

Im Gegenteil: wenn mir jemand glaubwürdig skizziert, wieso sein Kirchenangestellter ein HJ und kein Priester ist: go for it!

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  • 1 Monat später...

Hi,

 

als Schöpferin dieses Typs, kann ich deine Frage Wiszang nur mit ja beantworten. Die Veränderungen haben sich überwiegend im Fertigkeitenbereich niedergeschlagen.

 

Ich muss jedoch sagen, dass mir die Bearbeitung des Typs bis auf ein paar Kleinigkeiten ausgezeichnet gefällt, auch die Modifizierung der Zauber ist sehr gelungen.

 

Eine Veränderung meines Grundkonzeptes, die mir nicht gefällt hat Kazzirah bereits angesprochen. Bei mir war der Hexenjäger mehr ein Ordenskrieger, damit stärker an eine religiöse Geminschaft gebunden und seine Grundzauber Wundertaten. Aber das ist etwas was sich in jeder Spielrunde denke ich, gut individuell lösen lässt, ohne viel verändern oder umstellen zu müssen.

 

Grüße und viel Spaß mit dem Hexerjäger (wie er eigentlich korrekt heißen sollte)

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  • 6 Monate später...

So, nun ist ja schon seit dem letzten Beitrag ein halbes Jahr ins Land gegangen. Zeit, den Thread mal nach vorne zu holen.

 

Ich hab mir auch mal einen Hj im Dienste des Convendo entworfen. Tolles Charakterkonzept. IMHO sehr ausgewogen! Ich fühlte mich zwar manchmal anderen Charaktertypen gegenüber etwas benachteiligt, aber das war nur selten.

 

Leider mussten gleich zwei Hexer aus der Gruppe dran glauben. Sie sind zwar nicht gestorben - noch nicht. Aber die Gruppe wurde durch die Aktivitäten des Hj sehr versprengt, um nicht zu sagen nahezu unspielbar. Sehr schade, waren nämlich alles supertolle Charaktere.

 

Mein Fazit: Geheimnistuerei hin, Spielspaß her, sprecht mit Euren Mitspielern out-time. Sagt Ihnen, daß Ihr einen Hexenjäger spielen wollt und fragt sie, ob sie selber Hexer sind. Lieber vorher mal die Karten auf den Tisch legen, als hinterher staunend feststellen zu müssen, daß der Busenkumpel und bester Freund eigentlich zur anderen Seite gehört und man ihn - wenn auch mit gebrochenem Herzen - auf den Scheiterhaufen schicken muß.

 

Manch sadistischem Spielleiter mag das gefallen, der Gruppe beim Kollektivsuizid zuzuschauen. Aber ich finde es mehr als schade, wenn wegen sowas die ganze Gruppe vernichtet wird und man erst mal ein Jahr lang gar nicht mehr miteinander spielt.

 

Wie sind denn Eure Erfahrungen mit dieser tollen (ja, immer noch) Charakterklasse?

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?? Ein Hexenjäger muss ja nicht jeden Hexer auf den Scheiterhaufen schicken. Nur die schwarzen. Sprich es gibt nicht mehr probleme als mit einen Waelinger, Ordenskrieger oder Priester o.ä. Ich glauber du legst deinen Hj etwas zu Fanatisch aus für eine Abenteuergruppe oder du versteifst dich zusehr auf den Namen. Nur weil die Klasse Hexenjäger heißt, muss das nicht bedeuten das er jeden Hexer/jede Hexe verbrennt.

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:>

Ich - als Spieler des Hexenjägers - frage natürlich den Spieler des Hexers out-time. Und wer hier mauert, dem sei das gegönnt. Ich finde es mittlerweile nur geschickter, sich vorher abzusprechen, bevor es dann hinterher Wehgeschrei gibt.

 

(Hatte ich mich in meinem letzten Beitrag wirklich so undeutlich ausgedrückt?)

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Nö, ich hatte dich glaub ich schon richtig verstanden. Dein HJ ist dahintergekommen das einer seiner Gefährten ein WHx oder ein GHx ist und hat ihn daraufhin am Scheiterhaufen verbrannt. Find ich nicht korrekt, solange der GHx nicht Schwarze Magie wie z.B. Böser Blick einsetzt. Sollte er das tun wird er aber sowieso Probleme mit der Gruppe bekommen es sei denn die Gruppe besteht nur aus "Grauen" und "Schwarzen" Chars.

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Wenn man bedenkt, dass Hexer durchaus Mitglieder des Convedo sein dürfen, ist es schon erstaunlich, wenn ein von diesem eingesetzter Hj alle Hexer als bekämpfenswert ansieht. Aber wahrscheinlich haben wir einfach nur unterschiedliche Auffassungen über das Konzept eines Hj. Ich sehe ihn halt eher als magischen Ermittler, der unerlaubte Magiewirkungen aufspürt.

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@Kazzirah

sehe ich genauso. Ein Hj ermittelt gegen verbotene Magie oder Dämonen und nicht unbedingt gegen jeden Hexer oder Zauberer.

Ich verstehe den Hj weitgehend so, das dieser auch gegen Schamanen oder Zauberer vorgeht, wenn diese schwarze Magie gegen Unschuldige einsetzen.

Also grundsätzlich ein Rächer für "falsche-Magieanwendung" und "Böse" Wesen.

 

Grüße Turion

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Ich bin  mir immer noch nicht sicher, ob ich diese Charakterklasse braueche - aber welche braucht man schon?

 

Grundsätzlich finde ich das Konzept des Hj als magischen Ermittler aber wenig sinnig! Irgendwie ist es schade, dass man mitlerweile so viele sehr spezielle Charakterklassen hat. Die sind dann sehr stark auf einen Aspekt ausgerichtet, verlieren aber an Universalität und damit an Einsatzbreite.

 

Hexerjäger ohne fanatischen Hintergrund machen für mich übrigens keinen Sinn. Was, wenn nicht Fanatismus, treibt einen Menschen (oder eine andere Rasse) dazu, sein Leben in den Dienst einer solchen Aufgabe zu stellen? Pauschale Neugier wird es wohl kaum sein. Es wird wohl eher eine Initialzündung gegeben haben, damit sich jemand ganz auf so eine Aufgabe konzentriert. Und wie kann man sich mit der Vernichtung anderer Menschen (oder Wesen) beschäftigen, wenn man ein abwägendes Naturell sein eigen nennt? Man wird nicht mal eben auf die finsteren Aktivitäten eines schwarzen Hx oder Finstermagiers stoßen, sondern braucht eine gewisse Hartneckigkeit darüber etwas heraus zu bekommen. Der "normale" Mensch wird sich nur mit deren Vernichtung beschäfftigen, wenn sich die eigene Späre berühren (Auftrag, eigenes Umfeld, eigene oder zumindest mittelbare Betroffenheit). Hexerjaäger suchen diese finsteren Gestallten jedoch aktiv um ihnen den Gar aus zu machen. Das ist dann doch eine Form von Fanatismus, oder?

 

 

Barmont, der den Hj nicht braucht.

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Man kann sich als "Hexenjäger" glücklicherweise ein spezialisieren.

 

Mir kam die Idee, dass man in Moravod einen Hexenjäger auch als Vampirjäger spielen könnte. Der ist zwar fanatisch hinter Vampiren her, kann sich aber relativ problemlos einer Abenteurergruppe anschliessen, ohne irgendwelche Gruppenmitglieder (es sei denn, es befände sich ein Vampir darunter) verfolgen und bekämpfen zu müssen. Außerdem dürften die meisten Abenteurergruppen mit seinem Ziel keine Probleme haben, weil sie Vampire eh für Gegner halten.

 

Eine andere Spezialisierung wäre, nur Hexer eines bestimmten Mentors zu jagen, weil man mit eben jenem Mentor ein Hühnchen zu rupfen hat.

 

Hornack

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Zitat[/b] (HarryW @ 08 Juli 2003,14:52)]Dein HJ ist dahintergekommen das einer seiner Gefährten ein WHx oder ein GHx ist und hat ihn daraufhin am Scheiterhaufen verbrannt. Find ich nicht korrekt, solange der GHx nicht Schwarze Magie wie z.B. Böser Blick einsetzt.

Ok, dann mal eine kurze Erläuterung:

 

1. HJ erfährt, daß Hexer in der Gruppe sind.

2. HJ meldet die Hx bei der örtlichen HJ-Bruderschaft

3. Gruppe wird in U-Haft genommen

4. Gruppe bricht aus U-Haft aus und tötet dabei mehrere Brüder

5. HJ verpfeift Gruppe nochmal.

6. Diesmal greift die Bruderschaft hart durch ...

 

Die Gruppe schliesst sich der Karavane des HJ an. Irgendwann wird dem HJ eröffnet, dass 2 Leute dem (dem Hj unbekannten) Gott Kjull aus Waeland als Hexer dienen. In Geltin angekommen meldet der in Cognito reisende HJ dies den Flammenaugen, da er über Kjull keine Informationen hat bzw. nur von den Anhängern Kjulls deren Auslegung hörte. (Sehr suspekter Kerl, dieser Kjull. Ist das wirklich ein Gott oder vielleicht ein Dämon?)

Ergebnis: Die Gruppe wurde bis auf Wenige (die sich dünn machten) zur Befragung in U-Haft genommen. Wäre alles halb so wild gewesen. Die Jungs wären danach wieder auf freien Fuß gesetzt worden. ABER: Eine spektakuläre Befreiungsaktion mit etlichen TOTEN Flammenaugen später ...

Hätte sie einfach nur die Füsse still gehalten, wäre keinem was passiert. Da sie aber wild durch die Gegend metzelten, haben sie sich dadurch automatisch selbst schuldig gesprochen. Nun wird eben unnachgiebig verfolgt...

 

Das hat mit Fanatismus mal so überhaupt nix zu tun.

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Zitat[/b] (Serdo @ 09 Juli 2003,11:43)]Wäre alles halb so wild gewesen. Die Jungs wären danach wieder auf freien Fuß gesetzt worden. ABER: Eine spektakuläre Befreiungsaktion mit etlichen TOTEN Flammenaugen später ...

Hätte sie einfach nur die Füsse still gehalten, wäre keinem was passiert. Da sie aber wild durch die Gegend metzelten, haben sie sich dadurch automatisch selbst schuldig gesprochen.

Das konnte die Gruppe aber nicht wissen, nicht wahr?  notify.gif

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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