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Kido im Abenteuer


Jutrix

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Zum Grusse, edle Leserschaft

ich überarbeite zur Zeit gerade meine Hintergrundgeschichte, meines SenSoyu Jüngers und bin dabei über ein paar Stolpersteine gestrauchelt. Ich hab mir vorgestellt, dass er aus einem der Kloster im SenCheiTal kommt, da der Rest der Truppe auch von dort stammt. Zumindest grössten Teils. Praktischerweise bediente ich mich der Hintergrundbeschreibung des Klosters der drei heiligen Töne (oder so, habs nicht bei mir) aus dem DDD. Jetzt hab ich aber bemerkt, dass diese Jünger sämtliche Rechte verlieren, wenn sie das Kloster verlassen. Das kann man ja immer noch damit erklären, dass er mit der passiven Haltung nicht einverstanden war, also zog er los. Jetzt hats uns aber in den Herrschaftsbereich des KuraiAnat (ich weiss nie welche Buchstaben ich gross schreiben muss) verschlagen. Da ist es wohl doppelt schwierig einen Lehrmeister zu finden! Da mein SL genügend um die Ohren hat, und sich leider nicht soviel Zeit für Hintergrundausarbeitung nehmen kann, wollte ich Euch fragen, wie ich mir das vorzustellen habe. Ist es leicht einen Lehrmeister für KiDo zu finden? Und dann auch noch vom richtigen Weg, der muss ja auch übereinstimmen! Oder würde ein überzeugter Mönch niemals das Training eines andersgläubigen annehmen oder akzeptieren?

Ich wäre durchaus bereit, auf weitere KiDo Techniken zu verzichten, da ich ja eh dem friedlichen Weg einschlagen will/muss! Aber wie soll ich da jemals das Dao im KiDo erreichen, um den seelischen Zustand der Perfektion zu erreichen?

Auf ein paar Antworten aus der Reihe der KanTaiPan Kennern hoffend

 

Michael

 

PS: ich selbst kenne die Kulturbeschreibung nicht und weiss auch nciht viel über KiDo, was über das geht, was ich beherrsche, da der SL nach und nach alles einflössen will/tut/macht/wird. Also nicht zuviele Hintergrundinformationen. Besten Dank wink.gif

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Hi,

also bei uns hat sich folgende Regel für das Lernen von KiDo eingebürgert.

 

1. Einen Lehrmeister zu finden, wenn man gerade nicht in KanThaiPan reist ist sehr schwer und eigentlich nur in großen Handelstädten möglich.

2. Zum anderen kann der KiDo-Lernwillige bei uns einen Lehrbuchs eines Stils bekommen, was ihn dann allerdings die fünffachen Lernkosten einbringt.

3. In KanThaiPan selbst sollte es keine Promblem sein einen Lehrmeister zu finden.

 

Bei uns wie gesagt ist die Regelung recht gut und erfolgreich. Man muss sich halt überlegen, ob man einen KiDoKa spielt, wenn man schon weiss, dass die Gruppe normalerweise nicht in KanThaiPan ist.

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Ist es leicht einen Lehrmeister für KiDo zu finden? Und dann auch noch vom richtigen Weg, der muss ja auch übereinstimmen! Oder würde ein überzeugter Mönch niemals das Training eines andersgläubigen annehmen oder akzeptieren?

 

Ha! Das ist eine herausfordernde Frage! Wenn ich mich richtig erinnere hanelt es sich bei Deiner Schule um TsuTaiFun. Der Stil dieser Schule wird mit Sichheit im Osten KanThaiPans (KuroKegaTi) nicht gelehrt, da es sich um den Stil der Todfeinde das KureiAnat handelt. Dort einen Lehrer zu finden scheint mir extrem schwierig. Im übrigen würde ich vermuten, dass ein echter SenSoyu in KuroKegaTi gelernte KiDi Techniken ohnehin für "unrein" hält und sie deshalb gar nicht lernen will! Ein SenSoyo muss in diesem Fall zunächst seine anderen Fähigkeiten schulen (das sind nicht so wenig).

 

Natürlich wird es Dein Charakter so schwerer haben das Dao zu erkennen. Ich finde das aber keinen wirklich schweren Nachteil, denn welcher Spielercharakter erreicht schon das Te in irgendeiner Fähigkeit...

 

Ich würde als Spielleiter allerdings einen Charakter, der aus was für kulturellen Gründen auch immer, seine Hauptfähigkeiten nicht gut weiter entwickeln kann, andere Vorteile geben. Z.B habe ich eine albische Glücksritterin in der Gruppe, die den Andertalbhänder - ihre Hauptwaffe - in KanThaiPan nicht weiter lernen kann, weil es keine Lehrer gibt, sondern Katana ganz neu lernen mußte. Dafür hat sie aber auch bei der passenden Gelegnehit ein "echtes" Katana verliehen bekommen und in Folge die ersten Verbesserungen ohne Geld lernen können. Die Spielerin war nicht unzufrieden.

 

Jakob Richter

Bearbeitet von Dengg Moorbirke
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hmmm, hab ich fast befürchtet. Aber der Glaube ist alles. Und schliesslich werden die Mönche ja ewig alt. Da kann ich dnn irgendwann als Einsiedler in den Bergen meinen eigenen Stil vervollkommnen, um das Dao zu erreichen smile.gif

Aber Du hast recht. Es gibt genügend andere Dinge, welche ich lernen muss, will, sollte. Aber das mit den Vorteilen werd ich meinem SL mal weiterleiten ;)

 

Gruss

 

Michael

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Ehrlich gesagt, in so einem Fall würde ich Logik Logik sein lassen und einfach in größeren Städten ein kleines KanThai Viertel oder zumindest ne' KanThai Wäscherei anbieten. Oder halt (wenn er Mönch ist) ab und zu die große Erleuchtung (ähnlich wie bei Priester/Schamanen) überkommen lassen. Dem Spielspaß zuliebe halt. Wenn die anderen Spieler damit keine Probleme haben ist so ein Vorgehen ganz ok.

 

Viele Grüße

HJ

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damit wir uns richtig verstehen. Mein Charakter ist nach wie vor in KanTaiPan, nur halt nicht mehr in seinem ruhigen, verträumten Tal smile.gif

Da ist das Problem weniger einen Lehrmeister als viel mehr den richtigen zu finden. Schliesslich werden da die SenSoyu Klöster nicht gerade dicht gesäht werden. Aber da ich bereits einige Kido Techniken beherrsche, und die mir eh viel zu mächtig sind, werd ich erst einmal Kido selbst und den waffenlosen Kampf perfektionieren, bis ich mich diesen Mörderfähigkeiten widme. Schliesslich gibts auch andere Wege, um die Erleuchtung zu finden. Ich habe gehört, dass ein Küstenstaatler Namens der kleine Macchiavelli da seine eigenen Theorien haben soll :)

 

Gruss

 

Michael

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  • 1 Monat später...

Sorry, ich kenn den DDD-Beitrag nicht, aber ist es wirklich so, daß niemand sonst die einzelnen Fähigkeiten beherrscht und lehrt, für die sich Deine Figur interessiert?

Wenn es allein darum geht, ob eventuelle Lehrer willig sind: wenn Deine Figur die Bereitschaft signalisiert, zu beweisen, daß sie des Unterrichts würdig ist, hat der Spielleiter eine gute Möglichkeit an der Hand, die Gruppe ins Abenteuer zu motivieren.

Ein berühmter Lehrer wird nicht überrascht sein, wenn ein Schüler eines anderen Stils bei ihm lernen will - eventuell ist er ja so von der Überlegenheit seines Stils überzeugt, daß er versucht, den Schüler durch Unterricht zu "bekehren".

 

Also ich denke, man kann aus dem Problem Deiner Figur einen prima sub-plot machen.

 

Estepheia

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hmmm, gefällt mir eigentlich ganz gut. Dann werd ich von allen Seiten missioniert und ich muss meine Charakterstärke beweisen, indem ich diesen Versuchungen widerstehe... hehe, das gibt wieder millionen Möglichkeiten meinen Mitspielern mit langen monologen auf den Sack zu gehen wink.gif Aber ehrlich, werd diese Lösung mal als Stimmungsmache bei unserem SL vorschlagen, danke.

 

M

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  • 1 Monat später...

Hallo Michael!

 

Bin gerade neu im Forum und stöbere ein wenig herum.

Es sollte doch durchaus möglich sein auch in der Fremde, selbst in Feindesland einen Meister zu finden.

Jedenfalls wenn sich Dein "Held" relativ streng an seine Glaubensgrundsätze hält, dann müßte sich doch ein "Kwai Chang Caine" oder sonst jemand finden, der zufälligerweise den selben Stil beherrscht und in Deiner Figur einen würdigen Schüler erkennt, der den eigenen Weg gehen will, so wie es der "Meister" vor langen Jahren ebenfalls tat.

 

Gruß,

Jürgen

Bearbeitet von Dengg Moorbirke
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  • 5 Monate später...

Moin,

 

zu den 2 Fragen:

 

Einen Lehrmeister aus dem TsaiChen-Tal wirst Du in KTP kaum finden, obwohl es nicht vollkommen unmöglich sein sollte. Ich denke, gerade bei dieser speziellen technik söllte der größte Teil bei seinem eigenen Lehrer gelernt werden. Erst wenn er Dir nichts mehr beibringen kann, wird er Dir bzw. Deiner Figur den Segen geben auch bei anderen Lehrern zu lernen und dass auch nur, wenn Du mit Deinem Benehmen und Erfolgen (im weiteren Sinn) ihm Ehre gemacht hast (Verweisung an einen weiseren und besseren Meister z.B.).

 

Das Erlangen des Dao halte ich für ein schwer zu erreichendes Ziel. Man müsste die Figur diverse male über lange Zeiten in RL nicht spielen, damit sich die anderen Chars in der Gruppe in der Zeit weiterenrtwickeln können. Und dann müsste das mit den Mali bei den Phasen auch ausgespielt werden und nicht nur an einem Abend. Wenn ein Spieler für seine Figur all dies ertragen will (kann), warum sollte er nicht irgendwann das Dao bzw. Erleuchtung erlangen. Klar muss allerdings von Anfang sein, dass die Figur in dem Augenblick zum NPC wird, in dem sie das Dao erlangt hat! Vielleicht kann man diese Figur dann in Abenteuern auftauchen lassen oder sie als Lehrmeister benutzen aber als PC ist sie dann (vermutlich) sehr ungeeignet.

 

Grüße aus Waeland von Njord

 

Leif Johannson

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  • 6 Jahre später...
  • 1 Jahr später...

Da ich auch eine SenAma aus dem TsaiChenTal spiele, hier in diesem thread mal eine Frage.

 

Die beiden Teile KanThaiPans liegen ja in Feindschaft, können sich die Mönche aus dem TsaiChenTal denn eigentlich im Osten des Landes frei bewegen bzw. spricht da was dagegen?

Aus der Beschreibung geht ja hervor, dass sie die schwarzen Adepten bekämpen, was dafür sprechen würde, dass sie sich nur im TsaiChenTal frei und unerkannt bewegen können.

 

Gibt es vielleicht im Quellenbuch einen Hinweis der mir entgangen oder entfallen ist?

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Hi,

 

also in meiner Runde spielen wir auch Chars aus dem TsaiChenTal - ein Mönch ist dabei, der ohne Tarnung sicher auffallen würde.

Nun war es aber unser Auftrag von ganz oben, auf die andere Seite zu gehen und einen der Adepten auszuschalten (bisher ist uns das noch nicht gelungen). Also haben wir uns "verkleidet", sprich der Mönch lässt mal seine offensichtlichen heiligen Symbole unter den Klamotten verschwinden etc. pp.

 

Gefälschte Pässe haben wir auch. Solange wir dann auf der anderen Seite als Söldner bzw. Arzt der Söldner und Schreiberling rumlaufen, ist alles OK. Allerdings muss man es dringend vermeiden, sich in irgendeiner Form als TsaiChenTal-Gesandte zu outen :disturbed:

 

Für deinen Char würde ich dir dann auch die Söldner Verkleidung empfehlen. ;)

 

LG Anjanka

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Ich denke, dass sich die Kleidung der Mönche in TsaiChen -Tal nicht unbedingt von der Kleidung der Mönche im Osten unterscheiden muss, sie also nicht unbedingt auffallen müssen. KTP ist ein Land, dass sehr stark an Traditionen haftet. Die Adepten mussten daher den Glauben an die Dunkle Dreiheit, an bestehende Traditionen anknüpfen. Es ist daher auch sehr wahrscheinlich, dass sich Mönche hüben, wie drüben zwar durch ihre Überzeugungen, nicht aber durch Kleidung und Auftreten unterscheiden.

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Ich denke, dass es insgesamt nicht so einfach ist, sich als TsaiChenMönch ungehindert im Osten des Landes zu bewegen. Immerhin darf man nicht vergessen, dass die beiden Landesteile schon seit sehr langer, langer Zeit getrennt sind. Nicht umsonst kann einem ungelernte Landeskunde das Genick brechen im jeweils anderen Teil von KanThaiPan (s USJ, S. 122 linke Spalte, letzter Absatz).

 

Ansonsten ist es eben wie mit der Ehemaligen DDR zu vergleichen nach meiner Meinung. Schätze, dass es eben so "Kleinigkeiten" sind, die es einem schwierig machen, obwohl wir Deutsche sind und wir nur 50 Jahre getrennt waren :D

 

"Was hast du da gesagt?"... "Huch, sagt, man das hier nicht so?" ;)

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Bei uns ist es so, dass man im Osten so Sachen wie "Butsu" besser nicht sagen sollte. Entsprechend hat mein KiDoka die meiste Zeit über das Maul gehalten und seine Kunst auch nur ausgeübt, wenn nicht zu viele Leute zugeschaut haben bzw. alle Zuschauer eh Gegner waren, die ne Abreibung gebraucht haben.

 

Diejenigen Mönche, die die Adepten bekämpfen, dürften schwer zu finden sein, weil die ihre Resistance natürlich nicht an die große Glocke hängen. Natürlich gibt es ein paar Codes, die bei entsprechender Auslegung darauf hindeuten können, dass das Gegenüber den Adepten nicht freundlich gesonnen ist, aber ist das deswegen gleich ein Mönch, Daoist und/oder KiDoka? Nein.

 

Fazit: Ja, du solltest deine Überzeugungen in KuroKegaTi besser für dich behalten und auch mit dem Einsatz der Kräfte in der Öffentlichkeit vorsichtig sein. Allzuleicht gerät man in Erklärungsnöte, wenn man gefragt wird, woher man diese Kunst kann, ohne gleich Mitglied der ChüanPao (?) o. dgl. zu sein. Solange du dich diesbezüglich aber zurückhältst und am besten noch einen Pass hast, der dich als Bürger einer Hafenstadt ausweist (Berührung mit Fremdkultur kann Abweichungen vom Normverhalten erklären), sollten sich die Probleme aber in Grenzen halten.

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An dieser Stelle nochmals eine Frage an die langjährigen KanThaiPan Spieler.

 

Wenn ich als KiDoka eine Blocktechnik einsetze, z.B. YueSchu, gegen einen beschleunigten Gegner, darf ich dann nur den ersten EW:Angriff blocken oder auch den Zweiten am Ende der Runde?

 

Bei einer Blockade gegen einen Angreifer der zweihändigen Kampf gegen den KiDoka einsetzt, z.B. mit zwei Schwertern. Wie verhält es sich da? Darf auch nur der erste EW: Angriff geblockt werden oder auch der Zweite, da er ja fast zeitgleich erfolgt?

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  • 2 Monate später...

Ich habe eine Frage zum Erlernen neuer KiDo Techniken. Angenommen man möchte eine Technik lernen, die in der eigenen Schule nicht gelistet ist, für die ausgewählte Farbe aber existiert. Ich verstehe dass QB so, dass man die Technik durchaus erlernen kann, wenn man einen Meister dafür findet.

Jetzt zur Frage: stellt dies einen Wechsel der Schule dar, d.h. vergisst man damit alle Techniken, die es in der neuen Schule nicht gibt?

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Ich habe eine Frage zum Erlernen neuer KiDo Techniken. Angenommen man möchte eine Technik lernen, die in der eigenen Schule nicht gelistet ist, für die ausgewählte Farbe aber existiert. Ich verstehe dass QB so, dass man die Technik durchaus erlernen kann, wenn man einen Meister dafür findet.

Jetzt zur Frage: stellt dies einen Wechsel der Schule dar, d.h. vergisst man damit alle Techniken, die es in der neuen Schule nicht gibt?

 

M.W. Ja. Du startest dann in einer neuen Schule.

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Ich habe eine Frage zum Erlernen neuer KiDo Techniken. Angenommen man möchte eine Technik lernen, die in der eigenen Schule nicht gelistet ist, für die ausgewählte Farbe aber existiert. Ich verstehe dass QB so, dass man die Technik durchaus erlernen kann, wenn man einen Meister dafür findet.

Jetzt zur Frage: stellt dies einen Wechsel der Schule dar, d.h. vergisst man damit alle Techniken, die es in der neuen Schule nicht gibt?

 

M.W. Ja. Du startest dann in einer neuen Schule.

 

Das sehe ich auch so - man startet neu (und sollte eine gute Erklärung für diesen Wechsel parat haben).

 

Gruß

 

Jakob

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