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Beidhändiger Kampf - EW höher als der EW:Waffe


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Man kämpft mit Langschwerter (EW:15) Beidhändig(EW:13). Jetzt lernt man Handaxt neu (EW:4) und könnte Handaxt erst dann beidhändig einsetzen wenn man einen EW:Handaxt von 13 erreichen würde.

 

In meiner Gruppe kam es zu dem Vorschlag in diesem Fall Beidhändiger Kampf mit dem jeweils niedrigsten EW zuzulassen. In diesem Fall also EW:4. Mir gefällt diese Idee nicht besonders gut, da man mit einem hohen Wert für Beidhändigem Kampf so gut wie alle Waffen von Anfang an beidhändig einsetzen könnte ohne auch nur einen Nachteil davonzutragen.

 

Was haltet ihr von der Idee? Sehe ich das zu eng?

 

Viele Grüße

hj

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@ hjmaier:

 

Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, wenn auch aus anderen Gründen wink.gif

 

Laut Regelwerk muß die Waffe, mit der man beidhändig Kämpfen möchte, mindestens auf dem Wert vom "beidhändigen Kampf" haben. Meiner Meinung nach ist diese Regelung nur dazu da, um sich nicht mit dem beidhändigen Kämpfen die "Steigerungskosten" für andere Waffen zu ersparen.

 

Von daher klingt der Vorschlag Deiner Gruppe schon vernünftig. Zumindest kann ich mir nicht genau erklären, warum jemand, der beihändigen Kampf auf +13 beherrscht, einen Dolch +6 nicht beidhändig führen können soll. Trotzdem würde ich diese Methode etwas verfeinern ...

 

Denn wie war das eigentlich mit Personen, die keinen beidhändigen Kampf beherrschen und trotzdem mit zwei Waffen angreifen. Gab es da nicht Abzüge?

 

Dahingehend könnte ich mir Folgendes vorstellen. Mit beidhändiger Kampf kann man problemlos allen Waffen benützen, deren  Erfolgswert gleich dem beidhändigen Kampf ist.

 

Eine   neu erlernte Waffe kann man beidhändig einsetzen, allerdings wäre dies kein gelernter beidhändiger Kampf und würde deshalb ähnlich einem Einsatz ohne beidhändigem Kampf gleichen. Da man aber diese Fertigkeit (beidh. Kampf) schon erlernte, wird der Malus nicht so groß sein wie bei ungelernten Menschen. Entsprechend würde für die obige Handaxt gelten EW:+4+(Malus).

 

Erst, wenn man die Axt auf dem Level des beidh. Kampfes hat, könnte man die ohne Malus nutzen ...

 

Naja, klingt auch nicht gerade toll. Wäre aber ein Ansatz, den man mal diskutieren könnte.

 

Eine etwas andere pragmatischere Lösung wäre, daß man sich ähnlich einem Kämpfer, auf ein oder zwei Waffen spezialisiert, bei denen der "normale" EW zum Einsatz kommt, wenn man diese Waffe noch nicht auf dem Level des beidh. Kampfes beherrscht. Alle anderen Waffen bekommen Abzüge. Damit hätte man sozusagen simuliert, daß der entsprechende "Kämpfer" an ein paar bestimmten Waffen ausgebildet wurde.

 

Um andere Waffen auf ein Niveau  vom beidhändigen Kampf zu bringen, müsste man sich dann speziell mit denen beschäftigen - dies könne beim Lernen noch ein paar Zuschläge erfordern. Wirkt aber auch recht kompliziert ...

 

Wenn man sich das Ganze genau betrachtet, ist das schon zum zerbröseln  crosseye.gif

 

-gruß,

Arbo

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Man könnte es sich relativ einfach machen. Besitzt eine SpF "Beidhändigen Kampf" und will diesen auch einsetzen, würfelt man einfach mit dem niedrigsten der EW.

 

Beispiel:

Arnulf hat Dolch+10, Langschwert+13 und Beidh. Kampf+11.

 

Will er zwei Angriffe machen, würfelt er für links (Dolch) einen EW+10, für rechts (Langschwert) einen EW+11.

 

Will er einen Doppelangriff machen, dann geht's nur mit dem "schlechtesten" der EW, nämlich mit +10!

 

Begründung: Um sinnvoll und realistisch mit zwei Waffen kämpfen zu können, sollte man mit beiden ungefähr gleich gut umgehen können. Meint jemand wirklich, er müsste zu seiner super beherrschten "Spezialwaffe" noch als zweites eine (fast) ungelernte Waffe einsetzen, so behindert diese ihn eher. Daraus folgere ich ganz eindeutig, dass er immer mit dem schlechtesten in Frage kommenden EW würfelt.

 

Im Prinzip braucht man sich aber darüber aber gar keine Gedanken machen, denn die "Erfolgswerte, mit denen er die benutzen Waffen beherrscht, müssen mindestens so hoch sein, wie sein Erfolgswert im beidhändigen Kampf"! (DFRv4, S. 133, linke Spalte, dritter Absatz; Hervorhebung durch mich... wink.gif )

 

Jedenfalls interpretiere ich das so, als setze eine gewisse Befähigung im Beidhändigen Kampf auch eine gewisse Befähigung mit den eingesetzten Waffen voraus. Anders gesagt, müsste die SpF den Beidh. Kampf für die neu gelernte Waffe ebenfalls neu erlernen, da er bisher ja eindeutig mit anderen Waffen beidhändig gekämpft hat (nämlich mit jenen, deren Erfolgswert höher ist das der vom beidh- Kampf). Da kann ich dann auch knallhart sein... dayafter.gif

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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Hoi!

 

Ich hatte schon darüber nachgedacht, ob 'Beidhändiger Kampf' (ähnlich wie 'Scharfschießen'wink.gif für bestimmte Waffen jeweils einzeln gelernt werden muß. Somit würde es verschiedene Kampfstile gäben, welche man auch nur in verschiedenen Ländern lernen könnte.

Ich weiß, das schränkt den Beid. K. natürlich sehr ein. Aber zwei Schwerter führt man bestimmt 'anders', als zwei Streitkolben... wink.gif

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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Hi Odysseus,

 

für jede Waffe einzeln wäre m.E. übertrieben. Für jede Waffengattung (E-Schwerter, E-Schlagwaffen etc), darüber könnte man als Hausregel reden. Andererseits wird beidhändiger Kampf dadurch so teuer, daß er sich kaum noch lohnt, da man zusätzlich die Waffe auf den gleichen Wert lernen muß, auf dem man beidh. Kampf hat.

 

Fazit: Ich werde als SL die Regelung aus dem DFR unverändert übernehmen.

 

Hiram

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@ Rosendorn:

 

Danke. Da ergäbe sich für mich als SL noch folgende Möglichkeit. Wer beidhändigen Kampf gelernt hat und eine "neue" Waffe benützen will (d.h. EW:Waffe < EW:beidhänd. Kampf), der muß den zweiten Schlag mit dem normalen EW:Waffe abzüglich einen Malus von -4 führen.

 

Über den Malus kann man ja noch streiten ...

 

Eine alternative Möglichkeit, an den Vorschlag von Odysseus angelehnt, wäre, daß der Charakter alle seine Anfangswaffen (die er am Anfang gelernt hat) markiert (mit einem Stern oder so). Mit diesen Waffen hätte der Char umgehen gelernt, d.h. wenn EW:Waffe < EW:beidhändiger Kampf, so wird nur mit dem EW:Waffe angegriffen. Alle anderen Waffen, die nicht am Anfang gelernt wurden, können nur mit einem Malus in der zweiten Hand geführt werden - jedenfalls solange, bis deren EW = EW:beidh. Kampf ist.

 

Was meint Ihr?

 

-gruß,

Arbo

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Salve!

 

@Rosendorn

 

Klingt gut. Mal ne andere Frage: In deinem Beispiel von Dolch und Langschwert stelle ich es mir recht schwierig vor, diese 3. Angriffsmöglichkeit anzuwenden (beide Waffenschäden addiert, nur einmal SchB. ->beide Angriffe gehen auf eine Stelle) Wie würdest du das handhaben? Oder ist diese Möglichkeit nicht eh viel zu heftig?

 

Connor

 

 

 

 

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@Connor: In der Beschreibung vom Beidh. Kampf steht ja, dass die Waffen kurz hintereinander auf die gleiche Stelle treffen. Also wäre ein kurzer Stich oder auch Hieb mit dem Langschwert möglich, dem dann sehr schnell ein Stich mit dem Dolch in der anderen Hand folgt. Für technisch machbar halte ich dies. Und zulassen würde ich das auch. Warum denn nicht?

 

Inzwischen bin ich aber noch mehr auf die Seite meines zweiten Argumentes gerückt. D.h., dass ich wohl darauf bestehen werde, dass ein Kämpfer beidhändig nur mit Waffen kämpfen darf, die er auch gleich gut oder besser als die Fertigkeit beherrscht.

 

Realismus hin oder her; letztendlich spielen wir ja Rollenspiel und nicht Wirklichkeit. Die Regeln sind sehr eindeutig in dieser Fertigkeit und ich habe das Gefühl, dass das auch gut für eine ausgewogenen Spielbalance ist und (wichtiger noch) dass es auch gut funktionieren wird.

 

Solange ich nicht auf unlösbare Schwierigkeiten stoße, werde ich mich an die Regeln halten. Anschließend kann man noch immer Hausregeln aufstellen.

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Connor @ Jan. 01 2002,16:20)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...]Oder ist diese Möglichkeit nicht eh viel zu heftig?<span id='postcolor'>

Nein, finde ich nicht. Der Schaden ist gerechtfertigt und außerdem haben ja sowohl SC wie auch NSC diese Möglichkeiten. Es wird also niemand bevorzugt. Letztendlich ist der Beidh. Kampf insg. auch teuer genug, sodass eine zusätzliche strategische Möglichkeit mit mehr Durchschlag IMHO in Ordnung ist.

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Connor @ Jan. 01 2002,16:20)</td></tr><tr><td id="QUOTE">In deinem Beispiel von Dolch und Langschwert stelle ich es mir recht schwierig vor, diese 3. Angriffsmöglichkeit anzuwenden (beide Waffenschäden addiert, nur einmal SchB. ->beide Angriffe gehen auf eine Stelle) Wie würdest du das handhaben? Oder ist diese Möglichkeit nicht eh viel zu heftig?<span id='postcolor'>

Vorteil der variante ist, dass beim Gegner die Rüstung nur einmal zählt. Nachteil ist, dass der Schadensbonus nur einmal zählt.

Bei Kettenrüstung und SchB +3 hebt sich das z.B. auf, bringt also nur dann etwas, wenn die Rüstung des Gegner einen höreren Rustungsschutz hat als der eigene SchB.

Ganz net für die schwachen, aber nicht hilfreich für die starken Angreifer.

Mein Problem: Leute mit negativem SchB machen dabei mehr Schaden als mit zwei Einzelangriffen?!

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@ Rosendorn:

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Will er einen Doppelangriff machen, dann geht's nur mit dem "schlechtesten" der EW, nämlich mit +10! <span id='postcolor'>

 

Jo ... gefällt mir auch recht gut. yelclap.gif Ich würde allerdings in dem Fall generell mit dem "schlechten Wert" angreifen lassen.

 

Zusammengefasst also:

 

Der Erfolgswert des beidhändigen Kampfes wird bei allen Waffen genutzt, die mindestens den gleichen Erfolgswert wie der beidhändige Kampf besitzen.

 

Will man mit im beidhändigen Kampf eine Waffe einsetzen, deren Erfolgswert kleiner als der EW:beidhändiger Kampf ist, so wird der beidhändige Kampf mit diesem kleineren Erfolgswert durchgeführt. In diesem Fall passt sich der EW:beidhändiger Kampf dem Engpaß (der schlechteren Waffe) an.

 

Bsp.: Der Charakter beherrscht Kurzschwert +5, Dolch +7, Langsschwert +7 und beidhändiger Kampf +6. Will der Charakter mit Dolch und Langschwert angreifen, so führt er den beidhändigen Angriff mit EW:+6. Enschließt er sich, Kurzschwert und Dolch einzusetzen, so kämpft er im beidhändigen Kampf mit EW:+5.

 

-gruß,

Arbo Moosberg

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Seid bitte mal geduldig mit mir, ich bin etwas wirr...

 

Sagt mir bitte jemand, wie genau das mit beidhändig und Dolch nach alten Regeln ging? Ich glaube, beidhändig ging für alles (außer Dolch) nur, wenn man die Fertigkeit gelernt hatte und bei Dolch eben auch für Ungelernte, dann aber mit Malus -4. Ist das so?

 

Außerdem verstehe ich das neue Buch, wenn es sagt, "...Abenteurer kann sich in jeder Runde für eine von drei Angriffsmöglichkeiten entscheiden", so, daß man sich nicht vorher festlegen muß, wie es etwa beim Fechten ist: "Zu Beginn jeder Runde (10 sec) muß der Abenteurer sich entscheiden".

 

Wenn man nur einmal zuschlägt, muß man wohl dabei bleiben, weil man dann ja EW:Angriff und nicht EW:beidhändig gewürfelt hat.

 

Wenn man aber zwei Angriffe haben will, kann man anscheinend erstmal sehen, wieviel Schaden man macht, und, wenn der Gegner schon hin ist, sich einem anderen zuwenden.

 

Und ich meine auch, daß der zweite Angriff, sowohl beim auf dieselbe Stelle schlagen, als auch beim zwei Angriffe auf dieselbe Stelle vor dem Angriff des Gegeners stattfindet, also nichts mit am Ende der Runde.

 

Fasse ich das so richtig auf, oder gibt es da andere Meinungen?

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Richtig. Dolch konnte man in M3 beidhändig mit -4.

 

die beiden Formulierungen bezüglich des festlegens sehe ich als identisch an. Man muß sich zu begin der Runde festlegen. Im prinzip steht das ja nochmal auch an anderer Stelle des Regelwerkes. Am Anfang jeder Runde muß man ja sagen generell ansagen welche Aktionen man durchführen möchte.

 

Bei mir kommt der 2. Angriff immer am Ende der Runde. Eine Ausnahme ist, wenn man auf die selbe Stelle schlägt. Hier werden ja beide Angriffe quasi zur selben Zeit gestartet. Dadurch wird die Reihenfolge ganz normal durch die GW bestimmt.

 

Viele Grüße

hj

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (hjmaier @ Jan. 06 2002,07:44)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...]

Bei mir kommt der 2. Angriff immer am Ende der Runde. Eine Ausnahme ist, wenn man auf die selbe Stelle schlägt. Hier werden ja beide Angriffe quasi zur selben Zeit gestartet. Dadurch wird die Reihenfolge ganz normal durch die GW bestimmt.<span id='postcolor'>

Ja, werde ich genauso handhaben. Mit der Ergänzung, das bei Verwendung des Angriffsranges der niedrigere der zwei Waffenränge verwendet wird.

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  • 4 Monate später...

Eigentlich hatte ich mir geschworen, bei der Jungfrau Maria  nie wieder im Kampfregel Forum zu posten. Der Schwur hielt nicht lange, wie ihr es gerade merkt. Möglicherweise waren die Bedingungen des Geas nicht richtig. Vielleicht würde ich diesen Artikel jetzt nicht schreiben, wenn ich bei der vaterlosen Zeugung von Anakin Skywalker geschworen hätte. Vielleicht versuche ich das demnächst. (noch ein Kommentar aus dem OT @ hjmaier. Ich liebe Woody Allen...) biggrin.gif  tounge.gif  dozingoff.gif

 

Ich bin Odysseus Meinung:

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE"> Ich hatte schon darüber nachgedacht, ob 'Beidhändiger Kampf' (ähnlich wie 'Scharfschießen' für bestimmte Waffen jeweils einzeln gelernt werden muß. Somit würde es verschiedene Kampfstile gäben, welche man auch nur in verschiedenen Ländern lernen könnte.

Ich weiß, das schränkt den Beid. K. natürlich sehr ein. Aber zwei Schwerter führt man bestimmt 'anders', als zwei Streitkolben...<span id='postcolor'>

 

 

 

1) Der Stand der jetzigen Regeln des beidhändigen  Kampfes erzwingen eine Zusatzregel die irgendwie in etwa so lauten müßte wie, daß der schlechteste Wert gilt. Das Problem wurde schon in der Duskusion  gebracht, aber ich wiederhole es jetzt einfach noch mal. König Kakerlake hat bei einer Gruppendiskussion folgendes Beispiel gebracht, daß mit Sicherheit schon oft vorkam:

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Der chryseische Seefahrer Kompro Mislos(Krummsaebel+10, Handaxt+8 und beidh.Kampf+8) hat es sich in den Kopf gesetzt einer der beruechtigsten Piraten des Meeres der fuenf Winde zu werden. Hierfuer heuert er auf einen Piratenschiff an und ueberzeugt dabei mit seinen gekonnten gleichzeitigen Umgang mit beiden Waffen. Er entschliesst sich dies zu seinem Markenzeichen zu machen und uebt solange bis er sich im beidh.Kampf verbessert (nun +9) hat. Tags darauf gilt es sich bei der Kaperung eines

tevarischen Handelsschiffes zu beweisen. Kompro springt ungestuem auf das Deck, schlaegt dabei einem Gegner seinen Krummsaebel in die Seite, um sich sogleich um seinen zweiten Gegner zu kuemmern. Da erklingt von oben eine Stimme -Du kannst mit der Handaxt nicht mehr zuschlagen, der EW Handaxt ist niedriger als der EW beidh.Kampf.- Kompro beschwert sich -Willst Du mir jetzt sagen, dass ich obwohl ich es gestern noch konnte, heute nicht mit der Handaxt zuschlage darf, nur weil ich mich im beidh.Kampf verbessert habe? Dann muesste ich wenigsten mit meinem EW Handaxt angreifen duerfen!- -Nein, das wuerde einem normalen Angriff entsprechen und den hast Du diese Runde schon mit deinem Krummsaebel gemacht.- Während Kompro noch diskutiert wird er von dem Stossspeer seines zweiten Gegners durchbohrt.<span id='postcolor'>

 

 

2a: Zur historischen Geschichte (M3) des beidhändigen Kampfes: So erkläre ich mir den Sinn der damaligen einfachen und gut funktionierenden 4 Regelung:

Jemand der das Talent beherrscht trainiert automatisch jede Waffe die er beherrscht mit. (Streng  genommen müßte dann das steigern von Waffen teurer werden, da man zu den Lernkosten noch die Lernkosten für das nebenbei mitpraktizieren des beidhändigen Kampfes ausgeben müßte.) Das zeigt sich daran, daß der EW beim beidhändigen Kampf höher wurde wenn man sich in der entsprechenden Waffenfertigkeit verbessert hat. Das gilt sogar wenn man beim erschaffen einen Abenteurers das Talent wählte und es nie wieder verbessert hat.

 

Mir fällt kein Beispiel ein bei dem ähnliches gilt. Das führte in der Praxis dazu, daß die allermeisten Helden erst dann beidhändigen Kampf gesteigert haben wenn es billiger wurde auf 3 zu erhöhen als die entsprechende Waffe zu steigern.( M4 erscheint mir da wesentlich befriedigender, da man gezwungen wird in etwa  parallel beides zu erhöhen)

 

2b: Bei uns in der Gruppe wurde folgendes Beispiel konstruiert, bei dem ich jetzt mal APs ausser acht lasse:

 

Ein erfahrener Krieger hat in M3 beidhändigen Kampf nie erhöht. Es war ihm halt nicht wichtig. Er hatte früher also 4 jetzt hat er nach M4 +3. Er hat also mit Langschwert +14 kämpft jetzt nach der neuen Regelung gegen einen Grad 1 Krieger. Beide haben dann beidhändigen Kampf auf+3. Wo bleibt die Erfahrung des Meisters?

Ist es jetzt, sinnvoll, daß er nach der neuen Regelung schlecht wurde? Ich finde ja, aber genug andere Leute die ich kenne sind anderer Meinung.

Oftmals habe ich dann das Argument gehört, daß die Erfahrung die man beim üben mit einer Waffe gemacht hat sich doch auch auf die Situationen im Kampf mit zwei Waffen übertragen lassen. Eine Finte bleibt eine Finte etc.... Es besteht also eine gewisse Ähnlichkeit zwischen den Kampfarten. Ausserdem kommt dann immer das das obige Argument, daß der Kämpfer ja mitgeübt hat.

So wie ich das Kampfsystem von Midgard sehe existieren solche Ähnlichkeiten nicht. Ob das realistisch ist vermag ich nicht zu beurteilen. (Ein paar Beispiele: Kurzschwert hat keine Ähnlichkeit mit Langschwert. Ein Krieger der Kleinen Schild beherrscht hat keine vorteile beim Grossen Schild, Bogen- Langbogen etc...)

 

3) Ich bin der Auffassung, daß beidhändiger Kampf etwas spezielles ist. Ein Held wie Aragon, der mit zwei Schwerter kämpft. Kann nicht auch mit zwei Äxten, mit Schwert und Axt, was ihr wollt kämpfen, weil er den Kampf mit zwei Schwertern geübt hat.

 

Man sollte sich per Hausregel festlegen mit welcher Waffe man beidhändigen Kampf übt. (Punkt 1 erzwingt sowieso eine Hausregel)

Da mir nur dann die neue M4 Regelung logisch erscheint. Das Beispiel Scharfschiessen wurde schon genannt. (Möglicherweise war die Fechtregelung auch ein Vorbild. Aber seit der Fuchtel gilt das auch nicht mehr so ganz.)

 

 

 

 

 

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Dengg Moorbirke @ Mai. 27 2002,18:33)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...]

König Kakerlake hat bei einer Gruppendiskussion folgendes Beispiel gebracht, daß mit Sicherheit schon oft vorkam:

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Der chryseische Seefahrer Kompro Mislos(Krummsaebel+10, Handaxt+8 und beidh.Kampf+8) hat es sich in den Kopf gesetzt einer der beruechtigsten Piraten des Meeres der fuenf Winde zu werden. Hierfuer heuert er auf einen Piratenschiff an und ueberzeugt dabei mit seinen gekonnten gleichzeitigen Umgang mit beiden Waffen. Er entschliesst sich dies zu seinem Markenzeichen zu machen und uebt solange bis er sich im beidh.Kampf verbessert (nun +9) hat. Tags darauf gilt es sich bei der Kaperung eines

tevarischen Handelsschiffes zu beweisen. Kompro springt ungestuem auf das Deck, schlaegt dabei einem Gegner seinen Krummsaebel in die Seite, um sich sogleich um seinen zweiten Gegner zu kuemmern. Da erklingt von oben eine Stimme -Du kannst mit der Handaxt nicht mehr zuschlagen, der EW Handaxt ist niedriger als der EW beidh.Kampf.- Kompro beschwert sich -Willst Du mir jetzt sagen, dass ich obwohl ich es gestern noch konnte, heute nicht mit der Handaxt zuschlage darf, nur weil ich mich im beidh.Kampf verbessert habe? Dann muesste ich wenigsten mit meinem EW Handaxt angreifen duerfen!- -Nein, das wuerde einem normalen Angriff entsprechen und den hast Du diese Runde schon mit deinem Krummsaebel gemacht.- Während Kompro noch diskutiert wird er von dem Stossspeer seines zweiten Gegners durchbohrt.<span id='postcolor'>

[...]<span id='postcolor'>

Ziemlich einfache Erklärung, er kann "beidhändiger Kampf" mit Krummsäbel und Handaxt nicht höher als +8 steigern, weil er dafür nicht gut genug mit der Handaxt umgehen kann. Ich würde bei deinem Beispiel beide EW:Beidhändiger Kampf mit +8 durchführen lassen.

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Ziemlich einfache Erklärung, er kann "beidhändiger Kampf" mit Krummsäbel und Handaxt nicht höher als +8 steigern, weil er dafür nicht gut genug mit der Handaxt umgehen kann. Ich würde bei deinem Beispiel beide EW:Beidhändiger Kampf mit +8 durchführen lassen.

<span id='postcolor'>

 

Okay das ist eine Möglichkeit. Aber es kommt mir einfach sauberer vor, wie ich versucht habe es etwas unbeholfen zu begründen, wenn man schon eine Hausklausel einführt, dann die, daß man vorher festlegt mit welcher Waffenkombination man beidhändigen Kampf trainiert. dann werden solche Fälle nicht vorkommen.

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Die Regelung funktioniert nur wenn die Spieler von sich aus eine Spezialisierung vornehmen. Langfristig ist die bei Helden auch der Fall, da jeder irgendwann sich auf bestimmte Waffen spezialisieren wird. Im Prinzip wird der gesunde Menschenverstand die Spieler von sich aus auf diese Spezialisierung bringen.

Um jetzt zu übertreiben. Im Prinzip sollte ein Spieler ersteinmal alle Waffen mindestens so hoch wie beidhändigen Kampf lernen, damit die beschriebene absurde Situation die ich erklärt habe nicht eintritt. (Gestern konntest Du noch die Waffe benutzen heute schon nicht mehr, weil Du den EW beidhändigen Kampf erhöht hast. )

 

Du kommst so oder so nicht um eine vielleicht sogar unformulierte Hausregel nicht herum.

Ich wiederhole mich: Zum Midgardsystem würde es m.E. besser passen wenn man beidhändigen Kampf wie Scharfschiessen oder Fechten betrachtet.

Damit sich unsere Diskussion nicht im Kreis dreht bitte ich noch mal meine lange Ausführung zu dem Thema durchzukauen.

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@Dengg

Im Prinzip hast du Recht, scheitern hingegen wirst du am Verwaltungsaufwand. Fechten und Scharfschießen sind jeweils für einzelne Waffen zu erlernen, bei deinem Vorschlag für BK wäre es jeweils für eine Kombination aus zwei Waffen. Das wird bei mehreren Kombinationen recht schnell unüberschaubar, da gibt es dann einen Wert für Langschwert mit Dolch, einen für Langschwert und Kurzschwert, einen für Kurzschwert und Keule usw. usw.

 

Da halte ich den pragmatischen Vorschlag, den EW:BK maximal so hoch anzusetzen wie die schlechter beherrschte der beiden Waffen, für wesentlich einfacher.

 

Grüße

Prados

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Also, ich würde erstmal darauf bestehen, daß ein Spieler für jede Kombination von Waffengruppen den beidhändigen Kampf extra steigern muß. mMn macht es keinen Sinn, wenn ein SC, der jahrelang mit Schwert und Dolch gekämpft hat und sich jetzt plötzlich in den Morgenstern verliebt und sich nur noch um diesen kümmert (sprich: steigert) plötzlich mit Schwert und Morgenstern kämpfen kann.

Selbst wenn er den Morgenstern so gut beherrscht wie den bh. Kampf, muß er doch zusätzlich die Bewegungen koordinieren?

Evtl. könnte man den Teil, den das Training mit dem Schwert benötigt weglassen, da dies schon ausreichend beherrscht wird, so daß die FP-Kosten für bh. Kampf E-Waffen/Kettenwaffen halbiert würden?

 

Grüße

Hank

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