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Baden in Drachenblut - Auswirkungen und Umgang damit in der Gruppe


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Wieso sollte das nur SL-Wissen sein?

 

Es gibt Drachenblutbader, die wussten wie gefährlich das war, was sie getan hatten oder Leute, die daran gestorbene kannten. Das Wissen wird sicherlich nicht wie heute bei uns innerhalb kürzester Zeit in alle Winkel, seien sie auch noch so entlegen transportiert, aber, ich nenne hier das Abenteuer "Die Haut des Bruders", es sind einige Dinge über Drachen bekannt, die man in Magiergilden usw. erfragen kann.

 

Drachen sind auf Midgard nicht Alltag, aber sie existieren, also gehe ic hauch davon aus, daß alles, was im Regelwerk zu Drachen steht, in irgendeiner Form zugänglich sein kann. Sollte ein SL also Dinge verändern, dann gehören die für die SF nicht auf dem silbernen Tablett zugänglich gemacht, aber sie sollten die Möglichkeit haben, diese Fakten zu ergründen.

 

Im Fall des Bades heißt das für mich, wenn die EW gut gelungen sind:

Es gibt Informationen, die die unterschiedliche Gefährlichkeit unterschiedlicher Drachen und ihres Odems (jung, alt, uralt usw.) ungefähr darstellen können.

 

Um im Kampf bei 1-6 w6 Schaden ohne Rüstung zu bleiben: Macht kaum Schaden bis fast immer tödlich. Aber das sollten die Figuren an Wissen erhalten, wenn EW bei gezielter Frage gelungen.

Wie ich das als SL formuliere, also einfach in w6 ausdrücke oder eben irgendwie umschreibe, ist gleichgültig.

 

 

Zur Statistik:

Das dürfte sich auf Grund der geringen Zahl am Bad beteiligter nur selten um direkte Erfahrung handeln.

Es wird durch Überlieferungen kundgetan daß es jemand versucht und nicht überlebt hat:

Lebensbeichte eines unbekannten Abenteurers:

"Karl, Gustav, Kurt, Dieter, Wilhelm und ich haben das Biest mit unseren letzten verzweifelten Hieben erlegt. Zuerst musste uns Karl unser Heiler wieder ordentlich zusammenflicken, was auf einer Linienkreuzung für ihn recht einfach war. Das Drachenblutbad wollten wir dann alle, wie wir es uns geschworen hatten, nehmen und so machte ich den Anfang. Ich kann mich nur noch daran erinnern, daß ich große Schmerzen verspürte und dann war ich einfach weggetreten. Erst als es zu regnen anfing, wachte ich wieder auf und bis auf Kurt von Blechstein waren alle Waffenbrüder tot..."

 

Das kann sich so oder ähnlich irgendwo schriftlich finden lassen oder in mündlichen Überlieferungen.

Nebst Schilderung der körperlichen Eigenschaften, kann man sicherlich daraus schließen, wie gefährlich das Bad und der vorherige Kampf war.

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  • 2 Wochen später...

Hallo,

 

ich würde es meinen Spielern nicht vorenthalten den Sprung ins Drachenblut zu wagen. Ich würde mir als auch Spieler keine Bevormundung in dieser Richtung gefallen lassen wollen.

 

Es gibt auf Midgard sicherlich zahlreiche Gerüchte, Legenden, Geschichten zu dem Thema. Wobei naturgemäß die Anzahl der positiven Gerüchte über den gestählten Held überwiegen werden. Immerhin kann jemand der durch Drachenblut umgekommen ist, meist nicht mehr davon erzählen .... ;-)

Da es sich bei einer Gruppe auch noch um mehrere Personen handelt, sollte zumindesten einer die notwendige (Allgemeinwissen-) Information haben ...

 

Weiterhin kann man davon ausgehen, dass die Abenteurer nicht durch Zufall auf einen Drachen gestossen sind. Vermutlich haben Sie also mit "Wissenden" gesprochen. Da könnte Drachenblutinformation gewissermaßen auch übermittelt worden sein. Sollte der Spielleiter die Info vorenthalten haben, dann ist das eher ein Fehler des Spielleiters, denn einer des Spielers.

 

Ich denke das Abenteurer von Haus aus mit Gefahren ganz anders umgehen, als Dorfbewohner. Jemand der den Mum hat gegen einen Drachen zu kämpfen, der wird sich von den "möglicherweise" eintretenden Folgen eines Drachenblutbades auch nicht abschrecken lassen. Anders sieht es schon aus, wenn der Erste reingehüpft ist, und nicht mehr lebend rauskommt. Dann "kann" der Spielleiter sich auf die Willenskraft beziehen, oder zumindestens das schlechte Gewissen spielen. "Taube auf dem Dach oder Spatz in der Hand". Wobei der Spatz der Drachenhort ist ;-).

 

Aber letzendlich würde und könnte ich als Spielleiter niemanden davon abhalten seine Figur umzubringen ...

 

 

Grüsse Merl

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  • 1 Monat später...

Im letzten Abenteuer gab es für die Spieler die Möglichkeit in Drachenblut zu baden. Die Spieler wusten durch "Göttlichen Input" das es 5W6 Schaden und 1W6-1 Rüstschutz gibt. Zwei haben es gewagt und haben ohne Einsatz von GG oder SG überlebt. Beim Rüstschutz auswürfeln konnte ich mir dann ein Lachen nicht verkreifen. :lol:

 

Spieler 1. Erster Wurf 4, SG Einsatz, zweiter Wurf 1 Ergebniss 0. :rotfl:

Spieler 2. Erster Wurf 3, SG Einsatz, zweiter Wurf 3, Ergebnis 2. :rotfl:

  • Like 1
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Ich finde die Idee mit dem variablen Rüstungsschutz (1W6-1) ziemlich gut! :thumbs: (Dass ich da noch nicht selber drauf gekommen bin...ts)

 

Ich finde die Idee ziehmlich perfide...:whatsthat: und gemein.

Aber die Sache mit der angemessenen Belohnung für das Risiko des Drachenblutbadens ist ja schon ausgiebig diskutiert worden...;)

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Wenn man als Spieler das Leben seiner Figur für ein Drachenblutbad riskiert, dann finde ich es nicht nett, wenn der feststehende Rüstschutz auf einmal variabel wird. Vor allem wenn man auch noch 5w6 und nicht nur die 4w6 riskiert.

 

Wenn die Spieler das vorher wissen, ok, dann ist es ihre Entscheidung.

 

Ich würde das als SL allerdings gar nicht ändern, was das BEST da vorgibt.

 

Würde ein Drachenblutbad bei mir 5w6 Schaden anrichten, dann wäre der Rüstschutz wohl auch mit RR (-6 LP) angemessen.

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Wenn man als Spieler das Leben seiner Figur für ein Drachenblutbad riskiert, dann finde ich es nicht nett, wenn der feststehende Rüstschutz auf einmal variabel wird. Vor allem wenn man auch noch 5w6 und nicht nur die 4w6 riskiert.

 

Wenn die Spieler das vorher wissen, ok, dann ist es ihre Entscheidung.

 

Ich würde das als SL allerdings gar nicht ändern, was das BEST da vorgibt.

 

Würde ein Drachenblutbad bei mir 5w6 Schaden anrichten, dann wäre der Rüstschutz wohl auch mit RR (-6 LP) angemessen.

 

 

:männlicherhändedruc

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Sehe ich auch so, höhere Gefahr, höhere Belohnung!

 

Allerdings möchte ich Rosendorn ganz entschieden widersprechen, dass die Spieler (oder die SCs) ein Recht darauf haben alles zu wissen.

 

Ansonsten hätte ich weniger Probleme damit wenn die gesamte Gruppe im Blut badet, dann erhöht sich das Powerlevel der kampangne und das wars. Obwohl es auf Dauer mühsam werden wird, sich Gegner auszudenken die entsprechend Schaden machen.

 

Das echte Problem entsteht wenn einige Chars gebadet haben, andere nicht.

Diesen Unterschied kann ich dann kaum mehr ausgeleichen.

 

LG

 

Chaos

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Wenn man als Spieler das Leben seiner Figur für ein Drachenblutbad riskiert, dann finde ich es nicht nett, wenn der feststehende Rüstschutz auf einmal variabel wird. Vor allem wenn man auch noch 5w6 und nicht nur die 4w6 riskiert.

 

Wenn die Spieler das vorher wissen, ok, dann ist es ihre Entscheidung.

 

Ich würde das als SL allerdings gar nicht ändern, was das BEST da vorgibt.

 

Würde ein Drachenblutbad bei mir 5w6 Schaden anrichten, dann wäre der Rüstschutz wohl auch mit RR (-6 LP) angemessen.

Jul schreibt ausdrücklich, die Spieler wussten, auf was sie sich einlassen. Ist also völlig ok.

 

Und die Sache mit den SG für's dann schlechter würfeln gehört eigentlich zu den Missgeschicken (wie heißt der Strang doch gleich?). :lachen:

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Wenn man als Spieler das Leben seiner Figur für ein Drachenblutbad riskiert, dann finde ich es nicht nett, wenn der feststehende Rüstschutz auf einmal variabel wird. Vor allem wenn man auch noch 5w6 und nicht nur die 4w6 riskiert.

 

Wenn die Spieler das vorher wissen, ok, dann ist es ihre Entscheidung.

 

Ich würde das als SL allerdings gar nicht ändern, was das BEST da vorgibt.

 

Würde ein Drachenblutbad bei mir 5w6 Schaden anrichten, dann wäre der Rüstschutz wohl auch mit RR (-6 LP) angemessen.

 

Hmmm...Wenn ich leite wird die Gruppe wohl nie auf Drachen treffen. Die Möglichkeit das ein Charakter einen Rüstschutz von -5LP -für Uralte Drachen -erhält ist mir einfach zu extrem. Auch die 5w6 Schaden Rechfertigen das nicht - die Gruppe würde zur Hälfte sterben und die andere Hälfte wäre zu mächtig. Wie soll man denn dann weiterspielen ? Die eine Hälfte der Gruppe mit automatischen Rüstungsschutz und die andere Hälfte mit Grad 1 Charakteren ?

 

Gruss,

 

Quintulf

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Ich habe kein Problem, wenn die Figuren das vorher wissen, dann hat jul das ok gemacht.

 

Mich irritiert Deine Idee, Schwerttänzer, von der unverhältnismäßigen Belohnung.

 

Die Spieler wussten dies, also auch ihre Figuren, und sie haben sich darauf eingelassen.

 

Damit habe ich kein Problem.

 

Das kann bei allen anderen Wesen, Abenteuern auch geschehen.

 

Vielleicht schickst Du mir per PN mal einige Beispiele aus Deinem Spielleiterfundus, welche Belohnungen bei welchem Risiko angemessen seien.

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Ich habe kein Problem, wenn die Figuren das vorher wissen, dann hat jul das ok gemacht.

 

Mich irritiert Deine Idee, Schwerttänzer, von der unverhältnismäßigen Belohnung..

 

Weil Risiko und mögliches Ergebnis nicht im angemessenen Verhältnis stehen.

 

Die Spieler wussten dies, also auch ihre Figuren, und sie haben sich darauf eingelassen.
das ist in Ordnung, wenn der SL sich da geirrt hat oder es der Stil ist, wenn nicht war das eine Pseudowahl.

 

Ich kenne RPGs wo solche Vorzüge Teil der Klasse oder Wählbar sind.

 

Rifts oder GURPS z.b.

 

Du bezwingst den Drachen, die Beute gehört dir.

 

ich hätte mit nem w10 würfeln lassen.

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@Schwerttänzer

 

Ja, das ist auch mein empfinden. Das Risiko und die mögliche Belohnung stehen in keinem Verhältnis zueinander. Allerdings war das Risiko den Beteiligten bewußt. Man könnte jetzt darüber diskutieren, ob es nicht besser vom SL gewesen wäre es anders zu handhaben. Ich als Spieler wäre wahrscheinlich ziemlich frustriert darüber. Dir dürfte das so ähnlich gehen nehme ich an.

 

Viele Grüße

hj

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Ich habe kein Problem, wenn die Figuren das vorher wissen, dann hat jul das ok gemacht.

 

Mich irritiert Deine Idee, Schwerttänzer, von der unverhältnismäßigen Belohnung..

 

Weil Risiko und mögliches Ergebnis nicht im angemessenen Verhältnis stehen.

 

Die Spieler wussten dies, also auch ihre Figuren, und sie haben sich darauf eingelassen.
das ist in Ordnung, wenn der SL sich da geirrt hat oder es der Stil ist, wenn nicht war das eine Pseudowahl.

 

Ich kenne RPGs wo solche Vorzüge Teil der Klasse oder Wählbar sind.

 

Rifts oder GURPS z.b.

 

Du bezwingst den Drachen, die Beute gehört dir.

 

ich hätte mit nem w10 würfeln lassen.

 

MIDGARD hat das nicht, im Gegensatz zu GUPRS.

 

Die Figuren bezwingen den Drachen:

1. Sie können in dessen Blut baden. (Die Wirkungen kennen sie.)

2. Welche Beute? Wissen sie, wo der Hort versteckt ist?

3. Natürlich können sie den Drachen zerlegen und die Schuppen, Knochen, Organe, Blut verscherbeln.

 

Bei Midgard ist der Rüstschutz von VR schon sehr viel, ohne die Behinderung derselben Rüstung. Mit W10 zu würfeln wäre dann doch sehr gewagt. Welche Figur soll im Kampf dann noch gegen RK 10 angreifen?

Bei maximal 20 LP ist das viel zu viel und bringt das Spielgleichgewicht völlig aus dem Lot.

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