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Gold und Lernen  

53 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Findest Du das Gold und das Wahrungssystem von Midgard stimmig und schlĂŒssig und dem Spielspass förderlich oder zumindest nicht abtrĂ€glich?

    • Ja, alles dupi
    • Nein, blöd weil ...
    • Mir egal, hab das immer per Hausregel "umschifft"
  2. 2. Ist das an Gold-gekoppelte Lernsystem (Gold Wandlung in Ep) ein tolles Feature von Midgard oder zumindest eines mit dem man gut leben/spielen kann?

    • Ja, es ist gut weil ....
    • Nein, ich find es nicht gut weil ...


Empfohlene BeitrÀge

Geschrieben

Das kann man beides nicht eindeutig beantworten.

Ich finde das System bis auf Ausnahmen sinnvoll. Aber es gibt auch Ausnahmen. Den Spielspass fördernd... :dunno: Direkt nicht, aber ich finde es allgemein schöner, wenn die Welt funktioniert und in sich schlĂŒssig ist.

Zur zweiten Frage: Ja, man kann damit spielen. Und ich finde es das Lernsystem in Midgard ist eines der wenigen sinnvollen, die ich kenne. In D&D bekommt man einfach beim Aufstieg neues, ohne Sinn. :silly: Macht aber dennoch Spaß. :dunno:

Auch wenn ich mich jetzt sehr vom Hauptthema entferne: Midgard spiele ich, wenn ich ein realistisches System und schönes Rollenspiel will. Viel Action, große Helden und mĂ€chtige Magie bei Spielern finde ich hier weniger, was fĂŒr mich weder Plus noch Minus ist.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Kann ich nachvollziehen, danke!

Allerdings habe Ich auf die zweite Frage mit "Nein" geantwortet: mein Problem ist ein (zumindest in meiner Heimgruppe auftretener) Ziel-Konflikt:

- EP`s sprechen den kleinen Powergamer in uns an, der sich "hochleveln" will.

- Gold ist bei uns mehr ein "Hebel" fĂŒrs Rollenspiel und Teil der "Story-/Char-Entwicklung". Gold gibt aber eigentlich keine harten "ingame-Vorteile": derjenige, der sich von seinem Gold eine Burg kauft, kann diese auch wieder durch den Spielleiter als Teil eines Plots verlieren. Er wird dies aber als Teil seiner Char-Geschichte sehen und auf der Meta-Ebene kein grosses Problem damit haben.

In dem "Burg"-Beispiel von oben, sieht es allerdings anders aus, wenn der Char sein Gold fĂŒr "die Burg" gespart und dafĂŒr auf betrĂ€chtliche Lernmöglichkeiten verzichtet hat. In diesem Fall kann der Spieler des Chars - um es fair zu den anderen Spielern zu gestalten, die das schöne Gold mit ihren Chars in Gradaufstieg gesteckt haben - auch harte ingame-Vorteile erwarten, zB. einen Grad 1 Lehnsknecht, der ihn begleitet und beschĂŒtzt ...

Das Beispiel oben ist nicht wirklich gut gewÀhlt, aber es vermittelt ein wenig das Problem, wenn "Gold" zwei Zielsetzungen hat, nÀmlich Rollenspiel und Leveln. EPs hingegen haben per definition nur eine Zielsetzung, das levelen.

Ist nicht schwerwiegend, aber es ... nervt irgendwie (und das schon seit Jahrzehnten :-))

LG

dHib

PS: die 1kg Gold (100 GS), die man braucht um 3kg Metall zu kaufen (Langschwert) sind da schon wieder so absurd, dass man nur schmunzeln kann

Bearbeitet von Der Himmel ist blau
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Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Der Himmel ist blau:

Kann ich nachvollziehen

Ich hab auf die zweite Farge mit "Nein" geantwortet. Mein Problem ist hauptsÀchlich ein (zumindest in meiner Heimgruppe auftretener) Ziel-Konflikt:

- EP`s sprechen den kleinen Powergamer in uns an, der sich "hochleveln" will.

- Gold ist ein "Hebel" fĂŒrs Rollenspiel und Teil des Storytelling. Es gibt aber eigentlich keine harten "ingame Vorteile" (also derjenige, der sich eine Burg kauft, kann sie auch wieder durch den Spielleiter als Teil eines Plots verlieren und wird dies auch als Teil seiner Char-geschichte sehen und kein grosses Problem damit haben).

In dem Beispiel von oben, sieht es anders aus wenn der Char sein Gold fĂŒr "die Burg" gespart und dafĂŒr auf betrĂ€chtliche Lernmöglichkeiten verzichtet hat. In diesem Fall kann er - um es fair zu den anderen Spielern zu gestalten, die das schöne Gold verlevelet haben - auch harte ingame Vorteile erwarten (zB. einen Grad 1 Lehnsknecht, der ihn begleitet und beschĂŒtzt) ...

Das Beispiel oben ist nicht wirklich gut gewÀhlt, aber es vermittelt ein wenig das Problem, wenn Gold zwei Zielsetzungen, nÀmlich Rollenspiel und Leveln hat, hingegen EP nur das levelen.

Ist nicht schwerwiegend, aber es ... nervt irgendwie (und das schon seit Jahrzehnten :-))

LG

dHib

PS: die 1kg Gold (100 GS), die man braucht um 3kg Metall zu kaufen (Langschwert) sind da schon wieder so absurd, dass man nur schmunzeln kann

10g wiegt eine GoldmĂŒnze, der Goldanteil ist aber nur 60 Prozent (oder waren es 40?)

  • Like 1
Geschrieben

Ich habe mit "Nein, blöd weil ..." und "Nein ich finde es nicht gut, weil ..." abgestimmt.

Ein perfektes, logisches und funktionierendes Gold und WĂ€hrungssystem ... haben wir auch auf unser real existierenden Erde nicht. ;) Im Großen und Ganzen passt das Gold und WĂ€hrungssystem. Nur sind die Preise völlig inflationĂ€r. Wenn man die viele Preise im VerhĂ€ltnis zu den Arbeitslöhnen ansieht, passt das nicht mehr. Die absurd hohen Belohnungen fĂŒr die Spielerfiguren sind der Knackpunkt. Die Belohnungen sind so hoch, damit die Goldkosten fĂŒr das Lernen bezahlt werden können. Sie wiedersprechen aber der restlichen Spielweltlogik bezĂŒglich Handel, Geld, Löhnen & Co.

Nachdem mit M5 das Lern- & EP-System komplett geĂ€ndert wurde, hĂ€tte das Gold-zu-EP-System gleich mit abgeschafft werden sollen. Dann wĂ€ren dieses Ungleichgewicht nichrt mehr da. Die Bezahlung fĂŒr Lehrmeister*innen wĂŒrde sich an normalen Löhnen orientieren. Die Menge an Gold, die als Belohnung notwendig wĂ€re, wĂŒrde drastisch reduziert. 100 GS wĂ€ren wieder viel Geld. Und das Transportproblem, das sich durch die Berge an MĂŒnzen ergibt, wĂ€re weg.

 

Mit gar freundlich getippten und abendlichen MaulwurfsgrĂŒĂŸen :type:

  • Like 7
  • Thanks 2
Geschrieben

Wenn man 1 EP fĂŒr 1 GS statt 10 GS kaufen kann, passt eigentlich alles. Und da sich diese Regel in allen Gruppen, in denen ich spiele und in denen ĂŒberhaupt mit Gold gelernt wird, durchgesetzt hat, komme ich mit dem EP-System so auch gut klar.

Und wenn es nicht gefÀllt, kann man den Goldanteil ja auch problem- und ersatzlos streichen.

Liebe GrĂŒĂŸe
Saidon

Geschrieben (bearbeitet)
11 hours ago, Saidon said:

Wenn man 1 EP fĂŒr 1 GS statt 10 GS kaufen kann, passt eigentlich alles. Und da sich diese Regel in allen Gruppen, in denen ich spiele und in denen ĂŒberhaupt mit Gold gelernt wird, durchgesetzt hat, komme ich mit dem EP-System so auch gut klar.

Ich finde den EP-Kauf eigentlich unnötig: Wenn ich als Spielleiter möchte, dass die Figuren mehr lernen können, vergebe ich mehr EP und nicht mehr Gold. Dann steigt auch (unter M5) der Grad und damit Abwehr, Resistenz und Zaubern frĂŒher. :)

11 hours ago, Ulmo said:

Die Belohnungen sind so hoch, damit die Goldkosten fĂŒr das Lernen bezahlt werden können. Sie wiedersprechen aber der restlichen Spielweltlogik bezĂŒglich Handel, Geld, Löhnen & Co.

Naja, wie viel ein Handwerker so pro Tag verdient, ist (unter M5) nicht mehr offiziell vorgegeben. Unter M4 gab es noch das Kapitel "Der etablierte Abenteurer", der versucht hat, ein Wirtschaftssystem inkl. Tageslöhnen, Steuern und Zöllen abzubilden. Dieses System ist aber mit M5 weggefallen.

Nun denken wir aber weiter:
Abenteurer sind nicht fest angestellt, sondern werden vorĂŒbergehend angeheuert. Auf wenige Tage im Abenteuer folgen Monate, in denen keinen Geld reinkommt. Wer sich die Bezahlung von Film-Schauspielern in unserer Welt anschaut, fragt sich im ersten Moment, wieso nicht jeder Schauspieler ein dickes Auto fĂ€hrt: FĂŒr eine Nebenrolle gibts einen Tageslohn von 500 bis 800 € (Quelle: tvspielfilm.de). Problem: Die meisten Schauspieler haben keine 20 Arbeitstage jeden Monat: Die Filmszenen eines Schauspielers werden in ein paar Tagen oder Wochen abgedreht, danach ist er wieder "frei" und verdient nichts, bis das nĂ€chste Angebot kommt. Und Schauspieler riskieren, anders als Abenteurer, nicht mal ihr Leben.

FĂŒr 20 GS am Tag sollte sich daher kein mittelgradiger Abenteuer anheuern lassen. FĂŒr so wenig Geld kann er einen ungefĂ€hrlicheren Beruf machen. ;)

Bearbeitet von dabba
  • Thanks 3
Geschrieben (bearbeitet)

In m1 war gs zu ep 1-1, m2 bis m4 war dann gs zu ep 10 zu 1 und ab m5 ist gs zu ep 3 zu 1, also in m5 wĂŒrde ich , wenn man schon hausregelt, die 3 zu 1 Regel nehmen 

Bearbeitet von Panther
Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb dabba:

Ich finde den EP-Kauf eigentlich unnötig: Wenn ich als Spielleiter möchte, dass die Figuren mehr lernen können, vergebe ich mehr EP und nicht mehr Gold. Dann steigt auch (unter M5) der Grad und damit Abwehr, Resistenz und Zaubern frĂŒher. :)

Die Medaillie hat wie so oft zwei Seiten. Andersherum betrachtet können die Figuren dann nur die HĂ€lfte von den FP versteigern, die andere Figuren auf dem gleichen Grad versteigert haben. In der Heimgruppe ist das egal, solange das alle so machen, aber zum Beispiel auf Cons, wo Figuren erstmal nur nach dem Grad bewertet werden, kann das von Nachteil sein. Daher wĂŒrde ich als Spielleiter dann eher kostenloses Lernen ermöglichen, aber trotzdem nur die HĂ€lfte der EP pro FP einsetzen lassen.

vor 30 Minuten schrieb Panther:

In m1 war gs zu ep 1-1, m2 bis m4 war dann gs zu ep 10 zu 1 und ab m5 ust gs zu ep 3 zu 1, also in m5 wĂŒrde ich , wenn man schon hausregelt, die 3 zu 1 Regel nehmen 

Auch in M5 kostet 1 EP weiterhin offiziell 10 GS [KOD 154],

Liebe GrĂŒĂŸe
Saidon

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 26 Minuten schrieb Saidon:
Zitat

In m1 war gs zu ep 1-1, m2 bis m4 war dann gs zu ep 10 zu 1 und ab m5 ist gs zu ep 3 zu 1, also in m5 wĂŒrde ich , wenn man schon hausregelt, die 3 zu 1 Regel nehmen 

Auch in M5 kostet 1 EP weiterhin offiziell 10 GS [KOD 154],

Ich meine MAN5_2007 Seite 7.... und die Diskussion darum  (siehe Skyrock.... und Branwens Aussage

Zitat

Die im alten Thread schon erwĂ€hnte offizielle Leitline aus dem Manual sieht 2-400GS pro Abenteuer fĂŒr AnfĂ€ngerfiguren vor. In Verbindung mit den 100EP pro Abenteuer aus dem KOD5 wĂ€re das VerhĂ€ltnis EP:Gold damit bei 1:2-4.

Wenn frĂŒher bis M4 also in vielen Gruppen gehausgregelt wurde: 10 GS = 1 GS, dann sollte in M5 3GS = 1 GS gehausregelt werden....

Ob man die EP-Kaufregel dann auch mit Àndert, das ist eine andere Sache....

Bearbeitet von Panther
Geschrieben

Mich stört es nicht besonders, habe mich daran gewöhnt, dass es bei Midgard so ist. Das Beispiel mit dem Langschwert finde ich eher absurd wegen des Gewichts. Die Midgard-Waffen sind oft doppelt so schwer, wie es reale Waffen waren. Ein klassisches Einhandschwert wog etwa 1 kg.

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Panther:

Ich meine MAN5_2007 Seite 7.... und die Diskussion darum  (siehe Skyrock.... und Branwens Aussage

[...]

Wenn frĂŒher bis M4 also in vielen Gruppen gehausgregelt wurde: 10 GS = 1 GS, dann sollte in M5 3GS = 1 GS gehausregelt werden....

Ob man die EP-Kaufregel dann auch mit Àndert, das ist eine andere Sache....

Das sind aber zwei verschiedene Sachen, das eine ist eine Möglichkeit Gold in EP zu tauschen, das andere ist eine Empfehlung wie viel Geld insgesamt verteil wird und das nicht nur zu Tausch in EP, sondern auch fĂŒr den Kauf an AusrĂŒstung und anderes - dafĂŒr geb es frĂŒher keine Empfehlung und damit auch keinen Vergleich.

Geschrieben

Die 2 Sachen haben viel mit einander zu tun fĂŒr ein stimmiges "Gold-Wirtschaftsystem"

Das Gold, was der SL rausgibt, wird im Wirtschaftsystem ausgegeben. Zum Sachen kaufen oder zum lernen....  Mit dem Gold der 3 GS zu 1 EP Regel sollte man also im Mittel ausreichend Sachen lernen können.

Wenn nun eine Gruppe (warum auch immer) meinst, die Goldsummen in der Gruppe sind zu hoch.... und sollten reduziert werden und sie als Lösung die Preise reduzieren (10 GS = 1 GS), dann sollten sie im gleichen Zug neben den Abfluss von Gold auch den Zufluss von Gold reduzieren...

 

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Ich finde das Lernsystem mit dem benötigten Gold ist eine der StĂ€rken Midgards. DarĂŒber lĂ€sst sich der Reichtum der Gruppe prima regeln. Ich vermisse das in anderen Systemen oft schmerzlich. 

Regulieren kann man in Der Tat damit herrlich. Hat die Gruppe mal wieder warum auch immer pro Nase 20000 GS auf der hohen Kante, man ein Abenteuer kein Gold rausschmeissen und schon nutzen sie die 10:1 Regel und erschaffen sich 1500  EP, die sie mit den verbliebenen 5000 GS dann verlernen...

Ein Lehrmeister ist da nicht die Lösung, die irren Goldsummen sind dann nur virtuell im Umlauf, aber immer noch im Umlauf.

Das Problem ist das irre Verteilen der Goldmengen... Wer das reduziert und die Preise "senkt" spielt im Endeffekt das gleiche System, nur die Goldmengen sind auf ein "gefĂŒhlt normales" Mass reduziert.

Geschrieben
11 minutes ago, Panther said:

Das Problem ist das irre Verteilen der Goldmengen... Wer das reduziert und die Preise "senkt" spielt im Endeffekt das gleiche System, nur die Goldmengen sind auf ein "gefĂŒhlt normales" Mass reduziert.

Reduzierst Du dann andere Preise auch? Kostet dann bspw. ein Heiltrunk auch weniger als 200 GS? Wenn nicht, werden die HeiltrĂŒnke faktisch teurer. :)

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 33 Minuten schrieb dabba:
vor 46 Minuten schrieb Panther:

Das Problem ist das irre Verteilen der Goldmengen... Wer das reduziert und die Preise "senkt" spielt im Endeffekt das gleiche System, nur die Goldmengen sind auf ein "gefĂŒhlt normales" Mass reduziert.

Reduzierst Du dann andere Preise auch? Kostet dann bspw. ein Heiltrunk auch weniger als 200 GS? Wenn nicht, werden die HeiltrĂŒnke faktisch teurer.

Bei den Unmengen von rausgeschmissenen Gold waren die Preise sowieso "zu niedrig". Nach einer Goldreduktion sind die Preise dann wieder richtig... Bei der Umstellung von M1 nach M2 hatten sie die Preise ja auch nicht angefasst.

Dann ist ein Langschwert mit 100 GS wieder was wert und ein Heiltrank mit 200 GS auch was. Oder ein Pferd mit 100 GS...

Dieses "ich kaufe alle HeiltrÀnke, die ihr habt", nervt sowieso...

 

Bearbeitet von Panther
Geschrieben

Ich habe mit beiden kein Problem. Am Problematischsten ist eher noch wenn ich alles von hand ausrechnen wĂŒrde, da ich aber ein computerprogramm dazu nutze ist dieses "Buchhalterische" Problem nicht mehr existent.

BezĂŒglich des WĂ€hrungssystemes - ist das wieder das Thema das die Goldmenge in Midgard unrealistisch ist? Hey! andere Schriftsteller bringen in ihren Romanen schon mal einen Diamanten von mehreren hundert metern grĂ¶ĂŸe,... (und ich halte den fĂŒr zwar etwas unrealistisch aber in der Sache dann nicht völlig unglaubwĂŒrdig) - ich meine mich auch daran zu erinnern nach JEF das Gold, also als Element auf der Welt Midgard hĂ€ufiger vorkommt als auf der Erde.

Das System ist ein Alleinstellungsmerkmal (auch wenn Midgard das nicht erfunden hat, Lernen mit Geld gab es auch schon in RQ.) Das System soll auch eine Triebferder sein damit die Spielfiguren auf Abenteuer gehen um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, es soll also eher die SöldnermentalitĂ€t unterstĂŒtzen. In einem System das ich auch gerne Spiele Warhammer 4ed wird dies anderst gemacht: Nach einer Lernphase haben die Spielfiguren kein Geld mehr, egal wieviel sie vorher an Geld hatten (es sei denn sie haben in der Lernphase auch in ihrem Beruf gearbeitet, dann haben sie das erarbeitete Geld,...). Ob dieser Hebel das Geld aus den Figuren rauszuziehen besser ist? (Jedenfalls ist es immer lustig bei uns in der Gruppe wenn die Zwergin anfĂ€ngt zu jammern sie hat kein Geld um sich etwas zu essen zu kaufen, mein Elf hĂ€lt ihr dann eine Möhre hin und meint "leb doch aus der Natur").

Was mich immer wieder etwas belustigt bei solchen fragen ist die Tatsache das man sich ĂŒber diese Punkte gedanken macht, aber ganz andere Dinge mit der "willing suspension of disbelief" einfach so akzeptiert. (Etwa das ein Langschwerttreffer mit maximalem Schaden (also einer gewĂŒrfelten 6) nicht tödlich ist). Ich fĂŒr mich habe lezteres Akzeptiert, weil es ansonsten das Spiel völlig verĂ€ndert, denn es macht das Spiel spielbarer. Weil ich diesen Punkt so akzeptiert habe sehe ich auch andere, kleine Unstimmigkeiten - welche ich ansonsten durchaus sehe und anerkenne das sie auch da sind - nicht so eng.

 

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Irwisch:

 - ich meine mich auch daran zu erinnern nach JEF das Gold, also als Element auf der Welt Midgard hÀufiger vorkommt als auf der Erde

 

Ich glaube die ingame-ErklĂ€rung fĂŒr die grossen Goldmengen ist ein Gold-k%&kender Hase auf dem Schoss des Seekönigs in Valian (siehe "Die Welt") đŸ€‘

LG

dHib

  • Haha 3
Geschrieben

Ich finde die Relationen zwischen normalen Kosten fĂŒr Nahrung, Waffen, Unterkunft solala. Nach meinem VerstĂ€ndnis war Gold etwas ganz besonderes und hier in Midgard wird es vulgarisiert. Aber das wĂ€re noch zu akzeptieren. Was fĂŒr mich vollkommen daneben ist, ist die Relation zwischen "normalen" Kosten und Lernkosten. Diese abartigen Preise fĂŒr das Lernen sind fernab von Gut und Böse. Da mĂŒsste man Wagenladungen an Gold mit sich rumschleppen, um das Alles zu bezahlen. Die Gelddruckmaschine schlechthin wĂ€re eine Akademie fĂŒr Abenteurer, denn als Lehrer nimmt man tausendmal mehr ein als als einfacher Abenteurer.

So langweilig das Leveln in D&D ist, so hanebĂŒchen sind die Lernkosten in Midgard. Selbst nach einem Vierteljahrhundert Midgardspielen kann und will ich mich nicht an diesen unausgewogenen, unausgegorenen Mechanismus gewöhnen.

đŸ€Ź

  • Thanks 4
Geschrieben

Richtig, Gold ist historisch gesehen eine sehr knappe Resource und wurde deshalb kaum im Zahlungsverkehr verwendet - das weit aus hĂ€ufiger vorkommende Silber schon eher. Deshalb finde ich es auch ganz nett das z.B. in Splittermond die Preise in Silber angegeben werden und die GoldmĂŒnze im Wert von 100 SilberstĂŒcken eher eine Sache von reichen Kaufleuten in GroßstĂ€dten ist. Aber das ist letztendlich nur Nomenklatur, man könnte ja auch in Midgard in Gold angegebene Preise in SilbermĂŒnzen auszahlen - was natĂŒrlich bei 100 GS 10 Kilogramm Gewicht zum schleppen wĂ€ren :schweiss:

Eigentlich finde ich die Idee mit Gold zu EP tauschen schon in Ordnung. Nur halt das es sich nicht mehr wie zu M4-Zeiten im Grad des Spielers wiederspiegelt ist unschön. 

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Sorry, ich kann die "und" Fragen in der Abstimmung nicht beantworten. :dunno:

Ich finde das Lernsystem mit Gold bei Midgard schon immer... eher abstrakt und mau... hat aber rein gar nichts mit meinem Spielspaß bei Midgard zu tun. 

Bearbeitet von Bruder Buck
  • Like 3
  • Confused 1
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Irwisch:

Was mich immer wieder etwas belustigt bei solchen fragen ist die Tatsache das man sich ĂŒber diese Punkte gedanken macht, aber ganz andere Dinge mit der "willing suspension of disbelief" einfach so akzeptiert. (Etwa das ein Langschwerttreffer mit maximalem Schaden (also einer gewĂŒrfelten 6) nicht tödlich ist). Ich fĂŒr mich habe lezteres Akzeptiert, weil es ansonsten das Spiel völlig verĂ€ndert, denn es macht das Spiel spielbarer. Weil ich diesen Punkt so akzeptiert habe sehe ich auch andere, kleine Unstimmigkeiten - welche ich ansonsten durchaus sehe und anerkenne das sie auch da sind - nicht so eng.

Wenn ein Langschwerttreffer mit Maximalschaden tödlich wĂ€re, mĂŒssten SEHR OFT neue Charaktere erschaffen werden. Oder es mĂŒsste mehrere Kopien der Charaktere geben, wie halt die Klone bei Paranoia. Das ganze Kampfsystem mĂŒsste dann auch ganz anders aufgebaut sein. Das Kampfsystem bei Midgard ist halt eine Abstraktion. Ansonsten wĂ€ren KĂ€mpfe noch viel wĂŒrfellastiger als jetzt schon. :panic::bf: Und die GefĂ€hrlichkeit ist etwas runtergeschraubt, damit die Chars eine Überlebenschance haben.

Nach diesem kleinen Ausflug zum Kampfsystem von Midgard, sind wir nach der Werbung gleich wieder beim Thema. Bleiben sie eingeloggt! :zwinkern:

 

Mit maulwĂŒrfigen GrĂŒĂŸen

Geschrieben
22 minutes ago, Ulmo said:

Das Kampfsystem bei Midgard ist halt eine Abstraktion.

Es war die naheliegenste Sache - abgesehen von der Magie - um klarzumachen das es Systembedingt ist.

An einer stelle macht man einen Bohei um etwas "was unrealistisch ist" - etwa die Goldmenge auf der Welt. Auf der anderen Seite schaut man ĂŒber ander "unrealistichen Dinge" locker Hinweg.

Btw ich kenne ein System das ich als realistisches System sehe, es kommt aber als Small Arms System daher und sieht sich eher im Tabeltop bereich, daraus abgeleitet sind aber auch zwei Rollenspielregelwerke - der unterschied zwischen ersterem und lezterem ist aber auch das man in den Rollenspielen eben die Tödlichkeit deutlich reduziert hat.

Das Gold-ding in Midgard ist ein regelkonstrukt um Gold im Umlauf zu halten. Manche Spieler freuen sich wenn sie SchĂ€tze finden (so ist jedenfalls EIN Ansatz um Spass im rollenspiel zu definieren, wir brauchen jezt nicht "die anderen" auszuwĂ€lzen die sind vom Goldschatz nicht so sehr betroffen) - aber gesezt den Fall sie haben einen Drachen erschlagen (da gab es ja auch leztens wieder diskussionen darĂŒber ob der Drache zu schwach ist, zu wenig LP hat, etc) und sind stinkreich (was immer das auch ist) - warum setzen sich die Leute nicht zur ruhe sondern gehen immer noch auf Abenteuer? (Also ich wĂŒrde aufhören zu arbeiten wenn mir jemand ein paar M€ geben wĂŒrde)

Dieses Konstrukt mit dem Golkreislauf ist nun mal so eine Regel in Midgard. Die wurde schon oft hier im Forum - oder auch sonstwo - angegriffen. Ob das passend ist - mag jede Gruppe fĂŒr sich selbst entscheiden. NatĂŒrlich kann ich das auch ganz weglassen - aber was machen die Spielfiguren dann mit ihrem Geld? Dann werden "dinge" gekauft,... "Ich hĂ€tte gerne 100 HeiltrĂ€nke!" "Haben sie ein +3/+3 schwert oder können es fĂŒr mich basteln?" Ist das dann nicht auch ein anderes Spiel? Wenn ich in ein Abenteuer mit 100 HeiltrĂ€nken gehe brauch ich eigentlich (fast) keinen Heiler mehr.

Meine lezten Runden bis M4 habe ich Gold eigentlich mit der Gießkanne ausgegossen aber solche Eskapaden im Magierladen eben anderweitig ausgebremst ("Gibt es nicht, HeiltrĂ€nke sind teurer, etc"). Hat funktioniert und hatte trozdem noch ein Midgard Feeling (hoffe ich zumindest).

  • Like 2
  • Thanks 2

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