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Barde "unfähig" gespielt (Ausspielen sozialer Fertigkeiten)


Aelwain

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Bzgl. eines Bonus für gutes Darstellen bin ich zwiegespalten, gebt ihr denn auch einen Bonus wenn jemand, der im realen Leben Fechten kann, sein Kampfmanöver super "darstellt" und erklärt?

 

Da hast du recht, da fängt nämlich das Problem an...

Ich sehe es jetzt mal eher aus der Perspektive Spielspaß und Stimmung. Da ist es natürlich einfacher mit den sozialen Fertigkeiten (Ausspielen von Gesprächen etc.). Aber ob es was bringt wenn jemand mit seinem Spieler(fach)wissen auf welchem Gebiet auch immer zu punkten versucht... :confused:

Dass keiner dem Spieler ernsthaft eine Stärkeprobe neben dem Spieltisch abverlangt ist schon klar ;)

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Ich hab doch nicht behauptet dass man sich selbst spielen muss / soll?!

 

Na, dann lies dir dein "Dann frage ich mich oft..." Statement nochmal durch, das geht schon ganz stark in die Richtung ;)

 

Dann frage ich mich oft, warum muss ein schüchterner, zurückhaltender, introvertierten Mensch überhaupt den Barden mit Beredsamkeit, Verführen, Menschenkenntnis etc. spielen... Nicht jeder bringt jeden Charakter glaubwürdig rüber, vielleicht sollte man sich bei der Charaktererschaffung einfach überlegen, was zu einem passt und was man auch flüssig und mit Spaß spielen kann.

Prinzipiell würde ich ein Bemühen um Ausspielen der Situation oder Darlegen der Argumente und Strategien auch mit einer +2 belohnen. Abzüge würde ich nicht geben, das entwertet die gelernte Fertigkeit.

 

Hach, ich bin ja kein Freund der Goldwaage und dem Zerpflücken von Statements...

Aber: siehe Fett hinterlegtes oben: "und was man auch flüssig und mit Spaß spielen kann". Ich meine damit einfach, dass ich persönlich es etwas langweilig finde, wenn man nur Fertigkeiten verwaltet und nicht SPIELT.

 

Ich sehe den Unterschied zwischen beidem nicht so wirklich.

 

Fertigkeiten verwalten: Spieler sagt "Ich überrede die Wache mich reinzulassen" .... würfel.... "klappt".

Spielen: Spieler erzählt der Wache eine herzzereißende Geschichte warum er jetzt unbedingt in die Stadt muss (würfel, je nach Spielleiter ggf. Bonus für Ausspielen / Gute Idee)

 

 

bin dann mal weg ...jetzt muss ich aber wirklich arbeiten...

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Fertigkeiten verwalten: Spieler sagt "Ich überrede die Wache mich reinzulassen" .... würfel.... "klappt".

Spielen: Spieler erzählt der Wache eine herzzereißende Geschichte warum er jetzt unbedingt in die Stadt muss (würfel, je nach Spielleiter ggf. Bonus für Ausspielen / Gute Idee)

 

 

bin dann mal weg ...jetzt muss ich aber wirklich arbeiten...

 

Dann stelle ich jetzt noch mal eine etwas provokante Frage:

Muss die Geschichte mit steigendem Fertigkeitswert auch an Kreativität steigen?

 

Denn die "Lüge"/"Geschichte" die einer mit Beredsamkeit/Erzählen von sich gibt, muss ja nicht nur gut (sicher) vorgetragen werden, sondern auch inhaltlich halbwegs schlüssig sein. Und diese Kombination aus Kreativität, Schlüssigkeit und sicherer Vortrageweise müsste ja mit steigendem Fertigkeitswert auch steigen. Nun lernt der Spieler ja auch nicht wie der Charakter, da sehe ich schon gewisse Konflikte...

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Schönes Karussell! :D

 

Wie in gefühlt 42 Strängen schon diskutiert: Eine Figur wendet eine Fertigkeit an indem der Spieler mit seiner Beschreibung der Aktion auf die Beschreibung der Situation durch den Spielleiter reagiert. Dadurch kann es zu Würfelmodifikationen kommen, egal ob im Kampf oder bei sozialen Interaktionen.

 

So kann ein Spieler ansagen, dass seine Figur den Gegner in die Zange nehmen will. Der Spielleiter entscheidet dann ob es klappt oder nicht, z.B. mit Hilfe eines EW:Kampftaktik. Bei Gelingen gibt es WM+1 auf den EW:Angriff. Ähnlich ist es bei sozialen Fertigkeiten. Die Figur will einen NSC überreden, der Spielleiter fragt den Spieler wie. Nun kann der Spieler es entweder gut beschreiben ODER vorführen. Beides sollte zu einem positiven WM führen - wenn die Idee nicht aus irgendeinem Grund eben nicht passt. Die Vorführung ist nicht jedermans Sache und viele Spielleiter können einem gut agierenden Spieler nicht das nötige Paroli bieten. Aber letztlich ist es nicht entscheidend, ob der Bonus auf den EW durch Vorspielen oder Beschreibung erreicht wird. Gelungenes Vorspielen ist natürlich eher Rollenspiel und erzeugt meist eine ganz andere Art der Unterhaltung, aber es ist eben nicht der einzige Weg zum Ziel.

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Jetzt ist meine Frage: Inwieweit würdet ihr die starren Regeln verlassen, und den Erfolg einer Aktion dem Rollenspiel überlassen, bzw. würdet ihr auf Kosten des guten Rollenspiel dennoch den Erfolgswurf entscheiden lassen.

Wenn du beginnst, die Fähigkeiten der Spieler den Erfolg entscheiden zu lassen, wo endet das dann? Bekommt der Nerd, der ganz toll am Computer ist aber sportlich unter aller Sau Abzüge auf Bewegungsfertigkeiten und im Kampf?

 

Beim Tischrollenspiel neigt man dazu, die sozialen Fertigkeiten ausspielen zu lassen und ehrlich gesagt hasse ich das. Ich bin auch nicht so eloquent, wie der eine oder andere meiner Figuren. Dennoch wurde ich einmal dazu gezwungen, als Spieler zu argumentieren und durfte nicht auf die passende Fertigkeit würfeln. (...oder der Spielleiter hat verdeckt gewürfelt, was er mir dann aber nicht mitgeteilt hat.) Es gibt nichts schlimmeres für mich.

 

Daher sehe ich das wie Abd. Man kann sich überlegen einen Bonus für gutes Ausspielen zu geben, aber keinesfalls einen Malus für schlechtes Ausspielen. Aber bekommt dann der Spieler, der eine Sportskanone ist, auch einen Bonus auf Klettern?

Ist ein Spieler nicht so redegewandt wie seine Spielfigur, dann lasse ich mir von ihm die Aktion seiner Figur beschreiben. Das kann man bei Beredsamkeit, Verhören, Erzählen, etc... gut machen. Dabei kommt es mir dann auf die Ideen an, die der Spieler hat, wie er seine Figur agieren lässt. Ob die Ausführung dieser Ideen dann gut oder nicht gut ist, entscheidet der Würfelwurf. Gegebenenfalls kann man Boni für gute, clevere Ideen geben. Insofern stimme ich Abd zu.

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Weil hier gerade auch die Diskussion wieder aufbrandet, dass und ob ein Spieler im Spiel natürlich jemanden spielen kann und darf, der er (sie) im echten Leben nicht ist. Klar, deswegen machen wir ja Rollenspiel, ne? ;)

 

Aber im Ernst: Ich habe noch nie in all den Jahren einen introvertierten Spielertyp einen pA 100 Charakter, einen mit Beredsamkeit +15, mit Stand: Hochadel auch nur halbwegs, annähernd adäquat spielen sehen! Es funktioniert einfach nicht. Mein Fazit: Man sollte doch von den ausspielbaren Eigenschaften irgendwo in der Nähe dessen bleiben, was man am Spieltisch auch rüber bringen kann.

 

Konkret zum Barden: Ich muss als Spieler nicht singen können, um einen Barden zu spielen. Aber da Barden ja eine eher extrovertierte Charakterklasse sind, ist das für diejenigen, die eher still am Spieltisch sitzen und beim Kampf dann ihre Würfel würfeln wollen wohl eher nicht die am besten geeignete Charakterklasse...

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Fertigkeiten verwalten: Spieler sagt "Ich überrede die Wache mich reinzulassen" .... würfel.... "klappt".

Spielen: Spieler erzählt der Wache eine herzzereißende Geschichte warum er jetzt unbedingt in die Stadt muss (würfel, je nach Spielleiter ggf. Bonus für Ausspielen / Gute Idee)

 

 

bin dann mal weg ...jetzt muss ich aber wirklich arbeiten...

 

Aber würfeln ist doch spielen? Der Einsatz von Fertigkeiten ist Spielen. Was Du wahrscheinlich meinst ist Schauspielern, aber das gehört eigentlich eher in die LARP-Ecke.

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Konkret zum Barden: Ich muss als Spieler nicht singen können, um einen Barden zu spielen. Aber da Barden ja eine eher extrovertierte Charakterklasse sind, ist das für diejenigen, die eher still am Spieltisch sitzen und beim Kampf dann ihre Würfel würfeln wollen wohl eher nicht die am besten geeignete Charakterklasse...

 

Du verwechselst hier etwas. Warum sollte jemand der nur an Kämpfen Interesse hat einen Barden spielen? Da ist es doch wurscht, ob er nun introvertiert oder extrovertiert ist.

 

Das Problem mit introvertiereten Spielern ist, dass die extrovertierten Spieler sie häufig (nicht immer) nicht zu Worte kommen lassen. Hier sind Midspieler und Spielleiter gefragt.

 

Ich hab schon Runden gespielt, bei denen die extrovertierten Spieler gefehlt haben. Und schon kamen die introvertierten Spieler zu Wort. Es liegt also nicht an der introvertiertheit der Spieler.

Bearbeitet von Abd al Rahman
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Konkret zum Barden: Ich muss als Spieler nicht singen können, um einen Barden zu spielen. Aber da Barden ja eine eher extrovertierte Charakterklasse sind, ist das für diejenigen, die eher still am Spieltisch sitzen und beim Kampf dann ihre Würfel würfeln wollen wohl eher nicht die am besten geeignete Charakterklasse...

 

Du verwechselst hier etwas. Warum sollte jemand der nur an Kämpfen Interesse hat einen Barden spielen? Da ist es doch wurscht, ob er nun introvertiert oder extrovertiert ist.

Ich verwechsle hier gar nichts. Ich habe nur dargelegt, dass einem eine Charakterklasse, bzw. sozial bedeutende Fertigkeiten oder Eigenschaften von Charakteren liegen sollten, damit sie auch im Spiel ankommen.

 

Ich habe in einer meiner Runden auch einen Mitspieler, der nun schon den zweiten hochintelligenten (In über 90) Krieger spielt. Er spielt ihn sehr.... kriegerisch... und überhaupt nicht intelligent. Der Wert auf den Charakterblatt kommt in keinster Weise zum Tragen, der Spieler verlangt z.B. noch nicht mal, der SL möge auf die In seines Charakters würfeln, ob ihm was einfällt....

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Ich möchte das zuletzt von Abd gesagte unterstreichen! Rollenspiel ist immer auch eine Möglichkeit, sich auszuprobieren. Woher soll ich wissen, was für Rollen mir liegen, wenn ich sie nicht zumindest einmal ausprobiert habe. Und das ist eben gerade eine Chance für eher zurückhaltene Menschen, sich in einem geschlossenen sozialen Raum auszuprobieren. Wie ist es, wenn ich mich mal anders verhalte als gewohnt. Natürlich wird meist irgendwie wieder die Persönlicheit des Spielers vortreten. Aber so what!

Ich finde es toll, wenn ein Spieler eben nicht sich selbst spielt.

Was mich in dieser Diskussion etwas irritiert, dass Dinge, die für mich vor allem mit dem Spielspaß verbunden sind, also die Spielwelt farbig auszumalen, in Charakter darzustellen, plötzlich bewertet wird. Da sollten vor allem technische Dinge berücksichtigt sein.

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Ich habe in einer meiner Runden auch einen Mitspieler, der nun schon den zweiten hochintelligenten (In über 90) Krieger spielt. Er spielt ihn sehr.... kriegerisch... und überhaupt nicht intelligent. Der Wert auf den Charakterblatt kommt in keinster Weise zum Tragen, der Spieler verlangt z.B. noch nicht mal, der SL möge auf die In seines Charakters würfeln, ob ihm was einfällt....

 

Doch natürlich kommt der Wert zum tragen. Bonus auf Wissensfertigkeiten und die volle Auswahl in Wissensfertigkeiten. Ansonsten spielt er halt nen Krieger, der zu faul zum denken ist. Ist doch auch ok. :dunno:

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Fertigkeiten verwalten: Spieler sagt "Ich überrede die Wache mich reinzulassen" .... würfel.... "klappt".

Spielen: Spieler erzählt der Wache eine herzzereißende Geschichte warum er jetzt unbedingt in die Stadt muss (würfel, je nach Spielleiter ggf. Bonus für Ausspielen / Gute Idee)

 

 

bin dann mal weg ...jetzt muss ich aber wirklich arbeiten...

 

Aber würfeln ist doch spielen? Der Einsatz von Fertigkeiten ist Spielen. Was Du wahrscheinlich meinst ist Schauspielern, aber das gehört eigentlich eher in die LARP-Ecke.

 

Das sehe ich etwas anders und ich kann Mies da durchaus verstehen.

P&P ist nunmal eine Mischung aus Theater spielen und Brettspiel.

Die einen legen halt mehr Wert auf das Theater spielen und die anderen mehr auf Brettspiel.

Und das ist doch auch völlig ok so.

 

Du machst wieder den Fehler, dass du von deiner Art zu spielen auf andere schließt.

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Ist ein Spieler nicht so redegewandt wie seine Spielfigur, dann lasse ich mir von ihm die Aktion seiner Figur beschreiben. Das kann man bei Beredsamkeit, Verhören, Erzählen, etc... gut machen. Dabei kommt es mir dann auf die Ideen an, die der Spieler hat, wie er seine Figur agieren lässt. Ob die Ausführung dieser Ideen dann gut oder nicht gut ist, entscheidet der Würfelwurf. Gegebenenfalls kann man Boni für gute, clevere Ideen geben. Insofern stimme ich Abd zu.

 

krieg ich dann einen Bonus wenn ich beschreibe, wie elegant meine Kämpferin ihre beiden Krummschwerter schwingt und wie ich den Gegener erstmal einen Angriff von rechts täusche, während ich gleichzeitig das linke Schwert diagonal nach oben ziehe?

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Aber im Ernst: Ich habe noch nie in all den Jahren einen introvertierten Spielertyp einen pA 100 Charakter, einen mit Beredsamkeit +15, mit Stand: Hochadel auch nur halbwegs, annähernd adäquat spielen sehen! Es funktioniert einfach nicht. Mein Fazit: Man sollte doch von den ausspielbaren Eigenschaften irgendwo in der Nähe dessen bleiben, was man am Spieltisch auch rüber bringen kann.

 

Konkret zum Barden: Ich muss als Spieler nicht singen können, um einen Barden zu spielen. Aber da Barden ja eine eher extrovertierte Charakterklasse sind, ist das für diejenigen, die eher still am Spieltisch sitzen und beim Kampf dann ihre Würfel würfeln wollen wohl eher nicht die am besten geeignete Charakterklasse...

 

Danke. Genau das hab ich gemeint.

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Fertigkeiten verwalten: Spieler sagt "Ich überrede die Wache mich reinzulassen" .... würfel.... "klappt".

Spielen: Spieler erzählt der Wache eine herzzereißende Geschichte warum er jetzt unbedingt in die Stadt muss (würfel, je nach Spielleiter ggf. Bonus für Ausspielen / Gute Idee)

 

 

bin dann mal weg ...jetzt muss ich aber wirklich arbeiten...

 

Aber würfeln ist doch spielen? Der Einsatz von Fertigkeiten ist Spielen. Was Du wahrscheinlich meinst ist Schauspielern, aber das gehört eigentlich eher in die LARP-Ecke.

 

Das sehe ich etwas anders und ich kann Mies da durchaus verstehen.

P&P ist nunmal eine Mischung aus Theater spielen und Brettspiel.

Die einen legen halt mehr Wert auf das Theater spielen und die anderen mehr auf Brettspiel.

Und das ist doch auch völlig ok so.

 

Du machst wieder den Fehler, dass du von deiner Art zu spielen auf andere schließt.

Und wenn beide am selben Tisch sitzen müssen sie einen Kompromiss finden, mit dem beide leben können.

Oder sie akzeptieren die jeweils andere Spielweise und "bestrafen" sie nicht dafür.

 

Um mehr geht es hier nicht.

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Fertigkeiten verwalten: Spieler sagt "Ich überrede die Wache mich reinzulassen" .... würfel.... "klappt".

Spielen: Spieler erzählt der Wache eine herzzereißende Geschichte warum er jetzt unbedingt in die Stadt muss (würfel, je nach Spielleiter ggf. Bonus für Ausspielen / Gute Idee)

 

 

bin dann mal weg ...jetzt muss ich aber wirklich arbeiten...

 

Aber würfeln ist doch spielen? Der Einsatz von Fertigkeiten ist Spielen. Was Du wahrscheinlich meinst ist Schauspielern, aber das gehört eigentlich eher in die LARP-Ecke.

 

Aha. Naja, jeder definiert "spielen" halt anders.

 

Dann nenne ich es eben:

Situation 1: Spieler sagt "Ich überrede die Wache mich reinzulassen" .... würfel.... "klappt".

Situation 2: Spieler erzählt der Wache eine herzzereißende Geschichte warum er jetzt unbedingt in die Stadt muss (würfel, je nach Spielleiter ggf. Bonus für Ausspielen / Gute Idee)

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Fertigkeiten verwalten: Spieler sagt "Ich überrede die Wache mich reinzulassen" .... würfel.... "klappt".

Spielen: Spieler erzählt der Wache eine herzzereißende Geschichte warum er jetzt unbedingt in die Stadt muss (würfel, je nach Spielleiter ggf. Bonus für Ausspielen / Gute Idee)

 

 

bin dann mal weg ...jetzt muss ich aber wirklich arbeiten...

 

Aber würfeln ist doch spielen? Der Einsatz von Fertigkeiten ist Spielen. Was Du wahrscheinlich meinst ist Schauspielern, aber das gehört eigentlich eher in die LARP-Ecke.

 

Das sehe ich etwas anders und ich kann Mies da durchaus verstehen.

P&P ist nunmal eine Mischung aus Theater spielen und Brettspiel.

Die einen legen halt mehr Wert auf das Theater spielen und die anderen mehr auf Brettspiel.

Und das ist doch auch völlig ok so.

 

Du machst wieder den Fehler, dass du von deiner Art zu spielen auf andere schließt.

Und wenn beide am selben Tisch sitzen müssen sie einen Kompromiss finden, mit dem beide leben können.

Oder sie akzeptieren die jeweils andere Spielweise und "bestrafen" sie nicht dafür.

 

Um mehr geht es hier nicht.

 

Exakt.

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Konkret zum Barden: Ich muss als Spieler nicht singen können, um einen Barden zu spielen. Aber da Barden ja eine eher extrovertierte Charakterklasse sind, ist das für diejenigen, die eher still am Spieltisch sitzen und beim Kampf dann ihre Würfel würfeln wollen wohl eher nicht die am besten geeignete Charakterklasse...

 

Und warum sollte man Barden eher extrovertiert spielen? Kann man keinen Barden spielen, der an sich introvertiert ist und sich mit der Musik (aka hier Würfel) ausdrückt? Dazu gehört nicht zwangsweise das Kämpfen. :dunno:

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Ist ein Spieler nicht so redegewandt wie seine Spielfigur, dann lasse ich mir von ihm die Aktion seiner Figur beschreiben. Das kann man bei Beredsamkeit, Verhören, Erzählen, etc... gut machen. Dabei kommt es mir dann auf die Ideen an, die der Spieler hat, wie er seine Figur agieren lässt. Ob die Ausführung dieser Ideen dann gut oder nicht gut ist, entscheidet der Würfelwurf. Gegebenenfalls kann man Boni für gute, clevere Ideen geben. Insofern stimme ich Abd zu.

 

krieg ich dann einen Bonus wenn ich beschreibe, wie elegant meine Kämpferin ihre beiden Krummschwerter schwingt und wie ich den Gegener erstmal einen Angriff von rechts täusche, während ich gleichzeitig das linke Schwert diagonal nach oben ziehe?

Irgendwie habe ich grade ein draco'isches Problem und kann wohl nicht rüber bringen, was ich meine. :sigh:

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Konkret zum Barden: Ich muss als Spieler nicht singen können, um einen Barden zu spielen. Aber da Barden ja eine eher extrovertierte Charakterklasse sind, ist das für diejenigen, die eher still am Spieltisch sitzen und beim Kampf dann ihre Würfel würfeln wollen wohl eher nicht die am besten geeignete Charakterklasse...

 

Und warum sollte man Barden eher extrovertiert spielen? Kann man keinen Barden spielen, der an sich introvertiert ist und sich mit der Musik (aka hier Würfel) ausdrückt? Dazu gehört nicht zwangsweise das Kämpfen. :dunno:

 

Klar kann man. Dann wird der Barde aber auch nicht die "umstrittenen" sozialen Fertigkeiten wie Beredsamkeit, Schauspieler etc. um die es hier geht gelernt haben ;)

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Konkret zum Barden: Ich muss als Spieler nicht singen können, um einen Barden zu spielen. Aber da Barden ja eine eher extrovertierte Charakterklasse sind, ist das für diejenigen, die eher still am Spieltisch sitzen und beim Kampf dann ihre Würfel würfeln wollen wohl eher nicht die am besten geeignete Charakterklasse...

 

Und warum sollte man Barden eher extrovertiert spielen? Kann man keinen Barden spielen, der an sich introvertiert ist und sich mit der Musik (aka hier Würfel) ausdrückt? Dazu gehört nicht zwangsweise das Kämpfen. :dunno:

 

Klar kann man. Dann wird der Barde aber auch nicht die "umstrittenen" sozialen Fertigkeiten wie Beredsamkeit, Schauspieler etc. um die es hier geht gelernt haben ;)

 

Nur um es festzuhalten - wir müssen kein Karusell aufmachen: Seh ich absolut nicht so.

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Ist ein Spieler nicht so redegewandt wie seine Spielfigur, dann lasse ich mir von ihm die Aktion seiner Figur beschreiben. Das kann man bei Beredsamkeit, Verhören, Erzählen, etc... gut machen. Dabei kommt es mir dann auf die Ideen an, die der Spieler hat, wie er seine Figur agieren lässt. Ob die Ausführung dieser Ideen dann gut oder nicht gut ist, entscheidet der Würfelwurf. Gegebenenfalls kann man Boni für gute, clevere Ideen geben. Insofern stimme ich Abd zu.

 

krieg ich dann einen Bonus wenn ich beschreibe, wie elegant meine Kämpferin ihre beiden Krummschwerter schwingt und wie ich den Gegener erstmal einen Angriff von rechts täusche, während ich gleichzeitig das linke Schwert diagonal nach oben ziehe?

Irgendwie habe ich grade ein draco'isches Problem und kann wohl nicht rüber bringen, was ich meine. :sigh:

doch, Du hast schon rüber gebracht, was Du meinst. Ich meine nur, dass ich für manche meiner Figuren Beredsamkeit, Erzählen und andere "Redefertigkeiten" als essentiell ansehe und auch steigere und dennoch in vielen Situationen schlicht nicht in der Lage bin, eine gute Idee zu entwickeln, was ich jetzt wie sagen könnte, um jemanden mit Worten einzuwickeln. Mir geht es nicht um's ausspielen, was ich erst recht nicht könnte, sondern um genau das von Dir geforderte Beschreiben, wie die Figur handelt. Ich kann es nicht, ich muss mich darauf verlassen, dass meine Figur es kann.

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Dann nenne ich es eben:

Situation 1: Spieler sagt "Ich überrede die Wache mich reinzulassen" .... würfel.... "klappt".

Situation 2: Spieler erzählt der Wache eine herzzereißende Geschichte warum er jetzt unbedingt in die Stadt muss (würfel, je nach Spielleiter ggf. Bonus für Ausspielen / Gute Idee)

 

Und ich komme noch mit:

Situation 3: Spieler legt dem SL kurz da wie er die Wache überreden will ohne das auszuspielen (würfel, je nach Spielleiter ggf. Bonus für Gute Idee)

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Ist ein Spieler nicht so redegewandt wie seine Spielfigur, dann lasse ich mir von ihm die Aktion seiner Figur beschreiben. Das kann man bei Beredsamkeit, Verhören, Erzählen, etc... gut machen. Dabei kommt es mir dann auf die Ideen an, die der Spieler hat, wie er seine Figur agieren lässt. Ob die Ausführung dieser Ideen dann gut oder nicht gut ist, entscheidet der Würfelwurf. Gegebenenfalls kann man Boni für gute, clevere Ideen geben. Insofern stimme ich Abd zu.

 

krieg ich dann einen Bonus wenn ich beschreibe, wie elegant meine Kämpferin ihre beiden Krummschwerter schwingt und wie ich den Gegener erstmal einen Angriff von rechts täusche, während ich gleichzeitig das linke Schwert diagonal nach oben ziehe?

Irgendwie habe ich grade ein draco'isches Problem und kann wohl nicht rüber bringen, was ich meine. :sigh:

doch, Du hast schon rüber gebracht, was Du meinst. Ich meine nur, dass ich für manche meiner Figuren Beredsamkeit, Erzählen und andere "Redefertigkeiten" als essentiell ansehe und auch steigere und dennoch in vielen Situationen schlicht nicht in der Lage bin, eine gute Idee zu entwickeln, was ich jetzt wie sagen könnte, um jemanden mit Worten einzuwickeln. Mir geht es nicht um's ausspielen, was ich erst recht nicht könnte, sondern um genau das von Dir geforderte Beschreiben, wie die Figur handelt. Ich kann es nicht, ich muss mich darauf verlassen, dass meine Figur es kann.

Hhhm, man kann soziale Fertigkeiten so spielen "ich versuche ihn zu überreden, uns zu helfen" "würfel..." "gelungen", ich persönlich finde das aber eher schade. Mir ist ein "ich versuche ihn zu überreden, uns zu helfen. Mir fallen Argumente a) b) und c) ein, mein Charakter wird das mit seiner Beredsamkeit schon so rüber bringen, dass es gut wirkt" lieber.

 

Spielen kann ich mit beiden Versionen.

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