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Quo Vadis, Pen & Paper?


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Nachdem Godrik nebenan die Frage aufgeworfen hat, wohin sich das P&P-Rollenspiel entwickelt und ob es womöglich im Museum landet, denke ich, dass man diesem Thema einen eigenen Strang widmen (und gegebenenfalls Beiträge aus dem Midgard-PDF-Strang einschmelzen) kann.

 

In meinen Augen wird sich das Spiel zwar durch den Einsatz technischer Möglichkeiten wandeln, aber das Hauptmerkmal beim Pen&Paper-Rollenspiel liegt ja -auch wenn der Name anderes vermuten lässt- weniger bei Stift und Papier, sondern eher im -in erster Linie- verbal vermittelten Rollenspiel. Stift und Papier sind da eher Mittel zum Zweck.

 

Der Begriff "Pen & Paper" dient in meinen Augen zur Abgrenzung gegenüber LARP auf der einen und computerbasierten (und auch Online-) Rollenspielen auf der anderen Seite.

Im letzteren Fall übernimmt der Computer die (aktive) Rolle des Spielleiters, während er bei einem "P&P-Nachfolger" die Spieler nur unterstützt.

 

bis dann,

Sulvahir

Bearbeitet von Sulvahir
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Dann hol ich mal meinen Beitrag rüber:

 

Abschied von Pen&Paper wird es nicht. Der Pen und das Paper werden halt im Laufe der Jahre sich wandeln.

 

Früher hat man alle Charakterbögen von Hand ausgefüllt. Das machen nur noch einige Spieler. Viele verwalten ihre Charaktere am Rechner.

 

Elektronisches Papier zu nehmen ist da der nächste logische Schritt. Laptops waren noch wegen der Akkulaufzeit und der Mauer, die der Monitor bildet noch problematisch. Tablets lösen das Problem.

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Hallo!

 

Sicherlich wird sich das klassische Rollenspiel in der einen oder anderen Form weiterentwickeln, doch sehe ich in der aktuellen Technisierung noch keine grundlegende Veränderung seines bisherigen Charakters.

 

Doch trotz des aktuellen Trends werde ich für meinen Teil diesen Schritt nicht mitmachen: Ich finde es gerade angenehm entspannend, bei diesem Hobby einmal auf fast allen technischen Schnickschnack zu verzichten, Bücher zu wälzen und sich die Welt einfach einmal wieder ein wenig langsamer drehen zu lassen. Das gehört für mich mittlerweile zu einer gelungenen Rollenspiel-Atmosphäre dazu.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Ich muss ja gestehen, dass ich nach wie vor auf das Geraschel von zerfrickelten Bögen stehe, und auch auf das Chaos, dass schon vor Spielbeginn auf dem Tisch herrscht.

 

Außerdem habe ich unabhängig vom Thema den Eindruck, dass ich seit Erfindung der kabellosen Geräte ständig von hunderten Kabeln umschlungen werde, die früher möglichst unsichtbar und ungefährlich verlegt wurden.

Darum genieße ich, beim Zocken einfach am Tisch vorbeilaufen zu können, ohne jemandem sein Gerät am Ladekabel herunterzureißen.

 

Als SL dagegen profitiere ich sehr gern vom technischen Fortschritt:

Der Computer macht mir Vorbereitung und Ausarbeitung doch sehr viel einfacher.

Und spart Unmengen von Papier, ein echtes Argument!

 

However, am Spiel selber wird sich nicht viel ändern, auch wenn es irgendwann "Tough-Books" gibt, die unter den darauf gedonnerten Würfeln nicht ihren Geist aufgeben...

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@hexe

Nach 5 Minuten Benutzung sind Tablets auch fleckig :D

Das sieht aber schlechter aus und man hat das Bedürfnis sie sofort zu putzen. Irgendwann wird es in diesem Haushalt sehr wahrscheinlich einen Tablet PC geben, schon alleine damit man damit den Großmüttern die Urlaubsfotos zeigen kann. Gut möglich, dass diese auch als Spielleiterunterlagenverwaltungstool benutzt wird. Inzwischen sind die Teile auch entsprechend leise und nehmen keinen Platz mehr weg. Die zur Zeit erhältlichen Teile entsprechen nur noch nicht unserer Anforderungen.

 

Aber sie haben immer noch dieses Ablenkungspotenzial: "Ui, kennst Du schon die neue App?" Deshalb will ich auch keine Handies, am Rollenspieltisch sehen. Meine Hauptrunde spielt zum Glück im Keller, da ist der Empfang so schlecht, dass sie nicht extra ausgeschaltet werden müssen. :D

 

Früher hat man alle Charakterbögen von Hand ausgefüllt. Das machen nur noch einige Spieler. Viele verwalten ihre Charaktere am Rechner.

 

Ich mache immer noch das Eine und lasse nicht das Andere. Verwaltet wird der Charakter am Rechner, aber zum Spielen kommt nur ein mit Bleistift ausgefülltes Charakterblatt mit. Updates gibt es mit dem Radiergummi.

 

AP und Goldverlust hat man doch eh schon seit den Anfängen auf irgendeinen Schmierzettel geschrieben. :sigh:

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Ich bin da momentan noch sehr zweigeteilt. Auf der einen Seite nutze ich den Rechner zu Charakterbogenverwaltung und natürlich, um Spielunterlagen zu erstellen. Auf der anderen Seite mag ich keine Rechner am Spieltisch und auch die Mobiltelefone stören mich (ich möchte mich dabei auch noch einmal für die kurze Störung durch mein Mobiltelefon am Freitagabend beim KlosterCon entschuldigen).

Zur Zeit gehöre ich noch eindeutig zur Papierfraktion: Spielbogen, Notizen, Abenteuervorbereitungen und -konzeption, Steigern, AP/LP- und Geldverwaltung sowie Notizen geschieht rein auf Papier. Eben mal schnell eine Information an einen Spieler zu geben, dafür ist ein Notizblock oder Post-it-Block für mich ideal, Handouts sind auf Papier (ggf. einlaminiert).

Aber ich kann mir schon vorstellen, dass mittels einer elektronischen Battlemap gewisse Spielsituationen (und da denke man vor allem an Dungeons, die erkundet werden sollen) besser funtkionieren, als eine Skizze, die nach und nach aufgedeck/angefertigt wird, bzw. dass sich dynamische Situationen besser darstellen lassen. Noch haben mich die derzeit vorhandenen Möglichkeiten aber nicht so überzeugt und Miniaturen machen mir zur Darstellung einfach auch noch viel Spaß und geben der Sache am Tisch noch einen besonderen Flair.

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Ich finde trotzdem, dass mit ihm ein wenig Flair verlorengeht.

 

Einem Bogen auf einem Tablet könnte man auch einen Papyrus-Hintergund verpassen. Das hat dann wieder einen anderen Flair.

Ich mag meine handgeschrieben ausgefüllten, radierten und überschriebenen Charakterbögen, Zauberbögen und Ausrüstungsblätter, sowie meine handschriftlichen Notizen zu den Abenteuern. Wenn ich dann für langjährig gespielte Charaktere eine dicke Mappe beisammen habe, dann sieht man dem Char seine Geschichte schon von außen an. Mir würde viel Flair verloren gehen, würde ich einen Tablett-PC rumtragen, auf dem alles drauf ist. Ist irgendwie seelenlos und ich bin da altmodisch.

 

Euer

 

Bruder Buck

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Ich finde trotzdem, dass mit ihm ein wenig Flair verlorengeht.

 

Einem Bogen auf einem Tablet könnte man auch einen Papyrus-Hintergund verpassen. Das hat dann wieder einen anderen Flair.

 

Ich sags mal so: Wenn ich Toilettenpapier mit "Tablet"-Abbildungen bedrucke, fühlt es sich trotzdem nach Toilettenpapier an.

 

ergo: Ein Tablet mit Papyrushintergrund belibt ein Tablet.

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Ich finde trotzdem, dass mit ihm ein wenig Flair verlorengeht.

 

Einem Bogen auf einem Tablet könnte man auch einen Papyrus-Hintergund verpassen. Das hat dann wieder einen anderen Flair.

Ich mag meine handgeschrieben ausgefüllten, radierten und überschriebenen Charakterbögen, Zauberbögen und Ausrüstungsblätter, sowie meine handschriftlichen Notizen zu den Abenteuern. Wenn ich dann für langjährig gespielte Charaktere eine dicke Mappe beisammen habe, dann sieht man dem Char seine Geschichte schon von außen an. Mir würde viel Flair verloren gehen, würde ich einen Tablett-PC rumtragen, auf dem alles drauf ist. Ist irgendwie seelenlos und ich bin da altmodisch.

 

Euer

 

Bruder Buck

 

 

... genau das meine ich auch. Nur, dass man (ich) irgendwann kaum noch bei den ganzen - mehr oder weniger lesbaren - Anmerkungen durchblicke. Deswegen habe ich meinen PC-gestützen Char-Bogen entworfen. Immerhin ist der aus Papier und ich kann darauf rumnotieren :sigh:

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Früher hat man alle Charakterbögen von Hand ausgefüllt. Das machen nur noch einige Spieler. Viele verwalten ihre Charaktere am Rechner.

 

Ich wage zu behaupten, daß die Mehrheit der Figuren noch auf Papier geführt wird. Trotz MAGUS (oder vielleicht auch zu einem gewissen Anteil, weil MAGUS so ist, wie es ist...).

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Früher hat man alle Charakterbögen von Hand ausgefüllt. Das machen nur noch einige Spieler. Viele verwalten ihre Charaktere am Rechner.

 

Ich wage zu behaupten, daß die Mehrheit der Figuren noch auf Papier geführt wird. Trotz MAGUS (oder vielleicht auch zu einem gewissen Anteil, weil MAGUS so ist, wie es ist...).

Also ich erlebe viele Spieler, die sich ihre Charakterbögen komplett am Computer erstellen und sie als Ausdrucke mit an den Spieltisch nehmen. :notify:

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Früher hat man alle Charakterbögen von Hand ausgefüllt. Das machen nur noch einige Spieler. Viele verwalten ihre Charaktere am Rechner.

 

Ich wage zu behaupten, daß die Mehrheit der Figuren noch auf Papier geführt wird. Trotz MAGUS (oder vielleicht auch zu einem gewissen Anteil, weil MAGUS so ist, wie es ist...).

Also ich erlebe viele Spieler, die sich ihre Charakterbögen komplett am Computer erstellen und sie als Ausdrucke mit an den Spieltisch nehmen. :notify:

 

Das mach ich zB so, genau wie ich die Geschichte meiner Charaktere auf dem Rechner verwalte. Das heißt, nach jedem erlebten Abenteuer wächst die Geschichte (in einer Worddatei), aber zum spielen nutze ich die Ausdrucke. Und meine Spielleiter danken es mir, weil sie so die Inventarlisten und den Hintergrund, falls von Interesse, so auf jeden Fall lesen können, was bei meiner Sauklaue von Handschrift nicht immer möglich wäre ;)

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Früher hat man alle Charakterbögen von Hand ausgefüllt. Das machen nur noch einige Spieler. Viele verwalten ihre Charaktere am Rechner.

 

Ich wage zu behaupten, daß die Mehrheit der Figuren noch auf Papier geführt wird. Trotz MAGUS (oder vielleicht auch zu einem gewissen Anteil, weil MAGUS so ist, wie es ist...).

Also ich erlebe viele Spieler, die sich ihre Charakterbögen komplett am Computer erstellen und sie als Ausdrucke mit an den Spieltisch nehmen. :notify:

Zu dieser Gruppe darf ich mich auch zählen. Für die Verwaltung einer Spielfigur bietet sich ein Spreadsheet einfach an. Ich nehme gerne die Vorlagen von Helmut Blatter und ergänze sie je nach Charakterklasse um spezifische Erweiterungen. Auch nutze ich PDFs sehr ausgiebig bei der Vorbereitung und wünsche mir tatsächlich den gesamten Midgard Kanon als PDF.

Am Spieltisch dagegen habe ich bislang auf Elektronik verzichtet, auch stört es mich wenn Mitspieler nebenbei auf ihrem iPad etwas anderes machen, nur weil sie gerade Pause haben. Mit elektronischem Charakterblatt und Würfel-App experimentiere ich noch herum.

Dennoch bin ich der Meinung dass Tablets und was da noch so kommen mag das P&P Rollenspiel verändern werden. Ich empfinde das schleppen der dicken Regelwerke durchaus als lästig, andererseits gehört für mich das Blättern in den dicken Wälzern auf der Suche nach der richtigen Regelstelle (und das Ärgern über den Index :angryfire:) einfach dazu. Nostalgie? Vielleicht, aber ich empfinde Rollenspielen auch als Auszeit vom beruflichen Alltag, als Entdeckung der Langsamkeit, und möchte das nicht missen.

Ich kann heute noch kein endgültiges Fazit ziehen.

Bearbeitet von Rolf
Typo
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Zu dieser Gruppe darf ich mich auch zählen. Für die Verwaltung einer Spielfigur bietet sich ein Spreadsheet einfach an. Ich nehme gerne die Vorlagen von Helmut Blatter und ergänze sie je nach Charakterklasse um spezifische Erweiterungen. Auch nutze ich PDFs sehr ausgiebig bei der Vorbereitung und wünsche mir tatsächlich den gesamten Midgard Kanon als PDF.

Am Spieltisch dagegen habe ich bislang auf Elektronik verzichtet, auch stört es mich wenn Mitspieler nebenbei auf ihrem iPad etwas anderes machen, nur weil sie gerade Pause haben. Mit elektronischem Charakterblatt und Würfel-App experimentiere ich noch herum.

Dennoch bin ich der Meinung dass Tablets und was da noch so kommen mag das P&P Rollenspiel verändern werden. Ich empfinde das schleppen der dicken Regelwerke durchaus als lästig, andererseits gehört für mich das Blättern in den dicken Wälzern auf der Suche nach der richtigen Regelstelle (und das Ärgern über den Index :angryfire:) einfach dazu. Nostalgie? Vielleicht, aber ich empfinde Rollenspielen auch als Auszeit vom beruflichen Alltag, als Entdeckung der Langsamkeit, und möchte das nicht wissen.

Ich kann heute noch kein endgültiges Fazit ziehen.

 

Danke Rolf, eine schöne Zusammenfassung der wesentlichen Punkte denen ich mich einfach nur anschließe.

 

:hiram:

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Pen&Paper wird es weiterhin geben, es werden ja auch noch immer Familienspiele am Tisch gespielt, ob wohl es seit zig Jahren Online-Spiele und noch länger Computerspiele gibt. Wieviele das dann spielen ist natürlich eine anderen Frage. Warum wird noch Poker gespielt, aber nicht mehr Pharo?

 

Ich sehe aber - ich habe ein Galaxy Tab und bin beeinflusst - wie Abd, dass wir zunehmend Tablets zur Unterstützung (Datenblatt, Regeln, Würfel) nutzen werden. Wobei ich auf echte Würfel ungern verzichten würde (wen soll ich bei dritten Misserfolg denn auf den Boden knallen oder aus dem Fenster werfen?), aber eine in einem Datenblatt eingebaute Würfel-App (Fertigkeit, Basiseigenschaft oder Zauer antippen für den EW, PW etc.) schon schön wäre und man nicht zwischen Blatt und Würfelapp umschalten müsste.

Gibt es eigentlich Rollenspielsysteme/verlage, die den Trend zur Technisierung des Spielmaterials bereits mit eigenen Apps unterstützen? Das SF/Cyberpunk-Genre müssten da doch eigentlich Vorreiter sein, weil sich dort elektronische Hilfsmittel m.E. am wenigsten störend auf das Spielflair auswirken dürften, eher im Gegenteil.
Bislang habe ich bei Android nur Würfel-Apps gefunden und D&D-Material (was ich aber nicht genauer angeschaut habe). Bearbeitet von Marc
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Hallo,

ich glaube, die Diskussion gab es auch schon etliche mal :D

Also ich in der Position als

  • als WGler (auch wenn's nur mit der Partnerin ist, die aber mit RSP nichts anfangen kann) mit wenig Platz: genial, wenn ich die vielen Abenteuer und Zeitschriften nicht ins Regal - welches hat noch freien Stauraum? - reinräumen muss!
  • als jemand, der das Flair der Spielwelt geniessen will: ich will Papierausgaben, die sich anfühlen! Also Regelwerke und Quellenbücher, abr keine Abenteuer!
  • als jemand, der auch unterwegs spontan schmöckern will: ich will alle Publikationen auch als PDF!
  • als SpL in der Vorbereitungsphase möchte ich so viel technische Unterstützung als möglich: schnelles und effektives Suchen in möglichst allen Publikationen! Daher finde ich die PDF-Lösung sehr gut!
  • als SpL während des Spiels: ich will schnell Sachen nachschlagen können, die ich idealerweise auch schon vorbereiten konnte! Also wieder ein Pluspunkt für PDF, sofern man darin geübt ist und eine gute Organisation hat!
  • als SpL nach dem Spiel: ich will für mich Notizen möglichst schnell, suchbar und vor allem leserlich ablegen! Also am Computer!
  • als Spieler vor und nach dem Spiel: ich will meine Daten und Tagebücher - wenn ich dazu komme - möglichst schnell, suchbar und vor allem leserlich ablegen! Also am Computer!
  • als Spieler während des Spiels: ich will in die Welt abtauchen und dabei möglichst nicht von irgendwelchem Schnickschnack abgelenkt werden! Wenn also der SpL ein PC/Laptop/Tablet verwendet, soll er es nur zur Recherche und nicht zum Spielen aka Ablenkung nutzen! Und er soll das Werkzeug als solches korrekt anwenden können! Und ja, ich habe lieber meinen Bogen auf Papier, auf dem ich Rumsauen kann!
  • als Spieler während des Spiels bei Regelwerken mit viel Werten: Wenn ich zusätzlich ein Tablet mit allen notwendigen Daten dazu habe, wo ich schnell nachschlagen kann: ok! Aber nur als in Ausnahmesituationen zu nutzendes Mittel!

Daher war mein Vote auch:

Also ich finde es genial, dass es die GBs als PDF gibt! :thumbs::thumbs::thumbs:

Ob ich mir die Druckausgaben hole, wenn es zu allen PDFs gibt, kann ich noch nicht sagen.

Aber ich denk mal:

- QBs und Regelwerke kaufe ich sowohl PDF als auch Druck

- bei Abenteuern und GBs wahrscheinlich nur PDFs!

:dunno:

Ich würde den Mehrwert der PDFs äußerst begrüßen: man kann sie durchsuchen! Das erleichert einem das Spieler/Spielleiterleben ungemein!

Weiter so!

begeisterte Grüße - Wolfheart

gruß

Wolfheart

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Das SF/Cyberpunk-Genre müssten da doch eigentlich Vorreiter sein, weil sich dort elektronische Hilfsmittel m.E. am wenigsten störend auf das Spielflair auswirken dürften, eher im Gegenteil.

 

Mein Spielfair bei Shadowrun hat sich nicht wirklich dadurch geändert, dass jetzt auch die Spieler und nicht nur ihre Charaktere über Mobiltelefone verfügen. :?:

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Gibt es eigentlich Rollenspielsysteme/verlage, die den Trend zur Technisierung des Spielmaterials bereits mit eigenen Apps unterstützen? Das SF/Cyberpunk-Genre müssten da doch eigentlich Vorreiter sein, weil sich dort elektronische Hilfsmittel m.E. am wenigsten störend auf das Spielflair auswirken dürften, eher im Gegenteil.
Bislang habe ich bei Android nur Würfel-Apps gefunden und D&D-Material (was ich aber nicht genauer angeschaut habe).
Danke. Für einen bedienerfreundlichen (Negativbeispiel MAGUS) Midgard-Charaktergenerator/verwalter als iPad-App würde ich ohne weiteres 10 Euro zahlen, vielleicht mehr.
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Na ja in der Rollenspielwelt außerhalb von Midgard sind viele dieser Veränderungen schon heute angekommen. Wenn beispielsweise mein SL 30 Drow Bogenschützen gegen meinen Paladin feuern lässt, sagt ihm ein Programm, wer getroffen hat. Ich selbst benütze allerdings schon noch Würfel. Das Würfeln wird auch trotz Apps nie aussterben, weil die Leute es einfach gerne tun. Selbst die 19 - 23 W6 bei jedem Angriff meines Ki-Adepten in Shadowrun würfle ich. Ist zwar schon sehr unpraktisch, aber na gut, es ist halt Shadowrun.

 

Zum OP: In den letzten paar Jahren hat sich Pen&Paper eigentlich eher etabliert/stabilisert - nach einem ziemlichen Niedergang ab Mitte der 90er Jahre. Zumindest sagt das Robert vom RSP-Laden meines Vertrauens; er meinte es gäbe immer noch genug Rollenspieler (auch neue); der Verkauf lohnt sich noch.

 

Das Pathfinder Rollenspiel zieht tatsächlich weltweit seine Kreise. Im Forum sind z.B. Kubaner, Koreaner und Russen unterwegs, Paizo (die Firma hinter Pathfinder) hat ein unglaubliches Community-Management (auch wenn die Messageboards eher chaotisch sind) und eine weltweit über das Netz zusammenarbeitende Fan-Base. Zum Spielen braucht man die Regelwerke gar nicht mehr, es ist alles im Netz (PFSRD u.a.) und trotzdem verkaufen sie sich wie geschnitten Brot.

 

Auch andere Rollenspiele weigern sich standhaft auszusterben. Vom Gefühl her würde ich sagen, dass auch Midgard dazugehört. Bei DSA sehe ich allerdings ein Sterben auf Raten (ist nur ein Gefühl, bitte nicht hauen).

 

Das Hobby Tischrollenspiel wird bleiben - trotz Computer und LARP.

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