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Zauber gegen Kameraden?


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Hallo kommen wir mal zu den geschilderten Beispielen.

 

Interessant wäre warum der Magier jeweils gezaubert hat.

 

Wegkreuzung: Hier war es eine Information auf der Spielerebene, die ihn veranlasst hat dies zu tun. Ich würde mal sagen schlechtes Rollenspiel. Als Spielleiter würde ich die Frage stellen, was den Magier dazu bewegt hat, anderer Meinung als der "Spezialist" auf diesem Gebiet zu sein?

 

Besuch bei den Glücksspielern: Vielleicht hat der Dieb in einer ähnlichen Situation schon mal Mist gebaut. Der Magier will das einfach nur verhindern. Allerdings würde ich hier als Spielleiter mindestens die Umgebung reagieren lassen. Warum schläft der hier plötzlich ein? Schlaf ist ein Grad 1 Spruch, also nicht sehr mächtig. Im Zweifelsfall wacht man zu einer guten %-Chance beim hinfallen wieder auf, wenn der Aufschlagort nicht irgendwie gepolstert ist. Auch die Umgebung einer Kneipe dürfte zu laut sein. Nun nach dem Aufwachen, verwundert umschauen und Variante

A) den Magier laut vor allen Anwesenden Glücksspielern fragen: "Warum hast du auf mich gezaubert?".

B) einfach weiterlaufen und sich zum Glücksspiel an den Tisch setzen. Soll er halt nochmal zaubern. Hoffentlich kommts dann zu einem Kampf und er hat nicht mehr genug AP.

 

Zahlen lassen: Als Dieb würde ich die Angst voll ausspielen. Ich würde kreidebleich aufstehen und zitternd, geiffernd völlig erblasst (gut sichtbar für alle) auf den Magier zeigen (Wie der Wirt wohl darauf reagiert?). Auf jedes ansprechen würde ich verängstigt wie ein Reh reagieren. Keinesfalls wäre es mir möglich eine Rechnung zu begleichen ...

 

Allgemein wird es also immer wieder solche Situationen geben. Ich als Spieler würde dann entweder mit meiner Figur die Gruppe verlassen und eine andere Spielen. Am besten einen Magier. Oder ich würde ebenfalls meinen Job in der Gruppe nur dann machen, wenn es mir gerade in den Kram passt. Beim nächsten Dungeon läuft der Magier halt dann mal vorne, er weiss ja eh besser wo es langgeht. Auf Dauer ist so aber der "Spielgeist" dahin.

 

Lustig fände ich auch, wenn Dein Dieb auf Rollenspielebene eine Psychose entwickelt. D.h. er hat Nachts Angst, wenn es Dunkel wird. Wen weckt er dann, während der Wache? Natürlich den Magier und bittet ihn, um eine angstfreien Schlafzauber, weil er es nicht mehr aushält. Dies auf Reisen Konsequent ausgespielt, würde bedeuten der Magier hat keinen Schlaf zum regenerieren und muss ständig AP für Zauber aufwenden ...

 

Grüsse Merl

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Wenn der Magier Angst auf den Dieb zaubert, um ihn zum zahlen zu zwingen, und der SL diese Erweiterung des Zaubers durchgehen lässt, dann ist der SL ein Busenfreund des Magiers ...

 

Als Dieb würd ich dem Zauberer einen unruhigen Schlaf und Besitzlosigkeit (in Bezug auf Zauberutensilien) verordnen ;). Wenn der SL das blockt, such Dir 'ne andere Gruppe.

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Ich glaube auch, da wackelt der Schwanz mit dem Hund.

Wenn der Spieler des Zauberers mitbekommt, dass der Dieb den Wurf mit der Kreuzung versemmelt hat und daraufhin zaubert, was für ein Rollenspielverein ist denn das?

Welcher Spielleiter lässt sowas durchgehen?

Mich würde fast mal interessieren wie alt die Spieler so sind...

Bearbeitet von Istvan
Tippfehler
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Ich sage: "Ich geh jetzt zu den Würfelspielern und frag ob ich mitmachen darf."

er sagt: " das wollte ich gerade machen *Schlaf zaubern*"

 

also wenn ich quasi was früher mache als er oder ne bessere Idee hat verfall ich grundsätzlich in Schlaf.

 

oder zweites Beispiel:

 

Wir laufen gerade auf einem weg und wir wissen nicht ob rechts oder links lang. Ich mit landeskunde sage:" wenn ich mich nicht irre müssen wir da lang" und er sieht das ich einen erschwerten wurf vom meister versemmelt habe und sagt:" nein wir gehn da lang *schlaf*"

 

oder der klassiker:

 

"Hey Roland du zahlst heut den abend in der kneipe für uns alle!"

ich darauf: "Äh NEIN?!"

*Angst*

 

Versteht ihr worauf ich hinaus möchte??

 

Samiel

 

Ja, jetzt verstehe ich. Mein Tipp: Erschlag ihn bei der nächsten Nachtwache.

 

Das ist jetzt völlig ernst gemeint. Nach deiner Schilderung hast du es mit einem Spieler (nicht Spielfigur) zu tun, der den Sinn des Ganzen noch nicht verstanden hat. Nimm ihm einfach als Lektion sein aktuelles Spielzeug, nämlich seinen Abenteurer, weg. – Vielleicht sogar mit den Worten, wolltest du doch bestimmt auch gerade machen – oder? Er kann dann ja mit einer neuen Figur wieder einsteigen. Dann kannst du mal sehen, ob er das Spielchen noch einmal treibt.

 

Wenn du ihn nicht gleich töten willst, dann haue ihn bewusstlos und nimm im alles ab, was ihm lieb und teuer ist. Natürlich gehören auch die Zaubermaterialien dazu.

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Hallo zusammen,

 

ich muss doch auch noch einmal meinen Senf dazu geben. Was mich an der ganzen Diskussion ein wenig stört ist folgendes:

 

Es wird von einigen der Stab über jemanden gebrochen ohne sich die Mühe zu machen die Gesamtsituation zu bewerten bzw. Alternativen zuzulassen. Natürlich könnte es so sein wie von vielen unterstellt, dass „Horst“ völlig gruppenuntauglich ist.

 

Aber selbst dann werden „der Spielfigur die Kehle durchschneiden“, „ sie totschlagen“ oder als Spieler die Gruppe zu verlassen oder eine neue Figur zu erwürfeln nur allerletzte Notbremsen sein. Aus der Art wie Samiel schreibt kann ich aber nicht erkennen, dass sich das Problem in diese Richtung bewegt.

 

Nicht das ihr mich missversteht: Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, dass das Problem gar nicht existiert. Ich behaupte nur, dass nicht in jedem Fall Horst der absolute Unsympath ist.

 

Auch noch eine Frage an Samiel: Mir scheint Eure Gruppe existiert noch nicht all zu lang bzw. ihr habt generell mit Midgard erst vor kurzem angefangen?

 

Denn das würde einiges erklären:

 

z.B. könnte es ja sein, dass sagen wir erst vor 3 Spielabenden Samiel dem Magier irgendwie auf den Schlips getreten ist oder irgendeinen Skill so verrissen hat, das „Horst“ nun so spielt als ob er Samiels Figur nicht ganz ernst nimmt. Immer mit einem leichten Frotzelton und nicht wirklich richig bös gemeint.

 

Spieltisch

"Was? Mein Kleiner? Du bist doch gar nicht erwachsen genug, lass mich mal mit den großen Jungs spielen. *Schlaf* " (Das würde z.B. sehr stimmig sein wenn Samiel am Abend vorher ebenfalls an einem Spieltisch eine große Summe verloren hat). So quasi das Gandalf – Pippin Syndrom.

 

Kneipenrechnung

Ich unterstelle weiterhin, dass auch die Kneipenrechnung eher ein Nebengag war als dass eine ernsthafte materielle Belastung für den Dieb entstanden wäre. Wobei ich Euch in soweit zustimme, dass aus meiner Sicht „Angst“ schon deutlich ächtungswürdiger ist (also bei Anwendung auf Freunde oder neutrale Personen) als Schlaf. Trotzdem finde ich die Lösung Samiel dadurch zu Hilfe zu kommen das Dorfbewohner / Wirt sich gegen die angewandte Magie eines Zauberers (dessen wahre Stärke man ja nicht kennt) wenden weitaus schwieriger zu spielen, als gruppenintern eine Lösung zu finden aber prinzipiell natürlich ein Weg für den SL.

 

Richtungsentscheidung

"Wie Du sagst nach rechts? Bei Deinem Glück gehen wir mal lieber nach links. " (Dies wäre in Verbindung mit dem oben gesagten erst einmal noch rollenspielkonform) Das der versemmelte Kenntniswurf der Anlass war ist dann aber in erster Linie SL Fehler. Dies unterstützt meine unterstellte Annahme, dass die Gruppe noch recht frisch ist. Normalerweise müsste der SL a) solche Würfe verdeckt werfen bzw. b) auf den Zustand hinweisen, dass die Spieler ihr Wissen vom Figurenwissen trennen müssen.

 

Womöglich hat (als neuer Spieler) Horst die ganze Aktion überhaupt nur gemacht um auf das offensichtliche Paradoxon hinzuweisen. „Wie Samiel sagt links, ich sehe eine 1, also ist ja logisch: Wir gehen nach rechts. " So ein bischen mit Augenzwinkern auf Spielerebene.

Da muss der SL natürlich gegenhalten, aber bei Midgard Anfängern würde ich erst einmal unterstellen, dass das ein ganz normaler „Learning by doing“ Prozess ist.

 

Persönliches Fazit

Solange sich Horsts Schikane entweder durch vorhergegangene Aktionen von Samiel erklären lassen oder aber nur als ein (temporäres) Austesten der eigenen Fertigkeiten zu sehen ist (unterstützt dadurch, dass zu Beginn sicherlich alle inkl. Samiel das ganze sehr lustig fanden) wird sich der ganze Zwist notfalls nach einem Gespräch Spielfigur v Spielfigur oder auch Spieler v Spieler in 1-2 weiteren Spieleabenden von selbst auflösen.

 

Um sich zwischenzeitlich gegen weitere Attacken zu wappnen scheint mir der Weg über a) soziale Netzwerke mit anderen Figuren (z.B. Hexer) aufzubauen und b) den Zwist mit dem Magier durch ein Gespräch zu beenden aus meiner Sicht eine recht einfache Lösung zu sein (mit all den verschiedenen Ansätzen die hier bereits aufgeführt wurden).

 

Dass ein Spieler deutlich zeigt was ihm nicht gefällt ist sicherlich gut und richtig. Aber Midgard Abenteurer sind Gott sei Dank nicht durchweg nur vor Ernsthaftigkeit und Stolz triefende Helden die kleine Nickeligkeiten nur mit Blut wieder abwaschen können und die einen gesunden Respekt vor dem Leben eines Kameraden haben sollten, auch wenn der mal merkwürdigerweise etwas anders tickt.

 

Ich habe auch in keinem Statement von Samiel den Wunsch herausgelesen, dass sich die Situation in solch eine Richtung entwickeln solle, also sollten wir es ihm auch nicht empfehlen :tired:.

 

Und ich hoffe doch auch, dass Midgard Spieler nicht gleich bei der ersten Unstimmigkeit mit einem Gruppenmitglied die Flinte ins Korn werfen und die Gruppe verlassen.

 

Oder anders gefragt: Gibt es nicht auch in Euren Gruppen Teilnehmer die regelmäßig durch Aktionen glänzen wie z:B. andere zu ärgern, immer zuerst für sich gefundene Gegenstände in Anspruch zu nehmen etc. und auf die ihr trotz alle dem nicht verzichten wolltet da sie auf der anderen Seite eben auch nur schwer zu ersetzende Stärken mit ins Spiel bringen die unter dem Strich weitaus höher bewertet werden?

 

Dann noch ein paar Verständnisfragen zu dem Zauber „Schlaf“ (ohne großartig im Arkanum geblättert zu haben):

 

a) Schlaf ist ein 1 sec Gestenzauber, ich glaube nicht, dass in einer vollen Dorfkneipe Unbeteiligte Zecher das so einfach registrieren, wo doch sicher regelmäßig Gäste durch Genuss von zu viel Gerstensaft auf ähnliche Weise niedersinken.

b) Schlaf bewirkt, dass sich der Betroffene plötzlich von einer überwältigenden Müdigkeit betroffen fühlt.. Er wird normalerweise nicht wie vom Schlag getroffen umfallen und dadurch wieder wach werden, dass er sich den Kopf oder Arm oder was auch immer aufschlägt, sondern sich langsam nieder gleiten lassen und dann direkt feste einschlafen. Anders wäre der Spruch nämlich kaum erfolgreich anwendbar.

c) wenn ich in einer Kneipe mit lauten Hintergrundgeräuschen einmal eingeschlafen bin, werde ich durch diese Geräusche auch nicht wach. Nur wirklich neue ungewohnte Geräusche (ich werde direkt angeschrien, laute Explosion, ein Streit zwischen zwei Personen in unmittelbarer Nähe, ein Regal kracht ein etc. ) werden mich wecken.

 

Allerdings würde ich als SL in diesem speziellen Falle nach und nach immer höhere Boni für Samiels Resistenz Wurf geben wenn Horst nicht von seinem Steckenpferd lassen möchte.

 

 

Gruß

 

 

Neq

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Totschlagen, bewusstlos Schlagen oder eine andere Lektion erteilen halte ich für völlig legitim. Dabei lasse ich jetzt mal den Spieler, der hinter dem Abenteurer steckt ganz beiseite. Über diesen Spieler will ich auch keinen Stab brechen, ich kenne ihn ja gar nicht. Ich versuch mich nur in die Lage des Abenteurers zu versetzen, der Opfer dieses Zauberers ist. Ich gehe davon aus, dass einem so drangsalierten Abenteurer schlicht der Kragen platzt. Er handelt dann so, wie er auch handeln würde, wenn ihn ein NSC- Zauberer attackiert. Wie es in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Oder – mach kaputt, was dich kaputt macht. (10 € ins Phrasenschwein). Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr. (Und noch mal 5 € weg.)

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Ja, jetzt verstehe ich. Mein Tipp: Erschlag ihn bei der nächsten Nachtwache.

 

Das ist jetzt völlig ernst gemeint. Nach deiner Schilderung hast du es mit einem Spieler (nicht Spielfigur) zu tun, der den Sinn des Ganzen noch nicht verstanden hat. Nimm ihm einfach als Lektion sein aktuelles Spielzeug, nämlich seinen Abenteurer, weg. – Vielleicht sogar mit den Worten, wolltest du doch bestimmt auch gerade machen – oder? Er kann dann ja mit einer neuen Figur wieder einsteigen. Dann kannst du mal sehen, ob er das Spielchen noch einmal treibt.

 

Da wäre gleich aus der Gruppe auszusteigen die bessere Lösung.

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@Tuor

 

Hmm das ist nun aber eine merkwürdige Argumentation. Wenn Du den Spieler aussen vor lässt wie soll ich denn dann "totschlagen" als Lektion für die Spielfigur verstehen? "Da lernste was fürs Leben" entfällt zumindest. Es sei denn es handelt sich um einen Untoten?

 

Bei "bewusstlos schlagen" und "eine andere Lektion erteilen" kommen wir schon wieder zusammen :)

 

Nein aber mal im Ernst. Legitim ist mit der Argumentation "Ich spiele eine Rolle" vieles.

Im vorliegenden Fall kannst Du die Aktionen von Spieler und Figur aber nicht mehr trennen. Auf Figurenebene würde ich sagen, dass nicht jede Figur auf "Schlaf" Attacken mit Mordlust reagieren wird. Es gibt sicherlich Figurentypen wo dass rollenspieltechnisch passen würde, aber nicht viele.

 

Wenn jedoch Spieler Spieler nerft (womöglich mit der Begründung, meine Figur MUSS so gespielt werden) kann es natürlich zu Eskalation zwischen den von den Spielern gelenkten Figuren kommen. Aber in meinen Augen macht dann immer der Ton zwischen den Spielern die Musik. Und ich erwarte in einer Gruppe das zuersteinmal (aus Sicht der Spieler) versucht wird die Verhältnismäßigkeit der Mittel zu wahren und eine plausible Lösung des Konflikts zu finden (wobei je nach Geschick durchaus der ein oder andere gewinnen oder verlieren kann). Tod einer Spielfigur sollte aber die Ausnahme bleiben.

 

Es wird immer Spieler geben, die einen persönlich etwas auf den Keks gehen. Klar kann man versuchen ein Exempel zu statuieren, allerdings gibt es dabei folgende Gefahren:

 

a) Die neue Figur des "Horst Spielers" macht da weiter wo die alte aufhört und zwar mit (womöglich berechtigter noch größerer Agression). D.h. die Feindschaft zwischen den Spielern wird immer größer und erreicht schnell ein Stadium der Unspielbarkeit.

 

b) Nur weil man sich im Recht fühlt, muss einem das Würfelglück nicht unbedingt hold sein. Die totzuschlagende Figur wehrt sich und schwups liegt die eigene Figur auf den Brettern.

 

Diese Bedenken würde ich immer mit auf den Weg geben wenn ich einer anderen Person empfehle den Übeltäter zu töten. Und NOCHMAL: diese Empfehlung scheint mir so wie Samiel das Problem beschreibt noch nicht notwendig. Ich glaube Ihr interpretiert da zu viel rein bzw. das Problem lässt sich mit viel weniger drastischen Mitteln viel dauerhafter lösen.

 

Und ausserdem finde ich, dass - übertrieben skizziert - ein mimosenhafter Kämpfer dessen einziges Credo aus "Komm mir ja nicht dumme sonst mach ich Dich platt" besteht, für den Rest der Gruppe eine noch viel größere Spaßbremse sein k a n n (nicht m u s s, wenn er gut spielt) als unser Horst :)

 

 

Gruß

 

Neq

 

PS: Wer bekommt eigentlich das Phrasengeld?

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Ich habe mich vielleicht nicht ganz klar ausgedrückt.

 

Zunächst einmal bin ich davon ausgegangen, dass das Verhalten nicht abenteurerspezifisch ist, sonder in der Person des Spielers begründet ist. Ferne gehe ich davon aus, dass man derartige Probleme zunächst in der Gruppe bespricht und dies auch bereits erfolglos versucht wurde!

 

Unproblematisch ist für mich, wenn der Spieler seinen Zauberer so spielt, weil er den Charakter so angelegt hat. – Ich habe es aber so verstanden, dass dies nicht der Fall ist.

 

Dies vorausgeschickt gibt es nun einen Ansatz auf Spielerebene und einen Ansatz auf Abenteurerebene. Wenn ein Abenteurer in der Gruppe andere Abenteurer mit Zaubern drangsaliert, halte ich es für völlig normal, dass die betroffenen Abenteurer dem fiesen Zauberer eine Lektion erteilen. Je nachdem, wie ein Charakter angelegt ist, kann dass eben auch den Tod des Zauberers bedeuten. Hier gibt es aber eine breite Palette an Möglichkeiten. Man kann seine „Racheaktionen“ in der Intensität auch steigern. Ich hielte dies für absolut rollengerecht.

 

Nun die 2. Ebene, die Spieler: Ist an den Spieler nicht mit einem Gespräch heranzukommen, halte ich es für legitim, ein Exempel zu statuieren, um dem Spieler zu zeigen, wie es ist, wenn man die anderen nervt. Dies wird er merken, wenn er sich eine neue Figur auswürfeln muss. Diese neue Figur dürfte zudem auch den anderen Figuren unterlegen sein, da er ja mit Grad 1 neu anfange muss. Er ist dann also zunächst einmal gezwungen mit seiner neuen Figur kleine Brötchen zu backen.

 

Ich räume aber ein, dass dies so aus meinem vorherigen Beitrag nicht herauszulesen war. ;)

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Man könnte sich ja auch mal mit seinen Mitabenteurern besprechen und dem Magier die neuen Gruppenregeln diktieren: "Noch so ein Ding und du gehst allein nach Hause. So einen wie dich können wir nämlich nicht gebrauchen." Und wenn das Verhalten des Magiers an dem Charakter des Magiers und nicht an dem des Spielers liegt, kann er sich ja überlegen, ob eine Abenteurergruppe so die angebrachte Umgebung für den Magier ist.

 

Hält er sich nicht dran, fliegt der Magier raus. Zieht die Gruppen nicht mit, bleibt immer noch das Exempel statuieren. Würde mich ein anderer Abenteurer ständig so drangsalieren, könnte ich mir durchaus mal vorstellen, dass meine Figur seiner nachts irgendwann mal die Kehle durchschneidet. Wahrscheinlich müsste sich der Dieb dann auch aus dem Staub machen und die Gruppe verlassen, aber das ist halt Rollenspiel.

 

Wichtig ist mir dabei aber, dass Schlaf und Angst nun gerade Zauber sind, die dem Opfer keinen direkten Schaden zufügen. Und in manchen Situationen mag es ja sinnvoll sein, einen Abenteurer ohne seine Zustimmung zu verzaubern. Insofern ist es in jedem Fall fair, das Problem zu besprechen und den Ärger seiner Figur deutlich zu machen. Es hilft ja auch nichts, wenn bei der Lösung des Problems, die Gruppe über den Deister geht.

 

Und dass man überall einfach so eine neue Gruppe findet, halte ich auch für ein Gerücht.

 

 

Übrigens: Die Idee mit dem Austausch der Zaubermaterialien finde ich grandios. Das muss ja nicht nur der Lotusstaub sein. Blöd nur, dass die Imitate sich beim Zauberversuch sich nicht in Luft auflösen. Der Zauberer müsste das also ziemlich bald spitz kriegen. Besser wäre schon eine "Verunreinigung" der Zaubermaterialien.

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@Tuor

 

Ok, unter diesen Voraussetzungen sind wir schon ein ganzes Stück näher beieinander.

 

Ich bin auch der Ansicht, dass manche Spieler ab und an durchaus mal einen Schuss vor den Bug bzw. eine Lektion vertragen können. Aber dabei bewußt auf den Tod abzielen sollte wirklich nur letzter Ausweg sein.

 

In der von Samiel beschriebenen Situation denke ich nach wie vor, dass es sich hier um Anfängerverhalten handelt. Ich kann das natürlich nicht belegen aber kennt Ihr nicht auch Spieler denen man gerade die Regeln näher gebracht haben und die ihr Blatt studieren noch so leicht distanziert und erstmal alles hinterfragen ungefähr nach dem Motto. "Hey SL hier steht "Schlaf" Kann ich den Spruch auf alle Personen anwenden, auch auf meine Mitspieler? Cool, dann mach ich das mal" Und wenn einer dann das Pech hatte so zu sagen zum "running Gag" zu werden ist das zwar für die betroffene Person ärgerlich aber für den Rest mag es ersteinmal lustig sein, wird sich in der Regel aber doch nach 1-2 Sitzungen legen.

 

Für echte Drangsalierung (entweder eine wirklich große Entgleisung oder viele kleine Nickeligkeiten) vielleicht noch ein paar Dinge die mir so spontan eingefallen sind:

 

a) möglichst frühzeitig Dinge die einen stören ansprechen rollenspielgerecht also als Figur, Fronten klären und abchecken wer zur Not auf der eigenen Seite steht. Sind viele beteiligt werden viel schneller bestimmte Dinge die quer laufen schon im Keim erstickt bzw. dem Nörgler, Drangsalierer etc. klar, dass er mit seiner Meinung nahezu allein steht.

 

b) Sollte einem tatsächlich die Sicherung durchgebrannt sein und es auf eine gewaltsame Konfrontation hinauslaufen, sich fragen: Kann ich den in Gang gesetzten Prozess noch stoppen? Reicht nicht vielleicht auch eine Drohung oder ein blaues Auge? Und natürlich: Wie sind überhaupt meine Chancen zu gewinnen. Es mag Situationen geben da manövriert man sich irgendwo rein ohne es recht zu wollen und denkt sich ok da meine Figur so ist wie sie ist muss die da jetzt so durch. Das stimmt aber nicht. Die Kontrolle hat immer noch zu 100% der Spieler und es liegt nur an ihm einen Weg zu finden das ganze wieder im Sinne der Gruppe herunterzukochen und trotzem seine Spielfigur dabei gut aussehen zu lassen. Also quasi immer genügend Freiräume für Diplomatie lassen :after:

 

Was sind die weiteren Folgen? Ist nun auf einmal der Krieger der eigentlich Sympathien für mich hatte so erschüttert über meinen Mord, dass er nun seinerseits den Kampf sucht weil er den Mord rächen muss? Oje ist doch eigentlich ein patenter Kerl, aber nun gilt : Er oder ich Mit anderen Worten, droht womöglich die ganze Gruppe zu kippen? Will ich das Risiko wirklich in Kauf nehmen?

 

 

Gruß

 

Neq

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AN ALLE:

Mein Problem hat sich gelöst!

 

1. Habe ich in der letzten Runde das Problem folgender maßen gelöst.

Ich oder eher gesagt meine Figur Roland hat die Schwäche des Magiers ausgenutzt. Ich habe sein Lotusblütenstaub mit einem anderen Staub ausgetauscht und habe dann als er zaubern wollte so zusammengeschlagen das er bewusstlos wurde und habe ihn ein paar kobolden zum spielen gegeben.

 

2. Haben wir den Spieler verbannt...er hat sich nun einer Gruppe Fürther angeschlossen-

 

Samiel

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AN ALLE:

Mein Problem hat sich gelöst!

 

1. Habe ich in der letzten Runde das Problem folgender maßen gelöst.

Ich oder eher gesagt meine Figur Roland hat die Schwäche des Magiers ausgenutzt. Ich habe sein Lotusblütenstaub mit einem anderen Staub ausgetauscht und habe dann als er zaubern wollte so zusammengeschlagen das er bewusstlos wurde und habe ihn ein paar kobolden zum spielen gegeben.

 

2. Haben wir den Spieler verbannt...er hat sich nun einer Gruppe Fürther angeschlossen-

 

Samiel

Brutal, final, effizient, erfolgreich - gefällt mir...

 

 

...vorausgesetzt, alles hat sich auch so abgespielt, wie Du behauptest. ;)

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AN ALLE:

Mein Problem hat sich gelöst!

 

1. Habe ich in der letzten Runde das Problem folgender maßen gelöst.

Ich oder eher gesagt meine Figur Roland hat die Schwäche des Magiers ausgenutzt. Ich habe sein Lotusblütenstaub mit einem anderen Staub ausgetauscht und habe dann als er zaubern wollte so zusammengeschlagen das er bewusstlos wurde und habe ihn ein paar kobolden zum spielen gegeben.

 

2. Haben wir den Spieler verbannt...er hat sich nun einer Gruppe Fürther angeschlossen-

 

Samiel

 

Heftig...:after:

 

Aber da er es offensichtlich nicht lassen konnte...naja.

Vielleicht kommt er mit den Fürthern ja besser zurecht...

 

LG Anjanka

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