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Moralischer Wert von Spielen


Empfohlene Beiträge

Moderation :

Thema aus [Weltanschauungen] Religion im Allgemeinen (auch Kreationismus / ID) ausgegliedert.

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

 

 

Kinder muß man noch vor schädlichen Einflüssen schützen, bis sie ausreichend Verantwortungsbewußtsein entwickelt haben.

 

 

Die Frage, wie man (seine) Kinder vor derart schädlichen Einflüssen schützt, wird aber sehr sehr unterschiedlich beantwortet.

 

 

Genauer gesagt fängt die Diskussion bei "was ist schädlich" an und je nach Dogma wird dann "behandelt". Ich glaube nicht an Götter, versuche aber trotzdem meinen Kindern gegenüber nicht dogmatisch zu werden.

 

Norden

 

Ich habe zwar keine Kinder, aber ich würde bei ihnen Sachen wie Splatterfilme, Pornographie oder Spiele wie Monopoly

(:worried:) nicht zulassen, im Prinzip Dinge, die auch für Erwachsene nicht unbedingt gut sind.

Bearbeitet von Kazzirah
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Kinder muß man noch vor schädlichen Einflüssen schützen, bis sie ausreichend Verantwortungsbewußtsein entwickelt haben.

 

 

Die Frage, wie man (seine) Kinder vor derart schädlichen Einflüssen schützt, wird aber sehr sehr unterschiedlich beantwortet.

 

 

Genauer gesagt fängt die Diskussion bei "was ist schädlich" an und je nach Dogma wird dann "behandelt". Ich glaube nicht an Götter, versuche aber trotzdem meinen Kindern gegenüber nicht dogmatisch zu werden.

 

Norden

 

Ich habe zwar keine Kinder, aber ich würde bei ihnen Sachen wie Splatterfilme, Pornographie oder Spiele wie Monopoly

(:worried:) nicht zulassen, im Prinzip Dinge, die auch für Erwachsene nicht unbedingt gut sind.

 

HÄÄ?

Splatterfilme... klar

Pornos... sowieso

Monopoly?!? Das Spiel war in meiner Kindheit eines meiner Lieblingsspiele. Dadurch habe ich gelernt MIT GELD UMZUGEHEN. Ich weiß dadurch, wann es Sinn macht, zu sparen oder wenn man sich mal was leisten kann.

Ich würde das Spiel (oder ähnliche) jedem Kind nur empfehlen. Wenn ich an Gleichaltrige denke, die 100€ Handyrechnung und mehr haben...

Bearbeitet von Kazzirah
Bezüge aus dem Ursprungsthema entfernt.
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Ich habe jahrelang begeistert Risiko gespielt, sogar mit Hausregeln. :lookaround:

 

Und nun schaut, was aus mir geworden ist: Ein Moderator in einem Forum voller Freaks. :disturbed:

 

Wegen mir muss keiner an einen Gott glauben, Hauptsache seine Taten sind gut. Woher er / sie seine / ihre Ethik nimmt, ist mir letztlich egal.

 

Grüße

 

Bruder Buck

 

 

Yo, Hausregeln ohne Ende. Da konnten Festungen gebaut werden und Wirtschaftssimulationselemente wurden eingebaut wie Nahrungsmittelproduktion.

 

Lange vor Echtzeitstrategiespielen.

 

geiles Spiel, das würde ich meinem Sohnemann niemals verbieten.

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Ich habe jahrelang begeistert Risiko gespielt, sogar mit Hausregeln. :lookaround:

 

Und nun schaut, was aus mir geworden ist: Ein Moderator in einem Forum voller Freaks. :disturbed:

 

Grüße

 

Bruder Buck

 

 

Yo, Hausregeln ohne Ende. Da konnten Festungen gebaut werden und Wirtschaftssimulationselemente wurden eingebaut wie Nahrungsmittelproduktion.

 

Lange vor Echtzeitstrategiespielen.

 

geiles Spiel, das würde ich meinem Sohnemann niemals verbieten.

 

Ich glaub, da wurde mal wieder ein Emoticon geflissentlich überlesen.........

 

 

...Aber von mir aus können wir diese Spiele ernsthaft diskutieren:

 

Und ja, ich meinte Monopoly, Risiko fand ich aber grundsätzlich genauso abscheulich und habe als Kind das Spiel regelmäßig geschmissen, und fühlte mich auch noch im Recht(Sowas. Später habe ich mich dann lieber herausgehalten, wenn die Mehrheit wieder mal "Welteroberung" spielen wollte).

 

Bei Monopoly geht es nun wirklich nicht darum, mit Geld umgehen zu können(im Sinne von maßvollem, kooperativem Wirtschaften)

sondern darum ,die Mitspieler "ausbluten" zu lassen. Dieses Verhalten ist so normal geworden, daß es anscheinend gar nicht mehr als Problem wahrgenommen wird - bis es einen selber trifft.

 

Von daher wäre wiederum ein Verbot von Monopoly vielleicht sogar ein Anreiz, dieses Prinzip im realen Leben umso ausgiebiger(und ohne Vorerfahrung) zu testen, da man es als Kind ja nicht durfte.

 

Doch zum Glück gab es die Rollenspiele, da konnte ich mit meinem Freundeskreis(das frühere Spieleschmeißen wurde mir irgendwann nicht mehr nachgetragen) kooperativ spielen.

 

Wenn man Spiele als Vorbereitung auf das Leben ansieht, ist Monopoly vielleicht eine gute Vorwarnung.

 

Gruß,

 

Bryn

Bearbeitet von Kazzirah
Bezüge aus dem Ursprungsthema entfernt.
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Ich habe jahrelang begeistert Risiko gespielt, sogar mit Hausregeln. :lookaround:

 

Und nun schaut, was aus mir geworden ist: Ein Moderator in einem Forum voller Freaks. :disturbed:

 

Grüße

 

Bruder Buck

 

 

Yo, Hausregeln ohne Ende. Da konnten Festungen gebaut werden und Wirtschaftssimulationselemente wurden eingebaut wie Nahrungsmittelproduktion.

 

Lange vor Echtzeitstrategiespielen.

 

geiles Spiel, das würde ich meinem Sohnemann niemals verbieten.

 

Ich glaub, da wurde mal wieder ein Emoticon geflissentlich überlesen.........

 

 

...Aber von mir aus können wir diese Spiele ernsthaft diskutieren:

 

Und ja, ich meinte Monopoly, Risiko fand ich aber grundsätzlich genauso abscheulich und habe als Kind das Spiel regelmäßig geschmissen, und fühlte mich auch noch im Recht(Sowas. Später habe ich mich dann lieber herausgehalten, wenn die Mehrheit wieder mal "Welteroberung" spielen wollte).

 

Bei Monopoly geht es nun wirklich nicht darum, mit Geld umgehen zu können(im Sinne von maßvollem, kooperativem Wirtschaften)

sondern darum ,die Mitspieler "ausbluten" zu lassen. Dieses Verhalten ist so normal geworden, daß es anscheinend gar nicht mehr als Problem wahrgenommen wird - bis es einen selber trifft.

 

Von daher wäre wiederum ein Verbot von Monopoly vielleicht sogar ein Anreiz, dieses Prinzip im realen Leben umso ausgiebiger(und ohne Vorerfahrung) zu testen, da man es als Kind ja nicht durfte.

 

Doch zum Glück gab es die Rollenspiele, da konnte ich mit meinem Freundeskreis(das frühere Spieleschmeißen wurde mir irgendwann nicht mehr nachgetragen) kooperativ spielen.

 

Wenn man Spiele als Vorbereitung auf das Leben ansieht, ist Monopoly vielleicht eine gute Vorwarnung.

 

Gruß,

 

Bryn

 

Es gibt auch Leute, die meinen, ihren Kindern Rollenspiel wegen teilweise okkulter Anwandlungen oder wegen zuviel Gewalt verbieten zu müssen..

 

Ich bin generell jemand, der eher vorsichtig mit Verboten sein würde. Für viel wichtiger halte ich die aktive Auseinandersetzung mit dem, was Kinder - vor allem die eigenen -tun. Viele Eltern interessieren sich nicht für das, was die Kinder tun oder was sie spielen, oder versuchen erst gar nicht ,es zu verstehen. Das halte ich grundsätzlich für viel gefährlicher, als wenn ein Kind gern Monopoly spielt.

 

Das bedingt natürlich, sich als Elternteil auch mit sehr moderner Technik auseinanderzusetzen (wegen der immer mehr fortschreitenden Technisierung auch der kindlichen Spielewelt). Aber ich halte es deswegen für wichtig, weil die Eltern das betreffende Kind am besten kennen. Monopoly richtet bei vielen Kindern überhaupt keinen Schaden an, bei Kindern, bei denen vielleicht Raffgierigkeit um jeden Preis da ist, richtet es eventuell schon Schaden an.

 

Bei Untersuchungen über die Förderung von Gewalt z. B. durch Computerspiele hat man immer wieder festgestellt, dass nicht nur das Computerspiel selbst eine große Rolle gespielt hat, sondern auch die sonstige Einbindung in die soziale Umwelt, beispielsweise, welche Freunde das Kind hatte, oder eben auch, wie intensiv die Eltern mit dem Kind und seinen Spielgewohnheiten umgingen.

 

Wenn ich irgendein Spiel, ein Buch oder einen Film an meine Nichten verschenke, schaue ich mir es selbst vorher recht genau an und lasse es mir im Laden sehr genau erklären. Teilweise lese, spiele oder schaue ich mir die Sachen auch erst selbst an, bevor ich sie verschenke (z. B. durch Ausleihen von Bekannten). Bei Wünschen ,die konkret von den Kindern selbst kommen, kann man sie ja auch fragen, was sie daran so fasziniert, und warum sie das unbedingt haben wollen - und danach entscheiden, ob das was für das Kind ist oder nicht.

 

L G Alas Ven

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Ich habe zwar keine Kinder, aber ich würde bei ihnen Sachen wie Splatterfilme, Pornographie oder Spiele wie Monopoly (:worried:) nicht zulassen, im Prinzip Dinge, die auch für Erwachsene nicht unbedingt gut sind.

 

Moin!

 

Jetzt muss ich mich doch auch mal einklinken...

 

Ich bin zwar nicht sicher, was du genau mit "zulassen" meinst, aber wenn ich dich richtig verstehe und wir hier von Verboten und Tabus sprechen, kann ich als jemand, der sich beruflich grundlegend mit solchen Fragen auseinandersetzt, dem nur aufs heftigste wiedersprechen! :motz:

 

Aufklärung ist der entscheidende Punkt. Bewusstsein schaffen - nicht stigmatisieren. Pornos und Splatterfilme schauen die Kiddies sowieso (und ihr würdet rote Ohren bekommen, wenn ihr wüsstet, wie früh viele mit dieser Materie in Kontakt kommen) und Monopoly ist nur die exemplarische Spitze des kapitalistischen Eisbergs, dem Kerngeschwür der westlichen Zivilisation.

 

Wenn du deinen Kindern was mitgeben willst und ihnen vielleicht einen Hauch postkonventioneller Moral angedeihen lassen möchtest, dann rede mit ihnen über solche Themen und teile ihnen deine ausdrücklich subjektive Meinung mit. Desweiteren trage dafür Sorge, dass du deine Aufsichtspflicht nicht verletzt, aber halte deine Kinder nicht vom Leben fern aus Angst, dass sie mit solchen Dingen in Berührung kommen könnten...

 

So weit zumindest meine Meinung...

 

Und von wegen "im Prinzip auch für Erwachsene nicht gut"?? Ich schaue auch gerne mal nen lustigen Splatterfilm und habe viel Freude an Schlachtereien mit viel Hefeteig und Tomatensauce!! :D

 

Also - Augen auf, Verstand einschalten und durch!! ;)

 

Gruß

Marcell

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Ich habe jahrelang begeistert Risiko gespielt, sogar mit Hausregeln. :lookaround:

 

Und nun schaut, was aus mir geworden ist: Ein Moderator in einem Forum voller Freaks. :disturbed:

 

Grüße

 

Bruder Buck

 

 

Yo, Hausregeln ohne Ende. Da konnten Festungen gebaut werden und Wirtschaftssimulationselemente wurden eingebaut wie Nahrungsmittelproduktion.

 

Lange vor Echtzeitstrategiespielen.

 

geiles Spiel, das würde ich meinem Sohnemann niemals verbieten.

 

Ich glaub, da wurde mal wieder ein Emoticon geflissentlich überlesen.........

 

 

...Aber von mir aus können wir diese Spiele ernsthaft diskutieren:

 

Und ja, ich meinte Monopoly, Risiko fand ich aber grundsätzlich genauso abscheulich und habe als Kind das Spiel regelmäßig geschmissen, und fühlte mich auch noch im Recht(Sowas. Später habe ich mich dann lieber herausgehalten, wenn die Mehrheit wieder mal "Welteroberung" spielen wollte).

 

Bei Monopoly geht es nun wirklich nicht darum, mit Geld umgehen zu können(im Sinne von maßvollem, kooperativem Wirtschaften)

sondern darum ,die Mitspieler "ausbluten" zu lassen. Dieses Verhalten ist so normal geworden, daß es anscheinend gar nicht mehr als Problem wahrgenommen wird - bis es einen selber trifft.

 

Von daher wäre wiederum ein Verbot von Monopoly vielleicht sogar ein Anreiz, dieses Prinzip im realen Leben umso ausgiebiger(und ohne Vorerfahrung) zu testen, da man es als Kind ja nicht durfte.

 

Doch zum Glück gab es die Rollenspiele, da konnte ich mit meinem Freundeskreis(das frühere Spieleschmeißen wurde mir irgendwann nicht mehr nachgetragen) kooperativ spielen.

 

Wenn man Spiele als Vorbereitung auf das Leben ansieht, ist Monopoly vielleicht eine gute Vorwarnung.

 

Gruß,

 

Bryn

 

Tut mir leit. Das Emoticon habe ich nicht ganz verstanden. Ein ;) wäre vllt. eindeutiger gewesen :)

 

Sicher, bei Monopoly spielt man gegeneinander, aber man muss sich auch mal verbünden, Abkommen treffen, verhandeln usw.

Wir leben nun mal leider in einer Welt in der es nicht immer fair zugeht und in der man manchmal höllisch aufpassen muss, dass man nicht ausgenommen wird wie die symbolische Weihnachtsgans. Ich behaupte mal ganz frech, dass man bei Monopoly auf diese Welt mehr vorbereitet wird als in vielen anderen Spielen. Und es macht Spass ;)

Unsympatler, die ständig nur auf sich schauen und wirklich gegen alle anderen spielen merken aber auch recht schnell, dass entweder niemand mehr mit ihnen spielen möchte oder dass sich alle gegen ihn verbünden und es ihm schwer machen. Das ist vielleicht auch ein Denkanstoß für sie.

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Wow, wie theoretisch einfach bei Euch die Kindererziehung ist. Mit was sie nicht in Kontakt treten sollen, wird einfach verboten. Na das ist doch gut! Dann brauchen sie sich auch keine Gedanken drüber zu machen, und falls sie damit konfrontiert werden, wenn ihr nicht dabei seid, werden sie sicher ganz vernünftig handeln. Ist ja logisch. Jedes eigene Wunderkind macht das.

 

Ich hingegen mache es anders. Letzt habe ich Holz gehackt. Mein damals 5-jähriger Sohn wollte mir helfen. Ich habe ihm also das Beil in die Hand gedrückt und ihm genau erklärt, was er machen muss. Ich habe ihm auch genau erklärt, was passiert, wenn er vorbei haut (Ich benutzte dabei so gewaltverherrlichende Begriffe wie "Blut" und "Krankenhaus"). Er hat mir das Beil zurück gegeben. Und wisst ihr was? Ich bin mir sicher, dass er es nicht heimlich versuchen wird. Er ist ja auch ein Wunderkind.

 

Aber Monopoli verbieten, oder Risiko. Ja ne, is klar. Ich freue mich schon richtig auf solche Hobby-Psychologie-Eltern, wenn mein Sohn in die Schule kommt. Wenn da so jemand bei ist, lass ich mich glaub ich zum Elternbeirat wählen. Die werden richtig Spass mit mir haben! Denen verbiete ich sofort Domino! Jawoll!

 

Was wollt ich jetzt eigentlich? Ach so: Spiele bereiten einen auf das Leben vor. Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man kriegt.

 

Gruß

Rana

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Wow, wie theoretisch einfach bei Euch die Kindererziehung ist. Mit was sie nicht in Kontakt treten sollen, wird einfach verboten. Na das ist doch gut! Dann brauchen sie sich auch keine Gedanken drüber zu machen, und falls sie damit konfrontiert werden, wenn ihr nicht dabei seid, werden sie sicher ganz vernünftig handeln. Ist ja logisch. Jedes eigene Wunderkind macht das.

 

Ich hingegen mache es anders. Letzt habe ich Holz gehackt. Mein damals 5-jähriger Sohn wollte mir helfen. Ich habe ihm also das Beil in die Hand gedrückt und ihm genau erklärt, was er machen muss. Ich habe ihm auch genau erklärt, was passiert, wenn er vorbei haut (Ich benutzte dabei so gewaltverherrlichende Begriffe wie "Blut" und "Krankenhaus"). Er hat mir das Beil zurück gegeben. Und wisst ihr was? Ich bin mir sicher, dass er es nicht heimlich versuchen wird. Er ist ja auch ein Wunderkind.

 

Aber Monopoli verbieten, oder Risiko. Ja ne, is klar. Ich freue mich schon richtig auf solche Hobby-Psychologie-Eltern, wenn mein Sohn in die Schule kommt. Wenn da so jemand bei ist, lass ich mich glaub ich zum Elternbeirat wählen. Die werden richtig Spass mit mir haben! Denen verbiete ich sofort Domino! Jawoll!

 

Was wollt ich jetzt eigentlich? Ach so: Spiele bereiten einen auf das Leben vor. Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man kriegt.

 

Gruß

Rana

 

:männlicherhändedruc

 

Sehr schön auf den Punkt gebracht!

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Wow, wie theoretisch einfach bei Euch die Kindererziehung ist. Mit was sie nicht in Kontakt treten sollen, wird einfach verboten. Na das ist doch gut! Dann brauchen sie sich auch keine Gedanken drüber zu machen, und falls sie damit konfrontiert werden, wenn ihr nicht dabei seid, werden sie sicher ganz vernünftig handeln. Ist ja logisch. Jedes eigene Wunderkind macht das.

 

Ich hingegen mache es anders. Letzt habe ich Holz gehackt. Mein damals 5-jähriger Sohn wollte mir helfen. Ich habe ihm also das Beil in die Hand gedrückt und ihm genau erklärt, was er machen muss. Ich habe ihm auch genau erklärt, was passiert, wenn er vorbei haut (Ich benutzte dabei so gewaltverherrlichende Begriffe wie "Blut" und "Krankenhaus"). Er hat mir das Beil zurück gegeben. Und wisst ihr was? Ich bin mir sicher, dass er es nicht heimlich versuchen wird. Er ist ja auch ein Wunderkind.

 

Aber Monopoli verbieten, oder Risiko. Ja ne, is klar. Ich freue mich schon richtig auf solche Hobby-Psychologie-Eltern, wenn mein Sohn in die Schule kommt. Wenn da so jemand bei ist, lass ich mich glaub ich zum Elternbeirat wählen. Die werden richtig Spass mit mir haben! Denen verbiete ich sofort Domino! Jawoll!

 

Was wollt ich jetzt eigentlich? Ach so: Spiele bereiten einen auf das Leben vor. Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man kriegt.

 

Gruß

Rana

 

:männlicherhändedruc

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:thumbs::thumbs:

Wow, wie theoretisch einfach bei Euch die Kindererziehung ist. Mit was sie nicht in Kontakt treten sollen, wird einfach verboten. Na das ist doch gut! Dann brauchen sie sich auch keine Gedanken drüber zu machen, und falls sie damit konfrontiert werden, wenn ihr nicht dabei seid, werden sie sicher ganz vernünftig handeln. Ist ja logisch. Jedes eigene Wunderkind macht das.

 

Ich hingegen mache es anders. Letzt habe ich Holz gehackt. Mein damals 5-jähriger Sohn wollte mir helfen. Ich habe ihm also das Beil in die Hand gedrückt und ihm genau erklärt, was er machen muss. Ich habe ihm auch genau erklärt, was passiert, wenn er vorbei haut (Ich benutzte dabei so gewaltverherrlichende Begriffe wie "Blut" und "Krankenhaus"). Er hat mir das Beil zurück gegeben. Und wisst ihr was? Ich bin mir sicher, dass er es nicht heimlich versuchen wird. Er ist ja auch ein Wunderkind.

 

Aber Monopoli verbieten, oder Risiko. Ja ne, is klar. Ich freue mich schon richtig auf solche Hobby-Psychologie-Eltern, wenn mein Sohn in die Schule kommt. Wenn da so jemand bei ist, lass ich mich glaub ich zum Elternbeirat wählen. Die werden richtig Spass mit mir haben! Denen verbiete ich sofort Domino! Jawoll!

 

Was wollt ich jetzt eigentlich? Ach so: Spiele bereiten einen auf das Leben vor. Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man kriegt.

 

Gruß

Rana

 

:männlicherhändedruc

 

:thumbs:

 

Dennoch: Ich bleibe auch dabei, dass es wichtig ist, dass Eltern sich für das interessieren, was ihre Kinder so treiben und spielen wollen und warum.

 

Ich meine, ich habe teilweise Kontakt mit Jugendlichen, wo das oft nicht sehr der Fall ist. Und das hat durchaus Auswirkungen....

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  • 2 Wochen später...

Moderation :

 

Ich habe gerade alle OT Beiträge gelöscht. Hier gehts um Spiele, nicht um Kindererziehung im Allgemeinen. Wenn ihr das Diskutieren wollt, dann bitte. Aber nicht hier. Entscheidet euch. Ich ändere gerne den Strangtitel und schiebe es mit Freuden in die Allwissende Müllhalde.

 

 

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Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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Wow, wie theoretisch einfach bei Euch die Kindererziehung ist. Mit was sie nicht in Kontakt treten sollen, wird einfach verboten. Na das ist doch gut! Dann brauchen sie sich auch keine Gedanken drüber zu machen, und falls sie damit konfrontiert werden, wenn ihr nicht dabei seid, werden sie sicher ganz vernünftig handeln. Ist ja logisch. Jedes eigene Wunderkind macht das.

 

Ich hingegen mache es anders. Letzt habe ich Holz gehackt. Mein damals 5-jähriger Sohn wollte mir helfen. Ich habe ihm also das Beil in die Hand gedrückt und ihm genau erklärt, was er machen muss. Ich habe ihm auch genau erklärt, was passiert, wenn er vorbei haut (Ich benutzte dabei so gewaltverherrlichende Begriffe wie "Blut" und "Krankenhaus"). Er hat mir das Beil zurück gegeben. Und wisst ihr was? Ich bin mir sicher, dass er es nicht heimlich versuchen wird. Er ist ja auch ein Wunderkind.

 

Aber Monopoli verbieten, oder Risiko. Ja ne, is klar. Ich freue mich schon richtig auf solche Hobby-Psychologie-Eltern, wenn mein Sohn in die Schule kommt. Wenn da so jemand bei ist, lass ich mich glaub ich zum Elternbeirat wählen. Die werden richtig Spass mit mir haben! Denen verbiete ich sofort Domino! Jawoll!

 

Was wollt ich jetzt eigentlich? Ach so: Spiele bereiten einen auf das Leben vor. Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man kriegt.

 

Gruß

Rana

 

Wow, wie theoretisch einfach bei dir die Kindererziehung ist. Es wird einfach (mit gewaltverherrlichenden Begriffen) erklärt. Na das ist doch gut! Dann brauchen sie sich auch keine eigenen Erfahrungen machen, und falls sie damit konfrontiert werden, wenn ihr nicht dabei seid, werden sie sicher an die Erklärung der Eltern denken. Ist ja logisch. Jedes eigene Wunderkind macht das.

 

Erklärungen haben ihre Grenzen, egal ob beim Spiel oder beim Holzhacken (aber vielleicht ordnet man das hier auch als Spiel ein). Kinder machen ihre eigenen Erfahrungen und wollen ihre Grenzen ausloten und da hilft auch keine Zauberformel: Erklärung + gewaltverherrlichende Begriffe = sicher sein können, daß der Kleine es doch wider besseren Wissens macht. Das gilt insbesondere auch für Spiele. Egal, ob es der Stunt mit dem Fahrrad ist, das Spiel mit dem Feuer, der Ego-Shooter, der Sprung vom Garagen-Dach, das sonstwie gewaltverherrlichende Spiel usw.

 

Ich kenne etliche Hobby-Psychologie-Eltern, da meine Kinder schon einige Jahre zur Schule gehen. Die kritisieren vereinfachende Darstellungen und zaubern lieber den eigenen simplifizierten Stumpfsinn hervor.

 

Was wollt ich jetzt eigentlich? Ach so: Natürlich bereiten Spiele einen auf das Leben vor. Und Verbote können ins Leere laufen, Erklärungen auch. Ohne sie kommt man trotzdem irgendwie nicht aus. Und Erfahrungen sind unersetzbar, egal ob im Spiel erworben oder in der Realität. Und das ist wieder nur ein Bruchstück der Wahrheit, ein Mosaiksteinchen des Groß-Werdens, ...

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Sag ich doch. Nur anders. Aber man muss auch verstehen wollen.

 

Auch Spiele, dessen moralische Werte hier als unangebracht erscheinen (wie die angeführten Monopoli als Wegweiser zum puren Kapitalisten oder Risiko für den zukünftigen Despoten) gehören in die Hände der Kinder - damit sie lernen. Ganz allein, durch Erfahung.

Ich hab als 12jähriger Provopoli gespielt. Seltsamerweise habe ich noch kein Polizeirevier in die Luft gesprengt.

 

In diesem und obigem Beitrag gemachte Vergleiche sind überspitzt. Der mündige Leser wird dies erkennen.

 

Schönen Tag

Rana, Hobby-Psychologe und bester Kinderer- und -großzieher wo gibt. Bei Bedarf zeige ich auch meine selbstgemalte Urkunde.

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Um noch mal auf den moralischen Wert von Spielen zurückzukommen und NICHT allgemein bei Kindererziehung zu bleiben...

 

Mein "Stiefsohn" (häßliches Wort) hat zu Weihnachten ein Spiel geschenkt bekommen, dass er sich gewünscht hat... Es geht darum, zu lügen, was das Zeug hält und illegale Ware über die mexikanische Grenze zu schmuggeln. Wird man doch mal verdächtigt, dann hilft meist ein dickes Bündel Schmiergeld...

 

Ich fand es ziemlich ätzend, als das Spiel gespielt werden sollte. Wie soll ich einem Heranwachsenden deutlich machen, dass Ehrlichkeit eine Tugend ist, wenn das Spiel ihm zeigt, dass er der Gewinner sein wird, je besser und überzeugender er lügt???

 

Wieso bringen "Spielemacher" solch fragwürdigen Spiele überhaupt auf den Markt?

Weil moralisch (schon mal Definitionssache...) wertvolle Spiele langweilig sind?

 

Ratlos, Nick.

 

P.S.: Klar hab ich als Kind auch Sachen gespielt, die ich heute für fragwürdig halte... - aber was für einen Schluß soll ich jetzt daraus ziehen?

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Du meinst sicher "Hart an der Grenze" von Kosmos, oder?

Ich fand das Spiel persönlich zwar gar nicht so toll, aber moralisch bedenklich nun auch wieder nicht.

 

Warum bringen Verlage solche Spiele heraus? Weil sie Wirtschaftsunternehmen sind und als solche Geld verdienen wollen. Spiele sollen Spaß machen. Und es macht nun einmal besonderen Spaß, Dinge auszuprobieren, die man normal niemals tun würde. In manchen Fällen ist da soffensichtlicher, in anderen weniger. Man kann es auch anders herum betrachten: Durch solche Spiele lernt man nämlich auch, wie man einen Bluff erkennt. Bluffen ist durchaus eine Fähigkeit, die man besitzen sollte. Aber nur weil ich in der Lage bin, in bestimmten Situationen gut zu bluffen (du nennst es Lügen), bedeutet das nicht, dass ich das in jeder Situation tue. Ich lerne bei solchen Spielen oft im übrigen auch, dass man es nicht übertreiben sollte, weil man dann nämlich entsprechend abgestempelt wird.

 

Ach, in dem Genre Bluffspiel sehr zu empfehlen wäre übrigens "Die Werwölfe von Düsterwald", ein Spiel eer für Großgruppen, wo man sehr viel über soziale Mechanismen lernen kann. Ein sehr faszinierendes Spiel mit großem Rollenspielanteil.

Aber in dem Sinne durchaus auch mit "moralisch-fragwürdigem" Anteil, weil die Werwölfe jede Nacht einen Mitspieler töten und jeden Tag alle zusammen einen Spieler auswählen, den sie "erschießen".

Wir spielen das auf Cons durchaus auch in einer abgeschwächten Kindervariante mit zum Teil 7 Jährigen. (Wobei die mehr zuhören als selber aktiv eingreifen.) Und was soll ich sagen. Die können durchaus gut zwischen Spiel und Realität unterscheiden. Klar bewegt sie das Thema. Sie versuchen zu verstehen. Sie lernen. Und zwar, wie Kommunikation funktioniert, wie sie sich durchsetzen können, wie sie andere und sich verteidigen.

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P.S.: Klar hab ich als Kind auch Sachen gespielt, die ich heute für fragwürdig halte... - aber was für einen Schluß soll ich jetzt daraus ziehen?

 

Zum Beispiel "schwarzer Peter", wo man andere Leute dazu bringen muß, einem diese (noch dazu heute als nicht-pc zu verurteilenden) Bürde durch List und Tücke abzunehmen?

Ich meine, ich habe als Kind auch schon immer "Schwarzer Peter ohne schwarzen Peter" spielen wollen, aber nur weil ich nicht verlieren wollte und nicht so gut bescheißen konnte wie andere- mir hat man immer angesehen, wo der schwarze Peter gesteckt ist. ;)

 

Aber auch das beliebte Autoquartett, wo man durch irgendwelche Zahlen auf irgendwelchen Karten besser ist als der andere und wo man lernt, daß geschicktes Kartentricksen einen weiterbringt...

Oder Mensch ärgere dich nicht, wo man andere raushaut und sich drüber freut oder Mühle, wo man jemanden einsperren muß, Dame, wo man Spielsteine raubt, oder Schach, das, wie man weiß, ein reines Kriegsspielzeug ist...

 

Wenn ich da jetzt weitermache sind die allermeisten Spiele moralisch bedenklich.

Welche Lehren man aus welchen Spielen zieht, muß wohl wie so oft jeder für sich entscheiden.

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Die können durchaus gut zwischen Spiel und Realität unterscheiden.
Beim Spielen mit meiner Nichte Alena (4 Jahre) bin ich jedesmal erstaunt, wie gut sie zwischen Spiel und Realität hin und her wechseln kann. Es ist als, ob sie einen Schalter im Kopf umlegt. Auch das Konzept des "Avatars" scheint sie zu kennen, sie nennt es "Spiel-Alena". So berichtet sie z.B. ausführlich über Erlebnisse in ihrer Spielwelt (wo sie ein Haus bewohnt mit einem Schweinchen, einer Schildkröte und 3 Katzen :lol:). Und sie korrigiert mich, wenn ich etwas über Spiel-Alena behaupte, was nur auf Real-Alena zutrifft und umgekehrt.

 

Herzliche Grüße,

Triton

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  • 2 Wochen später...
Die können durchaus gut zwischen Spiel und Realität unterscheiden.
Beim Spielen mit meiner Nichte Alena (4 Jahre) bin ich jedesmal erstaunt, wie gut sie zwischen Spiel und Realität hin und her wechseln kann. Es ist als, ob sie einen Schalter im Kopf umlegt. Auch das Konzept des "Avatars" scheint sie zu kennen, sie nennt es "Spiel-Alena". So berichtet sie z.B. ausführlich über Erlebnisse in ihrer Spielwelt (wo sie ein Haus bewohnt mit einem Schweinchen, einer Schildkröte und 3 Katzen :lol:). Und sie korrigiert mich, wenn ich etwas über Spiel-Alena behaupte, was nur auf Real-Alena zutrifft und umgekehrt.

 

Herzliche Grüße,

Triton

Kinder können vieles besser als wir Erwachsenen ihnen zutrauen.

Spielen in allen Variationen gehört zu ihren Top-Fähigkeiten. Spielen ist Training fürs reale Leben aber nicht das reale Leben. Kinder wissen das intuitiv. Erwachsene manchmal nicht mehr.

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