
Merl
Mitglieder-
Gesamte Inhalte
3108 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Inhaltstyp
Profile
Forum
Blogs
Artikel
Downloads
Kalender
Galerie
Shop
Alle Inhalte von Merl
-
moderiert Bad in Drachenblut - Abzug auf Aussehen?
Merl antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Midgard-Smalltalk
Hallo, ich habe ein Büchlein in der großen Bibliothek zu Candranor gefunden, vielleicht trägt es zu einer weiteren Sichtweise bei. #### Aus den Reiseberichten des Robin von den Nachtigallen an die Contessa zu Bernstein. Meine Liebste Contessa, ich hatte das Vergnügen einem Disput in der philosophischen Schule von Kroisos beizuwohnen. Es wurde langwierig über das Wesen des Drachenblutes und der Wirkung des Selbigen auf den menschlichen Körper lamentiert. Zauberwissenschaftliche Thesen, schriftgerollte Dokumente und höchstpersönlich nicht Drachengetötete wurden gehört und vorgeführt. Alles in allem ein höchst langweiliges hin und her. Das Ergebnis war eine Art Stasis oder Schock, die den Körper vor zerstörerischen Einflüssen schützt, aber dennoch die tödliche Wirkung des Drachenblutes nicht verhindert. Dies brachte meine romantische Seite zur Rebellion. Wie kann man nur die Unvergleichlichkeit eines Drachen mit schnöden, einfachen Erklärungen belästigen. Ich erinnerte mich an die lehrenden Stunden in Euren Armen, da ihr mir die Grundzüge des Empyreums versuchtet beizubringen. Ihr erwähntet, die Magie der Drachen, welche dem Gesang der Barden nicht unähnlich sei. Ich trat also vor mein Publikum und sprach mit fester und lauter Stimme: „Wertes Multivirat! Es kann nur einen Grund für dieses Resultat geben.“ Kurze Pause um den Spannungsbogen aufzubauen. „Drachenblut besteht, wie der Drache selbst, aus einem magisch/empyreuischen und einem real/weltlichen Aspekt. Die Erinnerung an das Weltenlied ist in ihm beheimatet. Das Weltenlied selbst vermittelt Unsterblichkeit. Die Erinnerung daran macht nur unverletzlich. Somit verhindert die Erinnerung an das Weltenlied, dass der Körper eine dauerhafte Verletzung erfährt, während die Hitze des Blutes ihm unvergleichlichen Schmerz oder auch den Tod hinzufügt. Dies muss auch der Grund sein, warum ein Drache nicht an sich selbst verbrennen kann.“ Nun meine Verehrteste das darauf folgende Schweigen war der beste Applaus. Niemals vorher oder nachher sah ich so viele Kundige und Weise in Lautlosigkeit vereint. Sie wägten, sie dachten, sie sinnierten. Oder wie wir in Alba sagen, man sah die Stallburschen das Stroh im Kopf ausmisten. Dann aber brach der Sturm über mich herein. Geschrei und Unverständliches wurde mir entgegen geschleudert. Ihr kennt mich, ich verbeugte mich höflich und überließ sie ihrem Gezänk. Ich suchte statt dessen in angenehmer Gesellschaft eine Herberge auf, genoss dort guten Wein. Als ich nach einer Woche die Stadt verließ – die Gesellschaft und Wein waren angenehmer als zuerst gedacht – berichtete mir der Herbergsvater, dass in der philosophischen Schule immer noch über die Wirkungsweise von Drachenblut verbissen gezetert wurde. Ich kann Euch also empfehlen. Kroisos ist eine Reise wert, aber nur wenn man etwas Wachs für die Ohren dabei hat. Euer Euch Ewig verehrender Robin ### Grüsse Merl -
Artikel: Hausregel: Vereinfachte EP-Vergabe
Merl antwortete auf Adjana's Thema in M4 Kreativecke - Gesetze der Erschaffung und des Lernens
Höhergradige Figuren haben aber auch mehr Fertigkeiten und die auf höheren Werten (wo eine Waffe hunderte, wenn nicht tausende, von FP für das nächste +1 kostet, lernt das Fertigkeitenmonster einfach in der nächsten Fertigkeit die billigen ersten Plusse herunter). Das PP-Maximum wird auch erst nach einiger Zeit erreicht. Schließlich nehmen die AEPs für Abenteuerlösung schon zu. Vermutlich gehört das hier gar nicht hin. Aber wäre es nicht eine Möglichkeit auch AEP nach der Höhe des Gelingens von Fertigkeiten zu vergeben. Bsp. bei 20-24 -> 5 AEP 25-29 -> 10 AEP 30-34 -> 15 AEP 35-39 -> 20 AEP >40 -> 25 AEP Das Ergebnis wäre, dass auch hier das Glück über die AEP entscheidet und die Spezialisierung auf bestimmte Fertigkeiten belohnt wird. Das Phänomen, dass ab Grad 7 aufwärts jeder ähnliche Fertigkeiten hat, würde sich abschwächen. Ein Manko das ich sehe ist, dass die billigen Bewegungsfertigkeiten überbewertet wären. Grüsse Merl -
Hallo Shadow, du hast als Beispiel das "Geschosse ausweichen" als Lücke genannt. Wenn ich mir Euren Ablauf anschaue (Die Idee mit den Kärtchen finde ich übrigens klasse) dann kann es also bei euch auch passieren, dass jemand erst nach der Bewegung erfährt, dass er Ziel von Geschossen wird. Die Handlung ich "schiesse" würde ja erst angesagt, wenn jemand gemäß seinem Handlungsrang an der Reihe ist. Du läufst also auch in das selbe Abhandlungsproblem rein. Es ist vermutlich sogar schlimmer, weil dann die Diskussion aufkommen kann: "Wenn ich gewußt hätte, dass ich Ziel eines Bogenangriffes werde, dann hätte ich ...". Bezogen auf den oben vorgestellten Ablauf, mit der Bewegung/Handlung "Geschossen ausweichen" umzugehen, würde mir würde übrigens noch eine dritte Möglichkeit einfallen. Die auch am nächsten an den Regeln liegt, also vorzuziehen ist. 3. Wenn jemand vorhat sich die Handlung Geschosse ausweichen vorzubehalten, dann darf er sich rein schematisch in der Bewegungsphase höchstens um B/2 bewegt haben. Das ist die Bedingung aus dem Regelwerk. Will er es also machen, sagt er in der Bewegungsphase an, sich mit B/2 zu bewegen. In der Handlungsphase hat er dann die Option Geschossen auszuweichen, oder etwas anderes zu tun, was noch erlaubt ist. Ich sehe nicht, dass der obige schematische Ablauf unflexibler ist. Ihr habt allerdings den Luxus, dass "jeder ziemlich genau weiss, welche Handlungen er durchführen kann und wieviel er sich dazu höchstens bewegen darf". Damit kann man sicherlich einiges kompensieren. Hast du noch eine weitere Lücke gesehen? Die bisher Gefundene, kann man meiner Ansicht nach sehr gut mit dem Schema abbilden. Grüsse Merl
-
Hallo Shadow, Du hast recht, das ist eine Problematik des Midgardregelwerkes. Teilweise werden offensichtliche Bewegungen als Handlungen bezeichnet. Das Problem besteht aber immer, wenn man einer Gruppe irgendwas festlegt. Vielleicht schilderst du kurz, wie das in eurer Gruppe abläuft. Bezogen auf den oben vorgestellten Ablauf, gäbe es 2 Varianten mit der Bewegung/Handlung "Geschossen ausweichen" umzugehen. 1. Vor der Bewegungsphase ansagen, obwohl man nicht weisst, ob man Ziel eines Fernkampfangriffes wird. Du hast nur die Information, dass da ein Bogenschütze ist, sich nicht bewegt und Dich anschaut. Ob er dann auf Dich schiesst oder auf Deinen nicht ausweichenden Kumpel, kannst Du auch später nicht wissen. 2. Vor der Handlungsphase ansagen (vorausgesetzt du hast Dich bis dahin nicht bewegt, so wie du auch nur zaubern kannst, wenn Du dich vorher "kaum" bewegt hast), mit der Ansage erhalten Deine Gegner während der Handlungsphase negative WM. Du bewegst Dich gemäß Handlungsrang während der Handlungphase. (Die Bewegung Panisch fliehen, wird z.B. auch erst als letzte Aktion in der Handlungsphase durchgeführt. Eine Bewegung während der Handlungsphase scheint also in spezialfällen möglich zu sein). Wenn Du es genauer spielen willst, wird Dir nichts anderes übrig bleiben, als in der Sekundengenauen Handlungsablauf zu wechseln. Grüsse Merl
-
Powergaming für den effizienten Angriff - Welche Waffe ist die effizienteste?
Merl antwortete auf Akeem al Harun's Thema in Spielsituationen
Hallo Xan, ich will mal Deine Aussage "wie diese auch immer zustande kommen mögen" hinterfragen. Was vestehst du unter Anhäufung? Wieviele Spielerfiguren von 100 haben Deiner Meinung nach GW > 80? Grüsse Merl -
Erfolgreiches "Entdecken" von Nichts (hier: Fallen)
Merl antwortete auf Ma Kai's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Hallo Meeresdruide, mein Kommentar zu dem ersten Teil dieses Postings. http://www.midgard-forum.de/forum/showpost.php?p=1703981&postcount=24 Unsachlich, wenig zielführend und sarkastisch. Mit Sarkasmus lässt sich meiner Ansicht nach keine zielführende Diskussion führen. Ich denke, das kannst Du besser. Meine Regelauslegung deckt sich interessanterweise mit Deiner , so dass ich den Anlass für Dein Abschweifungen in die Welt des streng geheimen Wissens nicht verstehe. Wir beide legen Wert auf das "sinnvoll". Selbstverständlich kann der Spielleiter den "Nutzen" sehr wohl in seine Entscheidung, ob etwas sinnvoll ist oder nicht einfliessen lassen, oder willst du das verbieten? Ich nehme für mich aus diesem Thread 2 Ergebnisse mit: - Die Ingameinformationen der Figur sind in den Fällen 1b; 2a; 2b; im Grunde die selben. Es bleibt dem Spielleiter auf Spielerebene überlassen persönliche Varianten dieser Informationen zu geben, damit man evtl. weitere Schlüsse auf Spielerebene folgern kann. - Die Vergabe der EP für den Einsatz regelt der Spielleiter, einzig der Spielleiter entscheidet, ob der Einsatz sinnvoll oder abenteuerrelevant ist. Der Spielleiter entscheidet also auch ob das nicht finden einer "nicht vorhandene Falle" EP bringt oder nicht. Das Midgardregelwerk regelt diesen Passus nicht abschliessend. Grüsse Merl- 25 Antworten
-
- entdecken
- fallen entdecken
-
(und 1 weiterer)
Markiert mit:
-
Hallo, zieht man die Diskussion auf die Ebene der "gern" gespielten Figuren, ist es zumindestens in meinen Spielrunden auffällig, dass manche Charaktere nicht so gern gespielt werden. Bei uns sind das vor allem Spitzbuben, Glücksritter, Händler, Seefahrer. Ob das nun an der EP-Vergabe liegt oder nicht, kann ich nicht sagen. Jedenfalls könnte man durch eine Aufwertung dieser Klassen einen Ausgleich schaffen. Dabei muss man ja andere Klassen nicht unbedingt abwerten. Eine Variante wäre sicherlich die AEP-Vergabe zu verbessern. Um mal ehrlich zu sein, ich spiele gerne Charaktere mit "Perspektive". Das heisst sie haben ihre Ziele, die sie im Spiel verwirklichen wollen. Dabei sind mir normalerweise die EP egal, es sei denn sie sind ein notwendiges Übel, um das Ziel zu erreichen. Wenn das Gefühl da ist durch die EP-Vergabe ungerecht behandelt zu werden, dann bleibt die Möglichkeit eine andere "gerechtere" Charakterklasse zu spielen. Diese Umfrage als Ausgangspunkt könnte zu einem anderen Ergebnis kommen: http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php?t=9940&highlight=KLasse Dort sind Kämpferklassen keineswegs bevorteilt. Als mächtigste Klasse wird der Priester Krieg und der Ordenskrieger empfunden, gefolgt von Hexer (alle Sorten addiert), Thaumarturg und Magier, dann Assassine. Nimmt man diese Auswertung unreflektiert an, dann müsste es eher eine Aufwertung der Kämpfer geben und keine Abwertung. Allerdings gibts auch eine Reihe von normalen Kämpfern, die hier sehr schlecht abschneiden. Ich denke, die gefühlte Ungerechtigkeit liegt immer im Auge des Betrachters. Grüsse Merl
-
Hallo Shadow, Eine ehrlich gemeinte Frage, im Sinne meines Eingangspostings: Welche Lücken und Unvollständigkeiten siehst Du? Grüsse Merl
-
Schaden und EP bei magischen Waffen
Merl antwortete auf Galaphil's Thema in M4 - Gesetze des Kampfes
Bei stark verfluchten - magischen Waffen wäre es wohl eher so, dass der Gegner weniger KEP bekommt. Die Anzahl der Angriffsmöglichkeiten ändert sich ja nicht. Es sei denn, die Waffe würde zusätzlich noch Verlangsamen, dann würden sich die eigenen KEPs evtl. sogar verdoppeln. Auf der anderne Seite finde die Midgardsicht bei der EP-Vergabe sowieso komisch, dass die eigenen Angriffsmöglichkeiten, etwas mit der KEP-Vergabe zu tun haben. Ich bin der Meinung es ist besser spielbar, wenn man die KEP-Vergabe ausschliesslich am Gegner festmacht. Von daher kann, ich hier natürlich auch mit dieser Erklärung "bewußt falsch" liegen. Grüsse Merl -
Wieviel ZEP für Allheilung gegen besondere Verletzungen?
Merl antwortete auf Ma Kai's Thema in M4 - Gesetze der Erschaffung und des Lernens
Hallo Jürgen Buschmeier, wer das Midgardregelwerk kennt, folgert recht bald, dass "die EP Vergabe bei Midgard nicht einheitlich oder logisch geregelt ist." Man sollte es besser unterlassen sich zu sehr Gedanken darüber zu machen. Die Regelungen dazu sind nur "Hinweise", wie man es handhaben könnte. Mach es so wie du denkst, das es gut ist! Grüsse Merl- 14 Antworten
-
- allheilung
- erfahrungspunkte
-
(und 2 weitere)
Markiert mit:
-
[Hausregel] Zurückdrängen im Nahkampf
Merl antwortete auf eustakos's Thema in M4 Kreativecke - Gesetze des Kampfes
Hallo, ich hatte Zurückdrängen bisher immer so verstanden, dass es nur möglich ist, wenn ein Feld "betretbar" ist. Wände sind nicht betretbar. Felder auf denen andere Personen stehen, ebenfalls nicht. Das Feld hinter dem Abgrund, oder das Feld auf dem ein Lagerfeuer brennt schon. Ansonsten wäre ebenfalls das Kämpfen Rücken an Rücken ebenfalls ein tödliches unterfangen ... Grüsse Merl -
Wetterzauber - Schamanen an einem Hort der Natur
Merl antwortete auf rust's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Hallo, wenn man sich die Regelantwort: genau durchliesst, steht dort: "Sein natürliches AP-Maximum stellt keine Grenze für die Anwendung seiner Zaubersprüche auf einer Linienkreuzung dar." Der Wortlaut lässt durchaus zu, dass es eine Grenze oberhalb des AP-Maximums eine einfachen Zauberers gibt. Leider kenne ich nicht das AP-Maximum eines Gottes. Dies könnte eine "natürliche Grenze" sein. Vielleicht gibt es auch andere magische Grenzen, die ein normal Sterblicher nicht austesten kann. Vielleicht ist es in der magiephysikalischen Theorie nicht möglich mehr als x AP-Energie pro Minute zu anzuzapfen. Vielleicht hat ein zu grosser Energiefluß auch noch ganz andere Folgen. Die Ergebnisse eines zu grossen Energieflusses lassen sich seit dem Krieg der Magier bewundern. Grüsse Merl- 12 Antworten
-
- hort der natur
- schamane
-
(und 1 weiterer)
Markiert mit:
-
3 Überlegungen: 1. Üblich wäre, dass eine Rüstung maximal 3LP gegen Schusswaffen abhält. In der Spruchbeschreibung steht 2 LP mehr als üblich. 2. Die Rüstung wird magisch gegen Zerbrechen geschützt. Ein Durchschlagen könnte also durchaus, auch unmöglich sein. Aus dieser Sicht könnte es durchaus sinnvoll sein, 2 LP weniger zu verlieren. (Eine Keule macht ja auch Schaden, ohne eine Rüstung zu "durchschlagen") 3. Platten und Vollrüstungen schützen unter anderem auch deshalb besser, weil sie mehr Körperfläche abdecken. Das Material ist meiner Ansicht nach nicht besser. Der Goldene Panzer hingegen, beseitigt Fehler in der Struktur usw. Das Material wird härter usw. Die bessere Qualität, wäre auch ein Grund 2 LP mehr zu absorbieren. Wenn man nicht alle 3 Überlegungen, widerlegen kann, dann tendiere ich dazu, dass der magische Schutz auch gegen Pfeile wirkt. Grüsse Merl
-
nur -3 Warum?
-
Artikel: Hausregel: Vereinfachte EP-Vergabe
Merl antwortete auf Adjana's Thema in M4 Kreativecke - Gesetze der Erschaffung und des Lernens
Ach so. Dann hab ich das falsch verstanden. Ich dachte, es geht um den "5 EPs für alle Aktionen" Vorschlag. Hallo, ich beziehe mich natürlich auf den Hausregelvorschlag hier im Thread. Wie schon gesagt, ich finde ihn durchaus interessant, allerdings würde in unter diesen EP-Vergabebedingungen keinen Kämpfer, speziell Söldner oder Krieger spielen. Sofern man die Regeln kennt, kann man mit jedem System spielen. Einsi hat das schon richtig analysiert. Um die Anzahl der Fertigkeitswürfe wieder zu erhöhen, müsste man den Kämpfern mehr Angriffe zugestehen. Weiterhin gibst du ja oben im Eingangsposting an: "b) die Bevorzugung hoher Schadensboni aushebeln". Ich bin also davon ausgegangen, dass dies eine Deiner Haupttriebfedern ist. Schaff die Boni einfach alle ab, dann gibts auch keine Probleme mehr damit. Du würdest die verschiedenen Figuren dann ausschliesslich über ihre Kenntnisse und das Rollenspiel steuern können. Grüsse Merl -
Artikel: Hausregel: Vereinfachte EP-Vergabe
Merl antwortete auf Adjana's Thema in M4 Kreativecke - Gesetze der Erschaffung und des Lernens
Hallo Adjana, nun ich finde in Deinem System werden reine Kämpfertypen (vor allem Söldner und Krieger) sehr ungerecht behandelt. Ich würde jedenfalls keinen spielen. Vermutlich kommt man in diesem System mit einem elfischen Waldläuferheiler sehr gut zurecht. Ein Vorschlag zur Güte, mit dem man das "Problem Schadensbonus" in Eurer Spielgruppe beheben kann. Warum lasst ihr nicht einfach alle Boni weg? Und ich meine hier ausdrücklich für alle Attribute. Dann habt ihr da keine Ungerechtigkeit. Grüsse Merl -
Artikel: Hausregel: Vereinfachte EP-Vergabe
Merl antwortete auf Adjana's Thema in M4 Kreativecke - Gesetze der Erschaffung und des Lernens
Hallo, euren Hausregelvorschlag halte ich für gar nicht mal so schlecht, für eine Art Paschalvergabe. Allerdings solltet ihr noch die folgenden Mankos ausleveln. - Praxispunkte sind überbewertet - Spruchrollen sind überbewertet - Beidhändiger Kampf und Fechten sind für reine Kämpfer ein absolutes muss, ansonsten hätten sie weniger Gelegenheiten Angriffe zu machen. Andere Charakterklassen sollten, dann diese Fertigkeiten nicht verwenden dürfen. Sonst haben Kämpfer keine Vorteile mehr, sondern nur Nachteile über das Lernsystem. - Niedergradige Zauber sind zu stark. - Waffen mit Boni auf Angriff werden mächtiger. - Geschicklichkeit wird aufgewertet, St wird abgewertet Wie geht ihr mit Berührungen und mit dem Kampf gegen Wehrlose um? Dies nur auf den ersten Blick. Vielleicht könnt ihr dahingehend noch optimieren. Grüsse Merl -
Hallo Stephan, Auf welchen Beitrag beziehst du Dich da? Nicht unbedingt, wenn man in anderen Rollenspielsysteme schaut haben dort unterschiedliche Charaktere bei gleichem Erfahrungspunktestand einen unterschiedlichen Grad. Bei Midgard haben die Charaktere bei gleichem Grad eben eine unterschiedliche Spielstärke. Beide Systeme bilden aber das Gleiche ab. Fängt man nun an bei einem der beiden Systeme jedem die gleichen Erfahrungspunke zu geben, wirst du ungerechter sein, als wenn du dem "System" seinen lauf läst. Auf der anderen Seite kann man aber auch sagen, dass es schlichtweg kein "gerechtes Rollenspiel" gibt. Man kauft sich mit jedem Charakter unterschiedliche Vor- und Nachteile ein. Allerdings werden durch eine pauschale Punktevergabe meiner Ansicht nach diese Vor- und Nachteile noch verstärkt. Grüsse Merl
-
Feuerkugel - Schadensbemessung im Umkreis
Merl antwortete auf Saboriak's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Hallo, ich will mal behaupten dass es für die Energieerhaltung ziemlich egal ist, ob sie sich "explosiv" oder "feurig" ausbreitet. Nimmt man bei Feuerkugeln, sowohl den explosiven als auch den magischen Anteil raus, dann kommt es in verschiedenen physikalischen Experimenten, dennoch zu einer Verdopplung des "Wärmeffektes" bei doppelt so vielen "Wärmequellen". Beispiele: - Ein Lagerfeuer auf beiden Seiten des Schlafplatzes wärmt den Schlafenden von beiden Seiten. Für den Fall, dass man beide Lagerfeuer an der selben Stelle entzündet. oder anders, verwendet man die doppelte Menge Holz und schafft man es dieses in der gleichen Zeit abzubrennnen (z.B. durch Sauerstoffzufuhr), dann entsteht auch doppelt soviel Wärmeenergie. Das Feuer wird also heisser. - Steak, legt man ein Steak auf einen Elektrogrill, wird es in 1 Minute zu 20% fertig sein (Vermutung). Nimmt man noch einen Zweite Elektrospirale von oben drauf. Dann wird es zu 40% fertig sein. - Aufwärmen eines Hauses durch 2 Heizungen. - usw. Ich denke in unserem Umfeld gibt es Hunderte von Beispielen, die das belegen. Es mag geringfügige Seiteneffekte durch Wärmeverluste mit der Umgebung geben, allerdings sind dies bei einer langsamen "Befeuerung" sicherlich grösser als bei einer Explosionsartigen oder Deflagration. Ich vermute es existiert ein Denkfehler, was die Ausgangsbasis betrifft. Es wird von der Annahme ausgegangen, wenn ein Feuer schon da ist, dass dann ein weiteres Feuer keine oder nur eine geringe Differnz ausmacht. Diese Annahme ist aber falsch. Es ist immer der doppelte Energieunterschied, wenn eine Verdopplung der Wärmequellen dazukommt. Hierbei ist es auch völlig egal, ob das ein Verbrennen, eine Deflagration oder eine Explosion ist, selbst wenn man nur den jeweiligen Wärmeanteil betrachtet. Ein andere Herangehensweise ist die "Wirkung" die Hitze auf Gegenstände/Personen hat. Beispiel: Eine Erwärmung von 100 Grad auf Papier macht keinen grossen Schaden, eine dauerhafte Erwärmung von 200 Grad zerstört das Papier nachhaltig. Für uns passt am besten das folgende Szenario: Eine Feuerkugel hat eine fest definierte kurzzeitige Hitzeentwicklung von 500 Grad. Diese Hitze richtet einen maximalen Schaden von 4W6 an. Eine weitere Feuerkugel richtet erneut 4W6 Schaden mit der Hitzentwicklung von 500 Grad an. Wenn nun 2 Feuerkugeln gleichzeitig die selbe Stelle auf 500 Grad erhitzen, nimmt dann der Gegenstand 4W6 oder 8W6 Schaden an. Ich denke es gibt hierzu 2 Meinungen: 1. 500 Grad + 500 Grad = 500 Grad -> 1 x 4w6 Schaden 2. 500 Grad -> 1 x 4w6 Schden + 500 Grad -> 1 x 4w6 Schaden. Die obigen Steak- und Lagerfeuerbeispiele unterstützen eher die Variante 2. Welche praktischen Beispiele kennt ihr, die die Variante 1 unterstützen? Grüsse Merl p.s. Ich möchte an dieser Stelle auch noch anmerken, dass es offensichtlich im Arkanum keine Regelung gibt, die das regelt. Die korrekte Regelantwort auf die Frage, wäre also: "Es gibt keine Regelung, machs wie Du es für richtig hälst. Mindestschaden auch bei gleichzeitiger Explosion ist 4w6" p.p.s. Meine persönliche Antwort wäre, es handelt sich um ein magisches Feuer, der Schaden wirkt augenblicklich. In den Regeln steht (Ark. S29) Zum wiederholten Verzaubern: "... Wird ein Spruch gegen das selbe Wesen eingesetzt, solange der selbe Zauber noch wirkt, so hat das absolut keinen Effekt." Midgard kennt in den Regeln den minimalen Zeitraum von 1 Sekunde. Dies gilt auch für die Wirkungsdauer. Da aber keine Wirkungsdauer zum Zeitpunkt der Explosion mehr vorhanden ist, kann sich der Effekt auch addieren. Grüsse Merl -
Ich hatte zum Thema Vereinfachung ganz ähnliche Gedanken wie Schneif, ich würde sie aber nicht durch andere Regeln ersetzen, sondern streichen und anders gewichten. 1. Kampf: - Ich würde die Mehrzahl/Unterzahl Regelung streichen. (Grund: Über die Abenteurerkariere hinweg gleicht sich das sowieso aus) - Ich würde die KEP-Vergabe von den APs lösen und sie mit dem Schadenswurf verrechnen. Für Gegner die sich ergeben, fliehen oder kampfunfähig sind, gibts keine KEP. (Grund: Sonderregelung für Untote und Geister entfällt, es gäbe auch für Gegner noch KEP, die keine AP mehr haben, sich aber dennoch wehren, also weiterhin gefährlich sind) 2. Fertigkeiten (gelernt) - Ich würde 10 AEP pro erfolgreichen Wurf, den der Spielleiter fordert oder für die Figur ausführt berechnen. (Grund: Sonderregelung für Mehrfachwürfe entfallen, Fertigkeiten werden höher gewichtet. Es stellt sich nicht mehr die Frage ob etwas sinnvoll ist. Das entscheidet immer der Spielleiter, indem er einen Wurf verlangt) - Ich würde die Praxispunktevergaberegelung für Fertigkeiten analog zu den Praxispunkten von Zaubern und Waffen handhaben. (Grund: Durch die erhöhten AEPs wird diese Regelung unwichtiger. Die Sonderabwicklung für Fertigkeiten entfällt) 3. Zauberrei - Praxispunkte können charakterübergreifend beliebig auch für das Zauber einsetzen. (Grund: Sonderregeln entfallen) - Spruchrollen können nicht mehr gelernt werden. (Grund: Sonderregeln entfallen, Spruchrollen werden als magische Gegenstände eingesetzt) - Heilzauber so behandeln wie Sonstige Zauber. (Grund: Sonderregeln entfallen) - Sonstige Zauber mit Faktor 4 (Grund: Ausgleich für das Fehlen der Spruchrollen) 4. Sonstige Punkte - Punkte pro Tag abschaffen (Grund: Sonderregelung) - Punkte pro Std. abschaffen (Grund: Sonderregelung) - Punkte für gute Ideen verdoppeln. (Grund: Motivation) Grüsse Merl
-
Ne, ne, ne. Genau das Gegenteil. In den Jahren als SL habe ich die Punkte streng nach dem Fortgeschrittenensystem vergeben. Die Gruppe startete gemeinsam auf gleichem Niveau. Dabei sind die Abenteuer ausgewogen und in allen Bereichen (Wildnis, Detektiv, Stadt etc.) angesiedelt. Ergebnis: Der Kundschafter (reiner Kämpfer) ist Grad 9, der Heiler (reiner Zauberer) ist Grad 8 und der Schattenweber (Doppelklasse) ist Grad 7. Vielleicht sollte ich meine Bemerkung noch etwas ausführen. Bei reiner Grad- und EP Betrachtung und ist Dein Ergebnis durchaus richtig. Das kann ich selber bestätigen. Wenn ich aber die Möglichkeiten eines Grad 9 Söldners mit denen eines Grad 8 Glücksritters vergleiche, dann stelle ich fest, dass der Söldner vermutlich seine Waffen um einen Punkt besser kann, ihm jedoch zahlreiche Fertigkeiten auf seinem Abenteurerblatt fehlen. In meinen Augen ist die Überlebensfähigkeit beider Charaktere gleich, obwohl der Grad sich unterscheidet. Der Krieger braucht mehr EP, damit er mithalten kann. Grüsse Merl
-
Zu 1) Der introvertierte Spieler der nichts sagt, trägt auch nichts zu Erfolg des Abenteuers bei. Die Laberbacke die nur "Käse" quasselt ebenfalls nicht. Ich würde beide nicht "Belohnen". Falsche Belohnungen sind kontraproduktiv. Ich verstehe unter einem aktiven Spieler etwas anderes. Er bringt sich ein, flösst seiner Figur leben ein und trägt zum Erfolg des Abenteuers und damit auch zum Spielabend bei. Selbstverständlich ist der Übergang vom passiven zum aktiven Spieler fliessend, so sollte es dann auch mit den EP sein. Zu 2) In höheren Graden entwickelt sich eine Figur sonst nicht mehr weiter. Für eine Grad 1 Figur sind 200 EP noch ein riesen Entwicklungssprung. Eine Grad 8 Figur würde ich allerdings bei diesem "Durchsatz" einmotten. Ich müsste 5-6 Abenteuer spielen, damit ich wieder mal was lernen kann. Für mich gehört die individuelle Fortentwicklung der Fertigkeiten einer Figur (-> sie wird besser) zum Spielspass dazu. Aus Fertigkeiten für die ich viel "bezahlt" habe, erwarte ich auch eine gewisse Nützlichkeit. BWLer würden "return on invest" sagen. Das muss auch so sein, denn genau aus diesem Grund lernt ein Abenteurer. Er hat eine gewisse Erwartungshaltung. Im Rollenspiel kann dieses Return on Invest verschiedene Ausprägungen annehmen. Das sind Dinge wie Macht und Ruhm. Es kann aber auch Gold oder Wissen sein. Ein Zufluss an zuviel Macht und Ruhm führt meist in den Ruhestand des Abenteurers. Bleiben also als Modifikatoren Gold und Wissen. Wissen (übertragen auf Fertigkeiten) wird bei Midgard in AEP, ZEP und KEP bezahlt. Grüsse Merl
-
Hallo, ich würde es als Spieler ungerecht finden, wenn jeder Spieler "pauschal" die selben EPs erhält. Meine Hauptgründe: 1. Es gibt passive und aktive Spieler. Ich kann keinen Vorteil darin erkennen, jemanden genauso zu belohnen, der wenig zum Erfolg des Abenteuers beigetragen hat. 2. Es gibt starke Unterschiede in den Graden und damit in den Fähigkeiten. Dies sollte sich auch irgendwie in der Erfahrungspunkten wiederspiegeln. 3. Es gibt starke Unterschiede in den Charakterklassen. Ich bin mir nicht sicher, ob reine Kämpfer ab mittleren Graden hierbei benachteiligt wären. Auf jedenfall bevorteilt, wären Doppelcharakterklassen. 4. Spass und Lerneffekt: Ich finde es sehr angenehm, über die Erfahrungspunkte ein Feedback sowohl über meine Stärken/Schwächen, als auch über die meiner Figur zu erhalten. Nachtrag: Eine pauschale Vergabe würde nur in einer sehr "homogenen Gruppe" funktionieren. Grüsse Merl
-
Feuerkugel - Schadensbemessung im Umkreis
Merl antwortete auf Saboriak's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Hallo, ich will zur Diskussion noch anmerken, dass sie sich ursprünglich auf "gleichzeitig" bezogen hat und nicht "nur auf gleichzeitig und selbem Feld". Es sind also auch folgende Konstellationen möglich. Feuerkugel "A" 3m Abstand zum Ziel, Feuerkugel "B" 2m Abstand. Ich habe noch folgende praktischen Fragen: Wie "sprengt" man eine Türe mit Hitzeschaden? Ich dachte immer Gegenstände bekommen Strukturschaden durch Feuerkugeln. Auch eine verbrannte Eichentüre kann immer noch stabil sein. Können mit Feuerkugeln keine Steintüren gesprengt werden (weitestgehend immun gegen Hitze)? Grüsse Merl -
Hallo BoyScout, du solltest auch nicht die folgenden Effekte vergessen: - auch Bestien brauchen Nahrung im Winter - nicht alle wandernden Verkünder, werden freundlich in einem Dorf aufgenommen. (egal ob Vraidos oder sonstwehr) Ein gesundes Mißtrauen kann man von der albischen Bevölkerung schon erwarten. - es wird Dorfvorsteher oder Meinungsträger geben, die sich nicht so gutgläubig sind, auf magische Versprechungen zu hören. Im Zweifel wird man eher auf die langjährigen Bekannten als auf einen umherziehenden "Verkünder". - um die Freiwilligkeit dieses Segens zu erreichen, wird man schon mehr als "Worte" und magische Kunststücke aufbringen müssen. Vorher ist vermutlich beeinflussende Magie notwendig, gegen die dann aber auch ein Resistenzwurf zusteht. - innerhalb einer Dorfgemeinschaft gibt es nicht nur Einigkeit. Selbst wenn die Familien x und y dafür sind, sind genau aus diesem Grund die Familien a und b dagegen. Grüsse Merl
- 25 Antworten
-
- alba
- dämonenfürst
-
(und 1 weiterer)
Markiert mit: