Alle Inhalte erstellt von Jürgen Buschmeier
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Abenteuerplanung nach SC-Fertigkeiten? (für Kampagne, nicht Con-Abenteuer)
Es geht doch letztlich immer zuerst um Informationen. Ich weiß, was die Figuren können und so kann ich Informationen so verteilen, daß jede Figur eine Möglichkeit hat, sich an der Beschaffung derselben zu beteiligen durch: a) Standesgemäße Kontakte b) Nach seinen Fertigkeiten c) Zufallsbegegnungen Im weiteren Verlauf geht es dann um die Problemlösung: Noch immer weiß ich, was die Figuren können und so kann ich die Gegner und Schauplätze passend gestalten, daß es noch eine Herausforderung ist, aber auch die Fähigkeiten der Figuren zur Lösung beitragen können oder zumindest das Problem nicht mehr so schlimm ist. Habe ich keine Figur mit Fallenkrempel, dann gibt es weniger Fallen. Habe ich Figuren mit den Worten des Lebens, der Trauer usw. dann kann ich meine Gegner passend gestalten, daß noch welche übrig bleiben. Genausogut können die Gegner auch Wort des Todes usw. lernen. Letztlich will ich immer eine gesunde Mischung haben. Einige Fertigkeiten nutzen und die Figuren beherrschen diese auch - hoffentlich setzen die Figuren diese Fertigkeiten dann auch ein - andere können sie nicht.
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Monster zu schwach?
Ich scheine das Problem nicht zu verstehen. Wenn ein gefangener Drache keine Bewegungsfreiheit hat, dann ist da der Vorteil für seine Gegner groß und deswegen gewinnen sie einen Kampf eben schneller. Haben die Drachenjäger diesen Vorteil durch ihre kluge Taktik errungen, dann ist doch alles gut. Schade ist es dann, wenn der SL oder Abenteuerautor so ungeschickt war und diese Situation einfach so eingebaut hat. Statistisch habe ich mit dem geschilderten Kampfergebnis kein Problem. 1. 6 : 1 Überzahl 2. Grad 52 : Grad 10 3. Frei : Gefangen Midgardmonster sind nunmal nicht unbezwingbar und eine deutliche Überzahl erleichtert den helden eben die Sache ungemein.
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Schlüsselfähigkeiten
Ja, auch bei uns gibt es letztlich diese Konzentration. Bei jungen Figuren sieht es dann so aus, daß Abenteuer- und Bewegungsfertigkeiten z. B. wichtig sind, denn wenn man die Festung auf der Felsnadel nicht anders erklimmen kann, dann muss man eben klettern. Wenn dann teure Zauber gelernt werden können, dann kreisen die Pläne meist um diese Zauber. Es ist eben einfacher, wenn jemand den Zielort kennt (Zauberauge), und einen Stein des Versetzens hat, dieses Artefakt zu nutzen, als hinzuschleichen durch Horden von Wachen oder alle unter Unsichtbarkeit oder Stille hinzubringen. Vor Ort kann dann wieder der Krieger seine wichtigste Fertigkeit einsetzen. Spielanteile sind bei uns ausgeglichen und meist denken die anderen dann auch mal die Fertigkeiten fremder Figuren, wenn man selbst nicht draufkommt.
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Entscheidung zu oft durch kritische Treffer
Thema von Abd al Rahman wurde von Jürgen Buschmeier beantwortet in M4 Kreativecke - Gesetze des KampfesLösungsvorschlag: Eine gute Möglichkeit wäre, den Schaden und die Auswirkungen durch die Differenz aus Angriff und Abwehr zu bestimmen. Je größer die Differenz, desto höher der Schaden. Irgendwo gibt es dazu schon eine ellenlange Diskussion. Das könnte man dann nicht nur als Spezialhausregel für hochgradige Figuren nehmen, sondern das System komplett umstellen. Interessant finde ich, daß Deine Schilderung die Realität ganz gut abzubilden scheint, hj. Zwei gleichwertige Gegner stehen einander gegenüber und letztlich entscheidet das Glück, wer den ersten schweren oder gar kritischen Treffer setzt.
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Rollenspiel ist...
@Henni: Deine Magierin Lysandra hat doch diverse Rollen, die mehr oder weniger von Dir erfüllt werden, als dem Spieler dieser Figur. Sie ist von Adel, d.h. a) der SL kann diese Figur dementsprechend behandeln, b) wenn Du möchtest, kannst Du sie dies oder jenes aus zickigen, taktischen, arroganten, egomanischen Gründen, die in ihrem Charakter oder ihrer Erziehung liegen, tun lassen. Wie auch immer diese Figur von Dir aus handelt, es liegt in Deiner Interpretation dieser Figur/ihrer Rolle. Diese kann sich von Zeit zu Zeit ändern, denn sie kann auf zwei gleiche Situationen völlig unterschiedlich reagieren, genau wie wir alle es immer wieder auch tun. Da ich ihre Fertigkeiten nicht kenne, kann ich über ihre Rollen nur spekulieren: Sie hat die Rolle der Mutter, wenn sie sich um einen Verletzten kümmert, eine Lehrerrolle, wenn sie etwas erklärt, ...
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Rollenspiel ist...
Berechtigte Kritik hin oder her, "Rosi ist ein Original-Hartkeks" hin oder her, sowas muss nicht sein. Wieso, das passte doch gut als Antwort auf "...dähmlich..." Was man alles zu unserem kleinen Hobby schreiben kann, ist doch einfach toll. Bei uns schreiben irgendwie alle zusammen eine Geschichte, zu der der SL ein paar Anstöße und einen gewissen Rahmen vorgegeben hat, den er aber auch jeder Zeit verlassen kann, wenn die Spieler ihre Figuren diesen verlassen lassen. Sollte noch Bedarf nach einer Bezeichnung bestehen, für das was wir tun, wir sagen: Wir treffen uns zum Fantasyrollenspiel oder Rollenspiel oder Midgardspielen. Wenn mich jemand fragt, was wir da machen, dann muss ich es wortreicher erklären. Ungefähr so: Jeder von uns schlüpft in eine Figur, die er sich ausdenkt und deren Werte ausgewürfelt werden, die nur auf dem Papier besteht. Es wird auf Fertigkeiten gewürfelt, wenn ein Spieler seine Figur etwas tun lassen will. Wir versuchen in direkter Rede diese Figur darzustellen, was nicht immer gelingt. Das alles geschieht mit einem Spielleiter, der sich eine Geschichte ausgedacht hat und versucht für uns den Rest der Welt darzustellen und zu erklären und uns unsere Sinneseindrücke schildert. Und danach kann ich dann auf viele Fragen eingehen: Seid ihr dabei kostümiert? usw.
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Rollenspiel ist...
Wachs: WürfelAbenteuerCharakterSpiel Oder Wachskerz: WürfelAbenteuerCharakterSpielKumpelErzähler Schließlich spielen wir als SL mit unseren Spielern und nicht gegen sie, auch wenn es manchmal anders wirkt. Vor allem das Wachs in beiden Kürzeln beschreibt doch sehr gut, wie flexibel wir sind.
- Zauber mit dem Wirkungsbereich Strahl
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Zauber mit dem Wirkungsbereich Strahl
@Tuor: letztlich kann der Spieler auf dem Plan zeigen, wohin er die Blitze haben will und der SL kann die Bewegungen im Dunkel festlegen oder die Modifikationen auf die Resistenz. Keine Trefferchance sehe ich nicht. Aber das kommt dann auch wieder auf die genaue Situation an und der SL muss dann entscheiden.
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Lustige Begebenheiten 2
Und jetzt aus SL-Sicht: Grad-1-Abenteuer für Gradsumme 16 zurecht gemacht: Für den ersten Gegner war die Arbeit umsonst. Sitzung 1: 1. Angriff: "20" Kopftreffer, Figur pausiert. 1. Resistenz gegen Lähmung: "20" Warum habe ich da überhaupt die Werte verändert? Sitzung 2: Gruppe diskutiert, was machen wir gegen den Zauberer? Todeshauch, Rauchwolke hat man schon erleben dürfen. Hl: Ich kann alle mit Flammenkreis und Silberstaub ausstatten und dann gehen wir rein. Hl: Zaubermacht: Ok, wir können rein.
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Lustige Begebenheiten 2
Zornalpriester im Einsatz: Spieler (ich): "Das muss gebannt werden! Also ans Werk, Bannen von Zauberwerk! Ach, Quatsch! Erst Segnen und dann BvZ!" Ergebnis der Ambivalenz folgerichtig "1" und damit -4 auf die Wundertaten. Großes Gelächter in der Runde, sowas passiert nämlich immer, wenn klar, was Sache ist. Andere Beispiele: Offensichtlich bösartiges Wesen! Zwei Möglichkeiten: a) EdA und Patzer, warum auch, stand ja schon fest. b) Sofort dagegen vorgehen und natürlich kein Patzer, meist erfolgreich gebannt oder im Kampf besiegt. Diese Würfel müssen eine Seele haben.
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Zauber mit dem Wirkungsbereich Strahl
Hallo Merl, es gibt dazu zwei Passagen, die zusammengehören. Einmal die von Dir zitierte, welche sich auf in Deckung befindliche Opfer bezieht, die logischerweise schwerer zu treffen sind und deswegen den Bonus auf die Resistenz erhalten. Die zweite weiter unten, die sich auf Strahlzauber, die wie ein Fernkampfangriff mit EW: Angriff gegen WW: Abwehr bezieht. Ich habe mich da unklar ausgedrückt, bzw. interpretiere das Wort anvisieren anders als Du. Bei Strahlzaubern, die wie ein Fernkampf gewürfelt werden, gehe ich davon aus, daß man sich genau wie beim Zielen im Fernkampf auf einen Gegner konzentrieren muss. Bei Blitze schleudern sehe ich das anders. Hier reicht es, das Opfer einfach nur zu sehen. Als Beispiel: Mein Zornalpriester Grimmbart Feuerhand und Gefährten haben eine Mob von 20 Leuten vor sich, die ihnen an Leder wollen. Grimmbart erkennt, daß der Großteil Mitläufer und unentschlossene Menschen sind und will den Wortführer und seine 4 Gehilfen, teilweise im Hintergrund - sie sind ihm bekannt - mit Blitze schleudern bedenken, um die restlichen Leute zu entmutigen. Er zaubert also und lenkt auf jeden der 5 Aufwiegler 2 Blitze. Was macht er also dabei? Wie soll er hier noch 5 Leute gleichzeitig anvisieren? Es ist doch schlicht unmöglich von den zehn Fingern je zwei ganz genau auf die Bösewichter zu richten. Im Gebet an Zornal wird er vermutlich sagen: "Chef, sei so gut und lenke meine Blitze auf den, den, den, den und den. Gelobt und gepriesen sei Dein Name!" Es reicht vermutlich ein kurzer Blick und Zeigen auf die angestrebten Opfer, aber ein Anvisieren im Sinne von tatsächlichem Zielen wie mit einer Waffe, ist das wohl nicht. Hier sehe ich den Unterschied. In meinem Beispiel werden die Gegner wohl mit +2 oder +4 auf den Resistenzwurf würfeln, da sie im Hintergrund gedeckt stehen. Zum Fächer ins Dunkel hinein: Vermutlich würde ich als SL einen höheren Bonus auf die Resi geben. Unsichtbare Gegner sind eben noch schwerer zu treffen als teilweise in Deckung befindliche. Eventuell würde ich auch mittels PW auswürfeln wie viele getroffen werden können und dann noch den Bonus auf die Resistenz geben.
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Zauber mit dem Wirkungsbereich Strahl
@Merl: Die Zielbenennung beim Blitze schleudern ist kein Zielen mit einer Waffe, weswegen der EW: Zaubern zu machen ist und eben kein EW: Angriff. Das Anvisieren (genaues Zielen) oder Beobachten (genau im Blick behalten) ist einfach nicht nötig. Der Zauberer muss die Leute nur grob im Blickfeld haben. Allein die Logik gebietet es, daß man nur ein Ziel anvisieren kann, allerhöchstens zwei, mit jedem Auge eines.
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Leichenschau / Obduktion auf Midgard - Was ist möglich und üblich?
Habe kürzlich einen netten mittelalterlichen Roman gelesen. "Die Totenleserin" von Ariana Franklin beschreibt im 12. Jh. die eine oder andere äußere Leichenschau. Ob das historisch wertvoll und belegt ist, kann ich micht sagen, aber es wird z.B. geschildert, daß in Salerno Ärzte ausgebildet werden, die dann als "Facharzt für Tote" gelten. Die Tabus werden hier auch schön beschrieben, daß also die Kirche z.B. dies nicht gutheißt, in Salerno aber ein Religionsgemisch für Wissensaustausch unter drei Religionen und somit auch für diese qualifizierte Ausbildung sorgt. Es ist zumindest klar, daß die Hauptperson in der Lage ist, deutlich mehr, als nur den äußeren Schein zu begutachten. Die so ausgebildeten Ärzte sind ihrer Zeit gemäß höchstqualifiziert. Es ist klar, daß in dem Buch das eine oder andere vermischt wurde, was so nicht historisch wahr ist, aber zumindest werden keine damals unbekannten Techniken vermischt. Ich kann mir für Midgard gut vorstellen, daß in einigen Ländern derartige Fachleute existieren. Es dürften nur wenige sein, eben weil die Religionen Grenzen setzen. Reinigungsrituale halte ich für notwendig. Gut vorstellen kann ich mir, daß aus der Seemeisterzeit das eine oder andere Wissen überliefert ist, auch aus der Meketerzeit könnte das eine oder andere noch bekannt sein (Z. B. Katheterisieren bei Prostatavergrößerung mit Schilfrohr ist bei den Ägyptern belegt.)
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Wartendes Feuer
Mit Flammende Hand, Feuerfinger oder Feuerspiel dürfte das Feuer schneller entzündet sein. Vermutlich müsste der Zauber Wundertat für den Herrschaftspriester sein. Was mich am meisten stört, ist die Idee, daß man einfach so ein nichtmagisches Feuer erlöschen lassen kann. Ich habe einfach das Gefühl, da beißt sich etwas. Bei einem magischen Feuer sähe ich das anders. Mir ist allerdings auch klar, daß Magie nicht logisch zu erklären sein muss.
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Aquädukte - Lebensadern einer Metropole
Nein, sie waren Menschen, die Wind- und Wassermagie beherrschten. Aber aus der Zeit könnten natürlich einige noch selbstreinigende Aquädukte stehen. Man darf nicht vergessen, daß so viele Menschen auf einen Haufen für mehr Niederschlag sorgen. Es kann also in den Bergen auf den Inseln ordentlich regnen. Entsalzungsmagie kannn ich mir vorstellen. Alle Arten von Wetterzauberei passen hier gut hin um für Regen zu sorgen.
- Diskussionen zu Moderationen
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Diskussionen zu Moderationen
Eine gleichgeschaltete Forumsgemeinde wird es nie geben. Es gibt hier genügend Leute, die das verhindern, was auch gut so ist. In Deinem Motto sind mir zu viele Dinge vermengt, die ich so nicht zusammenpassend finde. Mir ist allerdings klar, daß Du da überspitzt. Vor allem geht es hier doch um den Ton von Moderationen und wenn der sachlich, höflich und bestimmt ist, dann bin ich zufrieden und die meisten anderen auch. Im Übrigen fände ich es gut, wenn Du schon schreibst "...was Du wolltest...", daß dann auch "...Dein Gegenüber..." da steht. Dein Gegenüber ist ein Mensch und keine Sache oder Ding. Gegen klare und deutlich Worte habe ich nichts, aber ich mag es, wenn sie sachlich vorgetragen sind und nicht auf der persönlichen Ebene. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Dir klare persönliche Beleidigungen und Entwertungen (Ich bin ja normalerweise für Meinungsfreiheit, aber: Was für ein Scheißzauber! Wie bist Du denn auf diese hirnverbrannte Idee gekommen? ich lösche jetzt erst einmal diesen Mist und dann wartest Du am besten, bis Du wieder nüchtern geworden, damit da nicht mehr so viele Tippfehler drin sind, um einen neuen, vielleicht auch mal durchdachten Vorschlag zu machen. Nichts für ungut.) lieber wären als eine höfliche sachliche Kritik (Mir gefällt der Zauber nicht, weil 2 AP und 300 EP Lernkosten bei einer Zauberdauer von einer Sekunde für bis zu 20 LP Schaden zu gering sind.) an Deiner Idee, die Du hier ins Forum stellen könntest.
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Rollenspiel ist... [Laberstrang]
Ja!
- Fachchinesisch bzw. Verwendung von Akronymen
- Fachchinesisch bzw. Verwendung von Akronymen
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Fachchinesisch bzw. Verwendung von Akronymen
ISMJMGD! IHJVNV! KMBJA? @BB: WSVAN1K? Hier die Übersetzung: Ich stelle mich jetzt mal ganz dumm! Ich habe jetzt vieles nicht verstanden! Kann mich bitte jemand aufklären? Frage an Bruder Buck: Warum sind viele Ausdrücke nur ein bestimmter Mörder? Diese ganzen Abkürzungen, Akronyme fallen mir nach all den Jahren iher immer noch störend auf, sind mir dann letztendlich aber doch gleichgültig. IMHO = Ist Michael, Marion, Manuel, Martin, Manuela, Maria usw. Hornochse? oder In meiner heiligen Ordnung... Mittlerweile rätsel ich zumindest nicht mehr über diesen Ausdruck und ein paar andere verstehe ich sogar auch schon. Ich glaube ich werde alt, und nehme diese Textstellen einfach gelassen hin. Es hilft ja auch nicht, sich aufzuregen, außer daß man dabei Dampf ablassen kann. mrolf, ich wundere mich nicht über die Ausdrücke, welche die heutigen Kinder und Jugendlichen gebrauchen, wenn die Alten schon so seltsame fremdsprachlichen Begriffe wie Kids, Vokalben, Killer, Usus, usw. verwenden.
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Zauber mit dem Wirkungsbereich Strahl
Die Zielbenennung beim Blitze schleudern ist kein Zielen mit einer Waffe, weswegen ja der EW: Zaubern zu machen ist und nicht ein EW: Angriff. Es reicht also, die Leute zu sehen. Als SL wäre ich auch noch bereit einen Blickwinkel von ca. 180 Grad, also auch 5 Blitze nach links und 5 Blitze nach rechts gleichzeitig zuzulassen.
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Der Ton im Forum
Mir gefallen hier am Forum viele Dinge. 1. Unter anderem, daß der Ton überwiegend angenehm ist, man durchaus mal ironisch sein kann oder schlimmeres und einem kaum etwas nachgetragen wird. 2. Meist sind wir etwas härter im austeilen als nehmen, aber das hält sich überwiegend die Waage und es scheint mir, daß wir auch ganz gut damit zurecht kommen. 3. Mir selbst ist es bisher kaum passiert, daß ich mich hier gekränkt fühlte, tatsächlich kann ich mich an keine Situation erinnern, die mich persönlich längere Zeit betroffen gemacht hat, höchstens im ersten Moment verärgert oder, was viel häufiger der Fall war, belustigt. (Nach dem Motto: Aua, was habe ich denn da geschrieben?!) 4. Allerdings kann ich durchaus verstehen, daß es das eine oder andere Mal Verärgerung bei einigen Leuten gab, die dann jedoch meist ausgeräumt werden konnte. 5. Letztlich ist es wohl das wichtigste hier, daß man versucht, die Sache zu betrachten und vor allem, wie unser lieber Abd es gerade formuliert hat, sich klar zu machen, daß es unser Hobby ist. Es steckt Freizeit hier drin und da will man sich nicht immer auf jede Feinheit konzentrieren, um bloß keinen Ärger zu verursachen. Wenn man das schafft anzuerkennen, dann kommt man hier doch eigentlich gut zurecht. 6. Jeder schlägt mal über die Stränge (was bin ich heute wieder für ein Schelm) und meist ist es doch eher unterhaltsam, auch wenn es mich dann mal trifft, wenn Leute mich im falschen Moment nicht Ernst nehmen. So wichtig sollte man sich einfach nicht nehmen, auch wenn man natürlich die zentrale Person seiner eigenen Welt ist. 7. Gut finde ich auch, daß wir uns doch meistens für unsere Fehler entschuldigen, das ist jedenfalls mein Eindruck, spätestens, wenn wir von anderen auf eigene Grobheiten freundlich aufmerksam gemacht werden, falls wir es vorher nicht selber erkannt haben. Was mich persönlich angeht, meist halte ich es so, daß ich: 1. mich nicht ganz so wichtig nehme, 2. andere nicht ganz so Ernst, 3. entscheide, von wem ich mich überhaupt ärgern oder beleidigen, 4. mich allerdings gerne von jedem unterhalten lasse (siehe 2). @Kreol: Ich finde es nicht gut, daß Du die Frauen diskriminierst. Oder wie ist das Wort "pesöhnlich" gemeint? Dürfen Töchter nicht mitmachen? PS: Danke für die gute Unterhaltung. PPS: Ansonsten stimme ich Deinen Ausführungen zu. Wir sind vielfältig in unseren Absichten, Persönlichkeiten und profitieren davon. (Ich muss das wissen, ich habe mich hier nämlic schon oft genug dähmlich angestellt.)
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Der Ton im Forum
Danke, für Deine schnelle Antwort. Der Anlass ist unwichtig. Du hast jederzeit die Wahl, wie Du etwas schreibst. Da Dir klar scheint, wie Begriffe wie "lächerlich" oder "kindisch" wirken, sollte es unter Deinem Niveau sein, diese zu benutzen. Auch auf andere zu zeigen, ändert nichts an Deinem Verhalten. Nebenbei habe ich auch das, was mich neben Deinem Beitrag gestört hat, auch erwähnt ("Bullshit"). Gleichgültig aus welchem Grund, Worte wie "kindisch" oder "lächerlich", Vergleiche mit Kleinkindern sind herab- oder entwürdigend/entwertend. Ich erwarte von jedem Teilnehmer hier, daß er sich angemessen ausdrückt, wobei - und das kommt jetzt ausgerechnet von mir - ich lieber eine miese Orthographie lese, als unflätige Ausdrucksweise, als Beleidigungen/Herabwürdigungen/Entwertungen anderer Personen. Niemand ist perfekt und macht mal einen Fehler und wie ich letztens aus den interessanten alten Artikeln zu Missverständnissen im Netz noch einmal lesen konnte, sind wir gerade in der schriftlichen Kommunikation vor Irrtümern in der Interpretation des Gegenüber nicht gefeit. Das ist dann wohl schon schwierig genug, da muss man Leute nicht auch noch beleidigen. Ich versuche das selbst auch zu beherzigen, aber es wird mir sicherlich nicht immer gelingen. Und wenn es mir passiert, dann ist es mein Fehler, gleichgültig, warum ich es dann getan habe. Werde ich beleidigt, muss ich nicht zurückbeleidigen, das fördert einzig die Eskalation und nicht das Verständnis.