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Braucht man mehr Charakterklassen als in den offiziellen Regelwerken?


Braucht man mehr Charakterklassen als in den offiziellen Regelwerken?  

161 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Braucht man mehr Charakterklassen als in den offiziellen Regelwerken?

    • Ja, man braucht mehr Charakterklassen
    • Nein, man braucht nicht mehr Charakterklassen


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Hallo Leute,

 

es wird in einem anderen Strang (wieder einmal) heftig diskutiert. Dabei kann man ja erst einmal eine Umfrage starten ( wie immer völlig neutral ), um besser abschätzen zu können, was die im Forum anwesende MIDGARD-Gemeinschaft davon hält:

 

Braucht man mehr Charakterklassen als in den offiziellen Regelwerken bereits vorgestellt wurden?

 

Sollte die Frage schlecht formuliert sein ändere ich sie gerne. ;)

 

Natürlich ist dies eine namentliche Umfrage, sonst würde es ja keinen Sinn machen ... :sly:

 

/Randver MacBeorn.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Du sollst keine Umfragen erstellen, wenn Dein Chef in der Nähe ist.

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/Randver MacBeorn.

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Also ich hatte bisher keine neuen Characterklassen als die im DFR genannten.

 

Allerdings bin ich schon mit Schwarzmagiern in Kontakt gekommen und fand das sehr stimmig. (Als NPCs).

 

Über "man braucht" kann ich keine Aussage treffen, aber bisher fand ich die meisten inoffiziellen durchaus bereichernd.

 

Obwohl ich keine von denen unbedingt spielen will.

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Das kommt drauf an...

 

Im Allgemeinen würde ich sagen, dass die Charakterklassen des Grundregelwerkes zusammen mit den Möglichkeiten, was die Erschaffung der Charaktere angeht (Allgemeinwissen, ungewöhnliche Fertigkeiten, Berufe), zusammen mit den flexiblen Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten, ausreichend sind.

 

Nach Midgard-Das Abenteuer beginnt reichen da sogar 4 Charakterklassen zum Spielen aus.

 

Aber:

In diversen Fällen ist es wünschenswert, Charakterklassen zu erschaffen, die von den Basisklassen abweichen. Das ist wohl auch der Grund, warum es im Midgard-Das Fantasy-Rollenspiel mehr als nur die 4 Charakterklassen Krieger, Glücksritter, Magier und Priester gibt. Das ist wohl auch der Grund, warum es in diversen Quellenbüchern ebenfalls immer wieder neue Charakterklassen gibt.

 

Warum ist es wünschenswert?

Darauf gibt es mehrere Antworten:

- neue Charakterklassen bringen mehr Farbe und Vielfalt ins Spiel

- neue Charakterklassen können kulturelle Besonderheiten der Spielwelt vermitteln/deutlich machen und stellen in ihrer Umsetzung eine Herausforderung an den Spieler und den Spielleiter dar

- der Akt der Erschaffung einer neuen Charakterklasse ist eine schöpferische, kreative Tätigkeit und als solche schon eine Belohnung an sich, ganz zu schweigen von der Anerkennung, die man bekommen kann, wenn das Produkt der Schöpfung auch anderen gefällt

- man kann experimentieren: wie gut kann eine Idee umgesetzt werden, wie gut fügt sie sich in den Kontext der Welt ein, bereichert es das Spiel?

- und natürlich - wir wollen ja nicht das Pauschalurteil aus den anderen Themensträngen vergessen: weil man damit seinen Wunschcharakter spielen darf, den das Grundregelwerk bei strenger Regelauslegung verweigert.

 

Was mich insbesondere im EWMS-Strang immer wieder genervt hat, war die -mehr oder weniger ausdrücklich formulierte - Unterstellung, das ausschließlich der letzte Punkt alleine ausschlaggebend für die Kreation einer neuen Charakterklasse ist und alles andere lediglich vorgeschoben wird, um das zu rechtfertigen oder zu vertuschen.

 

Diese Unterstellung kann nämlich problemlos auch auf die Erschaffung der im Regelwerk selbst enthaltenen Klassen angewendet werden. Wozu brauche ich einen Spitzbuben, wenn ich auch einen Glücksritter nehmen kann, der die meisten Spitzbuben-Fertigkeiten ohnehin genauso billig lernen kann? Wofür brauche ich einen Heiler? Der Priester tut's doch auch. Wofür einen Hexer? Der Magier kann doch auch fast alles lernen, was ein Hexer lernen kann, und wenn in Einzelfällen nicht - wen stört das?

 

Wer der Meinung ist, neue Charakterklassen würden nicht gebraucht, hat damit zwar grundsätzlich erstmal recht: Niemand braucht eine neue Charakterklasse; tatsächlich würde sogar - wie im EWMS-Strang gepostet - eine einzige Charakterklasse ausreichen, wenn ihr die Möglichkeit eröffnet wird, jede beliebige Fertigkeit erlernen zu können.

 

Aber es gibt Personen, die wollen eine neue Charakterklasse. Hiervon sind nicht mal die Midgard-Autoren ausgenommen. Und ich persönlich sehe keinen Grund, warum man keine neuen Charakterklassen erschaffen sollte. Jedem nach seinem Bedarf.

 

Grüße,

Yariusma

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Nein, man braucht keine neuen Charakterklassen.

Sie sind aber als Erweiterungsoption möglich. Und wen es glücklich macht, der soll sie sich zusammen basteln.

Wenn sie aber den Kreis der individuellen Spielgruppe verläßt, sollten natürlich nicht mehr individuelle Bedürfnisse an die Ausgestalung der Klasse im Vordergrund stehen. Die wichtigste Frage sollte dann sein: Kann ich die Klasse durch geringfügige Anpassungen einer bestehenden Klasse erreichen, z.B. wie die Templates in den Quellenbüchern. Das sollte vor allem dann der Fall sein, wenn die Klasse regionalen Charakter hat. Von einer Klasse erwarte ich, dass eine größere Gruppe an unterschiedlichen Figuren darüber abgebildet werden können.

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@Randver MacBeorn: Definiere 'brauchen'!

 

Ich habe mit 'Nein' gestimmt. Wie im anderen Strang erwähnt spielen wir mit zwei bzw. eigentlich sogar einer Charakterklasse.

 

Wir ziehen zum Lernen immer die Standardkosten heran. "Nach außen" klassifizieren wir die Figuren in erster Linie anhand ihres Berufs. Das ganze funktioniert soweit gut, ist aber nicht unbedingt etwas für ungeduldige Naturen. Positiv ist, dass quasi "das gleiche Recht für alle" besteht.

 

Aber nur weil das so für uns funktioniert würde ich keinem anderen das Recht absprechen das anders zu sehen. Und ich würde auch die Ausarbeitungen, die jemand in bester Absicht verfasst hat und hier zur Diskussion stellt, nicht in einer solchen - teilweise beleidigenden - Art heruntermachen, wie hier zum Teil geschehen.

 

Ich kann die Beweggründe für neue Charakterklassen gut verstehen, uns ging es früher nicht anders. Zu dieser Zeit haben wir unser Heil ebenfalls in neuen Charakterklassen gesucht, die "besser" zu unseren Vorstellungen passten. An den Charakterklassen des Regelwerks und der Quellenbücher hatten wir einiges auszusetzen. Wir fanden zum Beispiel, dass der Thaumaturg das Spielgleichgewicht störte und haben ihn kurzerhand "aus dem Programm genommen".

 

Durch das Abschaffen der Charakterklassen haben wir uns von dieser Problematik gelöst - für uns sind andere Bestandteile des Rollenspiels wichtiger. Ich kann empfehlen diesen Weg auch mal auszuprobieren. Ich weiß aber, dass dieser Weg nur für einen geringen Teil der Spieler befriedigend sein wird und ich respektiere daher ausdrücklich die Arbeit, die sich die Verfasser der Charakterklassen gemacht haben und ihren Mut sie hier zur Diskussion stellen. Und das obwohl sie damit rechnen mussten, dass es immer einiger Stänkerer gibt, die keine Argumente haben und die vermeintlich nur auf Provokation aus sind.

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Ich habe jetzt einfach mal mit ja gestimmt, weil es noch keiner getan hat. :lol:

 

Ich freue mich über jede neue Charakterklasse die im offiziellen Regelwerk erscheint. Es ist ja keiner gezwungen, die Charakterklassen zu spielen. Ebenso nehme ich mir als SL die Freiheit heraus, bestimmte offizielle Charakterklassen nicht zuzulassen. :cool:

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Also "brauchen" würde ich nicht sagen. Für den ein oder anderen mag das aber nicht ausreichend sein. Derjenige kann sich gerne welche basteln.

 

Ich finde die Regelwerke bieten mehr als genügend Auswahl an. Ich zumindest konnte bislang sämtliche Charakterideen mit den vorhandenen Charakterklassen abbilden. Es kann auch nicht Aufgabe eines Regelwerkes sein, alle Eventualitäten abzubilden. Ich finde Midgard bietet in dieser Hinsicht mehr als genügend Alternativen.

 

Aber wie gesagt. Es kann sein, dass der ein oder andere noch zusätzliche Klassen braucht. Dafür gibts dann ja auch das Kompendium, wo einige Anregungen gegeben werden. Mir reichen die "offiziellen".

 

Gruß

Hansel

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Ich habe absichtlich "brauchen" geschrieben, weil ich das Gefühl habe, es könnte sich noch lohnen, eine weitere Abstimmung zu eröffnen, wo die Formulierung etwas anders gewählt wird, z.B. "es wäre wünschenswert, wenn ...", "es wäre schön ... ".

 

/Randver MacBeorn.

 

Derartige Feinheiten gehen dann wohl eher unter oder hätten zumindest bei Beginn des Stranges einer Erläuterung bedurft. :worried:

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Ich habe absichtlich "brauchen" geschrieben, weil ich das Gefühl habe, es könnte sich noch lohnen, eine weitere Abstimmung zu eröffnen, wo die Formulierung etwas anders gewählt wird, z.B. "es wäre wünschenswert, wenn ...", "es wäre schön ... ".

 

/Randver MacBeorn.

 

Derartige Feinheiten gehen dann wohl eher unter oder hätten zumindest bei Beginn des Stranges einer Erläuterung bedurft. :worried:

 

Ich hatte ja eher, dass in den Antworten der meisten Diskutanten genau diese Feinheiten betont wurden... ;)

 

Abgesehen davon muss ja nicht immer alles bis ins letzte Erklärt werden. Gibt schon so genug Mißverständnisse. :uhoh:

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Es kann sein, dass der ein oder andere noch zusätzliche Klassen braucht. Dafür gibts dann ja auch das Kompendium, wo einige Anregungen gegeben werden.

Genau so sehe ich das auch. Ich bin dankbar dafür, dass das Kompendium die abschliessende Liste von Abenteurertypen des DFR durch Anregungen, wie man eigene Typen entwerfen kann aufbricht. Bis jetzt ist mir noch keine Charakteridee untergekommen, für die ich die vorhandene Liste erweitern musste. Aber wer weiss, ob das nicht irgendwann einmal passiert?

 

Viele Grüße

Harry

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.

 

Derartige Feinheiten gehen dann wohl eher unter oder hätten zumindest bei Beginn des Stranges einer Erläuterung bedurft. :worried:

 

Ich hatte ja eher, dass in den Antworten der meisten Diskutanten genau diese Feinheiten betont wurden... ;)

 

Abgesehen davon muss ja nicht immer alles bis ins letzte Erklärt werden. Gibt schon so genug Mißverständnisse. :uhoh:

 

:zaunpfahl:

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Hallo!

 

Ich brauche generell keine weiteren Abenteurertypen. Allerdings kann ich den Wunsch von manchen Spielern nachvollziehen, neue Abenteurertypen zu erschaffen, wofür das Regelwerk auch einen schönen Anhaltspunkt liefert. Letztlich steht doch der Spielspaß jedes Einzelnen im Vordergrund, weshalb ich auch jedem meiner Mitspieler einen selbst entworfenen Abenteurertyp zugestehen würde, solange er ausgewogen und nach dem Regelwerk konzipiert wurde.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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O.k., jetzt habe ich mich entschlossen:

 

Ich brauche mehr offizielle Typen. Seit neuerem spiele ich i.d.R. 'nen Magister und 'nen elfischen Klingenmagier. Das macht Spaß. Vor allem, weil diese Typen noch mehr die mir wichtigen Fertigkeiten billig erlernen können als andere. Bin einfach für mehr Wumms gleich zu Anfang, da ich eh so selten spielen darf und es dann Jahrzehnte dauert, bis die Charaktere aufsteigen.

 

Schade, dass JEF bislang zumindest noch keinen echten Superkämpfer mit magischen Fähigkeiten ohne schlimmere Einschränkungen entworfen hat. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

 

Mein Argument ist mein Spielspaß. Ihr wisst schon: "Erlaubt ist, was Spaß macht!" :D

 

Grüße...

Butterblümchendorn

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Ich hab mit ja gestimmt. Es gibt immer noch Felder, die nicht abgedeckt sind. Z.B. spiele ich einen Händler, der sich so langsam auf Zaubersachen spezialisiert. ZK geht ja noch zu lernen, wird aber mächtig teuer. Nur Thaumatografie, völlig unmöglich. Muss ich erstmal Thaumaturg werden.

Dabei will ich mit dem Zeugs doch nur handeln.

 

Egal, wenn's Spass macht, bastelt man sich eben was und fertig.

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Brauch ich weitere Kämpfer? Nein!

Brauch ich weitere Zauberer? Nein!

Was brauch ich dann? Maoam (magifähige Angriffsexperten, ohne allzugroße Magiekenntnisse)

 

Soll heißen:

Mir fehlen (speziell als SL) für Midgard-Neulinge ein paar Charakterklassen, die in erster Linie Kämpfer sind, aber auch ein wenig in die Magie reinschnuppern können udn vom Hintergrund sollten sie sich nicht schon auf einer festgefahrenen Schiene befinden.

 

Gerade in dieser Beziehung gibt es mal abgesehen vom Magister (Kompendium) eigentlich keine großartige Alternative.

Ba = bardenspezifische Magie (außerdem ist ein Barde sehr Geschmackssache)

Or = relligiös, besitzt mitunter eine zu niedrige moralische Flexibilität

Tm = ebenso "religiös", nur anders als Or (bedingt tauglich)

 

Kulturspezifische Charakterklassen sind mir dann zu speziell und von richtigen Dualklassen halt ich nicht viel (die meisten sind irgendwie überpowert). Auch Nichtmenschliche-Klassen sind nicht gerade mein Ding.

 

Hier fehlt mir eben noch eine Art (gering-)magisch begabter, moralisch flexibler städtischer Kämpfertyp. Das fiel mir speziell auf als ich anfing eine neue Gruppe zu leiten (3 Midgard-, davon 2 Rollenspiel-Noobs). Zwei wollten eben ein wenig den gesamten Aspekt des Midgard-Rollenspielsystems kennenlernen (wozu eben auch die Magie gehört). Aber außer dem Magister passte nichts so recht rein und an dem fanden sie keinen Gefallen.

 

Und aus diesem Grund lautet meine Antwort: JA!

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Ich sage nicht Nein, daher also Ja.

 

Wenn eine neue Klasse ausgewogen ist, bereichert sie das System. Es kann also nicht schaden.

Entscheidend ist mMn letztendlich die Ausgewogenheit, sowie ein passender Hintergrund. Wie hj schon sagte braucht man sie manchmal um kulturelle Spezialitäten abzudecken. Da kommt man vom Hintergrund zur Klasse. Es kann aber ruhig auch mal andersherum laufen. Es muß halt stimmig sein.

Wenn jemandem also ein Char vorschwebt, er dann dafür eine neue Klasse baut, weil die vorhandenen diese Vorstellung nicht abdecken, sollte er auch für den passenden Hintergrund sorgen...

 

Gruß

Tony

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