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Konstruktive Kritik / Lob für den Spielleiter


Detritus

Empfohlene Beiträge

Seltsames Thema.

 

Jeder macht das, was ihm Spass macht. Mir macht leiten mehr Spass wie meinen Spielern. Ihnen macht spielen mehr Spass wie leiten. Also leite ich :dunno: Manchmal ärgere ich mich zwar über meine Spieler, aber das geht meinen Spielern nicht anders. Ich will nicht hofiert werden, ich brauche keine Lobeshymnen. Ehrliche Kritik bringt mir mehr.

 

Viele Grüße

hj

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Top-Benutzer in diesem Thema

@Hajo, Du bist ein Massenmörder :)

 

Back on Topic: eigentlich sollte man als Spielleiter merken ob man seinen "Job" gut macht. Ein Spielleiter hat es nicht einfach, da er verschiedene differgente Anreizsysteme seiner Spieler kennen und ansprechen muss, aber trotzdem glaube ich, das er es merkt ob das geklappt hat oder nicht. Weil so verschiedene Motivationen es auch geben mag, in einem sind sich alle gleich: in der Freude und Zufriedenheit.

 

Nichtsdestotrotz tut es einem Spielleiter auch gut, wenn er mal gelobt wird. Nur sollte das IMHO wirklich nur dann der Fall sein, wenn er etwas besonders gut gemacht hat. Nach jeder Sitzung ein "Wir sind der Meinung: DAS WAR SPITZE" nutzt sich schon nach 2 Wochen ab...

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So ganz allgemein gefällt mir die Diskussion nicht. Für mich ließt sich das Eingangsposting so, dass Spieler dankbar sein müssen, dass der Spielleiter für sie leitet. Das ist Unsinn. Man spielt zusammen. Ich denke, das was ich über meine Gruppe in meinem letzten Posting geschrieben habe trifft den Nagel auf den Kopf. Kritik gibt es sowohl an Spieler wie auch an den Spielleiter. Schließlich spielt man zusammen. Der Spielleiter läßt sich nicht gnädigerweise dazu herab ein Abenteuer für seine Gruppe zu leiten. In Norgels Fall (die Zeitung) hätte ich mich auch geärgert und mich bei den Spielern beschwert. Das war's dann aber auch schon. Öfter mal über das was einen ärgert reden ist meistens besser wie alles in sich rein fressen.

 

Viele Grüße

hj

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Also ich lass mir als SL gerne schmeicheln. Serviles Benehmen, Handreichungen und Lob werden direkt mit EP belohnt. Es ist für mich selbstverständlich, dass mir als SL grundsätzlich von allen Nahrungsmitteln das beste Stückchen gereicht wird, dass mir untertänige Spieler ein gekühltes Bier aus dem Kühlschrank holen usw. Sonst bräuchte ich doch nicht leiten. Und außerdem bin ich doch immerhin Herr über Leben und Gedeihen der Spielfiguren.

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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Hallo!

Grimmstorms Problem scheint mir vor allem dann aufzutauchen, wenn immer der selbe meistert. Das muss ja aber nicht sein. Wenn der Meisterjob durchwechselt, hat jeder mal beide Seiten des Vergnügens.

 

Ich finde ein Feedback am Ende eines Abenteuers wichtig. Egal, ob es positiv oder negativ ist.

Gruß Geilis

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Also ich lass mir als SL gerne schmeicheln. Serviles Benehmen, Handreichungen und Lob werden direkt mit EP belohnt. Es ist für mich selbstverständlich, dass mir als SL grundsätzlich von allen Nahrungsmitteln das beste Stückchen gereicht wird, dass mir untertänige Spieler ein gekühltes Bier aus dem Kühlschrank holen usw. Sonst bräuchte ich doch nicht leiten. Und außerdem bin ich doch immerhin Herr über Leben und Gedeihen der Spielfiguren.

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

Bei uns gibt es SEP, Schleimerfahrungspunkte. Wer 10 hat, darf beim nächsten mal neben dem SL sitzen.

Aber sonst: Sind mir Lob und Kritik genauso wichtig. In der Regel haben wir (in der einen Runde; nur ich leite) nach dem Spiel noch 10 MInuten fürs feedback reserviert. Ist mir wichtiger als abschließende texte im Internet, die ich zwar auch sehr genieße, die aber nur aus Eigenmotivation einzelner Spieler heraus etwas bringen.

Lustigerweise gibt es die texte nur in der Runde ohne Feedback (da wechselt der SL aber regelmäßig). Aber beides wirkt für mein armes Seelchen wie Balsam.

 

Gruß, Wurko

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Wir haben doch alle ein Lobdefizit. Auch die Spieler.

 

Ich freue mich über jedes Lob, das am Spieltisch fällt, und sei es nur ein "coole Aktion!" von einem Spieler zum anderen.

 

Lob ermöglicht nämlich positive Rückkopplungsschleifen. Wenn ich weiss, was dem anderen gefällt, dann kann ich darauf eingehen, mehr davon bringen, und im Endeffekt haben alle mehr Spaß. Mit Schleimerei hat das nichts zu tun.

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Hallo!

 

Lustiges Thema... :D

 

Also ich finde eigentlich das "Feedback im Allgemeinen" (egal jetzt ob positiv oder negativ) auf jeden Fall wichtig ist. Aber das Spieler ihre Spielleiter loben müssen (z.B. jeden zweiten Spieltag oder so) ist etwas albern). Natürlich freue ich mich, wenn ich gelobt werde... so ist das nicht. Aber ein "Muß" ist "das Loben" noch lange nicht. Außerdem haben die Spieler natürlich auch das Recht ein "eher negatives Feedback" zu geben. Natürlich sollte es aber nicht nur negativ sein und dem Spielleiter auch Hinweise geben, was einem nicht gefallen hat und konstruktive Verbesserungsvorschläge geben.

 

Liebe Grüße :wave:

Gwythyr

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Ins DFR 5 muss unbedingt ein mindestens 100-seitiger Regelteil, der das soziale Miteinander einer Rollenspielgruppe regelt.

 

So kann das ja wohl nicht weiter gehen!

 

Dann wird gewürfelt und auf Tabellen geschaut, ob die Spieler ihren Spielleiter loben dürfen / können / müssen. Fertig.

 

Euer

 

Bruder Buck

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

 

Da ich in meiner Gruppe s.g. Midgard Mails eingeführt habe (in denen Infos an die Spieler gebracht werden, die nicht jeder in der Gruppe kennt und bei denen der Spieler selbst entscheiden darf, ob er es erzählt.), können die Spieler dort auch Lob und Kritik an den Mann bringen. Ich habe festgestellt, dass sich einige nicht trauen (das heißt nicht, dass das bei allen so ist) so etwas (vor allem Kritik) persönlich zu sagen, oder oft fehlt uns auch die Zeit dazu. In den Mails bringe ich auch Kritik und Lob für die Spieler an den Mann, wenn mir etwas besonders gut gefallen hat etc.

 

Mit diesen Mails habe ich bis jetzt nur positive Erfahrungen gemacht!

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HI!

 

Über Lob freut man sich immer, oder?

 

Bei uns gibt es übrigens MEP, Meister-Erfahrungs-Punkte. Wenn ein Meister etwas gerade toll, sehr anschaulich oder besonders lustig rübergebracht hat, kann es ab und an passieren, dass ein Spieler dem Meister einen MEP gibt. Gut, man kann sich nix dafür kaufen und egal wieviel Du hast, Du steigst nicht im Grad, aber es ist eine nette Geste um dem SL zu zeigen, dass das jetzt Klasse war.

 

Alles Gute

Wiszang

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Ich fürchte ihr habt mich ein wenig missverstanden! Es geht hier nicht darum das ich Lob-abhängig wäre in meiner SL-Tätigkeit. Es ist ja richtig das ich das sehr gerne, freiwillig, teilweise sogar lieber mache als einfach nur zu spielen.

Worauf ich hinaus wollte ist folgender Zwispalt:

-ein Abenteuer vorzubereiten kostet -je nach persönlichem Geschmack und Aufwand- sehr viel Zeit, möglicherweise Geld und erhebliche Mühen.

Dazu kommt noch die umständliche Aufgabe des organisierens von Spielabenden etc...

-spielen hingegen kostet nur eines: ein bischen Phantasie wenn man echtes Rollenspiel machen will. Ist man faul kann man darauf hoffen das der SL schon für den Rest sorgen wird.

 

Aber wer beschwert sich die ganze Zeit darüber das er keine Zeit hat? Wer sagt für gewöhnlicvh aus den nichtigsten Gründen Spielabende ab? Wer ist nicht bereit Kompromisse einzugehen? Für gewöhnlich sind es die Spieler!

Versteht ihr was ich meine? Auf der anderen Seite sind SL die Deppen die sich um alles kümmern und die ganze Arbeit haben und ihren Spielern Zucker in den Arsch blasen und auf der anderen Seite stehen ein paar stinkfaule Typen die nur am meckern sind und die Arbeit des SL sabotieren.

 

Bitte! Dass das hier niemand falsch auffasst! Ich habe das absichtlich etwas provokant geschrieben um den Punkt klar zu machen. Es ist einfach frustrierend wenn man zB so eine Zeitung vorbereitet und dann den oben genannten Kommentar zu hören bekommt, oder ständig erzählt bekommt wie gut man doch als SL ist und bekommt am Spielabend eine Absage weil sich ein Spieler lieber dazu entschieden hat ins Kino zu gehen oder man den Spielern tagelang hinterher läuft nur um dann letztendlich doch keinen Termin zustande bekommt weil keiner zu Kompromissen bereit ist und der lapidare Kommentar lautet...das man ja auch noch ein richtiges Leben hätte und nicht so viel Zeit! Als SL habe ich kein Leben oder was? Und wenn ich einfach den Aufwand den ich treibe fürs Spiel dem "Interesse" meiner Spieler anpasse ist das Geschrei groß weil nicht mehr gespielt wird, oder wenn dann ist es scheiße und langweilig und uninspirierend....hallo? Denkt einer von denen mal nach?

Natürlich ist es nett wenn mal einer von ihnen sagt was man toll gemacht hat. Natürlich ist das höchste Lob wenn die Gruppe über Jahre zusammen bleibt (meine Leute sind mir durchaus sehr treu und vielen auswärtigen Versuchungen gegenüber standhaft gewesen). Und natürlich freue ich mich darübber wenn ein Spieler auch einmal ehrlich sagt was ihm nicht gefällt.

Aber, verdammt nochmal, wieviel Respekt (und den verlange ich sehr wohl!!!) hat denn jemand vor der Arbeit eines SL wenn sowas wie bei dem Kollegen mit der Zeitung passiert? Oder wenn man festellt das jemand einen Spieleabend absagt nur weil er im Fernsehen Aliens gucken will? Und wir haben uns dafür ev. mehrere Wochen den Arsch aufgerissen....

 

Versteht ihr jetzt was ich meine? Es geht wirklich weniger um Lob sondern schlichtweg um Respekt! Denn schließlich mache ich den Job des SL wirklich liebend gerne....

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@Grimmstorm

 

Ich verstehe schon was du meinst. So Kommentare wie "Ich habe auch noch ein richtiges Leben" sind schon wie ein Schlag in's Gesicht des Spielleiters.

 

Mit Lob hat das aber weniger zu tun, sondern mehr damit was einem am Spiel wichtig ist. Wenn nur ein oder zwei Spieler der Gruppe (je nach Gruppengröße) so denken kann ich gut mit leben. Der betreffende Spieler muß dann halt damit rechnen, dass er nicht mehr speziell für ihn konzipierte Spielszenen präsentiert bekommt. Sind es mehr Spieler wird es allerdings für den Spielleiter ätzend und man sollte sich überlegen ob man zusammenpasst.

 

Viele Grüße

hj

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Um's kurz zu machen: meine eine Spielrunde könnte mich mehr loben, meine andere ein bisschen weniger - die sind mittlerweile zu handzahm, wobei mir das natürlich enorm schmeichelt! :P

 

Allgemein gesprochen würde ich sagen: lobt euren SL, denn wenn er so veranlagt ist wie ich, wird ihn das nur anspornen, sich bei der nächsten Sitzung noch mehr in's Zeug zu legen.

 

Gruß

Marcell

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Wenn ich mal SL mache freut es mich natürlich wenn ich gelobt werde. Den meisten Menschen fällt Kritik wesentlich leichter - zumindest hört man sie besser raus.

 

Inzwischen halte ich mich (nicht nur als SL) an das schwäbische Sprichwort:

 

"Et gscholta isch lob gnuag"

 

Für die Nichtschwaben: "Nicht gescholten ist Lob genug"

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Seltsames Thema :confused:. Aber doch so interessant, dass ich mich zu einem Beitrag hinreißen lasse.

 

Ich danke einem Freund, wenn er mir etwas schenkt. Ich danke einem Freund, wenn er mir einen Gefallen tut. Ich danke einem Freund, wenn er mich irgendwohin fährt.

 

Manche Fragen müssen eigentlich nicht beantwortet werden. Die Antwort ist einfach eindeutig.

 

Gruß

Hansel

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@Grimmstorm

 

Ich verstehe schon was du meinst. So Kommentare wie "Ich habe auch noch ein richtiges Leben" sind schon wie ein Schlag in's Gesicht des Spielleiters.

 

Mit Lob hat das aber weniger zu tun, sondern mehr damit was einem am Spiel wichtig ist. Wenn nur ein oder zwei Spieler der Gruppe (je nach Gruppengröße) so denken kann ich gut mit leben. Der betreffende Spieler muß dann halt damit rechnen, dass er nicht mehr speziell für ihn konzipierte Spielszenen präsentiert bekommt. Sind es mehr Spieler wird es allerdings für den Spielleiter ätzend und man sollte sich überlegen ob man zusammenpasst.

 

Viele Grüße

hj

 

Der Prozeß der Gruppenfindung... Ich dachte immer, daß das bis jetzt Rollenspieler schon mal erlebt hat. Für Kraftausdrücke etc. sehe ich deshalb überhaupt keinen Grund: Man sucht sich die Leute, mit denen man 'befriedigend' spielen kann. That's it. :cool:

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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Hallo!

Grimmstorms Problem scheint mir vor allem dann aufzutauchen, wenn immer der selbe meistert. Das muss ja aber nicht sein. Wenn der Meisterjob durchwechselt, hat jeder mal beide Seiten des Vergnügens.[...]

In dem letzten Satz kommt es schon auf die Betonung an. Wenn (=falls) der Meisterjob wechselt, hat jeder mal das Vergnügen des Spielens. In meiner Spielrunde besteht das Problem darin, dass alle gerne spielen, aber nur wenige leiten wollen. Das ist ja auch nicht verwerflich. Ich spiele ja auch lieber als zu leiten. Allerdings bleibt die Aufgabe des Leitens immer an den gleichen drei Personen hängen. Die anderen drücken sich einfach vor der Aufgabe. Gerade diese Spieler sollten dankbar sein, dass sie einen Deppen haben, der für sie leitet. Da finde ich ein "dankeschön" oder "gut gemacht" am Ende des Abends echt nicht zu viel verlangt. :(

 

Mir geht es dabei aber weniger um den Respekt, sonden um die Anerkennung bzw Wahrnehung der Tatsache, dass ich mir für meine Freunde regelmäßig die Zeit gleich stundenweise um die Ohren haue... und das im Zweifel ja nur, damit sie ein gutes Abenteuer spielen können. Also: Ja, ich finde schon, dass man den Meister ruhig mal loben oder sich bei ihm bedanken kann.

 

Norgel

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