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Harry Potter - (Un)Logik der Welt, die Bücher, die Filme


Ma Kai

Empfohlene Beiträge

vor 1 Stunde schrieb Ma Kai:

Oh, es geht damit los, dass deshalb niemand den Einladungsbrief aus Hogwarts glauben will, weil Harrys Adoptivfamilie (Vater Biochemieprofessor in Oxford) strikt wissenschaftlich-rational ausgerichtet ist - bis Prof. McGonnagal vorbei schaut und den Vater mal kurz schweben lässt. Und sich entgegen sämtlicher Masseerhaltungssätze usw. mal kurz in eine Katze verwandelt, was sie so rein nach den Gesetzen der Physik einfach nicht können dürfte. Upps. 

Ich bin selbst erst in Kapitel 6, weil ich wirklich versuche, alles zu verstehen, obwohl ich wahrlich kein Wissenschaftler bin.

Aber wegen der Unlogik, kleine Kostprobe: Gespräch zwischen HP und Professor McGonnagel: „Um, how many Muggle-raised children do you get at Hogwarts every year?"

"Perhaps ten or so?"

Harry missed a step and almost tripped over his own feet. "Ten? "

The Muggle world had a population of six billion and counting. If you were one in a million, there were seven of you in London and a thousand more in China. It was inevitable that the Muggle population would produce some eleven-year-olds who could do calculus - Harry knew he wasn't the only one. He'd met other prodigies in mathematical competitions. In fact he'd been thoroughly trounced by competitors who probably spent literally all day practising maths problems and who'd never read a science-fiction book and who would burn out completelybefore puberty and never amount to anything in their future lives because they'd just practised known techniques instead of learning to think creatively. (Harry was something of a sore loser.)

But... in the wizarding world...

Ten Muggle-raised children per year, who'd all ended their Muggle educations at the age of eleven? And Professor McGonagall might be biased, but she had claimed that Hogwarts was the largest and most eminent wizarding school in the world... and it only educated up to the age of seventeen.

Professor McGonagall undoubtedly knew every last detail of how you went about turning into a cat. But she seemed to have literally never heard of the scientific method. To her it was just Muggle magic. And she didn't even seem curious about what secrets might be hiding behind the natural language understanding of the Retrieval Charm.

That left two possibilities, really.

Possibility one: Magic was so incredibly opaque, convoluted, and impenetrable, that even though wizards and witches had tried their best to understand, they'd made little or no progress and eventually given up; and Harry would do no better.

Or...“.  …..lest selbst weiter…

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Wenn man sich über die schlanken Strukturen (nur ein Hauptministerium) wundert, sollte man bedenken, dass die Zauberer-Welt recht klein ist. Im UK müssten ungefähr ein paar Tausend* Zauberer und Hexen leben, also eine Kleinstadt. Da hats kein Sinn, einen Riesen-Apparillo aufzubauen. Die Zaubererwelt müsste eigentlich auf wenige Epizentren konzentriert sein.

* Disclaimer: Da gibts Widersprüche. Hogwarts hat eigentlich zu wenige Lehrer, für eine plausible Anzahl Schüler. Teilweise werden Zahlen genannt, die nicht stimmig sind.

 

Dass es so wenige Schulen weltweit gibt, ist auch fragwürdig. Eigentlich müssten zu viele Schulen zu vielsprachig sein - und dann stellte sich die Frage, wieso. Der deutsche oder russische Sprachraum bspw. wären in der Lage, eine Schule zu haben, die eine deutlich größere Zielgruppe als Hogwarts hat (wenn man davon ausgeht, dass die Amis eine eigene Schule haben, wofür spricht, dass es offensichtlich wenige Amis in Hogwarts gibt). Die Tatsache, dass es in ganz Afrika nur eine einzige Schule gibt, lässt einen reflexartig den Satz "Afrika ist kein Land" rufen.

Da hatte offenbar die Weltenbauerin keine Lust, sich viele Namen auszudenken. Die aktuell bekannten sind teilweise offensichtliche Wortspiele oder Altavista-Produkte, da hat niemand mit echtem Plan von Japan oder Osteuropa drüber nachgedacht.

 

Aber hey, ich kann mir auch immer noch nicht vorstellen, dass Valian trotz allem auf seiner Insel wirklich 1 Mio. Leute füttern kann. ;)

Bearbeitet von dabba
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vor 3 Minuten schrieb dabba:

Da hatte offenbar die Weltenbauerin keine Lust, sich viele Namen auszudenken. Die aktuell bekannten sind teilweise offensichtliche Wortspiele oder Altavista-Produkte, da hat niemand mit echtem Plan von Japan oder Osteuropa drüber nachgedacht.

Aber hey, ich kann mir auch immer noch nicht vorstellen, dass Valian trotz allem auf seiner Insel wirklich 1 Mio. Leute füttern kann. ;)

Es gibt auch, bezüglich rollenspiels, die möglichkeit als SL zu sagen "ich baue mir ein kleines dorf mit vielen Details und mache mir um den rest erst gedanken wenn die Spieler das Dorf verlassen" ODER "Ich baue mir eine ... Welt/Kontinent/Nation und entwickle eine historie dazu und setze dann die Spieler an einen passenden fleck (oder lasse sie sogra aussuchen). Ersteres ist das was ich bei Rowling vermute, lezteres ist das was ich von Tolkien kenne.

Generell machen wir bei Midgard ja auch das leztere wenn wir die "bekannte Welt" benutzen.

Und Valian lebt aufgrund seine Lebensmittelimporte wenn ich es mal irgendwann richtig aufgeschnappt habe. Wenn da mal was ausfällt hat Candranor gleich ne Hungersnot an der Backe,..

 

 

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6 minutes ago, Ma Kai said:

Es gibt, laut den Filmen, niemand mit amerikanischem Akzent in Hogwarts... 

Die meisten Schauspieler sind auch Briten oder Iren.

Zoë Wanamaker (Madame Hooch) ist Amerikanerin, die mit drei Jahren nach England zog.

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Die Welt von Harry Potter ist mit den Büchern ja nicht zuende. Neben den Fantastic Beasts Filmen und dem The Cursed Child Schauspiel gibt es auch eine ganze Menge Material auf Pottermore (HP Community), wo sich auch JKR gelegentlich zu Wort meldet.

Ja, die Wizarding World ist an vielen Stellen nicht allzu logisch in unsere Welt zu integrieren. Aber ich würde ja gerne eher die Logikfehler innerhalb der Storyline sprechen...

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Ich finde die Diskussion irgendwie merkwürdig: Harry Potter ist wahrscheinlich die erfolgreichste Jugendbuchreihe aller Zeiten, Sie hat das Kunststück fertig gebracht, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen die Bücher und Filme gemocht haben. Und das mit dieser speziellen Mischung von Zaubererwelt und Muggelwelt, die ja offensichtlich einen großen Teil der Faszination ausmacht.

Warum sollte daran was verbessert oder wo sollten da Fehler ausgemerzt werden?

Natürlich könnte man Logikfehler eliminieren oder eine "realistischere" Fantasiewelt bauen. Aber macht das die Geschichten besser? Behalten sie ihren Charme, ihren Witz?

Wo ist denn dann eine Reihe, die das besser macht und die Harry Potter auch nur ansatzweise den Rang abläuft?

Irgendwie habe ich den Eindruck, hier diskutieren Pizza-Liebhaber darüber, wie man Vanilleeis geschmacklich verbessern könnte. Die Vorschläge sind mehr Tomatensoße, Salami und geschmolzener Käse.

Bei eine schlechten, erfolglosen Reihe könnte man bei einem Blick auf die Fehler vielleicht einen Erkenntnisgewinn erzielen. Bei einer erfolgreichen lohnt doch eher der Blick auf das und das Wie von dem, was gefällt. In jedem Buch in jedem Kapitel wird man "Fehler" finden. Außer Rainman und Sheldon wird sich aber keiner daran stören.

Hatten wir nicht vor ein paar Jahren mal einen im Forum, der Avatar für einen schlecht gemachten Film hielt, weil der Bösewicht in einer Szene die Uniform an der linken und in der nächsten an der rechten Schulter verbrannt hatte?

 

Für mich funktionieren die Bücher und die Filme, weil sie geniale Spannungselemente haben (immer war Snape in Verdacht, bis ich dachte: "Ach, komm, der ist es wieder nicht." Und dann fegt er Dumbledore vom Balkon. Und dann der Twist im letzten Band), aber auch weil sie diesen Schul"alltag" so stimmungsvoll ausmalen. Wenn meine Kinder von ihren LehrerInnen erzählen, dann erkenne ich etliche Typen wieder.

Die Filme sind richtig gut ausgestattet mit echt netten kleinen Effekten bei all den kleinen Dingen. Und ab dem zweiten Teil können Harry und Ron sogar schauspielern.

 

Und ja: Ab und zu gibt es Situationen wie im Kasperletheater - das Krokodil taucht auf und Kasper und Seppel gucken hartnäckig in die falsche Richtung. Aber Kasperle funktioniert ja auch.

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Man sollte beim Vergleich mit Tolkien nicht vergessen, dass Harry Potter es in Bezug auf Logiklöcher schwerer hat, eben weil es an "unsere Welt" angedockt ist. Da werden automatisch ganz andere Maßstäbe angelegt. Ist natürlich irgendwo der Preis den JKR dafür bezahlen muss, selber keine komplette Fantasiewelt entwickelt zu haben.

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vor 3 Stunden schrieb Irwisch:

1. Aber so etwas ist für mich eben eine geflickte Socke. Es wirft dann folgefragen auf: Wie sieht es mit Gift aus? Wie mit herabfallenden Trümmerteilen? Schrappnell? Ein einstürzendes Haus?

2. Ich weis nicht wie es im Buch ist aber irgendwie frage ich mich gerade "warum hatten die vor dem Troll soviel angst? dessen 4m Keule war doch bestimmt keine magische Waffe."

3. Vieleicht weis auch jemand warum die Zauberer diese Trennung "Muggle" vs "Zauberer" durchziehen, ich meine es muss doch einen Grund geben? Ich hab nur mal aufgeschnappt das es nicht immer so war. Wikipedia etwa schreibt:

 

1. Protego beschwört einen magischen Schutzschild, durch den erstmal nichts festes durchkommt und der auch schwache Magie abwehrt. Allerdings ist er glaube ich gerichtet, ähnlich dem Zauberschild in Midgard

2. Weil den Zauber die Schüler erst ab ca. der vierten Klasse lernen und auch das heißt nicht, dass ihn alle beherrschen. Für ca. die Hälfte der Leute ist er also eine tödliche Gefahr und für den Rest auch nicht toll. Hier erinnere ich aber nochmal dran, dass HP 1 ein in Teilen recht planlos geschriebenes Kinder- und Jugendbuch war, das hat sich später ziemlich geändert

3. Hexenverfolgung im Mittelalter. Selten haben Muggel mal Zauberer bekommen, aber auch die vielen Angriffe von Zauberern auf Muggeln wollte man nicht. Also Abschottung

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vor 3 Stunden schrieb Irwisch:

Da ich gerade immer wieder meinen lezten Satz in der quote gefunden habe:

Es mag so rüberkommen als fände ich das alles murks, doch dem ist nicht so! ich hab schliesslich mir alles angeschaut und fand es recht kurzweilig aber ich denke es hätte besser sein können.

Ja, ich find es zwar mega, reg mich aber trotzdem über viele Logikfehler auf :lol:

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vor einer Stunde schrieb Eleazar:

Ich finde die Diskussion irgendwie merkwürdig: Harry Potter ist wahrscheinlich die erfolgreichste Jugendbuchreihe aller Zeiten, Sie hat das Kunststück fertig gebracht, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen die Bücher und Filme gemocht haben. Und das mit dieser speziellen Mischung von Zaubererwelt und Muggelwelt, die ja offensichtlich einen großen Teil der Faszination ausmacht.

Warum sollte daran was verbessert oder wo sollten da Fehler ausgemerzt werden?

Natürlich könnte man Logikfehler eliminieren oder eine "realistischere" Fantasiewelt bauen. Aber macht das die Geschichten besser? Behalten sie ihren Charme, ihren Witz?

Wo ist denn dann eine Reihe, die das besser macht und die Harry Potter auch nur ansatzweise den Rang abläuft?

Irgendwie habe ich den Eindruck, hier diskutieren Pizza-Liebhaber darüber, wie man Vanilleeis geschmacklich verbessern könnte. Die Vorschläge sind mehr Tomatensoße, Salami und geschmolzener Käse.

Bei eine schlechten, erfolglosen Reihe könnte man bei einem Blick auf die Fehler vielleicht einen Erkenntnisgewinn erzielen. Bei einer erfolgreichen lohnt doch eher der Blick auf das und das Wie von dem, was gefällt. In jedem Buch in jedem Kapitel wird man "Fehler" finden. Außer Rainman und Sheldon wird sich aber keiner daran stören.

Hatten wir nicht vor ein paar Jahren mal einen im Forum, der Avatar für einen schlecht gemachten Film hielt, weil der Bösewicht in einer Szene die Uniform an der linken und in der nächsten an der rechten Schulter verbrannt hatte?

 

Für mich funktionieren die Bücher und die Filme, weil sie geniale Spannungselemente haben (immer war Snape in Verdacht, bis ich dachte: "Ach, komm, der ist es wieder nicht." Und dann fegt er Dumbledore vom Balkon. Und dann der Twist im letzten Band), aber auch weil sie diesen Schul"alltag" so stimmungsvoll ausmalen. Wenn meine Kinder von ihren LehrerInnen erzählen, dann erkenne ich etliche Typen wieder.

Die Filme sind richtig gut ausgestattet mit echt netten kleinen Effekten bei all den kleinen Dingen. Und ab dem zweiten Teil können Harry und Ron sogar schauspielern.

 

Und ja: Ab und zu gibt es Situationen wie im Kasperletheater - das Krokodil taucht auf und Kasper und Seppel gucken hartnäckig in die falsche Richtung. Aber Kasperle funktioniert ja auch.

:männlicherhändedruc

Dennoch finde ich es interessant, darüber zu diskutieren

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vor einer Stunde schrieb Eleazar:

Irgendwie habe ich den Eindruck, hier diskutieren Pizza-Liebhaber darüber, wie man Vanilleeis geschmacklich verbessern könnte. Die Vorschläge sind mehr Tomatensoße, Salami und geschmolzener Käse.

Also auf so einer Grundlage braucht man natürlich erst gar keine Diskussion darüber zu führen.

Tut mir leid wenn ich deine Anbetung für den heiligen Gral der Fantasyliteratur nicht zu 100% teile.

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vor 14 Minuten schrieb Irwisch:
vor 1 Stunde schrieb Eleazar:

Irgendwie habe ich den Eindruck, hier diskutieren Pizza-Liebhaber darüber, wie man Vanilleeis geschmacklich verbessern könnte. Die Vorschläge sind mehr Tomatensoße, Salami und geschmolzener Käse.

Also auf so einer Grundlage braucht man natürlich erst gar keine Diskussion darüber zu führen.

Tut mir leid wenn ich deine Anbetung für den heiligen Gral der Fantasyliteratur nicht zu 100% teile.

Bitte cool bleiben. Die meisten Teilnehmer an dieser Diskussion haben die Potter-Bücher gelesen und/oder die Filme gesehen und daran Freude gehabt. Wir können hier auch sehr gerne diskutieren, was uns daran gut gefallen hat. Wir können uns aber genauso gut erst einmal an den Haaren in der Suppe abarbeiten. Letzteres kann durchaus erst einmal mehr Spaß machen. 

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vor 10 Minuten schrieb Irwisch:

Also auf so einer Grundlage braucht man natürlich erst gar keine Diskussion darüber zu führen.

Tut mir leid wenn ich deine Anbetung für den heiligen Gral der Fantasyliteratur nicht zu 100% teile.

Vielen Dank für deine sachliche Erwiderung. Ich konnte da sehr viel persönlich für mich rausziehen.

Im Ernst: Vielleicht geht es gar nicht so sehr darum, was ich persönlich von der Harry-Potter-Reihe halte. Oder vielleicht was du persönlich davon hältst. Zumindest wenn wir bewerten wollen, welche Qualität diese Reihe hat und wie sie scheinbar für eine gigantisch große LeserInnenschaft funktioniert. Und scheinbar ja auch allen Unausgegorenheiten und Logikfehlern zum Trotz.

Die Sache ist nur: Bei Literatur geht es überhaupt nicht darum, nichts falsch zu machen. Praktisch in jedem Buch findest du was. Auch in jedem sehr guten Buch findest du wahrscheinlich was. Das schmälert aber ja doch nicht ihren Erfolg oder die Spannung, die sie erzeugen. Hingegen kann ein Buch oder eine Erzählung eventuell fehlerlos, stringent logisch und komplett langweilig sein.

Deswegen würde ich bei einem Buch oder Film immer auf das achten, was ihn auszeichnet. Ich denke, damit wird man der Sache auch eher gerecht.

Aber natürlich kannst du es auch ganz anders finden. Ich finde es merkwürdig, aber es ist ja nicht schlimm. Und wenn ihr oder euch es Spaß oder es euch wichtig erscheint, dann ist es doch gut so. 

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vor 1 Minute schrieb Eleazar:

Praktisch in jedem Buch findest du was.

Dass man Logikfehler findet, heißt doch nicht, dass das Buch dadurch schlecht wäre (es sei denn, sie wären sehr offensichtlich). Aber es macht trotzdem Spaß, solche Fehler zu identifizieren und zu diskutieren. 

Ich diskutiere hier aber sehr gerne auch über das, was mir an den Büchern gefällt. Ich finde z.B. die Charaktere gut erschaffen, sehr gut gezeichnet, glaubwürdig und die Geschichte treibend. Snape z.B. ist für mich eine absolute Lieblingsfigur, in seiner Widersprüchlichkeit, gefördert natürlich auch noch durch eine brilliante schauspielerische Leistung von Alan Rickman. Auch Dumbledore gewinnt im letzten Buch enorm Kontur, nachdem ich ihn vorher eher farblos fand. Ich habe gerade erst jetzt das letzte Buch durchgelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. 

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vor 13 Minuten schrieb Blaues Feuer:

dann beteilige dich einfach nicht. Wir (konkret Ma Kai und ich) hatten Bock, darüber zu reden und wollten das nicht im Schwampf ausbreiten.

Dann mach das doch einfach. Es hält dich doch keiner auf.

Ich fand es einfach merkwürdig, dass sich in meinen Augen eher auf Nebenaspekte dieser Reihe konzentriert wurde. Jetzt wundere ich mich, mit welch kurzer Zündschnur hier manche unterwegs sind.

@Ma Kais Beitrag konnte ich von ganzem Herzen liken. Wenn es Spaß macht, nur zu. Und man kann auch einen Filmfehler bei Avatar benennen und ins Licht stellen. Vielleicht habe ich in manche Beiträge zu viel reingelesen und den Spaß nicht erkannt. Ich will mich um Himmelswillen hier auch keinem in den Weg stellen. Ich hatte nur Lust, über Harry Potter zu diskutieren.

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vor 10 Stunden schrieb Bruder Buck:

Ich habe damals die 7 Bücher der HP-Reihe auf englisch gelesen und die Filme später zum Teil geschaut. Ab dem 4. Film habe ich das dann zuerst abgebrochen, weil ich mich über das Kinoformat von 2,5h geärgert habe, wo doch die Bücher ab Band 4 doppelt so viele Seiten hatten und der 4. Film entsprechend in meinen Augen eine rechte Katastrophe war. Inzwischen habe ich mehr oder wenige alle Filme im Fernsehen mal gesehen. 

Das finde ich erstaunlich: Ich habe mich durch den Feuerkelch durchgequält. Ich fand, das Buch hatte entsetzliche Längen. Demgegenüber fand ich den Film sogar deutlich besser.

Mit Logik kommt man bei diesem ganzen Plot nicht weit: Ein Wettbewerb, bei dem SchülerInnen fortwährend in Lebensgefahr kommen? Das ist mal gewagt. Überhaupt sind die Erwachsenen oder besonders das Ministerium fortwährend zu blöd oder vernagelt, auf Gefahren angemessen zu reagieren oder ansatzweise angemessene Entscheidungen zu treffen. Aber ich glaube, so funktioniert die ganze Geschichte: Würden die Erwachsenen sich erwachsen verhalten, bräuchte man Harry und seine Gang nicht.

Was echt gut gelingt, ist die Weiterentwicklung der Figuren: Harry, Ron und Hermine werden von Roman zu Roman zu Roman vernünftiger. Und dann schlägt die Pubertät zu.

Ich weiß, dass ich das Rad der Zeit irgendwann zur Seite gepackt habe, weil die Hauptfiguren in Band 18 noch exakt genau so blöd und unreif waren, wie im ersten Kapitel.

Rowling macht das viel, viel besser. Längst nicht so gut und kurvenreich wie George R. R. Martin. Aber muss ja auch nicht.

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vor 10 Stunden schrieb Hiram ben Tyros:

Welche fallen Dir da spontan ein?

In Band 4 ist es am Ende Wurmschwanz, der Cedric auf dem Friedhof auf Voldemorts Befehl hin tötet, nicht Voldemort selbst. Dass später immer gesagt wird, dass Voldemort Cedric getötet hat, ist verschmerzbar, denn mittelbar war er es ja. Dass aber Cedrics Schatten aus Voldemorts Zauberstab in der "Priori Incantatem" Situation kommt, ist eigentlich nicht möglich. Es sei denn, Wurmschwanz hätte Voldemorts Zauberstab verwendet, was ich bezweifle.

Zu Beginn von Band 5 ist es das einzige Mal, dass beim Appararieren/Disapparieren ein Knall, so laut wie eine Fehlzündung am Auto oder ein Pistolenschuss, beschrieben wird, Das ist die Situation, in der Mundungus Fletcher seine Aufsicht über Harry vernachlässigt und disappariert. Ansonsten wird das Geräusch immer als mehr oder weniger leises Poppen beschrieben. Man stelle sich vor, wie Laut es in dem Raum sein müsste, wenn die Schüler den Apparierkurs besuchen...

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vor 10 Stunden schrieb Ma Kai:

A propos, der größte Logikfehler in HP: https://www.youtube.com/watch?v=YsYWT5Q_R_w - eigentlich hätt's die ganzen Bücher (im Nachhinein) gar nicht gebraucht... :-p 

Das wurde ja sogar in den Büchern thematisiert, dass diese Möglichkeit besteht, aber davon Abstand genommen, so etwas zu tun, weil es keine gute Idee ist, Dinge in der Vergangenheit zu ändern.

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vor 32 Minuten schrieb Akeem al Harun:

In Band 4 ist es am Ende Wurmschwanz, der Cedric auf dem Friedhof auf Voldemorts Befehl hin tötet, nicht Voldemort selbst. Dass später immer gesagt wird, dass Voldemort Cedric getötet hat, ist verschmerzbar, denn mittelbar war er es ja. Dass aber Cedrics Schatten aus Voldemorts Zauberstab in der "Priori Incantatem" Situation kommt, ist eigentlich nicht möglich. Es sei denn, Wurmschwanz hätte Voldemorts Zauberstab verwendet, was ich bezweifle.

Zu Beginn von Band 5 ist es das einzige Mal, dass beim Appararieren/Disapparieren ein Knall, so laut wie eine Fehlzündung am Auto oder ein Pistolenschuss, beschrieben wird, Das ist die Situation, in der Mundungus Fletcher seine Aufsicht über Harry vernachlässigt und disappariert. Ansonsten wird das Geräusch immer als mehr oder weniger leises Poppen beschrieben. Man stelle sich vor, wie Laut es in dem Raum sein müsste, wenn die Schüler den Apparierkurs besuchen...

Erster Punkt: Wurmschwanz verwendet Voldemorts Zauberstab

Zweiter Punkt: Je schlechter der Zauberer und je ungenauer der Zauber ausgeführt, desto lauter das Apparieren

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