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Unsichtbarkeit vom Thaumaturgen


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Also ich bleibe dabei, wenn ich drei Personen mit dem Siegel stärken will, die Siegel jedem af die Stirn gemalt habe un diese drei fünf Meter vor mir stehen,kann ich bei allen drei problemlos das Siegel sehen, ohne die Augen hin und herwandern zu lassen. Mit dem selben Argument müßtest Du sonst den wirkungsbereisch der Formel auch von zehn auf ein Wesen reduzieren. Im übrigen reicht es, wenn ich nur einen Teil von jeden Siegel sehe. Bei Unsichtbarkeit ist das eine Siegel, daß sowohl die Person als auch alle getragenen Gegenstände unsichtbar macht stets teilweise durch die Kleidung verdeckt.

Der Schwachpunkt meiner Argumentation, daß ein Thaumaturg fähig ist mehere Personen gleichzeitig unsichtber zu machen, liegt nicht beim Aktivieren der Siegel, sondern ob der Thaumaturg dann auch in der Lage ist, aller Verzauberten unsichtbar zu halten. Dafür ist schon eine immense Konzentration notwendig, weswegen ich mitlerweile glaube, daß es nicht gehen sollte. rolleyes.gif

Manchmal bin ich eben von meinen Ideen selbst so begeistert, daß ich zunächst gar nicht merke, daß sie überhaupt nicht hinhauen blush.gif

 

Ciao,

 

 König Kakerlake

 

 

 

 

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Also, erst einmal sorry für den "Quatsch". Ist mir so raus gerutscht und normalerweise nicht meine Art... Aber es ist ja noch früh am Morgen und ich bin erst aufgestanden. dunno.gif

 

Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung, dass man nur ein Siegel auf einmal auslösen kann, da ein "richtiges" Ansehen IMHO tatsächlich notwendig ist. Da ist es unerheblich, ob der Thaumaturg das ganze oder nur einen Teil des Siegels sieht - tatsächlich und konzentriert ansehen muss er es.

 

Und ich bin der Meinung, dass ein "Erahnen" im Augenwinkel nicht ausreicht. Zumindest wir Menschen können nur einen relativen kleinen Punkt exakt fixieren, auch auf fünf Metern Entfernung!

 

Für mich (und damit auch meine Gruppe) bedeutet dies, dass ein Thaumaturg, der mehrere Siegel auslösen will, auch entsprechend mehrere Sekunden braucht, in denen er jedes einzelne fixiert und auslöst. Zauberrei (und auch die Thaumaturgie) sehe ich als eine Sache höchster Konzentration an, die nicht nebenbei ablaufen kann. Dafür sprechen ja auch die ganzen Regeln bezüglich "unterbrochener Konzentration beim Zaubern".

 

In Sachen Unsichtbarkeit sehe ich das jedenfalls so, dass der Thaumaturg ein Siegel auslösen kann und dann die zehn Minuten sich darauf konzentrieren muss. Will er in der Wirkungsdauer ein zweites auslösen, erlischt die Wirkung des ersten. Das deckt sich ja auch mit dem Wirkungsbereich "Zauberer", welcher zwar für die Taumaturgie auf andere erweitert wurde, aber immer noch ein Singular (sprich: eine Person) ist.

 

Bei Stärke steht nirgends, dass eine Konzentration aufrecht erhalten muss. Dass heißt für mich, dass der Thaumaturg wie am Fließband die Siegel auslösen kann, bis er das natürliche Maximum von 10 Wesen erreicht hat. Will ich dabei realistisch sein, so bestimme ich, dass er dafür jeweils 2 Sekunden braucht. (Eine für's Auslösen, eine weitere für's Fixieren.) Somit dauert das Auslösen für eine Gruppe von zehn Personen, die sich alle optimal aufstellen (! ), also 20 sec. In Kampfrunden und streng nach den Regeln bräuchte er 10 Kampfrunden dafür, während die Wirkung des ersten bereits nach 12 Runden erlischt...

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

 

Edit sagt, ich soll Kommata setzen, damit's leichter lesbar wird... wink.gif

 

 

 

 

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Beim Wirkungsbereich des Siegels wird Zauberer einfach durch "Verzauberter" ersetzt und somit gilt analog das, was ich oben geschrieben habe.

 

@ KK und Rosendorn:

Die Frage, wie viele Siegel ein Thaumaturg gleichzeitig auslösen kann, gehört in einen neuen Thread.

Die Antwort ist hingegen einfach:

pro Siegel ein EW:Zaubern. Pro EW:Zaubern eine Runde. D.h. ein Thaumaturg kann pro Runde genau ein Siegel auslösen, egal, wieviele er berühren oder sehen kann. Das gilt natürlich auch bei Zwiesprache.

Hornack

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hornack Lingess @ Aug. 29 2002,12:05)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...]pro Siegel ein EW:Zaubern.[...]<span id='postcolor'>

Sorry, aber für eine kleine Frage will ich noch keinen neuen Thread aufmachen (vor allem, da es IMHO ja auch für diesen Thread interessant ist!wink.gif.

 

Woher hast Du diese Aussage (siehe Zitat)? Ich meine: Steht das irgendwo im Arkanum wörtlich oder ist das eine Annahme/Interpretation von Dir?

 

Ich bin natürlich Deiner Meinung, aber gleichzeitig auch ein wenig vorsichtig, was Hausregeln und was tatsächlich "offizielle" Regeln sind.

 

Zum "anderen" Thema im Thread:

1. Der sich konzentrierende Benutzer von Unsichtbarkeit bleibt für mich bislang noch der Thaumaturg. Ansonsten spräche ja auch nichts dagegen, dass ein Thaumaturg eine ganze Gruppe (nacheinander natürlich wink.gif ) unsichtbar macht.

2. Daraus folgt nun prinzipiell, dass sich ein durch den Th unsichtbar gemachter Krieger nicht auf den Spruch konzentrieren muss. Dies hätte zur Folge, dass er agieren kann, wie er will.

 

Allerdings wenn ich die im Arkanum immanenten Bemühungen für's Spielgleichgewicht mit einbeziehe, gehe ich eher davon aus, dass der Krieger aus 2. nicht "würfeln" darf (abgesehen zur Abwehr oder zum Resistieren). Die Begründung könnte lauten, dass ansonsten die Konzentration des Thaumaturgen nicht mehr ausreicht oder sich der Bezauberte doch ebenfalls mit konzentrieren muss.

 

@Jutrix: Ich gehe davon aus, dass sich der Unsichtbare nicht selbst sehen kann. Das schließe ich aus folgendem Satz aus der Spruchbeschreibung: "Sein Körper und sein Besitz werden für das Licht völlig durchlässig[...]" (Arkanum, S.174)

 

Allerdings nehme ich auch an, dass das eigene Körpergefühl ausreicht, um alle normalen Handlungen ohne Schwierigkeiten ausführen zu können.

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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Wenn sich der Thaumi auf den Unsichtbaren konzentrieren muß, wirft das einige Fragen auf:

 

1. Muß der Thaumi den Verzauberten dafür sehen  cheesy.gif ? Na gut, besser: muß er im Sichtbereich sein?

 

2. Wenn nicht: Schirmen Wände oder Metall die magische Konzentration ab?

 

3. Wie groß ist die Reichweite?

 

Ich denke auch, daß es die einfachste Regelung ist, wenn sich der Verzauberte selbst konzentrieren muß, auch wenn es magietheoretisch nicht so richtig paßt.

 

Tschö,

Markus

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Wieso paßt es magietheoretisch nicht?

 

Der Thaumaturg sagt dem Ziel: "Paß auf, ich male Dir jetzt ein Siegel für "Unsichtbarkeit" auf. Wenn ich es aktiviere, wirst Du so ein Gefühl haben, als würdest Du unter Wasser schwimmen und dringend Luft brauchen. Da ist ein kleiner Druck auf Deiner Brust. Solange dieser Druck da ist, bist Du unsichtbar. Außerdem mußt Du den Druck durch Deine Konzentration festhalten."

 

Wo ist das Problem, daß der verzauberte sich selbst auf die Unsichtbarkeit konzentrieren muß? Er fühlt diese in irgendeiner Form, z.B. wie oben beschrieben und kann sich auf dieses Gefühl konzentrieren. Tut er es nicht mehr - schwupp - er ist sichtbar.

 

Auch habe ich kein Problem damit, wenn ein Thaimaturg mehrere Siegel gleichzeitig auslösen kann, solange sich diese in seinem unmittelbaren Sichtfeld befinden oder er sie alle berührt.

 

Letzteres ist durchaus möglich, wenn die Leute das Siegel auf der Hand haben und diese vorstrecken.

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Meiner Meinung nach muß sich der Th nicht auf den Zauber konzentrieren und kann demzufolge auch mehrere NACHEINANDER "versiegeln".

 

Da "Unsichtbarkeit" ein Schutzzauber ist oder war, könnte man auf den Gedanken kommen, daß die magische Formel ein gewisses Maß an Unauffälligkeit beinhaltet.

Demnach wirkt der Spruch dann nicht mehr, wenn jemand etwas AUFFÄLLIGES oder BESONDERES tut, etwas, das einen EW erfordert.

Sei es ein Angriff oder die Ausübung einer komplizierten Fertigkeit wie z. B. Jonglieren.

 

Ich weiß allerdings noch nicht, ob die Idee gut ist.

Abschicken und nachher weiterdenken!

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Es ist in diesem Forum schon mehrfach diskutiert worden, ob der Thaumaturg oder der Verzauberte sich konzentrieren muss. Das Ergebnis war bisher immer, meiner Meinung nach auch vollkommen logisch und nachvollziehbar, dass sich selbstverständlich der Verzauberte konzentrieren muss. Marek hat zu Beginn dieser Diskussion schon das Richtige geschrieben (und konnte mich in einer anderen Diskussion ebenfalls überzeugen).

 

Grüße

Prados

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ Aug. 29 2002,15:13)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...]dass sich selbstverständlich der Verzauberte konzentrieren muss.[...]<span id='postcolor'>

Das könnte aber beispielsweise auch heißen, dass sich der Verzauberte bei Macht über Menschen und ähnlichen Sprüchen ebenfalls darauf konzentrieren muss... wow.gif

 

Außerdem kann dann eigentlich niemand mehr gegen seinen Willen unsichtbar gemacht oder sonstwie verzaubert werden. Was zwar nicht einfach, aber bislang doch theoretisch möglich schien.

 

Nee, aus diesem Zusammenhang heraus bleibe ich dabei, dass sich immer der Zauberer konzentriert. Niemals der Verzauberte.

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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@Rosendorn

Okay, gerade habe ich deinen Smiley entdeckt. Puh, ich dachte schon, du meintest es ernst mit dem 'Macht über Menschen'...

 

Nun, noch einmal zur eindeutigen Klarstellung: Meine obige Aussage bezieht sich ausschließlich auf den Zauber 'Unsichtbarkeit'.

 

Ich bin übrigens tatsächlich der Überzeugung, dass niemand gegen seinen Willen längerfristig unsichtbar gezaubert werden kann. Sobald der mit dem Siegel Verzauberte von seinem Schicksal etwas mitbekommt, kann er aktiv dagegen vorgehen, sich also heftig bewegen, viel Lärm machen, extreme Anstrengungen unternehmen. Irgendwann wird der Zauber brechen, doch wann genau das sein wird, kann eine nicht magiekundige Person sicherlich nicht exakt einschätzen. So bleiben immer noch einige Spielräume.

 

Grüße

Prados

 

 

 

 

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ Aug. 29 2002,16:17)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...]Meine obige Aussage bezieht sich ausschließlich auf den Zauber 'Unsichtbarkeit'.[...]<span id='postcolor'>

Ich bin aber immer noch nicht überzeugt. Irgendwie fehlen mir dabei die Argumente für eine "Konzentration des Verzauberten".

 

Vom Spielgleichgewicht her ist es ja relativ wurscht, wer sich konzentriert, bzw. ist eine Konzentration des Thaumaturgen wesentlich härter, als die des "Opfers". Einig sind wir uns doch, dass der Unsichtbare so oder so nur die in der Spruchbeschreibung erlaubten Handlungen durchführen kann, oder?

 

Ich will das nochmals genauer ausführen - zumindest so wie ich's verstanden habe:

 

Variante 1:

Der Verzauberte muss sich konzentrieren und kann deswegen keine EW ausführen. Das bedeutet aber, der Thaumaturg kann sofort nach dem Auslösen handeln wie es ihm beliebt.

 

Variante 2: (Mein Favorit in dieser Diskussion)

Der Thaumaturg muss sich konzentrieren, der Verzauberte kann aber trotzdem keine entsprechenden Handlungen vollbringen, da der Zauber (angezeigt durch Stufe und Lernkosten) nicht stark genug ist, die damit einhergehen Anstrengungen zu verbergen.

 

Nach Variante 1 wäre es also möglich, dass ein Thaumaturg eine ganze Gruppe mehr oder minder gleichzeitig unsichtbar machen kann, damit sich diese beispielsweise gemeinsam in eine Vorteilsposition im Sichtbereich eines Feindes bewegen können, während der Thaumaturg dann meinetwegen den Feind ablenkt.

 

Mit Variante 2 wäre dies nicht möglich, was IMHO eher Stufe 2 und 125 FP Lernkosten entspricht.

 

Ach ja, für Hornack: Nach meinem Regelverständnis ist es sehr wohl möglich außerhalb von Kampf- oder anderen rundenbasierten (also hektischen) Aktionsphasen mehrere Sekundenzauber schnell hintereinander zu wirken. Als Erklärung für die Regelung "nur ein Zauber pro Runde" habe ich in Bezug auf Sekunden-Zauber immer verstanden, dass das Chaos und die Hektik einen Zauberer zu sehr ablenkt, als dass er schneller als nur alle zehn Sekunden einen Zauber wirken kann.

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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@Rosendorn

Ich wollte dich auch gar nicht überzeugen, noch wollte ich die Frage des, arrggghll, Spielgleichgewichts stellen. Mein erster Beitrag des heutigen Tages hatte eigentlich nur das Ziel, den bisherigen Konsens (dieses Wort habe ich extra für Dengg verwendet) innerhalb des Forums zu betonen; das Spielgleichgewicht hat mich noch nie so richtig interessiert.

 

Irgendwo hier im Forum findet sich eine Diskussion über die Tarnkappe und den Trunk der Unsichtbarkeit. Dort vereinen sich die geballten Argumente, warum es der Verzauberte ist, der sich 'konzentrieren' muss. Ich werde den Link noch mal nachliefern.

 

Grüße

Prados

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ Aug. 29 2002,16:54)</td></tr><tr><td id="QUOTE">den bisherigen Konsens (dieses Wort habe ich extra für Dengg verwendet) innerhalb des Forums zu betonen;<span id='postcolor'>

Vielen Dank, ich habe zwar noch nie im Magiethread gepostet, aber ich freue mich grundsätzlich über jede Einigung mit der alle Leben können.

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Rosendorn @ Aug. 29 2002,16:43)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ach ja, für Hornack: Nach meinem Regelverständnis ist es sehr wohl möglich außerhalb von Kampf- oder anderen rundenbasierten (also hektischen) Aktionsphasen mehrere Sekundenzauber schnell hintereinander zu wirken.

 

Grüße...

Der alte Rosendorn<span id='postcolor'>

Das ist definitiv eine Hausregel.

Hornack

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Zur Konzentration: Die Spruchbeschreibung ist in der Tat zweideutig, weil sich nicht erkennen läßt, ob mit "Benutzer" der Zaubernde (der seine Zauberkraft "benutzt") oder der Verzauberte (der die Spruchwirkung "benutzt") gemeint ist. Mir ist die Abweichung vom normalen Zauber aber zu groß, wenn sich nur der Thaumaturg konzentrieren muß und der Verzauberte mit dem Siegel frei handeln kann. MaW: Das Siegel wird mir zu mächtig, mein persönliches Spielgleichgewicht (ich haben nichts gegen das Wort! ) empfinde ich als gestört.

 

Die (Kompromiß-) Auslegung, daß sich der Thaumaturg konzentrieren muß, der Verzauberte aber nur eingeschränkt handeln kann, läßt sich dagegen wohl kaum mit dem Wortlaut in Einklang bringen; denn auch insoweit wird eindeutig auf den "Benutzer" abgestellt, der sich konzentrieren muß und gerade deshalb nicht angreifen usw. kann. Wer also meint, der Thaumaturg müsse sich konzentrieren, der muß zulassen, daß der Verzauberte frei handeln kann. Wer dagegen meint, der Verzauberte müsse sich konzentrieren, der erlaubt automatisch dem Thaumaturgen, weitere Personen mit Unsichtbarkeit (oder anderen Zaubern) zu belegen (was mich nicht weiter stört, aber das ist Geschmackssache).

 

Zum Thema, ob ein Thaumaturg mehr als ein Siegel in einer Runde aktivieren kann, werde ich einen eigenen Strang eröffnen. Bis dahin,

 

Hendrik

 

 

 

 

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hendrik Nübel @ Aug. 29 2002,21:57)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Zum Thema, ob ein Thaumaturg mehr als ein Siegel in einer Runde aktivieren kann, werde ich einen eigenen Strang eröffnen. Bis dahin,

 

Hendrik<span id='postcolor'>

Ich denke, es ist nicht nötig, einen eigenen Strang zu diesem Thema zu eröffnen, da es nur einen strittigen Punkt zu diskutieren gibt: Kann der Thaumaturg mehrere Siegel des gleichen Zauberspruchs, die er gleichzeitig sehen oder berühren kann, gleichzeitig auslösen?

 

Meine Meinung dazu ist ablehnend. Der Thaumaturg muss sich auf das auszulösende Siegel konzentrieren, um genau dieses spezielle Siegel auslösen zu können. Eine Aufspaltung der Konzentration auf mehrere Siegel dürfte nicht möglich sein. Auch die Beschreibung auf Seite 36 des Arkanums zielt in diese Richtung.

 

 

Zu den anderen Vorschlägen, in stressfreien Situationen mehrere Sekundenzauber zuzulassen, verweise ich auf das Regelwerk: Pro Kampfrunde ist ein Zauberspruch erlaubt. Präzisiert wird das auf Seite 91 des DFR im Rahmen des sekundengenauen Ablaufs: "Wegen der nötigen geistigen Konzentration kann ein Zauberer niemals mehr als einen Spruch pro Runde anwenden."

 

Grüße

Prados

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hendrik Nübel @ Aug. 29 2002,21:57)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...]Wer also meint, der Thaumaturg müsse sich konzentrieren, der muß zulassen, daß der Verzauberte frei handeln kann.[...]<span id='postcolor'>

Nein, muss er nicht. Ich würde dann Prados (oder Mareks) wunderbare Erklärung aus dem anderen Thread hinzuziehen, dass sich auch der so Fremdbezauberte entsprechend vorsichtig bewegen muss, weil ansonsten das Siegel zerstört wird.

 

Somit sind dann als beide auf die eine oder andere Art konzentriert.

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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Ich habe jetzt nochmals im DFR nachgelesen und stimme Prados wg. der Regel "Ein Zauber pro Runde" auf jeden Fall zu. Habe ihr aber eigentlich nach meinem Regelverständnis nie widersprochen.

 

Ich sprach nämlich sehr bewusst von außerhalb der Aktionsphasen, die ja nach den Regeln nur dann angewandt werden sollen, wenn es um Szenen geht, "an denen mehrere Parteien mit widerstreitenden Interessen beteiligt sind". (DFR, S.86)

 

Das ist für mich aber eine genau definierte, stressvolle Zeit, welche Sonderregeln hat, wie beispielsweise die von Prados bezüglich des Zauberns genannte. Weil ich aber aus den Regeln nur den Stress, das Chaos und die Hektik (welche ja aus den o.g. "widerstreitenden Interessen" entstehen) als logische Begründung erkennen kann, wegen der ein Zauber mit Zd 1 sec auch zehn Sekunden zum Zaubern braucht, sehe ich nirgends einen Grund, warum diese o.g. Regel auch außerhalb von Runden in "stressfreien" Zeiten ohne die Auswirkungen widerstreitenden Interessen angewandt werden muss.

 

Ich konnte bislang ebenfalls nirgends lesen, dass auf MIDGARD immer die Zeit in 10 sekündigen Runden abläuft, weswegen dann auch nicht immer die in meinen Augen manchmal schwer nachvollziehbaren Rundenregeln gelten müssen.

 

Somit, lieber Hornack, sehe ich das nicht als eine den "richtigen" Regeln widersprechende Hausregel, sondern vielmehr als eine mit Deiner Regeldeutung nicht ganz konform gehende, aber doch legitime Regelauslegung.

 

Aber genug davon, hier geht's um Unsichtbarkeit für Thaumaturgen. Lass uns deswegen lieber HNs neu eröffneten Thread vollquatschen.

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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Hallo zusammen!

 

Hier mal ein kleiner Einwurf von meiner Seite:

 

Ich gehe zur Zeit davon aus, dass es im Falle des Zaubersiegels Unsichtbarkeit folgendermaßen aussieht:

 

Zu Beginn müssen ja ca. 5 Minuten aufgewandt werden, um eine Person inclusiver sämtlicher am Körper getragener Gegenstände (Höchstgewicht: 25 kg) mit dem Siegel zu bepinseln. Nach Arkanum handelt es sich dabei um ein "verschlungenes" Kunstwerk, welches während des gesamten Zaubervorganges und der Wirkungsdauer nicht beschädigt werden darf (weil sonst der Zauber vorzeitig endet (S. 36 im Arkanum)).

 

Man stelle sich den Aufwand einmal bildlich vor: jede Münze, jedes Blättchen Pergament, jede Kerze im Gepäck, jede Ration, jedes Kleidungsstück (inklusive Unterwäsche) muss mit dem Siegel in Berührung kommen und nichts darf vergessen werden. Und Achtung: Eine Waffe und ihr Aufbewahrungsbehältnis (Scheide o.ä.) sind idR zwei Teile. Dabei denke ich, dass 5 Minuten Vorbereitung noch ziemlich großzügig sind... Und ab Ketttenhemdträger (nach Regelwerk 20 kg Gewicht) wird es mit zusätzlicher Ausrüstung aber auch ziemlich eng...

 

Dabei gehe ich davon aus, das sämtliche Gegenstände, die mit unsichtbar gemacht werden sollen, nicht mehr wesentlich bewegt werden dürfen, weil ansonsten die Zeichnung und damit das Siegel (es ist immer noch ein Siegel) zerstört wird.

 

Das der Thaumaturg derjenige ist, der sich auf die Aufrechterhaltung konzentrieren muss, ergibt sich aus dem Wortlaut der Regeln. Mit "Benutzer" kann nur derjenige gemeint sein, der den Zauber ausspricht (Da die Regeln so gefaßt sind, dass Besonderheiten bei Siegeln unter dem Zusatz "Thaumaturgie" aufgeführt sind und dort nichts mehr dazu steht, dass der Verzauberte sich konzentrieren muss wie es z.B. bei Macht über das Selbst gemacht worden ist. Geneigte Leser können das gerne auf S. 144 des Arkanums überprüfen (womit nebenbei feststeht, dass auch magieunkundige Personen sich auf das Aufrechterhalten eines Zaubers konzentrieren können smile.gif )).

 

Demnach komme ich dazu, dass sich beim Siegel der Thaumaturg auf das Aufrechterhalten der Zauberwirkung konzentrieren muss, der Verzauberte aber auch darauf achten muss, dass Gefüge des Zaubersiegels nicht von sich aus zu zerstören (was z.B. beim Ziehen einer Waffe passieren würde).

 

Und ich denke, dass man damit ganz gut leben kann.

 

Grüße,

Yarisuma

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Yarisuma @ Aug. 30 2002,12:44)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Dabei gehe ich davon aus, das sämtliche Gegenstände, die mit unsichtbar gemacht werden sollen, nicht mehr wesentlich bewegt werden dürfen, weil ansonsten die Zeichnung und damit das Siegel (es ist immer noch ein Siegel) zerstört wird.<span id='postcolor'>

Wie paßt das mit der Haltbarkeit von Siegeln zusammen, die ja durchaus mehrere Stunden betragen kann?

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Hallo, Mike!

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Wie paßt das mit der Haltbarkeit von Siegeln zusammen, die ja durchaus mehrere Stunden betragen kann?<span id='postcolor'>

 

Meines Erachtens passt das sehr gut zusammen. Die meisten anderen Zaubersiegel sind ja auch nur recht klein und entweder auf einen einzelnen Teil des Körpers, einen Gegenstand o.ä. begrenzt. Das Siegel für Unsichtbarkeit ist jedoch bei einem ausgerüsteten Menschen (Zwergen/Gnomen/Halbling/Elfen/wasauchimmer) über die gesamte Ausrüstung verteilt, so dass eine (meiner Meinung nach) höhere Chance für eine Beschädigung des Siegels durch Handlungen des Bemalten besteht, und zwar z.B. dann, wenn er bemalte Gegenstände ablegt oder sonstwie aus dem Zaubersiegel-Gesamtkunstwerk entfernt.

 

An den im Arkanum festgelegten Regeln bezüglich des Abriebs auf "natürliche Weise" ändert das auch nichts; spätestens nach der dort angegebenen Anzahl von Stunden (3, wenn mich meine Erinnerung jetzt nicht täuscht) ist ein aufgemaltes Zaubersiegel Unsichtbarkeit halt auf jeden Fall durch Schweißeinwirkung verwischt und nicht mehr aktivierbar.

 

Meiner Meinung nach wird durch die Bestimmung, das das Zaubersiegel während der gesamten Zauberdauer intakt bleiben muss, durchaus ein Riegel vor bestimmte Aktivitäten geschoben. Z.B. muss eine Waffe, die in das Siegel einbezogen und während der Zauberdauer eingesetzt werden soll, beim Auftragen des Siegels bereits in der Hand gehalten werden und darf dann anschließend auch nicht mehr losgelassen werden, ohne das Siegel zu zerstören. Dies gilt IMHO daher, dass das Siegel halt über die Hand (oder den Handschuh) zur Waffe führt, mit einem bestimmten Berührungspunkt, der anschließend nicht getrennt werden darf.

 

Auch werden im Nachhinein aufgenommene Gegenstände nicht automatisch mit unsichtbar.

 

Grüße,

Yarisuma

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Meine Version ist eine ähnliche wie die von Yarisuma:

 

Der Th malt auf den Benutzer das "Mutter-Siegel", dann auf alle Gegenstände, die Unsichtbar werden sollen, ein "Kind-Siegel", d.h. ein Siegel, das dem Mutter-Siegel gleicht. Ist er fertig mit dem Bemalen, kann er den Zauber auslösen. Da der Zauber im Siegel gespeichert ist, braucht sich der Th nicht mehr darauf zu konzentrieren - er ist wieder Handlungsfähig.

 

Der Benutzer selbst braucht sich auch nicht auf den Zauber konzentrieren - der Zauber ist im Siegel. Aber er kann trotzdem keine besonders komplizierten Handlungen ausführen wie Kämpfen etc., weil er damit Beschäftigt ist, die Siegel nicht zu verwischen, damit der Zauber nicht Vorzeitig beendet wird.

 

Im Arkanum steht deutlich, dass der Th nicht "zaubern" (im herkömmlichen Sinne) kann - er kann Gegenstände und Personen mithilfe von Siegeln etc. "verzaubern", die Magie ist im Siegel gespeichert.

 

Rana

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