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Zauberer und ihre Intelligenz


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Erst einmal, danke für die vielen Einträge biggrin.gif

 

Aber ist es nicht so das Intelligenz viele Gesichter hat, oder kann uns einer vielleicht die einzige, richtige Definition dieses Begriffs sagen ? Nach den ganzen IQ Tests zu urteilen kann ein intelligenter Mensch (oder auch Ork) Problemsituationen, in denen er noch nie war oder welche er noch nie sah, mit dem ihm verfügbaren Mitteln am effektivsten, d.h. am schnellsten und besten, lösen. Hmm... was sagt mir das aber ? Das Intelligente Menschen immer leichter und schneller lernen, als dümmeren ? Das glaub ich persönlich nicht.

 

Meines Erachtens ist der Faktor der Faulheit noch viel größer. Es gibt tausend mal soviele faule, wie dumme. Und außerdem scheinen dumme Personen oft auch ehrgeiziger(sturrrr) zu sein, auch im lernen    biggrin.gif

 

Grüße aus Waeland

Ragnar D. Thyrasson

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Zitat[/b] (Eike @ 07 Juli 2003,23:05)]
Zitat[/b] (Hornack Lingess @ 07 Juli 2003,21:04)]
Zitat[/b] (Eike @ 07 Juli 2003,17:14)]Dann hast du aber unterschiedliche Ansätze con Intelligenz je nach Charakterklasse.

Das kann auch nicht im Sinne des Erfinders sein.

Bin ich Schamane mit IN 25 habe ich rudimentäres Wissen über die Kräuterkunde, bin ich Söldner darf ich das nicht haben? Halte ich für Blödsinn.

Nein, das bestimmt in diesem Fall nicht die Intelligenz, sondern die Ausbildung. Ein Schamane wird sich weniger für Waffen dafür mehr für Pflanzen interessieren als der Söldner. So kommen bei gleicher Intelligenz Wissensunterschiede zustande.

 

Hornack

Der Söldner lernt Waffenfertigkeiten und bekommt das Wissen darüber nicht umsont.

Höchstens ein recht rudimentäres Wissen über Waffen im Allgemeinen. Ein Waffenkenner wird er, gerade mit Grad 1, dadurch mit Sicherheit nicht.

Dass ihm das erlernen leichter fällt, spiegelt sich darin, dass er Waffenfertigkeiten als Grundfertigkeiten zu halben GFP erlernen kann.

 

Eike

Falls das ein Widerspruch gewesen sein sollte, ist dir das nicht gelungen, denn du sagst das gleiche wie ich.

 

Hornack

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Zitat[/b] (Hornack Lingess @ 08 Juli 2003,09:13)]
Zitat[/b] (Eike @ 07 Juli 2003,23:05)]
Zitat[/b] (Hornack Lingess @ 07 Juli 2003,21:04)]
Zitat[/b] (Eike @ 07 Juli 2003,17:14)]Dann hast du aber unterschiedliche Ansätze con Intelligenz je nach Charakterklasse.

Das kann auch nicht im Sinne des Erfinders sein.

Bin ich Schamane mit IN 25 habe ich rudimentäres Wissen über die Kräuterkunde, bin ich Söldner darf ich das nicht haben? Halte ich für Blödsinn.

Nein, das bestimmt in diesem Fall nicht die Intelligenz, sondern die Ausbildung. Ein Schamane wird sich weniger für Waffen dafür mehr für Pflanzen interessieren als der Söldner. So kommen bei gleicher Intelligenz Wissensunterschiede zustande.

 

Hornack

Der Söldner lernt Waffenfertigkeiten und bekommt das Wissen darüber nicht umsont.

Höchstens ein recht rudimentäres Wissen über Waffen im Allgemeinen. Ein Waffenkenner wird er, gerade mit Grad 1, dadurch mit Sicherheit nicht.

Dass ihm das erlernen leichter fällt, spiegelt sich darin, dass er Waffenfertigkeiten als Grundfertigkeiten zu halben GFP erlernen kann.

 

Eike

Falls das ein Widerspruch gewesen sein sollte, ist dir das nicht gelungen, denn du sagst das gleiche wie ich.

 

Hornack

crosseye.gif  confused.gif  rolleyes.gif

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Hi Ragnar,

Also ohne den Strang gelesen zu haben...

nein Zauberer müssen nicht intelligent sein. Formal. Das Zaubern geht auch noch wenn man kaum weiss weshalb, solange man sich den Zauber merken kann (entsprechend den Regeln). Allerdings sind sehr viele/ die meisten/ fast alle Fertigkeiten die ein Zauberer in seinem Lernschema findet oder als Grundfertigkeiten lernen darf Intelligenz basiert und haben vielleicht sogar die Voraussetzung In> 61 (wie Wissensfertigkeiten). Für mich heisst das einfach jawohl ich kann den Zauberer spielen, darf aber nicht lernen was er sinnvollerweise könnte. Das macht meines Erachtens wenig Sinn. Zudem müssen einige Zauberer (allen voran Thaumaturgen, Beschwörer etc) fähig sein zu planen, den Gegner ausspielen, sich die Zeit für ihre Zauber schaffen, ab einer gewissen Untergrenze der Intelligenz halte ich es nicht mehr für logisch dieses ihnen zu zutrauen.

Oder Kurz: nein eine Mindestinelligenz braucht es regeltechnisch nicht, praktisch sinnvoll aber schon.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Zitat[/b] (Hornack Lingess @ 08 Juli 2003,09:21)]@ Eike:

Intelligenz + Ausbildung = Wissen

 

Das schrieb ich in meinem und du in deinem Beispiel. Die meisten Vorschreiber sehen das übrigens genauso.

 

Hornack

Nicht ganz, aber die Ausbildung erhalte ich mit dem Erlernen der Fertigkeiten und nicht durch die Wahl der Charakterklasse.

Von daher bleibe ich dabei, dass die Wissens-Kunden von einen Schamanen, der seinem Stamm in Fragen der Flora und FAuna beraten soll, erlernt werden müssen und er dieses Wissen nicht allein auf Grund seiner Charakterklasse hat.

Und für die Wissensfertigkeiten ist größtenteils halt IN 61 und mehr erforderlich.

 

Ein Schamane, der sich mit den Pflanzen und Tieren nicht wirklich gut auskennt, ist für meinen Anspruch an einen Stammesschamanen ein sehr ungeeigneter Kandidat. Schließlich sind die Schamanen in meinem Midgard-Bild die BEwahrer des Wissens eines Stammes.

Wenn man da auf einmal einen Dummbeutel sitzen hätte wäre der Schade durch Wissens- und Erkenntnisverlust enorm.

 

Ich halte den Intelligenzwert bei Midgard für eine variable Mischung aus Merkfähigkeit, Aufnahmefähigkeit und Gabe der Umsetzung des erlernten, also Verarbeitung und geistige Weiterbearbeitung

Eike

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Zitat[/b] (Hornack Lingess @ 08 Juli 2003,09:35)]Die Wahl der Charakterklasse schließt auch eine nennen wir es Grundausbildung ein, die sich nicht unbedingt in Fertigkeiten direkt ausdrückt. Für manche Dinge, die man als bestimmter Charakter wissen muss oder sollte, gibt es keine passende Fertigkeit.

 

Hornack

Dieses rudimentäre Wissen gestehe ich den Charakterklassen ja durchaus zu. Daraus leite ich aber bei einen Schamanen z.B. bei weitem kein umfassendes Wissen über die heimische Flora und Fauna her.

Schließlich starten die Charakterklassen mit den Fertigkeiten, die sie bei der Erschaffung gelernt haben.

Ohne ein solches umfassendes Wissen ist meiner Ansicht nach ein Schamane nur die Hälfte wert. Seine Aufgabe beschränkt sich nicht nur auf das Zaubern und die Verbindung mit den Geistern, sondern er sollte mindestens in gleichem Maße Bewahrer der Traditionen, Kultur, Religion und des Wissens sein.

 

Eike

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@ Eike:

Gut, dann können wir uns also darauf einigen, dass es einem Schamanen hilft, intelligenter als der Durchschnitt zu sein. Er muss es allerdings nicht sein. So ähnlich hatte das sayah weiter vorn auch schon geschrieben. Ich denke, das gilt für alle Zaubererklassen.

 

Denn mal ehrlich: unter den meisten Zaubererklassen gibt es Hierarchien. Deswegen muss es innerhalb einer Klasse auch Unterschiede zwischen schlechten und besseren Vertretern einer Zunft geben können. Das läßt sich anhand der beherrschten Fertigkeiten ganz gut abbilden. Das Lernsystem von MIDGARD führt dazu, dass man Mängel in den Grundwerten durch Anhäufen von Erfahrung und umsetzen in Wissen einigermassen wett machen kann. Fast so, wie in der Realität.

 

Hornack

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Zitat[/b] (Hornack Lingess @ 08 Juli 2003,09:49)]@ Eike:

Gut, dann können wir uns also darauf einigen, dass es einem Schamanen hilft, intelligenter als der Durchschnitt zu sein. Er muss es allerdings nicht sein. So ähnlich hatte das sayah weiter vorn auch schon geschrieben. Ich denke, das gilt für alle Zaubererklassen.

 

Denn mal ehrlich: unter den meisten Zaubererklassen gibt es Hierarchien. Deswegen muss es innerhalb einer Klasse auch Unterschiede zwischen schlechten und besseren Vertretern einer Zunft geben können. Das läßt sich anhand der beherrschten Fertigkeiten ganz gut abbilden. Das Lernsystem von MIDGARD führt dazu, dass man Mängel in den Grundwerten durch Anhäufen von Erfahrung und umsetzen in Wissen einigermassen wett machen kann. Fast so, wie in der Realität.

 

Hornack

Von mir aus kann ein Hexer dumm wie Bohnenstroh sein. Das selbe gilt auch für einen Heiler.

Bei Schamanen sehe ich halt eine Mindestintelligenz von 61 als Pflicht, wenn der Schamane eine herausragende Stellung im Stamm haben soll.

Normalerweise dürfte ein Stamm nur ein bis zwei Schamanen haben.

 

Magiere und Thaumaturgen, die nicht intelligent genug sind Zauberkunde zu erlernen, haben m.E. ihre Berufung verfehlt.

Auch Druiden sollten eine herausragende intellektuelle Stellung haben und mindestens über Intelligenz 61 verfügen, wenn sie ihren Aufgaben als Wissensbewahrer ausfüllen wollen.

 

Eike

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Zitat[/b] (Odysseus @ 08 Juli 2003,10:39)]Das Regelwerk bietet ja auch eine Liste von empfohlenen Mindestattributen. Und da wird von keinem Zauberkundigen eine In von 61+ verlangt...

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

Nö, verlangt nicht. Schließlich kann es von mir aus depperte Wanderschamanen geben. Die sind Abenteurer geworden, weil ihr Stamm mit ihnen nichts anfzufangen wusste und ein anderer Kandidat halt schlauer war  wink.gif

 

Eike

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Einen Krieger mit Stärke und Geschicklichkeit/Gewandheit jeweils unter 60 würde ja auch nicht jeder soooooo ernst nehmen, oder?

OK, bis man erkennt, dass er Handaxt auf +16 gelernt hat  dayafter.gif

 

Eike

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Zitat[/b] (Hornack Lingess @ 08 Juli 2003,09:35)]Die Wahl der Charakterklasse schließt auch eine nennen wir es Grundausbildung ein, die sich nicht unbedingt in Fertigkeiten direkt ausdrückt. Für manche Dinge, die man als bestimmter Charakter wissen muss oder sollte, gibt es keine passende Fertigkeit.

Und darin besteht wohl der Widerspruch zwischen Eike und anderen...

 

Sehe ich übrgens genauso. Wenn man auf Midgard wirklich nur dass könnte, was man als Fertigkeit auf dem Zettel stehen hat, wären normale Midgard-Bewohner schlicht nicht überlebensfähig...

 

Ich gehe zumindest immer davon aus, dass allgemein übliches Wissen einer spezifischen sozialen Gruppe nicht zwingend in Form einer notwendiger Weise weiter gefassten Fertigkeitsform abgebildet werden muss. Also: Dinge, mit denen z.B. ein Schamane tagtäglich konfrontiert sein wird, und die nicht besonders kritisch sind, kann er auch. Genauso, wie die meisten Charaktere üblicherweise in der Lage sein wird, sich einen Holzlöffel selbst zu schnitzen, sich grobe Kleidung herzustellen.

 

Ich denke also, dass ein "dummer" Schamane durchaus in der Lage sein wird, sich innerhalb seines Stammesverbundes Respekt zu verschaffen, weil letztlich Intelligenz die weniger relevante Eigenschaft für ihn ist. Zt ist deutlich majorisiert, da es seine Verbundenheit mit der Geisterwelt ausdrücken (kann). Und die ist für seinen Status wesentlich wichtiger.

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Abgesehen davon ist es auch "dummen" Schamanen erlaubt, Tierkunde, Pflanzenkunde, Kräuterkunde etc. zu erlernen; liegt ihre Intelligenz unter dem Mindestwert, haben sie einen um -2 verringerten Erfolgswert.

 

Sollte z.B. ein Schamane nicht über das "erlernte" Wissen der Kunde-Fähigkeiten verfügen, ist es immer noch legitim, ihn über EW:Überleben, Landeskunde oder einfach einen EW: (In/10) oder von mir aus auch einen PW:Geistesblitz gegen (In/10) machen zu lassen, sollte er mit einer Situation konfrontiert werden, die vom "grundlegenden Charakterklassenwissen" abgedeckt sein soll.

 

Abgesehen davon reden wir hier doch von Abenteurern, die eben 'raus in die Welt und das bunte Leben ziehen und alleine deswegen schon keine herausragende Stellung in ihrer Gesellschaft haben (zumindestens meine ich, so etwas im Regelwerk gelesen zu haben) - mag doch sein, dass das Totem gesagt hat: "Bevor ich DEN auf meine Leute loslasse, muss er mir erst mal beweisen, dass er überhaupt dazu in der Lage ist, ihnen ein spiritueller Anführer zu sein - und zwar ohne dass er irgendeinen von ihnen gefährdet. Also: Raus mit ihm, soll er erst mal ein paar Erfahrungen sammeln."  

 

Und wenn der Schamane dann irgendwann mit fremden Wissen beladen im 10. Grad nach Hause kommt und immer noch strohdoof (wg. In 15 oder so) ist, ist er dann immerhin ein lebenserfahrener Idiot, der mit seiner Erfahrung einen Teil seiner fehlenden Intelligenz wett machen kann.

 

Grüße,

Yarisuma

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Zitat[/b] (Yarisuma @ 08 Juli 2003,10:59)]Abgesehen davon ist es auch "dummen" Schamanen erlaubt, Tierkunde, Pflanzenkunde, Kräuterkunde etc. zu erlernen; liegt ihre Intelligenz unter dem Mindestwert, haben sie einen um -2 verringerten Erfolgswert.

 

Sollte z.B. ein Schamane nicht über das "erlernte" Wissen der Kunde-Fähigkeiten verfügen, ist es immer noch legitim, ihn über EW:Überleben, Landeskunde oder einfach einen EW: (In/10) oder von mir aus auch einen PW:Geistesblitz gegen (In/10) machen zu lassen, sollte er mit einer Situation konfrontiert werden, die vom "grundlegenden Charakterklassenwissen" abgedeckt sein soll.

 

Abgesehen davon reden wir hier doch von Abenteurern, die eben 'raus in die Welt und das bunte Leben ziehen und alleine deswegen schon keine herausragende Stellung in ihrer Gesellschaft haben (zumindestens meine ich, so etwas im Regelwerk gelesen zu haben) - mag doch sein, dass das Totem gesagt hat: "Bevor ich DEN auf meine Leute loslasse, muss er mir erst mal beweisen, dass er überhaupt dazu in der Lage ist, ihnen ein spiritueller Anführer zu sein - und zwar ohne dass er irgendeinen von ihnen gefährdet. Also: Raus mit ihm, soll er erst mal ein paar Erfahrungen sammeln."  

 

Und wenn der Schamane dann irgendwann mit fremden Wissen beladen im 10. Grad nach Hause kommt und immer noch strohdoof (wg. In 15 oder so) ist, ist er dann immerhin ein lebenserfahrener Idiot, der mit seiner Erfahrung einen Teil seiner fehlenden Intelligenz wett machen kann.

 

Grüße,

Yarisuma

Wer die Mindestanforderungen nicht erfüllt darf die Fertigkeit nicht erlernen. Der Malus von 2 wirkt sich nur auf die universellen Fertigkeiten aus.

 

Eike

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Zitat[/b] (Kazzirah @ 08 Juli 2003,10:46)]
Zitat[/b] (Hornack Lingess @ 08 Juli 2003,09:35)]Die Wahl der Charakterklasse schließt auch eine nennen wir es Grundausbildung ein, die sich nicht unbedingt in Fertigkeiten direkt ausdrückt. Für manche Dinge, die man als bestimmter Charakter wissen muss oder sollte, gibt es keine passende Fertigkeit.

Und darin besteht wohl der Widerspruch zwischen Eike und anderen...

 

Sehe ich übrgens genauso. Wenn man auf Midgard wirklich nur dass könnte, was man als Fertigkeit auf dem Zettel stehen hat, wären normale Midgard-Bewohner schlicht nicht überlebensfähig...

Wenn du mir Beispiele für diese gewagte These liefern könntest, wäre ich dir dankbar.

Allgemeinwissen drückt sich in den universellen Fertigkeiten aus oder wird erst gar nicht über Fertigkeiten gehandhabt.

Darüber hinaus kann man einige Fertigkeiten von dem jeweiligen Beruf den die Figur erlernt bzw. angelernt hat ableiten.

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Daß eine hohe Intelligenz sinnvoll ist, darüber sind wir uns einig.

Natürlich ist sie nicht notwendig.

Um bei dem beliebten Schamanen zu bleiben, wenn er nicht besonders intelligent ist, kann er doch eine gewisse oder gar überragende Bauernschläue besitzen, selbst wenn er Holzlöffelschnitzer sein sollte. Um seine Machtposition zu behaupten, könnte seine Menschenkenntnis von wichtiger Rolle sein.

Selbstverständlich sind die Kunden wichtig und die Intelligenz ist ja auch ein Anhalt für die Qualität seines Erinnerungsvermögens.

 

Aber nicht notwendig!

 

Oh, und noch einmal zum Schamanen, ich denke jeder Schamane sollte in der Fremde erst einmal Erfahrungen sammeln, beweisen, daß er sich nicht nur in der Heimat auskennt, sondern sich auch an unbekannten Orten bewegen und überleben  vermag.

Schließlich soll kein Depp den Stamm führen. Dazu braucht es jedoch wie geschrieben keine sehr hohe IN. Auch wenn sie die Sache einfacher machen würde.

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@Eike

 

Du versuchst, das Regelschema eines Abenteurers auf eine Nichtspielerfigur zu übertragen. Das kann nicht funktionieren, da die Regeln für Spielerfiguren oder Abenteurer gestaltet worden sind. Ich halte es für etwas einfältig, die Regeln für die Simulation von umfassend interessierten und nicht spezialisierten Spielerfiguren zur Erklärung einer wesentlich komplexeren Welt zu verwenden und sich dann über Widersprüche zu wundern.

 

Ansonsten empfehle ich, strikt zwischen regelbezogenen und spielwelt-/realitätsbezogenen Argumenten zu trennen, da andernfalls ein unproduktiver Mischmasch entsteht.

 

 

Spielweltbezogen:

 

Ein Nichtspielerschamane benötigt keine hohe Intelligenz, um Wissen um Vorkommen, Anwendung und spezielle Wirkung der Pflanzen oder Kräuter seiner Heimat anzusammeln. Ein solcher Schamane wird sehr schwer in der Lage sein, neue Kenntnisse und Überlegungen in dieser Richtung zu entwickeln, es wird ihm aber keinerlei Probleme bereiten, bereits vorhandenes und tradiertes Wissen anzuwenden.

 

Eike, du übersiehst, dass der Schamane nicht gezwungen ist, alles neu zu erlernen. Er hat einen Lehrmeister, der ihm sein gesamtes Wissen weitergibt, schließlich ist sein Schüler - mag er sich noch so schusselig anstellen - ein Auserwählter, der mit den Geistern reden kann. Schon allein das ist ausreichend, um den Respekt seines Stammes zu erlangen.

 

Der "dumme" Schamane benötigt später keine Intelligenz, um auf Kenntnisse, die ihm erzählt worden sind, zurückzugreifen, er muss das Wissen lediglich verinnerlicht haben, z.B. in Form einer Geschichte oder eine Sage. Das sind Techniken der mündlichen Tradierung, die in Gesellschaften selbstverständlich sind, die noch keine Schrift entwickelt haben. Dazu benötigt es keiner Intelligenz im Sinne einer kombinatorischen Fähigkeit, dazu benötigt es simple Merkfähigkeit.

 

 

Regelbezogen:

 

Niemand verlangt von einem ortsgebundenen Schamanen, dass er Pflanzenkunde oder Kräuterkunde lernt. Wie ich oben bereits schrieb, umfassen die Fertigkeiten wesentlich mehr, als solch ein Schamane benötigt. Da es sich darüber hinaus um eine Nichtspielerfigur handelt, ist es problemlos möglich, die Eingangsbedingungen zu ändern. Der Schamane beherrscht die Fertigkeiten ungelernt auf einem so hohen Wert, der ausreicht, die wichtigsten Anforderungen zu meistern.

 

Grüße

Prados

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Wieso sind dann in Abenteuern und Quellenbüchern wichtige Nichtspielerfiguren genauso wie Spielerfiguren dargestellt, nämlich mit gelernten Fertigkeiten?

 

Aber egal.

 

Hier parallen wohl einfach verschiedene Sichtweisen aufeinander.

 

Eike

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Quote[/b] ]Wieso sind dann in Abenteuern und Quellenbüchern wichtige Nichtspielerfiguren genauso wie Spielerfiguren dargestellt, nämlich mit gelernten Fertigkeiten?

 

Damit die Spielleiter eine Möglichkeit haben, sich an Vorbildern für ihre Abenteuer zu orientieren oder diese im Zweifelsfall direkt zu übernehmen. Auch da kann man teilweise - wenn man denn lange genug sucht - ausreichende Hinweise auf untypische Fähigkeiten, z. B. Dolch und Wurfmesser +16 bei Ain el-Atbara im Eschar-QB, einem Grauen Hexer (wo der doch eigentlich nur +14 in beiden Fähigkeiten haben dürfte...)

 

oder Ptahoth, der todlose Priester mit St44 und Stabkeule +15 (Mindest-St 81) im gleichen Buch

 

oder Al-Masih, der weiße Hexer, mit Reiten +19 und Ge70...

 

oder Höggar, BN, (Im Reich des Frosthexers) mit Ge46 und Waffenlosem Kampf +10...

 

oder Njord, der trotz Ge16 Schlittenfahren +15 beherrscht...

 

oder Gullveig, die trotz pA30 Verführen +12 kann...

 

und sogar Liam ap Garth (Alba-QB), der trotz seiner Intelligenz von nur 49 über den für Spielfiguren unerreichbaren Wert von +10 auf Sagenkunde verfügt.

 

Wie Prados schon ausgeführt hat: für SCs und NSCs gelten eben nicht die gleichen Regeln.

 

Eine Anmerkung noch:

Quote[/b] ]Abgesehen davon ist es auch "dummen" Schamanen erlaubt, Tierkunde, Pflanzenkunde, Kräuterkunde etc. zu erlernen; liegt ihre Intelligenz unter dem Mindestwert, haben sie einen um -2 verringerten Erfolgswert.

Quote[/b] ]

Wer die Mindestanforderungen nicht erfüllt darf die Fertigkeit nicht erlernen

Eikes Einwand ist durchaus korrekt; die von mir angeführte Regel ist lediglich eine Hausregel bei uns...

 

Grüße,

Yarisuma

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