Zum Inhalt springen

M5-Regelfragen und M4


Empfohlene Beiträge

Ich würde das nicht so eng sehen. Gerade weil eine scharfte Grenze zwischen Auslegung und Analogie nicht existiert.
Da eine Analogie eine Regelungslücke braucht und die Grenze der Auslegung i.e.S. der Wortlaut ist, gibt es da eigentlich eine relativ klare und eindeutige Trennung. Das man sich darüber streiten kann, ob etwas noch vom Wortlaut gedeckt ist oder nicht, steht außer Frage.
Wenn man sich darüber streiten kann, handelt es sich nicht um eine scharfe Grenze. Und hier im Midgard-Forum will ich über solche Fragen nicht diskutieren, schon gar nicht, um zu entscheiden, in welches Forum ein Diskussionsbeitrag darf.

Ich glaube, wir meinen beide das gleiche :beer:

 

Sofern aus dem Regeltext nicht systematisch ableitbar ist, dass es sich lediglich um eine Verschlankung handelt, ohne dass von wesentlichen Dingen der M4 Regelung abgewichen werden sollte, verbietet sich i.Ü. methodisch korrekt eine historische Auslegung von M5. Denn da zumindest mir die Argumente die zu einer Regeländerung geführt haben nicht zugänglich sind, kann ich im Rahmen einer Auslegung nicht ermitteln ob eine Regelung nur unglücklich formuliert oder bewusst anders gestaltet wurde.

Vergleichbar wäre dieser Fall mit der historischen Auslegung in der juristischen Praxis, sofern es keinerlei Materialien zum Gesetzgebungsprozess gibt, aus dem sich der (mystische ;) ) einheitliche Gesetzgeberwillen ableiten lässt. Im Rahmen der historischen Auslegung kann ich in einem solchen Fall nicht einfach auf eine veraltete Gesetzesversion verweisen.

Ich glaube, du verwechselst die historische Auslegung mit dem Verwenden veralteter Normen. Bei der historischen Auslegung vergleicht man die neue Version mit früheren Versionen und schließt daraus auf die Bedeutung der aktuellen Norm.

 

Keine historische Auslegung: „Der Wortlaut hat sich geändert? Egal!“

Historische Auslegung: „Der Wortlaut hat sich geändert? Warum?“ / „Der Wortlaut hat sich nicht geändert? Hätte er das müssen?“

Das stimmt so methodisch m.E. nicht. Bei der historischen Auslegung soll der Gesetzgeberwille erforscht werden. Dies geschieht üblicherweiße durch die Protokolle/Materialien zum Gesetzgebungsverfahren. Wenn sich aus diesen Materialien ergibt, dass der Bedeutungsgehalt sich nicht ändern sollte, er sich jedoch geändert hat, kann man im Sinne einer vorherigen Gesetzesfassung auslegen. Wenn sich aus diesen Materialien ergibt, dass der Bedeutungsgehalt sich ändern sollte, kann ich zwar vergleichend die alte Version heranziehen um herauszufinden, was sich geändert hat. Ich kann jedoch nicht die neue Fassung im Sinne der alten auslegen.

Und das ist der Fall, den ich geschildert hatte:

Wir wissen nicht, ob eine Änderung Absicht/Versehen ist. Im Zweifel müssen wir also davon ausgehen, dass es Absicht ist, ansonsten können wir das Regelwerk auch gleich beiseite legen und M4 spielen. Wenn wir jedoch Absicht unterstellen, können wir die neue Fassung nicht im Sinne von M4 auslegen.

Wichtig: Das betrifft nicht die Fälle, in denen sich aus den Umständen ergibt, dass der Sinngehalt der Norm unverändert bleiben sollte. Hier steht einer Auslegung im Sinne von M4 nichts entgegen.

 

Mfg Yon

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar

Schön, dass Einigkeit herrscht, mich würde interessieren, wie es die Mods (der zuständige Regel-Mod) sehen, wie Regelfragen beantwortet werden sollen, damit man nicht mit seinen Antworten jemanden vor dem Kopf stößt. Sagt mir nur, wie Ihr es hier im Forum sein soll, dann ist gut. Erst kriege ich einen vor den Kopf, weil M4 Kram nichts in M5 Regelfragen zu suchen hat, dann wird gesagt, man kann M4 sinngemäß mitnehmen, dann tue ich das, kriege wieder einen vor den Kopf....

 

Ich will nicht andauernd einen vor den Kopf kriegen, wie soll es sein? BF sagt schon mal: Realismus (also von der Erde), hat bei der Beantwortung von Regelfragen nichts zu suchen! Klar! Eine Regelfrage dann spielweltlogisch zu beantworten, wirkt schnell wie eine genaue Exegese, aber wenn einer einer Regelfrage stellt und keine Meinungsfrage, dann will er das doch genau so, oder nicht?

Link zu diesem Kommentar

@Panther

Es wurde, ganz ernsthaft, bereits dazu durch verschiedene Mods etwas gesagt. Problematisch ist nur, dies aufgrund der Unzulänglichkeit von Sprache bzw. des individuellen Sprachvermögens zu verstehen, und es im Einzelfall dann umzusetzen.

 

In den harten, alten Zeiten des Forums war es in solchen Fällen üblich, schlicht zu sagen: Lesen hilft! Das Verstehen ist dann wieder eine ganz andere Geschichte. Mancher fühlt sich dann eben trotzdem immer noch allein im Regen gelassen. So ist das Leben.

Bearbeitet von DiRi
Link zu diesem Kommentar
@Panther

Es wurde, ganz ernsthaft, bereits gesagt. Problematisch ist nur, dies aufgrund der Unzulänglichkeit von Sprache bzw. dem individuellen Sprachvermögen des Einzelnen zu verstehen, und es im Einzelfall dann umzusetzen.

Lesen hilft!

 

Also ich habe dies in Beitrag 15 gelesen , nun sind wir bei 50 und da ist doch so einiges rüber gekommen. Siehe auch Beitrag 14 dazu.

 

So wie hier dargestellt wird, muss ich dann ja schwer von KP sein, hätte ich jetzt nicht gedacht. Wenn alle anderen es schon begriffen haben: Hier also für mich nochmal für Doofe zusammengefasst:

Wenn ich ab jetzt Regelfragen wie in 16-50 bis zur Einigkeit beschrieben beantworte, denke ich mal, ist es OK.

 

Ich darf also hoffen, keinen mehr auf den Kopf zu kriegen, Globmod DiRi?

 

EDIT: Inzwischen ist Beitrag 54 gekommen, ok, dann warte ich noch...

Bearbeitet von Panther
Link zu diesem Kommentar

Ich nehm den Strang jetzt mal als Beispiel:

http://www.midgard-forum.de/forum/threads/36248-Geweihtes-Tischtuch-unter-M5

 

Passt ja wunderbar.

 

Wie sollte das aus eurer Sicht gehandhabt werden?

 

Eine Diskussion mit Hinweis auf M4 unter Berücksichtigung von M5?

 

Oder einfach "Das Tischtuch gibts nach M5 nicht mehr" und Regelfragenstrang schließen?

Link zu diesem Kommentar

Kann ich nicht nachvollziehen. Ist auch nie so gehandhabt worden. Es gab lange Zeiten zu M4, da lagen die Quellenbücher Alba, Waeland und Kanthaipan nur als M3 Version vor. Für Rawindra und Nahauatlan gilt das noch immer.

 

Und nie wurde darüber nachgedacht, Regelfragen zu den Quellenbüchern als "Meinungsfragen" abzuqualifizieren. Es wurde immer mit den Regeln im Quellenbuch argumentiert.

Link zu diesem Kommentar
Kann ich nicht nachvollziehen. Ist auch nie so gehandhabt worden. Es gab lange Zeiten zu M4, da lagen die Quellenbücher Alba, Waeland und Kanthaipan nur als M3 Version vor. Für Rawindra und Nahauatlan gilt das noch immer.

 

Und nie wurde darüber nachgedacht, Regelfragen zu den Quellenbüchern als "Meinungsfragen" abzuqualifizieren. Es wurde immer mit den Regeln im Quellenbuch argumentiert.

Die Regeln sind klar und schnell beantwortet. Es geht jetzt darum, wie man eine spielbare Hausregel für M5 findet.

Link zu diesem Kommentar
Kann ich nicht nachvollziehen. Ist auch nie so gehandhabt worden. Es gab lange Zeiten zu M4, da lagen die Quellenbücher Alba, Waeland und Kanthaipan nur als M3 Version vor. Für Rawindra und Nahauatlan gilt das noch immer.

 

Und nie wurde darüber nachgedacht, Regelfragen zu den Quellenbüchern als "Meinungsfragen" abzuqualifizieren. Es wurde immer mit den Regeln im Quellenbuch argumentiert.

Die Regeln sind klar und schnell beantwortet. Es geht jetzt darum, wie man eine spielbare Hausregel für M5 findet.

Das bedeutet alle Quellenbücher sind nach M5 im Regelteil irrelevant. Und wenn ich das weiter denke auch im Beschreibungsteil - schließlich ist M 5 ja eigenständig....:silly:

Link zu diesem Kommentar
Kann ich nicht nachvollziehen. Ist auch nie so gehandhabt worden. Es gab lange Zeiten zu M4, da lagen die Quellenbücher Alba, Waeland und Kanthaipan nur als M3 Version vor. Für Rawindra und Nahauatlan gilt das noch immer.

 

Und nie wurde darüber nachgedacht, Regelfragen zu den Quellenbüchern als "Meinungsfragen" abzuqualifizieren. Es wurde immer mit den Regeln im Quellenbuch argumentiert.

Die Regeln sind klar und schnell beantwortet. Es geht jetzt darum, wie man eine spielbare Hausregel für M5 findet.

Das bedeutet alle Quellenbücher sind nach M5 im Regelteil irrelevant. Und wenn ich das weiter denke auch im Beschreibungsteil - schließlich ist M 5 ja eigenständig....:silly:

 

Die Regelteile sind halt manchmal zu M5 inkompatibel. Sie sind M4. Genauso wie der M4-Thaumaturg inkompatibel zu M5 war und der M4-Beschwörer noch immer ist. Hier gab es Versuche die Regeln passend zu machen. Das läuft doch auch unter Hausregeln.

Link zu diesem Kommentar
Kann ich nicht nachvollziehen. Ist auch nie so gehandhabt worden. Es gab lange Zeiten zu M4, da lagen die Quellenbücher Alba, Waeland und Kanthaipan nur als M3 Version vor. Für Rawindra und Nahauatlan gilt das noch immer.

 

Und nie wurde darüber nachgedacht, Regelfragen zu den Quellenbüchern als "Meinungsfragen" abzuqualifizieren. Es wurde immer mit den Regeln im Quellenbuch argumentiert.

Die Regeln sind klar und schnell beantwortet. Es geht jetzt darum, wie man eine spielbare Hausregel für M5 findet.

Das bedeutet alle Quellenbücher sind nach M5 im Regelteil irrelevant. Und wenn ich das weiter denke auch im Beschreibungsteil - schließlich ist M 5 ja eigenständig....:silly:

 

Die Regelteile sind halt manchmal zu M5 inkompatibel. Sie sind M4. Genauso wie der M4-Thaumaturg inkompatibel zu M5 war und der M4-Beschwörer noch immer ist. Hier gab es Versuche die Regeln passend zu machen. Das läuft doch auch unter Hausregeln.

Klar. nur sehe ich dass so, dass die Quellenbuchregeln erstmal gelten, es sei denn sie bewegen sich in einem Bereich der gändert wurde.

Link zu diesem Kommentar

Hallo,

 

ich denke Salandrion hat den Wunsch die Spielbarkeit unter M5 von M4-Tischtüchern für Halblinge zu bewerten. Es ist also keine Regeldiskussion (von Beginn an). Die Lösung wäre aus dem Strang einen "Meinungsstrang" zu machen und dort eine spielbare Alternative zu entwickeln.

 

Grüße

 

Merl

Link zu diesem Kommentar
Kann ich nicht nachvollziehen. Ist auch nie so gehandhabt worden. Es gab lange Zeiten zu M4, da lagen die Quellenbücher Alba, Waeland und Kanthaipan nur als M3 Version vor. Für Rawindra und Nahauatlan gilt das noch immer.

 

Und nie wurde darüber nachgedacht, Regelfragen zu den Quellenbüchern als "Meinungsfragen" abzuqualifizieren. Es wurde immer mit den Regeln im Quellenbuch argumentiert.

 

Wieso? Man kann es auch im Länderstrang wunderbar diskutieren. Aber im Regelbereich als M5-Regelfrage ist es deplaziert.

 

Lieben Gruß

Galaphil

Link zu diesem Kommentar

Hallo Einskaldir!

 

Kann ich nicht nachvollziehen. Ist auch nie so gehandhabt worden.
Ich teile Deine Ansicht. Für mich gehört das Herleiten einer nicht direkt im Regeltext abgebildeten Antwort auf eine Regelfrage unmittelbar zu dieser dazu. Hier nun eine Trennlinie zu ziehen, wird der Vielschichtigkeit mancher Regelfragen zumindest nach meinem Anspruch nicht gerecht. Ein gewisses Maß an Reflexion muss möglich sein, um eine Regelantwort angemessen einordnen zu können.

 

Die von einigen vertretene Ansicht, wonach eine (auch als solche gekennzeichnete) Regelfrage ausschließlich durch eine streng textbasierte Auslegung der damit eng verbundenen Regelpassagen zu erfolgen habe, wird zur Folge haben, dass sich die meisten Regelfragen bereits mit dem spätestens dritten Beitrag erledigt haben - entweder erhält man einen entsprechenden Textverweis oder eben den Hinweis, dass es keine entsprechende Regel gibt. Nach beiden Ergebnissen kann man den Themenstrang abschließen und damit automatisch ins (indirekte) Archiv wandern lassen. Alle folgenden Überlegungen müssten dann getrennt davon erfolgen. Vor diesem Hintergrund wäre es vielleicht ein interessanter Gedanke, einen einzigen Themenstrang als zentrale Anlaufstelle für allgemeine Regelfragen (ähnlich dem Hilfsmodul Wo finde ich ...?) einzurichten.

 

Es kann aber auch passieren, dass der Meinungsaustausch über eine Regel dazu führt, dass sich die Lesart einer Textpassage ändert und das Verständnis plötzlich ein anderes ist. In diesen Fällen bedingen sich "Regelfrage" und "Meinung" gegenseitig, was bei einer strukturellen Trennung nicht sinnvoll abbildbar ist.

 

Andererseits habe ich großes Verständnis dafür, dass man gerne klare Vorgaben haben möchte. Je weiter man sich von der Maximalforderung der möglichst engen Definition der Regelfrage entfernt, desto schwieriger wird es, eine genaue Grenze zu ziehen. Solche Unschärfen wiederum machen es den Nutzern und Moderatoren nicht gerade einfach, weil es im Streitfall das Gefühl einer Ungleichbehandlung fördert. Es gilt also letztlich abzuwägen, mit welcher Systemschwäche wir besser leben können.

 

Bislang dreht sich die Diskussion ausschließlich um eine wie auch immer geartete Abgrenzung des Präfix' "Regelfrage". Was aber gehört alles zu "Meinung"? Wenn man dort weniger streng trennt und auch harte Regelfragen und -antworten toleriert, kann zumindest ich sehr gut damit leben, weil ich meine Regelfragen dann immer mit diesem Präfix stellen könnte, um ausreichend Freiraum für eine Regeldiskussion nach meinen Vorstellungen zu haben.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Link zu diesem Kommentar
Bislang dreht sich die Diskussion ausschließlich um eine wie auch immer geartete Abgrenzung des Präfix' "Regelfrage". Was aber gehört alles zu "Meinung"? Wenn man dort weniger streng trennt und auch harte Regelfragen und -antworten toleriert, kann zumindest ich sehr gut damit leben, weil ich meine Regelfragen dann immer mit diesem Präfix stellen könnte, um ausreichend Freiraum für eine Regeldiskussion nach meinen Vorstellungen zu haben.

 

Hallo Fimolas,

 

so geht es mir schon seit längerem. Als Beispiel möchte ich diesen Thread nehmen:

 

Regelfrage:

http://www.midgard-forum.de/forum/threads/35896-Berührungszauber-Angriffswert

Meinungsfrage:

http://www.midgard-forum.de/forum/threads/35934-Berührungszauber-Angriffswert

 

Ich hatte tatsächlich eine Regelfrage, die sich auch aus dem Regelwerk beantworten lässt. Da mir die Antwort fast klar war, habe ich sie auch gestellt. Ich wollte nur die Gewissheit, dass ich diese Regel nun richtig verstanden habe. Die Meinungsfrage wurde dann moderiert eröffnet, da dort Varianten und Auslegungen diskutiert wurden.

 

Das wären dann Beispiele, wo ich eine Regelfrage hatte, für diese aber auch gerne eine Antwort in einem praktisch spielerischen Umfeld wollte. Da bei diesen Fragen abzusehen war, dass dort auch Meinungen, Auslegungen und anderes diskutiert werden würde, habe ich einen Meinungsstrang eröffnet.

 

http://www.midgard-forum.de/forum/threads/35876-Schattenschrecken

http://www.midgard-forum.de/forum/threads/35744-Kritischer-Schaden-schwere-Verletzungen-und-besonders-schwerwiegende-Folgen

http://www.midgard-forum.de/forum/threads/35266-Verwandlung-Anwendungsmöglichkeiten-Voraussetzungen

 

Nach der aktuellen Moderation, machen Regelfragen nur dann Sinn, wenn sie relativ leicht zu beantworten sind. Komplexe Fragen, die dann weitere Schlussfolgerungen aufwerfen, führen fast zwangsläufig auch zu Meinungsäußerungen und gehören dann gemäß der Definition der Präfixe, dann in einen Meinungsstrang. Das kann man natürlich auch ändern, allerdings gab es soweit ich weiß einen gewichtigen Anlass, warum man die Präfix "Meinung" eingeführt hat. Das sollte man vielleicht auch betrachten.

 

Mit anderen Worten ich habe mich nun mit dieser Lesart der Präfixe arrangiert.

 

 

Grüße Merl

Link zu diesem Kommentar

Hallo Merl!

 

Nach der aktuellen Moderation, machen Regelfragen nur dann Sinn, wenn sie relativ leicht zu beantworten sind. Komplexe Fragen, die dann weitere Schlussfolgerungen aufwerfen, führen fast zwangsläufig auch zu Meinungsäußerungen und gehören dann gemäß der Definition der Präfixe, dann in einen Meinungsstrang.
Ja, ich sehe derzeit auch weniger eine Differenzierung in echte Regelfragen und Meinungen, sondern eher eine in einfach zu beantwortende Regelfragen, die auch als solche gekennzeichnet sind, sowie komplexe Fragen, die dann mit anderen Themen unter dem Präfix "Meinung" subsumiert werden.

 

Deine aktuelle Frage (Tauchen - Bewegungsweite (B)) hätte ich nach den derzeitigen Vorgaben auch so wie Du mit dem Präfix "Meinung" gestellt, obwohl der unbedarfte Leser darin wohl eine Regelfrage erkennen mag. Würde es nun eine Passage in M4 geben, welche dies regelt, sollte ein Verweis darauf ebenfalls genannt werden (hihi, habe gerade etwas dazu gefunden, was ich Dir dann auch dort noch einmal nennen kann).

 

Aktuell bedeutet dies, dass Regelfragen mit Meinungspräfix freier diskutiert werden können, vermutlich auch mit konkretem Regelbezug und unter Verwendung verschiedenster Regeleditionen und Quellenbücher. Also können wir unseren "offenen" Stil bei Regelfragen beibehalten, müssen ihn nur mit einem passenden Etikett versehen.

 

Unter dem Präfix "Meinung" habe ich mir (intuitiv und abseits der hier im Forum definierten Bedeutung) bisher immer so Fragen wie "Warum kann ein Waldläufer keine Heilkunde lernen?" oder "Wieso muss man mit der Fertigkeit Tauchen erst nach 120 Sekunden würfeln?" sowie Umfragen wie etwa "Wer spielt mit dem sekundengenauen Ablauf?" oder "Findet Ihr die neue Fertigkeit Schmerzunempflindlichkeit zu krass?" vorgestellt. Es fühlt sich einfach befremdlich an, wenn die Suche nach der Lösung für ein Regelproblem keine Regelfrage (im Sinne des entsprechenden Präfixes) sein soll. Gerade für Wenignutzer des Forums kann diese Deklarierung verwirrend sein.

 

Vor diesem Hintergrund erfolgte auch mein oben genannter Vorschlag von einem zentralen Sammelstrang für die schnelle Suche nach bloßen Textstellen als Antworten für Regelfragen. Alternativ könnte der Strangeröffner einer Regelfrage die relevanten Textpassagen auch gesondert markiert in seinen Eingangsbeitrag ergänzen. Diese Optionen erscheinen mir für die nachfolgende Recherche im Rahmen einer Regelfrage zielführender als die strengen Präfixvorgaben.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Bearbeitet von Fimolas
grammatikalische Korrektur
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Hallo Merl!

 

Unter dem Präfix "Meinung" habe ich mir (intuitiv und abseits der hier im Forum definierten Bedeutung) bisher immer so Fragen wie "Warum kann ein Waldläufer keine Heilkunde lernen?" oder "Wieso muss man mit der Fertigkeit Tauchen erst nach 120 Sekunden würfeln?" sowie Umfragen wie etwa "Wer spielt mit dem sekundengenauen Ablauf?" oder "Findet Ihr die neue Fertigkeit Schmerzunempflindlichkeit zu krass?" vorgestellt. Es fühlt sich einfach befremdlich an, wenn die Suche nach der Lösung für ein Regelproblem keine Regelfrage (im Sinne des entsprechenden Präfixes) sein soll. Gerade für Wenignutzer des Forums kann diese Deklarierung verwirrend sein.

ich habe nicht nur einmal darauf hingewiesen, dass ich bereit bin, neue bessere Präfixe nachzupflegen, wenn sie mir denn jemand liefert.

 

Intuition ist etwas schönes und wenn alle die gleiche haben, ist es noch schöner. Da ich mich aber nicht auf diese allumfassende Intuition verlasse, habe ich die Erklärungstexte für die Präfixe geschrieben. Die dürfen gerne gelesen werden, bevor man einen Strang eröffnet oder auch, bevor man auf einen antwortet.

 

Zu den "Warum/Wieso?"-Fragen gibt es eigentlich nur eine Antwort: "Weil es so im Regelwerk steht!" Alles andere ist Kaffeesatzleserei.

 

Abd hatte es mal schön zusammengefasst.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar

Wie weiß bei den auch von mir vorgeschlagenen neuen Präfixen eigentlich der Fragesteller, welches Präfix er verwenden muß? Die gegenwärtige Unterscheidung zwischen "Regelfrage" (ich möchte gerne eine Antwort auf der Basis des Regelwerks und das möglichst wenig diskutieren * ) und "Meinung" (ich möchte gerne alle möglichen Alternativen und Ansichten zu diesem allgemeinen Thema diskutieren * ) ist einleuchtend und für mich auch zielführend.

Woher weiß aber der unbedarfte Regelfrager, der ja gerade die Antwort nicht kennt, ob diese im Regeltext steht oder ob eine gewisse Auslegung notwendig sein wird?

 

Ich fürchte, so kommen wir doch nicht viel weiter.

Vielleicht brauchen wir nicht eine weitere Aufteilung der Regelfragen, sondern ein Präfix "Diskussion" als Ergänzung zur "Regelfrage". Wem die Antwort in "Regelfrage" nicht gefällt, der kann sie in "Diskussion" diskutieren. Das, was z.B. mich gegenwärtig vom Lesen im Regelbereich abschreckt, würde damit in gewisser Weise heraus sortiert.

 

* Umschreibung jeweils meine zugespitzte Wahrnehmung der gegenwärtigen Praxis

Link zu diesem Kommentar

Hallo Blaues Feuer!

 

ich habe nicht nur einmal darauf hingewiesen, dass ich bereit bin, neue bessere Präfixe nachzupflegen, wenn sie mir denn jemand liefert.
Dafür ist diese Diskussion ja auch da. Daher ist es schön, dass wir hier entsprechend offen und ergebnisorientiert diskutieren können.

 

Intuition ist etwas schönes und wenn alle die gleiche haben, ist es noch schöner. Da ich mich aber nicht auf diese allumfassende Intuition verlasse, habe ich die Erklärungstexte für die Präfixe geschrieben. Die dürfen gerne gelesen werden, bevor man einen Strang eröffnet oder auch, bevor man auf einen antwortet.
Ja, Du hast da völlig Recht und Dein Engagement auf diesem Gebiet ist auch wirklich gut. Allein die Häufigkeit aber, mit der man immer wieder einmal auf die von Dir verfassten Präfix-Definitionen verweisen muss, zeigt, dass es doch viele Nutzer gibt, die keinen direkten Zugang dazu finden.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...