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Midgard im Vergleich (Für Quereinsteiger)


Er

Empfohlene Beiträge

@Wolfgang: Im DSA-Grundregelwerk (das sehr schön ist) befinden sich keinerlei Regeln zu Geweihten; es gibt im Netz allerdings gut gemachte Ergänzungen.

 

@Er: DSA5 soll im Oktober 2014 erscheinen und wird wohl eher nicht wesentlich abgespeckt, das soll dann irgendwann mal "DSA Klassik" als parallel existierendes System schaffen. Klingt für mich so ein bisschen nach: Wie schaufeln wir möglichst uneffektiv unser eigenes Grab? Ob das mit dem Beta-Playtest so geklappt hat/klappen wird, da bin ich skeptisch. Pathfinder hat das auf dem nordamerikanischen Markt so gemacht (bzw. weltweit, habe selber mitgemacht), aber ob das in Deutschland funktioniert? DSA hat seine grundlegenden Regelprobleme immer mitgeschleppt (Attacke - Parade, Attacke - Parade, Stunden später...). Toller Fluff, aber inzwischen ein schrecklich aufgeblasener Regel-Käse.

 

Ich spiele selbst regelmäßig (1 x wöchentlich) seit Erscheinen Pathfinder, aber das liegt eher an meinen Mitspielern. Das Gute daran ist: Es gibt alles umsonst und legal im Netz und das sogar mehrfach.

d20pfsrd ist besser sortiert, bzw. verlinkt als das Original: prd. Englisch ist Plicht, da die deutsche Übersetzung teilweise fast böswillig schlecht ist. Es gibt außerdem eine nette Einsteigerbox.

 

Das perfekte Spiel wäre für mich ein Klon aus Pathfinder und Midgard: Figurenentwicklung, Erfahrungs- und Fertigkeiten-System von Midgard gepaart mit dem Kampfsystem von Pathfinder. Es ist leider so: bei Midgard laufen Kämpfe oft nach dem gleichen Schema ab, es gibt nur wenig echte (und spielbare) Optionen. Kämpfe sind bei Pathfinder viel dynamischer und vielfältiger. Ist halt dadurch auch ein bisschen schwieriger.

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Mir gehts genau so wie Orlando. Pathfinder hat wirklich ein wunderbares Kampfsystem mit dem man wirklich sehr viel machen kann, was bei Midgard nicht möglich ist bzw. nicht so ausgebaut ist, siehe Anstürmen, zurückstoßen oder gar den Schildschlag. Aber auf der RP-Ebene finde ich es zu schlecht, da die Fertigkeiten nur eine minimale Rolle spielen und man sich dafür sogar nur eine Klasse pro Gruppe anschaffen muss (Barde oder Assassine)

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Gast Weltengeist
Das perfekte Spiel wäre für mich ein Klon aus Pathfinder und Midgard: Figurenentwicklung, Erfahrungs- und Fertigkeiten-System von Midgard gepaart mit dem Kampfsystem von Pathfinder.

 

Das System gibt's: Es heißt Arcanis, ist aber leider nur auf Englisch erhältlich.;)

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Gast Weltengeist
Gibts eigentlich ein System wo auf Kämpfen keine Priorität gesetzt wird, sondern mehr auf story telling?

 

Derer gibt's sogar ziemlich viele, aber wäre das nicht einen eigenen Thread wert? Ich denke, das geht sonst arg off-topic hier...

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Gibts eigentlich ein System wo auf Kämpfen keine Priorität gesetzt wird, sondern mehr auf story telling?

 

Spiele jetzt seit einem Jahr "DER EINE RING" wo man keine Erfahrung für Kämpfe erhält, sondern durch den Einsatz von Fertigkeiten mehr Erfahrung gesammelt werden kann, wenn man Gefahren geschickt mit Allgemeinen Fertigkeiten umgeht. Nichtsdestotrotz gibt es die Kämpfe, die aber immer gefährlich sind, nicht wie bei Midgard, wo man mit ein paar Graden ganze Koboldhorden, Stadtgarden oder ähnliches ohne viel Gefahr angreifen kann.

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... bei Midgard, wo man mit ein paar Graden ganze Koboldhorden, Stadtgarden oder ähnliches ohne viel Gefahr angreifen kann.

 

Äh, ahem. Die schlimmsten Monster bei Midgard sind ganz viele, also im Zweifelsfall eine Horde Kobolde. Entscheidend ist, wie viele Gelegenheiten es gibt, kritische Treffer zu erwürfeln (die ja nur mit einer gewürfelten 20 abgewehrt werden können, und meist das Opfer aus dem Kampf nehmen).

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Spielen kann ich immer ohne Kämpfe. Die Frage ist ja wenn sie mal da sind, was ja durchaus passieren soll, dann muss es ruck zuck sein. Es soll ein Aspekt wie jeder andere in einer Geschichte sein!

Risus, FATE, The Shadow of Yesterday, The Pool... Eigentlich jedes Spiel mit einem universellen Konfliktmechanismus.

 

Äh, ahem. Die schlimmsten Monster bei Midgard sind ganz viele, also im Zweifelsfall eine Horde Kobolde. Entscheidend ist, wie viele Gelegenheiten es gibt, kritische Treffer zu erwürfeln (die ja nur mit einer gewürfelten 20 abgewehrt werden können, und meist das Opfer aus dem Kampf nehmen).
Horden von Kleingetier mit negativen WM auf Angriffe gegen sie (z.B. Katzen, Vampirfledermäuse). Das sind die wahren Killermonster nach Midgard-Regeln, was das Verhältnis Grad:Tödlichkeit angeht. Gut, sie richten regulär kaum bis nie LP-Schaden an, aber wenn dann nach dem Gesetz der großen Zahlen mal die 20/100 fällt...
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Gast Weltengeist
Nun, es gibt viele, die M5 auch noch nicht als komplett ansehen. Stichworte: "Heiler", "Thaumaturgie", "Beschwörungen" ...

 

Naja, aber bloß weil es noch einen Ergänzungsband für irgendwas geben könnte, ist doch ein System nicht unvollständig. Das ist ja eigentlich immer der Fall.

Spielen kann man mit dem aktuellen Midgard doch definitiv (während es bei DSA tatsächlich Zeiten z.B. ohne Magieregeln gab).

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Wie schön, dass wir diese Diskussion (#40) endlich wieder haben!

 

Hätte ein Anfänger M5 in Händen, würden ihm weder Thaumaturgen, Heiler noch Beschwörer fehlen.

 

Der Heiler ist weitestgehend in seinen Nachbarklassen aufgegangen und hat nur als kulturelle Eigenart, aber nicht als wirklich eigenständiger Typ eine Daseinsberechtigung. Und die Einfühung von Beschwörern und Thaumaturgen war schon bei M3 eine unnötige Aufblähung des Regelwerks.

 

Wenn sie nun von der ersten in die zweite Reihe treten, ist das schon mehr als ich bräuchte.

 

Man darf M5 nicht ständig von M4 aus bewerten, sonst weint man irgendwann jedem Komma hinterher.

Bearbeitet von Eleazar
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Ich stimme Eleazar vollkommen zu. Die Diskussion zum Vergleich DSA mit Midgard gab es irgendwo in einem Teil des Forums vor etwa einem Jahr (und auch schon früher).

 

Punkto Heiler: Auch ein Anfänger kann einen Heiler spielen, wenn er will, denn er erhält mit dem Erwerb des Kodex die Hash-Codes zu den Zusatz-pdfs und dort gibt es den Heiler spielfertig. Den finde ich nach den dortigen Regeln als außerordentlich gut gelungen :thumbs:

 

Beschwörer und Thaumaturgen vermisst sicher niemand, der mit Midgard anfängt. Da muss man schon lange spielen, bevor man sich das antun will.

 

M5 ist mMn gut gelungen und ich finde auch, dass man sich sehr leicht alles erarbeiten kann, dass einem als alten M4-Spieler abgeht. Die Regeln sind sehr schön baukastenmäßig aufgebaut und man kann sehr einfach "aufstocken", wenn und was man will. Das war in M4 nicht so einfach.

 

LG Galaphil

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Gast Weltengeist
Hätte ein Anfänger M5 in Händen, würden ihm weder Thaumaturgen, Heiler noch Beschwörer fehlen.

 

Außerdem fehlt der Zuckerbäcker! Bevor es bei Midgard nicht endlich auch einen Zuckerbäcker gibt, wird es für mich nie komplett sein! post-5071-14292252827333_thumb.gif

 

(Und im Ernst: Ich finde Midgard5 gut so, wie es ist. So kann ich es neuen Spielern vermitteln - DAS war vorher nicht so leicht der Fall.)

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Ich habe nur andere Sichtweisen eingebracht. Ich widerspreche weder euch, noch ihr mir. :dunno:

 

Der DSA-Anfänger kann auch problemlos mit dem GRW anfangen. Er wird den Geweihten auch nicht vermissen.

 

Tja da bin ich ein lebendes Gegenbeispiel. Wir spielen zur Zeit nämlich das Basisregelwerk von DSA 4.1! Es ist schon ein feines Ding im Grunde. NUR: Man merkt einfach an vielen Ecken dass es kein in sich abgeschlossenes Werk ist, sondern ein zusammenstöpseln von verschiedenen Bereichen, damit es wie ein großes Ganzes aussieht. Und als wir das gecheckt hatten, natürlich haben uns auch die klassischen"Kleriker" gefehlt, kamen wir uns schon ein bisschen betrogen vor. Weil: Das Basisregelwerk kündigt sich ja nicht als Schnellstarter zum reinschnuppern an, sondern als Grundregelwerk, wie dieses das 2015 rauskommen soll und im Mai in die Beta Phase geht. Also der Vergleich hinkt da schon finde ich. Man kann durchaus nur mit DSA Basisregelwerk spielen, aber ein vollwertiges Rollenspiel wie ja Midgard 5 mit Kodex und Arkanum ist, (bitte sagt mir dass das wirklich so ist), ist es nicht! Das wird vielleicht, oder eigentlich ziemlich sicher das GRW von DSA5. Aber darauf warten? Manno ich kann mich nicht eintscheiden...:worried:

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@Er: Ich denke schon, dass du mit M5-Kodex und -Arkanum sehr gut zocken kannst und nichts vermissen musst. Allerdings muss meine Meinung nicht maßgeblich sein, weil ich zumindest auch mit dem DSA-GRW zocken könnte. Ich kann leider nicht beurteilen, ob dir Dämonen-Beschwörungen oder Zauberei mit Runenstäben und Siegeln fehlen werden. Das ist Geschmackssache.

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Ich habe nur andere Sichtweisen eingebracht. Ich widerspreche weder euch, noch ihr mir. :dunno:

 

Der DSA-Anfänger kann auch problemlos mit dem GRW anfangen. Er wird den Geweihten auch nicht vermissen.

 

Tja da bin ich ein lebendes Gegenbeispiel. Wir spielen zur Zeit nämlich das Basisregelwerk von DSA 4.1! Es ist schon ein feines Ding im Grunde. NUR: Man merkt einfach an vielen Ecken dass es kein in sich abgeschlossenes Werk ist, sondern ein zusammenstöpseln von verschiedenen Bereichen, damit es wie ein großes Ganzes aussieht. Und als wir das gecheckt hatten, natürlich haben uns auch die klassischen"Kleriker" gefehlt, kamen wir uns schon ein bisschen betrogen vor. Weil: Das Basisregelwerk kündigt sich ja nicht als Schnellstarter zum reinschnuppern an, sondern als Grundregelwerk, wie dieses das 2015 rauskommen soll und im Mai in die Beta Phase geht. Also der Vergleich hinkt da schon finde ich. Man kann durchaus nur mit DSA Basisregelwerk spielen, aber ein vollwertiges Rollenspiel wie ja Midgard 5 mit Kodex und Arkanum ist, (bitte sagt mir dass das wirklich so ist), ist es nicht! Das wird vielleicht, oder eigentlich ziemlich sicher das GRW von DSA5. Aber darauf warten? Manno ich kann mich nicht eintscheiden...:worried:

Wenn etwas was im Grundregelwerk nicht vorkommt als wichtig deklariert wird, dann kann man natürlich nicht alleine damit spielen. ;)

 

Wer mit M5 beginnt, der kann vollwertig spielen, d.h. die Regeln sind keine abgespeckte Version. Ergänzungen durch Fortgeschrittenenregeln und Quellenbücher hat auch früher schon gegeben und da hat auch kaum jemand die Vollwertigkeit des Regelwerks in Frage gestellt.

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