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Minderjährige (alleine) auf Midgard-Cons?


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Wobei ich auch davon ausgehe, dass Jugendliche, die sich für P&P interessieren, genug Grips haben dürften, nicht den allergrößten Blödsinn anzustellen.

 

Wie kommst Du zu dieser Annahme? Weil wir selber diesem Hobby frönen und es gut finden?

Interesse für P&P-Rollenspiele schützt meines Erachtens nicht davor, Riesenunsinn anzustellen. Da ist der Wunsch der Vater des Gedanken.

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Wobei ich auch davon ausgehe, dass Jugendliche, die sich für P&P interessieren, genug Grips haben dürften, nicht den allergrößten Blödsinn anzustellen.

 

Wie kommst Du zu dieser Annahme? Weil wir selber diesem Hobby frönen und es gut finden?

Interesse für P&P-Rollenspiele schützt meines Erachtens nicht davor, Riesenunsinn anzustellen. Da ist der Wunsch der Vater des Gedanken.

 

Ich vermute mal, dass viele richtige Problem-Kids sich Hobbys suchen, bei denen man weniger Zeit und Konzentration verbraucht, um überhaupt erst mal die Spielregeln zu gebrauchen. Es geht mit weniger um Einzelfälle als um den Durchschnitt.

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Es machen immer Einzelfälle und nie der Durchschnitt Probleme.

Aber Einzelfälle wird man nie ausschließen können und deswegen eine Überregulierung für den Durschnitt anzusetzen, macht es dem Nachwuchs nicht einfacher. Etwas Vertrauen in die jungen Leute und in das Einschätzungsvermögen der "Eltern" gepaart mit sinnvollen Regelungen der Veranstalter, ist, denke ich, das was es möglich macht den Spaß für alle zu optimieren.

 

Und den möglichen "Einzelfällen" sollte klar sein, dass es das letzte Con für sie gewesen ist, wenn sie wirklich über die Strenge schlagen.

 

Vielleicht sollte hier auch das Schlimmste nicht übertheoretisiert werden, denn die Erfahung mit jüngeren Conbesucher war doch bisher positiv. Oder hat da eine Orga zu klagen gehabt? Das zeugt doch davon, dass junge P&P Spieler vernunftbegabt sind, meine ich, und i.d.R. außerdem eine Vertrauensperson an der Hand und anwesend haben. Oder es wie dabba machen. Wenn man "unter dem Radar fliegt", bleibt man unauffällig, man will ja wieder hin, bzw. bleiben dürfen. ;)

 

Wie war es denn bei uns "Alten" früher? In meinen Runden haben wir uns auch nicht zulaufen lassen, wir wollten ja spielen. Die Gelage fanden zu anderen Gelegenheiten statt...

 

 

Aragon26 und seiner Runde ging es darum, das sie gerne mal auf ein Con gehen würden, die Eltern das aber noch nicht möchten.

Da wäre zu überlegen wie das möglich gemacht werden könnte. Vll. gibt es jemanden aus der Region den die Eltern ansprechen könnten, um sich mal ein Bild vom "Conbetrieb" zu machen.

Vll. ist ja auch mal für den Anfang ein Eintagesbesuch hilfreich, bei einem Con in der Nähe (ich wiederhole mich :disturbed:), muss ja nicht zwingend ein Midgard Con sein. Vielleicht sogar nur um mal zu schnuppern, mit Eltern. Oder ein Besuch bei einer Veranstaltung der "RPG-Promotion-Tage" (weiß nicht mehr wie sie sich genau nennen) wenn mal wieder einer ist. Einfach um den Eltern erst mal die generellen Bedenken zu nehmen.

Bearbeitet von Miles et Magus
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Wenn ich mich recht erinnere, war ich mehrfach als Minderjähriger auf den Wiesbadener Drachenfesten (von Merlins Spieleland - dahinter war glaube ich der Lutz Stepponat, der nachher das Midgard-Brettspiel gemacht hat). Da dürfte ich so fünfzehn, sechzehn gewesen sein. Ich weiß nicht mehr, ob meine Eltern da etwas unterschreiben mußten? Vermutlich ja. Da gab es schriftliche Anmeldungen zu den Abenteuern, es ging also genug Papier hin und her. Ich war dann aber ohne jede Aufsichtsperson mit Bahn und Bus nach und in Wiesbaden unterwegs und nachher im n-Bett-Zimmer in der dortigen Jugendherberge (insoweit als ich geschlafen habe).

 

Über eine Midgard-Runde dort (ja, ja, woran das alles Schuld ist...) kam es zu einer Brieffreundschaft und zu Haus-Cons bei einer Mitspielerin, auch die natürlich noch Schülerin. Auch dorthin haben mich meine Eltern einfach fahren lassen. Das waren vor 2006 die einzigen Midgard-Runden, die ich je gespielt hatte.

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Aragon26 und seiner Runde ging es darum, das sie gerne mal auf ein Con gehen würden, die Eltern das aber noch nicht möchten.

Sorry, aber wenn das wirklich so ist und die Eltern dagegen sind, dann kann und will ich als Veranstalter da nichts gegenteiliges machen. Ich greife bestimmt nicht in das Erziehungs- und Bestimmungsrecht der Eltern ein. :nono:

 

Sollte es aber so sein, dass die Eltern z.B. möchten, dass ein ihnen vertrauter Erwachsener mitgeht, dann ist das was anderes. Das könnte man unterstützen, indem man einen solchen Erwachsenen findet. Dieser müsste sich aber bereit erklären, die Aufsichtspflicht der Eltern stellvertretend wahrzunehmen. Dann wäre alles in Ordnung.

 

Ganz ehrlich, ich glaube auch nicht, dass ein Jugendlicher auf einem Midgard Con zu Schaden kommt, weil er sich z.B. ins Koma säuft, oder sonst ein Unfug. Aber da man es nie ganz ausschließen kann, verstehe ich jeden Veranstalter, der die letztliche Verantwortung dafür ablehnt.

 

Grüße

 

Bruder Buck

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naja, Jugendliche könnten ja auf Cons wegen der dort stattfindenden "gespielten" Gewaltausbrüche wie Aufwärm-Orcs schnetzeln.... in Sachen Gewalt abstumpfen oder von Rechtsradikalen zu Ausländer feindlichen Gedankengut geführt werden (Orcs nicht nur vom Pfortenarchipel sind sowie sch**ss*, die kannste platt hauen!). Was mit gespielten Sex auf Cons ist (Oh darf das beschreiben um WM auf meine Vergewaltigung zu bekommen), das kommt noch dazu.

 

Bei meinen Cons habe ich immer gesagt: "Rollenspiele gefährden deine Psyche" wie auf Zigarettenschachteln

 

Aber vielleicht kann aragon26 ja mal fragen, WAS die Eltern dagegen haben...

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@BB: Es ging mir um darum dass die Eltern generell mehr Einblick in das Hobby bekommen und mehr Verständnis dafür aufbringen. Ich meinte nicht, dass das ein Veranstalter übernehmen das Übernehmen müsste oder sollte. Wenn die partout nicht wollen, hilft natürlich alles nicht. :dunno:

Und wie Veranstalter sich datu einstellen ist nätütlich gänzlich ihre Sache und wie auch immer völlig ok.

 

@Panther: da gabs ja auch schon entsprechende Angebote mit Altersangaben für die Teilnehmer. Gespielten Sex auf Cons und sonstwo habe ich bisher nur angerissen mit Zoten oder Andeutungen erlebt. Vielleicht war ich aber nur in den falschen Runden gewesen. Wohl Pech gehabt. :D

Das könnte z.B. ein Ansprechpartner der Kids den Eltern vermitteln. Aber das wäre in der Tat an aragorn26 mal anzuleiern.

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(Oh darf das beschreiben um WM auf meine Vergewaltigung zu bekommen)
Und wenn aragon26' Eltern so einen Satz lesen, ist der Ofen aus. Und bei mir auch. Denn DAS wird sicher in keiner Runde ausgespielt oder "besprochen" !!! Und auch nur den Anschein zu erwecken, es sei in manchen Runden so, finde ich scheiße. Wir hatten das Thema schon mehrfach hier im Forum und der einhellige Tenor war ganz eindeutig, dass sexuelle Gewalt eben nicht Gegenstand des Fantasy-Rollenspiel sein soll.

 

Gruß

 

Bruder Buck

Bearbeitet von Bruder Buck
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Also ich habe schon in den 1990er Jahren mehrere Cons verantwortlich geleitet und mich über Jahre mit Eltern und solchen Problematiken auseinander gesetzt.

 

Glaub mir, die Welt ist so! Auch wenn man (du Buck) dir das nicht vorstellen kannst! Eltern denken sich auch ihren Teil, einiges falsches, anderss richtig.... Man muss auf alles eine antwort haben und - soweit möglich auf Cons vorbeugen.

 

Totschweigen ist Verdrängen und nicht Lösungen suchen. Also: Ein Kodex erstellen für Rollenspielrunden, die auf Cons stattfinden. Hauptsächlich sind die Spielleiter gefragt, bei Anzeichen von solchen Aktivitäten sofort dazwischen zu gehen. Als SL weiss man ja nicht was ein Con-Sp mit den anderen Con-Sp oder dem Con-NSP des SL so alles trieben will. Besonders die der Indoktrination von Minderjährigen mit bekloppten Gedankengut.

 

Fantasy-Welten spiegeln immer in einer gewissen Weise die reale Welt wieder, und in der gibt es unschöne Dinge. Laßt uns versuchen, die Fantasywelten nicht von Mist ertränkt zu werden.

Bearbeitet von Panther
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Ich möchte darauf hinweisen, daß (meines Erachtens) koscheres Rollenspiel nicht unbedingt das Hauptthema in Bezug auf Minderjährige ist.

 

Ich würde annehmen, daß auch Unfälle bedacht werden müßten. Der Minderjährige fällt ganz aus Versehen und vollkommen nüchtern die Treppe runter, verletzt, verkrüppelt, tötet sich dadurch.

Will eine Orga dafür verantwortlich sein (und ich gehe davon aus, daß das so wäre - oder liege ich falsch?) ?

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Ich möchte darauf hinweisen, daß (meines Erachtens) koscheres Rollenspiel nicht unbedingt das Hauptthema in Bezug auf Minderjährige ist.

 

Ich würde annehmen, daß auch Unfälle bedacht werden müßten. Der Minderjährige fällt ganz aus Versehen und vollkommen nüchtern die Treppe runter, verletzt, verkrüppelt, tötet sich dadurch.

Will eine Orga dafür verantwortlich sein (und ich gehe davon aus, daß das so wäre - oder liege ich falsch?) ?

 

Und wenn wir so eine richtig schöne Gemengelage konstruieren wollen, dann hat er vorher ein Bier von irgendwoher in die Finger und den Magen bekommen und sich gerade mit einem Mitspieler gestritten und ist deshalb aus dem Raum gerannt und z.B. die steile Treppe in Wildenstein (Hauptburg, linker Turm auf dem Weg zum Speisesaal) herunter gesegelt, da fällt man richtig weit und kann sich verdammt weh tun.

Und dann sortier' mal aus, wer jetzt für was verantwortlich und verantwortlich zu machen ist.

 

(wobei sowohl mehr oder weniger Alkohol, als auch Emotionen, als auch besagte Treppe für einen Achtzehnjährigen exakt genauso riskant sind...).

Aber eigentlich müßte es da aus dem Bereich Jugendfreizeiten usw. doch bewährte und gerichtserprobte Texte geben? Wenn die sich bei den Pfadfindern mit Messer zwischen den Zähnen nach 36 Stunden Marschieren ohne Schlaf Berge rauf und runter hangeln, dann wäre das doch ganz genauso angreifbar.

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Am besten ist es, Kinder zu ihrer eigenen Sicherheit im Keller einzusperren, bis sie mindestens 18 oder besser 21 oder gleich 35 sind. Dann passiert nichts.

 

Vorher unbedingt noch in was Weiches einwickeln, damit sie nicht hin fallen und sich weh tun!

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Als Con-Orga ist man eigentlich schon mit einem Bein im Gefängnis.

 

Es gilt das Risiko abszuschätzen, die Gesetze einzuhalten (Erst-Helfer, Defibs Tragen, Ruhelager, Wasser, Krankenwagen, Notfallwege und so).

 

Die Unterschrift der Eltern auf einem zettel, der Knirps darf hier hin... im Notfall hier anrufen und es ist geplant ihn um 20:00 wieder abzuholen, hilft ungemein.

 

Der Verpflegungsstelle noch mal eintrichtern, kein Alk und Zichten an die <18. Man braucht von dieser Seite auch kein Ärger. Dann immer sehen, dass die Kinder sich nicht gegenseitig die Sachen klauen.

 

Den Erwachsenen Besuchern klar machen, hier sind auch U18, ihr seit Vorbild.

 

Dann schliesslich Gefahren wie niedrige Stahlträger und Rutchgefahr.

 

Der Vermieter der Räume will seinen Raum auch noch heil zurückhaben. Da kann man mit einem vorbereitem "Zwischenfall" Team vieles schon klären.

 

Panther

 

jetzt nicht mehr Con organisierend (es waren Con mit über 300 Gästen, davon über 100 U18)

 

PS: Ich denke immer jedem, der eine Con-Orga mit viel Arbeit auf sich nimmt.

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Ich denke das risiko ist nicht das Problem ich denke das Problem ist Angst vor dem ungewissen, normalerweise im Verein oder Ähnlichem kennt man immer ein paar Leute oder hat mit ihnen schon mal gesprochen. Hier ist das ja nicht der Fall und dahersind sie Mißtrauisch ( manche eltern von freunden musste ich überzeugen das Midgard nicht ein Echtzeitrollenspiel oder Pcspiel ist da sie nicht wussten was es ist und ihr kind nicht alles machen lassen wollten).

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Ich denke das risiko ist nicht das Problem ich denke das Problem ist Angst vor dem ungewissen, normalerweise im Verein oder Ähnlichem kennt man immer ein paar Leute oder hat mit ihnen schon mal gesprochen. Hier ist das ja nicht der Fall und dahersind sie Mißtrauisch ( manche eltern von freunden musste ich überzeugen das Midgard nicht ein Echtzeitrollenspiel oder Pcspiel ist da sie nicht wussten was es ist und ihr kind nicht alles machen lassen wollten).

Wäre denn eine Begleitung durch Eltern denkbar, z.B. im Sinne von hin bringen und eine Weile dabei bleiben, bei einem der beiden Cons (Bacharach oder Breuberg) in relativer Nähe zu deinem Wohnort? Wenn die Eltern die Möglichkeit nutzen würden, euch Freitags hin zu fahren, zu sehen was da für Leute rum laufen und euch am Sonntag wieder abholen kommen? Kann man gerade bei Bacharach ja sogar mit einem schönen Ausflug verbinden ?!

 

Nur so als Idee....

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Ich denke das risiko ist nicht das Problem ich denke das Problem ist Angst vor dem ungewissen, normalerweise im Verein oder Ähnlichem kennt man immer ein paar Leute oder hat mit ihnen schon mal gesprochen. Hier ist das ja nicht der Fall und dahersind sie Mißtrauisch ( manche eltern von freunden musste ich überzeugen das Midgard nicht ein Echtzeitrollenspiel oder Pcspiel ist da sie nicht wussten was es ist und ihr kind nicht alles machen lassen wollten).

Wäre denn eine Begleitung durch Eltern denkbar, z.B. im Sinne von hin bringen und eine Weile dabei bleiben, bei einem der beiden Cons (Bacharach oder Breuberg) in relativer Nähe zu deinem Wohnort? Wenn die Eltern die Möglichkeit nutzen würden, euch Freitags hin zu fahren, zu sehen was da für Leute rum laufen und euch am Sonntag wieder abholen kommen? Kann man gerade bei Bacharach ja sogar mit einem schönen Ausflug verbinden ?!

 

Nur so als Idee....

Kam schon... #29 ganz unten :plain: ok, ohne die Ausflugsoption. ;)

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Also wir hatten mal ein "privates" Forentreffen in München (eines SpaceGothic-Forums). Das SG-Forum war recht überschaubar, und wir waren ca. 15 Leute, die sich da getroffen haben. Einer von uns stand kurz vor seinem 16. Geburtstag und seine Eltern wollten ihn nicht mit Leuten, die sie nicht kannten, ein Wochenende wegfahren lassen (von Köln nach München). Da war dann einer von uns (Krayon), der bei ihm in der Gegend wohnte, bei seinen Eltern, hat sich vorgestellt, hat erklärt, um was es geht und am Ende durfte der Junge mit.

Das ist etwas, was jede Einzelperson selber entscheiden kann, wenn sie Aragon helfen möchte. Vielleicht findet sich ja jemand.

Ich wünsche viel Glück dabei.

Bearbeitet von Adsartha
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Da war dann einer von uns (Krayon), der bei ihm in der Gegend wohnte, bei seinen Eltern, hat sich vorgestellt, hat erklärt, um was es geht und am Ende durfte der Junge mit.

Marbach ist von uns aus über 1,5 h mit dem Auto weg, denn es sollte wohl schon ein Orga-Mitglied sein...

 

Wobei... ich werde nächstes Jahr mindestens einmal in Ludwigsburg sein, denke ich...

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