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Häufig und weniger häufig bespielte Regionen - Gründe?


Tuor

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Nun ja, mit "Prinzenhochzeit" gab es seinerzeit ein neues, solides Abenteuer - ausschließlich als PDF. Das hat zwar nicht in Alba gespielt, [...]
Und genau hier sehe ich das Problem. Ich habe es zwar gekauft, aber bislang noch nicht einmal gelesen. Die Region interessiert mich nicht die Bohne. Wenn die Zielgruppe schon klein ist, sollte man sie nicht auch noch durch eine unattraktive Region weiter verkleinern. Prinzenhochzeit wäre vielleicht eher ein Renner gewesen, wenn kurz zuvor eine Neuauflage des Rawindra QB erschienen wäre. Eine größere Gruppe an Spielern würde man erreichen, wenn das Abenteuer in Alba oder Erainn spielen würde. Bearbeitet von Sulvahir
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Nun ja, mit "Prinzenhochzeit" gab es seinerzeit ein neues, solides Abenteuer - ausschließlich als PDF. Das hat zwar nicht in Alba gespielt, [...]
Und genau hier sehe ich das Problem. Ich habe es zwar gekauft, aber bislang noch nicht einmal gelesen. Die Region interessiert mich nicht die Bohne. Wenn die Zielgruppe schon klein ist, sollte man sie nicht auch noch durch eine unattraktive Region weiter verkleinern. Prinzenhochzeit wäre vielleicht eher ein Renner gewesen, wenn kurz zuvor eine Neuauflage des Rawindra QB erschienen wäre. Eine größere Gruppe an Spielern würde man erreichen, wenn das Abenteuer in Alba oder Erainn spielen würde.

 

Klar wäre es vielleicht erfolgreicher gewesen, wenn es vorher die Neuauflage des QB Rawindra gegeben hätte, aber damit beißt sich die Katze in den Schwanz. Da müssen sich mEn auch mal die SL der Gruppen an die Nase packen. Wenn sie nicht ab und an mal aus Vesternesse rausgehen, werden die anderen Regionen nicht interessant genug, da komplette QB rauszubringen/neu aufzulegen. Und das Regionen auch ohne QB's funktionieren, sieht man an Moravod oder den Küstenstaaten. Und mit QB muss es trotzdem nicht funktionieren, siehe zB Aran, das mit dem Nihavand ein wirklich tolles QB hat und es auch noch jede Menge Hintergrundinformationen in den neueren Gildenbriefen dazu gibt. Hat das jetzt zu einer Schwemme von Abenteuern in Aran geführt? Die Nachfrage nach QB's wird vor allem durch die SL geschaffen, die ihre Spieler mal in neue Regionen führen. Dann wird eine Region interessant. Oder frei nach dem alten Spruch der Organisationsentwicklung: "QB folgt Abenteuerveröffentlichungen folgt Abenteuern in den Heimgruppen"

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Nun ja, mit "Prinzenhochzeit" gab es seinerzeit ein neues, solides Abenteuer - ausschließlich als PDF. Das hat zwar nicht in Alba gespielt, [...]
Und genau hier sehe ich das Problem. Ich habe es zwar gekauft, aber bislang noch nicht einmal gelesen. Die Region interessiert mich nicht die Bohne. Wenn die Zielgruppe schon klein ist, sollte man sie nicht auch noch durch eine unattraktive Region weiter verkleinern. Prinzenhochzeit wäre vielleicht eher ein Renner gewesen, wenn kurz zuvor eine Neuauflage des Rawindra QB erschienen wäre. Eine größere Gruppe an Spielern würde man erreichen, wenn das Abenteuer in Alba oder Erainn spielen würde.

Hierzu vielleicht eine kurze Anmerkung vom Autoren der Prinzenhochzeit.

Das Abenteuer spielt an der Schnittstelle zwischen Eschar und Rawindra. Das schien mir zum Entstehungszeitpunkt (etwa 1999) die nach Alba zweitaktivste Region Midgards: Zwei Quellenbücher (damals wohl sogar beide noch verfügbar) und diverse Abenteuer.

In den fast zehn Jahren, die dann bis zur Veröffentlichung vergangen sind, wurden dann die Quellenbücher zur Rarität und zumindest zu Rawindra ist auch nicht viel mehr erschienen.

 

Ich schließe daraus, dass eine koordinierte Veröffentlichungspolitik, wie sie hier öfter gewünscht wird, mit den Strukturen des Verlags und der Art und Weise, wie er mit Stoff gefüttert wird, nur schwer umsetzbar ist.

Zum Anderen stellt sich die Frage, ob Midgard außer Alba überhaupt noch eine zweite Abenteuerregion verträgt. Wobei ich eine Verengung auf Alba sehr bedauerlich fände.

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Zum Anderen stellt sich die Frage, ob Midgard außer Alba überhaupt noch eine zweite Abenteuerregion verträgt. Wobei ich eine Verengung auf Alba sehr bedauerlich fände.

 

Eine Verengung auf Alba wäre wirklich sehr bedauerlich. Meine Abenteuer spielen zu 95% nicht in Alba, wenn auf Vesternesse, dann meistens in Erainn. Vor etwa 2 Jahren habe ich für mich Rawindra entdeckt, ein Abenteuer für mittlere (7-10) Grade habe ich seitdem oft geleitet und bin in der Ausformulierung zumindest soweit, das eine SL das aufgrund meines Skriptes in ihrer Heimgruppe leiten konnte. Ein zweites Abenteuer entsteht gerade (Grade 10+). Bisher hatte ich das Gefühl, dass es meinen Spielern sehr viel Spaß gemacht hat, gerade mal nicht in Alba zu spielen. Wenn man sich die Con-Saga anschaut (ich habe da bisher nicht mitgespielt), findet sie sehr viel Zulauf, und spielt nicht in Alba, sondern in einem kleinen unbekannten Fürstentum in den Küstenstaaten. Auch Moravod erhält immer mal wieder schöne Abenteuer, und KanThaiPan als sehr spezielle Region hat ja auch in den letzten zwei Jahren wieder neue offizielle Abenteuer erhalten. Gerade auf Cons gibt es auch eine ganze Menge Abenteuer, die in Eschar spielen. So gesehen scheint Midgard durchaus mehre Abenteuerregionen zu vertragen. Neben dem sicherlich vorhandenen Engpass im Verlag scheint mir aber vor allem die relativ geringe Bereitschaft von SL ihre selbstentworfenen Abenteuer auszuformulieren und einzureichen ein Problem darzustellen. Oder mal mit den Worten vom Droll zu sagen: "Die wenigsten schaffen es, ein Abenteuer auszuformulieren, weil sie vorher die Lust daran verlieren, die Arbeit hinein zu stecken."

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Ich denke, das Thema Abenteuerregion wird jetzt leicht ot, auch wenn mir jetzt kein geeigneter Strang einfällt.

 

Jedenfalls: das Aran nicht bespielt wird, halte ich für ein Gerücht. Ich habe eine Runde von mir dieses Jahr komplett in Aran laufen lassen, habe dafür letztes Jahr schon mit zwei Abenteuern in Nihavand Vorarbeit geleistet und auch LC hat jetzt eine neue Runde mit uns als Spieler in Nihavand beginnen lassen. Das scheint also alles subjektiv zu sein, so wie ich über Runden in Deutschland nichts genaues sagen kann, gilt das umgekehrt genauso ;)

 

Das mit dem korrekten und vollständigen Ausarbeiten von Abenteuern stimmt allerdings - ist sehr zeitintensiv und man beschäftigt sich als Autor UND SL eigentlich mit der Vergangenheit statt mit der Zukunft. Ich hab auch zwei mögliche Abenteuer auf der Halde und eines, das ich jetzt ausarbeiten will - und das macht verdammt viel Arbeit, sich da eine richtige Vorgehensweise einfallen zu lassen, da es immer mehr wird, je mehr man sich einarbeitet (nichtsdestotrotz ist es eine spannende Erfahrung).

 

In dem Zusammenhang möchte ich auch noch mal auf die verschiedenen Abenteuerwettbewerbe der letzten Jahre verweisen, von Agadur auf seiner Cuanscadan - HP und Yon Attan für das Freiburger Midgard-Treffen. Ein Applaus den beiden! :clap:

 

LG Galaphil

Bearbeitet von Galaphil
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Was meinst du mit "verträgt" genau?

Ich glaube andersrum, dass Midgard eher nicht noch mehr Alba "verträgt", da es doch schon irgendwann mal langweilig werden kann,immer die selbe Kultur vor sich zu haben.

Ich spiele auf Cons sehr gerne in Runden, die mir eine neue Kultur näher bringen können, die ich bisher noch nicht besucht habe.

Wie zuletzt vermehrt Rawindra :thumbs:

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Und mit QB muss es trotzdem nicht funktionieren, siehe zB Aran, das mit dem Nihavand ein wirklich tolles QB hat und es auch noch jede Menge Hintergrundinformationen in den neueren Gildenbriefen dazu gibt. Hat das jetzt zu einer Schwemme von Abenteuern in Aran geführt? ...

 

Hm, da würde ich vorsichtig sein. Nur weil die Abenteuer nicht erschienen sind, heißt das nicht unbedingt, dass nicht welche in der Warteschleife hängen. Wie wir alle wissen, hatte der Verlag die letzten zwei Jahre ein anderes, dringlicheres Problem, als Abenteuer zu Aran rauszuklopfen.

 

Ich konnte mich nicht beschweren, genug Material für meine Runde heuer für Aran zu finden, da war genug da.

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Also ich habe jetzt schon länger die Prinzenhochzeit nicht mehr auf dem Monitor gehabt, aber wenn ich mich recht erinnere, braucht man zum Spiel kein Quellenbuch. Natürlich kann man mit Quellenbüchern noch mehr Handlung um das Szenario herum aufbauschen. Mir persönlich ist das Abenteuer allerdings auch so komplex genug. Für mich steht das Abenteuer im Vordergrund, nicht die Kultur, in der es angesiedelt ist. Aber vielleicht hat sich die Spielweise in den letzten Jahrzehnten geändert. Wenn ich mir allerdings die Begeisterung von anderen Spielern bei neueren Systemen wie Dragonslayer ansehe, die sehr kurze Abenteuer und wenig Hintergrundmaterial haben, bezweifle ich das.

 

Und: nein, es liegt hier kein Manuskript zu einem Abenteuer in Aran.

 

Wir können nur Material publizieren, das zu uns gelangt. Abenteuer dürfen gerne kurz sein, sollten aber komplett ausgearbeitet sein: also bitte mit einer Gliederung und mit vollständigen Sätzen.

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Hallo Solwac!

 

Bei abgelegenen Ländern und Themen scheint der Bedarf in der Masse einfach nicht da zu sein. Das wird man auch nicht durch Bundles ändern, man könnte nur etwas den wirtschaftlichen Anreiz für eine leicht größere Auflage schaffen.
Und genau das sollte ja auch das Ziel sein: den Anreiz dadurch erhöhen, dass man direkt mit einem entsprechenden Abenteuer die neue Kultur spielerisch erleben und kennenlernen kann.

 

Wodurch sonst generiert man Interesse an abgelegenen Ländern wenn nicht durch Möglichkeiten, diese einmal kennenzulernen? Eine mögliche Abneigung im Nachhinein ist damit selbstverständlich nicht ausgeschlossen, aber erst einmal sollte es doch überhaupt die Möglichkeit geben, einen Zugang zu erhalten.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

 

Ich antworte mal hier.

 

 

Ich denke für den "Erfolg" einer Region spielen auch die gängigen Klischees und die Bekanntheit der irdischen Vorbilder eine Rolle. Für die Kulturen auf Vesternesse, Waeland, Moravod, Aran, Eschar, den Küstenstaaten, Kanthaipan und Rawindra gibt es viele und in der Regel auch verhältnismäßig weit verbreitete (spielbare) Klischees und/oder Vorbilder in (bekannten) Romanen, Filmen, etc. oder man kennt die Mythen und Sagen der Kulturen.

 

Damit fällt es leichter, sich eine Vorstellung der Kultur zu bilden und sich in diese hinein zu versetzen, was einerseits dazu führt, das ein Autor/Spielleiter sich einfacher und stimmiger ein Abenteuer ausdenken kann und darstellen kann und sich die Spieler andererseits leichter in ihre Rollen hinein versetzen können.

Bei "exotischen" Kulturen, wie in Buluga, fehlt den meisten entweder ein ausreichendes Vorwissen über die Kultur, bzw. es fehlen gängige Klischees. Dadurch wird es schwerer und möglicherweise auch unattraktiver in diesen Kulturen zu spielen und entsprechende Abenteuer zu entwerfen.

 

Die nordischen Sagen, europäische Märchen, den hellenistischen Pantheon, die Märchen aus tausend und einer Nacht oder diverse Eastern kennt jeder, aber wer kennt afrikanische Märchen oder die Sagen aus der Traumzeit der australischen Aborigines?

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Bei "exotischen" Kulturen, wie in Buluga, fehlt den meisten entweder ein ausreichendes Vorwissen über die Kultur, bzw. es fehlen gängige Klischees. Dadurch wird es schwerer und möglicherweise auch unattraktiver in diesen Kulturen zu spielen und entsprechende Abenteuer zu entwerfen.
Und wenn wie bei Buluga eingeschränkt wird, wer zaubern darf und man beim Betreten von Nahuatlan seine Waffe abgeben muss, haben solche Kulturen schlechte Karten.
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Die Wortmeldungen in diesem Strang sind natürlich nicht repräsentativ. Wenn ich Beiträge hier in das Forum stelle, kann ich immer wieder feststellen, dass Beiträge für Alba, Clangadarnn oder Erainn auf ein deutlich größeres Echo stoßen, als Beiträge für KanThaiPan. Obwohl meine Beiträge für KanThaiPan meist deutlich aufwendiger sind und nach meiner Einschätzung auch qualitativ besser. Dies kann ich nur damit begründen, dass sich eben fast alle für Vesternesse, aber nur wenige für andere Kontinente interessieren. Ferner dürfte es eine Rolle spielen, wie viele Abenteuer für eine bestimmte Region zur Verfügung zu stehen. Ich mag es z.B. nicht, wenn ich die Abenteurer für ein einziges Abenteuer in eine abgelegene Region verschiffen muss. Wenn mir für diese Region mehrere Abenteuer zur Verfügung stehen, ist der Anreiz dort zu spielen größer. Fatal wird es bei Regionen, wo es mir an landläufigen Klischees fehlt und zudem kein QB vorhanden ist und ich mir weitere Abenteuer aus den Fingern saugen muss, wenn ich nicht nur ein Abenteuer in der Region spielen will. Letzteres trifft auf die Prinzenhochzeit zu!

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Bei "exotischen" Kulturen, wie in Buluga, fehlt den meisten entweder ein ausreichendes Vorwissen über die Kultur, bzw. es fehlen gängige Klischees. Dadurch wird es schwerer und möglicherweise auch unattraktiver in diesen Kulturen zu spielen und entsprechende Abenteuer zu entwerfen.
Und wenn wie bei Buluga eingeschränkt wird, wer zaubern darf und man beim Betreten von Nahuatlan seine Waffe abgeben muss, haben solche Kulturen schlechte Karten.
Klar, ich hasse als Spieler selber solchen Einschränkungen.
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Und mit QB muss es trotzdem nicht funktionieren, siehe zB Aran, das mit dem Nihavand ein wirklich tolles QB hat und es auch noch jede Menge Hintergrundinformationen in den neueren Gildenbriefen dazu gibt. Hat das jetzt zu einer Schwemme von Abenteuern in Aran geführt? Die Nachfrage nach QB's wird vor allem durch die SL geschaffen, die ihre Spieler mal in neue Regionen führen. Dann wird eine Region interessant. Oder frei nach dem alten Spruch der Organisationsentwicklung: "QB folgt Abenteuerveröffentlichungen folgt Abenteuern in den Heimgruppen"

 

Bei Midgard wohlgemerkt ;)

DSA macht ja: RSH, Abenteueranthologien, Abenteuer (unterschiedlich viel für die verschiedenen Regionen, ok.) Scheint ja auch nicht so erfolglos zu sein das Konzept

 

RSH/QB bietet Hintergrund, Abenteueraufhänger, Mysterien, evtl. Sandbox (für den der es mag, daher auch für SL interessant, die eh keine Kaufabenteuer kaufen, aber Hintergrundinformationen lieben)

 

Warum ich nicht in Aran spiele? Weil ich derzeit gar kein Midgard spiele und eh wenig Zeit für RPG habe. Für mich kommt das alles leider etwas spät.

 

Ferner dürfte es eine Rolle spielen, wie viele Abenteuer für eine bestimmte Region zur Verfügung zu stehen. Ich mag es z.B. nicht, wenn ich die Abenteurer für ein einziges Abenteuer in eine abgelegene Region verschiffen muss. Wenn mir für diese Region mehrere Abenteuer zur Verfügung stehen, ist der Anreiz dort zu spielen größer. Fatal wird es bei Regionen, wo es mir an landläufigen Klischees fehlt und zudem kein QB vorhanden ist und ich mir weitere Abenteuer aus den Fingern saugen muss, wenn ich nicht nur ein Abenteuer in der Region spielen will. Letzteres trifft auf die Prinzenhochzeit zu!

 

Da stimme ich zu. Gut, ich leite eh keine Kampagnen mehr, aber wenn ich extra in eine Region gehe, dann muss dafür genug da sein oder vermutlich nachkommen.

 

Wobei ich mir da selbst etwas widerspreche, denn zu viel Informationen nerven mich mittlerweile (siehe Cthulhu) .

Branwen hat in so weit also recht, früher konnte man auch ohne QB spielen und Systeme wie Dungeonslayer haben Zulauf.

 

Eigenständige Abenteuer, die nicht zu stark ein QB verlangen und trotzdem nicht universal sind, sind eigentlich cool.

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Wir spielen hier bei uns gerade "Sandobars sechste Reise" und haben mittlerweile das "1001 Nacht-Gefühl, gepaart mit Wüstenfieber". Wir findens toll.

 

Es hat schon was für sich, mal ausgetretene Pfade zu verlassen und sich darauf einzustellen. Manchmal habe ich den Eindruck, dass es erstmal ungewohnt ist, sich in einer neuen Umgebung zurechtzufinden (und es auch zu wollen).

Da gibt es schon Wiederstände, obwohl ich auch nicht genau weis, woher die kommen.

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[...] Fatal wird es bei Regionen, wo es mir an landläufigen Klischees fehlt und zudem kein QB vorhanden ist und ich mir weitere Abenteuer aus den Fingern saugen muss, wenn ich nicht nur ein Abenteuer in der Region spielen will. Letzteres trifft auf die Prinzenhochzeit zu!

 

Aber gerade die Prinzenhochzeit spielt doch in einer vergleichsweise gut erschlossenen Region: Für Rawindra und Eschar liegen doch jeweils mehrere Abenteuer vor (ein Geist in Nöten greift sogar auf ähnliche Schauplätze zurück), so dass ein Spiel in dieser Region doch attraktiv sein könnte!

 

Grundsätzlich vermute ich jedoch, dass Du Recht hast und gerade Vesternesse sehr beliebt ist, weil dort die Zeitinvestition für eine einfache Improvisation und Vorbereitung von neuen Abenteuer auf Grund der bereits vorhandenen Spielerfahrung in der Regel geringer ausfällt!

 

Aus meiner Sicht helfen da tatsächlich nur "coole" Abenteuer, die eine unbekanntere Region interessant machen. Diese Abenteuer müssen es schaffen, den Funken für das Unbekannte überspringen zu lassen und die Neugier der Spieler und Spielleiter zu wecken.

Bearbeitet von Fabian Wagner
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Also ich habe jetzt schon länger die Prinzenhochzeit nicht mehr auf dem Monitor gehabt, aber wenn ich mich recht erinnere, braucht man zum Spiel kein Quellenbuch. Natürlich kann man mit Quellenbüchern noch mehr Handlung um das Szenario herum aufbauschen. Mir persönlich ist das Abenteuer allerdings auch so komplex genug. Für mich steht das Abenteuer im Vordergrund, nicht die Kultur, in der es angesiedelt ist.

 

Mir persönlich geht es halt oft so, dass ich einen "Regionalband" lese, und dann schaue, ob ich dazu passende Abenteuer finde. Für mich ist also der Regionalband das "Zugpferd" das mich dazu bringt ein Abenteuer zu kaufen. Das heißt nicht, dass ein Abenteuer ohne entsprechender Spielhilfe unspielbar ist, oder dass ich mir nur Abenteuer kaufe zu denen ich ein passendes Quellenbuch besitze, aber die Chance steigt dadurch einfach.

 

(Ich bitte die Formulierung zu entschuldigen, aber Deutsch ist nicht meine Muttersprache und momentan ist niemand hier der mich ausbessern könnte. Falls meine Aussage unklar ist bitte ich um Rückmeldung, ich werde mich bemühen das zu klären)

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Thalassa und Nihavand interessieren mich kaum. Gut ich habe die QBs dennoch gekauft, weil ich eigentlich alle Midgardprodukte kaufe. Beide QBs habe ich aber bestenfalls angelesen. Ich stehe ehrlich gesagt auch nicht so auf Stadtbeschreibungen. Ich würde eher solche QBs haben wollen, wie Eschar, Alba, Rawindra oder KTP, wobei mir der Umfang des Eschar QB völlig ausreichen würde. Mehr braucht es nicht um in der Region gut spielen zu können. Ich stehe auch darauf, wenn regionale Abenteuertypen eingeführt werden. Das muss noch nicht einmal etwas völlig neues sein. Leichte regionale Modifikationen an bestehenden Abenteuertypen reichen mir. Aber auf diese Weise bekommt für mich auch die entsprechende Region den besonderen Kick.

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[...] Fatal wird es bei Regionen, wo es mir an landläufigen Klischees fehlt und zudem kein QB vorhanden ist und ich mir weitere Abenteuer aus den Fingern saugen muss, wenn ich nicht nur ein Abenteuer in der Region spielen will. Letzteres trifft auf die Prinzenhochzeit zu!

 

Aber gerade die Prinzenhochzeit spielt doch in einer vergleichsweise gut erschlossenen Region: Für Rawindra und Eschar liegen doch jeweils mehrere Abenteuer vor (ein Geist in Nöten greift sogar auf ähnliche Schauplätze zurück), so dass ein Spiel in dieser Region doch attraktiv sein könnte!

 

Diese Abenteurer sind so alt, dass wir sie schon längst gespielt haben.
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Wenn die Zielgruppe schon klein ist, sollte man sie nicht auch noch durch eine unattraktive Region weiter verkleinern. Prinzenhochzeit wäre vielleicht eher ein Renner gewesen, wenn kurz zuvor eine Neuauflage des Rawindra QB erschienen wäre. Eine größere Gruppe an Spielern würde man erreichen, wenn das Abenteuer in Alba oder Erainn spielen würde.

 

Leute! Es gibt in Alba über hundert in der einen oder anderen Weise veröffentlichte Abenteuer!

(http://www.midgard-wiki.de/index.php/Abenteuer_nach_L%C3%A4ndern)

Ist es da nicht irgendwann einmal genug?

(hofft, daß nicht, da selber gerade Abenteuer in Alba eingereicht)

 

Unsere Gruppe hat sich rund um Prinzenhochzeit über ein Jahr (mit wöchentlichem Spiel!) beschäftigt!

Ich habe sie mit einem Vorspann aus den Küstenstaaten abgeholt, dann kam der Geist in Nöten, in den eingeschoben der Verschwundene Saddhu, die Krone der Drachen und das Lied der Nagafrau, dann ein Zwischenspiel zum Ende des Geist in Nöten und daran anschließend die Prinzenhochzeit. War eine runde Sache.

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Bei "exotischen" Kulturen, wie in Buluga, fehlt den meisten entweder ein ausreichendes Vorwissen über die Kultur, bzw. es fehlen gängige Klischees. Dadurch wird es schwerer und möglicherweise auch unattraktiver in diesen Kulturen zu spielen und entsprechende Abenteuer zu entwerfen.
Und wenn wie bei Buluga eingeschränkt wird, wer zaubern darf und man beim Betreten von Nahuatlan seine Waffe abgeben muss, haben solche Kulturen schlechte Karten.
Also ich leite seit Erscheinen des QB gerne in Buluga, allerdings immer mit Ausländern. Das QB gibt wunderbare Anregungen, insbesondere den Kulturschock super rüber zu bringen und das (inwischen auch schon ältere) Caedwyn-Band "In der Hitze des Südens" enthält ein sehr gutes Abenteuer in Buluga, mit dem man - mit etwas Ausschmückung - schon fast eine Kampagne spielen kann.

 

Auch Errainn ist für mich durch das Cuanscadarn-QB sehr gut bespielbar, auch weil dort Abenteuerskizzen mit enthalten sind und Material auf der Cuanscadarn Homepage ist, welches mich inspieriert hat und einige Abenteuer für meine Gruppe hervor gebracht hat.

 

Es ist für einige Regionen durchaus genug Material vorhanden. Man muss halt manchmal etwas mehr Arbeit in die Vorbereitung stecken, als "nur" einen gekauften Abenteuerband aufzuschlagen und zu lesen. Das finde ich aber nicht schlimm.

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Also, wenn ich mir anschaue, was Branwen hier als Vorgaben für ein Abenteuer festlegt, denke ich nicht, dass es je offizielle Midgard-Abenteuer in Buluga geben wird :dunno:

 

Und ich fürchte, dass vielen die Ideen fehlen, ohne fertige Volagen in Buluga zu spielen, trotz Quellenbuch (Ausnahmen bestätigen die Aussage). Für einzelne Abenteuer würde ich da auch nicht hingehen, wenn dann nur für eine lang vorbereitete Kampagne, die, zumindest in Midgard, derzeit nicht in meiner Sicht ist.

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Das Hauptproblem mit Buluga ist aus meiner Sicht, dass in einer durchschnittlichen Gruppe einige Figuren dort sehr starke Einschränkungen erfahren werden, andere hingegen kaum welche. Das würde ich den meisten Gruppen bestenfalls für ein kurzes Einzelabenteuer zumuten, aber sicher nicht auf längere Sicht, sonst führt das nur zu Frustrationen und Gefühlen der Ungerechtigkeit. Wenn ich eine Gruppe in einer Kampagne nach Buluga führen wollte, würde ich schon bei der Figurenerschaffung darauf achten müssen, dass entweder alle oder keine Figuren von den dortigen Kampf- und Zaubertabus betroffen werden.

 

Gruß

Pandike

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Also, wenn ich mir anschaue, was Branwen hier als Vorgaben für ein Abenteuer festlegt, denke ich nicht, dass es je offizielle Midgard-Abenteuer in Buluga geben wird :dunno:

 

Und ich fürchte, dass vielen die Ideen fehlen, ohne fertige Volagen in Buluga zu spielen, trotz Quellenbuch (Ausnahmen bestätigen die Aussage). Für einzelne Abenteuer würde ich da auch nicht hingehen, wenn dann nur für eine lang vorbereitete Kampagne, die, zumindest in Midgard, derzeit nicht in meiner Sicht ist.

Ich kann Elsas Vorgaben sehr gut verstehen. Als Verlag muss man immer die Wirtschaftlichkeit im Auge behalten. Niemand möchte doch Geld zu Fenster herausschmeißen. Es bleibt doch immer noch der GB, die Drolle oder das Forum. Und jetzt mal Hand aufs Herz. Wie viele Forumler schreiben denn Abenteuer, damit sie von Elsa veröffentlicht werden.

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Hi Tuor

 

Dein Beitrag geht am Thema vorbei, denke ich. Um die Abenteuer, die SL für sich und ihre Hausrunden (oder Conrunden) leiten, geht es doch überhaupt nicht, soweit ich das mitbekommen habe.

 

Ausgangspunkt war doch folgender Beitrag von Branwen:

Davon mal abgesehen, geht die ganze Diskussion an dem vorbei, was ich eigentlich gesagt habe: ich würde mich freuen, wenn ich gute, kurze (10-30 seitige) Abenteuer [mit einem logischen Aufbau und kompletten Sätzen] bekäme, um wieder Abenteuerbände machen zu können

 

Dazu passend dann die Diskussion, die sich hier entwickelt, ausgelagert und wo beklagt wurde, dass es ein tolles QB zu Buluga gibt, dass sich nicht verkauft - mit der Idee, doch mehr Abenteuer zu Buluga zu veröffentlichen - und da war weder von den drollen noch vom Forum die Rede (und der GB ist doch der Verlag, dort wird auch nur veröffentlicht, was Elsa will). Lies das doch mal in Ruhe nach.

 

#Pandike (und andere): Einschränkungen sind doch immer schon von SP und SL ignoriert worden, wenn es dem Spielspaß widerspricht, insofern seh ich gerade darin die Herausforderung, bei Einheimischen als Abenteurer-Hintergrund zu wählen, dass sie anders sind, sich also nicht an diese Einschränkungen halten wollen. Und bei Ausländern macht das den Reiz aus, sie mit der einheimischen Kultur zu konfrontieren.

Aber, ich wiederhol mich, auf Dauer fallen mir einfach nicht genug Szenarien ein, um Abenteuer zu entwickeln, da ich mit diesem Kulturkreis trotz QB einfach nicht vertraut genug bin. Wenn schon keine Abenteuer, so wäre zumindest eine Sammlung an Szenarien ausgesprochen hilfreich.

 

Das ist jetzt aber meine eigene Meinung, die natürlich keineswegs repräsentativ ist.

 

LG GP

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Also einem Abenteuer in Buluga stehe ich skeptisch gegenüber. Wenn sich schon das Quellenbuch mäßig verkauft, wieviel mäßiger verkauft sich erst ein Abenteuer das dort spielt? So groß ist mein Lagerplatz nun auch nicht.

 

Einschränkungen sind doch immer schon von SP und SL ignoriert worden, wenn es dem Spielspaß widerspricht, insofern seh ich gerade darin die Herausforderung, bei Einheimischen als Abenteurer-Hintergrund zu wählen,

Die Verkaufszahlen der Quellenbände, bei denen es Einschränkungen für die Spielerfiguren gibt, liegt unter denen anderer Quellenbände. Das mag Zufall sein, ich führe die reduzierten Zahlen aber auf diese Einschränkungen zurück. Daher rufe ich auch künftigen Quellenbuchautoren zu: bitte kein neues Quellenbuch, in dem Spielerfiguren beschnitten werden - auch wenn das sich toll lesen würde.

 

... und der GB ist doch der Verlag, dort wird auch nur veröffentlicht, was Elsa will.

Na also bitte, ganz so ist das ja nicht. Da steht an erster Stelle Thomas, der die Entscheidungen trifft. Ich behalte mir lediglich ein Veto vor für ganz abgefahrene Dinge. Und selbst da kann Thomas versuchen, mich zu überzeugen. Das ist machbar. Vor 20 Jahren mag das anders gewesen sein, aber inzwischen bin ich eine ganze Ecke toleranter.

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