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Sicherheitsupdates - Dummheit am Rechner


Empfohlene Beiträge

@draco: es ging hier nicht unbedingt um Leute die "sich einen Scheiß kümmern", sondern auch um Leute "die es nicht besser wissen". Und wenn man Leuten dazu bringen möchte sich anders zu verhalten, dann sollte man vllt. etwas vorsichtig mit seinen Formulierungen sein. Ich kann auch nicht zu meinen Nachhilfeschülern gehen und ihnen sagen: "Hey du musst das eigentlich wissen. Bist du bescheuert!".

 

Eure Vergleiche werden immer abstruser. Weder war dieser thread als Erklärbär-Strang gedacht, noch wollte HJ irgendwen aufklären, abstempeln oder sonstwas.

 

Und du, lieber Gwythir, wirst von deinen Nachhilfeschülern bestellt und kriegst vermutlich bezahlt dafür. Und dann möchte ich dich sicher nicht im Freundeskreis oder am Stammtisch über deine Nachhilfeschüler ablästern hören.

 

Seltsam: Wenn man sich über "irre Autofahrer, die einen Massenverkehrsunfall ausgelöst haben" beschwert, fühlt sich niemand angesprochen, beleidigt, als "Unfähiger am Steuer" beschimpft oder erklärt denen, die das Thema aufbringen, daß sie gefälligst von ihrem hohen Roß als Profiautofahrer herunterkommen sollen, da man doch nicht jedem zumuten könne, daß er gleich weiß, daß man nicht mit 200 durch den Nebel brausen soll.

 

Seltsam: Wenn hier einige Lehrer über die Dummheit der Schüler zu Felde zieht, dann wird auch nicht daran erinnert, daß auch die Lehrer einmal schlechte Schüler waren, und man sagt ihnen nicht nach, daß sie über die Schüler wie über die "letzten Arschlöcher" (nicht mein Ausdruck) reden- obwohl es sogar ihre Schüler sind und sie auch noch Geld damit verdienen.

 

@Hansel

Dein Versuch in allen Ehren, aber ich glaube nicht, daß wir das Problem hier in diesem Forum lösen können. Wer will und etwas Interesse an seiner eigenen und der Rechnersicherheit im Allgemeinen hat, wird vielleicht durch diesen Thread wieder kurz daran erinnert, daß er doch noch einmal nachschaut, ob alles paßt. So wie ich das erste Posting lese, war aber auch das nicht die Intention von HJ.

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Ich denke, hier ist die MS Schelte auf die Benutzer zurückgefallen. Erst wird behauptet MS ist Teufelswerk, der Computer wird ausspioniert und weiteres und dann soll man die nötigen Sicherheitsupdates (mit Informationen über meine Patches herunterladen).

Der richtige Pragmatismus hierzu hat noch nicht um sich gegriffen, ich hoffe es kommt aber so langsam.

 

Bei Linuxbenutzern gehe ich davon aus, dass sie um die Wichtigkeit der Updates wissen, bzw. dass sie ihre Umgebung entsprechend eingerichtet bekommen haben.

 

Es ist nicht verwunderlich, dass hier Ratlosigkeit um sich greift, wenn Computerspezialisten in ihren Termini mit für sie selbstverständlichen Begriffen um sich schmeißen.

 

@Nix: Ich hatte keinen Angriff auf Dich oder andere Spezialisten gesehen. Ich denke die Anweisung Updates und Virenscanner zu installieren reicht und ist für jeden Benutzer verständlich. (Auch die Installation sollte heutzutage kein Problem mehr sein).

 

Grobe Ferndiagnosen sind aber IMHO fehl am Platz. Wenn ich merke, dass bei meinem Auto etwas nicht richtig läuft gehe ich zu einem Spezialisten. Übertragen auf den Computer heißt das:

- Antwortzeiten haben sich verschlechtert

- Warnungen im Virenscanner

- Unverständliches Verhalten.

Hier sollte auch ein Stück mehr professioneller Umgang einkehren, es gibt genug Leute, die da z.T. auch unendgeldlich Hilfe leisten können. (ggf. auch eskalierend ich frage einen Freund, der ggf. auf einen professionellen Techniker verweist, wenn er selbst unsicher ist).

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@draco: es ging hier nicht unbedingt um Leute die "sich einen Scheiß kümmern", sondern auch um Leute "die es nicht besser wissen". Und wenn man Leuten dazu bringen möchte sich anders zu verhalten, dann sollte man vllt. etwas vorsichtig mit seinen Formulierungen sein. Ich kann auch nicht zu meinen Nachhilfeschülern gehen und ihnen sagen: "Hey du musst das eigentlich wissen. Bist du bescheuert!".

 

Eure Vergleiche werden immer abstruser. Weder war dieser thread als Erklärbär-Strang gedacht, noch wollte HJ irgendwen aufklären, abstempeln oder sonstwas.

 

Und du, lieber Gwythir, wirst von deinen Nachhilfeschülern bestellt und kriegst vermutlich bezahlt dafür. Und dann möchte ich dich sicher nicht im Freundeskreis oder am Stammtisch über deine Nachhilfeschüler ablästern hören.

Und du, lieber Nix, verstehst wohl nicht so ganz das es mir nicht darum geht, ob jemand bezahlt wird oder nicht. Es geht mir darum, dass man möchte das jemand sein Verhalten ändert. Und mit Arroganz erreicht man das sicher nicht. Übrigens habe ich auch schon mal Nachhilfe gegeben ohne Geld dafür zu bekommen. Nach deiner Logik hätte ich da also ablästern dürfen. Interessant. Ich wollte mit dem 1. Beitrag nur zeigen, dass der Ton teilweise nicht so optimal war (was ja Prados geschrieben hat; und später Hansel auch).

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Ich denke, hier ist die MS Schelte auf die Benutzer zurückgefallen. Erst wird behauptet MS ist Teufelswerk, der Computer wird ausspioniert und weiteres und dann soll man die nötigen Sicherheitsupdates (mit Informationen über meine Patches herunterladen).

Der richtige Pragmatismus hierzu hat noch nicht um sich gegriffen, ich hoffe es kommt aber so langsam.

Ja leider. Die einen verstehen ihren Computer als einem Fernseher oder einer Waschmaschine ähnliches Gerät und kümmern sich nicht darum daß sie diesen (meist) zur Kommunikation mit anderen verwenden und deshalb auch die allgemeinen Vorsichtsmaßregeln beachten sollte, wenn man ein mögliches Publikum von weltweit über 1 Milliarde Gegenstellen hat.

Der Computer ist ein cooles Mittel, mit sher vielen verschiedenen Leuten über das Internet zu kommunizieren. Und ohne das Internet (und eigentlich ohne dieses Forum) hätte ich mich nie für Computer interessiert.

Aber man muß sich eben vor Augen halten, daß diese Möglichkeit, mit sovielen Leuten gleichzeitig in Kontakt zu treten, auch eine gewisse Verantwortung bedingt. Ein Gegenbeispiel: Die Amateurfunker haben einen sehr strengen und sehr genauen Kodex, wie kommuniziert werden soll, weil es sonst in ein Chaos ausartet. Ein bißchen von dieser Sorgfalt sollte man auch im Internet und damit im Umgang mit seinem Computer walten lassen.

 

Heutzutage ist moderne Software aber Gottseidank ohnehin schon darauf ausgelegt, sich in gewissen Bahnen selbt zu pflegen. Für den Rest sollte man zu einem Spezialisten seines Vertrauens gehen, wobei ich zugebe, daß dies durch die noch undurchsichtige Landschaft an selbsternannten Experten und PC-Doktoren usw. noch schwierig ist. So etwas wie eine Vertragswerkstatt gibt es leider für Privatleute noch nicht.

 

Für Firmen gibt es diese Modelle mit Supportverträgen, exakt abgegrenzten Wartungen etc. bereits. Das jetzt nicht an dich gerichtet, ich nehme an, du weißt das, aber so einmal wieder als allgemeine Info, vielleicht lesen das ja doch Leute, die das Thema interessiert.

 

Bei Linuxbenutzern gehe ich davon aus, dass sie um die Wichtigkeit der Updates wissen, bzw. dass sie ihre Umgebung entsprechend eingerichtet bekommen haben.

Leider auch nicht immer. Ich kenne genug Anfragen aus entsprechenden Foren, wo sich z.b. Leute jetzt eine Suse 7.2 installieren, für die bereits seit 3 Jahren keine Sicherheitsupdates mehr existieren und die noch standardmäßig mit einem Bind und einem Sendmail ausgestattet ist- das dann natürlich unpatched.

 

Oder Leute, die aus Verzweiflung, weil irgendwas nicht so geht, wie sie wollen, irgendwie herumschrauben. Suid-Bits für alles mögliche (inklusive Openoffice), alle Tätigkeiten als Root o.ä. gibt's auch bei Linux-Usern.

 

Oder ganz schlimm: Leute, die sich "schnell mal eben" einen Rootserver holen, von diesem jedoch dann rein gar nichts verstehen.

 

Linux erleichtert einiges (weil eine Distribution immer alle Teile updatet, d.h. auch alle Zusatzsoftware) und grade solche Distributionen wie (K,X)Ubuntu gehen da einen für den User sehr einfachen und richtigen Weg:

Updates werden im Tray angezeigt, die gesamte Software, die sich auf dem Rechner befindet, erfährt updates, der Standarduser hat

keine Root-rechte, kann sie sich aber über sudo schnell und für kurze Zeit besorgen. Nicht umsonst nutze ich Linux und speziell Kubuntu gerne, aber das ist alleine keine Sicherheitslösung- das ist nur für die, die es nutzen wollen. Wie schon öfter erwähnt ist die älteste unveränderte Installation bei mir zu Hause mein inzwischen fünf Jahre altes XP home- auch das ist offensichtlich hinreichend sicher zu halten.

 

@Gwythyr

Auch wenn du mir die Worte im Munde verdrehst, wird dein Vergleich nicht sinnvoller.

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@draco: es ging hier nicht unbedingt um Leute die "sich einen Scheiß kümmern", sondern auch um Leute "die es nicht besser wissen". Und wenn man Leuten dazu bringen möchte sich anders zu verhalten, dann sollte man vllt. etwas vorsichtig mit seinen Formulierungen sein. Ich kann auch nicht zu meinen Nachhilfeschülern gehen und ihnen sagen: "Hey du musst das eigentlich wissen. Bist du bescheuert!".

 

In meinem Post ging es um Leute die "sich einen Scheiß kümmern". Ich hoffe das auch deutlich geschrieben zu haben. Wenn du dich über andere Äußerungen beklagen möchtest nimm nicht meinen als Beispiel.

 

Ich würde einen Laien nie als asozial bezeichnen. Höchsten als DAU. Das ist dann aber weder böse noch von oben herab zu sehen.

 

Gruß

draco2111

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Ich kenne genug Anfragen aus entsprechenden Foren, wo sich z.b. Leute jetzt eine Suse 7.2 installieren, für die bereits seit 3 Jahren keine Sicherheitsupdates mehr existieren und die noch standardmäßig mit einem Bind und einem Sendmail ausgestattet ist- das dann natürlich unpatched.

 

Oder Leute, die aus Verzweiflung, weil irgendwas nicht so geht, wie sie wollen, irgendwie herumschrauben. Suid-Bits für alles mögliche (inklusive Openoffice), alle Tätigkeiten als Root o.ä. gibt's auch bei Linux-Usern.

 

Oder ganz schlimm: Leute, die sich "schnell mal eben" einen Rootserver holen, von diesem jedoch dann rein gar nichts verstehen.

 

Linux erleichtert einiges (weil eine Distribution immer alle Teile updatet, d.h. auch alle Zusatzsoftware) und grade solche Distributionen wie (K,X)Ubuntu gehen da einen für den User sehr einfachen und richtigen Weg:

Updates werden im Tray angezeigt, die gesamte Software, die sich auf dem Rechner befindet, erfährt updates, der Standarduser hat

keine Root-rechte, kann sie sich aber über sudo schnell und für kurze Zeit besorgen.

 

Lieber Nix: ich mach es kurz: HÄH? :confused:

 

Ich traue Dir jetzt nicht zu, dass Du das so geschrieben hast, damit jemand wie ich als Laie das nicht verstehe. Aber: geht es bitte auch für mich verständlich? :(

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[ErklärHarry]

  • root ist unter Linux bzw. allen Unix Betriebssystemen der Benutzer der alles darf. Und zwar wirklich alles. Anders als der "Administrator" unter Windows.
  • Rootserver ist ein Webserver, auf den derjenige, der den Server betreibt root-Rechte hat; das ist bei den meisten Webseiten nicht der Fall.
  • Suse ist eine Linux Variante; die Version 7.2 ist etliche Jahre alt. Aktuell ist die Version 10.x
  • Ubuntu ist ebenfalls eine Linux Variante; Kubuntu und Xubuntu sind ihrerseits Varianten von Ubuntu.
  • Bind und Sendmail sind "Programme" bzw. Dienste, die für die Arbeit mit dem Internet wichtig sind; allerdings sind die beiden Programme so ziemlich fehlerverseucht und sie werden eigentlich nicht mehr genutzt.
  • Tray ist ein Bereich, in dem Systeminformationen angezeigt werden; in Windows ist das der Bereich, der sich links neben der Uhr rechts unten befindet (in der Standardkonfiguration).
  • sudo ist ein spezieller Linux (Unix) Befehl, mit dem man Programme mit den Berechtigungen des root Users ausführen kann. Es gibt unter Linux (Unix) Programme und Dienste, die nur mit den Rechten des root Users laufen. Es ist aber pfui bäh als root User zu arbeiten. Man arbeitet als "normaler" User mit eingeschränkten Rechten (insbesondere kann man keine Systemänderungen vornehmen) und wenn man Dinge tun will, die root Rechte benötigen, benutzt man "sudo". Das hat den Vorteil, dass nur diese eine Aktion als root User läuft, ansonsten bleibt der normale Benutzerkontext erhalten. Während also die "sudo" Aktion läuft, ist es zumindest nicht ganz so tragisch, wenn du nebenher surfst und dir einen Virus dabei einfängst, weil der Virus keine root Rechte erlangen kann.
  • Suid-Bits müsste ich selber nachschauen, darum kannst du das auch für dich erledigen.

[/ErklärHarry]

 

Viele Grüße

Harry

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@Bro

Sagte ich schon, daß das kein Erklär- und Userhilfsstrang ist? ;) Das war als Antwort auf Bernward gedacht.

 

@HarryB

Also wenn du heute alle bind- und sendmailinstallationen abschalten würdest, dann wäre das Internet tot. Nachdem noch immer die meisten Mailserver sendmail heißen (obwohl sich das stark reduziert hat) und v.a. die DNS-Referenzimplementierung BIND für die root-domain (und die meisten anderen Domains) verwendet wird, wäre das nicht gut, wenn die nicht mehr verwendet würden. ;)

 

Man muß bei den Dingern aber noch viel mehr auf Version und Patchstand achten und durch die schwierige Konfiguration reißt man sich leicht Sicherheitslücken durch falsche Bedienung.

 

@Bro: Nachdem HarryB schon fast alles erklärt hat und nur mehr das fehlt: Das suid-bit erlaubt einem Programm im Kontext eines anderen Benutzers zu laufen, also mit dessen Rechten. Im Normalfall macht man das, um Programmen die root-Rechte zu geben. Wie wir schon öfter gehört haben, sollte man soviel wie möglich höhere Berechtigungsstufen meiden. Wenn man sich als Administrator einen Virus einfängt, darf der Virus alles, was der Admin darf. Wenn ich ihn mir als eingeschränkter Benutzer einfange, darf der Virus viel weniger- und macht nicht das ganze System kaputt.

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@Nix: Entschuldige meine dusseligen DAU-Fragen, die wohl so völlig unter Niveau sein müssen. Wenn das hier nur ein Aufregerstrang sein soll, könnte das auch in die FU-Hotline. Nächstesmal werde ich solche Stränge ganz ignorieren und ... he, ich könnte eigentlich die "Differenzmaschine" bei mir blockieren. Ich habe hier ohnehin nichts verloren, weil ich ja keine so offensichtlich Ahnung vom Thema habe. Hat den Nachteil, dass ich dann nie erfahren, was ich evtl. für ein großes Sicherheitsrisiko bin. Aber Ihr könnt dann in Ruhe über Otto und Ottilie Normalbenutzer lästern, ohne dass die Euch hier mit dummen Fragen wie den meinen belästigen. :plain:

 

Umso mehr Dank an Harry und an Nix, dass sie es erklärt haben. :wave:

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Moin Moin.

 

Die große Mehrheit der PC-Anwender hat doch von dem ganzen Kram, der hier diskutiert wird, keinen Plan. Gut, kann man denen vorwerfen, finde ich aber lachhaft. Teilweise kommt es mir hier im Thread so vor, als ob gewisse PC-Spezis die "Bodenhaftung" verloren hätten.

 

Dann gibt es Leute mit ein bisschen Plan, so wie mich. Aber z.B. bei Harry B´s Erklär-Posting hört bei mir der Sßaß schon auf, sagt mir alles nichts und habe ich auch keinen Bock drauf, sorry. (Aber danke für die Mühe)

 

Dann mag es ein paar Leute geben, die wissen, dass ihr System missbraucht wird, aber nicht wissen, was dagegen zu tun ist.

 

Und es mag ein paar ganz Wenige geben, die wissen, dass ihr System missbraucht wird und nichts dagegen.

 

Also geht es eigentlich nur um ganz wenige Menschen, dass kommt hier aber selten raus. Und: Einerseits heißt es "Wer keine Updates + Patches + Anti-Virus-Programme benutzt ist doof" andererseits auch "die gaukeln eh nur Sicherheit vor" und "es gibt keine sicheren Systeme". Sorry, wenn letzteres so ist, warum sollte sich der Normalanwender mit so Threads wie dem hier (inkl. Tonfall) rumquälen?

 

Gruß

Bernd

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Also geht es eigentlich nur um ganz wenige Menschen, dass kommt hier aber selten raus.

Das ist auch nicht richtig, denn es geht um die breite Masse, die durch Ignoranz und/oder Gleichgültigkeit sich gegenseitig und den Rest gefährden. Also um sehr, sehr viele Menschen.
Und: Einerseits heißt es "Wer keine Updates + Patches + Anti-Virus-Programme benutzt ist doof" andererseits auch "die gaukeln eh nur Sicherheit vor" und "es gibt keine sicheren Systeme". Sorry, wenn letzteres so ist, warum sollte sich der Normalanwender mit so Threads wie dem hier (inkl. Tonfall) rumquälen?

Entschuldige, aber das ist genauso kurz gedacht wie: "Verkehrsunfälle gibt es sowieso, ein sicheres Verkehrsmittel gibt es nicht. Dann kann ich ja auch gleich den Leuten den Stinkefinger zeigen, die meinen Wagen beim TÜV und mich bei der Führerscheinprüfung und dem Sehtest sehen wollen."

Natürlich gibt es keine sicheren Systeme. Aber es ist relativ einfach (auch für Laien) möglich, ein halbwegs sicheres System zu erhalten.

Oder um von dem Autobeispiel wegzukommen: es gibt keine sichere Wohnung; ein entschlossener Einbrecher kommt ohne große Probleme auch in Deine Wohnung. Wieso hast Du überhaupt Schlösser an der Tür, ganz zu schweigen davon, daß Du diese abschließt, wenn Du die Wohnung verläßt?

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Wenn man sich auf den Strassen so umguckt, koennte man auch der Meinung sein, dass der normale Autofahrer mit so abgehobenen Dingen wie Verkehrsregeln, -zeichen, Zulassungsvorschriften usw. ueberfordert ist. "Die Verkehrsregeln verhindern eh keine Unfaelle, da haelt sich doch eh keiner dran" sind gaengige Argumente.

Bin ich eigentlich der einzige, der diesen Computer-bedienen-Auto-fahren-Vergleich für totalen Unfug hält?

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Wenn man sich auf den Strassen so umguckt, koennte man auch der Meinung sein, dass der normale Autofahrer mit so abgehobenen Dingen wie Verkehrsregeln, -zeichen, Zulassungsvorschriften usw. ueberfordert ist. "Die Verkehrsregeln verhindern eh keine Unfaelle, da haelt sich doch eh keiner dran" sind gaengige Argumente.

Bin ich eigentlich der einzige, der diesen Computer-bedienen-Auto-fahren-Vergleich für totalen Unfug hält?

Der Vergleich hinkt nicht, er stolpert. Allerdings muss man erst einmal bessere Allegorien finden.

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Wenn man sich auf den Strassen so umguckt, koennte man auch der Meinung sein, dass der normale Autofahrer mit so abgehobenen Dingen wie Verkehrsregeln, -zeichen, Zulassungsvorschriften usw. ueberfordert ist. "Die Verkehrsregeln verhindern eh keine Unfaelle, da haelt sich doch eh keiner dran" sind gaengige Argumente.

Bin ich eigentlich der einzige, der diesen Computer-bedienen-Auto-fahren-Vergleich für totalen Unfug hält?

Nein. Siehe meinen Beitrag 38.

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Wenn man sich auf den Strassen so umguckt, koennte man auch der Meinung sein, dass der normale Autofahrer mit so abgehobenen Dingen wie Verkehrsregeln, -zeichen, Zulassungsvorschriften usw. ueberfordert ist. "Die Verkehrsregeln verhindern eh keine Unfaelle, da haelt sich doch eh keiner dran" sind gaengige Argumente.

Bin ich eigentlich der einzige, der diesen Computer-bedienen-Auto-fahren-Vergleich für totalen Unfug hält?

Der Vergleich hinkt nicht, er stolpert. Allerdings muss man erst einmal bessere Allegorien finden.

Telefon - Fernseher - Radio - Waschmaschine.

 

In diesem Umfeld werden heutzutage PCs verkauft und daran haben sich Computer- und Softwarehersteller zu orientieren. Ich käme auch niemals auf die Idee einen Patch für mein Telefon zu suchen. Als Kunde kann man erwarten dass ein gekauftes Gerät fehlerfrei funktioniert.

 

Dass die Technologie niemals dafür vorgesehen war, ist nicht die Schuld des Kunden.

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Wenn man sich auf den Strassen so umguckt, koennte man auch der Meinung sein, dass der normale Autofahrer mit so abgehobenen Dingen wie Verkehrsregeln, -zeichen, Zulassungsvorschriften usw. ueberfordert ist. "Die Verkehrsregeln verhindern eh keine Unfaelle, da haelt sich doch eh keiner dran" sind gaengige Argumente.

Bin ich eigentlich der einzige, der diesen Computer-bedienen-Auto-fahren-Vergleich für totalen Unfug hält?

 

Eindeutig nein.

 

Gruß

Bernd

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Wenn man sich auf den Strassen so umguckt, koennte man auch der Meinung sein, dass der normale Autofahrer mit so abgehobenen Dingen wie Verkehrsregeln, -zeichen, Zulassungsvorschriften usw. ueberfordert ist. "Die Verkehrsregeln verhindern eh keine Unfaelle, da haelt sich doch eh keiner dran" sind gaengige Argumente.

Bin ich eigentlich der einzige, der diesen Computer-bedienen-Auto-fahren-Vergleich für totalen Unfug hält?

Der Vergleich hinkt nicht, er stolpert. Allerdings muss man erst einmal bessere Allegorien finden.

Telefon - Fernseher - Radio - Waschmaschine.

 

In diesem Umfeld werden heutzutage PCs verkauft und daran haben sich Computer- und Softwarehersteller zu orientieren. Ich käme auch niemals auf die Idee einen Patch für mein Telefon zu suchen. Als Kunde kann man erwarten dass ein gekauftes Gerät fehlerfrei funktioniert.

 

Dass die Technologie niemals dafür vorgesehen war, ist nicht die Schuld des Kunden.

 

Die Komplexität reicht nicht annähernd an die eines PCs heran (außer Du meinst die neuen Handys mit allem SchnickSchnack)

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Wenn man sich auf den Strassen so umguckt, koennte man auch der Meinung sein, dass der normale Autofahrer mit so abgehobenen Dingen wie Verkehrsregeln, -zeichen, Zulassungsvorschriften usw. ueberfordert ist. "Die Verkehrsregeln verhindern eh keine Unfaelle, da haelt sich doch eh keiner dran" sind gaengige Argumente.

Bin ich eigentlich der einzige, der diesen Computer-bedienen-Auto-fahren-Vergleich für totalen Unfug hält?

Der Vergleich hinkt nicht, er stolpert. Allerdings muss man erst einmal bessere Allegorien finden.

Telefon - Fernseher - Radio - Waschmaschine.

 

In diesem Umfeld werden heutzutage PCs verkauft und daran haben sich Computer- und Softwarehersteller zu orientieren. Ich käme auch niemals auf die Idee einen Patch für mein Telefon zu suchen. Als Kunde kann man erwarten dass ein gekauftes Gerät fehlerfrei funktioniert.

 

Dass die Technologie niemals dafür vorgesehen war, ist nicht die Schuld des Kunden.

 

Die Komplexität reicht nicht annähernd an die eines PCs heran (außer Du meinst die neuen Handys mit allem SchnickSchnack)

Und die haben ebenfalls Sicherheitslöcher. Es gibt mittlerweile Würmer und Viren für Handys.

 

Viele Grüße

hj

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Wenn man sich auf den Strassen so umguckt, koennte man auch der Meinung sein, dass der normale Autofahrer mit so abgehobenen Dingen wie Verkehrsregeln, -zeichen, Zulassungsvorschriften usw. ueberfordert ist. "Die Verkehrsregeln verhindern eh keine Unfaelle, da haelt sich doch eh keiner dran" sind gaengige Argumente.

Bin ich eigentlich der einzige, der diesen Computer-bedienen-Auto-fahren-Vergleich für totalen Unfug hält?

Der Vergleich hinkt nicht, er stolpert. Allerdings muss man erst einmal bessere Allegorien finden.

Telefon - Fernseher - Radio - Waschmaschine.

 

In diesem Umfeld werden heutzutage PCs verkauft und daran haben sich Computer- und Softwarehersteller zu orientieren. Ich käme auch niemals auf die Idee einen Patch für mein Telefon zu suchen. Als Kunde kann man erwarten dass ein gekauftes Gerät fehlerfrei funktioniert.

 

Dass die Technologie niemals dafür vorgesehen war, ist nicht die Schuld des Kunden.

 

Die Komplexität reicht nicht annähernd an die eines PCs heran (außer Du meinst die neuen Handys mit allem SchnickSchnack)

Auch die Missbrauchsmöglichkeiten sind nicht so hoch. Da finde ich den Vergleich mit biologischen Viren schon treffender.

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Also geht es eigentlich nur um ganz wenige Menschen, dass kommt hier aber selten raus.

Das ist auch nicht richtig, denn es geht um die breite Masse, die durch Ignoranz und/oder Gleichgültigkeit sich gegenseitig und den Rest gefährden. Also um sehr, sehr viele Menschen.
Und: Einerseits heißt es "Wer keine Updates + Patches + Anti-Virus-Programme benutzt ist doof" andererseits auch "die gaukeln eh nur Sicherheit vor" und "es gibt keine sicheren Systeme". Sorry, wenn letzteres so ist, warum sollte sich der Normalanwender mit so Threads wie dem hier (inkl. Tonfall) rumquälen?

Entschuldige, aber das ist genauso kurz gedacht wie: "Verkehrsunfälle gibt es sowieso, ein sicheres Verkehrsmittel gibt es nicht. Dann kann ich ja auch gleich den Leuten den Stinkefinger zeigen, die meinen Wagen beim TÜV und mich bei der Führerscheinprüfung und dem Sehtest sehen wollen."

Natürlich gibt es keine sicheren Systeme. Aber es ist relativ einfach (auch für Laien) möglich, ein halbwegs sicheres System zu erhalten.

Oder um von dem Autobeispiel wegzukommen: es gibt keine sichere Wohnung; ein entschlossener Einbrecher kommt ohne große Probleme auch in Deine Wohnung. Wieso hast Du überhaupt Schlösser an der Tür, ganz zu schweigen davon, daß Du diese abschließt, wenn Du die Wohnung verläßt?

 

Weil es bei Schlössern keine Updates und Patches gibt und auch ein "normaler Mensch" TM da durch blicken kann? Sorry, hakt für mich genauso wie der Auto-Vergleich.

 

Ich z.B. denke von meinem eigenen System, dass es relativ sicher ist. Ein PC-Spezi würde da wahrscheinlich die Hände über den Kopf zusammenschlagen (Windoofs, IE, normale Anti-Viren-Softwar).

Und keine Ahnung von dem, wovon Harry B da erzählt.

 

Hey, es gibt genug Leute, die sind froh, wenn der PC angeht und sie Spiele zocken können und ins INternet finden. Ob ob die Lust und Zeit hätten, sich mit so was zu beschäftigen. Dürfen die dann nicht mehr ins Web sondern nur der "Elitäre Kreis der PC-Spezis" TM? Evtl. sollten die wirklich ein INternet 2 gründen, wenn sie so Deppen wie den Normal-Anwender nicht im Web haben wollen. Aber eigentlich dürften die PC-Cracks doch eigentlich kein Problem haben, ihr System sollte doch sicher sein, oder?

 

Gruß

Bernd

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Die Komplexität reicht nicht annähernd an die eines PCs heran (außer Du meinst die neuen Handys mit allem SchnickSchnack)

Das ist für mich als Kunde irrelevant. Ich kaufe ein Produkt und darf erwarten, dass es fehlerfrei funktioniert.

 

Dass dem nicht so ist liegt am geringen Preis und dem darin begründeten Pfusch. Allerdings ist dies doch nicht die Schuld des Kunden sondern des Anbieters.

 

Sicherheitsupdates sind Krücken der Hersteller die ihre Produkte nicht sorgfältig genug absichern.

 

Beispiel Akku: Wenn dein Handy Feuer fängt weil der Hersteller einen fehlerhaften Akku ausgeliefert hat, trägt dann auch der Kunde die Schuld dafür weil er sich nicht informiert hat ob diese Akkus vielleicht Schadhaft sind?

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Aber eigentlich dürften die PC-Cracks doch eigentlich kein Problem haben, ihr System sollte doch sicher sein, oder?

Leider nicht. Im einfachsten Fall kann der Hacker die gekackten PCs dazu nutzen eine "Denial of Service" Attacke gegen einen Rechner zu fahren. D.h. alle Rechner stellen gleichzeitig viele Anfragen os dass der Server nicht mehr nachkommt und seinen Geist aufgibt (D.h. er muss vom Netz genommen werden).

 

In HJs Beispiel am Anfang werden die gehackten Rechner für eigene Rechenaufgaben genutzt um z.B. eine Verschlüsselung eines Zielrechners zu knacken.

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Telefon - Fernseher - Radio - Waschmaschine.

 

In diesem Umfeld werden heutzutage PCs verkauft und daran haben sich Computer- und Softwarehersteller zu orientieren. Ich käme auch niemals auf die Idee einen Patch für mein Telefon zu suchen. Als Kunde kann man erwarten dass ein gekauftes Gerät fehlerfrei funktioniert.

 

Dass die Technologie niemals dafür vorgesehen war, ist nicht die Schuld des Kunden.

 

Zum einen haben deine Beispiele im Normalfall nicht den gleichen Komplexitätsgrad, wie ein Computer. Deine Waschmaschine wird selten etwas anderes tun, als deine Wäsche zu waschen, bei deinem Radio hast du auch nicht viele Möglichkeiten es zu etwas anderem zu benutzen, als damit Radio zu hören. Digitale Satelliten-Receiver holen sich ihre Updates selbst (wenn du "Fernseher" etwas weiter fasst) und bei Telefon-Anlagen, die aus etwas mehr als dem blossen Telefonendgerät (oder einem NTBA) bestehen, kannst du durchaus schonmal in die Lage kommen, dich nach einem Update umsehen zu müssen.

 

Zum anderen wirst du dich aber an einen Fachmann wenden, wenn eines deiner Geräte nicht so funktioniert, wie du es erwartest. Wenn z.B. der berühmt-berüchtigte Heizstab verkalkt ist, wirst du ihn kaum selbst auswechseln.

 

bis dann,

Sulvahir

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