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[Hausregel] Praxispunktvergabe


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@Eleazar

 

Dass man bei euch bei allgemeinen Fertigkeiten nur dann eine Chance auf einen Praxispunkt bekommt, wenn der Einsatz kritisch erfolgreich war, halte ich nicht für sehr fair. Eure Regelung schwächt grundsätzlich die PP Vergabe stark ab, was ich nicht gut finde. Damit wird das Lernen aus Praxis fast negiert.

 

Außerdem werden bei eurer Regelung Krieger und Söldner sowie Zauberer benachteiligt. Ganz besonders trifft das Druiden, Barden, Schamanen und Priester. Wenn die nämlich einen PP beim Zaubern eines Grundzaubers erhalten, können sie den Einsetzen um einen Dweomerzauber, ein Zauberlied oder eine Wundertat aus der Praxis zu lernen.

 

Der einzige Vorteil, den eure Regelung gegenüber der Standard Vergabe hat ist, dass sie einfacher ist.

 

Wir benutzen die Standard Vergabe für PP, weil wir sie für einigermaßen ausgewogen empfinden. Wir handeln das so ab, dass der Spielleiter PP nur für diejenigen Fertigkeiten notiert, die der SL für die Figur würfelt (meistens Wissensfertigkeiten, aber auch schon mal andere wie Suchen oder Spurenlesen). Für alle anderen Fertigkeiten notieren die Spieler selbst ihre PP, auch für Zaubern, Resistenz, Angriffe und Abwehr. Dafür sind auf den Spielerbögen ja auch extra Spalten vorgesehen, so dass das kein Problem ist.

 

Außerdem werden die PP sofort ausgewürfelt (bei verdeckt gewürfeltem Einsatz vom SL). So entfällt die Notwendigkeit, die Umstände des erfolgreichen Einsatzes (Bonus, Malus) zu notieren.

 

Wenn man es geschickt abhandelt, ist die Standard Vergabe von PP gar nicht so kompliziert und fair ist sie auch.

 

Viele Grüße

Harry

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Meiner Meinung nach bevorteilt die offizielle Praxispunktvergaberegelung alle Charaktere, die relativ viele Fähigkeiten lernen und dabei nicht so den Schwerpunkt auf kämpfen und zaubern haben. Oder andersrum: Sie benachteiligt Krieger, Söldner, Hexer, Magier, Thaumaturgen und so weiter.

Gerade Zauberer, die nicht Heiler, Druide oder Priester sind, werden stark benachteiligt, da sie ihre durch zaubern erworbenen Praxispunkte einzig zur Steigerung des Wertes für zaubern einsetzen können. Der Magier in unserer Gruppe beispielsweise nutzt besonders gerne Dämonenfeuer. Schade, dass er höchstens für das herbeizaubern einen Praxispunkt bekommen könnte. Durch die 12 folgenden Angriffe mit dem Dämonenfeuer kann er nämlich nicht einen einzigen bekommen.

 

Dem Krieger oder Söldner ist ja noch relativ egal, dass er dauernd seine bevorzugte Waffe steigern "muss" - seit die Grad+7/5-Beschränkung weggefallen ist, kann man dadurch ganz hevorragend nach nur wenigen Abenteuern den absoluten Dolchspezialisten erschaffen.

 

Und nun, nachdem einige von Euch hier kundgetan haben, wie sie ihre Praxispunktchancen notieren, ist es ja wohl klar: Der Aufwand ist groß!

Da muss man ja jedesmal, wenn eine Fertigkeit sinnvoll eingesetzt wurde und wenn eine 20 gefallen ist, den Spieler in der Liste und dann die entsprechende Zeile suchen und dann die Chance und die Boni notieren. Ihr habt also auch keine sinnvollen Vorschläge, wie man diesen Aufwand beschränken kann, außer durch eine Einschränkung in der PP-Vergabe.

 

Praxispunkte sind übrigens gar nicht mehr so unverzichtbar, wenn man einfach ein paar Regeln abschafft und andere verbiegt, wie wir es machen. Das ist zwar auch noch nicht das Gelbe vom Ei, aber uns gefällt es zumindest besser als die offizielle Regelung.

Bei uns gibt es viel weniger Gold, als in den Abenteuern vorgesehen. Dafür bekommt man 1 FP aber auch schon für 1 GS.

Wir werden da noch ein bisschen dran rumbasteln, aber die PP-Vergabe nach Regelwerk kommt bei uns nicht in Frage.

 

Vielen Dank für Eure Anregungen.

 

Gruß

Eyebecks

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Meiner Meinung nach bevorteilt die offizielle Praxispunktvergaberegelung alle Charaktere, die relativ viele Fähigkeiten lernen und dabei nicht so den Schwerpunkt auf kämpfen und zaubern haben. Oder andersrum: Sie benachteiligt Krieger, Söldner, Hexer, Magier, Thaumaturgen und so weiter.
Der Einsatz von Fertigkeiten wird belohnt, gerade sonstige Kämpfer haben es auf höheren Graden schwer, ihre Spezialitäten einzusetzen. Warum sollte es nicht eine entsprechende Belohnung dafür geben, dass außer Kampf und Magie weitere Möglichkeiten gesucht werden?

 

Und nun, nachdem einige von Euch hier kundgetan haben, wie sie ihre Praxispunktchancen notieren, ist es ja wohl klar: Der Aufwand ist groß!

Da muss man ja jedesmal, wenn eine Fertigkeit sinnvoll eingesetzt wurde und wenn eine 20 gefallen ist, den Spieler in der Liste und dann die entsprechende Zeile suchen und dann die Chance und die Boni notieren. Ihr habt also auch keine sinnvollen Vorschläge, wie man diesen Aufwand beschränken kann, außer durch eine Einschränkung in der PP-Vergabe.

Wie schon im Strang erwähnt: Wenn man nicht die Chancen aufschreibt und gleich würfelt, dann hält dies kaum auf und der weitere Aufwand ist dann ein Strich in der Liste. Dafür erhält man ein System, welches die Steigerung von Fertigkeiten direkt an die Anwendung koppelt.

 

Solwac

 

P.S. Für meinen Solwac (Magier) habe ich noch nie einen Nachteil durch die PP-Regelung gesehen, eher im Gegenteil.

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Bei Waffenfertigkeiten und Zaubern gibt es gar keine PPs.

 

Meiner Meinung nach bevorteilt die offizielle Praxispunktvergaberegelung alle Charaktere, die relativ viele Fähigkeiten lernen und dabei nicht so den Schwerpunkt auf kämpfen und zaubern haben. Oder andersrum: Sie benachteiligt Krieger, Söldner, Hexer, Magier, Thaumaturgen und so weiter.

 

Ehrlich gesagt verstehe ich dich nicht. Du sagst, die offizielle Regelung benachteilige Zauberer und Krieger/Söldner. Dennoch habt ihr eingeführt, dass weder Zaubern noch Kämpfen PP gibt. Ist das nicht eine viel stärkere Benachteiligung von Zauber- und Kampfspezialisten?

 

Es mag sein, dass eure weiteren Regeländerungen diesen eklantanten Nachteil wieder aufheben, wir reden hier jedoch erst einmal nur von PP.

 

Was den Notationsaufwand angeht: wie gesagt, ich notiere als SL PP nur dann für die Spieler, wenn ich den Fertigkeitswurf für sie durchgeführt habe. Dann mache ich den Wurf auch sofort, muss mir also ggf. nur den PP notieren. Der Aufwand hält sich in Grenzen. Für mich hat sich diese Praxis jedenfalls bewährt.

 

Der Magier in unserer Gruppe beispielsweise nutzt besonders gerne Dämonenfeuer. Schade, dass er höchstens für das herbeizaubern einen Praxispunkt bekommen könnte. Durch die 12 folgenden Angriffe mit dem Dämonenfeuer kann er nämlich nicht einen einzigen bekommen.

Dafür hat ein Zauberer die Chance, Praxispunkte zu erwerben, wenn ein Krieger nur schmiere stehen kann. Oder kann euer Krieger durch Türen gucken, sie dauerhaft verschließen, sich unsichtbar machen oder bewirken, dass ein Freund doppelt so schnell handeln kann?

 

Viele Grüße

Harry

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Meiner Meinung nach bevorteilt die offizielle Praxispunktvergaberegelung alle Charaktere, die relativ viele Fähigkeiten lernen und dabei nicht so den Schwerpunkt auf kämpfen und zaubern haben. Oder andersrum: Sie benachteiligt Krieger, Söldner, Hexer, Magier, Thaumaturgen und so weiter.
Korrekt. Gute Kämpfer bekommen dafür mehr KEP, gute Zauberer mehr ZEP. Und?
Gerade Zauberer, die nicht Heiler, Druide oder Priester sind, werden stark benachteiligt, da sie ihre durch zaubern erworbenen Praxispunkte einzig zur Steigerung des Wertes für zaubern einsetzen können. Der Magier in unserer Gruppe beispielsweise nutzt besonders gerne Dämonenfeuer. Schade, dass er höchstens für das herbeizaubern einen Praxispunkt bekommen könnte. Durch die 12 folgenden Angriffe mit dem Dämonenfeuer kann er nämlich nicht einen einzigen bekommen.
Das Lernen von Dweomerzaubern und Wundertaten für die entsprechenden Klassen ist ein Ausgleich dafür, dass diese nicht so viele Zauber per Spruchrolle lernen können. Wenn der Magier aus Deiner Betrachtung Spruchrollen zum Lernen bekommt, soll er man schön ruhig sein, wenn nicht, sollte der Spieler mal ein Wort mit dem SpL wechseln.
Dem Krieger oder Söldner ist ja noch relativ egal, dass er dauernd seine bevorzugte Waffe steigern "muss" - seit die Grad+7/5-Beschränkung weggefallen ist, kann man dadurch ganz hevorragend nach nur wenigen Abenteuern den absoluten Dolchspezialisten erschaffen.
Dachte mein Waldläufer auch - und dann bekam er es in einem Abenteuer geballt mit Erdelemantaren zu tun. Was meinst Du, wie schnell er dann Handaxt gelernt und gesteigert hat... :sly::schweiss:
Und nun, nachdem einige von Euch hier kundgetan haben, wie sie ihre Praxispunktchancen notieren, ist es ja wohl klar: Der Aufwand ist groß!
Verzeihung, das ist schlicht Quatsch. Das habe ich oben schon ausgeführt.

Da muss man ja jedesmal, wenn eine Fertigkeit sinnvoll eingesetzt wurde und wenn eine 20 gefallen ist, den Spieler in der Liste und dann die entsprechende Zeile suchen und dann die Chance und die Boni notieren. Ihr habt also auch keine sinnvollen Vorschläge, wie man diesen Aufwand beschränken kann, außer durch eine Einschränkung in der PP-Vergabe.

 

Praxispunkte sind übrigens gar nicht mehr so unverzichtbar, wenn man einfach ein paar Regeln abschafft und andere verbiegt, wie wir es machen. Das ist zwar auch noch nicht das Gelbe vom Ei, aber uns gefällt es zumindest besser als die offizielle Regelung.

Bei uns gibt es viel weniger Gold, als in den Abenteuern vorgesehen. Dafür bekommt man 1 FP aber auch schon für 1 GS.

Mit gezehnteltem Gold zu spielen ist in vielen Gruppen gängige Praxis und hat mit der Art der PP-Vergabe gar nichts zu tun. Bleib beim Thema...

Wir werden da noch ein bisschen dran rumbasteln, aber die PP-Vergabe nach Regelwerk kommt bei uns nicht in Frage.

 

Vielen Dank für Eure Anregungen.

 

Gruß

Eyebecks

Dann lasst es. Dennoch gern geschehen! :beer:
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Dafür hat ein Zauberer die Chance, Praxispunkte zu erwerben, wenn ein Krieger nur schmiere stehen kann. Oder kann euer Krieger durch Türen gucken, sie dauerhaft verschließen, sich unsichtbar machen oder bewirken, dass ein Freund doppelt so schnell handeln kann?

 

Andererseits wendet der Zauberer seine Zauber im Vergleich zu den Kämpfern seine Fähigkeiten nicht so oft an. Der Kämpfer kämpft m.E. länger (also schlägt öfters zu, bzw. pariert öfters) als ein Zauberer seine kleinen Zauber ausführt. Und Beschleunigen kann sich dank Schnellkraut und Trank - was zur Minimalausstattung eines jeden höhergradigen Kämpfers gehört - inzwischen auch jeder schneller als durch den Zauberer. Und für den Zau mit Dämonenfeuer ist es wirklich blöd, dass er nur für das Zaubern und nicht für die 12 folgenden Angriffe einen PP bekommen kann. :cry:

Raven

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Dafür hat ein Zauberer die Chance, Praxispunkte zu erwerben, wenn ein Krieger nur schmiere stehen kann. Oder kann euer Krieger durch Türen gucken, sie dauerhaft verschließen, sich unsichtbar machen oder bewirken, dass ein Freund doppelt so schnell handeln kann?

 

Andererseits wendet der Zauberer seine Zauber im Vergleich zu den Kämpfern seine Fähigkeiten nicht so oft an. Der Kämpfer kämpft m.E. länger (also schlägt öfters zu, bzw. pariert öfters) als ein Zauberer seine kleinen Zauber ausführt. Und Beschleunigen kann sich dank Schnellkraut und Trank - was zur Minimalausstattung eines jeden höhergradigen Kämpfers gehört - inzwischen auch jeder schneller als durch den Zauberer. Und für den Zau mit Dämonenfeuer ist es wirklich blöd, dass er nur für das Zaubern und nicht für die 12 folgenden Angriffe einen PP bekommen kann. :cry:

Raven

Diesen Spezialfall kannst Du dann ja mal in einem seperaten Extra-Strang ansprechen...
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@Eleazar

 

Dass man bei euch bei allgemeinen Fertigkeiten nur dann eine Chance auf einen Praxispunkt bekommt, wenn der Einsatz kritisch erfolgreich war, halte ich nicht für sehr fair.

...

 

Viele Grüße

Harry

 

Ich auch nicht. Deswegen spielen wir es nicht so. Deswegen habe ich es so nicht geschrieben. Bei den Praxispunkten bin ich mal ganz regeltreu. ;)

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Ich verstehe einfach nicht worin das Problem besteht, dass Fertigkeiten einem Prüfwurf unterzogen werden. Wert viel weiß/kann lernt weniger dazu, je mehr mann kann/weiß umso besser kann man neue Inhalte hinzufügen. Also finde ich das System sinnvoll. Man verwendet normale Fertigkeiten selten, wenn sie dann mal gelingen sollten, dann kann man doch auch einen PP bekommen. Dann gibt es Fertigkeiten die verwendet man häufig, zum Beispiel der Angriff mit einer Waffe. Da wäre das zu häufig der Fall, dass man einen PP bekommen kann, also nimmt man halt die 20 als Orientierungspunkt.

 

Hier kam der Einschub mit der 1 als PP Quelle. Würde keinen Unterschied machen, man kann auch die 14 nehmen, es geht nur um die 5% Wahrscheinlichkeit. Deswegen kam diese Idee bei uns auch schon mal auf, wurde aber wieder verworfen, auch wenn es einem etwas Trost neben dem kritischen Patzer gibt.

 

Man kann Kämpfern diese Möglichkeit des PP Gewinns nicht einfach nehmen, wer seine Waffen viel einsetzt sollte auch die Möglichkeit auf PP haben...

Dann haben wie da die zaubernden Klassen, die ihre PP erhalten. Da gibt es solche wie Priester, Ordenskrieger, Druiden, Braden, Schamanen... die erhalten einen PP auf Wundertaten, Dweomer, Zauberlieder. Warum sollte man ihnen diesen nehmen? Kämpfer kämpfen und bekommen PP und Zauberer zaubern und erhalten PP, das machen sie zwar relativ gesehen seltener, dafür muss man sich aber den Vorteil der Möglichkeiten vor Augen halten, den die Zauberer haben und die Kämpfer nicht. Dann die Klassen die nur PP auf Zaubern kriegen, die haben andere Vorteile, sie erhalten ihre PP da nicht direkt, aber sie haben Spruchrollen und gesonderte Lernmöglichkeiten.

 

Das angesprochene Beispiel der Heilkunde und Erste Hilfe finde ich sehr ausschlaggeben. Hier war eine extreme Sammlung der PPs möglich an einer Stelle wo dies nicht hätte möglich sein sollen. Das ist aber kein Fehler im Regelwerk, da solche fälle dort auch angesprochen wurden. Erstmal die Heilkunde:

Wenn man Heilkunde verwendet um den Erfolgswert der Ersten Hilfe zu verbessern, dann sollte generell kein PP vergeben werden wenn die Möglichkeit eines PPs auf Erste Hilfe bestehen soll. Dies ist eine kombinierte Anwendung bei der nur einmal die Möglichkeit auf einen PP vorhanden sein sollte, worauf dies entscheidet von Fall zu Fall der SL.

Also hat man hier schon mal Hauptsächlich nur bei der Ersten Hilfe die Möglichkeit auf einen PP, und wie es sie da verhält betrachten wir auch noch einmal kurz:

Jedes mal wenn ein Abenteurer verletzt wurde kann man ihn verbinden und seine Wunden behandeln. Das geht sogar wenn nur ein Verlust von 1 LP besteht... Zum Einen wird dadurch Erste Hilfe überdramatisiert, weil es als eine Art Allheilmittel eingesetzt werden kann, aber das passt nicht in diesen Strang. Zum Anderen aber haben Abenteurer, die diese Fertigkeit besitzen sehr oft die Möglichkeit diese anzuwenden. Es ergibt sich aber ein Zwischending zwischen offenem Kampf (20 geworfen) und allgemeiner Anwendung (zusätzlicher Prüfwurf). Deswegen wird ein Prüfwurf auf einen PP bei mir nur fällig, wenn die Abenteurer sich tatsächlich in einer gefährlichen Situation befinden und ich nicht, wenn sie wollen 20 Tage in einem Gasthaus schlafen können. Und dann sowieso in einer zusammenhängenden Situation nur 1 PP. Also wenn 3 Leute verbunden werden gibt es nicht 3 Chancen, sondern eine chance auf einen PP.

 

Das entdramatisiert das ganze. Wenn der Spielleiter sinnvoll Chancen auf Praxispunkte vergibt, dann kommt da auch keine Ungewichtung rein. Und vor allem kommt nicht sowas zustande, wie 1200 GFP durch einen PP :uhoh: Wer bitte hat solche irrsinnigen Ideen? Das kann für wirklich NICHTS die Lösung sein.

 

Masamune

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Deswegen wird ein Prüfwurf auf einen PP bei mir nur fällig, wenn die Abenteurer sich tatsächlich in einer gefährlichen Situation befinden und ich nicht, wenn sie wollen 20 Tage in einem Gasthaus schlafen können.

Ich meine die Diskussion gab es schon an anderer Stelle. Die Meinung ob der Einsatz einer Fertigkeit - speziell Erste Hilfe - nun notwendig war, kann sich zwischen Spieler und Spielleiter unterscheiden. Ich bin geneigt den PP trotzdem zu ermöglichen, wenn es für die Spieler/Figuren nicht ersichtlich ist, dass eine Ruhephase zu erwarten ist.

 

Viele Grüße

Harry

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Wir haben letztens als Hausregel folgendes beschlossen:

 

PP gibt es nur bei gewürfelter 20 (gewürfelter 1 bei Wissensfertigkeiten) aber der Praxispunkt ist nun 80 FP wert.

 

Grund: Wir verteilen nur Pauschale AEP´s KEP´s und ZEP´s, wir sparen uns die Rechnerei (wer macht wieviel Schaden, bei welchem Gradverhältnis SC/Gegner, wieviel AP´s kostet der Zauber, ist er nun sinnvoll und wichtig oder nicht usw.) und betreiben lieber mehr Rollenspiel.

 

Aus diesem Grund sind die Spezialisten etwas im Nachteil....und das wollten wir durch die Abschwächung der PP´s die hauptsächlich den Glücksrittern & Co. Vorteile bringen.

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Aus diesem Grund sind die Spezialisten etwas im Nachteil....und das wollten wir durch die Abschwächung der PP´s die hauptsächlich den Glücksrittern & Co. Vorteile bringen.

Mir erschließt sich nicht, welcher Vorteil sich für Glücksritter & Co. ergeben sollte, wenn sie für ihre viel weniger häufig eingesetzten Fertigkeiten dieselbe Chance auf einen PP haben, als ein Krieger, der seine Angriffsfertigkeiten viel häufiger einsetzt. Es sei denn die Verdopplung des Wertes eines PP bezieht sich ausschließlich auf die allgemeinen Fertigkeiten.

 

Allerdings halte ich die Verdopplung des Wertes für keine gute Idee, da der Wert eines PP an den Kosten für Steigerungen bemessen wurde.

 

Viele Grüße

Harry

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Können wir uns nicht einfach darauf verständigen, dass wir zwei "Lager" haben, die auf ihren Ansichten beharren? Die Argumente wurden ausgetauscht und gegenseitig nicht verstanden bzw. abgelehnt. Weitere Missionierungsversuche sind doch sinnlos. Und da der Strang [Hausregel] heißt, kann das ja auch ruhig so bleiben, oder? Die sich nach dem DFR richten, tun das weiterhin. Die das nicht möchten, aus welchen eigenartigen Gründen auch immer, sollen das tun, was sie für richtig halten. :turn:

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Aus diesem Grund sind die Spezialisten etwas im Nachteil....und das wollten wir durch die Abschwächung der PP´s die hauptsächlich den Glücksrittern & Co. Vorteile bringen.

Mir erschließt sich nicht, welcher Vorteil sich für Glücksritter & Co. ergeben sollte, wenn sie für ihre viel weniger häufig eingesetzten Fertigkeiten dieselbe Chance auf einen PP haben, als ein Krieger, der seine Angriffsfertigkeiten viel häufiger einsetzt. Es sei denn die Verdopplung des Wertes eines PP bezieht sich ausschließlich auf die allgemeinen Fertigkeiten.

 

Allerdings halte ich die Verdopplung des Wertes für keine gute Idee, da der Wert eines PP an den Kosten für Steigerungen bemessen wurde.

 

Viele Grüße

Harry

 

Da wir auch pauschal Punkte vergeben und nur bei der 20 einen Praxispunkt vergeben, ohne missionieren zu wollen (gelle Bro) zum Verständnis:

 

Bei uns erhalten meistens alle Spieler am Ende vom Abenteuer pauschal gleich viel AEP (wir vergeben keine ZEP und KEP) unabhängig davon, wer wie oft welche Fertigkeit (ob Zauber, Angriff, oder Wissen) eingesetzt hat.

 

Wenn die offizielle PP Regelung angewandt würde, hätten Fertigkeitscharaktere deutlich mehr Chancen auf PP, da sie einfach mehr Fertigkeiten besitzen und das würde zu einer deutlichen Verzerrung der pauschalen Punkte führen.

 

(ok, ok auch jetzt haben Fertigkeitscharaktere evtl. öfter einen PP aber eben nur bei einer 20 und der wird dann jedem gegönnt:D )

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Da wir auch pauschal Punkte vergeben und nur bei der 20 einen Praxispunkt vergeben, ohne missionieren zu wollen (gelle Bro) zum Verständnis:

 

Bei uns erhalten meistens alle Spieler am Ende vom Abenteuer pauschal gleich viel AEP (wir vergeben keine ZEP und KEP) unabhängig davon, wer wie oft welche Fertigkeit (ob Zauber, Angriff, oder Wissen) eingesetzt hat.

 

Wenn die offizielle PP Regelung angewandt würde, hätten Fertigkeitscharaktere deutlich mehr Chancen auf PP, da sie einfach mehr Fertigkeiten besitzen und das würde zu einer deutlichen Verzerrung der pauschalen Punkte führen.

 

(ok, ok auch jetzt haben Fertigkeitscharaktere evtl. öfter einen PP aber eben nur bei einer 20 und der wird dann jedem gegönnt:D )

 

 

Ohne Missionieren zu wollen.;-) Ich würde als Spieler bei einer solchen Hausregel auf die Barrikaden gehen. Es ist doch gerade Sinn und Zweck des Punktesystems, dass Spielerfiguren, die sich ein Vielzahl an Fähigkeiten aneignen einen höhere Chance auf PP haben sollen. Eigentlich benötigt ihr bei eurer Hausregel keine PP, ihr könntet einfach 30 % mehr AEP vergeben und gut ist.

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Wenn die offizielle PP Regelung angewandt würde, hätten Fertigkeitscharaktere deutlich mehr Chancen auf PP, da sie einfach mehr Fertigkeiten besitzen und das würde zu einer deutlichen Verzerrung der pauschalen Punkte führen.

Genau genommen haben - bezüglich der PP - bei einer pauschalen Punktvergabe immer diejenigen Figuren einen Vorteil, die breit gestreut sind, soll heißen, viele Fertigkeiten beherrschen. Unabhängig davon, ob der PP nach einer 20 vergeben wird, oder nach der offiziellen Regelung (geschafft/nicht geschafft).

 

Viele Grüße

Harry

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Ohne Missionieren zu wollen.;-) Ich würde als Spieler bei einer solchen Hausregel auf die Barrikaden gehen. Es ist doch gerade Sinn und Zweck des Punktesystems, dass Spielerfiguren, die sich ein Vielzahl an Fähigkeiten aneignen einen höhere Chance auf PP haben sollen.

Genau, das ist wie beim Aktienmarkt: wer breit streut hat die besseren Chancen. ;)

 

Eigentlich benötigt ihr bei eurer Hausregel keine PP, ihr könntet einfach 30 % mehr AEP vergeben und gut ist.

Gute Idee! :thumbs:

 

Viele Grüße

Harry

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[...]

 

Allerdings halte ich die Verdopplung des Wertes für keine gute Idee, da der Wert eines PP an den Kosten für Steigerungen bemessen wurde.

 

Viele Grüße

Harry

 

Tatsächlich? Da bin ich nun anderer Meinung, denn wäre es so, wie von dir dargestellt, dann hätte ein PP je nach Fertigkeit unterschiedliche FP-Werte, damit bei der Steigerung unterschiedlicher Fertigkeiten auf einen gleichen EW jeweils gleich viele PP nötig wären. Das ist aber nicht der Fall, eine Spielfigur kann den Dolch mit wesentlich weniger PP steigern als beispielsweise das Langschwert.

 

Grüße

Prados

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Wenn ich die Argumente für den einen oder anderen Hausregelvorschlag hier so lese, dann scheint mir die "Notwendigkeit" dadurch zu entstehen, dass die Punkte eh anders als nach dem DFR vergeben werden. Daher fehlt aber eine gemeinsame Diskussionsgrundlage.

 

In Gruppen mit relativ wenig Punkten für allgemeine Fertigkeiten werden PPs ganz anders wahrgenommen als in Gruppen mit einer starken Betonung der allgemeinen Fertigkeiten. Ich sehe da wenig Einfluß durch den Abenteurertyp.

 

Solwac

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Tatsächlich? Da bin ich nun anderer Meinung, denn wäre es so, wie von dir dargestellt, dann hätte ein PP je nach Fertigkeit unterschiedliche FP-Werte, damit bei der Steigerung unterschiedlicher Fertigkeiten auf einen gleichen EW jeweils gleich viele PP nötig wären. Das ist aber nicht der Fall, eine Spielfigur kann den Dolch mit wesentlich weniger PP steigern als beispielsweise das Langschwert.

Vermutlich liegt ein Mißverständnis vor. Mit einem PP wie er jetzt ist, kann ich eine Fertigkeit X von Wert Y auf Wert Z steigern (zum Beispiel Überleben:Wüste von +8 auf +12, wenn es eine Grundfertigkeit ist). Wenn ich den Wert eines PP verdopple, kann ich die Fertigkeit höher lernen, um bei dem Überleben Beispiel zu bleiben von +8 auf +13. Mit 40 EP kann ich bestimmte Dinge erlernen, mit 80 EP werden die Lernsprünge größer.

 

Viele Grüße

Harry

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Wenn ich die Argumente für den einen oder anderen Hausregelvorschlag hier so lese, dann scheint mir die "Notwendigkeit" dadurch zu entstehen, dass die Punkte eh anders als nach dem DFR vergeben werden. Daher fehlt aber eine gemeinsame Diskussionsgrundlage.

Ja, der Strangeröffner hat ja auch erst hinterher damit herausgerückt, dass in der Gruppe noch mehr anders läuft, als nur die PP. Die Info ist aber notwendig, wenn sinnvolle Vorschläge gefragt sind.

 

In Gruppen mit relativ wenig Punkten für allgemeine Fertigkeiten werden PPs ganz anders wahrgenommen als in Gruppen mit einer starken Betonung der allgemeinen Fertigkeiten. Ich sehe da wenig Einfluß durch den Abenteurertyp.

Ich sehe den Unterschied weniger in der Betonung der allgemeinen Fertigkeiten als darin, ob Punkte pauschal oder eher regelgetreu vergeben werden.

 

Viele Grüße

Harry

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Tatsächlich? Da bin ich nun anderer Meinung, denn wäre es so, wie von dir dargestellt, dann hätte ein PP je nach Fertigkeit unterschiedliche FP-Werte, damit bei der Steigerung unterschiedlicher Fertigkeiten auf einen gleichen EW jeweils gleich viele PP nötig wären. Das ist aber nicht der Fall, eine Spielfigur kann den Dolch mit wesentlich weniger PP steigern als beispielsweise das Langschwert.

Vermutlich liegt ein Mißverständnis vor. Mit einem PP wie er jetzt ist, kann ich eine Fertigkeit X von Wert Y auf Wert Z steigern (zum Beispiel Überleben:Wüste von +8 auf +12, wenn es eine Grundfertigkeit ist). Wenn ich den Wert eines PP verdopple, kann ich die Fertigkeit höher lernen, um bei dem Überleben Beispiel zu bleiben von +8 auf +13. Mit 40 EP kann ich bestimmte Dinge erlernen, mit 80 EP werden die Lernsprünge größer.

 

Viele Grüße

Harry

 

Nu ja, Harry, das ist zwar durchaus richtig, aber hat letztlich nur dann Auswirkungen, wenn auch weiterhin so viele PPs wie von den Regeln her vorgesehen verteilt werden. Da dies aber in dem von dir zitierten Hausregelvorschlag nicht der Fall ist - es gibt dort weniger PPs - , stellt sich das Problem wertvollerer PP eben gerade nicht.

 

Im Übrigen halte ich den Wert von 40 FP pro PP gerade bei den hohen EW, für die sie ja grundsätzlich gedacht sind, für erheblich zu niedrig, angepasst an irgendwelche Lernkosten jedenfalls erscheint er mir nicht. Eine Fertigkeit, deren Steigerung 4000 Punkte kostet, benötigt mindestens 50 PP. Da ist allein schon die Buchhaltung abenteuerlich.

 

Grüße

Prados

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