Es gibt die doch bei einigen Cons auch schon zum vorher ausdrucken? Evtl. "Die Organisation des con stellt Formulare zum Ankündigen von Abenteuern zur Verfügung"?
Das müsste jeder Con für sich anpassen. Ich bin ja sowieso keine Con-Orga - insofern kann das jede Orga formulieren, wie sie möchte.
Die Aussage, das habe sich "bewährt", halte ich für etwas gewagt. Das hat es sich bestenfalls im Zusammenhang mit einer signifikanten Anzahl Vorabsprachen, die den Sturm aufs Buffet entzerren helfen. Formulierungsvorschlag, wenn es denn unbedingt drin bleiben soll: "Es wird von Einigen gewünscht, daß Abenteuer am Vorabend oder an dem Tag erst ausgehängt werden sollen, an dem sie gespielt werden." Lieber aber: weg lassen. Mit Blick auf die Umfrage zu Vorabsprachen könnte es auch hier sein, daß man einer lautstarken Minderheit aufsitzt, wo eine ggf. weit überwiegende Mehrheit überhaupt kein Problem sieht.
Von deiner Formulierung würde ich abraten. "Einige wollen ..." ist so ein Klassiker, wie man dezente (Ab-)Wertungen in einem Text unterbringt. Ansonsten muss sich jeder Con tatsächlich überlegen, ob es wünschenswert ist, Abenteuer am selben Tag auszuhängen. Argumente, warum es sich bewährt hat, lassen sich m.E. genug finden - zb auch, weil viele SLs ihre Abenteuerdauer falsch einschätzen und man sich dann für ein Abenteuer eingetragen hat, während man noch im letzten festhängt.
Wenn man "Pflicht" nicht meint, dann kann man das Wort auch heraus lassen. Ich würde den ganzen Halbsatz nach dem Gedankenstrich streichen. Ob es im übrigen "optimal" ist, ein verkrüppeltes Freitagabend-Abenteuer, oder ein richtiges, das bis drei, vier Uhr früh geht, zu spielen, ist wohl auch Geschmackssache?
Auch hier würde ich psychologisch die negativen Formulierungen bzw. abschreckenden Worte vermeiden. Also vielleicht "Keine Angst, wer ein paarmal gespielt hat und die wichtigsten Regeln kennt, der hat auch das Rüstzeug zum Leiten." Vielleicht noch als nächsten Satz "Viele Con-Mitglieder unterstützen mit ihrer Erfahrung den Spielleiter am Tisch, wenn es z.B. um Regelfragen geht.", um auch diesen Gedanken explizit in den Köpfen zu platzieren.
Beides halte ich für falsch. Meiner Erfahrung nach folgt auf ein "bitte mach es so und so" immer die Frage "und was, wenn nicht?" Daher der Hinweis, dass es eben keine Pflicht ist. Auch die zweite Formulierung ist bewusst locker-umgangssprachlich, eben um dem Thema nicht zuviel Gewicht zu geben.
Die anderen sprachlichen Korrekturen finde ich gut, da warte ich mal, was noch kommt.
Ansonsten hab ich versucht, den "Kodex" in Text zu packen. Ob er wünschenswert ist oder nicht, müssen letztlich die einzelnen Con-Orgas entscheiden. Not my job.