Die Bücher, die bei Adligen im Regal stehen, dürften für Abenteurer meist uninteressant sein. Chroniken über die regionale Geschichte, Ernten, Wetter und Erbfolgen in den letzten 200 Jahren. Mehr oder weniger gute Kopien von Klassikern, die eben jeder, der lesen kann, besitzt. Vielleicht Reiseberichte von entfernten Verwandten. Bücher über Gartenbau, Haushaltsführung und Wetter. Aber es ist natürlich nett, wenn einem spontan irgendwas Witziges einfällt - "Des Murtol MacLachlans wohlfeiles und überaus lehrreiches Büchlein vom rechten geschäftlichen Umgange mit Elfen, mitsamet den vorzüglichen Ratschlägen, diese über den Tisch zu ziehen". Oder so.
Ansonsten ist es bei stimmungsvollen Beschreibungen immer wichtig, alle Sinne anzusprechen. Wie riecht der Raum? Ist er hell oder dunkel? Versinkt man im Teppich oder knirschen die Dielen? Ist es kühl oder stickig? Glänzt das polierte Holz im Kerzenschein, oder fühlt sich das Tischtuch leicht klebrig an? Finde ich wichtiger bei Beschreibungen als die Frage, wieviele Quadratmeter der Raum hat und welche Möbel darin stehen.