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Midgard - Geht über den großen See


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Hallo alle miteinander!

Unsere Rollenspielrunde spielt neben D&D und Cthulhu auch Midgard DFR und finden, daß deutschlands ältestes Rollenspiel endlich über den großen See seinen Kreuzzug machen sollte, um auch dort die Spieler und die Anerkennung zubekommen, die es verdient hat.

So wie ich mitbekommen habe, wird DSA im Herbst über den großen See gehen, um dort Spieler zugewinnen und Midgard sollte DSA folgen.

Denn wieviele Rollenspielsysteme der 2ten Klasse gibt es hier bei uns aus den USA? Eine ganze Menge! Und wieviele Rollenspielsysteme aus Deutschland gibt es in den USA? Kein einziges!

Doch die Tage sind gezählt und DSA macht den Anfang und Midgard sollte dem Ruf ebenfalls folgen.

 

MfG

neverlord

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Top-Benutzer in diesem Thema

Ich möchte nur mal zu bedenken geben, dass jetzt schon alle heulen, dass es zu wenig neues Midgard-Material gibt. Wenn jetzt auch noch die vorhandene Arbeitskraft der Leute da rein gesteckt, Midgard in Amerika zu verbreiten, bleibt weniger für uns.

Außerdem müssen wir doch nicht alles nachmachen, was DSA vormacht.

 

Sirana

PS: @neverlord: Auch von mir ein herzliches Willkommen.

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@Sirana,

 

wenn ein System bei uns etabliert wird, dan hat jemand die Lizenz gekauft und macht das hier ansonsten ganz selbstständig. So könnte das (theoretisch) auch in den USA laufen. Allerdings müßte sich dort erst einm,al jemand dafür interessieren. Ich denke, daran wird es hapern!

 

 

Barmont, skeptisch.

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Und du meinst JEF würde das mitmachen? Der möchte doch fast alles immer noch mal korrekturlesen, wenn ich das richtig mitgekriegt habe. Das würde dann ja wohl nicht mehr gehen oder?

Aber wieso müssen immer alle über den großen Teich streben? Was ist so toll an Amerika?

 

Sirana

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Theoretisch dürfte der Lizenznehmer sowieso nur übersetztes Material produzieren, es sei denn es wird anderes verhandelt.

 

Zugegeben: Ich habe keine Ahnung vom USA-Rollenspielmarkt, aber ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass dort irgendjemand sitzt, der gerade auf MIDGARD wartet. Der MIDGARD-Geschmack scheint mir zu typisch deutsch  biggrin.gif

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Ich habe auch eher das Gefühl, das dort entwerder high Fantasy oder etwas, was die Amis für "historisch" halten (siehe die SCA) bevorzugt wird! Aber andererseits ist der Markt dort, gemessen an dem deuschen, so groß, dass vieleicht auch Nieschenprodukte funktionieren.

 

Und, Sirana, das mit dem Übersetzen sollte doch auch ohne JEF's nochmaliges lesen möglich sein. Was Neues dürften die ja nicht machen.

 

 

Barmont, nicht sattelfest im Lizenzrecht.

 

 

 

 

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Barmont @ Juni. 12 2002,14:08)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Und, Sirana, das mit dem Übersetzen sollte doch auch ohne JEF's nochmaliges lesen möglich sein. Was Neues dürften die ja nicht machen.

 

 

Barmont, nicht sattelfest im Lizenzrecht.<span id='postcolor'>

OK. Ich bin anscheinend noch weniger Sattelfest in Lizenzrecht, weil ich mich noch nie damit beschäftigt habe. Also einfach fast alles ignorieren, was ich geschrieben habe.

 

Die Frage, wozu MIGDRAD nun unbedingt nach Amerika gehen soll stelle ich mir allerdings immer noch.

 

Sirana

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Sirana @ Juni. 12 2002,14:13)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Die Frage, wozu MIGDRAD nun unbedingt nach Amerika gehen soll stelle ich mir allerdings immer noch.

 

Sirana<span id='postcolor'>

Nicht nur du.!  lookaround.gif

 

Barmont, der hier in Deuschland Midgard spielt.

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Nun, leider hat sich Midgard ja bereits bei uns im Deutschen Sprachraum nicht wirklich gegen DSA durchsetzen können, warum also es nach Amerika verschippern?

 

Ich finde zwar auch, das eigentlich jeder Rollenspieler Midgard und nichts anderes spielen sollte, aber ich fürchte hier werden die Träume doch zu hoch gesteckt. Natürlich wäre es aber toll, wenn den Midgard-Machern so mehr Geld zukommen würde, wodurch sie mehr und schneller produzieren könnten aber...

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Momentan ist sowieso nur das "D20" System gefragt und das wird eine Zeit noch so bleiben. Allerdings fragt man sich, ob das sonderlich gesund ist, wenn plötzlich nur ein System wirklich gut läuft. Irgendwann wird es (hoffentlich) ermüden und dann...

 

Aber Midgard übersetzen, promoten und promoten und promoten und...ist SEHR teuer und Zeitrauben, glaubt's mir, ausnahmsweise weiss Ich genau wovon Ich spreche...

 

Norden

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Solange MIDGARD nicht über den Jordan (bzw. die Wupper) geht, ist mir alles egal...

 

Aber große Chancen für MIDGARD rechne ich mir in den USA nicht aus...

Die wollen doch lieber schnelle lange und blutige Kloppereien ala (Advanced) Death & Dying und kein Rollenspiel!

Und wie Norden schon sagte... ist in Amiland momentan D20 hipp!

 

mfg

Detritus

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So ziemlich alle Rollenspiel-Systeme von "Wizard of the Coast" wie z.B. D&D, das neue StarWars etc. sie basieren alle auf dem W20-System, was man jetzt auch bei D&D spielt und es ist grottenschlecht  cry.gif

Und die reinste Abzocke nebenher auch noch.

Ein Regelwerk mit minimalinhalt und zig Quellenbüchern zum Hammerpreis

 

Gruß

Eike

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Barmont @ Juni. 12 2002,15:55)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ähäm, was ist D20?  blush.gif

 

 

Barmont, unwissend.<span id='postcolor'>

D20 ist ein universelles Regel-System, das auf die Benutzung des W20 aufbaut und so einheitlich gestrickt wurde, damit alle anderen Rollenspielsysteme ihr System an D20 anpassen können.  

Außerdem hat man mit dem D20-System allgemeingültige Regeln, die es erlauben einfach einen QB zu schreiben und auf die Regelungen des D20-Systems zu verweisen.

 

Somit entfällt die Kontrolle der Regelwerkerfinder das einen Zeitgewinn bei den Publikationen bedeutet.

Außerdem kann so jeder Hinz und Kunz seinen Kram schreiben ohne Probleme mit einem der 1000 Systeme zu bekommen und man kann alles was auf D20 beruht universell benutzen ohne lange konvertieren zu müssen.

Quasi GURPS in größerem Stil!

 

mfg

Detritus

 

P.S. Der vorangegangene Text enthält nur den persönlichen Kenntnisstand des Autors!

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@Barmont:

Soweit ich weiß werden vor allem Fertigkeiten, Prüfwürfe auf Attribute und Kämpfe über W20 geregelt...

Der Schaden bei Waffen wird sinnigerweise wieder mit allen möglichen Würfelkategorien (W4, W6, W8, W10, W12 und W20) ermittelt!  rolleyes.gif

 

Ist schon witzig, das die Amis den W20 erst jetzt so richtig entdecken...  biggrin.gif

 

mfg

Detritus

 

 

 

 

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@ Barmont: D20 ist eine "allgemeine" frei verfügbare Bezeichung für D&D 3.Auflage Regeln (sehr vereinfacht ausgedrückt), die lizenzrechtlich geschützt sind. D20 soll auch für eine allgemeine Kompatibilität nach D&D 3.Auflage stehen. Genauere Details und Weiterentwicklungen habe ich mir nicht angesehen. D20 soll für den W20 stehen.

 

Zum Lizenzrecht: D&D 3.Auflage Regeln dürfen auch nicht ansatzweise und auch nicht auszugsweise im Internet etc. veröffentlicht werden. Aus diesem Grund mußten schon einige BaldursGate Seiten z.B. Kurzbeschreibungen von Zaubersprüchen wieder entfernen, bzw. Mods in diesen Foren entsprechende Zitate entfernen.

 

Zum Thema Midgard + USA: Mir ist es lieber, wenn Midgard nicht über den Teich wandert. Midgard müßte dann das amerikanische Lizenzrecht übernehmen, und dann könnten wir möglicherweise hier im Forum nicht mehr so frei Regeln diskutieren. Im Internet habe ich mal eine D20 Ergänzung in Form eines besonderen Gegenspielers gesehen: 2 A4 Seiten Text und 1 A4 Seite lizenzrechtliche Texte.  wow.gif   uhoh.gif  

 

Gruß, Alaric

 

P.S. Detritus war schneller

 

 

 

 

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D20 steht für W20, weil "Würfel" im Englischen "die" heißt (Mehrzahl "dice"; Lustige Wortspiele sind dadurch möglich: "He dice several deaths..." lol.gif ).

 

Das D20 System ist getrennt von den D&D Regeln zu sehen. D20 ist der Versuch, der Wizards of the Coast, ein einheitliches Regelsystem für alle Genres zu etablieren. Damit das auch klappt, darf jeder das D20 System für seine Welt Benutzen.

 

D&D ist quasi eine Ausbaustufe und bietet gleichzeitig mehrere Welten.

 

Die Idee eines Universalsystems wurde schon mehrfach ins Spiel gebracht (GURPS, Liquid, ...), hat sich aber nie so richtig durchgesetzt. Ich denke auch D20 wird es nicht schaffen.

 

Problem bei Universellen Systemen ist, daß sie den verschiedenen Genres nicht wirklich gerecht werden. Entweder sind sie zu technisch aufgebaut und wirken steril (GURPS), oder sie kommen originär aus einem Genre und werden künstlich anderen Genres aufgepreßt (D20).

 

Genauso wie es in der Wirtschaft heißt, daß Konkurrenz das Geschäft belebt, muß man im Rollenspiel sagen, daß verschiedene Systeme die Szene beleben.

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Branwen @ Juni. 11 2002,20:51)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Wer für Midgard einen Lizenznehmer in den USA findet: her damit. Nur: welcher Amerikaner ist gewillt, das Regelwerk zu übersetzen? Kleine Verlage werden vor der Arbeit zurückschrecken und die großen Verlage ...<span id='postcolor'>

Hätten sich die Dinge vor zwei Jahren anders entwickelt (und ich nicht auf dem GenCon Leute kennen gelernt, die DSA übersetzen und dafür unbedingt mich als Übersetzer haben wollten), könnten wir heute eine amerikanische MIDGARD-Ausgabe haben, übersetzt von Alexandra Velten und mir. Das wäre uns sicherlich lieber gewesen, als DSA zu übersetzen. Aber da der US-Verlag, der seinerzeit im Gespräch war, noch andere Beziehungen zu FanPro hatte (es ging in erster Linie um das PR-Sammelkartenspiel, aber auch um eine deutsche Ausgabe des SF-Brettspiels Imperium), direkt an DSA und nicht an MIDGARD interessiert war (wen's interessiert: es handelte sich um Avalanche Press, für die Sandy und ich gerade historische D20-Abenteuer übersetzt haben), hat sich das Projekt DSA auch nach dem Wechsel (einem mehrfachen: erst von Avalanche zu FanPro-Direktvertrieb, was ich Werner aber wieder ausreden konnte, und dann zur Firma von Tim Brown, deren Namen mir gerade entfallen ist - Nova Games?) und einigen anderen (insbesondere finanziellen) Problemen hartnäckig gehalten, und wir haben die Übersetzung der Basisbox nun Ende Mai abgeschlossen. Ich bezweifele ernsthaft, dass der amerikanische Markt zwei deutsche Systeme, die sich beide als "europäisch" verkaufen, tragen kann (ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob er Chronicles of Aventuria tragen kann oder haben möchte.

 

Man darf auch nicht vergessen, dass Übersetzer in der Regel besser bezahlt werden als Autoren - und selbst wenn nicht, fallen immer noch zusätzliche Kosten an. Die Kosten für eine fremdsprachige Ausgabe sind also deutlich höher als für eine Eigenentwicklung, da neben den Produktionskosten (die, um bei DSA zu bleiben, bei der englischen Ausgabe auch nicht niedriger sind als bei der deutschen, da der gleiche Drucker - in Thailand - benutzt wird) auch der/die Übersetzer bezahlt werden muss/müssen. Große Verlage wollen das eher selten, und kleine Verlage können das eher selten.

 

Und nein, ich weiß auch nicht, warum unter diesen Aspekten immer wieder obskure amerikanische Systeme übersetzt werden, wo es doch deutlich billiger wäre, eigene, deutsche zu schreiben... Aber da ich an derlei Übersetzungen nicht schlecht verdiene, will ich mich nicht beschweren.

 

Rainer

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Ibla @ Juni. 11 2002,23:29)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Moin,

 

tja schade...

 

Ansonsten hat Naraner gerade etwas interessantes gefunden (siehe auch bei den Küstenstaaten in der Länderabteilung):

 

http://205.200.64.249/GC/scrolls/2001/aug/piratecampaign.html

 

Eine Piratenkampagne in Englisch und auf Midgard! Na sowas?!

 

mfg Ulf<span id='postcolor'>

Ja, 1998 hat auch eine deutsche Enthusiastin drei englischsprachige DSA-Runden auf dem GenCon angeboten...  Enthusiasten wirst du immer finden, insbesondere wenn man das zu seiner eigenen Freude macht und es nicht kommerziell veröffentlichen möchte.

 

Rainer

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