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Wie werden in der Runde Char erstellt?!


jul

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Wie erstellt Ihr für die Haus-/Heim-Runde Chars?

 

Ich stelle mal vor wie dieses in der Rund in welcher ich mitspiele geschieht und hoffe von euch zu hören wie Ihr das handhabt.

 

Wir treffen uns so einmal pro Jahr und erstellen neue Chars. Jeder Spieler stellt verbal seine neuen Chars vor wie er sich diese Vorstellt. wenn es keine Einsprüche der Runde gibt werden dann die neuen Char der Reihe nach, nach den normalen Midgardregeln, ausgewürfelt. Wenn dem Spieler oder einem aus der Runde ein Wert nicht paßt werden die Würfe verworfen und das Würfeln für diesen Char wird wiederholt. Im Falle von Einstimmigkeit erlauben wir uns auch Werte zu Verändern oder zu setzen ( Die weiblichen Char sind in der regel recht hübsch :D). Das Ergebnis sind in der Regel Helden und kein Mittelmass.

 

Wie handhabt Ihr das in eurer Runde?

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Bis jetzt haben wir immer Charaktere zusammen bzw zu zweit (SL + Spieler) erwürfelt. Dabei wurde die normalen Midgard-Regeln benutzt, einzige Ausnahme:

Das Aussehen. Sollte dieses unter 10 liegen, darf nochmal gewürfelt werden, allerdings darf dann kein Wert über 90 erreicht werden.

Zuletzt haben wir etwas neues ausprobiert, was unglaublich gut funktioniert hat.

Ich als SL habe die Charaktere entworfen, ausgewürfelt (nach Regeln) und vollständige Lebensläufe geschrieben, die den Charakteren deutlich mehr Farbe gaben, als das bei den Lebensläufen die von den Spielern geschrieben wurden der Fall war.

Das kam bei den Spielern und auch bei mir als SL sehr gut an und das Rollenspiel hat sich seitdem wahnsinnig verbessert.

Heraus kamen dabei keine Helden, sondern ganz normale Menschen. Es gibt z.B. in dieser Gruppe keine einzige "Kriegswaffe", sondern nur Alltagswaffen wie Keule, Dolch, Kurzschwert, Kampfstab, etc.

 

 

Mfg Yon

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Das A und O sind für mich gemeinsam abgesprochene Kicker, Ziele und Gründe für den Zusammenhalt. Wir reden also zuerst darüber, was die Spieler so spielen wollen und welches Kampagnenkonzept ich habe. Dann schauen wir mal, welche Figuren den Spielern jeweils am meisten Spaß machen würden und wie die in unser Kampagnen-Konzept reinpassen. Also erst mal Background für die Figuren, sodass wir eine möglichst effektive und gut zusammenpassende Gruppe hinbekommen, bei der jeder den maximalen Spaß hat.

 

Anschließend werden die Figuren locker nach den normalen Regeln ausgewürfelt, wobei jeder Spieler natürlich jegliche ihm unangenehmen Würfe beliebig umändern darf. Er soll es nur laut aussprechen, sodass wir ihn ggf. beraten können.

 

Ich halte eine gemeinsame Figuren-Erschaffung für unabdingbar notwendig, um qualitativ hochwertige Kampagnen zu spielen. Sollte es mal notwendig sein, dass ein Spieler irgendwelche Dinge vor dem Rest der Gruppe geheim halten will, kann man das ja dann immer noch unter vier Augen abhandeln. Aber da ich nicht so viel von PvP beim Pen&Paper halte, kam das bislang nicht vor.

Bearbeitet von Rosendorn
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Ich habe seit 7 Jahren keinen neuen Charakter mehr gebaut. Wird mal wieder Zeit... ;)

 

Die Charaktere von den Mitspielern haben wir in der Runde ausgewürfelt. Im allgemeinen vertraut man den Leuten, so dass eine Kontrolle nicht nötig ist, und wen würden sie beschummeln außer sich selbst?:dunno: Deshalb kann natürlich auch jeder eigene Charaktere für sich auswürfeln. (Wobei das meistens sowieso im Zuge eines Telefongespräches mit mir geschieht. :lol::sigh:)

 

Ich habe noch nicht in einer Runde mit leicht eingeschränkter Charakterwahl gespielt, stelle mir das aber auch interessant vor.

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So, wie Rosendorn das beschreibt, wünsche ich mir das auch für meine Runde. Im Moment scheitert das noch am Widerstand eines oder mehrerer Spieler, welche die Meinung vertreten, dass man auch mal schlechte Werte in Kauf nehmen müsse. Da ist das letzte Wort aber noch nicht gesprochen. (Zumal der eine Spieler während einer Spielsitung mal sagte, er habe keinen Bock seine schlechte pA auszuspielen. Es spricht also viel dafür das so handzuhaben wie Rosendorn.)

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Das A und O sind für mich gemeinsam abgesprochene Kicker, Ziele und Gründe für den Zusammenhalt.

 

Interesanter Aspekt, wobei der bei uns völlig außen vor gelassen wird.

 

Ob die Char zusammen passen und zusammen arbeiten, aus welchen Gründen auch immer, ergibt sich im Abenteuer.

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[...]Ob die Char zusammen passen und zusammen arbeiten, aus welchen Gründen auch immer, ergibt sich im Abenteuer.
Warum etwas so Wichtiges dem Zufall überlassen? Ich find's leichter, sich sowas vorher zu überlegen und gleich zu implementieren, dann kann man sich sofort auf die Spielwelt einlassen und muss nicht erst noch rumprobieren, wie man zusammenkommt. Vor allem: Was macht man, wenn die Charaktere eben nicht zusammenpassen und dieser Umstand nicht unbedingt Thema der Kampagne sein soll?

 

Natürlich können einander feindlich gegenüberstehende Charaktere durchaus reizvoll sein, aber sowas würde ich nicht dem Zufall überlassen, sondern eben bewusst so gestalten.

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Das A und O sind für mich gemeinsam abgesprochene Kicker, Ziele und Gründe für den Zusammenhalt.

 

Interesanter Aspekt, wobei der bei uns völlig außen vor gelassen wird.

 

Ob die Char zusammen passen und zusammen arbeiten, aus welchen Gründen auch immer, ergibt sich im Abenteuer.

 

Ich denke, das entspricht auch eher dem Heldengruppen-Bild aus der Literatur. Dort gibt es ja keine Aushänge "Leute, die Sauron unsympathisch finden, zwecks Vernichtung eines Ringes gesucht", sondern das Schicksal treibt die einzelnen Personen einander in die Arme. :dunno:

 

Wobei natürlich eine Kampagne mit engerem Zusammenhang durchaus auch reizvoll sein kann. :thumbs: Man kann halt nicht alles spielen in der zur Verfügung stehenden Zeit. :sigh:

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[...]Ob die Char zusammen passen und zusammen arbeiten, aus welchen Gründen auch immer, ergibt sich im Abenteuer.

 

Ich denke, das entspricht auch eher dem Heldengruppen-Bild aus der Literatur.[...]

Also ich hatte schon immer den Eindruck, dass die Heldentruppen fein säuberlich vom Autor aufeinander abgestimmt wurden. Die ergänzen sich doch immer wirklich perfekt ...

 

Außerdem kann man ja nach der gezielten Gruppenerschaffung immer noch das Zusammentreffen ausspielen und daraus neue Fäden für die Ereignisse gewinnen. Es heißt ja nicht, dass sich alle lieben müssen ...

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Bei uns werden nur selten neue Charaktere ausgewürfelt. Das letzte Mal haben wir vor ca 2 Jahren alle neu ausgewürfelt für eine längere Kampagne mit mir als SL.

 

Dabei waren wir alle an einem Ort, was aber eher aus organisatorischen Gründen geschah. Das Auswürfeln wurde jeweils von den einzelnen Spielern mit mir als Zeugen vorgenommen.

Die anderen Spieler haben dagegen nichts davon mitbekommen. Schließlich spielt jeder seine eigene Figur mit ihrer eigenen Agenda und ihren eigenen Geheimnissen.

Ändern einzelner Würfe war nicht erlaubt. Man konnte aber den ganzen Charakter verwerfen und ganz von Vorne anfangen. Wobei ich das sicher auch nicht beliebig oft mitgenmacht hätte.

 

Wir hatten vereinbart, dass die Charaktere in Grad 3 beginnen dürfen. Das entsprechende Steigern wurde von den Spielern meist (je nach Regelkenntnis) selbsttätig gemacht. Ich habe es hinterher nochmal angeguckt und einige Fehler gefunden (meist hatten sich die Spieler zu ihren Ungunsten vertan).

 

Später haben alle Spieler zu ihrem Charakter noch eine Vorgeschichte geschrieben und mir zugeschickt. In einigen Fällen habe ich den Spielern noch minimale Änderungen vorgeschlagen, um eine bessere Kompatibilität zu meiner geplanten Kampagne zu erreichen.

 

Im Gegensatz zu Rosendorn (offenbar sind wir oft verschiedener Meinung) ist für mich das unabhängige Erstellen der Figuren ein wichtiges Element, das ich nicht missen möchte.

Das Verändern von einzelnen Würfen ist bei uns ebenfalls verpönt. Allerdings spielen wir mit der schon oft zitierten Hausregel, dass man Ferigkeiten mit Malus auch lernen kann, wenn man die Mindesteigenschaften nicht erfüllt. Da gibt es für mich kaum noch Argumente, die 'Schummeleien' nötig erscheinen lassen.

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In der Gruppe, in der ich leite, machen wir es so, dass jeder den Abenteurertypen spielen darf, den er am liebsten spielen möchte. Ich weise dann, wenn nötig, darauf hin, dass bestimmte Dinge in der Gruppe noch fehlen. Wenn die Spieler aber sagen, dass ihnen das nicht so wichtig ist, ist das auch in Ordnung. So kam es dazu, dass in der momentanen Besetzung 5 Zauberkundige (graue Hexe, dunkelgrauer Hexer (er entwickelt sich gerade), Heilerin, Meeresmagier, Klingenmagier) und nur ein Kämpfer (und das ist ein Gnomen-Assassine) dabei sind. Das macht die Abenteuer bisweilen nicht einfach, aber jeder hat eine Figur geschaffen, mit der er Spaß hat. Das macht das Spiel für alle unterhaltsamer, da bei uns das Ausspielen der Charaktere meist im Vordergrund steht.

Das Auswürfeln der Abenteurer geschieht unter meiner Aufsicht, wobei ich den Spielern erlaube, bei der gesamten Erschaffung insgesamt zweimal neu zu würfeln. Das muss aber immer sofort angesagt werden. Man kann also nicht nach der kompletten Erschaffung entscheiden, die LP noch einmal neu zu würfeln, weil der Rest ja doch ganz gut geklappt hat. Dann ist es zu spät.

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Da ich Rollenspiel aus Spaß und nicht aus Selbstkasteiung spiele, muss gewährtleistet sein, dass jeder spielen kann, worauf er Bock hat. Wenn er/sie Bock auf die ausgewürfelten Werte hat: Super. Wenn nicht, werden die Werte eben geändert. Änderungen kamen und kommen in alle Richtungen vor. Sowohl verbessernd, als auch verschlechternd, weil beispielsweise die St 98 nicht ins Konzept vom schwächlichen Bücherwurm passen wollte.

 

"Schummelei" kann nicht vorliegen, wenn etwas offen und ehrlich verändert wird. Schummelei ist nur dort notwendig, wo das Umfeld Offenheit verpönt.

 

Wenn ich das ganz tolle Super-Krieger-Konzept habe, dann wirklich alles passt und nur der W6 bei den LP die doofe "1" ausspuckt, würde ich doch nicht einfach alles nochmals auswürfeln. Wozu soll das denn gut sein? :confused:

 

Aber ich finde es auch völlig in Ordnung, wenn die Gruppe Spaß an den einengenden Erschaffungsregeln hat. Wenn man ab und an auch mal vollkommen regelkonform die Figuren erstellt. Das kann man definitiv so machen, aber das geht halt nur, wenn die Spieler nicht vorher schon ein Abenteurer-Konzept hat.

 

Und wenn in der Kampagne die Interaktion der SC untereinander im Vordergrund steht und die SC nicht als Truppe mit einer gemeinsamen Agenda, sondern als Einzelpersonen, die gegeneinander spielen, auftreten, so ist eine getrennte Erschaffung sicherlich angesagt. Das hängt dann von der Kampagne ab.

 

Ich biete in der Regel Herausforderungen für Teams in meinen Kampagnen. Da würden die Spieler nur Scheitern, wenn Teambildung gar nicht stattfindet oder dem Zufall überlassen wird.

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@Rosendorn: Seit M4 gibt es doch explizit Regeln, die es erlauben, die Eigenschaftswerte auf ein Wunschziel hin zu optimieren. Zusammen mit der Möglichkeit, eventuell nochmal ganz neu anzufangen (für mich in erster Linie interessant, wenn man sehr wenige LPs hat), und der genannten Hausregel reicht das in meinen Augen aus.

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Mir ist einfach nicht klar, warum ich nochmals ganz neu mit der durchaus länger dauernden Würfelei anfangen soll, wenn mich nur ein einziger Wert stört. Was ist darin der Spaßgewinn? Was bringt das denn?

 

Stephan, du kannst doch selbstverständlich mit deinen Spieler tun, was du willst und die dir erlauben. Mir erschließt sich nur der Sinn am sturen Festhalten umständlicher Regeln nicht, sollten einen mal diese Regeln stören.

 

Kannst du mir erklären, warum du dich besser fühlst, wenn du eine vollkommen regelkonforme Figur spielst, die aber nicht deinem Wunsch entspricht, nur weil halt die Würfel so gesprochen haben? Warum soll es schlimm sein, mal schnell offen und ehrlich den Störfaktor zu beseitigen?

 

Diese "Optimierungsregeln" von M4 bieten keine echte Kontrolle über die Charaktererschaffung und lösen auch nicht das Problem, dass der ansonsten echt geniale Charakter eben nur 2 Lernpunkte in seinen Fachkenntnissen oder 'ne "1" bei den LP hat. Neu auswürfeln bringt mir dann ja nur wieder einen ganz anderen Charakter. Dabei wollte ich doch genau diesen mit winzigen Modifikationen.

 

Ich nutze die Midgard-Regeln im Normalfall ebenso wie du, Stephan. Die meisten meiner Spielfiguren entstanden vollkommen konform, weil ich kein Konzept hatte oder einfach mal schauen wollte. Nur ab und an will ich oder wollen meine Spieler etwas Bestimmtes. Da liegt dann der Unterschied zwischen uns beiden: Du verkrampfst dich in meinen Augen und zwingst dich und andere dazu, ihre Wünsche hinter den Regeln zurückzustecken. Ich bin da einfach lockerer.

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Wenn ich würfele, dann bin ich offenbar bereit einen Teil der Entscheidung über die Werte nicht selbst zu fällen, sondern eben dem Zufall zu überlassen. Offenbar bin ich also der Meinung, dass ein gewisser Kontrollverlust doch spaßfördernd ist. Über die Frage, wieviel Kontrollverlust optimal ist, kann man sicher diskutieren.

 

Das Ändern einzelner Werte hat für mich zuviel von Rosinenpickerei.

Und wer Wert auf viele LP legt, der soll halt einen hohen Eigenschaftswert auf die Konstitution setzen.

Ich bin allerdings auch der Meinung, dass die Wirkung des einen w6-Wurfes für die LP unangemessen hoch ist. Hier würde ich mir einen besseren Regelmechanismus wünschen. Ich finde es aber noch nicht so schlecht, dass ich hier zur Hausregel greife.

 

Die Lernpunkte sehe ich nicht so kritisch, weil sich das im Laufe der Zeit aufbraucht. Wobei die Tatsache, dass wir schon im dritten Grad begonnen haben, das Problem natürlich zusätzlich entschärft.

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Da entwickelt sich bei Euch ja glatt ein neuer Strang.

 

 

 

Wir sind inzwischen dazu übergegangen, die Sc in der großen Runde nach Regelwerk auszuwürfeln. Einzig AU wird gesetzt; Sb und Wk können bei SC-Vorstellungen, für deren KOnzept das wichtig ist, ebf. gesetzt werden.

 

Die Fertigkeitspunkte werden nach wahl der Spieler entweder gewürfelt oder sie entscheiden sich jeweils für den statistischen Mittelwert.

 

Jede/r spielt, was er/sie mag (außer Fian und Halbelfen, da habe ich feststellen müssen, dass das mit mir als SL immer wieder zu ungewollten Schwierigkeiten führt). Die Spieler schauen bei einem Neubeginn in Grad 1, dass sie einen aufeinander abgestimmten Hintergrund haben. Letztes mal (vor etwa 2 Jahren) hatten sie sich dafür entschieden, alle vom selben albischen Clan zu stammen. In einer anderen Runde fanden sich 7 Zwerge von derselben Binge.

Bearbeitet von Wurko Grink
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Mir ist einfach nicht klar, warum ich nochmals ganz neu mit der durchaus länger dauernden Würfelei anfangen soll, wenn mich nur ein einziger Wert stört. Was ist darin der Spaßgewinn? Was bringt das denn?

 

Stephan, du kannst doch selbstverständlich mit deinen Spieler tun, was du willst und die dir erlauben. Mir erschließt sich nur der Sinn am sturen Festhalten umständlicher Regeln nicht, sollten einen mal diese Regeln stören.

 

Kannst du mir erklären, warum du dich besser fühlst, wenn du eine vollkommen regelkonforme Figur spielst, die aber nicht deinem Wunsch entspricht, nur weil halt die Würfel so gesprochen haben? Warum soll es schlimm sein, mal schnell offen und ehrlich den Störfaktor zu beseitigen?

 

Diese "Optimierungsregeln" von M4 bieten keine echte Kontrolle über die Charaktererschaffung und lösen auch nicht das Problem, dass der ansonsten echt geniale Charakter eben nur 2 Lernpunkte in seinen Fachkenntnissen oder 'ne "1" bei den LP hat. Neu auswürfeln bringt mir dann ja nur wieder einen ganz anderen Charakter. Dabei wollte ich doch genau diesen mit winzigen Modifikationen.

 

Ich nutze die Midgard-Regeln im Normalfall ebenso wie du, Stephan. Die meisten meiner Spielfiguren entstanden vollkommen konform, weil ich kein Konzept hatte oder einfach mal schauen wollte. Nur ab und an will ich oder wollen meine Spieler etwas Bestimmtes. Da liegt dann der Unterschied zwischen uns beiden: Du verkrampfst dich in meinen Augen und zwingst dich und andere dazu, ihre Wünsche hinter den Regeln zurückzustecken. Ich bin da einfach lockerer.

 

Wenn ich Deine Postings hier so lese, frage ich mich, warum Du überhaupt Regeln brauchst? Jeder kann das spielen wie er will und gewinnen macht mehr Spass, darum gewinnen immer nur alle. Die Würfel spielen da keine Rolle. Merkwürdige Einstellung für ein Spiel, dessen interessanter Aspekt des Zufalls (in Form der Würfel) bei Deiner Form des Rollenspiels offenbar völlig außen vor bleibt. Naja, jeder wie es ihm gefällt. Aber das gehört schon nicht mehr hierher...

 

Bei uns werden Charaktere nach den Regeln erschaffen. Jeder würfelt allerdings die Grundwerte für drei Charaktere aus. Einer dieser Charaktere ist dann die Basis für die weitere Erschaffung. Die erwürfelten Grundwerte dürfen frei verteilt werden auf Stärke, Geschick, etc.

 

Wenn ein Spieler schon einen bestimmten Charakter im Kopf hat und die Würfel vermiesen diesen Charakter, dann wird ein bißchen "angepasst". Das kommt aber selten vor.

 

Die Herausforderung in unserer Runde ist es, einen Charakter zu spielen, wie ihn der Zufall (die Würfel) geschaffen haben. Ein häßlicher oder ungeschickter oder schwacher Charakter kann auch ein Held sein. Das Hineinversetzen in unterschiedliche Charaktere ist dabei die Herausforderung.

 

Gruß

Shadow

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Wie erstellt Ihr für die Haus-/Heim-Runde Chars?

 

Wie handhabt Ihr das in eurer Runde?

 

Ich will so viel wie möglich Spielen. Deshalb erwarte ich, dass die Spieler Charaktere inklusive Hintergrundgeschichte zu Hause ausarbeiten und rechtzeitig vor der ersten Spielsitzung dem SL vorlegen wobei dieser ein Vetorecht besitzt, dieses aber in der Regel nicht nutzt.

Wer nun anmerkt, dass dies den Spielern die Möglichkeit bietet bei der Charaktererschaffung Regeln zu missachten und PowerSC zu erstellen, hat natürlich recht. Grosse Probleme hatte ich dabei allerdings nie.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Wenn ich Deine Postings hier so lese, frage ich mich, warum Du überhaupt Regeln brauchst? Jeder kann das spielen wie er will und gewinnen macht mehr Spass, darum gewinnen immer nur alle. Die Würfel spielen da keine Rolle. Merkwürdige Einstellung für ein Spiel, dessen interessanter Aspekt des Zufalls (in Form der Würfel) bei Deiner Form des Rollenspiels offenbar völlig außen vor bleibt. Naja, jeder wie es ihm gefällt. Aber das gehört schon nicht mehr hierher...

 

Du scherst hier über einen Kamm, was getrennt betrachtet gehört.

 

Es gibt zwei Aspekte: die Charaktererschaffung und das eigentliche Spiel. Im Spiel gibt es keine Kompromisse (es sei denn als Gruppenentscheidung), die Regeln werden eingehalten und die Spannung im Spiel kommt sicher auch daher, ob eine Aktion gelingt oder nicht.

 

Die Charakterschaffung ist die Basis für das Spiel. Mein Avatar auf Midgard. Wenn ich dabei nicht irgendetwas, sondern etwas bestimmtes spielen möchte, warum soll ich mich dann allzusehr an den Zufall ketten?

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Wenn ich Deine Postings hier so lese, frage ich mich, warum Du überhaupt Regeln brauchst? Jeder kann das spielen wie er will und gewinnen macht mehr Spass, darum gewinnen immer nur alle. Die Würfel spielen da keine Rolle. Merkwürdige Einstellung für ein Spiel, dessen interessanter Aspekt des Zufalls (in Form der Würfel) bei Deiner Form des Rollenspiels offenbar völlig außen vor bleibt. Naja, jeder wie es ihm gefällt. Aber das gehört schon nicht mehr hierher...

 

Du scherst hier über einen Kamm, was getrennt betrachtet gehört.

 

Es gibt zwei Aspekte: die Charaktererschaffung und das eigentliche Spiel. Im Spiel gibt es keine Kompromisse (es sei denn als Gruppenentscheidung), die Regeln werden eingehalten und die Spannung im Spiel kommt sicher auch daher, ob eine Aktion gelingt oder nicht.

 

Die Charakterschaffung ist die Basis für das Spiel. Mein Avatar auf Midgard. Wenn ich dabei nicht irgendetwas, sondern etwas bestimmtes spielen möchte, warum soll ich mich dann allzusehr an den Zufall ketten?

 

Hier sind wir wohl unterschiedlicher Meinung. Das ist auch okay so. Jeder wie er will. Aber das gehört nicht hierher. ;)

 

Gruß

Shadow

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Konzepte von was ich spielen will habe ich oft auch, aber die sind dann so nebulös, daß sie einen einzelnen unpassenden Würfelwurf schon mal vertragen bzw. ich den als Bereicherung irgendwo auch noch einbauen kann.

 

Ich muß allerdings meine vorige Aussage in einem wichtigen Punkt relativieren: ich tausche oft zwei Eigenschaften aus, d.h. wenn ein niedriger Wert gewürfelt wurde, dann bleibt der auch, aber manchmal in einer anderen Eigenschaft.

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Ich spiele die im Regelbuch aufgeführte 6 aus 9 Methode. Das hat schon mal von vorn herein den Vorteil, dass man sich auf die Klasse konzentrieren kann die einem vorschwebt. Als SL erstelle ich so ein paar Chars die ich den Spielern vorstelle, lasse ihnen aber auch die Wahl selbst zu würfeln.

 

Da bin ich aber ganz gerne dabei zumindest stichprobenweise, man kennt ja seine Pappenheimer (statistisch vielleicht 1 auf 6 aber der erweist sich bei mir dann meist als besonders erfinderisch).

 

An einem versemmelten Wurf solls aber auch nicht liegen, dass sehe ich wie Rosendorn, wieso sich die Arbeit machen und den im Ansatz schon sehr schön gewordenen Char wegschmeissen wenn man mit ein paar Eingriffen das gleiche erreichen kann als einen komplett neu zu erstellen (wenn man merkt das der Spieler mit dem vorherigen unkorrigierten sehr unglücklich ist)? Da ist es doch dann einfacher, die Figur zusammen mit dem Spieler rund zu machen.

 

Das könnte z.B. so aussehen:

 

Die 6 ausgewählten Werte ergeben:

 

St 86

Ge 58

Gw 97

Ko 54

In 23

Zt 19

 

Wenn der Spieler dann zB einen GL spielen möchte dann könnte so ein "finetunen" aussehen, dass ich aus dem Bauch heraus vorschlage 10 von der Str abzuziehen und die Int auf 61 anzuheben wenn ihm die Richtung schlagfertiger (also mit Worten) Fifikus vorschwebt.

 

Wichtig dabei ist aus meiner Sicht, dass Spieler in etwa gleich behandelt werden und jeder hinterher zufrieden ist mit seinr Figur. Einigen (sehr sehr wenigen)wird man es nie recht machen können (da finden sich deutliche Parallelen zu diversen Klausureinsichten). Da muss man dann auch hart bleiben. Weniger aus eigenem Interesse (schliesslich findet man als SL IMMER den passenden Gegner :) ) Aber aus Fairness dem Rest der Gruppe gegenüber.

 

Weitere kleine Manipulationen (Stand, Aussehen, Anfangsausrüstung etc.) sind auch möglich wenn z.B. dem Spieler schon in etwa vorschwebt wie sein Hintergrund aussieht. Bei langjährigen Gruppen kann man das natürlich auch alles in Gemeinschaftsarbeit erledigen. Aber manchmal ist es ja auch ganz witzig wenn die neuen Gefährten sich erst ein wenig näher kennenlernen müssen und nicht alles voineinander wissen.

 

Gruß

 

Neq

Bearbeitet von Neq
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Wir überlegen uns ein Anfangsseting, und danach gibt der SL vor, ob er Nichtmenschen gebrauchen kann oder sehr aussergeöhnliche Chars.

 

Danach überlegen wir uns wer was spielen möchte und fangen an zu würfeln.

Gewürfelt wird am Tisch mit allen Gruppenmitgliedern und nach Regeln.

 

Notu

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