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Vergabe von EP's - Welches System nutzt ihr?  

173 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Vergabe von EP's - Welches System nutzt ihr?

    • Einsteigersystem (DFR Regel)
      9
    • Standardsystem (DFR Regel)
      47
    • Fortgeschrittenes Vergabesystem (DFR Regeln)
      130
    • Eigenes System - mit KEP, ZEP, AEP
      55
    • Eigenes System - nur AEP
      19
    • Eigenes System - nur AEP am Ende des Abenteuers
      32
    • Nichts von alledem
      7


Empfohlene Beiträge

1. Ich bin nicht ganz sicher, wie die Frage gemeint ist, denn bei Midgard werden kritische Treffer nicht bestätigt (zumindest nicht so, wie ich den Begriff bei D&D und DSA kenne). Es gilt, dass eine gewürfelte 20 einen kritischen Treffer bedeutet und einen PP bringt.

 

2. Kann man machen und stört auch nicht das Gleichgewicht, da PP s für höhergradige Spielfiguren eh nicht mehr so wichtig sind. Zur Wertung würde ich vorschlagen, dass jeder gelungene Schlag 2 PEP (Praxiserfahrungspunkte) bringt (dabei gehe ich von der Überlegung aus, dass im normalen System jeder 20. Schlag 40 PEP bringt und 40/20=2). Das sorgt im Schnitt für weniger PEPs als beim originalen System, ein Nachteil, der durch die höhere Chance, an PEPs zu kommen, wettgemacht wird.

Das System hat jedoch einen weiteren Nachteil, denn nun muss man auch über die PPs (genauer) Buch führen. Da der Buchhaltungsaufwand bei den EPs bei Midgard eh schon ziemlich hoch ist, halte ich es für schlecht, diesen Aufwand weiter zu erhöhen, zumal für das Spiel an sich eigentlich nichts gewonnen wird.

 

CU

                   FLo

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Wenn ich leite, vergebe ich die Erfahrungspunkte leicht gewichtet (Kämpfer mehr KEP, Magier mehr ZEP, Spitzbuben mehr AEP - z.B.) an alle Spieler gleich, oder nach Spielanteilen unterschiedlich (wenn einer am Tisch einschläft, bekommt er natürlich weniger....  wink.gif ). Nach meiner Erfahrung kann das offizielle Vergabesystem zu Schräglagen führen. Letztens habe ich z.B. mit meinem Charakter "Allheilung" zur Heilung einer kritischen Verletzung verwendet, die aber keine LP gekostet hat (eine Erfrierung) - das würde nach dem normalen System keine ZEP geben, obwohl es sowohl notwendig, als auch sinnvoll war. Oder man nehme den armen Krieger, der vorne steht und die Dresche von den fünf Orcs einsteckt und das Pech hat, zwar immer abzuwehren, aber nicht selbst zu treffen - während seine zaubernden Kameraden aus sicherer Entfernung die Orcs mit Blitzen und Feuerlanzen grillen und fleissig ZEP abräumen. Hinterher darf dann der Heiler (auch für ZEP) den ramponierten Krieger wieder zusammen flicken, welcher für seine heldenhafte und sinnvolle Aktion noch nicht mal KEP bekommen hat. Oder der Spitzbube, der vom SL an einem Abend für x-mal "Fallen finden" x-AEP (es liegt schließlich im Ermessen des SL mehrfach Punkte zu vergeben - alles schon da gewesen) bekommt, während ein anderer Spieler die Beredsamkeit seines Charakters am Spieltisch auslebt, nicht einmal drauf würfelt (muss ja nicht jeder immer würfeln wollen oder drauf kommen "ah, ich könnte würfeln und so EP sammeln" idea.gif ) und deshalb nur ein paar wenige AEP für gutes Rollenspiel bekommt. Und so weiter, und so weiter.....

 

Euer

 

Bruder Buck

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@BB: Ich habe Dich zwar noch nicht als SL erlebt und glaube auch nicht, dass Deine Spieler sich beklagen können, aber Deine Schlußfolgerung kann ich nur teilweise nachvollziehen.

 

Das offizielle Vergabesystem wird natürlich überlagert vom Faktor Zufall, so dass ein Kämpfer durchaus mal viel zu wenige KEPs aus einer Begegnung bekommen kann, aber so etwas sollte sich ausgleichen. In Deinem Beispiel sollte der Krieger einen Faktor für Kampf gegen eine Übermacht bekommen, während dies für die Zauberer nicht gilt (wenn er überhaupt nicht trifft, dann hat er halt Pech gehabt, siehe oben).

 

Bei Allheilung gegen ein Gebrechen würde ich 18ZEP vergeben, da der Einsatz eher dem von Bannen von Zauberwerk als dem von Heilen schwerer Wunden gleicht.

 

Dein Argument für mehr AEP für Rollenspiel im Vergleich zu erwürfelten 5AEP für jede Fertigkeitsanwendung unterstütze ich dagegen voll. Hier sind die Vorgaben des Regelwerks deutlich zu knauserig.

 

Der Hauptgrund, warum viele SL die offizielle Punktevergabe nicht oder nur teilweise übernehmen, dürfte neben der Arbeit (wann war welcher Treffer gegen welche Übermacht und was bekommt der Zauberer davon, der Beschleunigen gezaubert hat usw.) das Problem der "gerechten" Punktvergabe sein. Neben dem Würfelglück gibt es unterschiedlich aktive Spieler, die man nicht zu sehr unterschiedlich behandeln möchte. Außerdem ist es inerhalb der Gruppe schon schwer genug zusammen zu arbeiten und die Stärken jedes einzelnen zu nutzen. Die Spieler sollten da nicht auch noch auf eine angemessene Aufteilung der EPs denken müssen, dies ist die Aufgabe des SL.

 

Wie ich schon geschrieben habe, so kenne ich mehrere Systeme der EP-Vergabe, keines ist perfekt und ich hoffe, dass ich als SL nicht zu sehr daneben liege.

 

Solwac

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Schräglagen in der Punktevergabe entstehen meiner Meinung nach eher durch unausgewogene Abenteuer oder unterschiedlich stark aktive Spieler und natürlich durch Würfelglück bzw. -pech.

 

Den Allheilungsfall von BB hätte ich wie Solwac gehandhabt.

 

Die Regeln decken übrigens nicht das Verteilen von EP für gelöste Aufgaben ab. Das liegt immer noch im ermessen des Spielleiters und hier kann man, wenn man will, die "knausrigen" Regeln gut umgehen.

 

mfg

Detritus

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Der Spielleiter im BBs Allheilungsfall war übrigens ich. Nach kurzem überlegen (und berechtigter Beschwerde von BB) habe ich 18ZEP vergeben, da es sich in diesem Fall nicht um einen Heilzauber handelte der AP regeneriert. Somit sind 18ZEP vollkommen regelgerecht.

 

Ansonsten kann ich mich Detritus und Solwac nur anschließen.

 

Viele Grüße

hj

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Allheilung gegen ein Gebrechen kann, wie ihr es gemacht habt als allgemeiner Zauber behandelt werden (18ZEP). Jedoch kann man es laut Regelwerk genau so als Rettungszauber sehen, was pro geheiltem AP 2 ZEP einbringt. Also in diesem Fall 0 ZEP. Alternativ könnte man die momentanen AP als "gerettet" ansehen, denn als wehrloser nützem einem die AP auch nichts mehr (kommt aber auf die Verletzung an). Und schließlich kann man die Aktion auch als Rettung vor dem Tod betrachten, was AP-Maximum des geheilten mal 2 ZEPs einbringen würde.

Kurz gesagt der Meister hat bei Midgard so viele verschiedene Möglichkeiten EPs zu vergeben, dass er es im Prinzip auch nur ein pauschale Vergabe ist. Es gibt zwar eine sehr präzise Rechnung und auch jede Situation wird einzeln abgerechnet, aber die Situation selbst fehlt in der Rechnung womit die Rechnung in den meisten Fällen nur noch eine Schätzung ist.

 

Zu Gimli CDB Frage:

1. PP für Zaubern, Kampffertigkeiten, Abwehr und Resi gibt es bei einem kritischen Erfolg. Bestätigt werden müssen die nicht mehr.

2. Am meisten PPs bekommt man bei allgemeinen Fertigkeiten, rein statistisch gesehen bei einem Fertigkeitswert von 10. Und zwar zu 25% pro Einsatz (10/20, dass die Fertigkeit gelingt multipliziert mit 10/20, dass der zweite Einsatz mißlingt. 0,5*0,5=0,25). Bei einem Fertigkeitswert von 19 gelingt zwar fast jeder Einsatz der Fertigkeit, aber die Chance den PP wurf zu mißlingen ist sehr gering (19/20*1/20=19/400) und zwar nur 4,75%!

Dein Vorschlag im Kampf PPs wie für allgemeine Fertigkeiten zu vergeben ist mit enormem Schreibaufwand verbunden und gibt ein Mordswürflerei am Ende des Abenteuers. Das können bei längeren, kampflastigen Abenteuern auch mal 50 Würfe auf PPs werden! Mir ist das zu viel.

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Hallo!

Ich habe für "Nur AEP am Ende des Abenteuers" gestimmt.

Zu meiner Vorgehensweise und der Begründung siehe meinen Beitrag im Strang  Wieviele KEP AEP ZEP macht Ihr so?

Gruß

Kephalonia

 

PS:

Die Trennung zwischen AEP, KEP und ZEP habe ich aufgegeben, damit der Spieler mehr Freiheit erhält, seinen Charakter nach seinen Vorstellungen/Besonderheiten zu steigern.

 

PPS: (per edit nachgetragen)

Bruder Bucks Beitrag

Zitat[/b] ]Oder man nehme den armen Krieger, der vorne steht und die Dresche von den fünf Orcs einsteckt und das Pech hat, zwar immer abzuwehren, aber nicht selbst zu treffen - während seine zaubernden Kameraden aus sicherer Entfernung die Orcs mit Blitzen und Feuerlanzen grillen und fleissig ZEP abräumen. Hinterher darf dann der Heiler (auch für ZEP) den ramponierten Krieger wieder zusammen flicken, welcher für seine heldenhafte und sinnvolle Aktion noch nicht mal KEP bekommen hat. Oder der Spitzbube, der vom SL an einem Abend für x-mal "Fallen finden" x-AEP (es liegt schließlich im Ermessen des SL mehrfach Punkte zu vergeben - alles schon da gewesen) bekommt, während ein anderer Spieler die Beredsamkeit seines Charakters am Spieltisch auslebt, nicht einmal drauf würfelt (muss ja nicht jeder immer würfeln wollen oder drauf kommen "ah, ich könnte würfeln und so EP sammeln"  ) und deshalb nur ein paar wenige AEP für gutes Rollenspiel bekommt.

enthält sehr gute weitere Gründe für meine Vorgehensweise, die ich so komplett unterschreiben würde.

 

 

 

 

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Zitat[/b] (Valinor @ 12 Mai 2004,10:45)]Allheilung gegen ein Gebrechen kann, wie ihr es gemacht habt als allgemeiner Zauber behandelt werden (18ZEP). Jedoch kann man es laut Regelwerk genau so als Rettungszauber sehen, was pro geheiltem AP 2 ZEP einbringt. Also in diesem Fall 0 ZEP. Alternativ könnte man die momentanen AP als "gerettet" ansehen, denn als wehrloser nützem einem die AP auch nichts mehr (kommt aber auf die Verletzung an). Und schließlich kann man die Aktion auch als Rettung vor dem Tod betrachten, was AP-Maximum des geheilten mal 2 ZEPs einbringen würde.

Kurz gesagt der Meister hat bei Midgard so viele verschiedene Möglichkeiten EPs zu vergeben, dass er es im Prinzip auch nur ein pauschale Vergabe ist. Es gibt zwar eine sehr präzise Rechnung und auch jede Situation wird einzeln abgerechnet, aber die Situation selbst fehlt in der Rechnung womit die Rechnung in den meisten Fällen nur noch eine Schätzung ist.

 

Zu Gimli CDB Frage:

1. PP für Zaubern, Kampffertigkeiten, Abwehr und Resi gibt es bei einem kritischen Erfolg. Bestätigt werden müssen die nicht mehr.

2. Am meisten PPs bekommt man bei allgemeinen Fertigkeiten, rein statistisch gesehen bei einem Fertigkeitswert von 10. Und zwar zu 25% pro Einsatz (10/20, dass die Fertigkeit gelingt multipliziert mit 10/20, dass der zweite Einsatz mißlingt. 0,5*0,5=0,25). Bei einem Fertigkeitswert von 19 gelingt zwar fast jeder Einsatz der Fertigkeit, aber die Chance den PP wurf zu mißlingen ist sehr gering (19/20*1/20=19/400) und zwar nur 4,75%!

Dein Vorschlag im Kampf PPs wie für allgemeine Fertigkeiten zu vergeben ist mit enormem Schreibaufwand verbunden und gibt ein Mordswürflerei am Ende des Abenteuers. Das können bei längeren, kampflastigen Abenteuern auch mal 50 Würfe auf PPs werden! Mir ist das zu viel.

Oh, oh, oh, das, was Valinor zu 2. schrieb, war dass, was ich mit den "Bestätigen von Krits" meinte. Ich hatte da wohl einiges durcheinandergebracht. Das wirft bei mir aber die Frage auf, wieso Allgemeine Fähigkeiten anders behandelt werden als andere (oder habe ich da im Regelwerk was überlesen?)

Außerdem offenbart Vanlinors Berechnung ein (für meine Runde) nicht unerhebliches Problem: Da meine Runde nämlich zur Hälfte aus Powergamern besteht, denen ich absolut ALLES zutraue (selbst, diese Formel selber auszurechnen, zum gleichen Ergebnis zu kommen und zu beschließen, solange auf Erfolgswert 10 zu bleiben, bis genug PPs gesammelt sind um bis Erfolgswert 20 durch "lernen durch Praxis" aufzusteigen) bietet es sich also für mich an, die allgemeinen Fähigkeiten wie die anderen zu behandeln und PP nicht zu bestätigen. (Das verringert auch den Aufwand) Oder ergeben sich dadurch ernste "Spielgleichgewichtsprobleme"?

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Zitat[/b] (Gimli CDB @ 11 Mai 2004,19:45)]Oh, oh, oh, das, was Valinor zu 2. schrieb, war dass, was ich mit den "Bestätigen von Krits" meinte. Ich hatte da wohl einiges durcheinandergebracht. Das wirft bei mir aber die Frage auf, wieso Allgemeine Fähigkeiten anders behandelt werden als andere (oder habe ich da im Regelwerk was überlesen?)

Außerdem offenbart Vanlinors Berechnung ein (für meine Runde) nicht unerhebliches Problem: Da meine Runde nämlich zur Hälfte aus Powergamern besteht, denen ich absolut ALLES zutraue (selbst, diese Formel selber auszurechnen, zum gleichen Ergebnis zu kommen und zu beschließen, solange auf Erfolgswert 10 zu bleiben, bis genug PPs gesammelt sind um bis Erfolgswert 20 durch "lernen durch Praxis" aufzusteigen) bietet es sich also für mich an, die allgemeinen Fähigkeiten wie die anderen zu behandeln und PP nicht zu bestätigen. (Das verringert auch den Aufwand) Oder ergeben sich dadurch ernste "Spielgleichgewichtsprobleme"?

Ich denke es liegt einfach daran, dass wie bereits geschrieben bei Kampffertigkeiten der Buchführungsaufwand zu hoch wäre. Außerdem fließt bei den allgemeinen Fertigkeiten mit ein ob der Einsatz Abenteuerrelevant war oder nicht.

 

Anmerkung: Bei mir hat es sich bewährt die PPs nicht sofort nach dem gelungenen Fertigkeiteneinsatz auszuwürfeln sondern erst am Ende des Abenteuers. Sonst machen sich besonders PGs während des Spiels zu viel Gedanken über mögliche PPs.

 

Wegen der Formel. Erwähn die einfach nicht, dann müssen sie erst mal selbst auf die Idee kommen wink.gif . Außerdem haben sich auch, wenn sie die Formel kennen ein Problem. Denn die nicht-PGs, die ihre Fertigkeiten gleich über 10 steigern sind nämlich besser als sie. Ob das mit der PG-Mentalität vereinbar ist?

Es ist außerdem nur bei bestimmten Fertigkeiten möglich. Die einen Fertigkeiten, wie z. B. Wahrnehmung kann man gar nicht auf 10 erlernen und die anderen, z. B. Glücksspiel, hat man von Anfang an auf einem Wert über 10 oder kann sie mit ein paar EP auf Werte über 10 bringen. Die Zahl der Fertigkeiten, die ab einem Wert von 10 teuer werden (und die damit optimal zum PP sammeln geeignet sind) ist relativ klein. Das fällt gerade mal bei Spitzbuben ins Gewicht, da Schlösser öffenen, Fallen entdecken, Schleichen, Tarnen solche Fertigkeiten sind. Aber auch hier ist das Problem, du brauchst erst mal 10 PP oder mehr um die weiter zu steigern. Und gerade bei Schleichen oder Tarnen hätte mein Gnom lieber nen höheren Fertigkeitswert als ein paar PPs mehr.

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Es ist die Frage auf welcher Grundlage werden EPs verteilt.

 

1.)durch Zufall?

 

BB hat hier ein hervorragendes Beispiel gegeben.

Zitat[/b] ]Nach meiner Erfahrung kann das offizielle Vergabesystem zu Schräglagen führen. Letztens habe ich z.B. mit meinem Charakter "Allheilung" zur Heilung einer kritischen Verletzung verwendet, die aber keine LP gekostet hat (eine Erfrierung) - das würde nach dem normalen System keine ZEP geben, obwohl es sowohl notwendig, als auch sinnvoll war. Oder man nehme den armen Krieger, der vorne steht und die Dresche von den fünf Orcs einsteckt und das Pech hat, zwar immer abzuwehren, aber nicht selbst zu treffen - während seine zaubernden Kameraden aus sicherer Entfernung die Orcs mit Blitzen und Feuerlanzen grillen und fleissig ZEP abräumen. Hinterher darf dann der Heiler (auch für ZEP) den ramponierten Krieger wieder zusammen flicken, welcher für seine heldenhafte und sinnvolle Aktion noch nicht mal KEP bekommen hat.

Das Problem ist eben hier das Erfahrung mit Schaden gleichgesetzt wird. Ohne Frage wird der Krieger große Erfahrung aus dieser Situation ziehen.

 

2.) gleichmäßig

Da die Charaktere ja eine Gruppe sind und Probleme gemeinsam bewältigt werden bekommen die Charaktere eben auch auch die gleichen Punkte. Ob das nun KEPs - ZEPs oder AEPs sind ist eine Frage des Geschmacks und des Charakters.

 

Es ist eben eine Frage welche Art von Rollenspiel man bevorzugt.

 

Dreamweaver

 

Don`t dream it - be it

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Zu BB nochmal:

 

Das ist eine vollkommen konstruierte Situation. Wenn der Krieger nicht trifft und selbst getroffen wird (in Deinem Beispiel muss er zusammengeflickt werden - er wurde also getroffen) und die Zauberer mit Feuerlanzen auf den Gegner schießen, dann würde jeder halbwegs intelligente Gegner den Krieger Krieger sein lassen und sich auf die Zauberer stürzen. Wehr er z.B. ständig mit einem großen Schild ab und ermöglicht so den Zauberern ungehindertes zaubern, so bekommt er natürlich Erfahrungspunkte für das überwindn des Gegners. Das sehen die Regeln so vor.

 

Viele Grüße

hj

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Ich habe nicht mit abgestimmt, weil jeder SL denn ich kenne, das ein bißchen anders macht.

Die Unterteilung der EP in KEP, ZEP u. AEP halte ich für problematisch, weil der Rechenaufwand beim Steigern doch stark erhöht wird. Bis jetzt kam es noch nie vor, dass ein Abenteurer eine gewise Fertigkeit nicht lernen konnte, weil er er nicht die passende EP Sorte hatte. Das ist auf höheren Stufen schon eher möglich, solange der Charakter sich aber weitgehend innerhalb seines "Schemas" bewegt, d.h. ein Zauberer z.B. nicht ständig körperliche Fertigkeiten lernt oder diese ins Unermessliche steigert, gibt es außer dem zusätzlichen Aufwand keinen (Lern-)Effekt durch diese Regelung.

 

Grüße,

Orlando

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@Orlando: In vielen Fällen stellt sich das Problem der "richtigen" EPs nicht, aber mein Jiri hat ganz schön sparen müssen, bis er Zaubern lernen konnte. KEPs hatte er dabei stets reichlich (und da gab es noch kein Lernen aus Erfahrung).

 

Auch bei Priestern kommt es häufiger vor, dass zwar KEP oder ZEP vorhanden sind, aber gerade nicht verlernt werden sollen.

 

Solwac

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Zitat[/b] (Gimli CDB @ 12 Mai 2004,15:51)]@ Valinor: Stimmt auch wieder. (Zu solchen folgerungen fehlt mir Momentan noch die rechte Praxis [achtung! schlechtes Wortspiel!] als Spielleiter.

Insofern Brauche ich mir also keine Gedanken zu machen.

 

PS: Danke.

Das ist schwierig mit den Folgerungen. Das einzige was ich dir bei der EP-Vergabe sagen kann: Es ist eines der umstrittensden Dinge bei Midgard überhaupt. Andererseits muss man auf jeden Fall anerkennen, dass Midgard eines der wenigen Systeme ist, bei dem Erfahrung nicht pauschal sondern Leistungsbezogen und in KEP, ZEP und AEP aufgeteilt verteilt werden soll. Die Grundidee finde ich dabei sehr gut. In der Praxis sieht das natürlich ganz anders aus. Denn in vielen Situationen ist die Verteilung nicht angemessen. Daher spaltet sich das meistens in zwei Lager auf. Die einen vergeben Pauschal, weil die Fehler dabei auch nicht größer sind als bei der einzelnen Vergabe und die anderen werden zum Buchführer und basteln sich zig weitere Regeln.

Wenn ich mal eine Lösung gefunden haben sollte melde ich mich wink.gif .

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Will auch meinen Senf dazugeben ;-)

Ich möchte BB voll zustimmen, bzw Dreamweafer recht geben. Persöhnlich finde ich beseitigt die gruppe gemeinsam die probleme und hat damit gemeinsam EP verdient. BBs argumenten möchte ich voll zustimmen. Zumal mich an dem Regel-Systhem stört das es Vordrängler zusätzlich belohnt.

 

@hj: die Situation ist keineswegs konstruiert, sehr wahrscheinlich können die leute nicht einfach an dem Krieger vorbei. Sie sind ja in dessen Kontrolbereich. Es könnte sogar so sein das abgesprochen war: Der Krieger konzentriert sich auf die Abwehr damit die anderen von hinten durchzaubern können... Wird leider nicht mit EP belohnt.

Ich persöhnlich habe mit "Mehr oder weniger gleichviel EP für alle, geringfügig modifiziert nach spielaktivität" die besten Erfahrungen gemacht. Es vermeidet unnötigen frust und streit und sorgt dafür das die Gruppe gleichmässig aufsteigt.

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@Zottel

 

Natürlich wird die Situation mit EP belohnt. Schau mal in den Regeln nach. Es gibt auch EP für überwundene Gegner

 

Man kann sich aus Kontrollbereichen ausserdem lösen. Der Krieger in BBs Beispiel wurde verletzt. Das bedeutet ein zurückdrägen wäre z.B. möglich gewesen. Daher: Konstruiertes Beispiel. Ein Spielleiter, der hier seine Optionen nicht ausschöpft und sich dann über ungerechte EP Vergabe beschwert sollte die Regeln nochmals lesen.

 

Viele Grüße

hj

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Ich kannte einen Spielleiter, der hatte recht großzügig KEP und ZEP vergeben (halt fürs Kämpfen und Zaubern) aber wenig AEP. Da AEP universell verwendbar sind hielt er sich mit denen zurück. Und vielleicht ware die Gruppe auch nicht so helle smile.gif Weiss ich aber nicht, ich hatte nicht mitgespielt.

 

Individuelle AEP-Vergabe für Ideen oder Kombinieren ist nicht einfach. Manche Ideen ergeben sich aus einer Äußerung eines Spielers, die einenen anderen auf einen sinnvollen Gedanken bringt. Aber merkt man das als Spielleiter? Einmal erlebte ich wie einer AEP bekam, weil er den Namen einer Stadt entschlüsselte. Die Stadt hieß  

. Der Spieler konnte den Stadtplan lesen, andere nicht, weil sie zu weit weg saßen. Er konnte den Namen über Kopf lesen und so erkannte er, dass der Stadtname ein rückwärts geschriebenes Wort war. Bestimmte Spiler drängen sich nach vorne (egal ob es der Char verlangt oder nicht). Die machen dann auch leichter AEP, weil die anderen die Klapppe halten um die Gruppe nicht in Schwierigkeiten zu bringen oder auseinanderzureissen.

 

Ich habe inzwischen die Idee, Abenteuer so zu konstruieren, dass es fürs Erreichen von Zielen Punkte gibt. Erreicht die Gruppe z.B. die Schatzkammer durch Bestechung gibt es die entsprechenden AEP oder durch Metzeln der Wachen die entsprechende Summe in KEP. Wie ich das mit den ZEP lösen soll weiss ich noch nicht.  Vielleicht doch individuell, weil es soviele Zauberer nicht gibt. Hm...

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@hj:

Der Krieger bekommt EP wenn er als Block dient und die Zauberer  mit Sprüchen die Gegner wegpusten? Das als überwinden der Gegner zu deuten und dem Krieger AEP zu geben finde ich gut, aber klingt mir nicht nach den regeln... Überwinden scheint mir eher etwas mit mehr List, ohne derart direkte konfrontation...

Es mag sein das wir uns in der Situation missverstehen. Ich gehe nicht von der Direkten Situation in eurem Abt. aus, die kenne ich nicht. Sondern eher davon das in einer unwegsamen Situation der (oder die) Krieger den Weg blockieren, während die Zauberer von hinten "durchschlagen" (eventuell noch andere Fernkämpfer)

 

@all

Ich denke EP vergabe hängt von der persöhnlichen spielweise ab. Für mich persöhnlich ist realismus nicht so wichtig, leistungsbezogenheit ist mir schlichtweg egal. Persöhnlich finde ich den Sinn von EPs das es den Spielern Spass macht zu sehen wie sich ihr Charakter entwickelt, dafür brauchen sie EP. Und wer zum Spass aller beiträgt soll auch EP für den eigennen Spass bekommen. Aber da spielt wohl jeder anders..

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Zitat[/b] (hjmaier @ 12 Mai 2004,17:53)]@Zottel

 

Natürlich wird die Situation mit EP belohnt. Schau mal in den Regeln nach. Es gibt auch EP für überwundene Gegner

 

Man kann sich aus Kontrollbereichen ausserdem lösen. Der Krieger in BBs Beispiel wurde verletzt. Das bedeutet ein zurückdrägen wäre z.B. möglich gewesen. Daher: Konstruiertes Beispiel. Ein Spielleiter, der hier seine Optionen nicht ausschöpft und sich dann über ungerechte EP Vergabe beschwert sollte die Regeln nochmals lesen.

 

Viele Grüße

hj

@hj: Im Regelwerk hab ich nur eine Passage für Kampfloses Überwinden eines Gegners gefunden. Dies gibt pro AP, den der/die Gegner hat 1 AEP und wird gleichmäßig unter allen Beteiligten aufgeteilt. Dies würde also genau zur gleichmäßigen Verteilung der EP führen. Laut Regelwerk gibt es, soweit ich weiß, für "taktisches Verhalten" keine EP-Vergaberegel. Für eine gute Idee kann man 1-10 AEP vergeben.

 

Die Situation ist zwar konstruiert, jedoch ist die Situation von der das Regelwerk ausgeht (Kampf 1 gegen 1 ohne Modifikationen irgendeiner Art) so gut wie nie vorhanden. Es reicht z. B. schon wenn zwei SCs gegen einen NSC kämpfen. Dieser wird sich taktisch einen SC als Ziel raussuchen und versuchen ihn auszuschalten. Der andere SC kann solange gefahrlos draufhauen. Auch Vordrängeln wird fast immer belohnt. Stellt sich der Ma in die erste Reihe und kloppt drauf anstatt den Kr das machen zu lassen kriegt er für diese schwachsinnige Aktion EP. Und bei schwachen Gegner kann man das Risiko als Ma auch eingehen, man hat ja noch nen Kr im Rücken, der einem den Ar.... retten kann. Und so könnt ich noch zig andere Beispiele bringen.

Aber ich muss dir auch in dem Punkt Recht geben, dass man als SL die Gegner intelligent und taktisch klug spielen sollte damit sich die SCs die Punkte auch verdienen müssen und sie nicht geschenkt bekommen. Aber auch hier gibt es Gegner, die dazu einfach zu doof sind und z. B. wie Zomies oder Skelette die Backgroundkämpfer ignorieren und sich auf das erste Lebewesen stürzen das sie sehen.

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Zitat[/b] (hjmaier @ 13 Mai 2004,13:02)]Für Schwachsinnsaktionen, die nur dazu dienen EP zu scheffeln gibt es keine Punkte. Das steht so im Regelwerk smile.gif

Richtig. Aber bist du der Meinung, dass ein Magier der in erster Reihe kämpft kein EP verdient hat? Er lernt meiner Meinung nach durch diese Aktion auf jeden Fall etwas. Und das was er lernt ist vollkommen unabhängig davon ob er sich vorgedrängelt hat oder vorgelassen wurde oder gar vor musste. Es ist jedes Mal der selbe Kampf.

Das einzige was ich als SL da machen kann ist zu sagen, war nicht toll die Aktion und dann ausgleichend ein par "Trost"-EP zu verteilen. Das Aberkennen der Erfahrung ist für mich unrealistisch, noch nie vorgekommen und würde ich nur in extremfällen machen.

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Zitat[/b] (hjmaier @ 14 Mai 2004,14:06)]Bei meinen Spielern muss ich das nicht machen. Ich bin in der glücklichen Lage eine Gruppe zu haben, die nicht darüber nachdenken, durch welche Aktion sie ihre EP maximieren.

Um eines in dieser Diskussion klar zu stellen: Mir ist nicht daran gelegen, HJs Stil der EP-Vergabe zu kritisieren, ich halte hier im allgemeinen das System laut Regelwerk für einigermaßen kompliziert und nicht unbedingt gerecht, wenn - ja wenn - man als SL nicht doch am Ende aus der Spielsituation heraus frei EPs vergibt für Sachen / Situationen, welche nicht durch die EP-Vergabe Regeln abgedeckt sind (wie in meinem Allheilungsbeispiel geschehen). Dann - so meine Meinung - kann ich mir den ganzen Aufwand auch sparen und meinen Spielern ganz frei die EP vergeben. Denn damit habe ich nicht das Problem, das von einigen hier zurecht angesprochen wurde, dass manche Spieler sich einerseits vordrängeln, andere auf EP aus sind oder einfach mehr Gelegenheit haben ihre Fertigkeiten anzuwenden, während andere Mitspieler mehr freies Rollenspiel machen. Wie gesagt, will ich als SL hier gerecht sein und Vordrängler nicht auch noch zusätzlich bevorzugen, indem sie mehr EP bekommen, dann muss ich eh gewichten und führe somit die offizielle Vergaberegel ad absurdum. Dann kann ich's auch ganz lassen.

 

Um es nochmal zu betonen: Das ist meine private Meinung im allgemeinen zur EP-Vergabe und hat nichts mit bestimmten Spielleitern oder Spielern zu tun.

 

Euer

 

Bruder Buck

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Zitat[/b] (hjmaier @ 13 Mai 2004,15:06)]Bei meinen Spielern muss ich das nicht machen. Ich bin in der glücklichen Lage eine Gruppe zu haben, die nicht darüber nachdenken, durch welche Aktion sie ihre EP maximieren.

 

Wenn ich so einen Fall aber in meine Gruppe hätte, würde ich ohne zu zögern EP kürzen.

 

Viele Grüße

hj

Ich denke, dass wir fast alle in der glücklichen Lage nicht für Punkte Rollenspiel zu betreiben. Daher ist es geradezu erstaunlich, dass die EP-Vergabe ein so großer Diskussionspunkt ist. wink.gif

 

Zitat[/b] ]Um eines in dieser Diskussion klar zu stellen: Mir ist nicht daran gelegen, HJs Stil der EP-Vergabe zu kritisieren...

Ich habe HJs Stil kritisiert und ich denke auch, dass es in dieser Diskussion darum geht. Ich denke jedoch nicht, dass es negativ ist, denn zum einen ist kritisieren immer einfach als Vorschläge zu machen und zum anderen weiß ich selber nicht ob ich die EPs selber besser vergeben könnte. Außerdem ist mir bisher noch kein System begegnet, das nicht kritisiert werden könnte. Und wenn ich mir überlege was mir an meiner eigenen EP-Vergabe nicht passt, dann ist das eindeutig das System mit den meisten Kritikpunkten.

Also kurz gesagt HJs Version ist zwar gut, für mich jedoch leider nicht befriedigend.

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