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Monster zu schwach?


Gefährlichkeit immer angemessen?  

102 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Gefährlichkeit immer angemessen?

    • Grad und Gefährlichkeit stimmen m.e. oft nicht überein
    • Grad ist meist der Gefährlichkeit angemessen


Empfohlene Beiträge

Ich würd das Bestarium wirklich so sehen, dass dort die Werte für ein Wesen auf Stufe 1 gegeben wurden, unter der theoretischen Annahme, dass auch solche Wesen aufsteigen könnten.

So würden sich vor allem viele Werte erklären, und auch, warum bei Menschen, etc immer die Stufe 1 angegeben wird, statt wie bei Orks, etc Stufe 3 und andere.

Also in meinem Bestiarium haben Orcs Grad 1 und die Angabe, welche Persönlichkeiten es so gibt. Was steht denn bei Dir? :confused:

 

Solwac

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leider das selbe ;)

 

Aber ich glaub das Persöhnlichkeiten dürfte an ... speziellere Spielgruppen gehn, die sowas spielen wollen.

 

Oder was eben typisch ist für so ein Wesen.

Icgh glaube, da hast Du nicht die richtigen Vorstellungen. ;)

Bei Abenteuern für neue Figuren hat ein Orc natürlich fast immer Grad 1, die Herausforderung ist so schon groß genug (wenn es nicht zu einem puren Abschlachten verkommen soll).

Aber auf höheren Graden haben es die Abenteurer dann auch mit den stärkeren Orcs (z.B. Grad 2), dem Schamanen (z.B. Grad 3), dem Häuptling (z.B. Grad 5) und ein paar Wolfsreitern (z.B. Grad 3) zu tun. Gerade diese Variationen machen einen Großteil des Spaßes aus, denn sonst wird alles zu berechenbar.

 

Solwac

 

P.S. Aber wir sollten die Frage nach Persönlichkeiten woanders klären. Denn Persönlichkeiten haben andere Werte für Angriff und Abwehr und fallen damit nicht unter die Beschreibung des Problems im Eingangsbeitrag.

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Ok, ja, ich merk grad, war wohl noch halb am pennen (grad duschen war).

 

Also:

 

Bestes Beispiel für die Angaben im Bestarium sind meiner Meinung nach "Mensch"en.

 

Dort hat es einmal:

 

Standartmensch (Kurz: Bauer)

Krieger

Zauberer

Abenteurer

 

Jeweils auf Grad 1. Daran würde ich mich fürs gesamte Bestarium orientieren, da vieles auf Grad 1 Angegeben wird.

Übertragen auf die anderen Wesen mit Persönlichkeiten:

 

Lieber SL, die Daten oben entsprechen dem Standartwesen auf SEINEM Grad 1.

Die Angaben zu den Persönlichkeiten ist dann sozusagen das, was ein "Ich überfall mal die Gruppe"-Typus vorkommt (ähnlich dem beim Menschen erwähnten Krieger und Zauberer)

 

Die Gradangabe zu den einzelnen Wesen beschreibt in dem Sinne, ab welchem Durchscnitt-Grad eine Abenteurergruppe auf ein solches Wesen treffen sollte.

Das würde zumal auch die massiv schlechten Werte bei den Hochstufigen Wesen erklären.

 

Ein uralter Feuerdrache wäre eben nur ein Grad 1 Drache seines Typus, dem sich Abenteurer OHNE MAGISCHE HILFSMITTEL erst ab Grad 15 vornehmen sollten, da der Spielleiter diesen noch entsprechend aufgebessert haben sollte.

Ansonsten kämpft sozusagen ein Grad 1 gegen eine Gruppe von Grad 15.

 

 

In deinem Beispiel wäre ein Orkschamane (wenn man ihn direkt übernehmen könnte) sozusagen nur der Lehrling des eigentlichen Schamanen.

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Das kannst Du alles gerne machen, es entspricht nur nicht dem, was im Regelwerk vorgeschlagen wird.

 

Alle Wesen, die im Bestiarium Angaben zu Abenteurertypen haben (z.B. Kobolde, Dunkelzwerge und Orcs) und nicht zu den Spielerfigurenrassen gehören (da stehen die Angaben im DFR), bringen herausragende Persönlichkeiten hervor. Der Umgang mit diesen Angaben steht im Kompendium inklusive Vorschlägen, wie man einfach ein paar NSC auf höheren Graden erschaffen kann. Für solche Wesen gibt es also relativ detaillierte Vorschläge und da sie im Verhältnis zu Abenteurern gleichwertige Angriffs- und Abwehrwerte haben sind sie nicht Teil des im Eingangsbeitrags angesprochenen Problems.

 

Für alle anderen Wesen finden sich nur wenige Angaben über den "typischen Vertreter seiner Art" hinaus und dazu halt die Bemerkung über schwächere oder stärkere Wesen. Aber auch ein Drache Grad 15 (statt) Grad 13 hat einen im Verhältnis zu Abenteurern niedrigen Erfolgswert für Angriff und Abwehr. Und darum geht es hier. ;)

 

Solwac

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Das kannst Du alles gerne machen, es entspricht nur nicht dem, was im Regelwerk vorgeschlagen wird.

 

Sorry, wenn ich dir widerspreche, aber das Regelwerk (DFR + ARK) sollte man da außen vor lassen! Das Regelwerk selbst lässt sich dazu nämlich überhaupt nicht aus und dem SL völlig freie Hand. Das Bestiarium (und das KOM, das aber für die meisten Sp und SL sowieso nur Legendenstoff ist) liefert dagegen Beschreibungen und mögliche Richtwerte für den Großteil der Wesen, denen Abenteurer so begegnen können. Diese Richtwerte sind aber am unteren Ende der Skala angesiedelt - jedem SL sollte es frei stehen und möglich sein, dass er die Gegner für seine Abenteurer und Helden entsprechend ihrer eigenen Stärke anpasst. Nur muss das erst mal dazu gesagt werden, weil viele das nicht wissen ;)

 

LG GP

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Das kannst Du alles gerne machen, es entspricht nur nicht dem, was im Regelwerk vorgeschlagen wird.

 

Sorry, wenn ich dir widerspreche, aber das Regelwerk (DFR + ARK) sollte man da außen vor lassen! Das Regelwerk selbst lässt sich dazu nämlich überhaupt nicht aus und dem SL völlig freie Hand. Das Bestiarium (und das KOM, das aber für die meisten Sp und SL sowieso nur Legendenstoff ist) liefert dagegen Beschreibungen und mögliche Richtwerte für den Großteil der Wesen, denen Abenteurer so begegnen können. Diese Richtwerte sind aber am unteren Ende der Skala angesiedelt - jedem SL sollte es frei stehen und möglich sein, dass er die Gegner für seine Abenteurer und Helden entsprechend ihrer eigenen Stärke anpasst. Nur muss das erst mal dazu gesagt werden, weil viele das nicht wissen ;)

 

LG GP

 

Als Kurz: Die Wesen im Best. entsprechen dem Wesen auf Grad 1. Aus diesem Grund ist ein Krieger auf Grad 3 auch vom Erfolgswert Höher als der uralte Feuerdrache im Best. welcher ein Grad 15 als Angabe hat. Die Gradangabe im Best. ist der Grad, ab wann es (nach Meinung der Entwickler) sinnvoll ist, sie auf die Abenteurer treffen zu lassen.

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Als Kurz: Die Wesen im Best. entsprechen dem Wesen auf Grad 1. Aus diesem Grund ist ein Krieger auf Grad 3 auch vom Erfolgswert Höher als der uralte Feuerdrache im Best. welcher ein Grad 15 als Angabe hat. Die Gradangabe im Best. ist der Grad, ab wann es (nach Meinung der Entwickler) sinnvoll ist, sie auf die Abenteurer treffen zu lassen.

 

Entschuldige, wenn ich das jetzt so krass sage, aber das ist offensichtlich Blödsinn.

 

Uralte Drachen sind keine eigene Art, sondern einfach nur Drachen, die bereits sehr lange leben, und mit Sicherheit nicht mit irgendetwas auf Grad 1 zu vergleichen. Und die Gradangabe ist einfach eine Gefährlichkeitsabstufung der diversen Wesen untereinander. Ein Tiger (Grad 5) ist eben gefährlicher als ein Wolf (Grad 2) und dieses Verhältnis möchte ich auch nicht dadurch verwässert sehen, dass irgendwelche hochgezüchteten Grad-6-Wölfe auftauchen.

 

Nur weil die Abenteurer erfahrener geworden sind, muss doch nicht die ganze Welt um sie herum im gleichen Maße gefährlicher werden. Im ersten Grad treffen die Abenteurer nur auf Grad-1-Orks und sobald die Abenteurer Grad 5 sind, sind die Orks auf einmal auch alle Grad 5, wie unlogisch ist das denn?

 

Im übrigen benutzen die meisten Wesen (inklusive Drachen) ihre natürlichen Angriffsmöglichkeiten, ohne zu Lehrmeistern zu rennen und gezielt spezielle Kampftechniken zu trainieren. Genau das unterscheidet sie von den kulturschaffenden Zweibeinern (auch bekannt als Menschenähnliche), weswegen letztere auch völlig andere Ebenen der Perfektion im Kampf erreichen können. Kein Pavian (Grad 1) wird jemals eine reelle Chance gegen einen Tiger haben, egal wie alt er wird und wieviel er an Erfahrung sammelt - für einen gut trainierten, bewaffneten und gerüsteten Menschen sieht das deutlich anders aus.

 

Und dass ein Grad-15-Krieger durchaus gefährlicher als ein Drache sein kann, sieht man sehr schön an Siegfried aus der Nibelungen-Sage...

 

Liebe Grüße

Saidon

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Zunächst einmal ist Saidon völlig recht zu geben. Ebenso treffen Solwacs Ausführungen zu. Bei einigen scheint hier einiges durcheinander zu gehen. Der Grad zeigt primer nicht die Gefährlichkeit eines Monsters an und doch steht natürlich der Grad in gewisser Beziehung zur Gefährlichkeit.

 

Der Grad beeinflusst

 

1. die Anzahl der AP

2. die Höhe der Resistenz

3. die Höhe der Abwehr und bei vielen Monstern

4. die Höhe des EW Angriffs

 

Bei Rassen/ Wesen, die besondere Persönlichkeiten herausbilden können, ist der Grad zudem ein Maß für den Umfang, der erlernten Fähigkeiten. Bei manchen Wesen wird auch die Anzahl der LP vom Grad beeinflusst.

 

Sehr viel Aussagekräftiger für die Gefährlichkeit ist die Höhe des EP Faktors und der Wert der Gefährlichkeit (denn auch die wird ja schließlich zu jedem Wesen angegeben).

 

Im Übrigen verweise ich auf die völlig richtigen Ausführungen von Solwac und Saidon.

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Als Kurz: Die Wesen im Best. entsprechen dem Wesen auf Grad 1. Aus diesem Grund ist ein Krieger auf Grad 3 auch vom Erfolgswert Höher als der uralte Feuerdrache im Best. welcher ein Grad 15 als Angabe hat. Die Gradangabe im Best. ist der Grad, ab wann es (nach Meinung der Entwickler) sinnvoll ist, sie auf die Abenteurer treffen zu lassen.

 

Entschuldige, wenn ich das jetzt so krass sage, aber das ist offensichtlich Blödsinn.

 

Uralte Drachen sind keine eigene Art, sondern einfach nur Drachen, die bereits sehr lange leben, und mit Sicherheit nicht mit irgendetwas auf Grad 1 zu vergleichen. Und die Gradangabe ist einfach eine Gefährlichkeitsabstufung der diversen Wesen untereinander. Ein Tiger (Grad 5) ist eben gefährlicher als ein Wolf (Grad 2) und dieses Verhältnis möchte ich auch nicht dadurch verwässert sehen, dass irgendwelche hochgezüchteten Grad-6-Wölfe auftauchen.

 

Nur weil die Abenteurer erfahrener geworden sind, muss doch nicht die ganze Welt um sie herum im gleichen Maße gefährlicher werden. Im ersten Grad treffen die Abenteurer nur auf Grad-1-Orks und sobald die Abenteurer Grad 5 sind, sind die Orks auf einmal auch alle Grad 5, wie unlogisch ist das denn?

 

Im übrigen benutzen die meisten Wesen (inklusive Drachen) ihre natürlichen Angriffsmöglichkeiten, ohne zu Lehrmeistern zu rennen und gezielt spezielle Kampftechniken zu trainieren. Genau das unterscheidet sie von den kulturschaffenden Zweibeinern (auch bekannt als Menschenähnliche), weswegen letztere auch völlig andere Ebenen der Perfektion im Kampf erreichen können. Kein Pavian (Grad 1) wird jemals eine reelle Chance gegen einen Tiger haben, egal wie alt er wird und wieviel er an Erfahrung sammelt - für einen gut trainierten, bewaffneten und gerüsteten Menschen sieht das deutlich anders aus.

 

Und dass ein Grad-15-Krieger durchaus gefährlicher als ein Drache sein kann, sieht man sehr schön an Siegfried aus der Nibelungen-Sage...

 

Liebe Grüße

Saidon

 

1. Deswegen sagte ich ja, es bezieht sich auf den Standart-Helden. Wären unsere Helden alle Paviane, würden sicher ganz andere Gefährlichkeit und auch ganz andere Gradangaben dastehen.

 

2. Bitte nochmal deinen Satz auf Logik prüfen, mit den Orks. Ich sagte nur, dass die Orks im Best als die schwächsten Exemplare angegeben werden (was eben Grad 1 im Spiel entspricht)

Wenn Die Helden aufsteigen müssen das die Orks noch lange nicht. (Oder um es als WOWler zu sagen: Nur weil du als 80er durchs Startgebiet rennst, sind die dort nicht atomatisch auch 80.) Es ist Sache des SL wie sehr er die im Bestarium befindlichen Orks sozusagen "leveln" lässt, BEVOR sie auf die Helden treffen. das kann nun der uralte Orkschamane sein, welcher schon mehr Geisterreisen und Magie intus hat, als die Halbe Magierakademie einer Großstadt zusammen. Es kann aber auch der eben erst erwachsen gewordene Frischling sein, der zum 1. Mal mit auf Beutezug geht.

Und das mit dem Pavian und dem Tiger.... Stimmt zwar bedingt (dafür ist der IN-Wert vom Pavian zu gering. mit m50+ käme auch der sicher auf die Idee, dem Tiger e falle zu stellen), doch ist das wohl ein doch mäßiges Argument. Genau so kannst du sagen, dass kein Ork, egal wie alt er wird, mit einem Giganten fertig wird.

 

Und das mit Sigfried halte ich für ein schlechtes beispiel, da hier doch einige Aspekte zusammentrafen.

 

In einer Ingame-Situation wäre der Drache als Wehrlos zu behandeln, Sigreids Klinge mit einem Magischen Schadensbonus von min +4 oder 5 zu bewerten und dann ist es doch recht logisch, dass er es schafft. würde Sigfried sich nicht in dem Hohlraum verstecken können, während Fafnir (so hier der Drache glaub) über ihn weggeaufen ist, auf der Suche nach ihm.

 

 

 

Ich würde es also wirklich so regeln, dass die Angaben im Bestarium für ein Grad 1 Wesen, bezogen auf die Rasse des Wesens.

 

Ein Grad 1 Wolf ist also ein anderer Grad 1 als ein Mensch oder ein Ork.

 

Ein Grad 1 Troll (gibts immerhin auch als Spielkreatur) ist einem Grad 1 Menschen sicher weit überlegen.

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Auch wenn der EP-Faktor ein guter Gradmesser für die Gefährlichkeit eines Monsters ist, lässt sich aber auch der ad absurdum führen.

 

Hier ein Beispiel:

EP Moster: Grad 12

LP 1w6, AP 12w6+30 – OR – St 100, Gw 01, B3

Angriff: 10 x Gift-Klauen +12 (2w6+2 & Gift 2w6+1, Virulenz -50)

Abwehr +14 (-2 wegen niedriger Gw bereits berücksichtigt), Resistenz +14/16/12

 

Errechnete EP = 70

EW 12/3= 4 + Hoch giftig 3 => 7

Das Ganz mal 10, da 10 Angriffe pro Runde

 

Tatsächlich geht aber die Gefährlichkeit gegen 0, da das Monster wohl zu keinem einzigen Angriff kommen wird. Vermutlich ist es mit dem ersten Treffer hin, was dem Held im Mittel 5040 KEP (Nahkampf) bescheren würde.

 

Auch wenn ich die Regel zu dem EP-Faktor gut finde, sollte man sich bei der Berechnung der KEP eher von seiner Erfahrung leiten lassen. Die EP-Regel wurde aber natürlich auch deshalb aufgenommen, damit sich SL in ihrer Phantasie austoben können. Es spricht m.E. nichts dagegen, aber vieles dafür, dass man die Monster im Bestiarium dem Spielstil seiner Gruppe einfach anpasst.

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Hallo Tuor,

 

das von Dir beschriebene Monster ist natürlich sehr extrem. Es allerdings mit einer Gefährlichkeit von 0 zu betiteln ist eine wahrlich falsche Einschätzung. Davon ausgehend, das man alleine gegen dieses Monster steht, sich auf einen Nahkampf einlässt und seinen ersten Angriff versiebt, ist die Chance anschliessend sehr, sehr gross das man Tod ist. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist auch nicht gering. Für eine Grad 1 Figur mit Angriffswert 7 dürfte sie bei 95% liegen. Selbst für eine Grad 7 Figur mit Angriffswert 14 ist sie > 50%.

 

Alternativ könnte man natürlich mit Fernkampfwaffen das "Monster" gefahrlos überwinden. Allerdings hat "situationsbedingtes" Handeln, mit den eigentlichen Werten und der Gefährlichkeit, wie sie meiner Ansicht nach im Bestarium steht, wenig zu tun. Andernfalls müsste die "Gefährlichkeit" situationsbedingt bemessen werden. Z.B. Dein Grad 12 Monster hat den Abenteurer in einer engen Höhle ohne Rückzugs und Bewegungsmmöglichkeit gefangengesetzt d.h. die Gefährlichkeit ist sehr hoch oder es befindet sich auf einem freien Feld und der Abenteurer hat Fernkampfwaffen d.h. Gefährlichkeit sehr gering.

 

In der Praxis kann dies der Spielleiter auch so handhaben - wenn er will. Da spricht nichts dagegen. Das Bestiarium hingegen gibt dem Spielleiter eine ungefähre Vorstellung, welche Gefährlichkeit anzunehmen ist, wenn man einem durchschnittlichem Wesen im jeweiligen beschriebenen Grad in einer "normalen" Situation begegnet. Ich denke das von Dir beschriebene Monster würde also im Bestiarium eine angemessene Gefährlichkeit bekommen, die irgendwo zwischen den beiden Extremen liegt. Ich glaube genau da setzt Dracosophus an. Seine These wäre: Im "situationsbereinigten Vergleich stimmt die Gefährlichkeit teilweise mit den angegebenen Angriffswerten, Schadensmöglichkeiten usw. nicht überein".

 

Grüsse Merl

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@ Tuor: Dein Beispiel ist tatsächlich arg konstruiert und damit schlecht geeignet als Diskussionsgrundlage. Zumeist korrellieren im BEST LP und AP ein wenig, d.h. ein Monster mit vielen LP hat auch relativ viele AP und vice versa (von Dämonen, Geistern, Untoten ohne LP/AP natürlich abgesehen). Entsprechend wirst du in jedem Berechnungssystem dieses Ad adsurdum führen können, wenn du nur genug konstruierst.

 

Wenn ich mir jedoch vorstelle, dass mich o.g. Monster überrascht... Aua... Tatsächlich könnte dein Monster dann problemlos 3-4 Abenteurer in einer Runde auseinandernehmen (wenn es dazu kommt).

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@ Tuor: Dein Beispiel ist tatsächlich arg konstruiert und damit schlecht geeignet als Diskussionsgrundlage. Zumeist korrellieren im BEST LP und AP ein wenig, d.h. ein Monster mit vielen LP hat auch relativ viele AP und vice versa (von Dämonen, Geistern, Untoten ohne LP/AP natürlich abgesehen). Entsprechend wirst du in jedem Berechnungssystem dieses Ad adsurdum führen können, wenn du nur genug konstruierst.

 

Wenn ich mir jedoch vorstelle, dass mich o.g. Monster überrascht... Aua... Tatsächlich könnte dein Monster dann problemlos 3-4 Abenteurer in einer Runde auseinandernehmen (wenn es dazu kommt).

 

Du willst doch jetzt wohl nicht situationsbedingt argumentieren, dass der EP Faktor gerechtfertigt ist - oder? ;)

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@ Tuor:

Ich bin ein Verfechter der Ansicht, dass ein Gegner immer anhand der Spielsituationen bewertet werden sollte, in der man auf ihn trifft. Dein Monster in freier Wildbahn wäre wohl kaum überlebensfähig und schnell vom aussterben bedroht. In einer dunklen Höhle, wo es sich auf seine Gegner herabfallen lassen könnte, wäre der EP-Wert hingegen durchaus nicht völlig ungerechtfertigt.

 

Wobei ich noch einmal wiederholen möchte: Verhältnis von LP und AP stimmen hier nicht. Vergleichbare Gegner gibt es im BEST nicht, und damit führst du selbstverständlich die EP-Berechnung ins Lächerliche. Ein Wesen mit 1W6 LP hätte niemals 12W6 AP+X, sondern wohl kaum mehr als 2-3W6+X (was den wiederum den reinen EP-Wert massiv reduziert). Damit ist das Beispiel und deine EP-Berechnung fiktiv und bietet keine Grundlage für eine Diskussion.

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@ Tuor:

Ich bin ein Verfechter der Ansicht, dass ein Gegner immer anhand der Spielsituationen bewertet werden sollte, in der man auf ihn trifft. Dein Monster in freier Wildbahn wäre wohl kaum überlebensfähig und schnell vom aussterben bedroht. In einer dunklen Höhle, wo es sich auf seine Gegner herabfallen lassen könnte, wäre der EP-Wert hingegen durchaus nicht völlig ungerechtfertigt.

 

Wobei ich noch einmal wiederholen möchte: Verhältnis von LP und AP stimmen hier nicht. Vergleichbare Gegner gibt es im BEST nicht, und damit führst du selbstverständlich die EP-Berechnung ins Lächerliche. Ein Wesen mit 1W6 LP hätte niemals 12W6 AP+X, sondern wohl kaum mehr als 2-3W6+X (was den wiederum den reinen EP-Wert massiv reduziert). Damit ist das Beispiel und deine EP-Berechnung fiktiv und bietet keine Grundlage für eine Diskussion.

Ich habe mich hier voll und ganz an die EP-Regel des DFR gehalten. Die LP sind bei dieser Regel nun mal für den EP-Faktor nicht ausschlaggebend, genau so wenig wie die niedrige Gw und RK. Es steht auch nirgends, dass AP und LP in einem bestimmten Verhältnis stehen müssen. Eine Abhängigkeit besteht nur zwischen Grad und AP. Ist also regeltechnisch alles in Ordnung. (Nur falls es übersehen wurde. Bei einer Virulenz von -50 ist auch kein großer Schaden von dem Gift zu erwarten. Aber auch dies wirkt sich nicht auf die EP aus.) Es ging mir ja gerade darum zu zeigen, dass man jedes System ins Absurde führen kann, egal wie gut es ist und ich halte das EP-Faktor System vom Midgard für sehr gut. Ich habe daher ein völlig regelgerechtes EP-Monster geschaffen. Dies zeigt aber auch, wie solche Regeln zu verstehen sind. Bei den EP wird ja vom Regelwerk sogar ausdrücklich „angemahnt“ mit SL-Verstand und Augenmaß an die Sache zu gehen. Bei den Monstern ist es doch auch nichts anderes. Nehmt das Bestiarium als Richtwert. Es ist doch kein Ding, am EW oder Schaden etwas zu drehen, wenn man meint, das Monster nicht anders Spielen zu können. Dies ist doch nicht zuletzt auch vom Spielstil jeder Gruppe abhängig.

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Was es bräuchte wäre mEn eine grundlegende Überarbeitung der Midgard-Regelwerke. Bestarium, Hexenzauber und Druidenkraft...

 

Äh, H&D (M3) ist nicht mehr Bestandteil des Regelwerkes - es ist, sozusagen, durch das Arkanum bereits überarbeitet worden.

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Hallo,

 

mal unabhängig von dem obigen Beispiel habe ich eine Frage an diejenigen, die die uralten Drachen mit besseren EW: Werten und Schaden ausstatten. Passt ihr dann auch den EP-Faktor an? Es dürfte nämlich feststehen, dass sich dieser auf die beschriebenen Werte im BEST beziehen. Wenn ihr also einen Drachen rein von den Werten her "besser" macht, dann müsstet ihr auch den EP-Faktor anpassen.

 

Grüsse Merl

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Ich weiß, dass z.B. ein Drache intelligent gespielt werden soll, aber es kann einfach nicht sein, dass ein beidhändig kämpfender Krieger im Nahkampf-Duell unter Umständen gefährlicher ist als ein kampfstarkes Riesenwesen (z.B. Uralter Drache).

Dies ist überhaupt der Schlüssel. Ich spiele Monster - vor allem intelligente hochgradige Monster - wie, wenn sie Abenteurer von mir wäre. Sie gehen strategisch vor und setzen ihre Fähigkeiten optimals ein.

 

Man darf davon ausgehen, dass der Uralte Drache nicht nur einen Drachenhort ansammelt und darauf sitzt. Man darf unterstellen, dass er Teile davon auch verwendet. Nun, in 501-1000 Jahren kann sich da schon so einiges Brauchbares ansammeln. Vielleicht ist eine Rüstung dabei, für die Schwachstellen in seinem Schuppenpanzer. Vielleicht auch das eine ander andere legendäre Artefakt. Hier würde ich aus dem Vollen schöpfen. Bei mir hat auch jeder Drache SG. Dies ist gem. S. 17 Best. regelgerecht. Also mit einem Glückstreffer ist dem schon mal dem Fiech nicht beizukommen. Völlig regelgerecht gepimpt, kann er durchaus auf Angriff und Schaden +3/+3 bekommen (es findet sich sicher ein entsprechendes Artefakt in seinem Hort. RK von RR am ganzen Körper, Unsichtbarkeitsring, Schutzamulett usw., warum nicht...

 

Ganz ehrlich? Damit machst Du genau das, was dracosophus eigentlich forderst: Du erhöhst die subjektiv niedrigen Spielwerte des Drachen. Ob Du nun sagst, Dir käme der zu schwach vor und Du spieltest mit höheren Werten, oder ob Du ihm alle möglichen Artefakte zubilligst, die seine Werte erhöhen oder ihm zusätzliche Fertigkeiten geben - das Ergebnis ist das Gleiche (und zwar nicht die Werte, die im BEST stehen).

Auch von einer ganz anderen Ecke betrachtet, befriedigt Deine Argumentation nicht: wenn in einem Abenteuer Nichtspielerfiguren angegeben werden, dann sind die Werte für magische Gegenstände auch immer gleich mit eingerechnet.

 

Meine Erwartung wäre eigentlich, daß ich die Werte im BEST direkt übernehmen kann und nicht erst noch überlegen muß, in welcher Weise ich sie noch variieren/erhöhen sollte.

 

Meine Vorstellung von einem uralten Drachen ist, daß man erfolgversprechenderweise gegen den am ehesten mit einer Armee zu Felde zieht. Einzelne Figuren, auch hohen Grades, hätten gegen einen solchen Drachen nur dann eine Chance, wenn sie sich sehr intelligent verhielten. Aber gut, das ist offensichtlich nicht das Tier, das im BEST steht. Das baue ich mir eben selbst, wenn ich es je brauchen sollte.

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Hallo,

 

mal unabhängig von dem obigen Beispiel habe ich eine Frage an diejenigen, die die uralten Drachen mit besseren EW: Werten und Schaden ausstatten. Passt ihr dann auch den EP-Faktor an? Es dürfte nämlich feststehen, dass sich dieser auf die beschriebenen Werte im BEST beziehen. Wenn ihr also einen Drachen rein von den Werten her "besser" macht, dann müsstet ihr auch den EP-Faktor anpassen.

 

Grüsse Merl

Sollte man tun, ja. Wobei sich ja nur etwas ändert, wenn die Fertigkeiten sich ändern (also z.B. neue Zauber das Wesen gefährlicher machen) oder Angriff bzw. Schaden in eine neue Kategorie fallen.

 

Solwac

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Ich habe mich hier voll und ganz an die EP-Regel des DFR gehalten. Die LP sind bei dieser Regel nun mal für den EP-Faktor nicht ausschlaggebend, genau so wenig wie die niedrige Gw und RK. Es steht auch nirgends, dass AP und LP in einem bestimmten Verhältnis stehen müssen. Eine Abhängigkeit besteht nur zwischen Grad und AP. Ist also regeltechnisch alles in Ordnung. (Nur falls es übersehen wurde. Bei einer Virulenz von -50 ist auch kein großer Schaden von dem Gift zu erwarten. Aber auch dies wirkt sich nicht auf die EP aus.) Es ging mir ja gerade darum zu zeigen, dass man jedes System ins Absurde führen kann, egal wie gut es ist und ich halte das EP-Faktor System vom Midgard für sehr gut. Ich habe daher ein völlig regelgerechtes EP-Monster geschaffen. Dies zeigt aber auch, wie solche Regeln zu verstehen sind. Bei den EP wird ja vom Regelwerk sogar ausdrücklich „angemahnt“ mit SL-Verstand und Augenmaß an die Sache zu gehen. Bei den Monstern ist es doch auch nichts anderes. Nehmt das Bestiarium als Richtwert. Es ist doch kein Ding, am EW oder Schaden etwas zu drehen, wenn man meint, das Monster nicht anders Spielen zu können. Dies ist doch nicht zuletzt auch vom Spielstil jeder Gruppe abhängig.

 

Daß man dusselige Monster erschaffen könnte ist aber weder ein Argument dafür, daß die Kreaturen im BEST ebenfalls dusselig wären, noch daß sie es nicht wären.

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Hallo,

 

mal unabhängig von dem obigen Beispiel habe ich eine Frage an diejenigen, die die uralten Drachen mit besseren EW: Werten und Schaden ausstatten. Passt ihr dann auch den EP-Faktor an? Es dürfte nämlich feststehen, dass sich dieser auf die beschriebenen Werte im BEST beziehen. Wenn ihr also einen Drachen rein von den Werten her "besser" macht, dann müsstet ihr auch den EP-Faktor anpassen.

 

Grüsse Merl

Sollte man tun, ja. Wobei sich ja nur etwas ändert, wenn die Fertigkeiten sich ändern (also z.B. neue Zauber das Wesen gefährlicher machen) oder Angriff bzw. Schaden in eine neue Kategorie fallen.

 

Beim uralten Drachen (größer BEST) gäbe es außerdem bei mir für das reine Überleben einen Sack AEP...

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Ich habe mich hier voll und ganz an die EP-Regel des DFR gehalten. Die LP sind bei dieser Regel nun mal für den EP-Faktor nicht ausschlaggebend, genau so wenig wie die niedrige Gw und RK. Es steht auch nirgends, dass AP und LP in einem bestimmten Verhältnis stehen müssen. Eine Abhängigkeit besteht nur zwischen Grad und AP. Ist also regeltechnisch alles in Ordnung. (Nur falls es übersehen wurde. Bei einer Virulenz von -50 ist auch kein großer Schaden von dem Gift zu erwarten. Aber auch dies wirkt sich nicht auf die EP aus.) Es ging mir ja gerade darum zu zeigen, dass man jedes System ins Absurde führen kann, egal wie gut es ist und ich halte das EP-Faktor System vom Midgard für sehr gut. Ich habe daher ein völlig regelgerechtes EP-Monster geschaffen. Dies zeigt aber auch, wie solche Regeln zu verstehen sind. Bei den EP wird ja vom Regelwerk sogar ausdrücklich „angemahnt“ mit SL-Verstand und Augenmaß an die Sache zu gehen. Bei den Monstern ist es doch auch nichts anderes. Nehmt das Bestiarium als Richtwert. Es ist doch kein Ding, am EW oder Schaden etwas zu drehen, wenn man meint, das Monster nicht anders Spielen zu können. Dies ist doch nicht zuletzt auch vom Spielstil jeder Gruppe abhängig.

 

Daß man dusselige Monster erschaffen könnte ist aber weder ein Argument dafür, daß die Kreaturen im BEST ebenfalls dusselig wären, noch daß sie es nicht wären.

 

Dies war ja nun die Anleitung für diejenigen, den ein solches Monster zu schwach ist. Ich halte es für nicht erforderlich, dem Drachen einen stärkeren Angriff zu geben. Hier dürfte eine taktisch intelligente Spielweise des Drachen ausreichen, nahezu jede Abenteurergruppe auseinanderzunehmen. Ich würde aber Drachen durchaus mit dem einen oder anderen Artefakt ausstatten. Alleine um einen Überraschungseffekt erzeugen zu können. Warum nicht einfach mal den Rüstungsschutz an der vermeintlichen Schwachstelle erhöhen oder im ein Spiegelamulett zubilligen. Dies würde ich doch auch bei hochgradigen menschlichen Gegnern tun. Dies halte ich nun nicht für abwegig. Ein systematisches pimpen von ohnehin schon mächtigen Monstern halte ich aber ebenso für unsinnig. Abenteurer sollten sich eben nicht zu sicher sein, dass der Drache eben noch die eine oder andere Überraschung auf Lager hat.

Sehr schön finde ich es z.B. einem Uralten Drachen einfach alle Bardenlieder zuzugestehen (natürlich benötigt er hierfür kein magisches Instrument). Dies passt zu einer Aura und gibt ihm völlig neue Möglichkeiten. Insbesondere, wenn man von dem Klischee des bösen Monsters herunterwill, kann so ein Bardenlied für eine lustige Spielsituation führen. – Ich halte ja gerade die Denkweise, immer nur auf den Angriff zu schielen für falsch.

Bearbeitet von Tuor
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