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Stephan

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  1. Stephan

    Midgard-Wiki

    Erst mal danke für die Mühe, die in das Midgard-Wiki gesteckt wird (kann hier anscheinend nicht rühmen). Ich selbst bin nur gelegentlicher Benutzer. Aber gestern war halt wieder so eine Situation, wo ich es hilfreich gefunden hätte. Wenn das mit der temporären URL kein großer Aufwand ist, wäre ich dankbar.
  2. Stephan

    Midgard-Wiki

    Kann es sein, dass das Midgard-Wiki zur Zeit gar nicht (also auch nicht nur lesend) erreicht werden kann?
  3. Einspruch. Diese ganze Würfelei bei der Charakterentwicklung ist in meinen Augen sowieso der falsche Weg. Wenn das Fehlen eines magischen Instruments beim Barden als spielspaßhemmend angesehen wird, dann finde ich es nicht wirklich hilfreich, wenn man 30% zufällig ausgewählten Spielern diese Spielspaßbremse erlässt, aber sie den anderen 70% weiter aufzwingt.
  4. Nein, bei mir kriegen Krieger nicht von Anfang an eine magische Waffe. Allerdings ist in meinem Midgard deine 'Begründung' auch nicht richtig. Nichtmagische Waffen sind nämlich in meinem Midgard in den meisten Fällen sehr wohl zu gebrauchen. Die Fälle, in denen nur magische Waffen etwas nützen sind selten und ich lasse solche Situationen überhaupt nur vorkommen, wenn entweder schon genügend magische Waffen in der Gruppe sind, oder die Abenteurer eine vernünftige Alternative zum Austragen dieses Kampfes haben. Um ehrlich zu sein, fällt es mir schwer, einen Bezug zwischen deiner Frage und dem Strangthema zu sehen. Der Nichtbesitz eines magischen Instruments bedeutet für den Barden, dass er einen Großteil seiner ihn auszeichnenden Fertigkeiten nicht ausüben kann. Der Nichtbesitz einer magischen Waffe bedeutet für einen Krieger, dass er seine ihn auszeichnende Fertigkeit in einigen wenigen Situationen nicht sinnvoll anwenden kann.
  5. Ich glaube, es besteht Einigkeit, dass ein Barde binnen Kürze zu seinem magischen Instrument kommen sollte. Sonst macht es ja überhaupt keinen Spaß ihn zu spielen. Vor diesem Hintergrund finde ich die Regelung im DFR ziemlich blöd. Und zwar aus (mindestens) zwei Gründen. 1. Warum soll ich mich bei der Auswahl des ersten Abenteuers nach den Bedürfnissen des Barden richten müssen. Was wäre, wenn alle Charakterklassen eine solche Hypothek mit ins Spiel bringen würden? Dann wäre ich ja als Sl erst einmal mehrere Abenteuer damit beschäftigt, die alle abzuarbeiten. Schreckliche Vorstellung. Und warum nun gerade für Barden hier eine Sonderbehandlung einführen? Das erschließt sich mir nicht. 2. Der Erwerb des Instruments soll ein besonderer Augenblick im Leben des Barden sein. Vermutlich, wie hier beschrieben, sogar eine Herausforderung. Und was mache ich, wenn diese Herausforderung nicht bestanden wird (sei es aus Dummheit, Würfelpech oder weil die Spieler im Abenteuer mal wieder ganz anders abgebogen sind als der Abenteuerautor das geahnt hat)? Muss ich dann noch ein Abenteuer mit dem gleichen Ziel nachlegen, oder bleibt der Barde auf längere Zeit kastriert?
  6. Die Regeln sehen eine solche Option nicht vor. Die Kampfregeln stellen halt eine starke Vereinfachung eines wirklichen Kampfgeschehens dar, so dass für solche 'Feinheiten' kein Platz ist. Ich würde daher davon abraten mittels Hausregeln ein solches Element einführen zu wollen. In gewissem Sinne sind deine Überlegungen schon in die Regeln eingeflossen. Ein Kämpfer hat ja die Möglichkeit der konzentrierten Abwehr, bei der er seinen Angriffswert im Kurs 2:1 in einen Zuschlag auf die Abwehr umwandeln kann. Wer angreift, also diese Möglichkeit nicht nutzt, entscheidet sich also bereits dafür, nicht die bestmögliche Verteidigung zu wählen. In diesem Sinne, schwächt ein Angriff also die eigene Verteidigung, was ja ungefähr dem von dir beschriebenen Effekt entspricht.
  7. Es ist etwas schwierig, sich jetzt hier zu äußern, ohne wieder in die inhaltliche Diskussion abzugleiten. Ich versuche es mal mit den folgenden Punkten: a) Es war fahrlässig von mir, Godwin's law zu missachten. Das hat zu einer unnötigen Verschärfung der sowiso schon emotionalen Debatte geführt. Ich versuche sonst eigentlich auch konsequent, Vergleiche mit der Nazi-Zeit zui vermeiden. Es tut mir leid, in diesem Fall dagegen verstoßen zu haben. b) Eine Verkürzung meiner Beiträge auf die Bezeichnung 'Pro Folter'-Beitrag finde ich so sinnvoll, wie die Bezeichnung anderer Beiträge als 'Pro Verrecken lassen'-Beiträge c) Ich sehe nicht, wo eine Umformulierung einzelner meiner Formulierungen uns signifikant weiter bringen würde. Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass viele meiner Beiträge Emotionen haben hoch kochen lassen, was ich oft auf mangelnde Bereitschaft zu konstruktivem Lesen zurück führe. In vielen Fällen wird zum Beispiel offenbar die Aussage 'Ich halte das Argument A, das du gegen die Position X vorbringst, nicht für überzeugend' gleichgesetzt mit 'Ich bin für X' oder gar 'Ich bin uneingeschränkt für X'. An der Stelle ausdrücklich danke an Adjana, Jürgen und Prados, die offenbar versucht haben, konstruktiv mit meinen Beiträgen umzugehen (womit ich sie auf keinen Fall als Unterstützer meiner Position vereinnahmen will). d) Die Diskussion zu dem Thema war in dem Strang ja schon beendet. Erst Eleazar und dann Marc haben sie dann aber durch Bezüge zu aktuellen Ereignissen wieder angefacht. Dabei haben sie eine Technik benutzt, die ich nicht schätze, nämlich schwammige Bemerkungen in den Raum zu stellen, die aber eigentlich keinen argumentativen Beitrag zur Frage bringen. Ich schätze eher einen anderen Diskussionsstil, nämlich klar formulierte Aussagen, mit Argumenten, die man dann überzeugend oder auch nicht finden kann. Und die der Gegenseite auch ermöglichen, ihre Argumente entgegen zu stellen. Ok, habe ich in der Diskussion auch nicht immer gemacht. Das liegt aber daran, dass ich in dieser Frage noch gar keine fest ausformulierte Meinung habe, sondern durchaus noch auf der Suche nach einer überzeugenden Antwort bin. Eleazar und Marc haben zu dem Thema aber offenbar eine dezidierte Meinung. Dann würde ich es begrüßen, wenn sie die im oben beschriebenen Sinne auch formulieren würden, oder eben das Thema ruhen lassen würden.
  8. a) Ich bin mir nicht bewusst, einen "Pro-Folter-Beitrag" geschrieben zu haben. b) Die beste Lösung wäre vermutlich, die Diskussion in einen separaten Strang zu verlagern.
  9. Was mich an der Regel vor allem stört, ist, dass es eine weitere Zerfledderung der sowieso schon viel zu umfangreichen Regellandschaft darstellt. Noch eine Sonderregel für noch einen Spezialwunsch. Noch eine Zusatzoption, die wieder wohl erwogen werden will. Schwerpunktbildungen werden jetzt schon über einige Mechanismen unterstützt (Spezialwaffe, Spezialiserung des Magiers, Totem). Jetzt kommt zu dem Blumenstrauß noch eine weitere Möglichkeit mit wieder einer anderen Systematik hinzu. Wenn man so etwas will, dann sollte man in meinen Augen ein Verfahren finden, das mindestens die Spezialwaffe mit einschließt. Dann wird die Regelsystemeatik insgesamt nicht aufgebläht. Generell geht Midgard halt davon aus, dass man als relativer Tollpatsch seine Karriere beginnt und sich dann über einen langen Zeitraum steigert. Ein Meisterdieb zu Spielbeginn passt da nicht so recht ins System. Wobei es natürlich auch einige Fertigkeiten gibt, die man schon zu Beginn sehr hoch haben kann. Bei genügend hoher Leiteigenschaft und geeigneter Berufswahl teilweise auf +18. Das finde ich eher störend, da hier kaum noch Entwicklungsperspektive besteht. Der angesprochene NSC-Dieb mit Stehelen +18 ist für mich sowieso ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Der wird vermutlich schon deutlich älter als Anfang 20 sein. In dem Alter ist ein SC-Spitzbube aber schon in deutlich höherem Grad.
  10. Da im Eingangsbeitrag ja u.a. von der Verwendung der Fackel als Waffe die Rede war, scheint es mir doch nicht um reine Szenerie zu gehen. Natürlich beschreibt der SL nicht alles genau. Und natürlich entsteht die Gesamtszene dann ggf. durch Nachfragen der Spieler. Wenn weder SL noch Spieler sich für Mäuse interessieren, dann sind auch keine da (bzw. sie werden halt nicht erwähnt). Äußern die Spieler Interesse an Mäusen, so würde ich immer erst einmal über die Plausibilität nachdenken. Der normale weitere Ablauf sieht dann so aus, dass ich eine Wahrscheinlichkeit festlege (ggf. großzügig geschätzt) und würfele, bzw. auch gerne die Spieler selber würfeln lasse. In seltenen Fällen, wenn ich entweder den Eindruck habe, dass die Existenz von Mäusen die Story jetzt in die völlig falsche Bahn laufen lässt oder umgekehrt denke, sie könnte eine Sackgasse vermeiden helfen oder sonst großes Potenzial zum Spielspaß beitragen, wird die Wahrscheinlichkeit auch auf 0% oder 100% gesetzt. Dass die Spieler nun die Spielwelt quasi selbst erschaffen, kommt bei mir eher selten vor. Nicht unbedingt aus Misstrauen, sondern eher, weil die Rollen eben klar verteilt sind. Aber natürlich gibt es Grenzfälle. Wenn der Spieler nach einem langen Ritt ansagt, dass er jetzt sein müdes Pferd erst einmal tüchtig abstriegelt, dann ist das vollkommen ok, auch wenn ich die Erschöpfung des Pferdes nicht angesagt habe. Der gesunde Menschenverstand ist ja weiterhin bei uns.
  11. Also so ganz erschließt es sich mir nicht. In den allermeisten Fällen gibt es für die helle Erleuchtung eines Raums einen vorgesehenen Grund. In manchen Fällen wird der vielleicht nicht mit vorgelesen, weil es die Beschreibung zu sehr aufblähen würde. Dann wird der halt auf Anfrage nachgeliefert. Wenn es mal gar nicht vorgedacht ist, würde ich zunächst mal darüber nachdenken, was hier wohl das Logischste ist. Interessanter wäre z.B. die Frage, ob in dem Raum eine Maus ist (z.B., weil eine der Spielfiguren sie mit Tiersprache befragen will, oder weil seine Katze dringend was zu fressen braucht). Das ist mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht vordefiniert. Da würde ich dann bei Nachfrage vermutlich überlegen, wie wahrscheinlich es ist, und es dann ggf. auswürfeln. Die Vorstellung, dass die Gegenstände den Spielfiguren auf Ansage zufliegen, entspricht nicht meiner Vorstellung. Aber vielleicht bin ich da einfach zu konservativ.
  12. Wenn du mit Praxis lernst, die Zahl der eingesetzten Praxispunkte. Wenn du mit Lehrmeister lernst, das eingesetzte Geld Wenn du mit Spruchrolle lernst, die Stufe des Spruchs
  13. Ehrlich gesagt kann ich das Totschlagargument "es ist Magie" nicht mehr hören. Das führt in letzter Konsequenz zu Beliebigkeit. ...und dass ein neu kreierter Spruch ins bisherige Schema passt hilft dabei, dass das Gesamtsystem beherrschbar bleibt und eben nicht beliebig ausufert. Die Frage ist, welche Kategorien das Schema denn hat. Bezüglich der Kategorien, die für die Spielpraxis wichtig sind, stimme ich dir zu. Die Kategorisierung in Gedanken-, Wort-, Gesten- und materielle Zauber ist für die Spielpraxis zum Beispiel wichtig, da durch sie festgelegt wird, in welchen Situationen man welche Zauber ausführen kann (Gedankenzauber z.B. auch mit gefesselten Händen). In dieses Schema sollten also alle neu kreierten Sprüche eingepasst werden. Kategorien, die für die Spielpraxis eher irrelevant sind, schaffen aber keinen spielerischen Mehrwert. Damit interessiert es mich ehrlich gesagt nicht die Bohne, wie neu geschaffene Sprüche sich da einsortieren lassen. Hinzu kommt, dass die Anzahl der Kategorien, die für die Spielpraxis relevant sind, überschaubar sein soll. Wenn es 20 Kategorien gibt, bezüglich der ein Spruch klassifiziert werden will, und jede davon eine Auswirkung hat, ob und wie er in einer bestimmten Situation eingesetzt werden kann, dann verliert man in der Spielpraxis sowieso nur den Überblick. Daher ist mein Wunsch: 1. Alle in der Magietheorie vorkommenden Parameter sollten auch Auswirkungen auf die Spielpraxis haben 2. Die Anzahl dieser Parameter sollte überschaubar sein.
  14. Tuor hat das Meiste schon gesagt. Zur Ergänzung: Rollenspielpublikationen sollen die Dinge enthalten, die mir beim Rollenspielen helfen. Alles andere ist Ballast und daher in meinen Augen von negativem Wert. Bei Zaubersprüchen interessiert mich in erster Linie, wie sie im Spiel wirken. Eine gewisse Systematik hilft, damit man nicht alle Probleme in jedem Fall neu diskutieren muss. Daher ist es z.B. sinnvoll, allgemein zu beschreiben, wie Strahlzauber wirken. Die Magietheorie mag auch helfen, etwas mehr Hintergrund in Figuren zu bringen (z.B. durch das Spezialgebiet des Magiers). Dann bietet sie ebenfalls einen gewissen Mehrwert. Insgesamt finde ich im Fall des Arkanums das Kosten-Nutzenverhältnis eher mäßig. Dass ich MdS katastrophal finde, habe ich ja schon an anderer Stelle dokumentiert.
  15. Ja. Aber er (und auch du in deinem letzten Beitrag) scheint das an der Rolle des Spielleiters fest zu machen. Das halte ich für falsch. Ich bilde mir ein, als Spieler und als Spielleiter bezüglich der wünschenswerten Regelinterpretationen die gleiche Auffassung zu vertreten. Oder genauer gesagt: Als Spieler wünsche ich mir ggf. eine restriktive Regelauslegung, die ich als SL dann in der Praxis doch gar nicht so hart anwende. Daher ziehe ich die Grundannahme, dass die Spieler immer eine maximal großzügige Regelauslegung wünschen, in Frage. Ich selbst halte mich für ein Gegenbeispiel.
  16. Natürlich darf die Spielfigur altruistisch handeln. Nur leider funktioniert der Magiedetektor in dem Fall (in meinem Midgard) nicht. Der KiDoKa mag also seinem Freund helfen wollen, es geht halt einfach nicht. Welch wunderbares Beispiel für den Titel dieses Stranges! GENAU das sind Entscheidungen eines SL, die Abd wohl zum Aufmachen dieser Diskussion gebracht haben. Na dann sind wir ja hier immerhin On-topic. Allerdings: Zunächst einmal handelt es sich hier gar nicht um eine Spielleiter-Entscheidung, sondern um eine Meinung, wie die Regeln gelebt werden sollten. Diese Meinung habe ich ganz unabhängig von meiner konkreten Rolle als Spielleiter oder Spieler. Ob sich diese Meinung in einer konkreten Spielrunde dann durchsetzt ist eine andere Frage. Der dahinter stehende gruppendynamische Prozess ist weder ein rein demokratischer noch ein rein diktatorischer. Vereinfacht gesagt ist die Meinung des Spielleiters erst einmal die Default-Interpretation. Wenn aber die Spieler mehrheitlich anderer Meinung sind, dann kann das Ergebnis auch ein anderes sein. Das hängt von vielen Faktoren ab, z.B. auch davon, wieviel Zeit wir eigentlich in die Klärung solcher Regelfragen stecken wollen.
  17. Ich vermute mal, das war als Antwort auf mich gedacht. Nun sind mir die Einzelheiten der niedersächsischen Rechtssprechung leider zu wenig geläufig, als dass ich etwas zu der Entscheidung sagen könnte. Umgekehrt bin ich der Überzeugung, dass es wenig Sinn macht, einen Text sozusagen Buchstabe für Buchstabe zu interpretieren, ohne sich über den eigentlichen Sinn und Kontext der Aussagen Gedanken zu machen. Das funktioniert selbst in der Mathematik nicht richtig, und die behandelt ja vergleichsweise einfache und eindeutig zu bestimmende Sachverhalte.
  18. Cool, ich muss also als KiDoKa nur die richtige "falsche" Geisteshaltung vorhalten, und dann kann ich mit einer magischen Waffe KiDo erfolgreich anwenden? Stephan, wenn das so ist, ziehe ich mein Einschätzung zurück, das wäre dann jedenfalls höchst kreativer Umgang und natürlich kein Kleinhalten, sondern im Gegenteil sogar Ermöglichung im Höchstmaß. Abgesehen davon, dass ich mich nur auf die Fertigkeit 'Waffe als magisch erkennen' und nicht auf die Fertigkeit 'KiDo-Technik anwenden' bezogen habe, verwechselst du wohl notwendige und hinreichende Bedingung. Die "Fertigkeit" magische Waffe erkennen" funktioniert ja aber letzthin doch in Abhängigkeit mit der Fähigkeit des KiDoKas, sein KiDo zu spüren. Okay, dann würde der KiDoKa also in dem einen Fall, mit der richtigen Intention rechtzeitig erkennen, dass die Waffe magisch und damit für ihn unbrauchbar ist, in dem anderen Falle nicht, weil die Intention der Verwendung der Waffe die falsche ist? Oder würdest du die "Detektorfähigkeit" zulassen, wenn der KiDoKa alle Waffen der Reihe nach für einen kurzen Übungskampf verwendet? Oder stellt er da, weil die Intention falsch ist, nicht fest, dass da eine Waffe bei ist, die den KiDo-Fluss hemmt? Was wäre, wenn er erst die richtige Intention hat, aber dann doch die Intention wechselt, aus einer Laune heraus z.B.. Wirkt das dann rückwirkend sanktionierend? Oder umgekehrt, der will eigentlich gar keine Waffe zum Eigengebrauch aussuchen, sondern für seinen Kumpel, den Spitzbuben, stellt dann aber fest, dass dieser hübsche Dolch ihm doch ganz gut stünde. Und irgendwie, da er ja die falsche Intention hatte, konnte er bei m Ausprobieren nicht feststellen, dass sie dummerweise magisch ist, aber dann plötzlich doch, weil er jetzt doch eigennützig handelt? Warum ist das notwendig? Verstehe ich einfach nicht. Die von dir beschriebenen problematischen Grenzfälle existieren. Sie existieren auch bei der Frage, ob ein von einer Schutzrune geschützter Gegenstand gegen den Willen des Besitzers berührt wurde. Die daraus entstehenden logischen Probleme dürften ein Grund sein, warum es in der realen Welt keine Magie gibt. Da wir aber gerne eine Spielwelt mit Magie haben möchten, müssen wir uns wohl darauf einlassen, eine Entscheidung von Fall zu Fall zu treffen und die durchaus existierenden logischen Brüche so klein zu halten, dass wir sie unter den Teppich kehren können.
  19. Tatsächlich halte ich diese Regelvorgabe für gar nicht so eindeutig. Ab wann führt man denn eine Waffe? Wenn man sie kurz in die Hand nimmt? Wenn man sie längere Zeit mit sich führt? Wenn man sie in einem echten oder Trainingskampf einsetzt? Ich stelle mir erst einmal den Frage des Sinns, dieser Regelung. Der soll meines Erachtens sein, den KiDoKa davor zu schützen, dass er aus Versehen mit Waffen kämpft, mit denen er seine Fertigkeiten gar nicht einsetzen kann. Auf der anderen Seite war der Sinn der Regel in meinen Augen nicht, ihn zum Magiedetektor zu machen. Dieser Sinn scheint mir mit meiner Auslegung am Besten abgebildet. Will er die Waffe selber einsetzen, so merkt er sehr schnell, dass sie unpassend ist. Will er nur die Wünschelrute spielen, so versagt das Gespür. Okay, ich kann Deiner Meinung und Auslegung zwar folgen, teile sie aber nicht. Solange Du und Deine Spieler sich auf diese Lesart einigen können, ist doch alles prima. Ich würde es eben anders handhaben. Liebe Grüße, Fimolas! Da können wir uns gut drauf einigen. Wie so häufig bieten die Regeln hier ein weites Feld der Interpretationsmöglichkeit. Da kann man natürlich zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Was mich nur stört, ist, wenn gewisse Varianten als die Alleinseeligmachenden bezeichnet werden, bzw. andere sogar moralisch herabgewürdigt werden. Ich hab mal einen Blog geschrieben. Der betrifft genau diesen Fall. Führ eine Hausregel ein, besprich das mit Deinen Spielern, aber behaupte doch bitte nicht, das würde so in den Regeln stehen. Ich würde mit Dir schrecklich gerne eine Hausregel diskutieren. Wie man diese Geisteshaltung in Regeln packen kann und vor allem wie das nachvollziehbar wird. So wie jetzt diskutiert wird, kann ich aber nur in Opposition zu Dir stehen. Meines Erachtens gehst du von der falschen Annahme aus, dass es eine eindeutig richtige Auslegung der Regeln gibt. Alles andere ist dann Hausregel. Das sehe ich anders. Die meisten Regeln lassen einen weiten Interpretationsspielraum, dan man dann irgendwie ausfüllen muss. Nehmen wir die Frage, ob Waffenloser Kampf für den KiDoKa Grundfertigkeit ist. Rein nach dem gedruckten Regeltext ist dies nicht der Fall. Es stand aber von Anfang an die Vermutung im Raum, dass die Regelschreiber es eigentlich doch so gewollt haben. Hat jemand der damals so gespielt hat dann eine Hausregel verwendet? In meinen Augen nicht. Er hat halt bei der Interpretation der Regeln als Ganzes die Indizien, die dafür sprachen, dass der KiDoKa Waffenlosen Kampf als Grundfertigkeit zu werten seien, höher gewertet als die wörtliche Interpretation, die eigentlich etwas anderes besagt. Inzwischen wissen wir, dass derjenige tatsächlich die Intention des Regelschreibers getroffen hat.
  20. Tatsächlich halte ich diese Regelvorgabe für gar nicht so eindeutig. Ab wann führt man denn eine Waffe? Wenn man sie kurz in die Hand nimmt? Wenn man sie längere Zeit mit sich führt? Wenn man sie in einem echten oder Trainingskampf einsetzt? Ich stelle mir erst einmal den Frage des Sinns, dieser Regelung. Der soll meines Erachtens sein, den KiDoKa davor zu schützen, dass er aus Versehen mit Waffen kämpft, mit denen er seine Fertigkeiten gar nicht einsetzen kann. Auf der anderen Seite war der Sinn der Regel in meinen Augen nicht, ihn zum Magiedetektor zu machen. Dieser Sinn scheint mir mit meiner Auslegung am Besten abgebildet. Will er die Waffe selber einsetzen, so merkt er sehr schnell, dass sie unpassend ist. Will er nur die Wünschelrute spielen, so versagt das Gespür. Okay, ich kann Deiner Meinung und Auslegung zwar folgen, teile sie aber nicht. Solange Du und Deine Spieler sich auf diese Lesart einigen können, ist doch alles prima. Ich würde es eben anders handhaben. Liebe Grüße, Fimolas! Da können wir uns gut drauf einigen. Wie so häufig bieten die Regeln hier ein weites Feld der Interpretationsmöglichkeit. Da kann man natürlich zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Was mich nur stört, ist, wenn gewisse Varianten als die Alleinseeligmachenden bezeichnet werden, bzw. andere sogar moralisch herabgewürdigt werden.
  21. Cool, ich muss also als KiDoKa nur die richtige "falsche" Geisteshaltung vorhalten, und dann kann ich mit einer magischen Waffe KiDo erfolgreich anwenden? Stephan, wenn das so ist, ziehe ich mein Einschätzung zurück, das wäre dann jedenfalls höchst kreativer Umgang und natürlich kein Kleinhalten, sondern im Gegenteil sogar Ermöglichung im Höchstmaß. Abgesehen davon, dass ich mich nur auf die Fertigkeit 'Waffe als magisch erkennen' und nicht auf die Fertigkeit 'KiDo-Technik anwenden' bezogen habe, verwechselst du wohl notwendige und hinreichende Bedingung.
  22. Klar kann er mir mitteilen (expressis verbis oder durch sein Verhalten), dass er in der Geisteshaltung 'ich suche eine magische Waffe' ist. Dummerweise funktioniert dann der Magiedetektor nicht. Ein Priester kann mir auch mitteilen, dass er sich in der Geisteshaltung 'Mein Gott kann mich mal' befindet. Dann funktionieren halt die Wundertaten nicht. Ich gleube Du verwechselst die Interaktion Spielfigur <-> Spielwelt (hier der Gott) und die Ineraktion Spielfigur <-> Spielleiter. Das verstehe ich jetzt wirklich nicht. Im Gegensatz zu physikalischen Phänomenen kann die Wirksamkeit übernatürlicher Fähigkeiten in meinen Augen durchaus von der Geisteshaltung desjenigen abhängen, der versucht, die Fertigkeit anzuwenden. Also muss der SL bei der Bewertung, ob eine bestimmte Fertigkeit erfolgreich angewendet werden kann, eben die Geisteshaltung des Anwenders berücksichtigen. Das gilt eben sowohl bei der Fertigkeit 'Wundertat ausüben' (Geisteshaltung gegen den Gott) als auch bei der Fertigkeit 'Waffe als magisch erkennen' (Geisteshaltung gegen die Waffe).
  23. Diese Überlegung lässt sich in der Tat mit meiner Vorstellung von Spielleitern auch nicht in Übereinstimmung bringen.
  24. Puh, das halte ich doch für eine arg gekünstelte Einschränkung der für mich doch recht klaren Aussagen des Regelwerks, das sich nicht auf irgendwelche "Modi" bezieht: Da gehe ich eher mit der freien Auslegung von Hajot konform und sehe keinen Grund, hier strenger zu sein als die Regelvorgaben. Liebe Grüße, Fimolas! Tatsächlich halte ich diese Regelvorgabe für gar nicht so eindeutig. Ab wann führt man denn eine Waffe? Wenn man sie kurz in die Hand nimmt? Wenn man sie längere Zeit mit sich führt? Wenn man sie in einem echten oder Trainingskampf einsetzt? Ich stelle mir erst einmal den Frage des Sinns, dieser Regelung. Der soll meines Erachtens sein, den KiDoKa davor zu schützen, dass er aus Versehen mit Waffen kämpft, mit denen er seine Fertigkeiten gar nicht einsetzen kann. Auf der anderen Seite war der Sinn der Regel in meinen Augen nicht, ihn zum Magiedetektor zu machen. Dieser Sinn scheint mir mit meiner Auslegung am Besten abgebildet. Will er die Waffe selber einsetzen, so merkt er sehr schnell, dass sie unpassend ist. Will er nur die Wünschelrute spielen, so versagt das Gespür.
  25. Natürlich darf die Spielfigur altruistisch handeln. Nur leider funktioniert der Magiedetektor in dem Fall (in meinem Midgard) nicht. Der KiDoKa mag also seinem Freund helfen wollen, es geht halt einfach nicht. Und was ist der (aus Sicht der Waffe) signifikante Unterschied, warum sie in dem einen Fall dem KiDoKa ihre besondere magische Eigenschaft offenbart und im anderen Fall nicht? Macht sie da inen Intentionsprüfung vor Anwendung? Muss die Spielfigur einen Gesinnungstest ablegen, bevor du entscheidest, ob eine magische Waffe für ihn erkennbar ist oder nicht? Mir ist einfach nicht so ganz klar, warum der KiDoKa in dem einen Fall, dass er eine neue Waffe für den Eigengebrauch sucht und mehrere Waffe ausprobiert, eine magische Waffe als solche finden können dürfe, und im anderen Fall, wo er die Waffen für jemand anderen ausprobiert, dies nicht kann. Also, die beiden Fälle unterscheiden sich nur in einer Zukunftsprojektion. In beiden Fällen nimmt der KiDoKa die Waffe in die Hand, probiert aus. Und in der einen Intention funktioniert das, in der anderen nicht? Da es sich um ein übernatürliches Phänomen handelt, habe ich kein Problem damit, genau diesen Gesinnungstest anzunehmen. Eine Schutzrune spürt ja auch, ob der geschützte Gegenstand gerade gegen den Willen des Besitzers in die Hand genommen wird.
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