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Prados Karwan

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  1. Wenn es allerdings darum geht, dass durch diese Hausregel einem Kämpfer, der sich darauf spezialisiert hat, neue Optionen zu eröffnen, weil man die Handlungsansage sehr streng regelt, dann führt eine neue Fertigkeit ohne einen Fertigkeitswert zu der Konsequenz, dass sie - zumindest sinnvollerweise - nur von solchen Kämpfern gelernt werden dürfte, die einen niedrigen Handlungs- bzw. Angriffsrang haben. Schnelle Figuren brauchen diese Fertigkeit dagegen nicht, sie werden sehr selten in die Situation kommen, erst als Zweites angreifen zu dürfen. Damit dürfte das Problem einer solchen statischen Fertigkeit umrissen sein: Wenn es keinen Wettbewerb gibt, dann nutzt eine solche passive Fertigkeit nur einem kleinen Teil der Spielfiguren. Weiterhin bewirkt sie keine wirkliche Dynamisierung des Kampfgeschehens, sondern verlagert die Statik lediglich in einen anderen Bereich. Grüße Prados
  2. Unter der genannten Vorgabe, was die Hausregel erreichen soll, benötigt man überhaupt keine neue Regel, man muss noch nicht einmal etwas ändern. Das Regelwerk sieht vor, dass unter bestimmten Umständen die Wahl der Handlung noch geändert werden kann. Wenn es also nur darum geht, dass die konzentrierte Abwehr noch nach dem gegnerischen, aber vor dem eigenen EW:Angriff gewählt werden kann, dann kann man genau das so festlegen. Da diese Regelung dann für alle Spielfiguren gilt, ergibt sich kein Ungleichgewicht. Daraus wird dann aber deutlich, dass nach M4, wo noch nicht verzögert werden darf, diese Regelüberlegung kaum eine Konsequenz haben wird, je nachdem, wie starr man im Vorfeld die Ankündigung der Handlungen gehandhabt hat. Aber wenn man es vorher erlaubt hat, dass man statt des einen Gegners, der vor einem stand und der durch einen Gefährten gerade ausgeschaltet worden ist, nun den Gegner nebenan angreift, der sich ebenfalls im eigenen Kontrollbereich befindet, dann benötigt man keine neue Regel, sondern kann es so handhaben, wie ich es im ersten Absatz beschrieben habe. Grüße Prados
  3. Habt ihr die 1 Punkte-Bewertungen bei Amazon gelesen und den dort genannten Fehler bei euch überprüft? Grüße Prados
  4. Ja, ich bin dieser Meinung. Vor einigen Tagen hatte ich dazu schon einen Beitrag geschrieben, bevor mir auffiel, dass der Strang noch im M4-Forum ist. Hier ist er, mittlerer Absatz. Grüße Prados
  5. Stimmt. Sämtliche Regelantworten zu M4 gelten zunächst einmal nur für M4. Grüße Christoph
  6. Und genau mit diesem Argument kann man ganz vortrefflich begründen, warum man nach einer 20 beim Gegner zu Fall-Bringen einen Praxispunkt für den Großen Schild erhält: Bei der Abwehr wird es analog gehandhabt. Grüße Prados
  7. Die von dir genannten Beispiele haben nur eine scheinbare Ähnlichkeit mit dem von mir beschriebenen Fall. In deinen Beispielen kann der Reagierende stets nur die Wahl treffen zwischen den Möglichkeiten, die ursprünglich gewählte Aktion durchzuführen oder sie abzubrechen. Ihm erwächst daraus also kein Vorteil, sondern er kann sogar durch die Aktion des vor ihm Handelnden einen Nachteil, nämlich das Nichthandeln, erleiden. Kann aber der Langsamere die Entscheidung, ob Angriff oder konzentrierte Abwehr, erst nach der Aktion des Schnelleren treffen, dann erhält er deswegen einen Vorteil, weil er dann zwischen zwei Aktionen wählen kann. Es ist also nicht mehr die Wahl zwischen Aktion oder Nichthandeln, wie es in deinen Beispielen der Fall ist, sondern eine Wahl zwischen zwei Aktionen, von denen die eine in der jeweiligen Situation den größeren Vorteil verspricht. Der Schnellere hingegen hätte diese Wahl nicht, er kann nicht mehr in dieser Kampfrunde individuell auf die Aktionen seines Gegners reagieren. Zu deiner zweiten Frage: Es bleibt tatsächlich das von mir geschilderte Problem bestehen: Der langsamere Kämpfer kann individuell auf den Angriff des schnelleren reagieren, dieser hingegen kann das umgekehrt nicht. Der Langsamere hätte effektiv einen Vorteil, da er seine Kampfkraft besser an die Anforderungen anpassen könnte. Grüße Prados
  8. Wenn ich mich nicht ganz täusche (M4 liegt bei mir schon ziemlich lange zurück), dann gibt es keine Vorgabe des Regelwerks, zu welchem Zeitpunkt eine Handlung angesagt werden muss. Deine Frage kann also nicht beantwortet werden. Natürlich gibt es logische Zusammenhänge: Nach dem eigenen Angriff kann keine Aktion mehr gewählt werden, die diesen Angriff verhindert oder beeinträchtigt. Aber schon bei der Frage, ob die Entscheidung zur konzentrierten Abwehr vor oder nach dem gegnerischen EW:Angriff gefällt werden muss, wird hier im Forum offensichtlich unterschiedlich beantwortet. (Meine Meinung lautet übrigens: Selbstverständlich vor dem gegnerischen EW:Angriff. Eine Entscheidung, die das eigene, zeitlich simultan stattfindende Verhalten zu einer fremden Aktion verändern kann, muss selbstverständlich vor dieser fremden Aktion getroffen werden.) Grüße Prados
  9. Sehe ich das richtig, dass es dir zunächst nur darum geht, die M4-Regel zur konzentrierten Abwehr - also die stufenweise Reduktion des Angriffswertes zugunsten ansteigender Zuschläge auf den WW:Abwehr - nach M5 zu übernehmen? (Ich frage deswegen noch einmal so explizit - und möglicherweise gefühlt etwas langsam von Begriff - nach, weil es ja auch in M5 die konzentrierte Abwehr gibt und sich trotz gleicher Bezeichnung unterschiedliche Regelkonzepte dahinter verbergen.) (Wenn ja, dann hätte ich diesen Strang übrigens recht gerne in den Hausregeln im M5-Regelbereich.) Grüße Prados
  10. Du hast mich durchschaut: Genau eine solche Hausregel schwebt mir für M5 vor (also die der konzentrierten Abwehr, kombiniert mit der Möglichkeit der Verzögerung), weshalb ich hier zunächst einmal den regeltechnischen Rahmen abstecken möchte. Liebe Grüße, Fimolas! Vor weiteren Antworten wäre es dann erstmal wichtig, einige Fragen zu klären: Soll die Regel für M4 oder M5 sein? (Wenn für M5, warum dann die Frage hier im M4-Forum?) Und welche Regel zu konzentrierten Abwehr willst du verwenden bzw. welche soll als Basis der Hausregel dienen, M4 oder M5? Grüße Prados
  11. Dann regel es anders. Grüße Prados
  12. Weder das eine noch das andere. Es ist eine ganz normale Handlung, die nun lediglich am Ende der Runde ausgeführt wird. Grüße Prados
  13. Nein, diese Situation lässt sich 'gerecht' nicht mit den vorliegenden Regeln behandeln. Bei Midgard legt der Handlungsrang fest, in welcher Reihenfolge gehandelt wird. Zwei Nahkämpfer, die sich gegenüberstehen, vergleichen dazu lediglich ihre Gewandtheit. Der gewandtere Kämpfer ist also normalerweise immer zuerst an der Reihe, der weniger gewandte könnte also, wenn die konzentrierte Abwehr erst nach dem Angriff festgelegt werden soll, stets individuell auf die jeweilige Bedrohungslage reagieren. In gewisser Weise würde er so einen Vorteil gegenüber dem gewandteren Gegner erreichen, der diese Wahl nicht hätte - aus einem Nachteil erwüchse so ein Vorteil. Die Tatsache, dass die konzentrierte Abwehr nur dann gewählt werden kann, wenn sich der Kämpfer maximal um einen Meter innerhalb der Runde bewegt hat, stellt eindeutig klar, dass diese Handlung der konzentrierten Abwehr die gesamte Kampfrunde andauert. Ein Spieler muss sich also zu Beginn der Runde dafür entscheiden, zu einem späteren Zeitpunkt (Midgard misst die Zeit innerhalb einer Kampfrunde in Bruchteilen der Bewegungsweite) ist dies nicht mehr möglich. [Nachtrag: Ich habe zu spät gesehen, dass dies eine M4-Frage ist. Nach dieser alten Regeledition stimmt dieser Absatz nicht.] Um deine Vorstellung des Duells umzusetzen, benötigst du eine neue bzw. eine abgeleitete Fertigkeit, mit der die Kämpfer das Können ihres Gegners einschätzen können. So wäre es beispielsweise vorstellbar, dass sie zu Beginn einer Runde jeweils einen EW:gegnerische Waffe würfeln, mit dem sie in Erfahrung bringen können, wie gut der Gegner in der laufenden Runde angreifen wird. Der gegnerische Spieler würfelt dagegen einen WW:eigene Waffe, um diese Information durch geschickte Finten zu verschleiern. Misslingt der WW, dann erfährt der andere Kämpfer den genauen Angriffswert in der aktuellen Runde, andernfalls nicht. Anschließend können sie sich dann entscheiden, ob sie lieber konzentriert abwehren oder nicht. Entschließen sich beide dazu, entspräche das einem gegenseitigen Belauern, um auf die nächste Schwachstelle zu warten. Grüße Prados
  14. Meiner Meinung nach solltest du auf jeden Fall den Spieler diesen Nachteil ausspielen lassen und ihn durch Nichtspielerfiguren bzw. die Spielwelt nur relativ selten auf diesen Nachteil ansprechen. Andernfalls könnte sich der Spieler recht bald genervt, im schlimmsten Fall benachteiligt fühlen. Lass ihn selbst einen Weg entwickeln, wie er mit dieser Figureneigenschaft umgehen will. Besprich das im Vorfeld mit dem Spieler, damit er Bescheid weiß und sich Gedanken dazu machen kann. Lass dann die NSpF mal kritisch gucken und gib dem Spieler dadurch die Möglichkeit, seine Geschichte auf seine Weise zu erzählen. Grüße Prados
  15. Die zitierte Stelle ist eine Weiterführung von Seite 152 und ergänzt die vorher genannten "Praxis im Kampf" und "Praxis beim Zaubern". Für alle Fertigkeiten gilt aber die grundsätzliche Vorgabe von Seite 152. Grüße Prados
  16. Die Aussage c) ist schlicht falsch und bleibt es auch unabhängig davon, wie häufig sie noch wiederholt werden sollte. PP gibt es nur für gelernte Fertigkeiten, BF hat die entsprechende Regelstelle zitiert. Grüße Prados
  17. 4(√Grad) * 10². Allerdings nur für Kämpfer. Bei Zauberern ist es 2,5(√Grad) * 10² (LE der Zaubersprüche sind billiger), bei Kombi-Abenteurern aber sogar 6(√Grad) * 10² (die müssen schließlich die geringere EP-Anzahl kompensieren). Oder anders gesagt: Hätte ich noch irgendwo einen Ironie-Smiley rumliegen, würde ich ihn benutzen. Es gibt keine Faustformel. Warum auch? Die als angemessen empfundene Goldmenge hängt schließlich individuell von jeder Gruppe und jedem Spieler ab. Noch als Nachtrag: Es sollte aber natürlich insgesamt so viel Gold sein, dass man die erworbenen Punkte auch mal verlernen kann. Grüße Prados
  18. Ich traue meinen Spielern zu, längerfristig als ein Abenteuer planen zu können, weswegen ich keine 'Faustformel' für das Gold benötige. Wenn meine Spieler der Meinung sind, dass ihre Figuren in einem Abenteuer zu wenig Gold verdient haben, dann werden sie sich in den nächsten Szenarien entsprechende Pläne entwickeln, wie sie ihr Einkommen steigern können. Beispielsweise plant der Schattenweber unserer Gruppe in deutlich größeren Dimensionen (eigenes Labor, sehr viel Ausstattung), so dass er recht schnell bei hohen fünf- oder sogar niedrigen sechsstelligen Beträgen landet. Es ist seine Aufgabe, sich darum zu kümmern, wie und wodurch er so viel Gold bekommen kann. Grüße Prados
  19. Die Eingangsfrage vertauscht die Abhängigkeiten und kommt so zu einer falschen Schlussfolgerung. Normal ist es bei M5, dass die Figuren ihre LE und TE mit Punkten bezahlen und nur dann, wenn Gold übrig ist, dies in den Kauf von EP stecken können. Keinesfalls ist mit den Angaben im Kasten auf Seite 154 gemeint, dass so viel Gold in die Gruppe gepumpt werden soll, dass es stets für 50 % der EP reicht. Dass es sich bei solchen Belohnungen für kostenloses Lernen eher um Ausnahmen denn um Regeln handelt, erkennt man unter anderem auch an der Formulierung, dass so etwas in "fortgeschrittenen Kampagnen" zum Einsatz kommen 'könne'. Erstens ist es also kein Automatismus, zweitens soll es vorrangig bei mittel- und höhergradigen Figuren angewendet werden. Ich persönlich versuche so viel Punkte und Gold wie notwendig in die Gruppe zu geben, damit ein von den Spielern als angenehm empfundenes Gleichgewicht zwischen Steigern und Verzögerung (Herausforderung) entsteht. Grüße Prados
  20. In dem Fall wiederholen die Tänzer die Stufe, die einer nicht geschafft hat. Das wird so lange gemacht, bis beide es geschafft haben, gescheitert sind oder ein Sieger feststeht. Grüße Prados
  21. Zu deiner ersten Aussage: Ja, du beschreibst die Siegbedingungen insgesamt richtig (entschuldige, dass sich das so lehrerhaft anhört ...). Allerdings spielt die Stufe noch eine Rolle: Auf Stufe 1 gewinnt man ab Differenz 11, auf Stufe 5 schon ab Differenz 7. Wenn beide Tänzer ihren EW nicht schaffen, ergeben sich je nach Stufe unterschiedliche Konsequenzen: Stufe 1: Man hört sofort auf. Diese Schande! Stufe 2-4: Rückkehr zur nächstniedrigen Stufe und von dort an erneuter Versuch. Stufe 5: Ein erneuter Versuch auf Stufe 5, bei nochmaligem Misserfolg hört man auf. Stufe 6: Ein erneuter Versuch auf Stufe 6, bei nochmaligem Misserfolg hört man auf und wertet das Duell als unentschieden. Grüße Prados
  22. Es gibt in der Tat einiges zu beachten: Hat der Tänzer eine Gw von höchstens 60, kann er nur die Tänze der Stufen 1-5 ausführen und zwar nur mit einem EW-Stufe. Das gilt zusätzlich zu allen weiteren Angaben, die gleich beschrieben werden. Tänze der Stufe 1-5 werden beim Duell ohne jeden Abzug gewürfelt. Das Duell beginnt bei Stufe 1; nach beiderseitigem Erfolg geht es weiter mit der jeweils nächsthöheren Stufe. Der erste Tanz der Stufe 6 wird mit einem Abzug von -4 gewürfelt (mögliche Zuschläge durch beidhändigen Kampf oder NiTo beachten). Anschließend wird für jeden weiteren Tanz ein kumulativer Abzug von -1 angerechnet. Es gibt nur eine Siegbedingung, die auf jeder Stufe eintreten kann: Ein Tänzer hat bei seinem gelungenem Erfolgswurf einen Wert, der mindestens um 12-Stufe höher ist als das gegnerische Ergebnis, das selbst aber unter 20 (also misslungen) sein muss. Grüße Prados
  23. M5: Kombi-Abenteurer erhalten 2/3 der EP bei pauschaler Vergabe (Beta-Abenteurer-pdf). Grüße Prados
  24. Thema von Degas wurde von Prados Karwan beantwortet in Neues im Forum
    Das sind meinem Sprachverständnis nach keine verbalen Keulen, sondern eine Beschreibung, wie ich diese Interpretation, auch vor dem Hintergrund deiner sonstigen Äußerungen zu diesem Thema beispielsweise im Schwampf, bewerte. "Unredlich" bedeutet für mich, dass ich deinen Beitrag so formuliert finde, dass er nicht nur sich irrt, sondern dass dies sprachlich so dargestellt wird, dass dieser Irrtum eigentlich die richtige Aussage umfasst. Möglicherweise verstehst du den Begriff "unredlich" deutlich ehrenrühriger als ich, dann bitte ich um Entschuldigung. Ich hätte auch andere Formulierungen wählen können, beispielsweise voreingenommen, subjektiv, nicht verlässlich.
  25. Thema von Degas wurde von Prados Karwan beantwortet in Neues im Forum
    Unredlich: nicht ehrlich. "Frühestens am Vorabend": Liegt vor Mitternacht und vor dem Frühstück und gibt dem Aushängenden zusätzlich die Freiheit, bereits am Abend vorher oder aber erst am nächsten Morgen oder sogar erst kurz vor der Runde auszuhängen; umfasst also die Gesamtheit dieser Abstimmungsgruppen, keinesfalls aber die in Klammern gesetzte Option. Diese dann noch anzubieten, ist in meinen Augen der Versuch einer nicht ehrlichen Interpretation des Abstimmungsergebnisses, dies insbesondere mit der plakativ verwendeten Zahl von 80 %, die viel inhaltsvoller wirkt als das lapidare "etwa der Hälfte" vorher.

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